Aggie hat geschrieben: ↑Samstag, 14. November 2020, 00:03:38Welches Handy hatte BA?
Es wurde gesagt, dass auf dem Handy "Suchanfragen und Browserverlauf" untersucht wurden, außerdem dass es SMS, Telefonieren und Fotos machen und speichern kann und einen Flugmodus kennt.
Also wohl irgendeine Art von Smartphone. Theoretisch auch ein MDA oder PDA. Aber eher theoretisch, hatte ja auch damals quasi niemand mehr sowas.
talida, die Stern-Ausgabe 41/2016 zitierend, hat geschrieben: ↑Samstag, 15. Oktober 2016, 14:14:02
In ihrem Handy fanden die Ermittler weder verdächtige SMS noch Fotos von Unbekannten, nicht einmal Anrufe mit unterdrückter Rufnummer. Alle Nummern konnten Verwandten und Bekannten zugeordnet werden. Es gab keine gelöschten Kontakte, auch
Suchanfragen und
Browserverlauf waren nicht gelöscht worden. Die
letzte SMS ging am 31. März an ihre Tochter, die beiden wollten mit Tamaras Hund spazieren gehen.
Zuletzt telefoniert hatte Birgit Ameis ebenfalls mit ihrer Tochter, das war zwei Tage vor ihrem Verschwinden.
Die gespeicherten
Fotos zeigten nur Natur: Blumen, den Limes-Wanderweg, den Laacher See in der Vulkaneifel. Im März war Birgit Ameis dort gewandert. Kripobeamte fuhren die Strecke mit dem Mountainbike ab, sie versuchten herauszufinden, ob sie in einem Gasthaus oder beim Wandern eine Zufallsbekanntschaft gemacht hatte.
Handy im Flugmodus
"Das einzig Auffällige an ihrem Handy war, dass es im
Flugmodus war, als wir es fanden", sagt Bernd Kreuter. Die letzte Einbuchung fand am Flughafen statt, laut Mobilfunkbetreiber hat das Handy am Tag ihres Verschwindens
ab dem frühen Nachmittag keinen Kontakt mehr zur Funkzelle am Flughafen gehabt, die Lautzenhausen mit abdeckt, diese Funkzelle zuvor aber nicht verlassen. Wenn es stimmt, dass der Wagen bereits morgens auf dem Parkplatz stand, kann das nur zweierlei bedeuten: Birgit Ameis ist noch einmal zurückgekehrt, um das Telefon in den Flugmodus zu schalten - oder es war ihr Mörder.
Wäre auch mal eine Idee rauszufinden, ob die Funkzelle Lautzenhausen auch den Fundort abdeckt. Wäre dann eine relativ grosse Funkzelle. Ich würde vermuten, die meisten Leute nehmen Handy fast immer mit.
Falls die Funkzelle Lautzenhauisen nicht den Fundort abdeckt, und es außerdem einen Täter gibt, und der einen PKW hat und falls BA lebend in dessen Auto gestiegen ist oder gedrängt wurde, würde sie dann jedenfalls kein Handy dabei gehabt haben.
Das würde auf ein Überrumpeln beim Einladen an dem G669-Parkplatz hindeuten, oder dass sie mal kurz ohne Jacke oder Handy/Geldbeutel/Schlüssel bei ihm auf den Beifahrersitz rübergeschlüpft ist, von ihrem PKW in seinen, auf dem Gemeideparkplatz.
Hätte sie sich auf etwas eingelassen, wo sie wusste, dass man weiter wegfährt, hätte sie vermutlich das Handy eingesteckt und eben dann auch andere Funkzellen betreten während der Fahrt.
Aber nat müsste an erst den tatsächlichen Funkzellen-Zuschnitt dort kennen.
An einem Flughafen könnte man prinzipiell eher eine kleinere Zelle annehmen, auf dem Land dagegen große.