MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von z3001x »

AngRa hat geschrieben: Freitag, 20. November 2020, 10:04:03 Wenn jemand vor dem Appartement gewartet hat oder ins Appartement gegangen ist, dann konnte er das wohl relativ unbeobachtet tun. Videoaufzeichnungen gab es in dem Bereich nicht. Auch soll zum Zeitpunkt des Verschwindens das Haus mit den Appartements relativ unbewohnt gewesen sein,so war es in einigen Berichten zu lesen. 40 angehende Flugbegleiter aus Spanien und Portugal sollen dort um Ostern 2015 herum gewohnt haben. Die könnten aber auf Heimaturlaub oder anderweitig unterwegs gewesen sein . Das Appartement ist aufgrund dieser Gegebenheiten ein idealer Tatort.
Bei der Frage wo Täter und Opfer aufeinander trafen und wo Frau Ameis überwältigt wurde und vermutlich auch getötet, hab ich immer keine feste Meinung, aber ich tendiere, wenigstens im Moment, auch mehr zu dem Appartment. Da bekommt niemand etwas mit und das Opfer kann da sozusagen perfekt überrascht werden, allerdings nur falls derjenige Zutrittsmöglichkeit hat.
Der einzig schwierige Akt muss das Herausbefördern in ein KFz gewesen sein.
AngRa hat geschrieben: Dienstag, 10. November 2020, 21:17:59 Ich gehe davon aus, dass der Täter das Auto zum Gemeindeparkplatz gefahren hat, weil es die schnellste und einfachste Möglichkeit war, es aus dem Bereich des Flughafens fortzuschaffen. Hätte er es dort stehen lassen, wäre es sofort aufgefallen, dass Birgit nicht nach Hause gefahren ist, wie sie es vorgehabt hat und die Suchmaßnahmen und die Spurensicherung in ihrem Zimmer hätten viel früher begonnen.
Vermute ich auch eher dass es der Täter dahin fuhr, und dass Frau Ameis nicht darin war.
Allerdings ist es komisch dass der Wagen voll bepackt war. Eigentlich würde es mich wundern wenn der Täter sich die Mühe machen würde den Wagen selbst zu packen. Er könnte dabei ja viele Spuren an allen Gegenständen die er rumschleppt, hinterlassen.
Also müsste BA selbst gepackt haben.
Das würde aber heißen der Täter muss sie direkt nach dem Auto-Packen "überwältigt" haben.
Ich würde auch vermuten, dass BA, sofern sie noch ins Appartment 104 gekommen ist, erst geschlafen hat und dann den Wagen bepackt.
Normalerweise müsste sie nach dem Packen rel direkt losgefahren sein.
Ich stell es mir etwas schwierig vor, dass der Täter den Zeitpunkt zwischen Packen und Losfahren abpasst.
Eigentlich ist das zu riskant und auch aufwendig.

Im Unkehrschluss hiesse das: Für den Täter wäre es praktischer BA im Appartment abzupassen und auch die Tat da auszuführen.
Dann müsste er den Wagen aber selbst bepackt haben. Welcher Täter macht das? Und wieso?
Eigentlich nur jemand der Bruder und Familie und auch die EB für eine Zeitlang täuschen will und der diesen Zeitvorsprung braucht.

Der Bruder wird nach seiner Schicht ggn 19 Uhr ins Appartment 104 zurückgekehrt sein, um da selbst zu schlafen - evtl erst später. Im Appartment war da nichts Ungewöhnliches zu erkennen wie er sagt.
In dieser Zeit muss ein uns unbekannter DWD'ler die Schicht im Tower übernommen haben.
Ich frag mich ob der unbekannte DWD'ler evtl seinerseits von Sonntag morgen (5.4.15) von 7 Uhr bis 19 Uhr in dem Appartment geschlafen hat, als der Bruder vermutlich seine 2. Schicht machte.

Beim Entsorgen der Leiche am Fundort kann man auf die Idee kommen, dass es morgens oder abends oder auch nachts mit Kunst-Licht weniger brenzlig ist, als am Tag. Das würde aber bedeuten dass die Leiche von BA solange irgendwo aufbewahrt wurde.
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von z3001x »

So sieht der "Umgang" oder "Hausflur" vor dem Gebäude 669 aus.
Der Parkplatz liegt zwar direkt vor der Haustüre. Aber man kann dennoch nicht direkt auf den Parkplatz treten sondern muss eine längere Wegstrecke zurücklegen.
Falls das Apt 104 (hellroter Pfeil) ein Tatort war, muss der Täter das gelöst haben.

Bild
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

z3001x

Du bist einfach toll! Ein schönes Foto! Vielen Dank. Sieht nach einem sonnigen Tag auf dem Hunsrück aus.
Bist auch nochmal zum Appartement-Gebäude und hast Birgits letzten Aufenthaltsort zu Lebzeiten auf dich wirken lassen.
Bin mal gespannt, wann die sterblichen Überreste freigegeben werden bzw.
ob man was über die Beerdigung in Lohmar lesen kann. Es wird wohl noch etwas dauern.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@z3001x

Ich vermute, dass der Täter das Gepäck eilig ins Auto verfrachtet hat und mache es unter anderem daran fest, dass die Handtasche mit den Papieren und dem Geld im Kofferraum lag. So unzweckmäßig packt man nicht, wenn man die Sachen vor einer Fahrt in Ruhe und geordnet ins Auto bringt. Die Handtasche mit Handy, Geld und Papieren gehört griffbereit nach vorne. Auch die Outdoorjacke lag auf den Taschen im Kofferraum. Das ist auch nicht zweckmäßig, wenn man unterwegs anhält und das Auto verlassen muss, was etwas Alltägliches ist und immer wieder vorkommt.. Der Täter könnte, wenn er ein Fremder war, beim Verfrachten des Gepäcks ins Auto Handschuhe getragen haben, dann ist die Gefahr, dass er Spuren hinterlässt minimiert. Falls es sich um einen Bekannten handelt , dann war das Hinterlassen von Spuren am Gepäck nicht verräterisch, denn es hätte sich dann um sog. berechtigte Spuren gehandelt. Lt. Stern Bericht wurden im Fahrzeug nur keine Spuren eines Fremden vorgefunden.
Dias
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Dias »

CIC hat geschrieben: Freitag, 20. November 2020, 21:29:00 @Dias

Ich glaube nicht, dass der Täter viele Zeugen fürchten musste.

Es war ein ungemütlicher Ostersamstag 2015, Graupelschauer, die Leute dachten wohl eher ans Einkaufen als an den Spielplatz. Ganz davon abgesehen, gehen bei so einem Sauwetter deutlich weniger Eltern mit ihren Kindern auf einen Spielplatz als bei schönem Wetter. Ich denke mal, dass die meisten ihren Nachwuchs dann eher drinnen beschäftigen, mit zum Einkaufen nehmen oder bei Oma und Opa abgeben...
@CIC, da gebe ich dir natürlich Recht, nur kann ich mich daran erinnern, das zu meiner Jugendzeit als Kind kein Wetter zu schlecht war. Nach dem Frühstück wenn es keine Bindfäden regnete, raus. Und an einem Spielplatz halten sich ja nicht nur Kinder auf, die in Begleitung ihrer Eltern da sind.
Wie auch immer, war nur mal so ein laut gedachter Gedanke von mir.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Dias »

AngRa hat geschrieben:...Der Täter könnte, wenn er ein Fremder war, beim Verfrachten des Gepäcks ins Auto Handschuhe getragen haben, dann ist die Gefahr, dass er Spuren hinterlässt minimiert. Falls es sich um einen Bekannten handelt , dann war das Hinterlassen von Spuren am Gepäck nicht verräterisch, denn es hätte sich dann um sog. berechtigte Spuren gehandelt. Lt. Stern Bericht wurden im Fahrzeug nur keine Spuren eines Fremden vorgefunden.
.

Warten wir mal das Ergebnis ab, was uns die Leiche noch alles erzählen kann.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Die Gebeine von Maria Baumer wurden am 08.09.2013 aufgefunden.
Aussegnung war am 20.09.2013; Beerdigung am 21.09.2013.

Da war die Untersuchung m.E. zügig vonstatten gegangen.


Am 07.11.2020 hat uns hier im HET Gast Ejjj informiert, dass eine Leiche bei Lötzbeuren gefunden worden sein soll. In der Presse las man erst am 09.11.2020 davon, dass Frau B. Ameis gefunden worden ist. Wenn die Untersuchungen der sterblichen Überreste ebenfalls so schnell wie in Bayern abgeschlossen werden, könnte Frau Ameis (zumindest theoretisch) noch im November eine würdevolle Bestattung erhalten.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Es ist schon wichtig immer mal auf die Pauke zu hauen, damit man alte Fälle nicht vergisst.

Mir erschließt sich hier explizit jedoch nicht, warum man hier die Schmittingers in Bezug artikuliert, nebst Drogen und Kokain im Grossformat über den Hahn abwickelt, dann aber fortlaufend wieder zur Tagesordnung übergeht und sich im Kollektiv über Fotos auslässt und wie toll die sind. Klar ist das löblich, wenn hier ein Forist sich die Mühe macht und extra dorthin fährt um eben mal eine Vorort Recherche zu machen..

Nur, warum blendet man jetzt Dinge aus, die hier ggf. exorbitante Wichtigkeit in dem Fall haben könnten?

Auch ist man geneigt durch die Beiträge den Geheimdienst betreffend, doch den Schwanz einzuziehen, denn was hier ein Gast23 so vom Stapel lässt, dürfte ja dann auch den letzten Hinterbänkler einschüchtern.

Beweis unterschieben, hier ein Haar platziert, das Kondom aus der Mülltonne gefischt und am Tatort abgelegt und und und..

Da muss man sich dann sicher nicht wundern, wenn hier ein Hobby so step by step fallengelassen wird, weil man Angst haben muss, eine Kugel pustet einem das Gehirn mal so eben rein "zufällig" weg.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Die Moderation hat verboten über vermutliche oder nicht vermutliche Geheimdienstkontakte weiterzudiskutieren. Daran halte ich mich zunächst, weil abzuwarten bleibt, ob man etwas zu Todesumstände der BA erfährt (von offizieller Seite).
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

lindenstein hat geschrieben: Samstag, 21. November 2020, 18:29:37 Mir erschließt sich hier explizit jedoch nicht, warum man hier die Schmittingers in Bezug artikuliert, nebst Drogen und Kokain im Grossformat über den Hahn abwickelt, dann aber fortlaufend wieder zur Tagesordnung übergeht und sich im Kollektiv über Fotos auslässt und wie toll die sind. Klar ist das löblich, wenn hier ein Forist sich die Mühe macht und extra dorthin fährt um eben mal eine Vorort Recherche zu machen..
lindenstein

Wer ist denn Schmittinger? Noch nie hier gelesen (wobei ich so lange Geheimdienstartikel wegen Irrelevanz für meine Person natürlich nicht gelesen habe. Sie stehen jetzt auch woanders.)

Was den wunderbaren z3001x anbelangt, der hat sich wirklich ins Zeug gelegt und war nun schon zweimal am Hahn, um uns mit Fotos und Videos zu versehen. Das finde ich ganz toll und dieser großen Gefälligkeit gebe ich und werde ich immer Ausdruck geben. Ich bin froh und dankbar, dass dieser Forist im Forum ist. Das Material ist bei den meisten Schreibern sehr gut aufgenommen worden, wie man an den Dankesrückmeldungen gesehen hat.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Jolu65 hat geschrieben: Samstag, 21. November 2020, 18:46:09 Die Moderation hat verboten über vermutliche oder nicht vermutliche Geheimdienstkontakte weiterzudiskutieren. Daran halte ich mich zunächst, weil abzuwarten bleibt, ob man etwas zu Todesumstände der BA erfährt (von offizieller Seite).
Man darf gerne weiter über Geheimdienstaktivitäten diskutieren, sagte MOD winbo, nur soll man das im OFF TOPIK tun. Dort stehen noch alle Beiträge.
https://www.het-forum.de/viewtopic.php? ... 69#p165469
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z3001x
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 21. November 2020, 18:50:56 Was den wunderbaren z3001x anbelangt, der hat sich wirklich ins Zeug gelegt und war nun schon zweimal am Hahn, um uns mit Fotos und Videos zu versehen. Das finde ich ganz toll und dieser großen Gefälligkeit gebe ich und werde ich immer Ausdruck geben. Ich bin froh und dankbar, dass dieser Forist im Forum ist. Das Material ist bei den meisten Schreibern sehr gut aufgenommen worden, wie man an den Dankesrückmeldungen gesehen hat.
Danke, aber jetzt mal nicht übertreiben :mrgreen:
Ich war außerdem dieses Jahr nur einmal dort, das sind für mich 2h Umweg auf einer Standardstrecke zwischen meinen beiden Haupt-Winter-Residenzen und ich hab gerademal 1,5h da verbracht. Finde das geht an Aufwand.
Ist ja auch ein bisschen langweilig derzeit - man kann ja nirgends richtig hin.
Aus irgendwelchen Gründen denk ich dass man sich Fälle besser reindenken kann, wenn man die Orte kennt, und einen Eindruck von Land und Leuten hat.
Ich ärgere mich aber dass ich mir die Waldwege nicht genauer angeguckt habe. V.a. ob sich die Strecken zwischen Lautzenhausen und dem Fundort an der alten K77 sich als Spazierstrecken eignen - für Leute die auf dem Hahn nicht viel zu tun haben, wie zB Frau Ameis oder andere Schichtdienst-DWD'ler.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Aggie »

Angenommen, BA hätte ihr Auto am Gemeindehaus-Parkplatz abgestellt und wäre dann zu Fuß in den Wald gegangen, um sich dort zu suizidieren - hätten dann nicht Mantrailernhnde ihre Spur vom Auto aus aufgenommen?

Oder halten sich solche Spuren gar nicht so lange? BAs Auto wurde ja erst nach einer Woche entdeckt ...


--------------------
Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.
CIC

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von CIC »

@Aggie
Richtig! Das ist m.E. der Grund, warum ein Selbstmord (zumindest in der Version, wo Frau Ameis ihr Auto selbst am Gemeindeparkplatz abgestellt und mit Klappbox und anderem Gerät losgezogen ist um sich zu suizidieren) ausgeschlossen ist. Die Hunde hätten vermutlich die Spur wahrgenommen.

Ich bin mir recht sicher, dass Frau Ameis in einem Behältnis im Täterauto an den Fundort verbracht und abgelegt/vergraben wurde.
Meidericher
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Meidericher »

@ z3001x

du warst ja freundlicherweise am Fundort. Frage: ist es möglich dass der Täter an der Schranke geparkt hat, die Leiche bei günstiger Gelegenheit aus dem Auto geholt hat und dann an der Schranke direkt nach links in den Wald ist und dann parallel zur Straße bis zur Ablagestelle gelaufen ist ?
Vielleicht war der Wald damals noch nicht so dicht und er musste bis zur Dickung laufen, war aber noch so vor Blicken geschützt im Wald. Ich glaube nicht, dass er mit der Leiche auf dem Ast 100 m die Straße entlang ist.

Ein anderer Gedanke kam mir noch: vielleicht war die Fahrt von BA zum Gemeindeparkplatz für sie das Normalste von der Welt, weil sie das schon öfter gemacht hat. Mglw. täuschen wir uns alle in ihr und sie hatte einen Geliebten, ein anderes Handy. Sie erzählte allen ich leg mich vor der Heimfahrt noch hin und verbrachte die Stunden anders.
Sie wollte vielleicht das Ganze vor ihrem Weggang aus Hahn beenden, aber der Lover wollte das nicht und es eskalierte.
Gast

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ich denke auch nicht das BA dorthin getragen wurde.....wenn ein Mensch,mit vielleicht 50-60kg, der leblos daliegt gehoben, getragen oder gezogen werden muss.......das macht man keine 100m. Schon gar nicht über Wurzeln oder an Ästen vorbei.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Das ist natürlich der Punkt.
Wenn man BA umgebracht haben sollte, dann hätte ein Täter ein sehr großes Problem damit an dieser Stelle die Leiche abzulegen, wenn er dies unmittelbar nach der Tat vorgehabt hätte. Denn auch bei schlechtem Wetter ist in dieser Umgebung ziemlich unmöglich so etwas zu tun ohne beobachtet zu werden. Wie es Gast beschreibt ist es nahezu unmöglich einen ca. 75 kg schweren Körper über weite Strecken zu tragen- es sei denn man ist Schwerathlet.
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Meidericher hat geschrieben: Montag, 23. November 2020, 20:09:50du warst ja freundlicherweise am Fundort. Frage: ist es möglich dass der Täter an der Schranke geparkt hat, die Leiche bei günstiger Gelegenheit aus dem Auto geholt hat und dann an der Schranke direkt nach links in den Wald ist und dann parallel zur Straße bis zur Ablagestelle gelaufen ist ?
Vielleicht war der Wald damals noch nicht so dicht und er musste bis zur Dickung laufen, war aber noch so vor Blicken geschützt im Wald. Ich glaube nicht, dass er mit der Leiche auf dem Ast 100 m die Straße entlang ist.
@Meidericher
Ist natürlich nur meine Einschätzung, aber ich würde meinen: Nein, das ist nicht möglich.
Wenn man keinen aberwitzigen Aufwand an Kraft und Zeit dafür verwenden würde. Ich hab da keine durchgehende Wege gesehen, die ab der Schranke parallel zur gesperrten Strasse bis zum Fundort gingen. Da sind immer hohe Laubäume und dazwischen so kleine "Heine" mit Gebüsch und Nadelholz.
An einigen Stellen kann man da zwar problemlos laufen, an anderen ist es aber sehr dicht und dornig und ätzend sich durchzuschlagen.
Würde jemand da eine Leiche entlang zerren (über 150m weit), das würde wohl ziemlich lange dauern und wäre sehr erschöpfend. Und wäre somit recht riskant. Außerdem müsste derjenige sich wohl einen Zickzack-Weg bahnen.
Ich würde viel stärker vermuten, der Leichenwegschaffer fuhr auf Schleichwegen mit dem Auto bis direkt an den Fundort und schleppte die Leiche dann nur noch die 10-15m vom Wegrand in die "Dickung" in dem Wald und konzentrierte sich darauf, da eine unzugänglich Stelle, die von außen völlig uneinsehbar ist und mit sehr niedrig hängenden Fichtenzweigen zu finden und den Körper dahin zu bewegen.
Ggf hat er auch erst die Leiche aus dem Wagen in den Wald, dann das Auto wieder vor die Schranke - wo es nicht so auffällt. Und dann zu Fuss zurück um die "Feinarbeit" zu erledigen.

Mit einem großen Rollkoffer aka Trolley von der großen Schranke ginge es rein technisch natürlich von der Schranke aus.

Auffällig ist da noch der andere ankommende Auto-befahrbare Waldweg:

https://www.google.com/maps/dir/49.9196 ... m2!4m1!3e2

Allerdings ist da eine abgeschlossene Schranke bei dem ersten weissen Kringel mit "Scheid" (von rechts aus, nahe der B50-Brücke).

Angeblich soll man sich von Lautzenhausen/Scheid aus mit dem Auto dahin durchmogeln können. An einem Zugangsweg gäbs keine Schranke, sagt eine hund-ausführender Anwohner.

Den anderen unversperrten Zugangsweg, wo man von auf halber Strecke von der B50 nach Lötzbeuren rechts in den Wald einbiegt und dann quasi in einem Haken zurückfährt, hab ich ja schon gezeigt.

Es könnte natürlich auch sein, dass Tatort und Fundort identisch sind, oder nur wenig auseinander liegen, dann wäre das "Transportproblem" auf makabre Weise gelöst worden.
Glaub ich persönlich zwar nicht, aber möglich ist es ja schon.
Dias
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Dias »

Hallo @z3001x,

als du dich da nahe dem Flugfeld befandest, sind da auch möglicherweise solche Cessna Flugzeuge geflogen? Ist jetzt ein wahnwitziger Gedanke, aber könnte die vielleicht 3 Variante sein, wie Frau Ameis dort hin gelang.

Wieviele gibt es?
Selber dort hingelaufen,
Vom Mörder leblos dort hin geschleppt,
von oben geworfen?

Naturlich nicht aus 30 KM Höhe, solche Teile kann man auch sehr knapp über dem Boden fliegen.
Na ja, nur so ein Gedanke...
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Dias

Das kann nicht dein Ernst gewesen sein. Und dein Erich war es auch nicht.
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