laeuferin hat geschrieben: ↑Montag, 15. März 2021, 05:59:16
Gott mit uns allen in Zorn
Nein, liebe Läuferin, Gott nimmt seine Kinder nicht in Geißelhaft für andere. Ich habe jetzt 2 Predigten gehört, die auf das Gleiche hinauslaufen.
Gott schickt einen Hunger nach seinem helfenden Wort, aber sehr viele Leute finden es nicht mehr.
Ich kann das einfach auf die Gegenwart übertragen. Alle die verzweifelten Menschen, die ihre Klagen auf den Demos äußern sind die Suchenden nach einer Hoffnung. Sie sind oft verzweifelt, weil die Gegenseite ihre Macht gegen sie anwendet. Ich bedaure diese Menschen sehr, weil sie einen zuverlässigen Anker nicht finden. Oft sind sie von Gerichtsentscheidungen enttäuscht, oft von Demo-Auflagen, die kaum einzuhalten sind, oft von Schikanen oder Inzidenzwerten ohne Aussicht auf ein Ende der Maßnahmen. Da ist irgendwann mit Ermüdung oder Entmutigung zu rechnen, oder es eskaliert.
Doch diese armen Menschen finden nicht Gottes Schlüssel, der ihnen gegeben ist in 2. Chronik 7: 14. Da sagt Gott:
Wenn ich eine Seuche schicke zur Ermahnung meines Volkes, dann soll es sich vor mir demütigen und mich um Hilfe bitten. Und ich werde helfen.
Aber, liebe Läuferin, sag das mal Menschen, deren höchste Autorität ihre Vernunft und ihre Logik ist. Die winken ab und halten dich für einen Psychofall. So interpretiere ich für mich diese Losung. Viele Menschen finden Gott nicht mehr, weil er für sie gar nicht existiert. Aber der Hunger nach einer transzendenten Hilfe ist durchaus da, doch die Menschen glauben nicht, dass sie wirksam sein könnte.
Manche wissen zwar nebulös, dass es da irgend ein Wesen geben soll, aber sie können keinen Zugang zu ihm finden, weil sie denken, dass es ein Fabelwesen ist und sie sich nicht vor sich selbst lächerlich machen wollen. Ihre Vernunft verbietet ihnen das quasi.