VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

[Ticino]

Was habe ich gestern hier gelernt: Es gibt gute Menschen und böse Menschen die nach Scarlett suchen und hoffentlich gehen die vor Ort nicht aufeinander los. In den Kommentaren von Youtube und FB bekriegen sie sich ja schon und ich hab immer gedacht Konkurrenz belebt dass Geschäft.

Youtube und FB ist nicht das reale Leben. Ich habe hier noch keine Leute gesehen, die sich "bekriegen".

[Gast]

Kriege haben noch nie was Gutes bewirken können !
Was Scarlett angeht, wird für mich ein Verbrechen, zB. eine Entführung, immer wahrscheinlicher, leider Gottes.
Das muss nun nicht unbedingt heißen, dass die junge Frau auch tot sein muss, da gibt es Beispiele die am
Ende "gut" ausgegangen sind. Trotzdem eine sehr schlimme Vorstellung, was alles passiert sein könnte, ich
wünsche der Familie ganz viel Kraft, Beistand und Hoffnung. Die junge Frau ist volljährig- und selbst wenn
sie freiwillig verschwunden sein sollte, warum keine Meldung bei den Angehörigen, im Sinne von : macht euch
keine Sorgen, mir geht's gut, ich brauche nur etwas Zeit für mich ...... so ähnlich. Da das noch nicht vorkam, ist
es wohl eher so das sie eine Rückmeldung derzeit nicht geben kann.
Was die Familie und Freunde durchmachen müssen, es ist schon schlimm daran nur zu denken. "Kriege"
helfen bei sowas rein gar nichts weiter .......

[Gast]

Was gar nicht geht sind diese ganzen Widersprüche:

Einmal ist der Steig sehr gefährlich (BILD und andere) und zwingt somit zu langsamem, vorsichtigem Voranschreiten und dann soll eine in diesem Gebiet reichlich unerfahrene und eher schmächtige Frau inkl. nicht wirklich leichtem Gepäck diese 22 km Etappe am Stück easy in unter 8 Stunden schaffen?
Wieso kann sich jener Selbstmörder namens Sven H. noch per Handy melden wenn er eigentlich tot sein müsste und später auch tot gefunden wurde?
Weshalb macht Scralett einen so großen Einkaufs-Umweg wenn sie sowieso schon spät dran ist und weiß dass der Weg diesesmal besonders lang wird?
Warum hat sie fast oder gar nicht im Zelt gecampt wenn sie es schon extra mitnahm? Hatte sie etwa in dieser Gegend vor etwas Angst bekommen?
Wieso behaupten die einen dort wären nur völlig normale nette Wanders-Leut unterwegs während die anderen auf irgendwelche "Psychos" treffen?

Eins ist jedensfalls sicher: Man möchte Scarlett nicht mehr wirklich in der dortigen Gegend finden denn dieser Fund wäre dann komplett schockierend!

[Gast]

Hier möchte ich widersprechen: Der Schluchtensteig ist sicherlich nicht "Rollatorgerecht", wird aber von den daran beteiligten Gremien (Gemeinden, Wanderverbände..) sehr gut unterhalten. Das ist schon im eigenen Interesse, es soll ja ein Anreitz sein, im Südschwarzwald zu wandern (und Geld dort zu lassen). Jeder alpine Steig z.B. in AT oder in CH ist deutlich anspruchsvoller!
Wir haben selber die 1. Etappe des Schluchtensteigs am Mo, 07.09. entgegen der vorgeschlagenen Laufrichtung absolviert. Das Wetter war gut, wieder mal viel zu trocken hier im Südschwarzwald. Uns kamen gefühlt alle 5 Minuten Einzelwanderer oder Kleingruppen entgegen. Auffallend viele junge Leute. (wahrscheinlich Coronabedingt). Dass die Vermisste verunglückt ist und ihr Leichnam noch immer unentdeckt in einer Spalte o.Ä. liegt, halte ich auch nach all den proffessionell durchgeführten Sucheinsätzen für nahezu unmöglich. Da ist etwas anderes passiert...

[Wiesenblume]

@Gast Da schließe ich mich Dir vollumfänglich an.Ich denke auch,dass die in Zell angesprochene Wanderin Scarlett war.Der Mann hatte ja seinen Hund mit,den diese Wanderin streichelte und so kamen sie ins Gespräch.Da sich die Frau,die immer mit Scarlett verwechselt wurde,ja bei der Polizei gemeldet hat,aber von der Polizei nicht verlautbart wurde,dass diese Wanderin nach Zell im Wiesental abgebogen ist,tippe ich nur auf Scarlett,die aus irgendeinem Grund diesen Weg gewählt hat.An dieser einsamen Tanne gibt es Trinkwasser und man könnte dort übernachten.Das scheint Scarlett ja nicht gemacht zu haben.

[Wiesenblume]

War es üblich,dass Scarlett auf ihren Reisen,Personen,die sie kennenlernte ihre Telefonnummer gab?---Warum stelle ich diese Frage?--Wenn es Scarlett war,die der Landwirt an der einsamen Tanne von Zell angesprochen hat, dann hat sie am letzten Tag ganz bewusst ihren Weg vom Schluchtensteig weg verlagert.Das könnte sie getan haben ,um jemanden nicht auf dem Weg zu begegnen.Dann hätte sie auch ganz bewusst ihr Handy in den Flugmodus geparkt.Um eben nicht angerufen zu werden.--Diese Überlegungen machen aber nur Sinn, wenn sie ihre Handynummer auch an Menschen heraus gab,die sie erst kurz kannte.

[Wiesenblume]

Es gibt laut Facebook Kontakt zu der Frau,mit der Scarlett öfter verwechselt wurde.

[Gast]

Für alle die an ein Szenario glauben wollen in dem Scarlett noch lebt: Sugar Mountain, Spielfilm 2016
Junge Leute die einen Vermissten-Fall inszenieren weil sie sich vom Story-Verkauf viel Geld versprechen.
Ging nur leider etwas daneben!
Sollte Scarlett verunglückt sein kann sie leider nur noch als warnendes Beispiel für andere dienen. Nur vor was genau?
Ein Satelliten-Telefon hätte sie vielleicht retten können - ist aber den meisten zu teuer, umständlich oder unbekannt.
Sollte hier ein Schluchtensteig-Kenner anwesend sein wäre es interessant zu erfahren ob sich der Weg zwischen Todtmoos und Wehr in der Schwierigkeit zum übrigen unterscheidet und ob er zur Selbst-Überschätzung verführt , obwohl er wahrscheinlich nach wie vor stellenweise saugefährlich sein kann.

[z3001x]

Wie ist eigentlich die Schnee- und Wetter-Situation zur Zeit vor Ort in und um Todtmoos?
Eigentlich kann es doch nicht mehr zugeschneit sein, oder?

[Gast]

vergiss es, der Steig wäre für eine junge, durchtrainierte Frau auch mit internationaler Auslandserfarung zu der damals gegebenen trockenen Wetterlage absolut kein Problem gewesen!!

[Gast]

Wie ist eigentlich die Schnee- und Wetter-Situation zur Zeit vor Ort in und um Todtmoos?
Eigentlich kann es doch nicht mehr zugeschneit sein, oder?

für den aktuellen Stand gibts doch das viel gescholtene Schwarzwald TV
https://www.youtube.com/watch?v=7nNUrIf1M1s

[Wiesenblume]

Ich lese auch bei den Gruppen in Facebook und einem anderen Forum mit.Inzwischen wird die Wahrscheinlichkeit,dass Scarlett leider einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist, immer größer.Die große Schwierigkeit scheint die Einschätzung der Maintrailer Laufrichtungen zu sein.Da es sowohl Spuren von der Hütte,als auch Edeka zum Ibacher Kreuz,als auch zum Busbahnhof nach Wehr gab.Die Spur zum Ibacher Kreuz scheint wohl ziemlich verlässlich zu sein.Falls Scarlett dorthin nach ihren Telefonaten im Stadtpark ging,stellt sich für mich folgende Frage:Wieso machte sie ihr Handy aus?--Und was ist mit der Sichtung an der einsamen Tanne,wo der Landwirt mit einer jungen Frau,die er für Scarlett hält,gesprochen hat.Simone war es nicht.Das konnte ausgeschlossen werden.--So viele Fragen.

[Gast]

Die Spur zum Ibacher Kreuz könnte sie auch im Auto mit offenem Fenster vllt gemacht haben als sie noch freiwillig drin sass.
Verschleppt kann ich mir das nicht so vorstellen aber das Handy wäre dann aus gewesen. Wenn sie sich dabei stark gewehrt hat wurden viele Hautpartikel frei und durch eine eingeschaltete Lüftung nach aussen geblasen

[Ticino]

Sollte hier ein Schluchtensteig-Kenner anwesend sein wäre es interessant zu erfahren ob sich der Weg zwischen Todtmoos und Wehr in der Schwierigkeit zum übrigen unterscheidet und ob er zur Selbst-Überschätzung verführt , obwohl er wahrscheinlich nach wie vor stellenweise saugefährlich sein kann.

Da sind Abschnitte in der Wutachschlucht teilweise schwieriger, als der Abschnitt zwischen Todtmoos und Wehr. Bis Au ist es ein ganz normaler Waldweg. Die ausgesetzten Steige fangen eh erst ab Au an und auch für die braucht es keine hochalpine Erfahrung oder außergewöhnliche Wandererfahrung. Diese Steige laufen Jahr für Jahr ältere Wanderer, Leute mit Kindern, ortsansässige Spaziergänger und noch nie ist in den ganzen Jahren dort jemand tödlich verunfallt. Natürlich gibt es einige Stellen, an denen es steil nach unten geht, aber man stürzt dort nicht zwingend ab, es sei denn, man klettert auf irgendwelche Felsen abseits des Steigs. Aber dazu müßte man schon verrückt oder hirnlos wagemutig sein.

Wie ist eigentlich die Schnee- und Wetter-Situation zur Zeit vor Ort in und um Todtmoos?
Eigentlich kann es doch nicht mehr zugeschneit sein, oder?

In und um Todtmoos schneit es seit dem Wochenende wieder. Liegt wieder viel Schnee. Das dauert, bis der weg ist.

[Gast]

Michael Schneider und Peter Umstetter, da ham zwei sich gefunden.
Schneider redet sich fast um "Kopf und Kragen" und in dem Zweieinhalbstundenbeitrag kommen viele Fälle vor, die hier auch schon diskutiert wurden und bei ihm kommt das HET nicht so gut weg, bei Allesmist hat er ja recht.

Alle warten bis der Schnee weg ist um wieder zu suchen und Schneider sagt, dass die gefundene Tasche was mit Scarlett zu tun hat.
https://www.youtube.com/watch?v=TC8sAgD5kbs

[Gast]

Thesen wenns ein Kriminalfall ist.

Den Täter hat sie während der Wanderung kennengelernt.

Der Täter hat sie während der Wanderung gestalkt, um dann abzuschätzen wo sie am Donnerstag dann auf dem Steig auftaucht.

Der Täter war an diesem Tag spontan unterwegs und hat eine günstige Gelegenheit ausgenutzt.

Es sind ein oder mehrere Täter.

Das Auto ist ein normaler Pkw bis hin zu einer Familienkutsche.

Das Fahrzeug ist ein Lieferwagen, Sprinter oder Wohnmobil.

Sie ist in das Fahrzeug gestiegen weil sie den Täter schon kannte.

Der Täter hat sie durch eine List ins Fahrzeug gelockt.

Sie wurde gekidnappt.

Schneider sagt der Täter spielt gern Psychospielchen, naja in der Ecke haben ja genug Sekten und Änliche ihre Meditationszentren.

Märchenstunde:

Der Täter lullt sie am keltischen Labyrinth oder so ein, sie steigt ins Fahrzeug und der sagt sie solle ihr Handy ausmachen wegen der Strahlung oder so und sie fahren mit offenen Fenstern zum Ibacher Kreuz, was ein Spur für die Hunde legt. Dann steigt der Täter unter einem Vorwnd aus, holt was hinten aus dem Fahrzeug und greift sie an und am Ende liegt sie im Kirchspielwald.

[Gast]

Was für mich noch nicht schlüssig ist; warum hat diese junge Frau den "Schluchtensteig" als Urlaubsdestination ausgewählt und hat diesen auch praktisch angegangen? Was bewegt jemand aus Norddeutschland letztlich dazu (ca. 700km Distanz!) zu, sich zu so einem entfernten Wanderweg zu entscheiden? Gab es vieleicht schon vorher evtl. Kontakte in der hiesigen Region? Können hier vieleicht die Angehörigen für Aufklärung sorgen?

[Omas Bioladen]

Wer frisch frisiert um 11:00 Uhr bei Edeka einen Vanille-Smoothie kauft aber keine Energieriegel oder Wasser, der hat nicht vor eine zig Kilometer lange Wanderstrecke bergauf abzulaufen. Entweder sie hatte eine Mitfahrgelegenheit oder sie ist als Anhalter weiter. In beiden Fällen wird sie die Zusammenkunft wohl nicht überlebt haben und ihre sterblichen Überreste werden weit weg von ihrem letzten Aufenthaltsort gefunden werden.
Ich gehe von einer zufälligen Begegnung aus, die vielleicht bei diesem Edeka ihren Ursprung hatte. Denn dort wurde sie das letzte mal gesehen. Der Täter wird sie eine Weile beobachtet haben und in dem Moment an sie herangefahren sein als sie ihr Telefon wegsteckte. Vielleicht hat er ihr angeboten sie nur ein kleines Stück zum Wanderweg mitzunehmen warum sie auch keine Nachricht dazu schrieb. Angekommen an einer wenig genutzten Waldinfahrt hat der Täter sie aussteigen lassen und sie anschließende beim Schultern des Rucksackes überwältigt und in den Kofferraum verfrachtet und des Telefons beraubt. Ich glaube nicht, daß sie nach dem EDEKA-Parkplatz noch sehr weit zu Fuß unterwegs war. Einfach weil sie nicht gesehen wurde. Sie hatte so oder so keine richtige Linie in ihrem Handeln, weder in ihrem Leben noch als Wanderer. Ihr Rucksack war vollgestopft, sie fuhr manchmal Bus, sie schleppte eine Isomatratze und vermutlich sogar ein Zelt mit sich herum und kaufte Smoothies anstatt von Schokolade, Speck oder getrocknetem Fisch oder Nüssen. Mit aufgesetzter Sonnenbrille geht man auch nicht im Wald spazieren, sondern eher auf eine Spritztour und als wichtigstes Ziel ihrer Ausflüge waren weder ihren Inneren Weg zu finden sondern ihre Mitteilungen an das Internetz mit Selbstablichtungen vor Abgründen oder vor irgendwelchen giftigen Pflanzen in Asien. Hier war jemand schon sehr lange auf einem sehr gefährlichen Pfad unterwegs und hat letztendlich sein Schicksal zu weit herausgefordert.

[Gast]

Durch Magie = Zauberei könnte man sofort herausfinden was genau passiert ist. Falls diese existiert.
Per Selbst-Verzauberung = Wunschdenken oder Verblendung ist hingegen sowieso alles erste Sahne.

Falls Interesse besteht kann ich diese Thematik genauer erklären, welche nicht nur bei Natur-Kulten oder Religionen ihren Anfang nahm
sondern mittlerweile auch ein starkes Bedürfnis im Bereich: das ganze Ausmaß der eigenen Selbst-Erkenntnis ertragen können, darstellt.

[z3001x]

In und um Todtmoos schneit es seit dem Wochenende wieder. Liegt wieder viel Schnee. Das dauert, bis der weg ist.

OK Danke. War heute auch in einer Gegend paar Dutzend km entfernt, so 1000m hoch, da liegt teils in den Wäldern immer noch viel Schnee, auch wenns drum rum schon 10°C hat.
Im September hat man ja immer gesagt, dass sie irgendwo reingefallen und gerutscht sein könnte, wo sie unter Buschwerk nicht gesehen werden kann und dass man sie erst mit Glück finden würde können, wenn das Laub gefallen und die Bäume leergefegt sind.
Dann kam der Schnee dazwischen, dieses Jahr mal wieder viel mehr als früher und jetzt fängt es demnächst wieder an zu blühen und zu wachsen.
Also eigentlich wäre jetzt, so der letzte Zeitpunkt wo so eine Suche nochmal Sinn hätte, bzw wenn der Schnee dann demnächst weg aber das neue Grün noch nicht zu sehr gediehen ist. Falls sie da überhaupt liegt.
Stimmt ja schon dass es nicht wirklich so ein supergefährliche Strecke ist.