MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Widasedumi
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 05. Mai 2022, 12:08:08 makaberen Scherzanruf
...
Diese Clique hat Maria mit Wiedereingliederungsversuchen belästigt. Nichts, was vollkommen außerhalb der Norm wäre. Nichts, was mit dem Verschwinden von Sonja zu tun hätte. Man könnte die Wiedereingliederungsversuche als die Art der Clique sehen, in direkt um Entschuldigung für den makaberen Anruf zu bitten.
...
Ich bitte noch einmal darum die Ermittlungsergebnisse der Polizei und der Staatsanwaltschaft zu verinnerlichen.
Ich bin zwar nicht angesprochen, sondern @Dwarf. Auch ich sehe deine Ausführungen, @Alex123, in bestimmter Hinsicht als Verharmlosung.
Es gibt keinen makabren Scherzanruf. Das ist ein Widerspruch in sich, wie es auch keine harmlosen Satanisten gibt. Da stimmt was nicht im Oberstübchen.

Mit den Wiedereingliederungsversuchen kann man von außen niemals sagen, ob es innerhalb der Norm einer Clique ist oder außerhalb.
Wenn solche Schockanrufe von der Clique ausgegangen waren, dann war für Maria eine Grenze überschritten. Sie wollte die Finger von dieser Clique lassen. Da hatte sie ein gutes Gespür.

Deine Bitte um Verinnerlichung heißt ja, man soll glauben. Das geht nicht so einfach. Du verlangst eine Verinnerlichung der Polizei-Version, die auf einer Story basiert, welche selbst bei der Polizei nicht 100%ig überzeugte, die aber dennoch nichts tat, um sie bei Anwohnern oder im Vollmond zu verifizieren? Ich kann so etwas nicht verinnerlichen. Sonja ist tot. Ich nehme lediglich die Polizei-Version zur Kenntnis.
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Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Wir wissen, welche Theorie die Polizei nach zig Zeugenvernehmungen bis heute vertritt. Weshalb dann daran zweifeln? Es liegt bis jetzt nichts Gegenteiliges vor außer den Verdächtigungen der Familie, die sich einseitig einzig alleine gegen den letzten Begleiter (incl. Freunde) richten. Man wollte sein Jungburschengeschwätz, dass er Sonja verkauft habe, einfach glauben, weil diese Theorie es ermöglicht hätte, dass Sonja noch am Leben wäre. Das war Wunschddenken der Familie, um ihre Hoffnung nicht begraben zu müssen. Leider ist diese Hoffnung nun wie eine Seifenblase zerplatzt, was mir für die Familie sehr leid tut. Spätestens jetzt wird ihnen bewusst werden, dass irgendwer anderer für Sonjas Tod verantwortlich sein wird.

Schon bei Maischberger sagte Peter Jasmin, Journalist und Vermisstenexperte, dass er es nicht wünschen würde, dass Sonja irgendwo festgehalten werde. Aber die ganze Mimik und Gestik von Fr. Engelbrecht verriet dabei, dass sie das eigentlich nicht hören wollte.

Ich denke, sie hatte gehofft, dass durch ihre Äußerungen gegen den letzten Begleiter wieder mehr Bewegung in den Fall kommen würde. Verständlich, denn eine Mutter gibt nie auf.
Widasedumi
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 05. Mai 2022, 14:28:04 ...
Man wollte sein Jungburschengeschwätz, dass er Sonja verkauft habe, einfach glauben, weil diese Theorie es ermöglicht hätte, dass Sonja noch am Leben wäre. Das war Wunschddenken der Familie, um ihre Hoffnung nicht begraben zu müssen. Leider ist diese Hoffnung nun wie eine Seifenblase zerplatzt, was mir für die Familie sehr leid tut. Spätestens jetzt wird ihnen bewusst werden, dass irgendwer anderer für Sonjas Tod verantwortlich sein wird.
...

Ich denke, sie hatte gehofft, dass durch ihre Äußerungen gegen den letzten Begleiter wieder mehr Bewegung in den Fall kommen würde. Verständlich, denn eine Mutter gibt nie auf.
Ich kann nicht in die Mutter schauen. Sie darf ihre Ansicht haben. Ihre Tochter ist tot. Sie darf einen Groll haben gegen jemand, der ihre Tochter allein stehen ließ und sich nicht mal erkundigt hat, ob sie angekommen ist. Das würde mich bis in meinen Tod schmerzen. Ich käme da nicht drüber hinweg.
Die Tochter ist tot, sie ist tot, sie ist tot. Wer wagt es, den Schmerz der Mutter mit schlauem Besserwissertum zu relativieren. Da ist m.E. Schweigen das Gebot der Stunde. Die Anmerkung, dass die Hoffnung wie eine Seifenblase zerplatzt ist, finde ich unangemessen. Schweigen ist das Gebot der Stunde!
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Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 05. Mai 2022, 15:20:08 Ich kann nicht in die Mutter schauen. Sie darf ihre Ansicht haben. Ihre Tochter ist tot. Sie darf einen Groll haben gegen jemand, der ihre Tochter allein stehen ließ und sich nicht mal erkundigt hat, ob sie angekommen ist. Das würde mich bis in meinen Tod schmerzen. Ich käme da nicht drüber hinweg.
Die Tochter ist tot, sie ist tot, sie ist tot. Wer wagt es, den Schmerz der Mutter mit schlauem Besserwissertum zu relativieren. Da ist m.E. Schweigen das Gebot der Stunde. Die Anmerkung, dass die Hoffnung wie eine Seifenblase zerplatzt ist, finde ich unangemessen. Schweigen ist das Gebot der Stunde!
Du kannst nicht in die Mutter hineinschauen, aber auch nicht in den letzten Begleiter. Deshalb ist es für mich in erster Linie unangemessen und unangebracht, hier ständig ihn und die ganze Clique zu diffamieren. Weshalb bitte hätte der letzte Begleiter bei den Engelbrechts anrufen sollen um zu fragen, ob Sonja gut angekommen ist???? Er hätte sich doch wie so oft am Hauptbahnhof sowieso von ihr getrennt. Es war für ihn ein Abschied wie immer, nur dass er dieses mal am Stiglmaierplatz stattfand und nicht am Hauptbahnhof.

Mit Besserwisserei hat das nichts zu tun. Ich weiß nur, was ermittelt wurde und vertraue der Polizei bis was anderes erwiesen ist.

Im übrigen darf Frau Engelbrecht sehr wohl einen Groll gegen den letzten Begleiter haben. Aber durch die offene Umgehensweise des Grolles in der Öffentlichkeit wird Usern suggeriert, dass er Sonja am SMP zurückließ und somit wohl Schuld am traurigen Schicksal sein soll. Sonja war 19 Jahre, volljährig. Er 17 Jahre und wenn Sonja nicht mit der Tram fahren wollte, dann war es ihre Entscheidung.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 05. Mai 2022, 15:53:02 Weshalb bitte hätte der letzte Begleiter bei den Engelbrechts anrufen sollen um zu fragen, ob Sonja gut angekommen ist???? Er hätte sich doch wie so oft am Hauptbahnhof sowieso von ihr getrennt. Es war für ihn ein Abschied wie immer, nur dass er dieses mal am Stiglmaierplatz stattfand und nicht am Hauptbahnhof.

Im übrigen darf Frau Engelbrecht sehr wohl einen Groll gegen den letzten Begleiter haben. Aber durch die offene Umgehensweise des Grolles in der Öffentlichkeit wird Usern suggeriert, dass er Sonja am SMP zurückließ und somit wohl Schuld am traurigen Schicksal sein soll. Sonja war 19 Jahre, volljährig. Er 17 Jahre und wenn Sonja nicht mit der Tram fahren wollte, dann war es ihre Entscheidung.
Es hätte dem letzten Begleiter gut angestanden, sich bei Familie Engelbrecht zu erkundigen, ob Sonja zu Hause angekommen ist. Erstens ist der SMP nicht der Hauptbahnhof. Am Hauptbahnhof ist eine ganz andere Atmosphäre. Da hat es Bahnbedienstete. Mehr Reisende. Verkaufsstellen. Da wäre nicht derselbe falsche Fuffziger herumgefahren, wie am SMP, wenn die Story überhaupt stimmt. Es ist zu billig, zu sagen, dass sich die Wege am HBH auch getrennt hätten, um sich somit ein gutes Gefühl zu verschaffen. Strafbar war es nicht. Aber unter Freunden wäre mehr Rücksicht und Fürsorge angebracht gewesen, weil Sonja sehr müde gewesen sein muss. Anständig war das Verhalten auf keinen Fall, sondern mindestens egoistisch. Ich werte deshalb dieses Verhalten gegenüber einer übermüdeten Freundin nachts um halb Drei eindeutig ab.

Frau Engelbrecht darf ihren Groll sehr wohl öffentlich zeigen. Das ist ja wohl das Letzte, dieser geschundenen Familie auch noch vorzuschreiben, dass sie ihrem Schmerz nur im stillen Kämmerlein Ausdruck geben darf! Es wurde ja versucht, die Familie vom Befragen abzuhalten. Dagegen hat die Öffentlichkeit in Form von TV-Fallbesprechungen ein Gegengewicht gesetzt. Die Eltern hatten unsagbar großen Schmerz zu tragen. Frau Engelbrecht traf nun auch die Todesnachricht. Und ja, Frau Engelbrecht soll keine Ruhe geben, bis die Sache lückenlos aufgeklärt ist. Das ist meine Meinung.

Viele Kenner des Falles sind der Meinung, dass die Zeugenaussagen nicht ganz einleuchtend sind. Sogar die Polizei war nicht 100%ig überzeugt von der Version, hat sie aber letzten Endes doch als die Wahrscheinlichste akzeptiert. An wem liegt das denn, wenn der Abend nicht detailliert und überzeugend geschildert wurde? Liegt das an Frau Engelbrecht? Oder liegt das an den Zeugen? Diese Fragezeichen werden sich nicht aus der Welt schaffen lassen.

Es kann nicht sein, dass man das Verhalten einer zwielichtigen Clique (Stichwort: Horroranruf in der Nacht) nicht mehr thematisieren darf.
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Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 06. Mai 2022, 07:10:07 Es hätte dem letzten Begleiter gut angestanden, sich bei Familie Engelbrecht zu erkundigen, ob Sonja zu Hause angekommen ist. Erstens ist der SMP nicht der Hauptbahnhof. Am Hauptbahnhof ist eine ganz andere Atmosphäre. Da hat es Bahnbedienstete. Mehr Reisende. Verkaufsstellen. Da wäre nicht derselbe falsche Fuffziger herumgefahren, wie am SMP, wenn die Story überhaupt stimmt. Es ist zu billig, zu sagen, dass sich die Wege am HBH auch getrennt hätten, um sich somit ein gutes Gefühl zu verschaffen. Strafbar war es nicht. Aber unter Freunden wäre mehr Rücksicht und Fürsorge angebracht gewesen, weil Sonja sehr müde gewesen sein muss. Anständig war das Verhalten auf keinen Fall, sondern mindestens egoistisch. Ich werte deshalb dieses Verhalten gegenüber einer übermüdeten Freundin nachts um halb Drei eindeutig ab.

Frau Engelbrecht darf ihren Groll sehr wohl öffentlich zeigen. Das ist ja wohl das Letzte, dieser geschundenen Familie auch noch vorzuschreiben, dass sie ihrem Schmerz nur im stillen Kämmerlein Ausdruck geben darf! Es wurde ja versucht, die Familie vom Befragen abzuhalten. Dagegen hat die Öffentlichkeit in Form von TV-Fallbesprechungen ein Gegengewicht gesetzt. Die Eltern hatten unsagbar großen Schmerz zu tragen. Frau Engelbrecht traf nun auch die Todesnachricht. Und ja, Frau Engelbrecht soll keine Ruhe geben, bis die Sache lückenlos aufgeklärt ist. Das ist meine Meinung.

Viele Kenner des Falles sind der Meinung, dass die Zeugenaussagen nicht ganz einleuchtend sind. Sogar die Polizei war nicht 100%ig überzeugt von der Version, hat sie aber letzten Endes doch als die Wahrscheinlichste akzeptiert. An wem liegt das denn, wenn der Abend nicht detailliert und überzeugend geschildert wurde? Liegt das an Frau Engelbrecht? Oder liegt das an den Zeugen? Diese Fragezeichen werden sich nicht aus der Welt schaffen lassen.

Es kann nicht sein, dass man das Verhalten einer zwielichtigen Clique (Stichwort: Horroranruf in der Nacht) nicht mehr thematisieren darf.
Sorry, aber hier mit der momentanen Faktenlage den Schwarzen Peter, alleine Markbert zuzuschieben, ist einfach nur unangemessen. Sonja kam alleine zum Hauptbahnhof und wäre auch alleine von dort wieder nach Hause gefahren. Das bedeutet, dass sie j e d e s m al wenn sie alleine unterwegs war, der Gefahr gelaufen ausgesetzt war, auf einen Verrückten zu treffen. Noch mehr, da sie auf ihrem alleinigen Weg vom HBF nach Laim vielleicht schon längst einer Person aufgefallen sein könnte, die Sonja im Auge behalten hatte. Wenn wir gerecht sein wollen, dann müssten wir jetzt doch auch feststellen, dass die volljährige Sonja den minderjährigen Begleiter ebenfalls sich selbst überlassen hat. War sie für ihn verantwortlich? Nein! Denn auch er kam alleine zum HBF und musste den Rest des Weges alleine zurück. Klar kann Fr. Engelbrecht ihren Groll auch öffentlich zeigen. Bei der Öffentlichkeit kommt aber ihr Groll gegen Markbert teilweise falsch an. Es entwickelten sich im Laufe der Jahre richtige Hassgefühle gegen den jungen Mann, obwohl bis heute nichts erwiesen ist. Selbst jetzt, wo die Leiche bis in KIpfenberg gefunden wurde, sucht man ein Szenario, an dem er auf jeden Fall beteiligt sein musste. .....Mein Gott, jetzt sprechen wir schon von einem Horroranruf! Zuerst war es ein Scherzanruf, dann ein makabrer Anruf und jetzt ein Horroranruf. Genauso entwickeln sich Geschichten, wenn sie durch viele Münder gehen. Das erinnert mich ganz stark an das Spiel "Stille Post", das wir in der Grundschule mit unserer Lehrerin gespielt haben.
Stille Post (auch bekannt als Flüsterpost oder Telefonspiel[1]) ist ein Kinderspiel[2] und eine Methode der Wahrnehmungserziehung.[3] Der Begriff wird auch in der Kommunikationswissenschaft, mit der Bezeichnung Stille-Post-Effekt, sinnbildlich für die Verfälschung von Nachrichten durch die mehrfache Weitergabe von Informationen verwendet.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

https://www.youtube.com/watch?v=QY9Jq8ZGsWs

Zu allererst hieß es, dass er eine Gremlingstimme nachgemacht habe. Wie er das gemacht hat, würde mich schon interessieren, dürfte ziemlich idiotisch geklungen haben. Zumindest hat Maria seine Stimme erkannt und hätte ahnen müssen, dass er nur Blödsinn treibt. Dass sie trotz Anwesenheit einer Freundin zur Nachbarin gelaufen ist, ist ziemlich blamabel, aber des Nachts auch irgendwie verständlich. Aber im Nachhinein dürfte sie sich vor der Nachbarin geschämt haben, so einen Wirbel inszeniert zu haben. Schade, dass man von ihrer anwesenden Freundin diesbezüglich nie eine Stellungnahme irgendwo lesen konnte. Um nicht absolut lächerlich dazustehen, wird sie den Anruf einfach etwas dramatisiert haben. Eine völlig menschliche Reaktion, die man ihr nicht verübeln kann.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Oder aber Maria wusste, wozu ihr Kumpel R. aus ihrer Clique fähig war und hatte deswegen solche Angst, eben weil sie sich sicher war ihn erkannt zu haben. Später hatte er ja sogar zugegeben, diesen Anruf getätigt zu haben.

Allein die Behauptung, Sonja hätte sich auf dem Weg zum SMP verfolgt gefühlt, ist doch nichts anderes, als der billige und mühelos durschaubare Versuch, eine falsche Fährte zu legen. Man will damit andeuten, es gäbe einen ominösen Dritten, der irgendwo durch die Nacht schlich und nach dem die Ermittler bitte suchen sollen anstelle sich auf denjenigen zu konzentrieren, der diesen unwahrscheinlichen und unglaubwürdigen Unsinn behauptet.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Acrylium hat geschrieben: Freitag, 06. Mai 2022, 09:58:24 Oder aber Maria wusste, wozu ihr Kumpel R. aus ihrer Clique fähig war und hatte deswegen solche Angst, eben weil sie sich sicher war ihn erkannt zu haben. Später hatte er ja sogar zugegeben, diesen Anruf getätigt zu haben.

Allein die Behauptung, Sonja hätte sich auf dem Weg zum SMP verfolgt gefühlt, ist doch nichts anderes, als der billige und mühelos durschaubare Versuch, eine falsche Fährte zu legen. Man will damit andeuten, es gäbe einen ominösen Dritten, der irgendwo durch die Nacht schlich und nach dem die Ermittler bitte suchen sollen anstelle sich auf denjenigen zu konzentrieren, der diesen unwahrscheinlichen und unglaubwürdigen Unsinn behauptet.
Zu was soll er denn fähig gewesen sein? Bitte erklär mir das mal. Das hätte die Polizei längst ermittelt.

Falsche Fährte? Für mich ist diese Stiglmaiergeschichte absolut überflüssig, wenn Sonja zuvor etwas im Beisein der Jungs passiert wäre, z.B. Drogenunfall und dessen Vertuschung. Ich wiederhole mich: Dann sagt man einfach, sie war müde und hat sich früher auf den Weg nach Hause gemacht. Fertig. Dann läuft man nicht die Gefahr, dass man sich verplappert. ...Und deiner Meinung nach erfindet er dann noch ein Polizeiauto (wusste er denn, dass man nicht feststellen konnte, um welches FZG es sich handelt?), die Engländer, das Uhrzeitfragen beim Tramfahrer, die geliehene Telefonkarte. Das ergibt doch null Sinn. Wenn er denn diese Geschichte erfunden hätte, weshalb hat er dann das Gebüsch, an dem sie ausgetreten haben soll, nicht auf Anhieb gefunden? Zudem gab es in einem anderen Forum mal einen User, der behauptete, dass es in diesem Gebüsch "ein Postfach" gegeben hätte, was immer er damit auch gemeint hat. Ausserdem behauptete er in einem Beitrag, der bald gelöscht wurde, dass Sonja dort mit einer Person gesprochen habe, die aber letztendlich nicht bereit gewesen wäre, eine schriftliche Aussage zu machen. Es ist allerdings in Frage gestellt, ob dieser User nicht ein Troll war. Dessen Infos sind deshalb mit Vorsicht zu genießen.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Freitag, 06. Mai 2022, 07:57:50 Mein Gott, jetzt sprechen wir schon von einem Horroranruf! Zuerst war es ein Scherzanruf, dann ein makabrer Anruf und jetzt ein Horroranruf. Genauso entwickeln sich Geschichten, wenn sie durch viele Münder gehen. Das erinnert mich ganz stark an das Spiel "Stille Post", das wir in der Grundschule mit unserer Lehrerin gespielt haben.
Es war ein Horroranruf, so dass Maria bei einer Nachbarin Schutz gesucht hat. Der Ausdruck "Scherzanruf" kam von der Verharmloserseite. Makaber passt auch. Horror ist besser, weil es Maria nicht mehr ohne Erwachsenenschutz aushielt. Deine Erinnerung an das Spiel "Stille Post" aus der Grundschule ist in diesem Zusammenhang ein Schuss in den Ofen und sieht dir gleich.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

....und widasedumi war dabei. :) :) :)

Ganz bestimmend: Das war ein Horroranruf!!!

Du wirst doch nicht Maria sein?
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Nein, widasedumi. Das Spiel "Stille Post" trifft ganz genau zu,

Ich wünsch Dir einen schönen Tag.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Freitag, 06. Mai 2022, 07:57:50 Sorry, aber hier mit der momentanen Faktenlage den Schwarzen Peter, alleine Markbert zuzuschieben, ist einfach nur unangemessen. Sonja kam alleine zum Hauptbahnhof und wäre auch alleine von dort wieder nach Hause gefahren. Das bedeutet, dass sie j e d e s m al wenn sie alleine unterwegs war, der Gefahr gelaufen ausgesetzt war, auf einen Verrückten zu treffen. Noch mehr, da sie auf ihrem alleinigen Weg vom HBF nach Laim vielleicht schon längst einer Person aufgefallen sein könnte, die Sonja im Auge behalten hatte. Wenn wir gerecht sein wollen, dann müssten wir jetzt doch auch feststellen, dass die volljährige Sonja den minderjährigen Begleiter ebenfalls sich selbst überlassen hat. War sie für ihn verantwortlich? Nein! Denn auch er kam alleine zum HBF und musste den Rest des Weges alleine zurück. Klar kann Fr. Engelbrecht ihren Groll auch öffentlich zeigen.
Warum hat Markbert die Sonja unbedingt zu dem Event haben wollen, hat gebohrt und gedrängt, obwohl Sonja wenig Lust verspürte? Und das alles, um in einer Wohnung "Flüsterpost" zu spielen bis um 2.00 Uhr. Oder man veranstaltete einen stummen Mal- und Zeichnenabend: "Wer errät den Prominenten?" Lösung wird aufgeschrieben. Und Schalldämpfer hatten sie auch, vielleicht doppelte Babywindeln vors Gesicht gebunden, dass Nachbarn keine Geräusche hörten. Und im Übrigen war Sonja die Älteste. Sie war volljährig. Also liegt die Verantwortung einzig und allein bei ihr. Motto: 'Sonja ist tot, sonst alles rodscher!' Es gibt einen Persilschein. Nachfragen unerwünscht. Schleicht's euch und verinnerlicht die Polizeiversion.

Der Lemmes lässt grüßen und hat schon die Beißzange für die Unterhose im Sack. (Ironie off)
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Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 06. Mai 2022, 10:52:23 Warum hat Markbert die Sonja unbedingt zu dem Event haben wollen, hat gebohrt und gedrängt, obwohl Sonja wenig Lust verspürte? Und das alles, um in einer Wohnung "Flüsterpost" zu spielen bis um 2.00 Uhr. Oder man veranstaltete einen stummen Zeichenabend: "Wer errät den Prominenten?" Lösung wird aufgeschrieben. Und Schalldämpfer hatten sie auch, vielleicht doppelte Babywindeln vors Gesicht gebunden, dass Nachbarn keine Geräusche hörten. Und im Übrigen war Sonja die Älteste. Sie war volljährig. Also liegt die Verantwortung einzig und allein bei ihr. Motto: Sonja ist tot, sonst alles rodscher! Es gibt einen Persilschein. Nachfragen unerwünscht. Schleicht's euch und verinnerlicht die Polizeiversion.

Der Lemmes lässt grüßen und hat schon die Beißzange für die Unterhose im Sack.
Du bist bei anderen gegenüber sehr kritisch und deine eigenen Umgangsformen lassen sehr zu wünschen übrig. Anscheinend hast du auch das Spiel "Stille Post" nicht verstanden.,

Aber schon wieder ein Beispiel: Zuerst hieß es, er habe gebettelt, dann gedrängt und gequengelt und bei Maischberger hatte er schon fast gedroht. Fast gedroht? Wie sieht das genau aus? Wie oft hat er denn mit Sonja telefoniert? Sie hatte ja zunächst ihre Mutter gebeten, ihn abzuwimmeln. Deshalb passt für mich überhaupt nicht, dass Sonja gemäß einem Zeitungsbericht, sekundenschneller als ihre Mama war und selbst ans Telefon ging. Rechnete sie gar nicht damit, dass Markbert am Telefon sein konnte und dann ging sie trotz Fastdrohung mit ihm aus und machte sich sogar noch hübsch. Da passt doch etwas überhaupt nicht. Das sind z.B. für mich Ungereimtheiten.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

In der Homepage steht folgendes:
Sonjas Eltern wiesen dort besonders auf die erheblichen Ungereimtheiten in den Aussagen des damals letzten Begleiters von Sonja, Robert hin. Dies wurde jedoch mit der Begründung abgetan, daß sie subjektiv emotional urteilten.
Das ist klar, die Familie machte die Hölle durch. Weshalb aber einzelne User meinen alles subjektiv betrachten zu müssen , verstehe ich jetzt nicht, lieber @widasedumi
Widasedumi
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Freitag, 06. Mai 2022, 17:17:56
Das ist klar, die Familie machte die Hölle durch. Weshalb aber einzelne User meinen alles subjektiv betrachten zu müssen , verstehe ich jetzt nicht, lieber @widasedumi
Dein Verstand ist mir zuweilen auch rätselhaft. Ich kann darüber hinwegsehen. Meine Gedanken sind bei Frau Engelbrecht. Dir wünsche ich gute Verständnisfortschritte. Habe die Ehre!
Irrtumsvorbehalt
GastGhost

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von GastGhost »

Ich beschäftige mich seit 2012 intensiv mit Sonjas Fall , alles wurde durchgenommen was hier auf den letzten 7 Seiten oder so diskutiert wird da hatte
man Sonja noch lange nicht gefunden , ein Altes faires Super Forum war mit meinen Ansichten nicht einverstanden und kickte mich unfair jenseits
ihrer Regeln raus :shock: .
So jetzt haben wir einen ganz sonderbaren Fundort von Sonja finde ich der mich auch schwanken lässt was man bisher glaubte , trotzdem glaube ich der Vision des Abends der Drei nicht das Problem ist wirklich die waren jung und ich kann mir vorstellen in so einer Situation als Jugendlicher
schnürt es einem die Kehle zu .
Sie könnten sich auf eine Version verständigt haben , die Polizei hat das durschaut und sie los gelassen das ist nicht unmöglich
Alk trinken oder Kiffen hat man unter den Tisch fallen gelassen oder das wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit geregelt , ich weiß es natürlich
nicht , tja man muss jetzt warten .
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

GastGhost hat geschrieben: Samstag, 07. Mai 2022, 00:28:09 Ich beschäftige mich seit 2012 intensiv mit Sonjas Fall , alles wurde durchgenommen was hier auf den letzten 7 Seiten oder so diskutiert wird da hatte
man Sonja noch lange nicht gefunden , ein Altes faires Super Forum war mit meinen Ansichten nicht einverstanden und kickte mich unfair jenseits
ihrer Regeln raus :shock: .
So jetzt haben wir einen ganz sonderbaren Fundort von Sonja finde ich der mich auch schwanken lässt was man bisher glaubte , trotzdem glaube ich der Vision des Abends der Drei nicht das Problem ist wirklich die waren jung und ich kann mir vorstellen in so einer Situation als Jugendlicher
schnürt es einem die Kehle zu .
Sie könnten sich auf eine Version verständigt haben , die Polizei hat das durschaut und sie los gelassen das ist nicht unmöglich
Alk trinken oder Kiffen hat man unter den Tisch fallen gelassen oder das wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit geregelt , ich weiß es natürlich
nicht , tja man muss jetzt warten .
Du sagst es. Man muss abwarten und ich hoffe, wir werden nicht enttäuscht wie in so vielen Fällen, bei denen der Täter nicht gefasst wird. Erschwerend hier, dass 27 Jahre vergangen sind. 27 lange Jahre, die sämtliche Spuren verwischt haben werden. Aber ich gebe die Hoffnung trotzdem nicht auf. Ich setze immer noch auf irgendeinen Fundgegenstand, der wieder eine andere Tür aufmacht, wenn die eine zugefallen ist. Vielleicht meldet sich doch noch ein Zeuge, der bisher nicht ahnte, dass seine Beibachtungen von Wichtigkeit sein könnten.
Widasedumi
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Hallo @GastGhost

habe dazu was in Off Topik gepostet: viewtopic.php?p=193565#p193565
Irrtumsvorbehalt
GastGhost

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von GastGhost »

@Gast562
Tja diese verdammten 27 Jahre . :cry:
Äh , ich befürchte man bekommt den oder die Täter nicht mehr , so etwas macht einen echt verrückt aber was soll man
machen . :?:
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