FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
xy.ungeklaert
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von xy.ungeklaert »

Mich hatte schon gewundert, wie jemand aus Drage nach Holm-Seppensen kommt, weil das eine halbe Weltreise (gut 45 km) ist (obwohl beides bekanntlich im Landkreis Harburg liegt). Das sind nämlich Strecken, die fast niemand fährt/läuft/reitet/rudert. Übertroffen wird die Route höchstens noch vom Trip Artlenburg nach Todesglühen, ääh, Todtglüsingen, hinter Tostedt, da biste schneller mit dem Flieger in London! Aber wenn die ältere Tochter der Sylvia Schulze dort wohnt und Miriam öfters mal zum benachbarten Reiterhof ging, würde das natürlich vieles erklären. Das könnte zudem, wie schon mal jemand hier bezüglich des anderen Reiterhofs in der Elbmarsch postete, erklären, warum sich Marco S. möglicherweise gut in der Umgebung von Buchholz i.d.N. auskannte und dort dann auch ein "Leichenendlager" aufspürte, welches aus seiner Sicht evtl. ewig sein Geheimnis halten sollte.

(Ich hoffe, dass diese Spekuliererei noch nicht zu pietätlos ist!!!)


Kleine Korrektur: Statt Artlenburg (liegt im Landkreis Lüneburg) meinte ich eigentlich das westliche Nachbardorf Avendorf (Samtgemeinde Elbmarsch, Landkreis Harburg), von dort nach Todtglüsingen sind es ca. 67 km.

Gruß von

Rudi Zähne

xy...ungereist
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Polizei ist immer noch auf der Suche. Offensichtlich haben sie einen Spaten gefunden und sie suchen nun auf einer Insel auf dem Teich weiter.

https://twitter.com/Thomas_BILDde

Offensichtlich gibt es dort sogar eine Insel. Mir ist nur nicht klar, wie man dort unauffällig ohne Boot hingelangen kann. Boote soll es doch dort nicht geben? Naja, schaun mer mal.
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Iven
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Gast hat geschrieben:Nur mal so eine Frage: weiss jemand, ob das durchsuchte Gewässer dasselbe ist, wie der Teich, den die Vermisste S.Sch. auf ihrer FacebookSeite abgebildet hat?
https://video-fra3-1.xx.fbcdn.net/hvide ... e=55D4AD00
Die Filmaufnahme bzw. das Video von Sylvia Schulze zeigt mit absoluter Sicherheit ein anderes Gewässer, vermutlich die Elbe bzw. einen Teil davon.
Gast

Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Könnte es einen Grund dafür geben, warum man sich mit der Suche soviel Zeit lässt?
Gast0815

Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast0815 »

ich finde auch, das sich das ganze ziemlich lang hinzieht .. natürlich ohne Wissen darüber,wie schwierig sich das in einem schlammigen Teich tatsächlich gestaltet.

Nur was man laut offiziellen Meldungen so mitbekommt, scheinen sie relativ spät anzufangen und relativ früh aufzuhören.

Wobei zu Beginn von Krüger gesagt wurde, das Tageslicht würde bei der Wassersuche keine Rolle spielen, da der Grund sowieso extrem schlammig und verwirbelt sei ..

nunja, bleibt einem eh nix anderes als zu warten und zu vermuten.
xy.ungeklaert
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von xy.ungeklaert »

Iven hat geschrieben: Die Filmaufnahme bzw. das Video von Sylvia Schulze zeigt mit absoluter Sicherheit ein anderes Gewässer, vermutlich die Elbe bzw. einen Teil davon.


Iven hat völlig Recht, das Gewässer im Video ist 100 %-ig nicht der Seppenser Mühlenteich, vielmehr handelt es sich mit sehr, sehr großer Wahrscheinlichkeit (> 99 %) um die Elbe!

Gruß von der ungewissen Nicht-Wasserratte

Rudi Zähne

xy...ungewässert
xy.ungeklaert
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von xy.ungeklaert »

Gast hat geschrieben:Könnte es einen Grund dafür geben, warum man sich mit der Suche soviel Zeit lässt?
Feste Arbeitszeiten der Beamten (zusätzliche Überstunden zu den bereits massenhaft angehäuften will man sicherlich auch vermeiden), keine übergroße Eile, da man vom Tod der Mutter und der Tochter ausgeht. Zudem ist der vermutliche "Täter" auch nicht mehr am Leben. Und da die Polizei nicht von Dritten als Täter ausgeht, ist keine Gefahr im Verzug. Das Interesse der Öffentlichkeit ist zwar groß, aber richtiger Zeitdruck besteht dort nach meinem Empfinden nicht.

Das Wetter dürfte eher keine große Rolle dabei spielen.

Gruß vom Unikat

Rudi Zähne

xy...ungehäuft

PS Die wesentlich größere Außenalster in Hamburg würde man sicherlich NIE ablassen, "nur" um eine Leiche zu finden.
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Iven
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Gast hat geschrieben:https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 28212.html

Hier ein Link von der Suche heute.
Danke, lieber Gast! Aber dieses Video haben wir schon. Siehe hier --> http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... f=48&t=160

Wobei, eine Zusammenfassung des aktuellen Tagesgeschehens direkt im Diskussions-Thread ist natürlich auch nicht verkehrt. Gut gemacht!
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Immerhin ist der Teich an manchen Stellen bis zu 5 m tief. Offensichtlich gestaltet sich die Suche schwierig. Ein Ablassen des Wassers ist ohne Überschwemmungsgefahr an anderer Stelle nicht möglich und wer weiß, ob der Einsatz des Sonarbootes etwas bringt. Falls die Leichen dort versteckt wurden, dann wurde mE ein sehr sicheres Versteck gewählt.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Alles in allem bleibe ich, wenn ich mir die Nachrichten der letzten Tage durch den Kopf gehen lasse, nach der erneut erfolglosen Suche vom heutigen Tage skeptisch, dass sich die Leichen von Mutter und Tochter S. im Seppenser Mühlenteich befinden oder im Waldgebiet am Ufer des Teiches.

Ich habe mir nochmals die Bilder mit den Hunden angesehen. Auf einem Bild sah man, dass einem Hund eine Plastiktüte mit Geruchsproben über den Kopf gehalten worden ist. Danach hat er dann die Spur aufgenommen. Zweifellos ist das eine hervorragende Leistung, dass ein Hund nach vier Wochen noch den Geruch aufnehmen kann. Vielleicht ist einem speziell ausgebildeten Hund das auch noch nach 5 oder 6 Wochen möglich?

Was ist, wenn Mutter, Vater und Tochter vor fünf oder vor sechs Wochen dort am Ufer im Rahmen eines Familienausflugs waren und damals von der Zeugin beobachtet worden sind, die ja keinen genauen Tag ihrer Sichtung angeben konnte. Ich verstehe auch nicht so ganz wie die Polizei darauf kommen kann, dass die Spur der Frauen am Teich endet und nicht vom Teich wegführt. Was ist, wenn die Frauen dort am Teich standen und damals auf dem Rückweg exakt denselben Weg genommen haben wie auf dem Hinweg? Es will mir nicht in den Kopf, dass ein Hund erschnüffeln kann, dass sie nur einmal diesen Weg zum Teich gegangen sind und den Weg nicht auch für den Rückweg genommen haben. Es ist ja möglich, dass der Vater nicht immer nur neben ihnen gestanden hat, sondern am Ufer herumgelaufen und geschaut hat, was dann so interpretiert werden kann, dass nur er wieder gegangen ist, ganz einfach, weil er sich dort mehr hin und her bewegt hat.

Mich wundert es sehr, dass der Hund die Spur bis zum Teichufer aufgenommen hat, dass dann dort aber im Teich oder in Ufernähe nichts gefunden worden ist, denn diese Umgebung ist bereits abgesucht worden. Die Leichen müssten eigentlich noch dort liegen, wo sie abgelegt worden sind, denn Strömung ist im Teich nicht vorhanden. Mit ist auch nicht klar wie MS es bewerkstelligt haben soll die Leichen weitab vom Ufer zu versenken. Da passt eigentlich vieles nicht zusammen.
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Mainacht
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Es mutet fast an wie im Mordfall Maria Baumer, in dem Mantrailer-Hunde der Polizei angeblich noch nach vielen Monaten eine Spur der Verschwundenen im Bergischen Land aufnahmen, wo Maria Baumer allerdings nie gewesen ist. Die Mantrailer waren vermutlich nur eine psychologische Waffe der Beamten gegen den später festgenommenen Tatverdächtigen, damit sich dieser in Sicherheit wiegen sollte.
gatorvich
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gatorvich »

nach der Berichterstattung haben die Hunde von allen drei Schulzes Witterung zum See hin, aber nur von MS wieder wegführend angezeigt.

Weder der Aussage der Zeugin noch dem Verhalten der Hunde messe ich persönlich besondere Bedeutung zu.

Mir fällt dazu kein plausibler Ablauf ein. Es hieße, MS müsse beide Tötungen am Rand des Sees durchgeführt und die Leichen im Anschluss vorort beseitigt haben (und zudem noch die Handys an sich genommen). Wie das ohne gewiefte Planung (und ohne Boot) gehen soll, ist mir schleierhaft. Trotz relativ ruhiger Lage ist außerdem die Wahrscheinlichkeit, gesehen oder gestört zu werden, enorm.
Die Überlegung, Leichen im Schutz der Dunkelheit im Wald/Sumpf loszuwerden oder der Naturgewalt der Elbe zu überantworten, halte ich für wesentlich naheliegender.
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Iven
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

AngRa hat geschrieben:Was ist, wenn die Frauen dort am Teich standen und damals auf dem Rückweg exakt denselben Weg genommen haben wie auf dem Hinweg? Es will mir nicht in den Kopf, dass ein Hund erschnüffeln kann, dass sie nur einmal diesen Weg zum Teich gegangen sind und den Weg nicht auch für den Rückweg genommen haben.
Du hast vollkommen Recht, Angra. Ein Mantrailer kann nicht feststellen, ob eine Geruchsspur denselben (oder annährend selben) Weg als Rückweg angetreten hat. Die Geruchsspur eines Menschen ist individuell und bleibt nahezu* immer gleich, sie verändert sich nicht beim Zurückgehen eines Menschen zu seinem Ausgangsort.


* Umwelteinflüsse können manchmal zu (ganz) leichten Veränderungen führen, welche die Mantrailer aber in keinster Weise beeinträchtigen oder beeinflussen.
Gast-2

Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast-2 »

So weit ich mich erinnere, hieß es anfangs, daß neben einem Fahrrad auch eine Schubkarre fehlt.
Ist es nicht auch eine Möglichkeit, daß die beiden Frauen mittels Schubkarre wegtransportiert wurden.
Somit gäbe es keine Spuren zurück...
xy.ungeklaert
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von xy.ungeklaert »

Gast-2 hat geschrieben:So weit ich mich erinnere, hieß es anfangs, daß neben einem Fahrrad auch eine Schubkarre fehlt.
Ist es nicht auch eine Möglichkeit, daß die beiden Frauen mittels Schubkarre wegtransportiert wurden.
Somit gäbe es keine Spuren zurück...
Die Schubkarre wurde wohl von einem Nachbarn oder Freund ausgeliehen und hat lt. Polizei keinerlei Bedeutung in diesem "Vermissten"-Fall.

Bei der Einschätzung der Hunde-Schnüffel-Ergebnisse möchte ich Euch zustimmen. Zudem kann man sich wirklich nicht vorstellen, wie er die Leichen dort im See versenkt haben könnte. Wurden sie, mit irgendetwas beschwert, mittels einer Seilwinde vom anderen Ufer aus ins Wasser gezogen? Da hätte man Spuren finden können, das Entdeckungsrisiko ist hoch und der See für solch ein Unterfangen viel zu riesig.

Hatte er nur eine normale Luftmatratze dabei und hat er die Leichen plus Gewicht damit Richtung Seemittelpunkt gebracht? Ebenfalls äußerst schwer vorstellbar.

Ist er ein wahnsinnig guter Schwimmer, der das alles nur mit seiner Muskelkraft geschafft hat? Dann würde er Chuck Norris heißen...

Tja, ein Erdloch oder so ähnlich im Wald wäre da die wesentlich einfachere Variante gewesen. Voraussetzung könnte gewesen sein, dass er die Opfer zunächst betäubte oder mit Waffengewalt irgendwo hinlotste, wo dann ihr letztes Stündlein schlug. Mir graut's mächtig bei dem bloßen Gedanken daran!!!

Anlässlich des Sichtungsdatums der Zeugin scheint sich die Polizei jedoch relativ sicher zu sein. Ein früheres Beobachten der Familie, Tage vor der vermeintlichen Tat, schließen die Ermittler anscheinend aus. Wäre wohl auch schwierig, Frau und Tochter zweimal innerhalb kurzer Zeit zu einem längeren Spaziergang weit, weit ab des eigenen Wohnortes zu bewegen, falls das nicht ein von allen gewünschtes Szenario war.

Ihr seht schon: Es gibt noch viele Möglichkeiten, wie das Verschwinden der Familie Schulze abgelaufen sein könnte, Dritte als Täter (z.B. Mafia, andere "Erpresser" oder gar Aliens) würde ich aber kategorisch ausschließen, dazu sind die vorliegenden Erkenntnisse zu verwegen, zu speziell, zu abwegig, als dass sich Dritte den Ablauf in dieser Art und Weise ausdenken und umsetzen könnten, wobei es sicherlich ein noch größeres Entdeckungsrisiko gegeben hätte.

Wie hier im HET schon von anderen Foristen bei anderen Kriminalfällen gesagt wurde: Meistens ist das Einfachste, das Plausibelste, das Zuerstgedachte auch das tatsächlich Geschehene, man muss für eine Auflösung nur selten extrem mit den Gedankengängen in die Ferne, sprich Jakobsweg, schweifen; in der Mehrheit der Fälle ist das Naheliegende auch das, was später als Tatablauf rekonstruiert werden kann. Andererseits, wenn es denn Marco Schulze war und die beiden anderen Leichen nun in Seppensen gefunden werden sollten: Dann war es schon ein teuflisch raffinierter Plan, den man sich bestimmt nicht an einem Tag ausdenken kann. Das dürfte dann schon länger durch seinen Kopf geschwirrt sein.

Könnt Ihr mir bitte noch auf die Sprünge helfen, inwiefern der Konzertkartenverkauf des M.S. in seinen mutmaßlichen Plan reinpasst und welchen Vorteil bzw. welches Alibi er ihm gebracht haben könnte? Bin jetzt leider doch schon zu müde für solch weiterführende Gedankenspielchen.

Eine ruhige Nacht wünscht Euch der ruck-zuck den Mantel öffnende Mitschnacker vom Mühlenteich, nämlich Lerchenberg-Vögler

Rudi Zähne

xy...unhingelotst

PS Der Polizeisprecher Jan Krüger kam hier bei manchen Kommentaren schon mal schlecht weg. Man muss ihn und seine Art ja nicht unbedingt gleich heiraten wollen, aber zumindest muss man ihm konstatieren, nicht wie andere Kommissare im Live-TV, selbst bei schlimmsten Verbrechen, grenzdebil in die Kamera zu grinsen. Er macht das alles kühl und unaufgeregt (also typisch norddeutsch, aber ohne jede Hamburger Arroganz, die ein paar Kilometer weiter nördlich gern mal durchblitzt), wobei dieser Fall eine echte Riesenherausforderung ist (welcher Kommissar hat sowas schon mal fix und perfekt gelöst???) und er darin noch keine große Routine haben kann. Versprecher habe ich auch noch nicht rausgehört, allerdings den einstudierten Beamtensprech, aber wer will ihm das verdenken?!? Und wenn er im ZDF-Studio nicht viel Neues verbreiten kann und dort nicht gleich den Superhinweisanruf eines Zuschauers bekommt, liegt das ja nicht an Herrn Krüger! Geht Ihr in dieser Einschätzung mit mir Kondom?
Gast

Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Naja... mit dem Verkauf der Karte von Udo Lindenberg.... Auf dem ältesten Facebook-Profil der Tochter ( wo noch alles sehr intakt war zwischen der Familie - ich liebe meine ellis ... und ähnliches) konnte man auch Lindenberg sehen. Was ist wenn die Karte für die Tochter war, damit sie mit Mutti dort hinfahren kann. Durch Kontaktabbruch wurde sie verkauft,

Irgendwie liest sich ihres Facebook-Profiles so; das sie ihr Glück gefunden hat, per Partner und Kind. Mutter postete ihr, irgendwann nicht mehr . weil sie nicht mehr in der Freundschaftsliste der Tochter war.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@xy.ungeklärt

Naja ich denke den Jan Krüger kann man nicht mehr heiraten, der ist sicherlich schon verheiratet . :) Auf mich wirkt er nicht unsympathisch, weil er so bodenständig, so schnörkellos, so unaufgeregt, aber auch sehr engagiert wirkt. Letzteres ist nicht selbstverständlich und mir imponiert so etwas.

Nun noch zu der Konzertkarte für das Lindenberg Konzert.

Du findest einen Screenshot im Beitrag von @Iven vom 4.8.2015, 23.21 Uhr

http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... erg#p19666

Demnach hatte MS unter dem Datum vom 7.6.2015 bei ebay Kleinanzeigen seine Udo Lindenberg Konzertkarte für den 14.7.2015 im Berliner Olympia-Stadion zum Verkauf angeboten. Er hat hierfür berufsbedingte Gründe angegeben.

Das Konzert hätte also nur eine Woche vor dem Verschwinden der Familie stattgefunden. Möglicherweise hat er die Karte verkauft, weil schon größere Probleme bestanden und kein Interesse mehr an gemeinsamen Unternehmungen vorhanden war. Hier war von einem User zu lesen, dass Frau S. Udo Lindenberg Fan war. Vielleicht hatte der Schreiber das von irgendwo her in Erfahrung gebracht. Es wäre daher interessant ob sie zu dem Konzert gefahren ist.
Gast

Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ja,sie ist wohl auf dem Lindenberg Konzert gewesen.....so jedenfalls in ihrem FB-Profil zu lesen.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Mich beschäftigt die Krankmeldung der Tochter am letzten Schultag.

Wir wissen nicht welche Schule die Tochter besucht hat. Das spielt aber auch keine Rolle, wenn es um das Prozedere von Krankmeldungen geht. Nehmen wir mal an, dass sie das Gymnasium in Winsen / Luhe besucht hat.

Dann findet man dort auf deren Seite ein Formular für Krankmeldungen.

http://gymnasium-winsen.de/krankmeldung ... dungen.php

Die Krankmeldung muss nach den dortigen Regularien am Tag der Erkrankung bis 8.30 Uhr eingegangen sein. Wichtiger ist aber, dass die Krankmeldung bei Abschicken des entsprechenden Formulars anonym geschieht. Man kann im Nachhinein nicht mehr feststellen, wer die Krankmeldung auf den Weg gebracht hat. Das finde ich interessant und ich wusste nicht, dass es heutzutage diese Möglichkeit gibt. Ich vermute, dass inzwischen die meisten Schulen so verfahren, was Krankmeldungen anbelangt.

Wenn man davon ausgeht, dass Mutter S. am letzten Tag vor den Ferien regulär gearbeitet hat, dann fing ihre Arbeit vor 8 Uhr im Lidl in Geesthacht an, denn ab 8 Uhr ist der Laden schon für Kunden geöffnet, d.h. das Personal muss wesentlich früher dort sein. Ich halte es durchaus für möglich, dass Mutter S. grundsätzlich morgens das Haus vor ihrer Tochter verlassen hat. In einem Zeitungsbericht wurde die Selbstständigkeit der Tochter erwähnt. Vielleicht war bekannt, dass die Kleine morgens immer eigenständig zusieht, dass sie pünktlich zur Schule kommt. Leider wissen wir nicht ob Vater S. am letzten Schultag gearbeitet hat. Ausdrücklich erwähnt wird das nirgends, soweit ich mich erinnere.

Ich halte es somit für gut möglich, dass die Krankmeldung zur Schule von ihm veranlasst worden ist. Frau S. muss davon gar nichts mitbekommen haben. Vielleicht ist sie davon ausgegangen, dass ihre Tochter wohlbehalten im Unterricht ist, vielleicht war sie aber vormittags gar nicht mehr wohlauf. Vielleicht hatte die Krankmeldung allein den Sinn, dass die Lehrerin im Laufe des Vormittags nicht telefonisch bei der Mutter nachfragt wo die Tochter am Tag der Zeugnisausgabe abgeblieben ist, denn es war ja ein besonderer Tag. Ansonsten hätte die Krankmeldung eigentlich keinen rechten Sinn gemacht, wenn ein gemeinschaftliches Ende geplant gewesen wäre. Das wäre dann nicht mehr als eine sinnlose Förmlichkeit gewesen.
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