MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Valeriia Gudzenko, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Bärbel K. (Lübeck), Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), N. N. (Lampertheim), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Rimini
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Die letzte Frage kann ich selber beantworten. Von 1969 an bis zum Ende des Staates wurde in der DDR für IKEA produziert.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Rimini hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 11:05:49 Das Wolldeckenmuseum hat sich geäußert:

http://deckenmuseum.blogspot.com/2023/0 ... m.html?m=1

Mittlerweile scheint auch der Hersteller (VEB aus DDR) sowie der Vertriebsweg (OTTO und IKEA) bekannt zu sein. An IKEA glaube ich nicht so recht, wurde in der DDR tatsächlich für IKEA produsiert?
Das bedeutet, dass die Decke sowohl beim Versandhaus Otto oder bei Ikea gekauft worden sein könnte. Aber egal. Sonja wurde 1995 ermordet. Genausogut könnte diese Decke schon jemand aus der ehemaligen DDR 1989 mitgebracht haben. Fakt ist, dass man einen Zeugen braucht, der exakt diese Decke bei wem gesehen hat.
Stefan der Wolf

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Danke für den Hinweis mit der Bildarchivierung. Wenn ich wüsste wie´s geht... oder kannst du das für mich machen? Ich hab das Originalbild nochmal gezoomt, mit dem Umfeld des Fundortes. Ich hab noch mit einem Foto von 1944 verlichen, da war der Wald wesentlich dichter, der Boden ist nicht erkennbar. Aber nach Kriesende in der "schlechten Zeit" war man froh um jedes Ästchen, daher die gewaltige Abholzung.
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Grösdorf 12 Abril 1953 gezoomt
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Rimini
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 11:48:34 Das bedeutet, dass die Decke sowohl beim Versandhaus Otto oder bei Ikea gekauft worden sein könnte. Aber egal. Sonja wurde 1995 ermordet. Genausogut könnte diese Decke schon jemand aus der ehemaligen DDR 1989 mitgebracht haben. Fakt ist, dass man einen Zeugen braucht, der exakt diese Decke bei wem gesehen hat.
Ja, und Kataloge sind Sammerlerstücke, die gibt es noch massig aus den Vorjahren. Das wird jetzt nicht so schwer sein festzustellen, ob diese Decken tatsächlich über die beiden Firmen vertrieben wurden und in welchen Jahren. Wobei ich an Ikea ehrlich gesagt nicht so recht glaube.
Stefan der Wolf

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Als alter Jäger und Sammler und habe die Otto-Kataloge archiviert: der Älteste ist Frühjahr/Sommer 1989. Da ist leider nichts zu finden. Muss also früher gewesen sein. Ist aber auch logisch, üblicher Weise hat man als Normalverbraucher solche Decken viele Jahre bevor sie für Transport- und Bauarbeiten herhalten müssen, wenn sie unappetitlich werden oder Auflösungserscheinungen haben. Das kann schon mal mehr als 10 Jahre dauern. Otto ist aber absolut plausiebel, hat sehr viel DDR-Ware verkauft, war gute Qualität und guter Preis.
Laimer1
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Ich mopse mir mit Verlaub mal das Luftbild von @ Stefan der Wolf und kann bestätigen, dass all die Jahre dort kaum Veränderungen statt gefunden haben; die Buchen im Bereich der Schonung und an den Gesteinsformationen sind halt jetzt 50 - 60 Jahre alt, entsprechend groß und tlwse. zum Fällen gekennzeichnet. Ich selbst bin seit 15 Jahren in einem Luftbildforum (2.Weltkrieg) tätig und habe da einige Erfahrung sammeln können.

Ein Wort zur Polizei (Kälbertal, Höhenretter, unzugänglich und abgelegen, hunderte Meter weit zu schleppen etc.), ich glaube man hat die Bevölkerung ganz bewusst in die Irre geleitet, um zu vermeiden, dass allzu Neugierige auch noch die letzten Spuren zertrampeln. Ich selbst war ja vor dieser Steinformation gestanden, ohne zu wissen, wo genau nun Sonja versteckt war, musste aber feststellen, dass die Dimensionen doch eher bescheiden waren und dass man mit etwas gutem Willen sogar mit dem Auto relativ nahe von unten an diese Stelle kommen konnte.
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Laimer1
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 08:38:43 Mir kam jetzt ein komplett absurder Gedanke. Nachdem in FB jemand geschrieben hatte, dass er regelmässig den Vollmond besucht habe und in der Nähe SMP, genauer in der Blutenburgstraße, gewohnt habe, frage ich mich, ob Sonja nicht am SMP auf so eine Person gestossen sein könnte.
So abwegig ist das doch gar nicht, die 4 waren doch etwas über 3 Stunden im Vollmond, also genug Zeit für jemanden Sonja zu "studieren" und Interesse zu entwickeln. Würde zumindest auch die "Verfolgertheorie" untermauern.
Alex123

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 08:38:43 ..., ob Sonja nicht am SMP auf so eine Person gestossen sein könnte. Angenommen sie hatte Probleme mit der Telefonkarte bzw. erreichte niemanden, dann könnte sie doch ratlos am SMP gestanden haben. Dann kommt so ein Heimkehrer (muss nicht vom Vollmond sein, ist klar), bemerkt dies, spricht sie an, erklärt ihr, dass er ein paar Gehminuten weiter wohne und sie könne von seiner Wohnung aus telefonieren. Ich weiß es nicht, aber vielleicht hätte sie dieses Angebot angenommen. Wenn sie dann erst mal in einer Wohnung gewesen wäre, hätte der Täter leichtes Spiel gehabt. Verbringung nach Kipfenberg voraussichtlich nicht mal in dieser Nacht.
Möglich. Täter oder Ableger hätten dann Glück gehabt, dass in diesem dicht besiedelten Innenstadtbereich niemandem das Leichenpaket aufgefallen ist, das aus dem Haus und zum Auto gebracht wurde.

Ändert in Bezug auf die Ermittlung des Täters nichts. Dazu braucht man auch in diesem Szenario Zeugen oder Mitwisser, die der Polizei Hinweise geben.
Alex123

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 11:00:49 Ich kann das nachvollziehen. Ich denke mal, dass ein Labor eventuell die Decke noch unter die Lupe nimmt, um sicher zu gehen, dass es auch tatsächlich die richtige Decke ist. Andernfalls wäre man auf einer ganz falschen Fährte und sucht vlt nach dem falschen Muster. Ich habe hier Vertrauen. Die Kripo weiß schon was sie tut.
Da braucht man kein Labor, um zu sehen, dass die Musterfragmente der gefundenen Deckenreste nur auf dieses nun gefundene Motiv passen können.

Aber dass man diese Überlegung gemacht hat, muss die Behörde dokumentieren. Auch wird die Behörde einen Prozess für die Veröffentlichung neuer Bilder und dazugehöriger Texte haben.

Da die Tat fast 28 Jahre zurückliegt, kommt es jetzt auf ein paar Wochen nicht an.
Alex123

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Rimini hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 11:08:36 Die letzte Frage kann ich selber beantworten. Von 1969 an bis zum Ende des Staates wurde in der DDR für IKEA produziert.
Der Komplex Vegro (Vereinigte Grobgarnwerk Kirschau):
https://www.saechsische.de/plus/was-von ... 31111.html

Der Komplex Zwangsarbeit im DDR-Regime zum Devisenerwirtschaften im Handel mit Westfirmen:
https://www.berliner-kurier.de/berlin/i ... -li.132380

Die Acryl-Velours-Decke wurde also wohl vor 1990 von Vegro in der DDR produziert. Es gab Massenvertriebswege in der Bundesrepublik Deutschland.

Dass die Decke möglicherweise erst nach 1995 produziert worden sein könnte, ist damit vom Tisch.

Da der Täter auf alle möglichen, nicht mehr nachvollziehbare Arten an die Decke gelangt sein kann, werden Hinweise zu der Decke in der Mehrzahl der Fälle nicht weiter an den Täter heranführen.
Alex123

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Was ist eigentlich aus der Geschichte geworden, dass im Sommer 2022 eine Person mit einem Klarnamen in einer E-Mail-Nachricht an den Betreiber dieses Forums behauptet hat, sie habe bei der Polizei in München den Hinweis gegeben, das ein derzeit wegen eines anderen Delikts eine Haftstrafe verbüßender naher Verwandter etwas mit dem Verschwinden/der Tötung von Sonja etwas zu tun habe?

Alles nur ausgedacht von der Person?
Stefan der Wolf

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Lieber Laimer1, mit Verlaub... ihr habt selbstverständlich alle Rechte an den Bildern. Es geht hier um die Sache, den Kerl zu identifizieren. Ich hoffe nur, dass die Pol auch mal auf der Seite stöbert, um zu erkennen, welch unglaubliches Potential und wieviel geniale Gedanken ihr hier alle einbringt. Nette Grüße von Stefan der Wolf
Laimer1
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Stefan der Wolf hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 16:43:27 Lieber Laimer1, mit Verlaub... ihr habt selbstverständlich alle Rechte an den Bildern. Es geht hier um die Sache, den Kerl zu identifizieren. Ich hoffe nur, dass die Pol auch mal auf der Seite stöbert, um zu erkennen, welch unglaubliches Potential und wieviel geniale Gedanken ihr hier alle einbringt. Nette Grüße von Stefan der Wolf
Out of Topic
No Prob, allerdings bin ich hier auch nur interessierter User in genau diesem einen Fall. In Bayern sind insbesondere englische Luftbilder (bis 1945) immer noch ein ungelöstes Rätsel, während sie bei Vermessungsämtern in anderen Bundesländern sogar kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Danke für's Einstellen !
Laimer1
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 11:00:49 Ich kann das nachvollziehen. Ich denke mal, dass ein Labor eventuell die Decke noch unter die Lupe nimmt, um sicher zu gehen, dass es auch tatsächlich die richtige Decke ist. Andernfalls wäre man auf einer ganz falschen Fährte und sucht vlt nach dem falschen Muster. Ich habe hier Vertrauen. Die Kripo weiß schon was sie tut.
Bei diesem Muster sollte es wohl keine Fragezeichen geben. Es ist halt ein Unterschied, ob Watzmann oder Schimanski ermittelt.
Vertrauen habe ich normalerweise auch, es könnte aber dann doch etwas schneller gehen.
Nix für ungut.................
Laimer1
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Alex123 hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 15:54:21 Da die Tat fast 28 Jahre zurückliegt, kommt es jetzt auf ein paar Wochen nicht an.
Gerade deswegen kommt es eigentlich auf jeden Tag an.
Alex123

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Laimer1 hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 19:08:06 Gerade deswegen kommt es eigentlich auf jeden Tag an.
Nein. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Täter noch ermittelt werden kannn, ist greinger als die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht mehr ermittelt werden kann.
Dass es um eine blau-schwarze Flauschdecke geht, ist veröffentlicht. Das genaue Motiv ist nur ein zusätzliches Detail.
Es kommt nicht auf ein paar Wochen an.
Selbst wenn Hinweise zu der Decke eingehen, werden die absehbar keinen Bezug zu einem konkreten Täter oder zu einer klar umrissenen Personengruppe herstellen, aus denen der Täter stammen muss.

Es helfen nur Hinweise von Leuten, die von der Tat wissen, weil ihnen der Täter davon erzählt atoder durch außergewöhnliches Verhalten in den fraglichen Tagen aufgefallen ist.
Gast

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Alex123 hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 19:55:24 Nein. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Täter noch ermittelt werden kannn, ist greinger als die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht mehr ermittelt werden kann.
Dass es um eine blau-schwarze Flauschdecke geht, ist veröffentlicht. Das genaue Motiv ist nur ein zusätzliches Detail.
Es kommt nicht auf ein paar Wochen an.
Selbst wenn Hinweise zu der Decke eingehen, werden die absehbar keinen Bezug zu einem konkreten Täter oder zu einer klar umrissenen Personengruppe herstellen, aus denen der Täter stammen muss.

Es helfen nur Hinweise von Leuten, die von der Tat wissen, weil ihnen der Täter davon erzählt atoder durch außergewöhnliches Verhalten in den fraglichen Tagen aufgefallen ist.
Das „zusätzliche Detail“ ist jedoch derart prägnant, so dass massiv die Wahrscheinlichkeit steigt, dass jemand sich daran erinnert. Das ist aber bei dem jetzt abgebildeten Fetzen nicht der Fall. In Verbindung mit anderen Spuren lässt sich durchaus hier eingrenzen, vor allem wenn der Kreis Verdächtiger sich soweit reduziert und eine DNA Spuenlage dann einen Treffer liefern kann. Natürlich wird es schwer für eine Beweisführung nach so langer Zeit
Alex123

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Gast hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 21:46:59 Das „zusätzliche Detail“ ist jedoch derart prägnant, so dass massiv die Wahrscheinlichkeit steigt, dass jemand sich daran erinnert. Das ist aber bei dem jetzt abgebildeten Fetzen nicht der Fall. In Verbindung mit anderen Spuren lässt sich durchaus hier eingrenzen, vor allem wenn der Kreis Verdächtiger sich soweit reduziert und eine DNA Spuenlage dann einen Treffer liefern kann. Natürlich wird es schwer für eine Beweisführung nach so langer Zeit
Selbst wenn sich jemand an das Verschwinden einer solchen Decke erinnern sollte, wird sich wharscheinlich keine Verbindung zu einem Täter oder einer kleinen herstellen lassen.
Der Täter kann die Decke irgendwann entwendet oder aus zur Entosorgung Vorgesehenem genommen haben.
Insofern ist das Detail des Motivs der Decke nicht so wichtig.
Gast

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Alex123 hat geschrieben: Montag, 06. März 2023, 00:32:10 Selbst wenn sich jemand an das Verschwinden einer solchen Decke erinnern sollte, wird sich wharscheinlich keine Verbindung zu einem Täter oder einer kleinen herstellen lassen.
Der Täter kann die Decke irgendwann entwendet oder aus zur Entosorgung Vorgesehenem genommen haben.
Insofern ist das Detail des Motivs der Decke nicht so wichtig.
Diese Logik erschließt sich mir nicht. Weil also
etwas sein könnte, was man nicht weiss, lässt mans gleich bleiben? Nur weil also eine Spur sich verlaufen könnte, ist sie nicht verfolgenswert?
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Alex123 hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 16:25:28 Was ist eigentlich aus der Geschichte geworden, dass im Sommer 2022 eine Person mit einem Klarnamen in einer E-Mail-Nachricht an den Betreiber dieses Forums behauptet hat, sie habe bei der Polizei in München den Hinweis gegeben, das ein derzeit wegen eines anderen Delikts eine Haftstrafe verbüßender naher Verwandter etwas mit dem Verschwinden/der Tötung von Sonja etwas zu tun habe?

Alles nur ausgedacht von der Person?
Ich denke, dass die Polizei - sollte diese Person tatsächlich bei ihnen gewesen sein - der Sache auf jeden Fall auf den Grund geht. Wenn die verdächtigte Person jedoch leugnet, so kann die Polizei dieser ohne MIthilfe der Bevölkerung nichts nachweisen. Aber wenn wirklich eine DNA-Spur vorliegt, so könnte man sie mit derjenigen dieser Person vergleichen.
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