MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Der Taxler kann ja eine eigene Lizenz gehabt haben und fuhr somit auf eigene Rechnung, ich frage da mal nach. Zudem hat er gerade seine Wohnung renoviert und einen engen Bezug zu Kipfenberg - passt Alles nicht so recht.
Weiß man eigentlich, ob die Decke auch in der DDR erhältlich war ? Die haben ja häufig nur für den "Westen" produziert.
Weiß man eigentlich, ob die Decke auch in der DDR erhältlich war ? Die haben ja häufig nur für den "Westen" produziert.
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Eigene Lizenz oder nicht, die Taxis in den 90ern waren alle elfenbeinfarbig und demnach entsprechend auffällig. Der Täter müsste schon äußerst beschränkt oder dreist sein, mit so einem auffälligen Fahrzeug, gilt auch für den Transporter btw., dort in den Wald zu fahren. Auch in der Nacht im Wald gibt es ein gewisses Risiko, beobachtet zu werden, wenn auch ein geringes. Dann aber doch bitte eher mit einem gewöhnlichen Fahrzeug, als mit einem, das so ins Auge sticht! Man muss sich auch einfach mal den Ablauf zeitlich vorstellen. Kidnapping -das nicht unmittelbar passiert, sein muss, nachdem Sonja alleine am Stiglmaierplatz gestanden hat -, Verschleppung, sexueller Übergriff, Tötung, Verpackung, Versteck aufsuchen, Verbringung, Spuren verwischen. Das passt alles nicht zum Taxifahrer irgendwie. Und das der in Kipfenberg lebende Taxifahrer auch oder nur in München fährt, eher unwahrscheinlich!
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Selbstständige Taxifahrer können mit ihrem Fahrzeug machen was sie wollen. Wir hatten Bekannte, da war der Mann Taxifahrer als "one man show". Er hatte einen Vertrag mit einer sozialen Einrichtung wo er Behinderte gefahren hat, ist aber manchmal auch Nachts gefahren. Hat er dann aufgegeben weil ihm zu viele Idioten im Auto waren. Im Winter sind wir zusammen zum Skifahren, er ist da mit dem Taxifahrzeug gefahren, oben die Lampe abmontiert, dann war das halt ein ganz normaler hässlich beiger Mercedes. Weiß ich noch gut, denn der Diesel wollte damals im Winter vor Kälte nicht so recht anspringen.Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 08. März 2023, 11:48:01 Und der Taxifahrer kann dann mal eben mit seinem Dienstfahrzeug für einige Stunden 200 km fahren, ohne Begründung und Nachweis? Keine Ahnung, kenne mich da nicht so aus. Aber so ein elfenbeinfarbiges Taxi mit Münchner Kennzeichen wirft schon Fragen auf, wenn es irgendwo im Kipfenberger Wald steht. Ergo hätte der Taxifahrer in ein weniger auffälliges Fahrzeug umladen müssen. Gab es damals in München, wie andernorts, auch Minicars? Die wären schon weniger ins Auge gestochen. Macht irgendwie auch keinen Sinn, 100 km mit einer Leiche im Kofferraum durch die Gegend zu fahren, ohne ein konkretes Ziel. Da kann man dann auch zur nächsbesten Autobahn fahren und die Tote in einer Vogelschutzhecke ablegen, an der so schnell niemand vorbei kommt oder Ähnliches. Der Münchner Taxifahrer kommt auch mal ins Umland und kennt die Gegend gut genug. Halte die Taxi Theorie eher für unwahr, aber wer weiß. Ich würde eher soweit gehen, zu sagen, der Täter wohnte nur wenige 100 Meter weg vom Tatort. Geschützte Rückzugsorte, wo selten jemand hinkommt, findest du in dem Waldgebiet überall. Macht also keinen Sinn, jedes Mal Kilometer weit durch den Wald zu dieser Stelle zu streifen, wenn Ähnliches überall viel schneller zu erreichen ist.
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Ich weiss jetzt zwar nicht was an einem beigen neutralen Mercedes mit abmontiertem Taxi Licht besonders auffällig im Vergleich zu einem silbernen Golf, blauen Ford oder einen hellgrünen Bauern-Mercedes Kombi oder sonstwas sein soll. Außerdem kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass Sonja nicht in der gleichen Nacht abgelegt wurde, wenn um 6 die Sonne aufging.Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 08. März 2023, 12:55:43 Eigene Lizenz oder nicht, die Taxis in den 90ern waren alle elfenbeinfarbig und demnach entsprechend auffällig. Der Täter müsste schon äußerst beschränkt oder dreist sein, mit so einem auffälligen Fahrzeug, gilt auch für den Transporter btw., dort in den Wald zu fahren. Auch in der Nacht im Wald gibt es ein gewisses Risiko, beobachtet zu werden, wenn auch ein geringes. Dann aber doch bitte eher mit einem gewöhnlichen Fahrzeug, als mit einem, das so ins Auge sticht! Man muss sich auch einfach mal den Ablauf zeitlich vorstellen. Kidnapping -das nicht unmittelbar passiert, sein muss, nachdem Sonja alleine am Stiglmaierplatz gestanden hat -, Verschleppung, sexueller Übergriff, Tötung, Verpackung, Versteck aufsuchen, Verbringung, Spuren verwischen. Das passt alles nicht zum Taxifahrer irgendwie. Und das der in Kipfenberg lebende Taxifahrer auch oder nur in München fährt, eher unwahrscheinlich!
Da find ich es schon reichlich dämlicher so "ganz subtil" bei Aktenzeichen XY einen glanzpolierten VW Bus (auch damals schon Oldtimer) in Szene zu setzen.
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Der hässliche, taxibeige W124er oder 210er Mercedes mit M Kennzeichen ist dennoch immer noch deutlich auffälliger, als der damals übliche B3 Passat in silbergrau, um mal irgendein Beispiel zu nennen. Häufig war ja noch Werbung auf den Fahrzeugen angebracht.
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Ein typisches Taximodell in typischer Taxifarbe, ist alles andere als neutral, sorry.
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Leider findet sich im Fernsehen fast nur noch Drama, Krimi, Thriller und Action, da wundert es nicht, dass diese dämlichen XY-Minikrimis oft meilenweit an den tatsächlichen Fakten vorbei schrabbern; eigentlich sollte man sich auf die Tatsachen konzentrieren.Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 08. März 2023, 13:01:40 Da find ich es schon reichlich dämlicher so "ganz subtil" bei Aktenzeichen XY einen glanzpolierten VW Bus (auch damals schon Oldtimer) in Szene zu setzen.
Da regnet es in der neuen Version plötzlich doch auch am Stiglmaierplatz, um ein Einsteigen in ein Fahrzeug "plausibler" zu gestalten; die beiden sind also im Regen die beiden Trambahnstationen von der Lothstraße aus gegangen ?
Genau so unglaubhaft dargestellt ist, wie der Täter den verpackten Leichnam mit seinen 55 kg mal so eben eine Hangkante runter wirft - einfach nur schauderhaft.
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
In der Nacht sind alle Katzen grau............Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 08. März 2023, 13:23:17 Ein typisches Taximodell in typischer Taxifarbe, ist alles andere als neutral, sorry.
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Und du die Hausfrau, die nach einem Automodell gefragt, mit rot, gelb, grün oder blau antwortet? Is ja auch ok..
Für alle anderen, mit nur etwas Bezug zu Autos, gilt: Ein (vorübergehend) außer Betrieb gesetztes THW, Feuerwehr oder Taxiauto wird unmittelbar als solches identifiziert und ist damit eben nicht so neutral, wie der silbergraue Wald und Wiesen Passat.
So gegen einen kaum widerlegbaren Fakt argumentieren zu wollen, ist schon etwas sonderbar, um es vorsichtig auszudrücken.
Und warum zwingend nachts? Warst du dabei? Selbst bei Nacht, würde ich dir nahezu jedes Fahrzeug mindestens anhand der jeweils typischen Leuchtengrafik identifizieren können btw. Und wie grau war denn die Nacht damals?
Für alle anderen, mit nur etwas Bezug zu Autos, gilt: Ein (vorübergehend) außer Betrieb gesetztes THW, Feuerwehr oder Taxiauto wird unmittelbar als solches identifiziert und ist damit eben nicht so neutral, wie der silbergraue Wald und Wiesen Passat.
So gegen einen kaum widerlegbaren Fakt argumentieren zu wollen, ist schon etwas sonderbar, um es vorsichtig auszudrücken.
Und warum zwingend nachts? Warst du dabei? Selbst bei Nacht, würde ich dir nahezu jedes Fahrzeug mindestens anhand der jeweils typischen Leuchtengrafik identifizieren können btw. Und wie grau war denn die Nacht damals?
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Sowas fällt bei Aktenzeichen xy unter künstlerische Freiheit. Das kennt man ja leider aus vielen Fällen.Laimer1 hat geschrieben: ↑Mittwoch, 08. März 2023, 14:07:57 Leider findet sich im Fernsehen fast nur noch Drama, Krimi, Thriller und Action, da wundert es nicht, dass diese dämlichen XY-Minikrimis oft meilenweit an den tatsächlichen Fakten vorbei schrabbern; eigentlich sollte man sich auf die Tatsachen konzentrieren.
Da regnet es in der neuen Version plötzlich doch auch am Stiglmaierplatz, um ein Einsteigen in ein Fahrzeug "plausibler" zu gestalten; die beiden sind also im Regen die beiden Trambahnstationen von der Lothstraße aus gegangen ?
Genau so unglaubhaft dargestellt ist, wie der Täter den verpackten Leichnam mit seinen 55 kg mal so eben eine Hangkante runter wirft - einfach nur schauderhaft.
Der Regen ist aber nicht mal so weit hergeholt. Es war in der Tat eine kühle, regnerische Nacht.
Aber schön das man nun einen Grund gefunden hat, warum Robert alleine in die Tram gestiegen ist und Sonja zurück geblieben ist. Es wird ja im Filmfall gesagt, dass es Roberts Tram war die kam. Entspricht leider nicht der Wahrheit. In Wahrheit hätte Sonja genau die gleiche Tram nehmen müssen. Die beiden hätten gemeinsam mit dieser Tram zum Hbf fahren können. Dort hätten sich ihre Wege sowieso getrennt, weil beide in unterschiedliche Richtungen fahren mussten. Sonja hätte aber ebenfalls zum Hbf fahren müssen um umzusteigen und nach Hause nach Laim zu fahren. Eine andere Möglichkeit mit der Tram nach Hause zu fahren gab es um diese Uhrzeit nicht mehr für Sonja.
Plötzlich heißt es auch, Sonja wollte entweder ihre Schwester oder ihre Eltern anrufen. Obwohl die Aussagen der Jungs, die der Polizei vorliegen, nachweislich waren das sie ihre Schwester anrufen wollte. Von einem Anruf bei den Eltern war nie die Rede.
Traurige Leistung das man es nach 28 Jahren noch immer nicht schafft längst bekannte und belegte Tatsachen korrekt wiederzugeben.
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Wo musste denn der Robert hin, in welchen Bezirk?
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
https://www.saechsische.de/plus/was-von ... 31111.htmlLaimer1 hat geschrieben: ↑Mittwoch, 08. März 2023, 12:41:33 Der Taxler kann ja eine eigene Lizenz gehabt haben und fuhr somit auf eigene Rechnung, ich frage da mal nach. Zudem hat er gerade seine Wohnung renoviert und einen engen Bezug zu Kipfenberg - passt Alles nicht so recht.
Weiß man eigentlich, ob die Decke auch in der DDR erhältlich war ? Die haben ja häufig nur für den "Westen" produziert.
„Außerdem war Vegro doch ein Devisen-Beschaffer. Die Produkte wurden weitgehend ins nichtsozialistische Ausland geliefert“
Also ein kleiner Teil bleib auch für den Absatz in der DDR.
Die Decke war bis 1990 in der Bundesrepublik Deutschland wesentlich einfacher zu bekommen als in der DDR.
Für diesen Fall relevant: Das Gebiet München bis Kipfenberg. Dort irgendwo war die Decke zum Zeitpunkt der Tat.
Wenn kein Hinweis eines Zeugen kommt, wird man nicht mehr rekonstruieren können wie die Decke in das Gebiet kam, an welchem Ort genau sie war.
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Um die Taxi Theorie nochmal kurz anzufachen: War es möglich/üblich für Taxifahrer aus weiterer Entfernung, wenigstens kurzfristig, auch in München zu fahren, wenn dort erhöhter Bedarf bestand, etwa durch eine Messe wie der Bauma? Ich gehe davon aus, dass Sonja nicht in der gleichen Nacht versteckt wurde, in der sie verschwunden ist. Dann müsste ja das Taxi für die Zeit in Kipfenberg gestanden haben, ohne weiter aufzufallen.
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Nur weil du die Taxi Theorie präferierst, muss das mit dem Bus nicht unwahr sein. Oder was genau ist hier die von dir angedeutete 'Wahrheit'? Wissen wir alle nicht und alles ist möglich. Weiter kann man sich in so einem Filmchen halt nur für eine Variante entscheiden. Eine, die ich durchaus für realistisch halte btw. Auch Woschtsupp, ob da jetzt ein VW T2 oder T3 oder T4 steht. Ein Transporter oder Kleinbus kann es allemal gewesen sein.
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Ich gehe mal davon aus, dass man die Schwester/Elternvariante und die Tramvariante absichtlich so wählte, damit der Fokus nicht mehr bei bereits ausermittelten Dingen liegt. Das bedeutet, dass man den letzten Begleiter ausschließt, so wie es der Kommissar auch betont hat.Dwarf hat geschrieben: ↑Mittwoch, 08. März 2023, 15:01:28 Sowas fällt bei Aktenzeichen xy unter künstlerische Freiheit. Das kennt man ja leider aus vielen Fällen.
Der Regen ist aber nicht mal so weit hergeholt. Es war in der Tat eine kühle, regnerische Nacht.
Aber schön das man nun einen Grund gefunden hat, warum Robert alleine in die Tram gestiegen ist und Sonja zurück geblieben ist. Es wird ja im Filmfall gesagt, dass es Roberts Tram war die kam. Entspricht leider nicht der Wahrheit. In Wahrheit hätte Sonja genau die gleiche Tram nehmen müssen. Die beiden hätten gemeinsam mit dieser Tram zum Hbf fahren können. Dort hätten sich ihre Wege sowieso getrennt, weil beide in unterschiedliche Richtungen fahren mussten. Sonja hätte aber ebenfalls zum Hbf fahren müssen um umzusteigen und nach Hause nach Laim zu fahren. Eine andere Möglichkeit mit der Tram nach Hause zu fahren gab es um diese Uhrzeit nicht mehr für Sonja.
Plötzlich heißt es auch, Sonja wollte entweder ihre Schwester oder ihre Eltern anrufen. Obwohl die Aussagen der Jungs, die der Polizei vorliegen, nachweislich waren das sie ihre Schwester anrufen wollte. Von einem Anruf bei den Eltern war nie die Rede.
Traurige Leistung das man es nach 28 Jahren noch immer nicht schafft längst bekannte und belegte Tatsachen korrekt wiederzugeben.
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Da entrüstet sich doch tatsächlich jemand darüber, dass ein schauderhaftes Verbrechen, schauderhaft dargestellt wird. Das Wetter im Film ist gar nicht so abwegig im Übrigen:
https://chroniknet.de/extra/historische ... =10.4.1995
https://chroniknet.de/extra/historische ... =10.4.1995
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Ich präferiere doch nicht die Taxi-Theorie, es ist eine Möglichkeit, aber letztlich doch eher unwahrscheinlich.Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 08. März 2023, 16:06:24 Nur weil du die Taxi Theorie präferierst, muss das mit dem Bus nicht unwahr sein. Oder was genau ist hier die von dir angedeutete 'Wahrheit'? Wissen wir alle nicht und alles ist möglich. Weiter kann man sich in so einem Filmchen halt nur für eine Variante entscheiden. Eine, die ich durchaus für realistisch halte btw. Auch Woschtsupp, ob da jetzt ein VW T2 oder T3 oder T4 steht. Ein Transporter oder Kleinbus kann es allemal gewesen sein.
Ich sage doch nur, dass ich nachts keine Farben sehen kann..........
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Grundsätzlich dürfen Taxis nur in ihrem Konzessions-Gebiet Fahrgäste (ohne vorherige Vereinbarung) aufnehmen. Dieser Gast kann aber überall hingebracht werden, theoretisch von München nach Hamburg oder sonstwohin. Allerdings dürfte der Münchner Taxifahrer nur dann jemanden wieder von Hamburg zurückfahren, wenn jemand ihn explizit zum Abholen bestellt hat. Er darf sich also nicht in Hamburg irgendwo an eine Taxisäule hinstellen oder jemanden winkend von der Strasse aufnehmen. Insofern können eigentlich nicht so ohne weiteres zusätzliche Fahrer z.B. für die Bauma von ausserhalb "rekrutiert" werden. Aber vielleicht gibt es da auch Ausnahmeregelungen, keine Ahnung.Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 08. März 2023, 15:39:25 Um die Taxi Theorie nochmal kurz anzufachen: War es möglich/üblich für Taxifahrer aus weiterer Entfernung, wenigstens kurzfristig, auch in München zu fahren, wenn dort erhöhter Bedarf bestand, etwa durch eine Messe wie der Bauma? Ich gehe davon aus, dass Sonja nicht in der gleichen Nacht versteckt wurde, in der sie verschwunden ist. Dann müsste ja das Taxi für die Zeit in Kipfenberg gestanden haben, ohne weiter aufzufallen.
Wo kein Kläger natürlich kein Richter. Aber wildern im fremden Revier wird sicher nicht dauerhaft funktionieren.
Ich gehe davon aus, dass Sonja in ein Gebäude gebracht wurde, das nicht das eigene Wohngebäude war. Dieses war vorher geplant, leer und abgelegen und m.E. auch außerhalb. Der Fahrer wohnte woanders in München und hat ansonsten dort seinen Job mit seinem Taxi gemacht. Das Gebäude war aber eher außerhalb, irgendwo Richtung Kipfenberg. Die Verbringung der Leiche vom Tat-Gebäude, dann eingepackt zum Ablageort könnte durchaus in einem anderen Fahrzeug erfolgt sein, oder eben auch mit dem Taxi z.B. in einer der nächsten Nächte. Als Selbstständiger wartet ja niemand bis man wieder zum Dienst erscheint. Das Auto kann mit seinem M Kennzeichen solange in einer Garage gestanden haben, wie es halt sein sollte. Da der Täter ja von Anfang an die Tötung geplant haben dürfte, und sich sicher war, nicht erwischt zu werden, weil es einfach keinen Bezug zu Sonja gab, waren ihm auch Spuren egal. Warum sonst die Decke mit abgelegt/bzw. eingewickelt ? Ein paar Tage danach hat er halt wieder seine Taxi Fahrten in München gemacht wie immer.
Das können natürlich alles Hirngespinste sein. Aber in Kombination mit dem Wissen des Ablageortes und der jetzt aufgefundenen Spuren, Decke, Folie, DNA, stellt sich mir schon die Frage ob man in das Thema "Taxikonzessionen 1995" zumindest mal genauer reinleuchten sollte. Und sei es nur um mal ein bisschen gezielter nach DNA-eigner, Deckenbesitzer und Folien-Renovier-Meister zu ermitteln, vielleicht landet man einen Zufallstreffer.
Man orientiert sich z.Zt. ausschließlich an der unterstellten Ortskundigkeit und wenn jetzt nicht mehr ein Fingerzeig von Zuschauerhinweisen kommt, bliebe nur noch eine Reihentestung, 28 Jahre nach der Tat in einem grossen Einzugsgebiet ? Wie soll man sonst weiterkommen ? Anhand was sollte man sonst noch eingrenzen ? Hier hätte man zumindest mal die Möglichkeit sich mal auf eine Gruppe von Kandidaten zu konzentrieren. Ob man aus 1995 noch die Messeabbau-Firmen rausbekommt und deren (Hilfs-) Mitarbeiter, das dürfte aussichtslos sein
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Es ist mir durchaus schon passiert, dass ich mitten in der Nacht eine Abkürzung über einen Waldweg genommen habe und mir etwa einen Jogger mit Stirnlampe entgegen kam, ein Jäger, eine ominöse Gestalt neben einem Fahrzeug stand. Andere berichten Ähnliches in ähnlichen Foren. Wenn so jemand also unmittelbar am Fahrzeug vorbei kommt und es ist ein Taxi, kann der Nebel noch so dicht, die Nacht noch so dunkel sein. Es wird die Farbe auffallen, gegebenenfalls die Funkantenne, Rufnummer, Werbung, Funkanlage im Innenraum etc. Wir reden ja von 1995.
Wenn du so herausfordernd tönst, solltest du vorab vielleicht besser nachdenken. Argumentativ sind deine Beiträge jedenfalls wenig überzeugend
Wenn du so herausfordernd tönst, solltest du vorab vielleicht besser nachdenken. Argumentativ sind deine Beiträge jedenfalls wenig überzeugend
Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995
Das führt doch zu nichts. Es wird keine Unterlagen von 1995 mehr geben. Zeugen, die Sonja in ein Auto haben einsteigen sehen, wird es auch nicht mehr geben, genausowenig wie Zeugen, welche die Ablage beobachtet haben.Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 08. März 2023, 15:39:25 Um die Taxi Theorie nochmal kurz anzufachen: ...
Lediglich Hinweise von Zeugen könnte es geben, denen sich der Täter (evtl. auch nur andeutungsweise) anvertraut hat oder denen er im fraglichen Zeitraum durch entsprechende Verhaltensweisen aufgefallen ist.