MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Ole Pinelle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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z3001x hat geschrieben: Dienstag, 14. März 2023, 20:17:26 "Bisheriger Kenntnisstand" ist in dem Fall eigentlich mehr ein Unkenntnisstand, ist es nicht?
Sicher kann man sein, dass es von Sebastian bislang kein Geständnis gab, sonst wäre man damit schon an die Presse gegangen und hätte die Ermittlungen gestoppt. Dadurch aber, dass man bis zuletzt noch darauf hoffte, der Nachweis über den Eigentümer der gefundenen Uhr könne ein weiteres Puzzlestück sein, lässt den Schluss zu, dass die Kripo letztlich weiter im Dunkeln stand in Sachen eindeutige Täterschaft mit den Details, die ich schon schrieb. Auch dass die Kripo nach dem Erlangen der Kenntnis, dass die Uhr nichts mit dem Beschuldigten zu tun hat und dass der ehemalige Eigentümer der Uhr ein hinreichendes Alibi hat, zur Tatzeit nicht in Aschau gewesen zu sein, lässt den Schluss zu, dass sie versuchten, hierüber ggf eine Indizienkette zu vergrößern, neben den ganzen anderen und publizierten Ermittlungsaktionen.
Wenn die Kripo jetzt die Sache mit der Uhr geklärt hat und daraufhin beschließt, die Ermittlungen zu beenden, so zeigt das, dass sie weiter nichts faktisch Belastendes wie Geständnis, Tatzeugen, genauen Tathergang etc gegen Sebastian iin der Hand haben, anderweitig wäre man nicht über die Klarheit betr Uhr nachgegangen.

Auch erklärte der Pflichtverteidiger nach Einarbeitung in den Fall, dass die Belastungsmomente gg Sebastian einen Haftbefehl rechtfertigen würden, nicht aber ausreichten, eine Anklage darauf zu stützen. Das könnte sich inzwischen verschoben haben. Aber wie gesagt, was die Polizisten als Indiz einordnen, muss von den Juristen nicht automatisch anerkannt sein. Bislang gab es einen Haftrichter, einen Tatrichter hingegen noch nicht. Auch ist bislang nicht Anklage erhoben, die dann von der ersten Tatsacheninstanz LG auch erst einmal akzeptiert werden, damit gegen Sebastian überhaupt das Hauptverfahren eröffnet werden kann mit 3 Berufsrichtern und 2 Schöffen.

Wie schon gesagt, sind Anklagen, die sich nur auf Indizien stützen, immer heikel und wesentlich angreifbarer, als wenn die 3 vorgenannten Punkte klar sind.

Das ist der Kenntnisstand aus dem, was bisher in die Öffentlichkeit drang. Insofern stimmt es mit dem Unkenntnisstand schon, als die Kripo offenbar ggü der Staatsanwaltschaft nicht mit eindeutigen Fakten aufwarten kann.

Auch wird es dann leicht rechtspolitisch, wenn man außer Sebastian niemanden hat, aber der Staat über Polizei und Justiz und die entstandenen Kosten ein Alibi für seine Funktionstüchtigkeit und Kostenrechtfertigung sucht, gerade in Bayern.

Lassen wir uns also überraschen, womit die eingebundenen Behörden und Personen demnächst an die Öffentlichkeit treten.

Vor diesem gesamten Hintergrund ist ungewöhnlich, dass offenbar bislang keine Haftprüfungstermine beantragt und erforderlichenfalls erzwungen wurden, das ist schon komisch.

Selbst wenn sich über eingeholte Gutachten erhellen sollte, dass Sebastian psychisch nicht in Ordnung ist, weshalb er nachts um 2 oder 3 joggt, dann ist er damit natürlich nicht als Täter erwiesen.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Dienstag, 14. März 2023, 20:49:37 Geht es hier eigentlich noch um Hanna?
JA! Aber da sie bekanntlich nicht mehr lebt, geht es hier (HET) um die Frage, wie sie zu Tode kam bzw inwieweit die staatlichen Anstrengungen dies herauszufanden, bislang gegriffen haben.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Mittwoch, 15. März 2023, 09:47:30 JA! Aber da sie bekanntlich nicht mehr lebt, geht es hier (HET) um die Frage, wie sie zu Tode kam bzw inwieweit die staatlichen Anstrengungen dies herauszufanden, bislang gegriffen haben.
Ich gehe mit bis "wie sie zu Tode kam".
Wo ich meine Zweifel habe: Dass aufgrund ihrer Kleidung/Persönlichkeit die Tat in manchen Beiträgen durch die Blume gerechtfertigt wird.
Dass eine Sammelaktion für einen TV angeregt wird, bei dem man noch gar nicht weiß, ob er unschuldig ist.
Und das Anspruchsdenken, dass die Öffentlichkeit regelmäßig über den aktuellen Sachstand informiert werden sollte. Lasst die EB doch in Ruhe ihre Arbeit machen, schließlich muss der Abschlussbericht Hand und Fuß haben.
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Mittwoch, 15. März 2023, 11:21:15 Ich gehe mit bis "wie sie zu Tode kam".
Wo ich meine Zweifel habe: Dass aufgrund ihrer Kleidung/Persönlichkeit die Tat in manchen Beiträgen durch die Blume gerechtfertigt wird.
Das ist gar nicht anders zu sehen, Kleidung, dem Anlass entsprechend angemessen, ist für übergriffige Männer kein Hindernis. Solche Typen brauchen das Gefühl von Machtausübung. Frauen können da nur versuchen, sich präventiv selbst zu schützen. Ich rede hier aus eigener Erfahrung, hatte in meiner Jugend auch zwei oder drei unangenehmere Begegnungen. Ist zum Glück nichts weiter passiert, weil ich vorausschauend vorsichtig war.
SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Mittwoch, 15. März 2023, 11:21:15Dass eine Sammelaktion für einen TV angeregt wird, bei dem man noch gar nicht weiß, ob er unschuldig ist.
Und das Anspruchsdenken, dass die Öffentlichkeit regelmäßig über den aktuellen Sachstand informiert werden sollte. Lasst die EB doch in Ruhe ihre Arbeit machen, schließlich muss der Abschlussbericht Hand und Fuß haben.
Der Meinung bin ich auch.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Gast187

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Mittwoch, 15. März 2023, 11:21:15 Ich gehe mit bis "wie sie zu Tode kam".
Wo ich meine Zweifel habe: Dass aufgrund ihrer Kleidung/Persönlichkeit die Tat in manchen Beiträgen durch die Blume gerechtfertigt wird.
Dass eine Sammelaktion für einen TV angeregt wird, bei dem man noch gar nicht weiß, ob er unschuldig ist.
Und das Anspruchsdenken, dass die Öffentlichkeit regelmäßig über den aktuellen Sachstand informiert werden sollte. Lasst die EB doch in Ruhe ihre Arbeit machen, schließlich muss der Abschlussbericht Hand und Fuß haben.
Warum gibt es dann eigentlich das Forum hier, das man auf einen schwarzen Bildschirm ohne Schrift blickt? Ausserdem lese ich hier auch seit Beginn mit und das die Tat hier durch die Blume gerechtfertigt wurde :o wow was sind das für Anschuldigungen? Ich konnte diesbezüglich nichts lesen.
Emotionale weibliche Posts sollten eher gelöscht werden, anstatt sachliche männliche Kommentare, welche das größeres Bild malen. Schweinerei!
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Mittwoch, 15. März 2023, 11:21:15 Ich gehe mit bis "wie sie zu Tode kam".
Wo ich meine Zweifel habe: Dass aufgrund ihrer Kleidung/Persönlichkeit die Tat in manchen Beiträgen durch die Blume gerechtfertigt wird.
Dass eine Sammelaktion für einen TV angeregt wird, bei dem man noch gar nicht weiß, ob er unschuldig ist.
Und das Anspruchsdenken, dass die Öffentlichkeit regelmäßig über den aktuellen Sachstand informiert werden sollte. Lasst die EB doch in Ruhe ihre Arbeit machen, schließlich muss der Abschlussbericht Hand und Fuß haben.
Könntest Du mal bitte zitieren, wann wie und mit welchen Worten "durch die Blume" der Tod von Hanna gerechtfertigt wurde?
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Es gab mehrere Beiträge, in denen Opfern eine Mitschuld gegeben wurde. Wenige Beiträge vor deinem.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Es wurde weder Opfern eine Mitschuld gegeben noch diese Tat gerechtfertigt.

Schlussendlich wurde einzig und allein auf eventuelle Tatmotivationen hingewiesen.

Könnt es ja gerne via Zitat widerlegen. :) :|
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 16. März 2023, 07:26:52 Es gab mehrere Beiträge, in denen Opfern eine Mitschuld gegeben wurde. Wenige Beiträge vor deinem.
Solche Fälle gibt es ja auch, zum Beispiel minderschwerer Totschlag, verminderte Schuld des Täters, wenn etwa das spätere Opfer den Täter vor der Tat gedehmütigt, provoziert, verletzt hat etc..

Da trug dann das spätere Opfer eine Mitschuld am Gesamtablauf und die Verwerflichkeit der Handlung des Täters wiegt nicht so schwer.

Aber für die Zusammenhänge gab es bisher keine Hinweise, im übrigen müsste der Beschuldigte dann reden und das macht er ja angeblich nicht.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Klar gibt's das.
Aber davon ist doch nicht zu sprechen, wenn das Opfer bestimmte Kleidung getragen hat.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Freitag, 17. März 2023, 19:18:24 Klar gibt's das.
Aber davon ist doch nicht zu sprechen, wenn das Opfer bestimmte Kleidung getragen hat.
Nee, vorliegend natürlich nicht. Selbst dann nicht, wenn sie nackt auf dem Weg nach Hause gewesen wäre.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gibt es irgendwelche Neuigkeiten inzwischen ?
Heckengäu
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Nein.
Letzte Meldung ist vom 4.3.23 dass 5 Ermittler noch "einige Wochen brauchen werden, einige Gutachten noch eingeholt werden müssen".

https://www.bgland24.de/bayern/landkrei ... 23683.html

Ersetzte 'einige Wochen' mit noch vielen Wochen. Also gemutmasst frühestens Ende April.
Oder eben noch später, unwägbaren Umständen geschuldet.
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Hier kann man ein bisschen mehr über den Besitzer der Holzkernuhr lesen.

https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/f ... t-10654603
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Da steht auch nicht mehr drin als wir vorher schon wussten. Der Artikel ist von Anfang des Monats.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Ich verabschiede mich hier, wird jetzt schon bisschen langweilig. Das wirklich Wahre erfährt die Welt sowieso dann im April oder Mai! Und tschüss!👋
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Ja, dann tschuess....es wird aber wohl ein Indizienprozess...ausserdem wie kann wohl man von Langeweile sprechen, wenn es um einen abscheilichen Mord handelt
anthypnotic

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von anthypnotic »

Falls er's denn war und sofern er überhaupt verbalisierbare, erinnerte oder selbstbegreifliche Beweggründe kennt, sollte er spätestens vor Gericht irgendwie auspacken. Ne eigene Darstellung präsentieren und sei es mittelbar über den Anwalt. Am besten natürlich mit der Tränendrüse auf Anschlag, denn wenn er ohnehin davon ausgehen muss, verurteilt zu werden, dürfte auch im Jugendstrafrecht und sowieso was das bleibende Stigma betrifft alles besser sein als Mord dieser Art, und dafür reichte es wohl ihm niedere Motive irgendwie glaubhaft anzulasten. Das ist der letzte Mist. Er macht ihnen das sonst sehr leicht. Ob ihm dieser Anwalt dabei sonderlich behilflich sein würde, ist natürlich eine andere Frage, an die sich allerdings anschließt, warum ein Wechsel soweit wir wissen nicht wenigstens versucht wurde. Auch einen Pflichtverteidiger zu tauschen ist zumindest im Prinzip sehr wohl möglich, insb. wo soviel Zeit war wie hier. Und nun sprach doch einiges dafür. Ich vermute aber, dass der TV da auch nicht gut beraten ist, also alternativ über Umfeld oder Familie; auch wenn sie hinter ihm stehen sollen, das ist möglw. alles etwas naiv. Eine psychische Störung i.e.S. liegt bei ihm wohl nicht vor, auch wird man sich da schwerlich auf großartige Entwicklungsrückstände zurückziehen können, dazu passt doch nicht das soweit bekannte Maß an Selbstständigkeit, seine bis dahin laufende Berufsausbildung. Er muss ein Motiv gehabt haben. Aber doch nicht bloß das von mir aus auch schmerzliche Fehlen einer eigenen Freundin, das glaubt doch kein Mensch. Mit kaum 20 Jahren. Stammt so nahezu 100%-ig auch nicht von ihm, ich denke eher dass er verschweigt, was ihn bewog, ggf. auch dass oder wie gut er das Opfer tatsächlich (wieder)erkannte, und dass dabei auch Scham eine Rolle spielt: nicht unbedingt über die Tat an sich sondern seine Motivation und das muss über bloße romantische/sexuelle Nichterfüllung hinausgehen. Andererseits zeigt gerade Lichtenfels, was heute alles möglich ist, und der ist noch jünger, Gymnasiast statt Abgang Förderschule.
Chris
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Chris »

Am 23. Januar war ich mal vor Ort.
In einem Früheren Beitrag gab es mal die Frage, ob bei der Bergbahn eine Kamera an der Wand hängt. (links oben am Gebäude) Das ist eine Lampe.
Die Kameras an der Laterne bei den Schranken sind wohl wirklich nur zur Überwachung der Schranke. Die sind direkt auf die Schranke gedreht. Fraglich auch wie lange hier, bzw. ob überhaupt aufgezeichnet wird.
Ich frage mich auch, ob man nicht neben der Schranke vorbeifahren kann.
Nochmal zum Laufweg: Vor Ort sieht das über die Talstation wie eine Abkürzung aus. Der Weg an der Straße hat einen abgesenkten Bordstein und der Weg an der Straße ist hässlich. Die Gebäude sind auch mit Straßenmatsch bespritzt. Ich würde auch über den Parkplatz laufen.
Ich verstehe (wahrscheinlich wie fast alle hier) das mit der Uhr nicht, die lange Untersuchungshaft, das Schweigen, das Handy, die lange Dauer "fast??" alle Eiskeller-Gäste ausfindig zu machen und die in meinen Augen miserable und zu spät erfolgte Ermittlung auf vielen Wegen. Auf dem Parkplatz vor dem Eiskeller / der Festhalle ist man sicherlich den ganzen Abend niemals ganz alleine. Vielleicht wurde auch der Parkplatz an der Kampenwandbahn oder auch der Spielplatz dort genutzt um mal Dinge in Zweisamkeit heimlich zu tun. Bei dem Hotel zum Bach/Parkplatz sind übrigens drei Hütten. Zwei davon sind "Hotelzimmer" und eine Hütte ist eine Sauna. Weiß aber nicht, ob die auch ein Fenster zum Bach hat.
Haben die Ermittler den Bach jetzt eigentlich mal mit einer Recco-Boje abgesucht?
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ben
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von ben »

Chris hat geschrieben: Samstag, 01. April 2023, 00:43:09 die lange Untersuchungshaft, das Schweigen, das Handy, die lange Dauer "fast??" alle Eiskeller-Gäste ausfindig zu machen
Da niemand die Ergebnisse der Hausdurchsuchung kennt, ist lang relativ. Fakt ist, dass sein Pflichtverteidiger im Vergleich zu den November-Interviews zurückgerudert ist und, dass die Polizei nach "Vernehmungstagen" im Dezember mit Ziel "alle bis Weihnachten befragt zu haben" auch bis in den März "Zeit" hatte. Dazu war mit dem Auffinden des Uhrenbesitzers auch Ende mit der Soko. Der hätte ja durchaus auch zu den fehlenden Eiskeller-Gästen gehören können.

Ob er immer noch schweigt weiß doch auch keiner. In diesem Jahr hat man kaum was gelesen. Und seit 4 Wochen garnichts mehr. Frage ist: Ist das Thema unter der Hand durch oder wird es totgeschwiegen, da die Saison jetzt wieder losgeht.
Chris hat geschrieben: Samstag, 01. April 2023, 00:43:09 Vor Ort sieht das über die Talstation wie eine Abkürzung aus
Im Endeffekt sind es 100m mehr. Da können andere Gründe ("Ruhe") durchaus überwiegen und sowas gibt es in jedem Dorf. Niemand rechnet mit einem Mord.
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