Das finde ich gar nicht mal so schlecht und eine gut durchdachte Schlussfolgerung.Gast987654321 hat geschrieben: ↑Sonntag, 16. April 2023, 19:56:29 Ich versuche mich mal an einer möglichen Erklärung für eine eventuelle Begründung einer Akustikmessung:
Die StA hat alle möglichen Daten von Google und sonstigen Daten, welche das Handy von R. erfasst hat angefordert und kürzlich vielleicht etwas neues erhalten.
Ich gehe im folgenden mal nur von Google aus, um es übersichtlich zu halten. Es gibt da möglicherweise auch mehrere andere Quellen, welche in Frage kämen.
Falls aktiviert lauscht der Google Assistent z.B. dauerhaft auf die Erkennung von " Hallo Google". Währenddessen werden "Lauschdaten" ( angeblich nur sporadisch und zur Qualitätskontrolle) an Google gesendet.
Sollten die StA nun an diese " Lauschdaten" gelangt sein, kann man mittels akustischer Auswertung mit diesen Daten ermitteln welche Geräusche wann und wo im Haus entstanden sind. Es kann also ein sogenanntes akustisches 3D Bild der Geräuschquellen erstellt werden.
Dafür wäre nur notwendig ein einzelnes Geräusch einem bestimmten Ort zuordnen zu können.
Beispiel (fiktiv):
Es gab z.B. das Geräusch der Toilettenspülung.
Da sich der Ort der Spülung und auch der entstehende Schall bis heute nicht verändert haben dürfte, kann man den Ort der Aufnahme (des Handys) bestimmen.
Vorraussetzung dazu wäre, man misst alle möglichen Gegebenheiten. (Toilettendeckel geschlossen/geöffnet, Tür zu/auf, etc. etc..)
Von diesem Punkt aus lässt sich nun zu jedem vorhandenem Geräusch ein genauer Ort zuordnen.
Es entsteht mit der vorgenommenen Messung ein 3D Bild der Akustik.
Mit solchen "Lauschdaten" würde man sicher auch noch nach 4 Jahren ohne Probleme einen Beschluss vom Gericht erhalten, um solche Messungen vorzunehmen.
Nochmal zu Erinnerung, das ist lediglich eine mögliche Erklärung und keinesfalls als Tatsache zu betrachten. Ich gebe hier lediglich meine Erfahrungen hinsichtlich der Möglichkeiten wieder.
R hatte ja ein IPhone, ich weiß gar nicht ob je mitgeteilt wurde welches Modell, aber ein IPhone mit Gesichtserkennung schaltet alle 5 Sekunden ein Kameramodus an. Ich weiß nicht ob man so auch an Daten gelangen kann, wobei sich das ja eh als schwierig gestaltet bei Apple an Daten zu kommen.
Eine Cloud muss R jedenfalls gehabt haben, vielleicht hatten die Eltern Zugriff drauf und somit auch die Ermittler..