ÖFFENTLICHE DISKUSSION Fälle:[NEU] N. N., Lampertheim, (36 †), 2024
Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Valeriia Gudzenko, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Bärbel K. (Lübeck), Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Der Fall wird immer verworrener
Anfangsmeldung
04. 04. 2023
Am Dienstagmorgen um 8.45 Uhr entdeckte eine Angestellte des Kinder- und Jugendhilfezentrums St. Josef die Leiche des Mädchens. Nach BILD-Informationen lag die 10-Jährige tot in ihrem Zimmer auf ihrem Bett....
Bei Auffinden der Leiche soll es Anzeichen darauf gegeben haben, dass die Zehnjährige bereits seit mehreren Stunden tot war. Zudem erfuhr BILD aus Ermittlerkreisen, dass es Hinweise auf ein Sexualdelikt gebe. „Es tun sich Abgründe auf“, so ein Ermittler.
Von: JÖRG VÖLKERLING
07.04.2023 - 15:22 Uhr
Wunsiedel (Bayern) – Es war wieder eine Tat unter Gleichaltrigen. Die Polizei geht davon aus, dass ein elfjähriger Jungean dem Mord der Zehnjährigen in einer oberfränkischen Kinderhilfe-Einrichtung allein beteiligt war.
29.04.2023 - 10:31 Uhr
Überraschende Wende im Fall der getöteten Lena (10)!
Wunsiedel (Bayern) – Bislang galt ein Junge (11) als Hauptverdächtiger für den Mord an dem Mädchen im Kinderheim St. Josef im bayerischen Wunsiedel. Doch jetzt nahm die Polizei einen Erwachsenen fest!
Nach BILD-Informationen handelt es sich bei dem neuen Tatverdächtigen um Daniel T. (25), der zehn Kilometer vom Heim entfernt wohnte. Er geriet ins Visier der Ermittler nach der Auswertung von Handys und Computern, sitzt bereits in U-Haft und schweigt bislang.
Die Täter sollen ein 11-jähriger Mitbewohner und ein 25 Jahre alter Ex-Bewohner sein. Jetzt fand BILD heraus: Vor dem 11-Jährigen wurde schon vor der Gräuel-Tat gewarnt, weil er zur Gewalt neigte.
Wunsiedel (Bayern) – Vor seiner Zeit in der „Sonnenschein“-Gruppe des Wunsiedeler Heims war er im Bezirkskrankenhaus Bayreuth (BKH) untergebracht. Hier soll er nach BILD-Informationen einen anderen Patienten gewürgt haben. Sein Aggressionspotenzial sei gewaltig gewesen, hieß es. Er wurde ins St. Josef-Heim verlegt, wo auch zwei weitere Geschwister von ihm lebten...
Dabei gab es offenbar eine explizite Warnung aus Bayreuth, den auffälligen Jungen in das kirchliche Heim zu geben – weil die Betreuer hier nicht auf Fälle wie ihn vorbereitet seien.
Empfohlen wurde für den Jungen ein Heim, wo die monatlichen Betreuungskosten bei 40 000 bis 50 000 Euro liegen würden. Auf die Frage, ob diese Lösung aus Kostengründen verworfen wurde, wollten sich die zuständigen Stellen am Mittwoch jedoch nicht äußern. Die Landratsämter Wunsiedel und Bayreuth erklärten auf BILD-Anfrage, sie hätten keine Fall-Zuständigkeit für den Jungen gehabt
Der strafunmündige, tatverdächtige Killer Jonas (11, Name geändert) soll bereits zuvor andere Kinder in dem Heim attackiert und geschlagen haben. In der Schule soll er sogar Lehrer verletzt und einen Polizeieinsatz ausgelöst haben. Doch diese Alarmsignale wurden offenbar nicht ernst genug genommen. ..
Außerdem wollen Bruce und andere Kinder beobachtet haben, wie Jonas auf einem Smart-TV im Kinderheim Gewaltfilme aus dem Internet geschaut hat. „Er hat dann erzählt, er guckt Filme, wie man Menschen ermordet, ohne dass man Blut sieht.“...
Lena sollte eigentlich in einem Hobbyraum schlafen. Aber an dem Morgen, als der Mord passierte, lag sie plötzlich im Zimmer von Jonas. Bruce erinnert sich: „Auf einmal kam die Polizei, dann Krankenwagen, wir saßen gerade beim Frühstück. Wir durften dann nicht mehr raus, ich konnte mich aber zur Toilette schleichen. Da hab ich gesehen, wie Jonas weggerannt ist. Die Polizisten haben ihn dann aber gekriegt. Mir tut Lena so leid, ich mochte sie sehr.“
„Der Tod des eigenen Kindes ist für die Eltern eine Katastrophe.“ Doch spätestens mit der Festnahme des zweiten Täters am Donnerstag mische sich Abscheu, Wut und Zorn in die Trauer.
Bereits am Dienstag war die talentierte Schwimmerin, begeisterte Klavier- und Gitarre-Spielerin und beliebte Mitschülerin der Realschule Wunsiedel im engsten Familienkreis beigesetzt worden....
Auch die öffentliche Abschiedsfeier wurde von Polizisten begleitet, damit die getrennt lebenden Eltern ungestört trauern konnten.
An derselben Stelle der Basilika, wo Lena vor zwei Jahren die Erstkommunion empfing, fasste Pfarrer Vogl nun ihr viel zu kurzes Leben zusammen: „Da sind so viele Spuren im Leben Lenas, die wachsen und groß werden wollten...
Lena wurde am Morgen des 4. April halbnackt im Zimmer des elfJährigen Jungen gefunden, schreibt die „Bild“. Zuvor hieß es, sie wurde in ihrem eigenen Bett tot entdeckt. Fest steht: Sie wurde Opfer eines Sexualdelikts und starb durch Gewalt gegen den Hals. Der 11-jährige Junge ist nicht strafmündig und soll sich mittlerweile wieder im BKH Bayreuth aufhalten. Als Tatverdächtiger gilt außerdem ein 25-jähriger Ex-Bewohner des Heims.
Laut Medienberichten soll der 25-jährige Tatverdächtige selbst einmal in dem Kinderheim in Wunsiedel untergebracht gewesen sein. Zudem soll er mit seiner Verlobten zwei Kinder haben. Polizei und Staatsanwaltschaft Hof bestätigten dies auf TVO-Nachfrage nicht. Nach wie vor steht auch ein Elfjähriger im Verdacht, an der Tat beteiligt gewesen zu sein....
Das Opfer, die zehnjährige Lena, wurde mittlerweile in ihrer Heimat – im oberpfälzischen Waldsassen (Landkreis Tirschenreuth) – nach einem Gedenkgottesdienst beerdigt worden.
Tatverdächtiger war als Kind selbst im Heim, in dem 10-Jährige getötet wurde
Dienstag, 2. Mai, 20.16 Uhr: Der tatverdächtige 25-Jährige im Fall Wunsiedel hat nach Informationen der „Bild“-Zeitung als Kind in dem Heim gelebt, in dem das zehnjährige Opfer gefunden wurde.
Ein Kollege des Verdächtigen sagte der Zeitung, die Festnahme sei „ein Schock“ gewesen. „Aber dass er sich auskennt auf dem Heimgelände und innerhalb der Gebäude hat er uns immer erzählt.“ Dadurch könnte die Frage beantwortet werden, wie der Mann in der Tatnacht in das Heim eindringen konnte.
Kollegen über Tatverdächtigen im Fall Wunsiedel: „Er war der totale Eigenbrötler“
Sonntag, 30. April, 20.19 Uhr: Gegenüber der „Bild“-Zeitung haben Kollegen des tatverdächigen Müllmannes (25) geäußert. „Er war der totale Eigenbrötler, ist nach der Arbeit immer gleich verschwunden. Der Mord an dem Kind war natürlich bei uns ständig Thema. Aber er hat sich rausgehalten. Dabei hatte er die Kinderheim-Runde“, zitiert die Zeitung einen Kollegen. Auf der Route sei man aber immer zu dritt, niemals alleine.
Als der 25-Jährige verhaftet wurde, „wirkte er nicht beunruhigt“, sagt ein Kollege des Verdächtigen weiter. „Uns gegenüber hat er das runtergespielt. Er meinte, er habe sich im Internet einen illegalen Fire-TV-Stick bestellt, mit der er schwarz Sky schauen kann. Aber wir fragten uns schon: Kommt wegen sowas die Kripo?“
Die Festnahme ist für die Kollegen ein Schock. „Er war ein komischer Typ, aber ein Mörder?“ Der 25-Jährige sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Ein 11-jähriger Heimbewohner ist ebenfalls tatverdächtig.
Tatverdächtiger (25) kommt aus Wunsiedel und ist kein Mitarbeiter der Einrichtung
13.52 Uhr: Wurde das getötete zehn Jahre alte Mädchen in einem oberfränkischen Kinderheim Opfer eines Sexualverbrechens? Ein 25-Jähriger sitzt nun in U-Haft. Der 25-jährige Deutsche kommt aus dem Landkreis Wunsiedel und ist kein Mitarbeiter des Kinderheims, so die Ermittler. Der Verdacht auf ihn habe sich durch eine umfangreiche Spurensicherung ergeben, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hof am Freitag. Dazu gehören auch DNA-Spuren sowie digitale Spuren gesichert, so die Sprecherin der Polizei Oberfranken. Wie er in das Kinderheim gekommen ist, sei noch Bestandteil der laufenden Ermittlungen.
Er wurde in eine JVA gebracht, der Ermittlungsrichter hat einen Haftbefehl gegen ihn veranlasst, heißt es weiter. „Wir müssen davon ausgehen, dass ein Sexualdelikt vorgeht“, so der Sprecher. Über das Verhältnis des Mannes zu dem Mädchen könne man angesichts der laufenden Ermittlungen nichts sagen. Der 11-Jährige ist weiterhin tatverdächtig. Er sei angehört worden, habe aber keine weitere Auskunft gegeben.
Martin Ney (* 12. Dezember 1970 in Bremen), in der Presse auch Maskenmann und schwarzer Mann genannt,[1] ist ein deutscher Serienmörder und Pädokrimineller, der seine erste bekannt gewordene Tat 1992 beging. Ihm wurden drei Morde und mehr als 40 Sexualdelikte an Kindern nachgewiesen, bei denen er meist in Schullandheime einstieg
Vor Lenas Tod seien die bestehenden Gruppen im Heim aufgelöst und neu zusammengesetzt worden. Der Grund sei eine Ski-Freizeit gewesen, an der einige Kinder nicht teilnahmen, darunter die getötete Lena. Die Frau, die eine Bekannte des Vaters ist, weiter: „Bei einer anderen Ski-Freizeit wollte Lena wohl den Berg nicht runter, weil sie Angst hatte.“
Vater wollte kleine Lena abholen
Die 33-Jährige zu „Bild am Sonntag“: „Dann hat die Heimleiterin gesagt: ‚Das nächste Mal fährst du nicht mehr mit.'“ Sie verstehe nicht, warum Lena überhaupt im Heim bleiben musste. Der Vater nämlich habe Lena ohnehin am Donnerstag vor Ostern zu einem Kurzurlaub abholen wollen. Er lebt seit Jahren getrennt von der Mutter des Mädchens.
Wie die Staatsanwaltschaft Hof auf Nachfrage bestätigt, hat eine Privatperson Anzeige gegen die verantwortlichen Behörden erstattet. Aufgrund des sogenannten Amtsermittlungsgrundsatzes würden aber ohnehin alle einzelnen Aspekte von Amts wegen geprüft, teilt Staatsanwalt Matthias Goers weiter mit.
Aktuell gelten ein 11-Jähriger und ein 25-Jähriger als Tatverdächtige. Es steht die Frage im Raum, wie die beiden ungesehen in dem Heim an das Mädchen herangekommen sind.
16. Mai 2023
Im Fall der ermordeten 10-jährigen Lena in einem Kinderheim in Wunsiedel gibt es eine Strafanzeige wegen Pflichtverletzungen durch Aufsichtsbehörden. Das hat die Staatsanwaltschaft Hof dem Nordbayerischen Kurier bestätig. Bedeutet, es soll geprüft werden, ob im Jugendamt, im Kinderheim, beim Familiengericht oder auch im Bezirkskrankenhaus Fehler gemacht wurden, was das zehnjährigen Mädchen angeht oder auch einen der beiden Tatverdächtigen, einen 11-jährigen Jungen.
Laut Staatsanwaltschaft werden diese Aspekte sowieso geprüft. Die Bildzeitung hatte berichtet, der 11-jährige Junge sei im Bezirkskrankenhaus untergebracht gewesen und gelte als besonders gewalttätig und aggressiv.
von Michaela Johannsen und Sarah Heinen
Es ist ein Fall, der immer mehr Kopfschütteln verursacht: Am 4. April wurde Lena in einem Kinderheim getötet. Dort sollte sie aber eigentlich gar nicht sein, sondern auf einem Kreuzfahrtschiff mit ihrem Vater. Alles war genehmigt und gebucht. Dann machte das Jugendamt einen Rückzieher. Warum, weiß Lenas Vater nicht. Aber das ist nur eine von vielen ungeklärten Fragen.
Gutachter befand den Urlaub für richtig und wichtig
Das Jugendamt schaltete offenbar sogar einen Gutachter ein und berücksichtigte dann aber seine Meinung nicht. Es ist ein Fall, der einen sprachlos zurücklasst: Werner Z. lebt getrennt von seiner Frau und wollte mit seiner Tochter Lena eine Kreuzfahrt machen. Die Zehnjährige wohnte in einem Heim, darum brauchte der Vater für die Reise das Einverständnis des Jugendamtes.
Um sicherzugehen, dass dem Kind durch den Urlaub kein Schaden entstehen würde, zog die Behörde einen Gutachter zurate. Dieser gab seine Zusage für die Reise. Mehr noch, er soll zur Anwältin von Lenas Vater gesagt haben, dass diese „alles andere schädlich für das Kind sei.“ Einen Tag später beschloss das Jugendamt aber: Lena darf nicht mitfahren. Eine folgenschwere Entscheidung.
Wunsiedel: Polizei sucht nach Motiv
Lena hätte eigentlich Urlaub auf einem Schiff machen sollen
Die Entscheidung führte dazu, dass Lena – anstatt mit ihrem Vater und seiner Lebensgefährtin Zeit zu verbringen – getötet wurde. Im Kinderheim. Mittlerweile ist klar, dass sie Opfer eines Sexualdeliktes geworden ist. Verdächtig sind ein elfjähriger Heimbewohner und ein 25-Jähriger. Eine 40-köpfige Sonderkommission ist an dem Fall noch dran.
„Aus meiner Sicht ist von Seiten des Jugendamts viel schief gelaufen“, sagt Werner Z. „Wenn der Gutachter sagt, es spricht nichts dagegen und eine Vertreterin des Jugendamts, die den Fall kaum kennt, plötzlich zurückzieht.“ Das Jugendamt Tirschenreuth hüllt sich allerdings in Schweigen. Auch auf RTL-Anfrage nimmt die Behörde dazu keine Stellung. Doch es kommt unerwartete Hilfe.
Strafanzeige gegen Aufsichtsbehörden
Nicht nur Werner Z, ist der Meinung, dass in dem Jugendamt einiges schiefgelaufen ist. Es liegt eine Strafanzeige wegen Pflichtverletzung durch Aufsichtsbehörden vor. Das hat die Staatsanwaltschaft Hof bestätigt. Es soll geprüft werden, ob im Jugendamt, im Kinderheim, beim Familiengericht oder auch im Bezirkskrankenhaus Fehler gemacht wurden. Doch diese heimliche Unterstützung wirft Fragen auf, denn weder Lenas Mutter noch ihr Vater haben diese Anzeige erstattet. Irgendjemand scheint irgendetwas mitbekommen zu haben.
Aber selbst wenn sich rausstellt, dass alles nur ein Missverständnis war und Lena wohl mit ihrem Vater in den Urlaub hätte fahren können, bringt das Werner Z. seine kleine Tochter nicht zurück. Auf die Frage, wie es ihm geht, antwortet er: „Ich kämpfe mich so durch.“ Das Wohnheim hat Beileid gewünscht. Vom Jugendamt habe ich bis heute nichts gehört.“
Noch am Tattag stritten sich Anwälte der beiden Elternteile, ein psychiatrischer Sachverständiger und Vertreter des Jugendamts vorm Amtsgericht Tirschenreuth, ob Lena ab 7. April mit ihrem Vater eine Kreuzfahrt antreten dürfe. Der Psychiater hatte nach ausführlichen Gesprächen mit Lena keine Einwände dagegen, wie BILD vorliegende Dokumente belegen.
Am 27. März erteilte eine Sozialpädagogin des Amtes ihre Zustimmung, „dass das Kind Lena mit seinem Vater in den Osterferien eine Schiffsreise tätigen kann“. Bei der Anhörung am Gericht trug das Jugendamt auf einmal „erhebliche Vorbehalte“ dagegen vor; die Ergänzungspflegerin widerrief ihre Zustimmung.
Doch damit will sich Werner Z. nicht zufriedengeben. Lena war erst auf Anregung des Jugendamts aus der Familie herausgenommen worden, weil sie sich weigerte, die Schule zu besuchen und aggressiv gegenüber ihrer Mutter auftrat. Als sie am 21. November vergangenen Jahres in Begleitung ihres Vaters zum Kinderheim St. Josef in Wunsiedel gebracht wurde, soll eine Jugendamts-Mitarbeiterin Lena am Arm gepackt, sie angeschrien und versucht haben, sie in die Gruppe zu ziehen. Dazu sagt der Sprecher des Landratsamtes nun: „Die Schilderungen sind unzutreffend; wir überlegen aufgrund dieser Äußerungen rechtliche Schritte.“
Im Klartext: Während die Kripo Hof wegen Mordes und Missbrauchs gegen einen 25-jährigen Ex-Insassen des Heims ermittelt, der mit einem strafunmündigen 11-jährigen Bewohner die Tat verübt haben soll, droht das Landratsamt Lenas trauerndem Vater mit einer Klage. Gegenüber BILD bekräftigt Werner Z.: „Für den Vorfall bei der Übergabe habe ich Zeugen, die dies wenn nötig auch vor Gericht aussagen werden.“
Es wäre zum besseren Verstehen der Umstände hilfreich, zu wissen, weshalb das Jugendamt zuerst die Kreuzfahrt Lenas mit dem Vater befürwortete, wie ein Gutachter auch, dann jedoch die Genehmigung widerrief. Gründe unbekannt.
Wird wahrscheinlich zu persönlich sein, was man auch wieder verstehen muss. Doch Lena könnte dann noch am Leben sein. Welch eine Tragik!
Oh ich dachte schon ich muss hier alle Beiträge alleine schreiben.
Die Frage ist doch was das Jugendamt gegen die Kreuzfahrt hatte, da das genrelle Problem ja in der Familie der Mutter war.
Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 05. Juli 2023, 18:52:14
Oh ich dachte schon ich muss hier alle Beiträge alleine schreiben.
Die Frage ist doch was das Jugendamt gegen die Kreuzfahrt hatte, da das genrelle Problem ja in der Familie der Mutter war.
Ich kenne einen Fall, bei dem es auch ein Kind "zwischen den Stühlen" gab. Es ist sehr traurig, dass ein Kind zu einem Objekt im gegenseitigen Kampf werden kann.
Beide Eltern zerrten an dem Kind. Nach der Scheidung hat einer das Kind zugesprochen bekommen. Der andere suizidierte sich irgendwann, war psychisch belastet.
Schlimm, sehr schlimm das alles, wenn eine Ehe mit Kindern zu Bruch geht.
Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 05. Juli 2023, 18:52:14
Die Frage ist doch was das Jugendamt gegen die Kreuzfahrt hatte, da das genrelle Problem ja in der Familie der Mutter war.
Gast
In diesem Fall hat das Jugendamt eine bereits erteilte Genehmigung zurückgezogen. Von der Logik her müssten dem Jugendamt Fakten bekannt geworden sein, die diese Maßnahme erforderlich machten. Der Vater sagte, dass ihm keine Gründe eröffnet worden seien. Das ist sehr merkwürdig.
Der aus dem Raum Wunsiedel stammende deutsche Staatsangehörige steht im Verdacht, seit Jahresbeginn 2022 fünf Einbrüche in Baucontainer begangen zu haben. Hierbei soll er Baumaschinen im Wert von rund 16.000 Euro gestohlen und über das Internet veräußert haben. Einen der Container soll er zur Spurenbeseitigung in Brand gesetzt haben. Insgesamt soll ein Sachschaden von gut 50.000 Euro entstanden sein.
Für einen weiteren Diebstahl soll der Angeschuldigte in der Nacht des 4. April über ein offenstehendes Badezimmerfenster in das Kinder- und Jugendheim gelangt sein, wo er zufällig auf den elfjährigen Jungen und später auf das dort wohnende Mädchen getroffen sein soll. An der Zehnjährigen soll der 25-Jährige dann sexuelle Handlungen mit seinen Händen ausgeübt haben. Anschließend soll er die Einrichtung wieder verlassen haben.
Nach Streit kommt es zur Tragödie
Eine Beteiligung an der Tötung des zehnjährigen Mädchens ist dem Angeschuldigten nicht nachzuweisen. Vielmehr haben die Ermittlungen den Verdacht erhärtet, dass der elfjährige Junge das Mädchen – nachdem der Angeschuldigte die Einrichtung verlassen hatte – getötet hat, als es zwischen diesen beiden zu einer Streitigkeit kam. Aufgrund der Strafunmündigkeit des Jungen kann gegen ihn kein Strafverfahren wegen der Tat durchgeführt werden. Der Elfjährige wurde durch die zuständigen Behörden in gesicherte Obhut genommen.
Nach RTL-Informationen sollen die Stunden vor Lenas Tod so abgelaufen sein: Daniel T. (25), ein Müllfahrer aus dem Landkreis Wunsiedel, soll durch ein offenes Badezimmerfenster in das Kinderheim eingestiegen sein. Eine Erzieherin will vergessen haben, es zu schließen. Der 25-Jährige war angeblich auf einer Einbruchs-Tour, soll schon in der Vergangenheit Werkzeuge aus Baucontainern gestohlen haben, um sie danach im Internet zu verkaufen. Was er im Kinderheim stehlen wollte – unklar....
T. traf laut Ermittlungen nach seinem Einstieg ins Heim zufällig auf den Elfjährigen getroffen, der Lena später umgebracht haben soll. Der Junge habe ihn mit auf sein Zimmer genommen...
Für Lenas Vater ist schon diese Situation unvorstellbar. Ein Junge nimmt einen Einbrecher, den er angeblich nicht kennt, nur ab und zu mal im Müllauto gesehen haben will, mit auf sein Zimmer? Daniel T. und der elfjährige Heimbewohner hätten ein Bierchen getrunken oder zumindest ein Getränk zusammen konsumiert, Pornos geschaut und über Sex gesprochen? Für Werner Z. eine seltsame Vorstellung.
Irgendwann habe der Elfjährige Lena ins Zimmer geholt. Dort habe sie der 25-Jährige sexuell missbraucht. Danach habe Daniel T. das Heim verlassen. Kurz darauf sei es zwischen dem Elfjährigen und Lena zu einem heftigen Streit gekommen. Danach habe er Lena stranguliert. Wie genau, das haben die Ermittler nicht gesagt.
Lenas Vater versteht nicht, dass die Betreuer im Heim nichts gehört oder mitbekommen haben - weder von dem Einbruch, noch von dem Zusammensein und vor allem von dem angeblich heftigen Streit.
Anwalt des Heimjungen:
"Tatverdächtiger (11) hat ständig Gewaltvideos gesehen"
Vater fragt sich, warum im Kinderheim zwölf Stunden lang niemand nach Lena sah
Werner Z. hat erfahren, dass die Betreuer in der Dienstzeit von 22 bis 6 Uhr auf ihrem Zimmer sein könnten, die Heimkinder könnten dort anklopfen. Der Todeszeitpunkt seiner Tochter sei liege jedoch zwischen 21 und etwa 9 Uhr morgens. Er fragt sich, warum in dieser Zeit niemand nach seiner Tochter gesehen habe.
Daniel T. (25), ein Müllfahrer aus dem Landkreis Wunsiedel, soll durch ein offenes Badezimmerfenster in das Kinderheim eingestiegen sein. Eine Erzieherin will vergessen haben, es zu schließen. Der 25-Jährige war angeblich auf einer Einbruchs-Tour, soll schon in der Vergangenheit Werkzeuge aus Baucontainern gestohlen haben, um sie danach im Internet zu verkaufen. Was er im Kinderheim stehlen wollte – unklar.
Situation vor der Tat im Kinderheim für Lenas Vater unvorstellbar
T. traf laut Ermittlungen nach seinem Einstieg ins Heim zufällig auf den Elfjährigen getroffen, der Lena später umgebracht haben soll. Der Junge habe ihn mit auf sein Zimmer genommen.
Für Lenas Vater ist schon diese Situation unvorstellbar. Ein Junge nimmt einen Einbrecher, den er angeblich nicht kennt, nur ab und zu mal im Müllauto gesehen haben will, mit auf sein Zimmer? Daniel T. und der elfjährige Heimbewohner hätten ein Bierchen getrunken oder zumindest ein Getränk zusammen konsumiert, Pornos geschaut und über Sex gesprochen? Für Werner Z. eine seltsame Vorstellung.
Irgendwann habe der Elfjährige Lena ins Zimmer geholt. Dort habe sie der 25-Jährige sexuell missbraucht. Danach habe Daniel T. das Heim verlassen. Kurz darauf sei es zwischen dem Elfjährigen und Lena zu einem heftigen Streit gekommen. Danach habe er Lena stranguliert. Wie genau, das haben die Ermittler nicht gesagt.
Lenas Vater versteht nicht, dass die Betreuer im Heim nichts gehört oder mitbekommen haben - weder von dem Einbruch, noch von dem Zusammensein und vor allem von dem angeblich heftigen Streit.
Anwalt des Heimjungen:
"Tatverdächtiger (11) hat ständig Gewaltvideos gesehen"
Vater fragt sich, warum im Kinderheim zwölf Stunden lang niemand nach Lena sah
Werner Z. hat erfahren, dass die Betreuer in der Dienstzeit von 22 bis 6 Uhr auf ihrem Zimmer sein könnten, die Heimkinder könnten dort anklopfen. Der Todeszeitpunkt seiner Tochter sei liege jedoch zwischen 21 und etwa 9 Uhr morgens. Er fragt sich, warum in dieser Zeit niemand nach seiner Tochter gesehen habe.
Es stellen sich große Sicherheitslücken in diesem Heim heraus. Und die Aufsicht? Da müsste es doch zwischen 21.00 und 22.00 Uhr eine kurze Zimmerschau geben, ob alles in Ordnung ist bzw. die Kinder schlafen? Schrecklich finde ich, dass der mutmaßliche 11jährige Täter im Heim Porno-Videos schauen konnte. Da können Männer ins Heim eindringen, und kein Betreuer bekommt das mit? Man kann nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, wenn man einem Vater die Tochter gegen seinen Willen wegnahm und sie in ein Heim gab, wo sie unbemerkt von einem erwachsenen Eindringling schwer missbraucht werden konnte, und danach von einem 11jährigen Heimbewohner unbemerkt umgebracht werden konnte.
War's das jetzt? "Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen!"