VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

[Gast]

Wenn man 2019 bereits keine Blutspuren gefunden hat, dann war die Methode doch naheliegend. Man hätte schon damals nach Bademantelgürteln suchen können. Aber jetzt nach vier Jahren?

Auch seinen Videokonsum kannte man damals.

Das wirkt eher nach verzweifelten Zermürbungstaktiken.

[SuperdadV8]

Vielen Dank!

„Grundlage des Verdachts sind dem Bericht des Blattes zufolge Google-Daten, die der Konzern dem Landeskriminalamt in Berlin übermittelt habe und die nun ausgewertet worden seien.“

Interessant, Google hat wohl deutlich mehr geliefert als bekannt war.

Sollte sich das bewahrheiten, sind dies durchaus interessante Indizien. Ggf. auch gerade die weitere Suchhistorie direkt nach Rebeccas Verschwinden. Gerade dies, speziell in Verbindung mit anderen möglichen "Ungereimtheiten" in seiner Story, lassen für mich den anhaltenden Verdacht der Ermittler absolut verständlich werden.

[Gast0815]

"kurz vor dem Verschwinden" kann aber z. B. auch Tage vorher gewesen sein, und nicht wie der Artikel im Zusammenhang suggeriert es wäre am Morgen des Verschwindens gegoogelt worden.

[margarita]

Was mir am Artikel ins Auge stach: es klingt, als hätten sie nicht nur Rs Googledaten erhalten sondern auch Fs.

Der reisserische Artikel verrät aber nicht, warum es die Akustikmessungen gab. Durchaus möglich, dass dazu noch was nachkommt …

[Gast987654321]

...
...
Mal gespannt was Familie Reusch jetzt wieder den Medien erzählt.

Da brauchst du nicht gespannt sein.
Da wird das Erwartbare kommen, das, was jeder Anwalt rät, wenn es darum geht "Außenwirkung" zu betreiben.
"Wenn Ihr von der Unschuld überzeugt seid, zeigt der Öffentlichkeit Euren Zusamnenhalt."
Übliche Vorgehensweise für Angehörige von beschuldigten. Zusammenhalt beweisen und damit das Zeichen setzen, dass der beschuldigte der Familie besser bekannt ist als denen, die ihn "vorverurteilen".
Das ist eine "übliche Taktik", die zu jeder Verteidigung gehört.
Sehen und hören wir doch regelmäßig, wenn wir von prominenten Prozessen in den Medien erfahren.
Auch da... immer das gleiche Prozedere. Zusamnenhalt zum Beschuldigten hat einen erheblichen Anteil an der Außenwirkung.

Also nichts, was man der Familie anlasten müsste... ...egal was man davon persönlich hält.
Sie sind halt von der Unschuld überzeugt und stehen hinter ihm. Was soll man da auch anderes erwarten?!

[Arno0815]

So Durchstecherei gibt es (leider) immer…

Die Familie bedient sich ja uA „exklusiv“ an der BILD und veröffentlicht Artikel hinter einer Paywall.
Das Verstecken hinter einer Paywall gehört leider zum Geschäftsprinzip und alle Beteiligten machen brav mit.

Daher vermute ich auch, dass das aktuelle Vorgehen "sinnvoll" ist.

Je mehr an die Öffentlichkeit dingt, umso mehr verfestigt sich der Verdacht gegen F. Die Beweislage ist nach wie vor dünn bzw. nicht existent, die Indizien häufen sich.

Geht man nun davon aus, dass es ohne den Schutz der Familie noch weitere Indizien oder gar Beweise geben könnte, so ist dies ein Mittel um diesen Bund zu sprengen.

Über Druck von außen, über Freunde und Verwandte, könnte man die Familie davon abbringen wirklich jedes Indiz zu Leugnen.

Möglicherweise ist es der Gürtel der die Wende im Fall bringt. Schafft man es über Druck von außen, die Familie dazu zu bringen auszupacken, könnte auch die Schilderung "mit dem Gürtel wurde ein bobycar gezogen" möglicherweise zu einem "wir wissen nicht was mit dem Gürtel passiert ist, der ist seit Rebeccas Verschwinden verschwunden..."

[Gast]

Der arme F. Da kommt ja mittlerweile Einiges zusammen:

1. Laut EB verdächtig eines sexuellen Übergriffs auf RR und Tötung dieser zur Verdeckung
2. Drogenkurier laut seiner Schwester
3. Fremdgänger laut seinen Ex-Freundinnen
4. Interesse an bizarren Sextechniken
5. Verdacht die RR im Rahmen bizarrer Sextechniken mit einem Bademantelgürtel erwürgt zu haben laut EB
6. Verdacht die Leiche von RR nach Brandenburg verbracht zu haben und dort verscharrt / begraben / im Moor / im See versenkt zu haben
7. Gewalttätig gegenüber seinen Exfreundinnen laut deren Aussage
8. Falschaussagen bei der Polizei
9. Kokser (auf der nachgeholten Weihnachtsfeier laut Podcast)
10. Porno-Filmchen-Gucker am frühen Morgen
11. Zauberer: Kann auf der Autobahn Richtung Brandenburg fahren, während er zu Hause fest schläft

Hab ich irgendwas vergessen? Ach ja: Strafbefehl wegen dem illegalen Import von Polenböllern und Verstoss gegen das Sprengstoffgesetz. Der Traum von einem Schwiegersohn, würde ich meinen. Und jetzt darf er mit Schwiegervater Bernd, laut Bildzeitung, fleissig Fliesen verlegen. Also ich bin unsicher, ob ich die Firma mit ihm als Gehilfen beauftragen würde, wenn ich eine Tochter hätte - auch wenn Handwerker momentan sehr schwer zu bekommen sind.

[Miniwatson]

Allein, dass man so eine sensible Information für einen richterlichen Beschluss verwendet, spricht Bände.

Guckte 50 Shades of Grey, spielte Counterstrike, hörte Heavy Metal, trug Lederklammotten, ging Sonntags nur selten zur Kirche...

War die Akustikmessung also nur eine Ablenkung, wenn dort steht, dass der richterliche Beschluss wegen der Google-Suchbegriffe erfolgte?

Geht man von einem unfreiwilligen Versterben der Verschwundenen im Haus aus, ohne dass man harte Indizien findet (z.B. Blutspuren), liegt Erdrosseln/Ersticken als Todesursache sehr nahe.
Dass der Verdächtigte weiter verdächtigt wird, verdankt sich der zeitlichen Konstellation (war mit Verschwundenener als letzter nachweislich zusammen alleine im Haus), seinem (Nicht)Aussageverhalten, den nachgewiesenen Fahrten und einigem mehr.
Wenn dann ein Interesse des Verdächtigen an BDSM im Sinne von Fessel- und Strangulationspraktiken in zeitlichem Zusammenhang mit dem Verschwinden von R. nachweisbar ist, macht ihn das nicht gerade unverdächtiger.
Dass der fehlende Bademantelgürtel (bei offenbar noch vorhandenem Bademantel!) zum Ziehen eines Bobbycars benutzt und "wegen Verschmutzung" entsorgt wurde, ist hierbei nur eine von vielen bizarren (wenn auch kaum widerlegbaren), entlastenden Behauptungen aus der Familie.
Dass das Schweigen aller (!) Familienangehöriger dauerhaft hält, glaube ich nicht.

[Rasiermesser]

Hieß es von den Ex-Freundinnen nicht ähnliches bzgl. Würgen beim Sex?

[Pepino23]

https://m.focus.de/panorama/welt/versch ... 76165.html

Noch ein Beitrag, dramatisch hört es sich an, wie sie das Haus gestürmt haben sollen, aber wieder ohne Ergebnis

[z3001x]

1. Laut EB verdächtig eines sexuellen Übergriffs auf RR und Tötung dieser zur Verdeckung
2. Drogenkurier laut seiner Schwester
3. Fremdgänger laut seinen Ex-Freundinnen
4. Interesse an bizarren Sextechniken
5. Verdacht die RR im Rahmen bizarrer Sextechniken mit einem Bademantelgürtel erwürgt zu haben laut EB
6. Verdacht die Leiche von RR nach Brandenburg verbracht zu haben und dort verscharrt / begraben / im Moor / im See versenkt zu haben
7. Gewalttätig gegenüber seinen Exfreundinnen laut deren Aussage
8. Falschaussagen bei der Polizei
9. Kokser (auf der nachgeholten Weihnachtsfeier laut Podcast)
10. Porno-Filmchen-Gucker am frühen Morgen
11. Zauberer: Kann auf der Autobahn Richtung Brandenburg fahren, während er zu Hause fest schläft

Und 0 von 11 Punkten belegen auch nur ansatzweise eine Straftat vom Nachteil von Rebecca Reusch. So dermaßen peinlich, dieses hilflose Prozedere.

[Gast987654321]

Hieß es von den Ex-Freundinnen nicht ähnliches bzgl. Würgen beim Sex?

Womit sich der Suchverlauf zum Verschwinden am Morgen als Indiez erledigt haben dürfte.

Das scheint also ein "alter Fetisch" zu sein und demnach zum regelmäßigen Interesse von F. zu gehören. Also nichts, was er gegoogelt haben muss, um es an R. "auszuprobieren", da es ja anscheinend schon früher von ihm praktiziert wurde.

Der Suchverlauf beweist lediglich ein Interesse an einem Fetisch. Er beweist nicht, dass dieses das erste mal einer solchen Googlesuche war, um sich das erste mal daran "auszuprobieren".

Wenn man nun davon ausgeht, dass er schon hunderte male danach suchte, müsste es der Logik folgend schon so einige erwürgte Mädels geben.

"Sehr dünnes Eis"

Nebenbei...
...ich bin über 50 Jahre alt, wieviele bizzarre Pornos ich wohl schon gesehen habe? Wieviele bizzarre Googlesuchen ich schon hinter mir habe?
Ich möchte fast behaupten, dass es da nichts gibt, was ich nicht schon mindestens hundert mal gesehen/gegoogelt habe.
Und dennoch hat mich kein einziges davon zum Täter gemacht.

Zurück zu "Sehr dünnes Eis":

Jede einzelne Durchstecherei sieht, in der Nachschau, immer mehr nach "Diskreditierung" aus.
Es drängt sich geradezu auf, dass all die Durchstechereien lediglich darauf abzielen "Schweigen zu brechen".
Keine einzige kann, in der Nachschau betrachtet, der Aufklärung dienen/gedient haben.

[peterquinn]

Für mich scheint die Polizei in diesem Fall sehr verzweifelt zu sein, wenn ein Besuch einer BDSM-Seite nun als neues Indiz dienen soll.

[SuperdadV8]

Womit sich der Suchverlauf zum Verschwinden am Morgen als Indiez erledigt haben dürfte.

Das scheint also ein "alter Fetisch" zu sein und demnach zum regelmäßigen Interesse von F. zu gehören. Also nichts, was er gegoogelt haben muss, um es an R. "auszuprobieren", da es ja anscheinend schon früher von ihm praktiziert wurde.

Der Suchverlauf beweist lediglich ein Interesse an einem Fetisch. Er beweist nicht, dass dieses das erste mal einer solchen Googlesuche war, um sich das erste mal daran "auszuprobieren".

Wenn man nun davon ausgeht, dass er schon hunderte male danach suchte, müsste es der Logik folgend schon so einige erwürgte Mädels geben.

"Sehr dünnes Eis"

Nebenbei...
...ich bin über 50 Jahre alt, wieviele bizzarre Pornos ich wohl schon gesehen habe? Wieviele bizzarre Googlesuchen ich schon hinter mir habe?
Ich möchte fast behaupten, dass es da nichts gibt, was ich nicht schon mindestens hundert mal gesehen/gegoogelt habe.
Und dennoch hat mich kein einziges davon zum Täter gemacht.

Zurück zu "Sehr dünnes Eis":

Jede einzelne Durchstecherei sieht, in der Nachschau, immer mehr nach "Diskreditierung" aus.
Es drängt sich geradezu auf, dass all die Durchstechereien lediglich darauf abzielen "Schweigen zu brechen".
Keine einzige kann, in der Nachschau betrachtet, der Aufklärung dienen/gedient haben.

Das ist in meinen Augen ein Trugschluss. Je nach dem wie der Täter psychisch gelagert ist, und ich sage das jetzt bewusst mit objektivem Blick, ist es eben irgendwann nicht mehr mit der bloßen Sexfantasie getan. Danach kommt es irgendwann zur Anwendung im echten Leben. Dann bleibt es bei einigen eben nicht bei einer gewissen, niedriger gelagerten Intensitität. Es muss dann mehr sein. Immer mehr. Der Zeitpunkt des Abgehens vom Würgen kommt dann oft immer später.

Es wird immer extremer. Bei manchen bis zur Umsetzung der ultimativen Fantasie. Speziell dann, falls noch Drogen im Spiel sein sollten, welche die peraönliche Hemmschwelle herabsetzen können. Das ist bspw. ziemlich typisch bei autoerotischen Todesfällen oder auch bei Pädos! Bei denen geht es sehr oft vom "bloßen" Konsum bis hin zur Eigenproduktion von Kinderpornografie, teilweise sogar mit eigenen Familienmitgliedern. Manche setzen bewusst hierfür sogar Kinder in die Welt.

Also Deine Argumentation zieht in diesem Bereich m.E. allenfalls bedingt. Letztlich ist auch ein per se nicht beabsichtigter "Unfall" nicht zwingend auszuschließen....

[8kate]

Und 0 von 11 Punkten belegen auch nur ansatzweise eine Straftat vom Nachteil von Rebecca Reusch. So dermaßen peinlich, dieses hilflose Prozedere.

Absolut!
Was ist der Herr Becker von der BILD nur für eine hohle Maschine. Neulich noch sagte er das die Akustikmessung dazu dienen könnte rauszufinden ob ein Todeskampf IN DER NACHT zu Montag zu hören gewesen sein könnte. Und somit Jessica für die Ermittler in den Fokus rücken würde.
Und heute faselt genau der selbe Kerl
„[…] neue Hinweise auf das, was am Morgen des 18. Februar 2019 im Haus des Schwagers geschah und warum dabei ein Bademantel-Gürtel eine Rolle spielt.

Wg des Bademantelgürtel sagte er neulich noch, das es von den Ermittlern ein Abschlussbericht gäbe wo allerdings noch einige Fragen offen wären, wie zb der Verbleib des Gürtels.

Merkt der das eigentlich selbst?

[SaJa]

Belegt wird durch dieses neue Detail nichts.
Allerdings ist es ein weiterer Indikator für die Arbeitsthese der Ermittler, vollkommen zurecht, wie ich finde.
Alle uns bekannten Indizien allein betrachtet, lassen nicht auf F als Täter schließen. Die Gesamtheit allerdings schon.

Über Würgen in einem sexuellen Zusammenhang wurde im Podcast nichts berichtet, sondern über Handgreiflichkeiten.

[Gast]

Ich frage mich ja immer, was seine Frau denkt, wenn sie solche Nachrichten sieht/hört/liest. Sie wird doch bestimmt auch im Bekanntenkreis darauf angesprochen. Das muss doch Wahnsinn sein für sie, es sei denn sie weiß das schon alles.

[8kate]

Ich frage mich ja immer, was seine Frau denkt, wenn sie solche Nachrichten sieht/hört/liest. Sie wird doch bestimmt auch im Bekanntenkreis darauf angesprochen. Das muss doch Wahnsinn sein für sie, es sei denn sie weiß das schon alles.

Selbst wenn sie es weiß, selbst wenn die selbst nach sowas googelt, es muss mega unangenehm sein. Und das nicht nur im Bekanntenkreis, sondern beim einkaufen bei Elternabenden freizeitaktivitäten usw..
unvorstellbar

[ocram84]

Ich frage mich ja immer, was seine Frau denkt, wenn sie solche Nachrichten sieht/hört/liest. Sie wird doch bestimmt auch im Bekanntenkreis darauf angesprochen. Das muss doch Wahnsinn sein für sie, es sei denn sie weiß das schon alles.

Erstens das.

Und zweitens sucht die Familie seit Jahren nicht mehr öffentlich nach ihrer Tochter. Das sagt alles.

[SuperdadV8]

Ich frage mich ja immer, was seine Frau denkt, wenn sie solche Nachrichten sieht/hört/liest. Sie wird doch bestimmt auch im Bekanntenkreis darauf angesprochen. Das muss doch Wahnsinn sein für sie, es sei denn sie weiß das schon alles.

Ich schätze, dass es durchaus gravierende Unterschiede gibt zwischen dem was sie denkt und dem, was sie sagt!