VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
MeiliW
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

Dr.House hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 14:35:01 ...
Das einzige, das zumindest mir neu war, dass es angeblich der Bademantel von R. war. Wenn das stimmt, dass es ihrer war, warum ist der denen damals nicht aufgefallen?
Das war mir auch aufgefallen. Hat aber nur RTL News geschrieben.
Ich denke aber, das war der Bademantel von Jessica aus ihrem Haushalt.
Warum sollte Rebecca dort im Maurerweg einen gehabt haben?

Also wieder so ein reißerischer Aufhänger, der sicher nicht stimmt.

Übrigens die Suchen der Ermittler nach "Strangulationsmitteln" im Haus nach 4 Jahren finde ich ziemlich suspekt. Hat nicht jeder in seinem Haushalt solche?
Dr.House
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

MeiliW hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 15:28:51 Das war mir auch aufgefallen. Hat aber nur RTL News geschrieben.
Ich denke aber, das war der Bademantel von Jessica aus ihrem Haushalt.
Warum sollte Rebecca dort im Maurerweg einen gehabt haben?
Also wieder so ein reißerischer Aufhänger, der sicher nicht stimmt.
Kann mir auch vorstellen, dass das verwechselt wurde. Im gestrigen Artikel von T-Online wurde mal eben aus F. ein R.:
Sie offenbarten demnach: R. stand auf XXX und YYY.
Quelle: https://www.t-online.de/region/berlin/i ... ails-.html

Aber ausschließen würde ich das auch nicht, dass sie dort einen hatte, wenn sie dort auch duschen musste.
MeiliW hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 15:28:51 Übrigens die Suchen der Ermittler nach "Strangulationsmitteln" im Haus nach 4 Jahren finde ich ziemlich suspekt. Hat nicht jeder in seinem Haushalt solche?
Wenn es doch genug sinnvollere Alternativen in einem Haus zum Ziehen eines Bobbycars geben soll, dann gibt es auch genug solcher Mittel. Die hätte man alle untersuchen müssen. Ohne Blut ist das nun mal eine naheliegende Methode, auch ohne Google-Daten.
Dr.House
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

8kate hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 15:06:51 Bis heute habe ich keine Ahnung was ich da alles gesehen habe, und ob es konkret mit dem ganzen Fall zu tun hat.
Ich hätte ne Idee was der Sinn des ganzen sein könnte, wenn auch die Erklärung, im Zusammenhang mit dem Fall, wieder absurd klingt.
Magst Du deine Idee erzählen?
Leni
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Leni »

Kann man davon ausgehen, dass der Fund der Fessel-Sexpraktiken-Google-Suche der neue Hinweis für die Hausdurchsuchung mit Akustikmessung im März 2023 war?
8kate

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von 8kate »

Dr.House hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 15:55:57 Magst Du deine Idee erzählen?
Wie gesagt, wüsste ich was ich da gesehen habe, könnte ich meine Idee entweder ablegen oder konkretisieren. Aber jetzt würde meine Idee nur in eine irre VT abdriften.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Dr.House hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 15:55:57 Magst Du deine Idee erzählen?
Die Hausdurchsuchung war doch völlig naheliegend nach diesen Erkenntnissen. Vor der Datenauswertung wusste man sicher nicht genau welche Filme er sich angeschaut hat.

Wir haben jetzt einen mutmaßlich vollgekoksten, angetrunken, lügenden und leicht aufgegeilten Verdächtigen. Er soll ja auch angeblich exfreundinnen gegenüber Übergriffig geworden sein.
Warum sollte man nicht nochmal auf Spurensuche gehen? Warum sollte man nicht testen wie menschliche Schreie akustisch in der Umgebung imponieren? Was soll man sonst machen?

Meine Theorie :
Sie ist bei einer kurzen Auseinandersetzung verstorben. Wahrscheinlich Strangulation mit den Händen. Er hat aus Versehen den relativ perfekten Mord begangen (und das in o.g. Zustand). Die Leiche hat er an einem abgelegenen Ort versteckt.
So lange man sie nicht findet kann man nur den Druck hoch halten. Die Polizei scheint auf Fehler zu hoffen oder er bricht ein. Vielleicht hofft man auch eine Art Souvenir bei ihm zu finden. Strangulationswerkzeug ist ein Schuss ins blaue. Hat evtl mit dem Videomaterial zu tun.



Ich bin mir sicher das es so war und habe trotzdem so meine Zweifel ob sie nicht vielleicht doch weggelaufen ist und dabei was passiert ist.

Florian ist unschuldig so lange man keine eindeutigen Beweise vorlegt. Die gibt es anscheinend nicht. Ich bin sicher er wird Verständnis dafür haben dass man ihn beschuldigt. Es geht hier schließlich um eine nahe Angehörige die ohne ein Lebenszeichen verschwunden ist.

Teilt jemand meine Meinung?
Dr.House
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 16:30:09 Die Hausdurchsuchung war doch völlig naheliegend nach diesen Erkenntnissen. Vor der Datenauswertung wusste man sicher nicht genau welche Filme er sich angeschaut hat.
Sie haben sein Handy beschlagnahmt. Wenn er den Browser-Verlauf gelöscht hat, könnte man es noch anhand des Browser-Caches gesehen haben, falls dieser nicht mit gelöscht wurde. Dort werden auch Fotos und kleinere Videos zwischengespeichert.
Ansonsten blieben noch die IP-Adressen der Webseiten im Router und DNS-Abfragen (Domainnamen von entsprechenden Seiten), ggf. auch über den Internet-Provider erfragt.
Aber man konnte auch anhand der Aussagen der Ex-Freundinnen darauf schließen.
Gast hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 16:30:09 So lange man sie nicht findet kann man nur den Druck hoch halten. Die Polizei scheint auf Fehler zu hoffen oder er bricht ein.
Unwahrscheinlich, dass er einbricht, wenn er der Täter ist und so viel zu verlieren hat. Das schlimmste hätte er dann bereits überstanden.
Gast hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 16:30:09 Florian ist unschuldig so lange man keine eindeutigen Beweise vorlegt. Die gibt es anscheinend nicht. Ich bin sicher er wird Verständnis dafür haben dass man ihn beschuldigt. Es geht hier schließlich um eine nahe Angehörige die ohne ein Lebenszeichen verschwunden ist.
Keine Ahnung, wie er denkt. Die Familie hat zu Recht kein Verständnis dafür, hätte ich auch nicht aus der Position.

Sie haben sich zu Beginn den Ermittlern gebeugt und F. gebeten, die Leiche rauszugeben (erzählte der Vater), obwohl sie ihm eigentlich geglaubt haben.
Bis heute geht die fragwürdige Taktik der Ermittler nicht auf. Und man hat es versäumt, weiter in andere Richtungen zu ermitteln.
Dr.House
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

8kate hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 16:29:54 Wie gesagt, wüsste ich was ich da gesehen habe, könnte ich meine Idee entweder ablegen oder konkretisieren. Aber jetzt würde meine Idee nur in eine irre VT abdriften.
Man muss nur mal an Kriminalfälle wie Billy Milligan denken. In seinem Gehirn wurden von Psychiatern bis zu 24 Persönlichkeiten vermutet. Nehmen wir mal an, eine davon hat die Tat begangen. Dann kann es passieren, wenn diese noch nicht durch Therapie zusammengeführt wurden, dass weitere Persönlichkeiten an der Aufklärung des Falles forschen, während wiederum andere eine Verschwörung darum aufbauen und den Täter unterstützen, obwohl sie, bis auf die eine, auf direktem Wege nicht davon wissen.
Am Ende wurde Milligan übrigens freigesprochen, kam aber in eine Psychiatrie.

Insofern: wie "irre" soll die VT schon sein, wenn es sich nicht gerade um Reptiloiden und UFOs handelt.
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Dr.House hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 14:35:01 ...
Das einzige, das zumindest mir neu war, dass es angeblich der Bademantel von R. war. Wenn das stimmt, dass es ihrer war, warum ist der denen damals nicht aufgefallen?
Wirklich neu war da tatsächlich nichts.
Ich vermute ebenfalls, dass das mit R.s Bademantel eine Fehlinterpretation war, da F. im Originalartikel mit dem Nachnamenkürzel R. genannt war.

MeiliW hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 15:28:51 ...

Übrigens die Suchen der Ermittler nach "Strangulationsmitteln" im Haus nach 4 Jahren finde ich ziemlich suspekt. Hat nicht jeder in seinem Haushalt solche?
Ja, wird sicher jeder haben.

Das "Verkaufen" als neue Erkenntnis würde zwar sinn ergeben, wenn man davon ausgeht, dass die EB bisher nicht wussten was F. da genau geschaut hat. Dieses Detail rechtfertigt auch einen Verdacht. Man zieht halt Schlüsse aus seinen Vorlieben und dem fehlen eines passenden Gürtels. Das sticht dann schon ins Auge. Es wird durch beide Erkenntnisse, Vorliebe des F. und Fehlen des Gürtels, zu einer neuen Möglichkeit.

Aber... ja, wie immer ein dickes fettes ABER...
... da den EB das schauen von Pornofilmchen, aufgrund seines Suchverlaufs auf dem Handy schon früher bekannt war, werden sie auch früher schon gewusst haben müssen, um welche Art Filmchen es da ging. Die URL werden sie ja geprüft haben, ohne einen solchen URL Aufruf kein früheres Wissen über Porno. Das Pornoschauen war ja definitiv schon vor den Googledaten bekannt. Geistert ja allein hier im Forum schon eine gefühlte Ewigkeit herum und wurde oft (auch von den EB) als Argument geführt, dass er eben nicht schlief.

Die Hauptfrage wäre, warum hatte man diese "Erkenntnis" nicht schon viel früher.
Es gab und gibt von jedem Winkel des Hauses Bilder.
Diese Bilder sind beinahe 4 Jahre lang in den Akten.
Haben die EB sich diese nie angeschaut?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass erst mit den Googledaten plötzlich ein Ermittler da drauf schaut und ausruft "Ach schau mal da, ich hab da was entdeckt". Nein so dumm sind die nicht.

Ich bin fast sicher, man hatte diese "Erkenntnis" schon seit dem Wissen um das Filmchen schauen und nutzt es erst jetzt, um den Druck nochmal zu erhöhen. Man will auf Biegen und Brechen in den Medien bleiben und fährt damit eine langangelegte Zermürbungstaktik.

Und ich wette beinahe alles darauf...
...da kommt noch so einiges, was zwar nicht als Beweis taugt, jedoch immer gut genug für einen Bildartikel sein wird, um den Druck aufrecht zu halten.
Miniwatson
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Miniwatson »

MeiliW hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 15:28:51 Das war mir auch aufgefallen. Hat aber nur RTL News geschrieben.
Ich denke aber, das war der Bademantel von Jessica aus ihrem Haushalt.
Warum sollte Rebecca dort im Maurerweg einen gehabt haben?

Also wieder so ein reißerischer Aufhänger, der sicher nicht stimmt.

Übrigens die Suchen der Ermittler nach "Strangulationsmitteln" im Haus nach 4 Jahren finde ich ziemlich suspekt. Hat nicht jeder in seinem Haushalt solche?
- es "stimmt sicher nicht", weil Du es Dir anders "denkst"? Hört sich nach magischem Denken an.
- Nein, nicht jeder alle...der Gürtel war ja leider entsorgt, weil "dreckig".
Miniwatson
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Miniwatson »

Dr.House hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 17:08:39 Sie haben sein Handy beschlagnahmt. Wenn er den Browser-Verlauf gelöscht hat, könnte man es noch anhand des Browser-Caches gesehen haben, falls dieser nicht mit gelöscht wurde. Dort werden auch Fotos und kleinere Videos zwischengespeichert.
Ansonsten blieben noch die IP-Adressen der Webseiten im Router und DNS-Abfragen (Domainnamen von entsprechenden Seiten), ggf. auch über den Internet-Provider erfragt.
Aber man konnte auch anhand der Aussagen der Ex-Freundinnen darauf schließen.


Unwahrscheinlich, dass er einbricht, wenn er der Täter ist und so viel zu verlieren hat. Das schlimmste hätte er dann bereits überstanden.


Keine Ahnung, wie er denkt. Die Familie hat zu Recht kein Verständnis dafür, hätte ich auch nicht aus der Position.

Sie haben sich zu Beginn den Ermittlern gebeugt und F. gebeten, die Leiche rauszugeben (erzählte der Vater), obwohl sie ihm eigentlich geglaubt haben.
Bis heute geht die fragwürdige Taktik der Ermittler nicht auf. Und man hat es versäumt, weiter in andere Richtungen zu ermitteln.
Die Ermittler dürften weniger auf ein "Einbrechen" des Verdächtigen hoffen, als vielmehr auf ein "Einbrechen" der Familiensolidarität. Ich glaube nämlich nicht, dass alle drei in Frage kommenden Familienmitglieder gleichermaßen von R´s Unschuld überzeugt sind. Es gibt in der Gruppenbeziehung zwischen Vater-Mutter-Tochter (= Ehefrau des Tatverdächtigen) - Tatverdächtiger (= Schwiegersohn) natürliche emotionale Sollbruchstellen. Eine Schuld vorausgesetzt, müssen alle dafür sorgen, dass sich alle weiterhin "gut verstehen" und die gleichen emotionalen Bedürfnisse haben (Leugnung versus Wunsch nach Klarheit z.B.).

Naheliegender als ein Unverständnis gegenüber den Ermittlern wäre übrigens - rational betrachtet - ein Unverständnis gegenüber dem Verdächtigen, der sich weigert, die ihn hauptinkriminierenden Fahrten zu erklären.
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Miniwatson hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 18:01:48 ...
...
Naheliegender als ein Unverständnis gegenüber den Ermittlern wäre übrigens - rational betrachtet - ein Unverständnis gegenüber dem Verdächtigen, der sich weigert, die ihn hauptinkriminierenden Fahrten zu erklären.
Der Familie und den EB hat er den Grund der Fahrt genannt. Ob beide genannten Gründe übereinstimmen wissen wir natürlich nicht.
Aber lassen wir das mal weg.

Was, wenn seine Fahrt irgendeinen banalen Grund hatte und er allein irgendwo war, wo ihn niemand gesehen hat und es nichts mit R. zu tun hätte.
Was würde es für R. ändern oder den EB für neue Erkenntnisse bringen?
Entlasten würde ihn das ebenfalls nicht.
Selbst, wenn er am Zielort ein Alibi hätte, so könnte er auf dem Weg dorthin immer noch R. abgelegt haben.
In der Folgefahrt könnte er R. verschwinden lassen haben und wieder zu seinem Alibi gefahren sein.
Auch da, keine Entlastung möglich.
Wo also wäre der Unterschied zur jetzigen Situation?
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Miniwatson »

Dr.House hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 17:27:14 Man muss nur mal an Kriminalfälle wie Billy Milligan denken. In seinem Gehirn wurden von Psychiatern bis zu 24 Persönlichkeiten vermutet. Nehmen wir mal an, eine davon hat die Tat begangen. Dann kann es passieren, wenn diese noch nicht durch Therapie zusammengeführt wurden, dass weitere Persönlichkeiten an der Aufklärung des Falles forschen, während wiederum andere eine Verschwörung darum aufbauen und den Täter unterstützen, obwohl sie, bis auf die eine, auf direktem Wege nicht davon wissen.
Am Ende wurde Milligan übrigens freigesprochen, kam aber in eine Psychiatrie.

Insofern: wie "irre" soll die VT schon sein, wenn es sich nicht gerade um Reptiloiden und UFOs handelt.
Milligan wurde frei gesprochen, weil der psychiatrische Hauptgutachter eine akute schizophrene Psychose diagnostizierte. Die Diagnose einer Dissoziationsstörung kam von einer psychologischen Zweitgutachterin (die kaum Erfahrung auf dem Feld der forensischen Psychiatrie aufwies), spielte aber bei der Verurteilung keine Rolle. Ob es überhaupt sowas wie eine "dissoziative Identitätsstörung" gibt (allgemeinsprachlich "multiple Persönlichkeitsstörung" genannt) ist in Fachkreisen unverändert heiß umstritten. Sie hat aber (wie viel Unfug vor und nach ihr) den Weg in das DSM-5 gefunden. MPS ist ein Phänomen, das einige Jahre (ohne wesentlichen Erfolg) von überführten Straftätern den Behörden und Gutachtern vorgespielt wurde, um der Verurteilung zu entgehen. Heute ist es aus der Mode gekommen.

Ironischer Weise kam Milligan in eine Psychiatrie, in der eine Gruppe MPS begeisterter Psychiater und Psychologen arbeitete und seine "Behandlung" durchführten. Dazu gibt es einen interessanten Bericht von einem der damals in der Klinik tätigen Ärzte:

https://www.backdropmagazine.com/featur ... g-milligan
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Miniwatson »

Gast987654321 hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 18:24:06 Der Familie und den EB hat er den Grund der Fahrt genannt. Ob beide genannten Gründe übereinstimmen wissen wir natürlich nicht.
Aber lassen wir das mal weg.

Was, wenn seine Fahrt irgendeinen banalen Grund hatte und er allein irgendwo war, wo ihn niemand gesehen hat und es nichts mit R. zu tun hätte.
Was würde es für R. ändern oder den EB für neue Erkenntnisse bringen?
Entlasten würde ihn das ebenfalls nicht.
Selbst, wenn er am Zielort ein Alibi hätte, so könnte er auf dem Weg dorthin immer noch R. abgelegt haben.
In der Folgefahrt könnte er R. verschwinden lassen haben und wieder zu seinem Alibi gefahren sein.
Auch da, keine Entlastung möglich.
Wo also wäre der Unterschied zur jetzigen Situation?
Meines Wissens hat er weder den EB noch der Familie den Grund genannt. Jedenfalls keinen, den er belegen, bzw. den prinzipiell die EB widerlegen könnten. Das ist ja der Knackpunkt.

Die unerklärten (und anfangs aktiv geleugneten) Fahrten sind ein zentrales Indiz, das den Verdächtigten verdächtig macht. Könnte er belegen, dass er die Fahrten aus einem plausiblen anderen Grund durchgeführt hat, als dem, eine tote Rebecca zu verstecken, wäre er meiner Überzeugung nach aus dem Focus der EB und der Öffentlichkeit gerückt.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Miniwatson hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 18:31:51 Meines Wissens hat er weder den EB noch der Familie den Grund genannt. Jedenfalls keinen, den er belegen, bzw. den prinzipiell die EB widerlegen könnten. Das ist ja der Knackpunkt.

Die unerklärten (und anfangs aktiv geleugneten) Fahrten sind ein zentrales Indiz, das den Verdächtigten verdächtig macht. Könnte er belegen, dass er die Fahrten aus einem plausiblen anderen Grund durchgeführt hat, als dem, eine tote Rebecca zu verstecken, wäre er meiner Überzeugung nach aus dem Focus der EB und der Öffentlichkeit gerückt.
Laut Familie wissen diese um die Fahrten, laut EB waren die genannten Gründe für die Fahrten eine Schutzbehauptung. (Links dazu wurden hier im Forum schon oft zur Verfügung gestellt)

Sollte er unschuldig sein, so wären seine Verfehlungen lediglich moralischer Natur.

Lügen, Verschweigen und trotzig reagieren...
(angeblich geschlafen, Filmchen und Fahrten und die Aussage "ohne Leiche...blabla")
...alles Dinge, ob schuldig oder unschuldig, lassen darauf schließen, dass F. nicht gerade Vernunftbegabt ist.

Von einer solchen Person erwarte ich kein perfektes Verhalten und Ermittlungsbehörden in der Regel ebenfalls nicht.

Bleibt die Frage, was hätte es geändert, hätte er die Fahrten erklärt und am Zielort sogar ein Alibi gehabt?

Ich vermute, es hätte nichts geändert, außer, dass er sein eventuelles Alibi da auch noch mit reingezogen hätte.

P.S.:
Verdächtig gemacht....ja, allerdings.
Der Verdacht besteht zu recht, meiner Meinung nach.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast987654321 hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 18:24:06 Selbst, wenn er am Zielort ein Alibi hätte, so könnte er auf dem Weg dorthin immer noch R. abgelegt haben.
Ganz genau. Und deshalb kann eigentlich auch die Familie, die ja angeblich den Grund für diese Fahrten von ihm erklärt bekommen hat, nicht wissen, ob er nicht beides gemacht hat: Den Grund den er der Familie für die Fahrten genannt hat UND Rebecca getötet und bei dieser Fahrt verbracht hat.

Und da die Familie das eigentlich nicht wissen kann trotzdem seit Beginn dieses Falles wie eine 1 hinter dem TV steht, weiß ich auch was passiert ist. Zumindest weiß ich, dass der TV nicht der Täter ist. Und ich behaupte: Die EB wissen das auch ;)

ps. Du meintest doch die neuesten Nachrichten über den Fall würden keinerlei Neuigkeiten beinhalten. Das finde ich nicht. Wir wissen jetzt zumindest, dass F und sein Schwiegervater zusammen Fliesen verlegen. Das ist doch erfreulich zu hören ;)
Dr.House
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

Gast987654321 hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 18:50:30 Bleibt die Frage, was hätte es geändert, hätte er die Fahrten erklärt und am Zielort sogar ein Alibi gehabt?

Ich vermute, es hätte nichts geändert, außer, dass er sein eventuelles Alibi da auch noch mit reingezogen hätte.

Korrekt, es hätte nichts geändert, weil er für die vermutete Tatzeit kein Alibi hätte. Stattdessen hätte man ihn noch wegen der (von der Schwester berichteten) Kurierfahrten angeklagt. Und je nach Kontakten hätte er noch seine Familie gefährdet.
Gast987654321 hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 18:50:30 Verdächtig gemacht....ja, allerdings.
Der Verdacht besteht zu recht, meiner Meinung nach.
Ja, der Verdacht ist nachvollziehbar. War er auch ohne die Googledaten.
Gast 575

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast 575 »

Gast987654321 hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 18:24:06 Der Familie und den EB hat er den Grund der Fahrt genannt. Ob beide genannten Gründe übereinstimmen wissen wir natürlich nicht.
Aber lassen wir das mal weg.

Was, wenn seine Fahrt irgendeinen banalen Grund hatte und er allein irgendwo war, wo ihn niemand gesehen hat und es nichts mit R. zu tun hätte.
Was würde es für R. ändern oder denk EB für neue Erkenntnisse bringen?
Entlasten würde ihn das ebenfalls nicht.
Selbst, wenn er am Zielort ein Alibi hätte, so könnte er auf dem Weg dorthin immer noch R. abgelegt haben.
In der Folgefahrt könnte er R. verschwinden lassen haben und wieder zu seinem Alibi gefahren sein.
Auch da, keine Entlastung möglich.
Wo also wäre der Unterschied zur jetzigen Situation?

Ich würde mal meinen falls ich es richtig verstanden habe das die neue Erkenntniss ist das er explizit nach Strangulationstechniken gegoogelt hat..und das wäre ja schon ein großer Zufall..

Ich denke das die EB fest nicht nur davon ausgeht sondern auch Beweise das F. Entweder Täter oder Mitwissender ist.
Dr.House
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dr.House »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 19:06:47 Und da die Familie das eigentlich nicht wissen kann trotzdem seit Beginn dieses Falles wie eine 1 hinter dem TV steht, weiß ich auch was passiert ist. Zumindest weiß ich, dass der TV nicht der Täter ist.

Was ist denn passiert bzw. warum ist der TV nicht der Täter? Ich kann deine Schlussfolgerung nicht nachvollziehen.
Gast hat geschrieben: Donnerstag, 25. Mai 2023, 19:06:47 Und ich behaupte: Die EB wissen das auch ;)

Sie haben es mal gesagt, dass das möglich ist, aber ob sie es auch glauben, ist ein anderes Thema:
Dass ein Beschuldigter alle Technik und Mantrailer-Hunde austricksen und spurlos einen Menschen verschwinden lassen konnte, habe Glage so noch nicht erlebt. Im Fall der vermissten Schülerin könne das mehrere Ursachen haben. „Entweder er ist besonders geschickt oder er hat unglaubliches Glück oder er ist auch gar nicht der Täter“, so Glage.


Quelle: https://www.merkur.de/deutschland/rebec ... 36183.html
Gelegenheit 31122018

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gelegenheit 31122018 »

Gast78 hat geschrieben: Mittwoch, 24. Mai 2023, 19:55:58 Fr. Reusch war sich vollkommen sicher das RR bereits seit 8 Uhr in der Schule sei , da kein Anruf kam.
<Quelle RTLDOKU vom Dezember 2021>
Verständlich das dann um 8.36 Uhr eine WhatsApp verschickt worden war als wiederholt anzurufen.
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