MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: [NEU] Valeriia (9 †), Döbeln, 2024
Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

DON-2 hat geschrieben: Montag, 20. November 2023, 18:03:11 Laut dem XY Einspieler wurde aber gesagt, dass die Aussage des alten Mannes der wichtige Hinweis zum Tatverdächtigen gab. Klar, die DNA hat dann zum Erfolg geführt.
Ja, es wurde gesagt, dass er ein wichtiger Zeuge ist oder war. Das ist richtig, womöglich hat man ihn damals nicht ernst genommen. Erst mit der DNA des TVs haben demzufolge seine damaligen Aussagen wieder an Gewicht gewonnen. Vielleicht erfährt man ja im laufenden Prozess noch nähere Einzelheiten dazu.

Edit: Das Problem bestand auch darin, dass man zu dieser Zeit (bis zu Juttas Leichenfund 88) davon ausgegangen war, dass sie entführt wurde. Ich sag’ nur : 2 Typen mit Rudi Völler Perücke :D und angebliche Friedhofszeugin.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Ich hatte vorhin keine Zeit und den entsprechenden Artikel noch einmal herausgesucht, wo eindeutig daraus hervorgeht, wie man auf die Spur des Tatverdächtigen kam. Einzig die DNA hat zum TV geführt!
Sein Blick ruht auf Tanja Becker, die von den Dingen spricht, die sie im August 2020 für weitere Untersuchungen mit nach Wiesbaden nahm: den Bikini von Jutta Hoffmann, ihr blaues Kleid, mehrere Porzellanscherben, einen weißen Kunststoffknopf – und einen Spaten. Damit soll der mutmaßliche Täter ein Loch ausgehoben haben, um Jutta Hoffmanns Leichnam zu verscharren. Becker berichtet, dass sich am Spaten noch Erdbröckchen befunden hätten. Sie und eine Kollegin schälten den Spaten aus der Folie, die über drei Jahrzehnte zuvor um das Werkzeug gewickelt worden war.
DNA am Spaten führt zu Verdächtigem im Cold Case

Dann, sechs Wochen später, ein DNA-Treffer am Spaten. Am 4. November 2020 habe sie die Mitteilung bekommen, dass die gefundene DNA auf einen Sexualstraftäter passe, sagt Becker. Es ist die 145. Spur im Fall Jutta Hoffmann, und es ist eine heiße Spur.
https://www.mannheimer-morgen.de/metrop ... 47047.html

Noch was: Alleine aufgrund von DNA kann man auch niemanden "dingfest" machen. Entscheidend für den Haftbefehl waren wohl eher die Aussagen des vedeckten Ermittlers + DNA.
DON-2
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von DON-2 »

Ich spreche aber bewusst von XY, wo es eben so gesagt wurde.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

DON-2 hat geschrieben: Montag, 20. November 2023, 20:55:22 Ich spreche aber bewusst von XY, wo es eben so gesagt wurde.
Ja, das kannst du auch tun.Wo siehst du dann die Notwendigkeit der XY-Sendung? Man hatte bereits die Aussage des alten Mannes sprichwörtlich im Kasten (falls er damals bei der Polizei überhaupt eine gemacht hatte). Wäre der alte Mann in seiner Relevanz so wichtig, hätte es die Aktenzeichen XY Sendung nicht gebraucht!
Für mich spricht die Logik dafür, dass der verdeckte Ermittler sich zum Zeitpunkt der Ausstrahlung in der Nähe des 62-Jährigen TV befand. Wir werden es bald sehen und ich schließe für mich das Kapitel ab. Meine Meinung dazu habe ich und deine überlasse ich dir ebenfalls.

LG
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Dies ist der neueste Artikel vom dritten Verhandlungstag.
Darin ist diesmal die Rede von 2 Brüdern (Vorher hieß es zwei Cousins), die einst die Hütte gebaut haben.Einer von ihnen fand den Spaten kurz nach Jutta Hoffmanns Verschwinden vor der Hütte. Zunächst soll sich der Zeuge nichts dabei gedacht haben, doch nachdem die skelettierte Leiche aufgetaucht war, soll er den Spaten einem Polizisten übergeben haben.
Polizeihauptkommissarin Tanja Becker vom hessischen Landeskriminalamt (LKA) hatte am ersten Prozesstag beschrieben, wie die alten Beweismittel im Sommer 2020 mittels neuer Technik untersucht worden waren. Und wie ein DNA-Treffer die Ermittler zu Peter F. (62) führte, der sich nun wegen Mordes an Jutta Hoffmann verantworten muss.
Doch wie und wann gelangte der Spaten in die Asservatenkammer? Am dritten Prozesstag vernahm der Vorsitzende Richter Volker Wagner einen pensionierten Ermittler nach dem nächsten, um eine Antwort auf diese Frage zu finden. Und doch blieb vieles vage. Offenbar stammte der Spaten aus einem Schuppen in dem Lindenfelser Waldstück, den zwei Brüder gebaut hatten. Einer von ihnen fand den Spaten kurz nach Jutta Hoffmanns Verschwinden vor der Hütte. Zunächst soll sich der Zeuge nichts dabei gedacht haben, doch nachdem die skelettierte Leiche aufgetaucht war, soll er den Spaten einem Polizisten übergeben haben, gab der Zeuge gegenüber Ermittlern an. Oder erfolgte die Übergabe doch durch seinen Bruder, und vielleicht doch schon nach dem Verschwinden Jutta Hoffmanns? Viele Erinnerungen verschwimmen in diesem Fall, der 37 Jahre zurück liegt. Einige Zeugen leben nicht mehr, können nicht mehr vom Vorsitzenden Richter nach wichtigen Details gefragt werden. Und die Frage danach, wie Peter F.s DNA am Spaten gefunden werden konnte, könnte ohnehin wahrscheinlich nur er selbst beantworten. Doch der 62-Jährige - ein mehrfach vorbestrafter Sexualstraftäter - schweigt bislang zu den Vorwürfen.
„Es ist alles nicht so einfach“, sagt der Vorsitzende Richter. Das gilt auch für die Frage danach, warum Jutta Hoffmanns Leiche nicht unmittelbar nach ihrem Verschwinden entdeckt wurde. Schließlich durchkämmten unzählige Helfer, die Freiwillige Feuerwehr und die Bereitschaftspolizei das Waldstück kurz danach. „Ganz Lindenfels war in Aufruhr, das ist für mich auch ein Mysterium“, sagte ein pensionierter Polizeibeamter aus Lindenfels. Später gab es die Theorie, der Leichnam sei später dort abgelegt worden, so ein anderer Ermittler, doch die halte er für abwegig. Und so fragt der Vorsitzende Richter weiter.
https://www.mannheimer-morgen.de/metrop ... 49054.html

In dem Artikel hieß es:
Mit dem Spaten hatten 1984 oder 1985 zwei jugendliche Cousins – jetzt 53 und 51 Jahre alt – Waldboden ausgehoben, um auf der ebenen Fläche eine kleine Holzhütte zu bauen. In der der Spaten dann gelegen haben soll. Der Spaten stammte laut den Cousins aus der Werkstatt des einen Vaters, der einen Installateursbetrieb hatte. Allerdings sagte der 79 Jahre alte Vater des 53-Jährigen im Gericht aus, dass er in der Firma keinen Spaten gehabt habe.
https://www.echo-online.de/lokales/darm ... rx8YizjmyA
DON-2
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von DON-2 »

Kann es sein, dass mit den zwei Brüdern die Cousins des Tatverdächtigen gemeint sind? Ich denke schon.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

DON-2 hat geschrieben: Dienstag, 21. November 2023, 17:34:06 Kann es sein, dass mit den zwei Brüdern die Cousins des Tatverdächtigen gemeint sind? Ich denke schon.
Selbstverständlich kann dies der Fall sein. Von Journalisten sollte man jedoch erwarten, dass sie das Prozessgeschehen halbwegs präzise wiedergeben. Meinst du nicht? Deshalb ist es schade, dass wir hier keinen privaten Prozessbeobachter haben, der berichten kann.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Es sind ja noch mehr Widersprüche in den Artikeln zu lesen: Einmal: Der Spaten stammte laut den Cousins aus der Werkstatt des einen Vaters, der einen Installateursbetrieb hatte. Und diesmal: Einer von ihnen fand den Spaten kurz nach Jutta Hoffmanns Verschwinden vor der Hütte.
Ist dir sicher auch aufgefallen! Oder?
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

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Ich möchte mal ein paar Gedanken zu dem Thema Spaten schreiben.

Die Vorbesitzer unseres Hauses hatten uns im Geräteschuppen einen Spaten überlassen.
Das waren zwei ältere Leute.
Meine Frau meine Tochter und ich haben den Spaten schon oft in Gebrauch gehabt.
Vor zwei Jahren hat sich ein Bekannter von mir den Spaten ausgeliehen, weil er an seinem Haus etwas für seine Tochter im Garten umgraben wollte.

Ich weiß das noch, weil ich mich geärgert hatte in Bezug auf das Spatenblatt und das man das so dreckig wieder zurück gegeben hatte.

Noch nie habe ich den Griff des Spatens gereinigt, jedoch immer das Spatenblatt.

Rechnen wir mal zusammen,,

2+3+2 Personen, haben meinen Spaten sicher am Griff angefasst. Also von 7 Leuten ist dann die DNA auf meinem Spaten.

Das jetzt nur als Beispiel...

Jetzt ist man sicher, dass die DNA des TV dort ohne Mischspuren, eindeutig nachgewiesen werden konnte?
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

@ Don
Es war ja auch in einem früheren Artikel von 2 Hütten die Rede. Möglich wäre nämlich auch, dass eine den Cousins und eine den 2 Brüdern gehörte. Zumal auch einmal vom 2. und einmal vom 3. Prozesstag berichtet wird. Hütte 1(2.Prozesstag)(Cousins) bauten die Hütte mit Papas Spaten. Hütte 2 (3.Prozesstag)(Brüder) fanden Spaten kurz nach Juttas Verschwinden.

Fazit: grobe Hypothese anhand der Zeugenbefragungen: TV klaute Spaten aus Hütte 1 und entsorgte ihn dann wieder an Hütte 2.

Damit könnten die vermeintlichen Widersprüche der Presseartikel geklärt sein. Bingo.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von DON-2 »

Phil Durchblick hat geschrieben: Dienstag, 21. November 2023, 17:52:08 Es sind ja noch mehr Widersprüche in den Artikeln zu lesen: Einmal: Der Spaten stammte laut den Cousins aus der Werkstatt des einen Vaters, der einen Installateursbetrieb hatte. Und diesmal: Einer von ihnen fand den Spaten kurz nach Jutta Hoffmanns Verschwinden vor der Hütte.
Ist dir sicher auch aufgefallen! Oder?
Leider kann ich die von dir verlinkten Artikel nicht lesen.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

lindenstein hat geschrieben: Dienstag, 21. November 2023, 17:53:39
Jetzt ist man sicher, dass die DNA des TV dort ohne Mischspuren, eindeutig nachgewiesen werden konnte?
Wenn man DNA aus dem Blut vom TV gewonnen hat, der sich beim Tötungsvorgang von J. evtl. selbst verletzte, ist das sehr wohl möglich. Sein Blut klebte quasi noch am Spaten! Hier vertraue ich auch echten Experten für DNA-Analysen mittels neuer Technik des LKA!
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

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Phil Durchblick hat geschrieben: Dienstag, 21. November 2023, 18:47:22 Wenn man DNA aus dem Blut vom TV gewonnen hat, der sich beim Tötungsvorgang von J. evtl. selbst verletzte, ist das sehr wohl möglich. Sein Blut klebte quasi noch am Spaten! Hier vertraue ich auch echten Experten für DNA-Analysen mittels neuer Technik des LKA!
Der Gedankengang ist gut, aber mal eine Frage, wie kommst Du auf die Blutspur, das habe ich bisher nirgendwo gelesen?

Hast du das jetzt frei für dich reininterpretiert, oder gibt es da eine Quelle?
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

lindenstein hat geschrieben: Dienstag, 21. November 2023, 19:22:27 Der Gedankengang ist gut, aber mal eine Frage, wie kommst Du auf die Blutspur, das habe ich bisher nirgendwo gelesen?

Hast du das jetzt frei für dich reininterpretiert, oder gibt es da eine Quelle?
Es kommt häufig vor, dass sich die Täter bei Messermorden selbst verletzen. Einfach, weil das Tatwerkzeug durch das Blut am Griff schmierig ist und Täter dann beim Zustechen abrutschen. Das war also meine eigene Annahme, richtig. ;) Blut aus seiner Wunde könnte dann später an den Spaten gelangt sein.

Ich habe auch nirgendwo etwas hineininterpretiert, sondern schrieb von einer Eventualität!
Phil Durchblick hat geschrieben: Dienstag, 21. November 2023, 18:47:22 Wenn man DNA aus dem Blut vom TV gewonnen hat, der sich beim Tötungsvorgang von J. evtl. selbst verletzte, ist das sehr wohl möglich. Sein Blut klebte quasi noch am Spaten! Hier vertraue ich auch echten Experten für DNA-Analysen mittels neuer Technik des LKA!
Gast77

Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Gast77 »

Auch seine beiden Söhne sprachen - schon am ersten Prozesstag - im Zeugenstand über den Vater – und einer von ihnen auch über ein abgehörtes Telefonat, in dem es um den 29. Juni 1986 ging, an dem sich Peter F. in Lindenfels aufgehalten haben soll, gemeinsam mit einem Freund.
Quelle: Bericht Mannheimer Morgen
Gast77

Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Gast77 »

Der Angeklagte ist darüber hinaus einschlägig vorbestraft. 1984 war er unter anderem wegen versuchter sexueller Nötigung zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. 1988 wurde er wegen Diebstahl und 1990 wegen Betrug zu Geldstrafen verurteilt. Im Juli 1992 wurde er wegen Vergewaltigung zu fünf Jahren Haft verurteilt und nach zwei Dritteln der Haft entlassen. Aber im November 1996 vergewaltigte er erneut eine Frau. Daraufhin war er bis 2008 in der JVA Lübeck.
Quelle: Echo Darmstadt
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Danke an Hartmuth und Gast77
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https://www.bergstraesser-anzeiger.de/o ... 49415.html

Plus Artikel, deshalb gebe ich Auszüge des Artikels mit meinen eigenen Worten grob wieder.

Die Beamten hatten einen verdeckten Ermittler eingeschleust, der sich als Praktikant in dem Krankenhaus ausgab und den Auftrag hatte, Peter F. während der XY Sendung zu beobachten. Wann der verdeckte Ermittler als Zeuge gehört wird, ist noch nicht klar.

Einem Pfleger der Klinik erzählte Peter F. unmittelbar nach der Sendung, dass Jutta Hoffmann mit einem Messer getötet worden sei. Dass es sich dabei um Täterwissen handelt, davon ist die Staatsanwaltschaft überzeugt.

Außerdem soll er sich gewundert haben, dass man die Leiche nicht fand, insbesondere deshalb, weil ein vermisster Senior kurz nach dem Verschwinden der Jugendlichen dehydriert und „blutüberströmt“ in dem Wald in der Nähe des Schwimmbads aufgefunden worden sei. An einer Stelle, die nur zehn, 15 Meter entfernt von der Grube lag, in der sich die Leiche befunden habe.

Wagner befragte am Mittwoch eine weitere Ermittlerin, die Internetforen nach den Details durchsucht hat, die F. geäußert haben soll.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

DON-2 hat geschrieben: Montag, 20. November 2023, 18:03:11 Laut dem XY Einspieler wurde aber gesagt, dass die Aussage des alten Mannes der wichtige Hinweis zum Tatverdächtigen gab. Klar, die DNA hat dann zum Erfolg geführt.
Hallo @DON-2, nun wissen wir also was es mit dem alten Mann auf sich hatte. Nicht die Aussage des alten Mannes hat wichtige Hinweise zum TV gegeben, sondern der TV offenbarte hier ebenfalls Täterwissen nach unmittelbarer Ausstrahlung der XY Sendung.


https://www.mannheimer-morgen.de/metrop ... 49377.html

Auszug daraus:
Woher wusste Peter F. von dem Messer, das er erwähnt haben soll? Und woher wusste er, dass der orientierungslose Senior, der sich wahrscheinlich verlaufen hatte, „blutüberströmt“ war? Und wo er gefunden wurde, wie es der Pfleger berichtete? Obwohl die Sendung diese Details aussparte? Dass es sich dabei um Täterwissen handelt, davon ist die Staatsanwaltschaft überzeugt.
Dass der a. Mann "blutüberströmt" war, hatte ich so bislang auch nirgends gelesen. Wahrscheinlich hat Peter F. ihn auch mit einem Messer attackiert und geglaubt, er sei tot.
DON-2
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von DON-2 »

Mal abwarten, was da noch kommt. Ein Opfer gräbt er ein und ein weiteres lässt er einfach liegen?
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