MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

ÄLTERE, NEU AUFGEROLLTE MORDFÄLLE
ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Klaus Berninger, Melanie Frank, Cornelia G. (Ilmenau), Heinz Kern, Claus & Zohre Lange, Domenico Lorusso, Martina Posch, Claudia Ruf, Baby "Sabrina" (Büdingen), Christine Stöter, Brigitte Tolle. Jutta Viets, Vanessa Wardelmann & Anja Witt, Bärbel Werner, Heike Wiatrowsky
AngRa
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Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Zum Verpackungsmaterial "Gubello" auf dem Heike lag:
GUBELLO
Filed: August 12, 1971
COOKIES
Owned by: H. BAHLSENS KEKSFABRIK KG
Serial Number: 72399947


https://trademarks.justia.com/category/ ... august/12/

Es handelt sich um Verpackungsmaterial für Kekse der Keksfabrik Bahlsen, die ihren Hauptsitz in Hannover hat. In Niedersachsen sind Bahlsen-Kekse weit verbreitet und bekannt. Die Kekssorte gibt es wohl heute nicht mehr. Mir kommt der Name jedenfalls unbekannt vor.

Ob der Täter Kekse mitgebracht hat?
AngRa
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Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von AngRa »

In dem Bericht ist ein Lageplan vom Haus enthalten:

Bild



https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/ak ... er-3027305
gastxyz..me

Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

gastxyz..me hat geschrieben: Montag, 04. Dezember 2023, 01:45:12
freitag 18. februar 1977 KINDERZIMMER (rekonstruktion) :!:
mutter weckt sie
vater schon früh zur arbeit
mutter: "wenn früher schulschluss, kannst du gerne zur oma kommen mit dem bus
"und wenn nicht kannst du dir ravioli macen
"ich muss dann mal", mutter verabschiedet sich fährt nach braunschweig zur oma

freitag 18. februar 1977 - haustür 1 (rekonstruktion) :!:
- heike kommt nach hause
- hausschlüssel liegt im üblichen versteck, das nur die familie kennt
- im unverschlossenen schuppen
- heikes mutter hat ihn da morgens abgelegt
- heike schließt haustür auf, legt schlüssel auf die kommode im flur :!:
- legt kette vor

am tattag 18. februar 1977 - die mutter laut az-video:
- verlässt VOR heike das haus
- legt schlüssel dabei im schuppen ab
- dann geht heike zur schule

- haustür blieben an diesem freitagvormittag UNABGESCHLOSSEN ? :o

- warum sollte heike die haustür nicht abgeschlossen und vor der schule im schuppen deponiert haben :?:
- war diese unverschlossene haustür im haushalt vertretbar?

wann war dieser freitag, an dem rosie+ernst+tom vorbeikommen wollten?
an diesem tag wollte heike zur oma nach braunschweig.
gastxyz..me

Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

AngRa hat geschrieben: Montag, 04. Dezember 2023, 10:17:48 In dem Bericht ist ein Lageplan vom Haus enthalten:
Bild
https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/ak ... er-3027305
mein verständnis zur lage...

- damals gab es vom heike-haus zur salzdahlumer straße "freie bahn"
- da standen noch keine häuser
- ein täter hätte von der terassentür aus direkt zur salzdahlumer straße (über wiese) laufen können
- die terassentür war offen, als die eltern nach hause kamen; der griff blutverschmiert (az-video)
- eigentlich der einzig mögliche fluchtweg für den täter :?:
- wurde er dort abgeholt von jemandem im auto ?
Assis
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Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von Assis »

AngRa hat geschrieben: Montag, 04. Dezember 2023, 08:52:24 Diesen Satz "Ich höre jetzt auf" habe ich für mich immer so interpretiert, dass der Täter versucht hat sich Heike sexuell anzunähern, vielleicht hat er versucht sie zu küssen oder er hat sie angefasst etc. und sie hat geschrien und signalisiert, dass sie das nicht will. Er hat dann zunächst von ihr abgelassen und gesagt: " Ich höre jetzt auf", um sie zu beruhigen, um zu deeskalieren. Sie könnte daraufhin wütend gesagt haben, dass sie das alles ihren Eltern erzählen werde. Das könnte ihn dann wieder aufgebracht und in Rage versetzt haben. So dass er dann einen neuen Entschluss gefasst hat sie zum Schweigen zu bringen, was eben auf den Verdeckungsmord hinausläuft, den der Fallanalytiker angesprochen hat.
Ich habe auch über einen „Verdeckungsmord“ nachgedacht, aber ich finde nicht, dass er wirklich passt.

MMn scheinen die Schreie des Mädchens eher das Ergebnis eines direkten Angriffs auf das Mädchen zu sein, aber die Schreie lassen natürlich mehrere Interpretationen zu. Leider ist nicht bekannt, ob nach dem „Ich höre jetzt auf!“ um , +/- 1500 Uhr, noch mehr Geschrei zu hören war. Ich habe irgendwo gelesen, dass Heikes Eltern das Mädchen etwa eine Stunde später fanden!

Jemand mit zwei Messern, er musste wahrscheinlich zwischendurch sogar ein Messer aus der Küche holen, so hinzurichten, ist mMn etwas anderes als ein „Verdeckungsmord“.
gastxyz..me

Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

TATABLAUF laut profilern = verdeckungsmord:
- spontane eskalation führt zur tötung
- anfänglich keinerlei tötungsabsicht
- ablauf (mein verständnis): zunächst längere zeit schläge, schwerste misshandlungen mit nicht-messern
- erst danach spontane tötung im wohnzimmer; nur dort gab es messerstiche = verdeckungsmord

(mMn) EINSPRUCH - massiv !

- was soll sich der dem kind bekannte täter denn gedacht haben, wenn er es mit erheblichen schlagverletzungen im von oben bis unten blutverschmierten haus zurücklässt?
- wie wollte er allein diese schweren misshandlungen verdecken ?
- gar nicht ? sie verrät ihn schon nicht !?
- sie putzt noch schnell alles durch und hält die klappe ?

der täter kam zum mord !

- der hat sie richtig schwer verletzt mit schlägen
- leiden lassen, bis zum maximum
- er war sehr sehr wütend
- und damit kann er gar nicht nicht umgehen

problem: heike wollte nicht sterben
- er kriegt sie nicht tot mit den schlagwerkzeugen
- schwerst verletzt versucht sie, in jeder sekunde zu fliehen
- er ist im blut- und gewaltrausch

ihm läuft die zeit davon
- die zeit drängt, er muss weg vom tatort
- er ist blutverschmiert, blutet selbst inzwischen (oooooohhh, das hat den narzisten-sadisten noch wütender gemacht)
- kurzentschlossen holt er messer zur hilfe
- damit kriegt er sie tot, express
- nur ungern beendet er ihr leiden, ihre schmerzen

:arrow: er tötet sie mit messern, weil sie trotz schwerster schläge (gesicht zerschlagen) immer noch lebte & er keine zeit mehr hatte
gastxyz..me

Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

TATABLAUF laut profilern = verdeckungsmord:
- spontane eskalation führt zur tötung
- anfänglich keinerlei tötungsabsicht
- ablauf (mein verständnis): zunächst längere zeit schläge, schwerste misshandlungen mit nicht-messern
- erst danach spontane tötung im wohnzimmer; nur dort gab es messerstiche = verdeckungsmord

(mMn) EINSPRUCH - massiv !

- was soll sich der dem kind bekannte täter denn gedacht haben, wenn er es mit erheblichen schlagverletzungen im von oben bis unten blutverschmierten haus zurücklässt?
- wie wollte er allein diese schweren misshandlungen verdecken ?
- gar nicht ? sie verrät ihn schon nicht !?
- sie putzt noch schnell alles durch und hält die klappe ?

der täter kam zum mord !

- der hat sie richtig schwer verletzt mit schlägen
- leiden lassen, bis zum maximum
- er war sehr sehr wütend
- und damit kann er gar nicht nicht umgehen

problem: heike wollte nicht sterben
- er kriegt sie nicht tot mit den schlagwerkzeugen
- schwerst verletzt versucht sie, in jeder sekunde zu fliehen
- er ist im blut- und gewaltrausch

ihm läuft die zeit davon
- die zeit drängt, er muss weg vom tatort
- er ist blutverschmiert, blutet selbst inzwischen (oooooohhh, das hat den narzisten-sadisten noch wütender gemacht)
- kurzentschlossen holt er messer zur hilfe
- damit kriegt er sie tot, express
- nur ungern beendet er ihr leiden, ihre schmerzen

:arrow: er tötet sie mit messern, weil sie trotz schwerster schläge (gesicht zerschlagen) immer noch lebte & er keine zeit mehr hatte
- sein fahrer stand zur vereinbarten zeit schon an der salzdahlumer straße bereit?
- das konnte er sehen von der terassentür aus (unverbaut damals)
- der konnte da auch nicht ewig halten
Assis
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Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von Assis »

Ich habe mir den Podcast auch angehört und frage mich, wie die Profiler so sicher sein können, dass es eine spontane Tat war!

Wäre es beim ersten Täterprofil, einem persönliches Motiv, eine spontane Tat, da der Täter keine Waffen mitgenommen hat oder so!! Welche Waffen sollte man denn mitnehmen, wenn man vorhat ein 12-jähriges Mädchen zu töten?

Außerdem wäre es keine geplante Tat! Was für ein Zufall, dass Heikes Eltern zu dem Tatzeit nicht zu Hause waren, hat der Täter ja viel gluck gehabt!

Menschen, die so etwas tun, ein 12-jähriges Mädchen auf diese Weise töten, sind psychisch krank, aber das ist in den Täterprofilen überhaupt nicht enthalten.

Vielleicht war es jemand aus einer psychiatrischen Einrichtung der vorübergehend zu Besuch bei seine Familie im Dorf war und die Familie hat nach der Tat geschwiegen, dies nur als Beispiel.
AngRa
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Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von AngRa »

In dem Podcast wird zwar ausführlich über die Motivbewertung berichtet, aber nicht über den Tatablauf. Ich glaube darauf hat man verzichtet, weil man kein Täterwissen preisgeben wollte.

Die beste Freundin des Opfers berichtet im Filmfall von Az xy über die Tatumstände, unter anderem darüber , dass Heikes Gesicht zertrümmert war. Die Ermittlerin bestätigt diese Einzelheiten nicht, sondern sie fragt nach, woher die Freundin diese Informationen hat. Die daraufhin lapidar erklärt, dass man sich das so im Dorf erzählt habe. Die Ermittlerin hakt nach und fragt nach den Urhebern der Gerüchte, erhält darauf aber keine eindeutige Antwort. Von daher gesehen ist es für mich kein gesicherter Fakt, dass Heikes Gesicht zertrümmert war, was ja ein Zeichen dafür wäre, dass der Täter irgendwann im Ablauf der Tat mit absolutem Vernichtungswillen gehandelt hat. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass es so war und dass somit im Dorf möglicherweise reines Täterwissen kursiert hat, sollte die Information nicht von Zeugen stammt, die den Leichnam gesehen haben. .

In den Presseinformationen der Polizei wird lediglich darauf hingewiesen, dass Heike zahlreiche Stichverletzungen hatte und Verletzungen, die durch stumpfe Gewalt herbei geführt wurden.

@gastxyz..me

Stimmt, der heutige Lageplan spiegelt nicht die damalige Situation wieder, denn hinter dem Haus, das Heike mit ihren Eltern bewohnt hat, gab es noch keine weiteren Häuser, so wurde es berichtet. Da war freies Feld und dann eine Straße. Ich gehe auch davon aus, dass der Täter nach der Tat die Terrassentür geöffnet hat, denn sie war lt. Filmfall mit Blut verschmiert und dass er von dort das Weite gesucht hat. Vielleicht war seine Kleidung auf den ersten Blick auch gar nicht so stark mit Blut beschmiert, denn ich gehe davon aus, dass er im Februar eine Jacke dabei hatte, die er sich dann übergezogen hat und so zunächst mal die schlimmsten Spuren verdeckt hat.
AngRa
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Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich gehe auch davon aus, wie von den Ermittlungsbehörden angenommen, dass der Mord an Heike nicht geplant war und dass da etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Es fand vor Heikes Tod ein ungeheuerliches Gemetzel und eine Verfolgungsjadgd durch das Haus statt. Ich glaube, dass ein planender Täter aufgrund vorheriger Überlegungen die Tat schnell und Ziel gerichtet ausgeführt hätte und sich bedingt durch das Gemetzel nicht noch längere Zeit im Haus aufgehalten hätte, was ja auch immer mit einem hohen Entdeckungsrisiko und einem Verletzungsrisiko verbunden ist. Es hätte sein können, dass Vater oder Mutter doch ausnahmseise mal früher nach Hause kommen und somit in die Tat hinein platzen. Ich gehe auch davon aus, dass er bei einer geplanten Tat eine Tatwaffe dabei gehabt hätte und sich nicht darauf verlassen hätte, dass er irgend etwas Passendes schon finden wird. Die Ermittler haben zwar nicht explizit gesagt, dass die Tatwaffen aus dem Hause stammen, aber sie haben es auch nicht verneint, denn sie wollten kein Täterwissen preisgeben. Ich gehe also davon aus, dass die Tatwaffen aus dem Haus stammen.

Meiner Meinung nach hat der Täter das Opfer zuerst mit einem Messer aus der Küche angegriffen. Das hat aber nicht den Tod herbeigeführt, weil das Messer vielleicht nicht richtig geeignet war und /oder der Täter es vielleicht nicht richtig handhaben konnte. Den Tod dürfte er dann letzten Endes durch massive Schläge auf den Kopf herbei geführt haben. Er wollte ganz sicher sein, dass Heike tot ist und nicht mehr reden kann. Dieses unüberlegte und spontane Handeln passt meiner Meinung nach eher zu einem jugendlichen Täter, der auch die Konsequenzen der Tat nicht von vornegherein bedacht hat. Es kann sein, dass er um die 20 Jahre alt war und sexuelles Interesse an ganz jungen Mädchen hatte. Pädophilie zeichnet sich auch in diesem Alter schon ab.
gastxyz..me

Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

...auch dieses dorf hatte polizisten
eher wahrscheinlich hatte auch dieses dorf bewohner oder angehörige aus der umgebung bei der polizei, spurensicherung.
da sprechen sich die tatdetails von so einem spektakulär grausamen mord am kleinen mädchen schon rum.
von daher könnten fragen nach leuten mit "täterwissen" eher müssig sein...

überrumpelt an der haustür
- war blöde idee
- weil sie sich noch umgezogen hat (hose gewechselt)
- jacke aufgehängt
- ravioli gegessen

mutter lügt ?
- wer hat die haustür an diesem freitag abgeschlossen?
- laut az-beitrag geht die mutter zuerst
- und deponiert den schlüssel im schuppen, oder?
- dann wäre die haustür UN-ABGESCHLOSSEN geblieben
- da die heike-haustür auf beiden seiten eine KLINKE hatte, hätte sie jeder öffnen können
- bei so einer haustür machen die abschließerei + kette definitiv sinn
- wäre heike zuletzt gegangen, hätte SIE die tür abgeschlossen und den schlüssel in den schuppen gelegt. hat sie aber nicht, oder?
- busfahrt nach braunschweig = 1 stunde (stand heute)

schlussfolgerungen - und alles macht mehr sinn?
:arrow: die mutter ist am tattag NICHT vor heike weg
:arrow: aussage der mutter (vor ihr weg) ist gelogen
:arrow: die vereinbarung, gemeinsam nach braunschweig-oma zu fahren STAND
:arrow: heike hat also die freundinnen (fahre mit mama zur oma) NICHT belogen (passt zu ihr = keine lüge, kein geheimer verehrer-quark notwendig)
:arrow: heike kommt aus schule und stellt fest, dass haustür abgeschlossen, mutter weg, essen auf dem herd
:arrow: sie schließt auf, geht verstört nach oben in ihr zimmer (mit schlüssel), weint vielleicht
:arrow: geht nach unten, macht essen warm. nach der mahlzeit kommt der mörder.
gastxyz..me

Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

vorschlag: massen-gentest

der täter
- kommt mit größter Wahrscheinlichkeit aus der näheren umgebung
- die leute im dörflichen bereich sind gewöhnlich stark miteinander verwandt
- selbst wenn ein entfernterer verwandter zum gentest geht, könnte man die beziehung zum täter im dna-material sehen (enger verwandter, weiter verwandter etc.)
- dann könnte man durch selektive tests weiterer "verwandter" der gruppe den täter weiter eingrenzen
- damit wäre ein kompletter dorf-gentest vermutlich gar nicht notwendig - eben WEGEN der bestehenden verwandtschaftsverhältnisse dort

man wollte doch möglichst "ökonomisch" den täter finden, so der profiler heiko steiner.

=> der dorf-gentest wäre doch sehr vielversprechend :?:
selbst dann, wenn keine volle dna-spur, sondern nur eine "teil-dna" vorliegen sollte
gastxyz..me

Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

zeitungsbericht von 1977

NDR artikel, im video auf 00:46
eltern fanden ihre tochter ermordet im wohnzimmer
polizei: täter vermutlich ein sadist / aus dem bekanntenkreis?


Eigener Bericht
grö. Wolfenbüttel

durch 19 stiche mit verschiedenen küchenmessern in die brust und durch mehrere schläge mit einem schweren stein auf den kopf ist die zwölfjährige schülerin heike W. aus niedersickte (kreis wolfenbüttel) von einem unbekannten im haus ihrer eltern ermordet worden. das bestialische verbrechen geht nach angaben der kriminalpolizei wolfenbüttel vom sonntag vermutlich auf das konto eines sadisten. von dem täter fehlt noch jede spur.

das mädchen war am freitag nach Schulschluss gegen 13.30 uhr nach hause zurückgekehrt. die schülerin hielt sich zu diesem zeitpunkt allein in der Wohnung auf. etwa drei stunden später fanden die eltern, der 47jährige elektriker heinz w. und seine 38 jährige frau thea, ihre einzige tochter blutüberströmt auf dem fußboden im wohnzimmer tot auf. das ehepar war gemeinsam in die wohnung zurückgekehrt. nach dienstschluss hatte heinz w. seine arbeitsstelle in braunschweig verlassen und anschließend <..unlesbar...> jeden freitag ihre in braunschweig lebende mutter besuchte.

die leiche des mädchens wies zahlreiche stich- und schnittverletzungen an oberkörper und linkem handgelenk auf. der schädel des mädchens war zertrümmert, der unterkiefer gebrochen. neben der toten lagen ein stein und mehrere küchenmesser, die aus dem haushalt des ehepaares w. stammen.

die Mordkommission vermutet, daß heike zwischen 15 und 15:30 ermordet wurde. ein elfjähriger junge, der auf einem nachbargrundstück spielte, hatte zu dieser zeit schreie und türenklappen in dem haus der familie w. gehört. auch soll ein mann laut gerufen haben: "ich höre jetzt auf". die kriminalpolizei glaubt, dass sich der mörder bei dem grausamen verbrechen verletzt und mit blut beschmiert hat.

der täter stammt möglicherweise aus dem bekanntenkreis der familie. die kriminalpolizei schließt nicht aus, dass er eingelassen wurde.
<unleserlich, da kommt wohl noch das gefundene damenfahrrad im straßengraben 200m entfernt>

das motiv für die bluttat ist noch nicht bekannt.
aus dem video geht auch hervor, dass heikes mutter noch lebt (sagt uwe lietzau, leiter kripo braunschweig)

quelle:
aus dem video auf
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... se226.html
Stand: 07.11.2022 13:29 Uhr
Dateianhänge
20231104_hetforum_heikeSickteNDR1977artikel_01.PNG
20231104_hetforum_heikeSickteNDR1977artikel_01.PNG (917.51 KiB) 3160 mal betrachtet
AngRa
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Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Der Zeitungsbericht aus dem Jahr 1977 ist sehr interessant. Zumindest steht nun fest, dass die Tatwerkzeuge aus dem Haushalt der Eltern des Mädchens stammten. Der Täter hat also mit mehreren Küchenmessern zugestochen und mit einem Stein zugeschlagen. Neben Stichverletzungen werden auch Schnittverletzungen erwähnt. Der Gebrauch von mehreren Küchenmessern lässt meiner Ansicht nach den Schluss zu, dassder Täter etwas herum probieren musste, weil die Messer wohl zunächst nicht geeignet waren. Zum Schluss ist er dann auf den Stein als Tatwerkzeug umgestiegen. Als Tatzeitraum wurde damals die Zeit zwischen 15 und 15.30 Uhr angenommen. Der Täter hätte also durchaus von den heimkehrenden Eltern überrascht werden können. Damals wurde von der Polizei gemutmaßt, dass es sich um einen Sadisten gehandelt haben könnte und es wurde die Vermutung geäußert, dass er aus dem Bekanntenkreis der Eltern stammen könnte. Also vielleicht doch der von der Mutter erwähnte Sohn der Bekannten, die ihren Besuch angekündigt hatten und dem Heike lt. xy Filmfall nicht begegnen wollte? .
gastxyz..me

Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

das blaue kleid
gastxyz..me hat geschrieben: Montag, 04. Dezember 2023, 02:44:10 das blaue kleid aka "festkleid" (az-video)
- erscheint auf einem tatortfoto, nicht vollständig, da jacke drüber hängt
- ist wohl erst den neuen ermittlern aufgefallen
- wurde wohl seinerzeit nicht von den eltern als "fremd" moniert
- hing auf kleiderbügel an der garderobe im kinderzimmer
- freundin mutmaßt faschingskleid
- mMn: ein olles cocktailkleid aus spitze, könnte auch noch deutlich zu groß sein, oder? sieht absolut nicht nach faschingskleid einer 12jährigen aus
...
- hätte sie das geschenk vom geheimen besuch ins kinderzimmer gehängt, am kleiderbügel? :?
- im az-video hing dieses kleid am tattag bereits auf dem kleiderbügel an der garderobe neben dem kleiderschrank
- heike kommt aus der schule und hängt ihren anorak darüber
- das entspricht dem tatortfoto

maria, die freundin
- wird im az-video von der ermittlerin gefragt; sie kannte es nicht
- sie haben meistens im wohnzimmer gespielt
- wann war sie das letzte mal im kinderzimmer?
- das komische ding wäre ihr bestimmt aufgefallen.

mutter
- mutter lebt noch
- warum weiß die nichts zu dem kleid? :?:
gastxyz..me

Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

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schallplatte
„Hammond and Lowrey – for dancing“ (Hammondorgel instrumental)

- soll auf dem plattenspieler gelegen haben
- soll vor verlassen des hauses nicht darauf gelegen haben (einige quellen)
- soll nicht zum haushalt der familie gehört haben
- hätten die eltern tage nach dem mord zur polizei gebracht
- würde doch zu einem sadisten passen, eine musik zu spielen, die das opfer nicht mag

waren auf dem
- cover
- der weißen innenhülle aus papier
- der schallplatte selber
KEINSTE FINGERABDRÜCKE ?

platte ohne fingerabdrücke: mission impossible, gibts nicht.

wessen waren drauf ?
gastxyz..me

Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

tanzen
- warum war tom doof?
- war tom zu der zeit in (einem kurs) der tanzschule :?:
- hat er sie beim letzten besuch damit irgendwie genötigt?

linkes handgelenk - rechte hand
- das greift er beim tanzen mit der rechten hand
- ihr linkes handgelenk war verletzt; blutend; mit einem spitzen gegenstand
- wurde bei den verletzungen explizit erwähnt

- warum hing dieses olle kleid, das man nirgends tragen kann, sperrig und breit mit bügel auf dem kleiderhaken, an dem sie täglich ihre jacke hängt?
- das war da im weg, störte
- warum hing das nicht im kleiderschrank?
- was sagt die mutter dazu :?: :!:
gastxyz..me

Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

nicht zuordenbare sachen
- ring
- gubello-papier
- untersetzer
- schallplatte

vielleicht auch berücksichtigen, dass die familie das haus vor einigen jahren "gebraucht" gekauft hatte.
diverse dinge/möbel könnten noch von den vorbesitzern stammen, in einem alten schrank gelegen haben.

- der "ring", der evtl. nicht mal einer ist, hatte sich vielleicht im teppich festgetreten. konnte passieren; teppiche waren damals merkwürdig gewebt, mit solchen "schlaufen".

- der untersetzer ist der einzigste aus dem set, auf dem die katze grimmig dreinschaut.

- das gubello-papier (lag unter der leiche im wohnzimmer) ist eine bahlsen-plätzchen verpackung (AngRa https://het-forum.de/viewtopic.php?p=238844#p238844 )
da die polizei das jahrezehntelang nicht als solches identifizieren konnte, wurden wohl auch keine plätzchen-reste im haus gefunden - über die sich dann die mutter hätte wundern müssen. oder andere verpackungs-reste. merkwürdig.

früher hat man schöne papiere/gebrauchte verpackungspapiere aufgehoben und wiederverwendet, für geschenkverpackungen.
da keine plätzchen-hinweise gefunden wurden - hatte er da was eingewickelt? war da tesa dran? vermutlich nicht groß genug für die schallplatte, die ebenfalls im wohnzimmer gefunden wurde?

- vermutlich gab es damals keine obduktion mit mageninhalt, dann hätte man sowas sehen können? oder ob vielleicht der killer die ravioli gegessen hat.

- telefon hatten die wohl keines, denn das hätte mit 99,99%iger wahrscheinlichkeit auf der kommode im flur gestanden.
gastxyz..me

Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

die lüge & heike
- schockiert die freundin maria offensichtlich noch heute
- passt nicht zu heike, passt nicht zu ihrer engen freundschaft
- das ist sie nicht

die lüge gibt es nur weil
- die mutter aussagt, sie habe vor heike das haus verlassen
- und sei nach braunschweig gefahren
- nur deshalb wird heikes-aussage an die freundinnen zur lüge.
gastxyz..me hat geschrieben: Montag, 04. Dezember 2023, 01:45:12 film: maria + freundin auf dem heimweg nach der schule

ermittlerin: war irgendetwas anders an dem tag?
maria: "nein, außer... als wir uns trennten "
maria-kind: "also dann, bis nachher"
heike: "nee, heute nicht", "wir fahren zur oma"
maria: "achso dann, tschüühüß"

maria: "wir waren fast jeden tag zusammen. aber dass sie nach braunschweig zur oma wollte", "tja, ungewöhnlich"

ermittlerin: heikes mutter war zu dem zeitpunkt bereits in braunschweig. heike wusste das.
maria: "ja, aber sie hat das so gesagt: 'mit meiner mutter nach braunschweig zur oma' "
"ich weiß ja auch nicht"
wegen dieser angeblichen lüge
- muss ein grund dafür gefunden werden: der "geheime boyfriend"

heimlicher boyfriend
- keiner in der schule merkt was
- keiner kriegt was mit: niemand, nirgends, niemals
- bis zum heutigen tag ist zu dem thema absolut nichts "durchgesickert"
- imo sehr sehr verwegen, den nach hause einzuladen, das durfte sie sicher nicht
- die nachbarn kriegen das mit
:arrow: nicht plausibel

hypothese: es war keine lüge
- am tatfreitag wollen rosi/ursel+ernst+tom kommen
- heike will weg, auf keinen fall auf tom treffen
- deshalb hat die mutter versprochen, gemeinsam nach braunschweig zu fahren und sie kann bei oma übernachten
- heike geht zur schule, die mutter ist noch im haus
- der mutter wird das alles zu knapp bei der oma, bereitet ravioli vor, und fährt am morgen allein nach braunschweig

warum hätte die mutter den heike-oma-overnight vermeiden wollen?
- ohne heike sitzt ein quengeliger tom gelangweilt bei den erwachsenen
- und stört nur beim ungehemmten klönen
- die kinder hätten sich miteinander beschäftigt
- die tochter hätte sie gerne mal wieder vorgeführt
- zeitprobleme im haushalt von oma, wenn erst nach schule los
- man hätte heike wieder abholen müssen

frage zu rosie/ursel+ernst+tom:
- aus welchem ort reiste der besuch eigentlich an?
- hatten die ein auto
- oder hätte man sie abgeholt und spätabends wieder zurückgebracht (und dabei ggf. noch heike von der oma abgeholt)
- oder hätten/haben die üblicherweise im haus übernachtet?
AngRa
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Re: MORDFALL HEIKE WIATROWSKY (12 †), SICKTE, 1977

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Stimmt, die Familie W. hat noch nicht allzu lange in dem Haus gelebt. Es handelte sich also um Zugezogezogene, um Reingeschmeckte, wie man in Österreich und Bayern sagen würde. Sie gehörten somit nicht zum Urgestein der Gegend und wohl auch nicht zu den Honoratioren, die in einer lange bestehenden Dorfgemeinschaft so etwas wie eine Hausmacht haben. Das ist ein wichtiger Punkt. Ich vermute, dass der Täter aus der Nachbarschaft stammt und dass er und womöglich auch seine Familie zu den Alteingesessenen gehört mit denen sich niemand anlegen mag, weil man sich dadurch das Leben in der Gemeinschaft erschweren würde.

Das blaue Kleid, die Platte mit Tanzmusik, der Ring deuten meiner Ansicht nach in eine bestimmte Richtung. Der Täter, ich denke an einen Täter in jugendlichem Alter, hatte ein Auge auf Heike geworfen und wollte mit ihr anbandeln, indem er sich verabredet hat zum Tanzen üben für irgendeinen Anlass. Heike hat ihren Eltern von dieser Verabredung nichts gesagt, weil sie wusste, dass die etwas dagegen hatten, wenn die Tochter in ihrer Abwesenheit im Haus einen jungen Mann trifft und mit ihm alleine ist. Heike hat meiner Ansicht nach auch ihrer besten Freundin die Verabredung verschwiegen, weil der junge Mann vielleicht nicht der Traumtyp war, den alle anhimmeln und sie durch eine Verabredung mit ihm im Ansehen nicht unbedingt punkten konnte.. Ich stelle ihn mir sogar als geistig etwas zurück geblieben vor, denn ansonsten würde er nicht eine 12 Jährige mit allerlei Kram aufsuchen und vermuten mit ihr anzubandeln, indem er mit einem Katzen-Unterteller und Tanzmusik ins Haus kommt. Den Katzen-Unterteller hat er womöglich mitgebracht, weil bekannt war, dass Heike Bedarf für skurrile Gegenstände aller Art hatte, denn wie im Filmfall zu sehen war, spielte sie gerne "Am laufenden Band", so wie in der damaligen Sendung mit Rudi Carrell gezeigt. Es wurden also kurz Gegenstände gezeigt, die dann in einer Tasche verschwanden und vom Spielpartner aus dem Gedächtnis heraus benannt werden mussten. Der gewinner durfte dann einen erratenen Gegenstand mitnehmen, so dass immer Bedarf für neue Gegenstände bestand.

Heike wollte mE erst mal abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Der Freundin hätte sie vielleicht später von dem Treffen berichtet. Dazu ist es dann aber nicht mehr gekommen.

Ich gehe weiter davon aus, dass der Täter sich Heike genähert hat, sie versucht hat zu küssen, sie das nicht wollte, ihn abgewehrt und beschimpft hat und dass dann alles eskaliert ist, weil der Täter mit Zurückweisungen nicht zurecht gekommen ist. Er hat die Kontrolle über sich völlig verloren. Nach der Tat wurde er meiner Meinung nach von anderen gedeckt. Die Polizei versucht nun die Mitwisser vielleicht doch noch zum Reden zu bringen.

Bei der erwähnten Verletzung an der linken Hand handelt es sich mE um eine Abwehrverletzung, die Heike sich im Kampf mit dem Mörder zugezogen hat.
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