MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Fälle: Milina K.(Luckenwalde) neu, Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Valeriia Gudzenko, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Bärbel K. (Lübeck), Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), N. N. (Lampertheim), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Heckengäu hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 11:47:29 … Nächster Tag des Schauprozesses … am 16. Januar
https://www.justiz.bayern.de/media/imag ... presse.pdf
Nein, übermorgen um 9 Uhr (Seite 1 der Terminliste beginnt erst am 15.01., vorherige Termine siehe Seite 2).
Heckengäu
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Catch22 hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 13:23:16 Nein, übermorgen um 9 Uhr (Seite 1 der Terminliste beginnt erst am 15.01., vorherige Termine siehe Seite 2).
Höchst peinlich - für mich! :oops: Derselbe Fehler ist mir nämlich bereits schon einmal passiert :P

Meinen Traum interpretiere ich eher so dass ein Freispruch im späten Frühjahr kommt, nachdem die Anklage mit Pauken und Trompeten ins Reich der Märchen verwiesen wurde! :lol:

Wärme wird spät kommen: Die nächsten 14 Tage sind hier nächtlich Minustemperaturen prognostiziert :(
Auch der Februar zählt noch zu den Wintermonaten und in meiner Kinderheit und frühen Jugend waren die 3 Monate Dezember, Januar, Februar immer mit reichlich Eis und Schnee verbunden, wir fuhren Ski von den Hügeln runter hier jeden Winter ganz normal. Erst gegen Ende der 60er Jahre kippte alles...
Heute morgen waren es real - 8°C bei gefühlten -13°! Die fühlte ich vor allem in den Händen, trotz meinen dicken Skihandschuhen - auf dem Fahrrad! Glücklicherweise nur Kurzstrecke :D Denn es ist besser Einkäufe auf dem Rad zu transportieren als auf dem Rücken! 8-)
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Catch22 hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 12:52:24 Als Vorgeschehen eines Sturzes passt der Anrufversuch m. E. deutlich besser als zu einem heimtückischen Angriff (Heimtücke geht von Arglosigkeit aus!): ein Entschluss, sich abholen lassen zu wollen aufgrund massiver Übelkeit, deren progredienter Verlauf an der frischen Luft womöglich unterschätzt wurde, dann plötzlicher Brechreiz, Abbruch des Anrufs, …
Sturz, Anruf und beim Kotzen dann nochmal Sturz in den Bach wäre dann auch etwas zu viel "Zufall".

Im Augenblick sieht es m.E. so aus, dass man vermutlich nie erfahren wird, was genau passiert ist. Und, ob man ihn wegen "ich wars" mit ordentlich Alkohol und keiner weiß was an dem Abend an "Vorgeschichte" gequatscht wurde, verurteilen kann, bezweifle ich mal. Dieses "ich wars" kann ja genauso gestimmt haben wie die "ich muss in U-Haft"-Nummer der einen Zeugin.

Ich denke, dass sie sich einfach weiter ein paar Monate im Kreis drehen werden. Und auch in ein paar Monaten nichts wirklich neues wissen werden.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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ben hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 15:43:34 Sturz, Anruf und beim Kotzen dann nochmal Sturz in den Bach wäre dann auch etwas zu viel "Zufall". …
Von zweierlei Stürzen war nicht die Rede:
Catch22 hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 12:52:24 … Als Vorgeschehen eines Sturzes passt der Anrufversuch m. E. deutlich besser als zu einem heimtückischen Angriff …: ein Entschluss, sich abholen lassen zu wollen aufgrund massiver Übelkeit …, dann plötzlicher Brechreiz, Abbruch des Anrufs, …
• zunehmend massive Übelkeit
• Wunsch zur Abholung durch die Eltern
• Anrufversuch
• plötzlicher Brechreiz
• Abbruch des Anrufs
• Erbrechen
• Sturz

Wie die zunehmend verwirrenden Zeitangaben dazu passen können, wird sich (hoffentlich) noch herausstellen.
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Catch22 hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 16:14:47 Von zweierlei Stürzen war nicht die Rede:



• zunehmend massive Übelkeit
• Wunsch zur Abholung durch die Eltern
• Anrufversuch
• plötzlicher Brechreiz
• Abbruch des Anrufs
• Erbrechen
• Sturz

Wie die zunehmend verwirrenden Zeitangaben dazu passen können, wird sich (hoffentlich) noch herausstellen.
Ich weiß nicht so recht und bleib dabei, ein Anruf macht am meisten Sinn bei Angst oder Notfall/Hilflosigkeit. Das Opfer war fast 24, also erwachsene Frau mit Feiererfahrung, 10min von zu Haus, ich klingrl doch nicht voll wie Eimer mit 24 j um 2.30 Mami und Papi aus dem Bett, nur weils mir vom saufen scheisse geht….
Gust

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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In jedem Ereignis-Szenario (Gewalttat oder Unfall) sind die Treffen des TV mit der V. am 3.10. und 4.10. in verschiedener Hinsicht doch merkwürdig.

Am 3. trifft man sich am frühen Nachmittag am Eiskellerparkplatz in Aschau, fährt dann aber mit 2 PKWs in Ri. Chiemsee (Tischtennis, Mac Donald‘s, etc.). Der TV fährt danach wieder nach Aschau, die V. fährt zunächst nach Hause. Am Abend treffen sich beide erneut für nur ca. 30 min am Eiskellerparkplatz, obwohl bereits der gesamte Nachmittag zusammen verbracht wurde. Warum? Warum der logistische Aufwand, z.B. die V. sitzt dafür insgesamt ca. 4x30 min, also volle 2 Stunden im Auto? Was konnte nicht „geklärt werden“, das erneute Treffen am 3. ging von S. aus?

Am 4. trifft man sich abends wieder am Eiskellerparkplatz. Diesmal für einen längeren Spaziergang in nördliche Richtung (zufällig Fliessrichtung?). Um diesen Zeitraum herum wird nun der Fund einer weiblichen Wasserleiche in der Prien publik, wobei weder Identität (= H.) noch Todesursache (= Gewalttat oder Unfall) zunächst in diesem Moment erwähnt werden. Was ist die Motivation für dieses Treffen, welche von S. ausging? Warum erwähnt er laut V. am 3. oder 4. (oder an beiden Tagen) offenbar sowohl den Namen des Opfers als auch eine Gewalttat, nicht Unfall?

Generell standen der S. und die V. per Messenger Chats in engem Austausch. Wozu sich erneut am 4.10. dort treffen? Reiner Zufall ohne Bedeutung? Oder, weil Chatten nicht genügt, weil man a) sich intensiver austauschen, und/oder b) eine Sache, Gegenstand o.ä. übergeben, und/oder c) sich dort etwas anschauen, und/oder d) dort etwas gezielt suchen möchte?
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Die Polizei müsste die Gps- Daten auf ein paar Meter genau haben und wir müssen hier rumeiern.

02:31:41 : hanna-handy letzter genaue GPS-PUNKT (evtl bei Kampenwandstraße 95 und 97) (*140)
02:33:35 : GPS-Daten hanna-handy ungenau

Knapp 2 Minuten keine Aufzeichnung, das sind normalerweise 200 m Laufstrecke. Wie hoch ist denn überhaupt die Auflösung bei einem Gang durch die Stadt? Kann man das einstellen?. Um eine exakte Route zusammen zu bekommen müsste doch alle paar Meter ein Punkt gesetz werden. Ich könnte mir vorstellen dass durch den Eintrag ins Wasser der Gps-Sensor erheblich Probleme bekommen hat und sich erst mal "sammeln" musste um dann wieder einen Punkt zu errechnen.

Die Frage ist immer noch hat sie eine tote Nummer gewählt oder eine aktive und innerhalb von Sekunden wieder aufgelegt und warum.

Geplante Sexualstraftat von TV, nach Videoanleitung aus dem Gerichtssaal, ist unwahrscheinlich.
Er kannte Hanna durch teilweise gemeinsamen Schulweg, evtl durch Kirche, ihr jüngerer Bruder ist etwa so alt wie er, und durch Brauchtum und Stubenhocker waren beide nicht.
In der Nacht war sie durch lange Haare und schwarzglänzende Hose als Frau von weitem zu erkennen und an ihrer Grösse und Laufrichtung hätte er sie sicher erkennen können und wusste genau, dass kurz vor Brückl rechts ein Wäldchen ist dass viel besser für sein Vorhaben geeignet ist.
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Kalle hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 16:44:31 … ein Anruf macht am meisten Sinn bei Angst oder Notfall/Hilflosigkeit. …
Ein Zustand wie der von Philipp S. darf getrost als hilflos und auch als Notfall bezeichnet werden. Ob dies auch auf Hanna zutraf, wissen wir nicht. Auszuschließen ist es jedoch keinesfalls.

Kalle hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 16:44:31 … Das Opfer war … 10min von zu Haus …
Philipp S. hätte denselben (!) kurzen Weg vor sich gehabt wie Hanna. Er hatte es nicht einmal annähernd bis nach Hause geschafft. Nach wenigen Metern schon kapitulierte er. Er ließ sich – nach einer ganzen Weile! – von seiner Freundin auflesen.

Kalle hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 16:44:31 … ich klingrl doch nicht … um 2.30 Mami und Papi aus dem Bett, nur weils mir vom saufen scheisse geht….
Wäre das wirklich so lebensfremd? Doch wohl nur für alkoholgestählte Wikinger …
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gust hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 17:15:28 In jedem Ereignis-Szenario (Gewalttat oder Unfall) sind die Treffen des TV mit der V. am 3.10. und 4.10. in verschiedener Hinsicht doch merkwürdig.

Am 3. trifft man sich am frühen Nachmittag am Eiskellerparkplatz in Aschau, fährt dann aber mit 2 PKWs in Ri. Chiemsee (Tischtennis, Mac Donald‘s, etc.). Der TV fährt danach wieder nach Aschau, die V. fährt zunächst nach Hause. Am Abend treffen sich beide erneut für nur ca. 30 min am Eiskellerparkplatz, obwohl bereits der gesamte Nachmittag zusammen verbracht wurde. Warum? Warum der logistische Aufwand, z.B. die V. sitzt dafür insgesamt ca. 4x30 min, also volle 2 Stunden im Auto? Was konnte nicht „geklärt werden“, das erneute Treffen am 3. ging von S. aus?

Am 4. trifft man sich abends wieder am Eiskellerparkplatz. Diesmal für einen längeren Spaziergang in nördliche Richtung (zufällig Fliessrichtung?). Um diesen Zeitraum herum wird nun der Fund einer weiblichen Wasserleiche in der Prien publik, wobei weder Identität (= H.) noch Todesursache (= Gewalttat oder Unfall) zunächst in diesem Moment erwähnt werden. Was ist die Motivation für dieses Treffen, welche von S. ausging? Warum erwähnt er laut V. am 3. oder 4. (oder an beiden Tagen) offenbar sowohl den Namen des Opfers als auch eine Gewalttat, nicht Unfall?

Generell standen der S. und die V. per Messenger Chats in engem Austausch. Wozu sich erneut am 4.10. dort treffen? Reiner Zufall ohne Bedeutung? Oder, weil Chatten nicht genügt, weil man a) sich intensiver austauschen, und/oder b) eine Sache, Gegenstand o.ä. übergeben, und/oder c) sich dort etwas anschauen, und/oder d) dort etwas gezielt suchen möchte?
Ich glaub Du bist nicht ganz auf Stand. Zwischenzeitlich ist relativ klar, dass es kein Treffen am 3.10. abends nach McDonalds und Tischtennis mehr gab, sondern NUR am 4.10. - siehe Timeline des Kollegen
Gust

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Kalle hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 18:19:16 Ich glaub Du bist nicht ganz auf Stand. Zwischenzeitlich ist relativ klar, dass es kein Treffen am 3.10. abends nach McDonalds und Tischtennis mehr gab, sondern NUR am 4.10. - siehe Timeline des Kollegen
Nein, Du irrst Dich. Das wurde berichtet wie von mir dargestellt. Bitte einfach mal schlaumachen, bevor Du losposaunst.
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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@Kalle
Ich halte das auch durchaus für möglich, dass Hanna daheim anruft weil es ihr einfach grottenschlecht ging. Ich würde das auch nicht schlimm finden, sie hatte ja ansonsten ihr Leben voll im Griff, hat ihren Eltern keine Probleme bereitet. An dem Abend hat sie halt einfach hart gefeiert, so what. Manchmal verträgt man das besser und manchmal eben nicht so gut. Wenn es einem grottenschlecht geht, sind ein paar hundert Meter Fußweg eben eine große Hürde. Eltern und Hanna hatten wohl so ein entspanntes Verhältnis , dass das kein großes Ding gewesen wäre, wenn ihr Papa sie abgeholt hätte.
Gast1407

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast0815 hat geschrieben: Montag, 08. Januar 2024, 10:10:12 Ich denke, da begehst Du einen groben Fehler. Ob Unfall oder Tötungsdelikt kann man nicht statistisch näherkommen. Denn ein Tötungsdelikt ist in Wirklichkeit ebenfalls sehr selten, besonders die, welche nicht eindeutig sind.
Es ging um die Häufigkeit von eventuellen schon einmal zumindest unfallgemäßen Vorkommnissen innerhalb dieser näheren Gegend. Hier wurde die Verteidigung zitiert:
andi55 hat geschrieben: Sonntag, 07. Januar 2024, 14:18:57 @Gast1407
Es gibt ein Interview von Frau RA Rick in welchem sie sagt "....da sind schon viele Leute reingefallen". Sie meinte sicher den Bärbach an der Stelle.
Ob sie das so flapsig dahin gesagt hat oder ob das stimmt wissen wohl nur Anwohner und die Betroffenen selbst.
Wenn dieses insoweit zuträfe würde die Verteidigung über bestimmte Informationen verfügen, die anhand zugänglicher Daten belegbar sind. Häufiges Vorkommen von Unfallereignissen, mindestens betreffend. Von Gewalttaten sei noch nicht einmal gesprochen.

Kalle, einfach gemäß seines eigenen Eindrucks, gibt bezüglich eines „einfachen“ Unfalls auch deutlich zu bedenken:
Kalle hat geschrieben: Montag, 08. Januar 2024, 15:17:41
Wenn man so richtig volltrunken den Fußweg entlangtorkelt fällt man da auch mit 2 Promille eigentlich nicht so eben mal rein. Es gibt zwar am Brückerl Lücken, aber mit welcher Motivation sollte man da durchgehen ? Wenn man sich übergeben muss, wäre das Geländer gerade zu hilfreich dafür.
Ich find schon, dass man sich da etwas deppert anstellen müsste, man müsst schon extra vom Gehweg über ein kurzes Stück Wiese durch das Geländer. Beschwerden glaub ich daher weniger, weil normal-nüchterne da nicht reinfallen und es m.E. kein richtiges Risiko ist. Kinder klar, aber die sind dann noch eher durch die Straße gefährdet.
Was die "Pinkeltheorie" betrifft, würde ich mich (egal ob Mann oder Frau) dort, wenn dann nur ganz hinten bei dem abgeschlossenen Tor zum Erweiterungsparkplatz erleichtern, sprich am Ende des Brückerls von der Strasse abgewandt. Das lädt gerade dazu ein, weil danach gibts nur noch freie Strecken entlang der Strasse. Da könnte man dann theoretisch schon seitwärts reinfallen. Weiter vorne zur Straße hin steht man schnell im Rampenlicht, wenn ein Auto um die Ecke fährt, ich glaub das macht man auch mit viel Alkohol intus eher weniger, da könnte man gleich auf den Gehweg strullern.
Sehr leicht könnte man von der ungesicherten, nur durch Büsche etwas abgegrenzten Uferseite des Bärbaches am Parkplatz reinfallen. Aber diese Bach-Strecke entlang des Kampenwandbahn-Parkplatzes wurde ja wohl ausgeschlossen, warum auch immer.
Ich weiss nicht, weder der schicksalhafte Unfall noch der heimtückische Mord ist überzeugend. (Ohne wirkliche Anhaltspunkte)....tendiere ich momentan irgendwie zu einer Art Fremdeinwirkung-Konflikt mit Affekt-"Übersprungs" handlung, dumme anmache, Notruf, dann schubsen, Rangelei etc.
Das erklärt für mich noch am Besten einerseits die Zeitpunkte und Abfolge der Ereignisse, und andererseits auch ein bisschen so komische Übersprungs-Verhaltensweisen des TV, im Sinne von "Messer an den Hals", "in Rosenheim fremde Frauen ansprechen", "in Übersee Mädels aufreißen" und was halt so berichtet wurde.
Gast0815 hat geschrieben: Montag, 08. Januar 2024, 10:10:12 Das Treiben im Fluss ist dagegen ein Fakt, ein Tötungsdelikt ist erstmal eine Spekulation, also erst zu beweisen. Adamec hat das Problem, dass er nicht weiß, ob der Schulterbruch durch Knien oder Springen erfolgt ist. Selbst im Fluss sieht er wes als Möglichkeit, aber aus seiner Schätzung wenig wahrscheinlich. Es gibt auch dazu keine verlässliche Statistik, die diese Ursache wahrscheinlich macht. Laut seiner Aussage gibt auch die deutschlandweite (weltweite?) Statistik zu diesem Bruch nichts her, weil er so selten ist. Tätliche Auseinandersetzung sind zwischen Menschen sehr häufig, dass man dann keine ausreichende Aktenlage über den Schulterdachbruch hat, erst recht nicht für einen symmetrischen, ist erstaunlich. Also muss man sagen, dieser Bruch zählt nicht zu den typischen Folgen eines tätlichen Angriffs. Was nun?
Adamec ist gefragt worden, welche Kraft für den Bruch notwendig wäre. Er wusste es nicht, er musste passen. Damit ist der Schulterbruck auf Grund eines tätlichen Angriffs eine reine Theorie, die vielleicht möglich sein mag, aber durch nichts belegt ist.
Leider hat die Prien eben viel Bauten, die Ursache für diese nicht typischen Verletzungen sein können. Da das Treiben ein FAKT ist im Gegensatz zum Tötungsdelikt, der nur eine Vermutung ist. Hätte man von Anfang an einen Hydromechaniker hinzuziehen MÜSSEN, der sich mit den Bewegungen eines menschlichen Körpers genau auseinandersetzt.
[Denk]fehler können schon sehr attraktiv sein, so lange diese einseitig betrachtet werden. Einmal vorgeschlagen, was gebe Dir nun gedanklich eine Gewissheit, die Verletzungen einer Fraktur der Schulterdächer, symmetrisch und des Halswirbels nicht für losgelöst gegenüber der Schädel Riss-Quetschwunden am Hinterhaupt zu betrachten? Das steht einem soliden Ansatz der Recherche genauso diametral gegenüber, als sich ständig darauf, nahezu zu stürzen, nein die Schulterdachfrakturen, symmetrisch sind noch nie innerhalb einer menschlichen Gewalteinwirkung vorgekommen, damit erklären sich auch alle sonstig zu untersuchenden Gewalteinwirkungen von außen als für nichtig. Über sonstige Verletzungsbestände, brauche sich dann auch nicht mehr insofern ausgetauscht werden?
Du redest gewissermaßen von einem überwiegenden Teil des Verletzungsbildes, erachtest dagegen weitere Verletzungsbilder als unwesentlich. Aber, da kommt ja noch was in Deiner Ausführung:
Gast0815 hat geschrieben: Montag, 08. Januar 2024, 10:10:12 Deine Theorie mit dem Vierfüßlerstand über solche Bauwerke ist auch für einen Laien recht leicht zu widerlegen. Ich greife mal die Treppe am E-Werk heraus. Die (mittlere) Wasserhöhe der Prien an dem Abendbetrug 1m. Der Durchschnitt über das Jahr beträgt 0,25m. Für die 0,25m wird das E-Werk ausgelegt sein. Für die Treppe bleiben 0,75m übrig. Nun weitet sich die Prien durch dieses Bauwerk um etwa den Faktor 4. Also haben wir es nur noch am Kopf der Treppe mit einer Wasserhöhe von knapp 20cm zu tun. Schon dann wäre der Vierfüßlerstand unmöglich. Dann wird die Fließgeschwindigkeit an diese Treppe von oben nach unten sicher zunehmen und der Wasserstand sinkt weiter mit immer mehr Luftblasen im Wasser, so das von oben nach unten die Viskosität des Wassers sinkt und damit die Pufferwirkung zusätzlich stark abnimmt.
So, damit ist natürlich Deine Theorie im Vierfüßlerstand über diese Bauwerke grundsätzlich nicht mehr haltbar. Damit sind neben den normalen Treibverletzung vollkommen andere zusätzliche Verletzungen zu erwarten. Und mit etwas Fantasie kann man auch als Laie sich schon vorstellen welche.
Dahingehend sei Dir nicht widersprochen, aber was Du Dir so insgesamt an Fakten dann doch wieder insofern nahezu fachspezifisch erlaubst, welche Situation meinst Du nun genau? Hast Du eine Aufnahme von dem sogenannten „E-Werk“? Vielleicht gibt es dazu noch eine Fotoaufnahme?

Die Frage dürfte sich ja auch nicht einzig dahingehend lediglich belaufen, ob die Tiefe des Gewässers sich nicht nur verringert haben müsste, - sondern ebenso die dadurch zunehmend veränderte Wasser Strom Breite betrachten. Du beschriebst eine möglich zusätzliche Flussbreite über einen Faktor mal vier. Durch ein verbreitertes Flussbett minimiert sich eher der Strom innerhalb seiner Krafteinwirkung, - wie soll sich ein Leichnam dann auf den Hinterkopf, auch unter Treppenstufen, überschlagen haben?
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gust hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 20:25:26 Nein, Du irrst Dich. Das wurde berichtet wie von mir dargestellt. Bitte einfach mal schlaumachen, bevor Du losposaunst.
Gust kommt von drüben weil er mal gegendert hat und drüben sind sie immer noch der Meinung dass am 3. 10. Sebastian auch mit seinem Auto gefahren ist. Die dürfen ja Rosenheim24 nicht lesen
Man hatte dann ein Treffen am Eiskeller ausgemacht, wobei die Nachrichten darauf hinweisen, dass ein Freund der beiden mitkommen sollte. Gegen 14.49 Uhr zeigen die Handy-Daten der Freundin, dass sie sich in der Nähe des Wohnhauses von Sebastian T. in Aschau befand. Etwa eine Stunde später war man wohl in einem Fast-Food-Restaurant in Prien, und gegen 17.47 Uhr muss man dann zu der Schulfreundin nach Hause gefahren sein.

Um 18.19 Uhr des 3. Oktober deuten die Handy-Daten dann darauf hin, dass die Freundin Sebastian T. wieder nach Aschau brachte und gegen 18.54 Uhr wieder bei sich zu Hause ankam. Eine ganze Reihe von Sprachnachrichten und Aktionen an ihrem Handy weisen darauf hin, dass die beste Freundin des Angeklagten an diesem Tag wohl nicht mehr mit Sebastian T. spazieren ging. Das Smartphone des Angeklagten zeigt an, dass er am 3. Oktober um 19.57 Uhr in Aschau befand.
https://www.rosenheim24.de/bayern/landk ... 75536.html
https://het-forum.de/viewtopic.php?p=238971#p238971
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Um 13:42 fragt Verena wegen Treffen an. Sie verabreden sich für später am Eiskeller, geplant ist, dass ein Kumpel mitkommt. Um 15:56 ist V. in Prien am McDonald’s eingeloggt. Um16:22 in Übersee am Strandbad. Um 17 Uhr wieder zuhause(Traunstein?). Um 18:19 in Aschau bei der Schlossbergstraße. Um 19:19 aber wieder zuhause.
Fassbinder drüben zum 3.10. auf S 177
03.10.2022
Verenas Handy
• 14.49 Uhr: in Nähe von Sebastians Wohnhaus
• 1 Std. später: McDonald's, Prien
• 17.47 Uhr: zu Verena nach Hause gefahren
• 18.19 Uhr: Verena bringt Sebastian nach Aschau
• 18.54 Uhr: Verena wieder zu Hause

Sebastians Handy
• 19.57 Uhr: in Aschau
https://het-forum.de/viewtopic.php?p=239789#p239789
Naja das oben passt einigermassen zusammen.

Es ging dann um das Treffen am 3.10 bei Tischtennis mit den Schwestern R. und dem Angeklagten. Er war sich erst nicht mehr ganz sicher wegen dem Tag, es muss aber ein Samstag/Sonntag oder Feiertag gewesen sein, da er in der Landwirtschaft aushilft und Nachmittag sonst nie kann. Er sei mit Verena gefahren und der Angeklagte mit seinem Auto. Über ein Totes Mädchen oder Mord wurde aber nicht gesprochen. Er sei auch nie groß abgelenkt gewesen.
Fassbinder drüben S 170

Da meinen jetz manche der TV ist mit seinem Auto gefahren und Verena wäre die Strecke 2 mal hin und zurück gefahren.
ben
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von ben »

Catch22 hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 18:09:35 Ein Zustand wie der von Philipp S. darf getrost als hilflos und auch als Notfall bezeichnet werden. Ob dies auch auf Hanna zutraf, wissen wir nicht. Auszuschließen ist es jedoch keinesfalls.




Philipp S. hätte denselben (!) kurzen Weg vor sich gehabt wie Hanna. Er hatte es nicht einmal annähernd bis nach Hause geschafft. Nach wenigen Metern schon kapitulierte er. Er ließ sich – nach einer ganzen Weile! – von seiner Freundin auflesen.




Wäre das wirklich so lebensfremd? Doch wohl nur für alkoholgestählte Wikinger …
Ob er kapituliert hat, würde ich bezweifeln. Vielleicht wollte er nur abwarten bis alles raus ist und dann nachhause.

Bei Hanna kommt der Zeitfaktor hinzu. Sie stand ja schon 10-15 min. vor dem Club. Warum sollt es ihr dann 5 min. später so übel gehen, dass sie mit Mitte 20 die Eltern anruft? Welche Zeitersparnis hätte eine Abholung? Bis die Eltern da sind, ist man auch nachhause gelaufen.
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von andi55 »

@ben
Philipp saß , nachdem er sich übergeben hatte, eine halbe Stunde unter einem Schirm und konnte nicht weitergehen weil er so platt war. Das würde ich schon auch Kapitulation nennen. In einer feuchten, kalten Oktobernacht eine halbe Stunde im Freien irgendwo sitzen weil man nicht weitergehen kann.
Warum findet ihr den Anruf bei den Eltern so abwegig wenn es Hanna tatsächlich schlecht ging? Wen hätte sie sonst anrufen sollen bei massiven Kreislaufproblemen? Den Rettungsdienst? Nee, oder? Sie hatte ja nicht nur Alk intus, sondern einen Cocktail aus Alk und Schmerzmittel , dann noch Übermüdung. Du warst doch auch selbst vor Ort, der Weg zu ihr nach Hause geht ja dann auch noch ein gutes Stück bergauf. Ich will nicht diese Unfalltheorie unbedingt herbeireden, aber sie ist nun mal nicht ganz unrealistisch.
Gast 1201

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast 1201 »

Zwei Sachen,

der Anruf bei den Eltern, kann hier leider kaum eingebracht werden, wenn man nicht weiß ob sie oft zuhause anruft, wenn sie zu betrunken ist und der Vater sie doch gerne abholt, das gibts zu Haufe.


Wäre es nicht möglich, dass man durch den Sturz in den Bach bewusstlos wird oder in eine Schockstarre gerät wo man sich einfach nichtmehr bewegen kann?


Eigentlich sollte man doch den Tod durch ertrinken nachweisen können?!

Wieso konnte die RM die Todesursache nicht genauer feststellen? Oder gibt es dazu was, das ist mmn. schon sehr suspekt….
Gast 1201

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast 1201 »

(Ergänzung)

Ich habe gerade gesehen, dass die Todesursache doch bestimmt wurde.

Ertrunken… , wie sie jetzt dem TV die Schuld nachweisen wollen, schier unmöglich!
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast1407 hat geschrieben: Mittwoch, 10. Januar 2024, 00:19:26 [Denk]fehler können schon sehr attraktiv sein, so lange diese einseitig betrachtet werden. Einmal vorgeschlagen, was gebe Dir nun gedanklich eine Gewissheit, die Verletzungen einer Fraktur der Schulterdächer, symmetrisch und des Halswirbels nicht für losgelöst gegenüber der Schädel Riss-Quetschwunden am Hinterhaupt zu betrachten? Das steht einem soliden Ansatz der Recherche genauso diametral gegenüber, als sich ständig darauf, nahezu zu stürzen, nein die Schulterdachfrakturen, symmetrisch sind noch nie innerhalb einer menschlichen Gewalteinwirkung vorgekommen, damit erklären sich auch alle sonstig zu untersuchenden Gewalteinwirkungen von außen als für nichtig. Über sonstige Verletzungsbestände, brauche sich dann auch nicht mehr insofern ausgetauscht werden?
Nur kurz:

Wie gesagt, Du begehst einen groben Fehler.

Wir haben folgende Situation, Es gibt einen Täter A (Prien), der für ein Teil oder sämtliche Verletzungen verantwortlich IST.

Dann haben wir einen verdächtigen B, von dem man nicht weiß, ob er überhaupt an der „Tat“ beteiligt war.

Du sagst, die Kombination der Verletzungen mache es, dass B diese Schulterverletzungen und die Kopfverletzungen zugefügt haben muss. Gehen wir mal davon aus, Täter B ist nur für die Schulterverletzungen zuständig, könnte ein andere Täter für die Kopfverletzungen zuständig sein? JA, aber hier müssen noch Untersuchungen erfolgen, die in fahrlässiger Weise nicht erfolgt sind.

Bedingt die Schulterverletzung automatisch die Kopfverletzungen? Ein klares NEIN.

Kann die Schulterverletzung auch durch den Täter A erfolgt sein?
Wahrscheinlich, wir wissen es nicht, hier müssen noch Untersuchungen erfolgen, die in fahrlässiger Weise nicht erfolgt sind, die Rechtsmedizin schließt es nicht aus.

Wir haben es mit 2 Aktionen zu tun, die physikalisch vollkommen unabhängig sind. Du kannst natürlich sagen, bei einem Tötungsdelikt wären beide Taten wahrscheinlich miteinander verknüpft. Aber davon darf man nicht von vornherein ausgehen, denn dann wäre man nicht ausreichend offen, man unterläge einem Zirkelschluss. Diesen Gedankenfehler unterliegst Du und auch die Gerichtsmediziner. Das ist das eigentliche Problem. Diesen Zirkelschluss haben StA/Gericht offenbar übersehen. Ein Urteil, was darauf basiert, wäre wahrscheinlich nicht revisionssicher.

Wenn man die Kopfverletzungen sich genauer ansieht, dann sind die auch schon auffällig für ein Tötungsdelikt, sie sollen in gleicher Stärke und an recht unterschiedlichen Stellen ausgeführt worden sein.

An verschiedenen Stellen würde man dann verstehen, wenn das Opfer noch versucht hat den Schlägen auszuweichen. Aber unter dieser Bedingung schlägt der Täter 5 mal in gleicher Weise zu und hört dann abrupt auf, obgleich sich das Opfer genau bis zum 5 Schlag bewegt haben muss? Möglich ja, aber wie wahrscheinlich ist das?
Das ist einfach ungewöhnlich, normalerweise wird ein Mensch – wenn er nicht den gewünschten Erfolg hat – die Schlagstärke erhöhen, wenn er erkennt, dass Opfer bewegt sich noch immer. Und er schlägt dann auch eher ein oder zweimal zu viel zu.

Genau dieses Verletzungsmuster kann ich mir viel wahrscheinlicher vorstellen, wenn jemand im bewusstlosen oder leblosen Zustand rückwärts eine Treppe runterrutscht. Durch die Beweglichkeit der Halswirbelsäule hat man die Verletzungen dann an 5 unterschiedlichen Stellen. Ob es ähnliche Effekte in Wasserwalzen auftreten können, weiß ich nicht. Eins weiß ich, eine entsprechende Treppe mit überhöhten Stufen war auf dem Weg des Opfers in der Prien.

Wenn dann diese Verletzung durch Täter A naheliegend ist, kann man nicht mehr sagen, dass die Kombination ein Tötungsdelikt nahelegen.

Dann muss man sich den Schulterbruch genau ansehen und wenn er bei Auseinandersetzungen eben so selten ist, wird allein diese eine Verletzung kaum mehr einen Unfall ausschließen, denn diese Verletzung einzeln im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt ist einfach unwahrscheinlich. In diesem Fall könnte Adamec sich nicht mehr rausreden. Wenn er wirklich daran noch fest halten will, muss er seinen A*sch hochkriegen und endlich mal untersuchen, ob seine Theorie überhaupt richtig ist. So müsste er mal die auftretenden Kräfte irgendwie bestimmen und das mal mit den Kräften vergleichen, die bei einer Knienden Person des Gewichts wie B auftreten. Dann könnte er meinetwegen auch noch Springen analysieren, aber das wäre die Voraussetzung.

Über die hydromechanischen Dinge werde ich mit Dir auch nicht mehr weiter diskutieren, das ist nun wirklich Sache des Profis, die Treppe ist hier schon zu genüge mit Fotos auch dokumentiert worden, die Aufweitung kannst Du dem Satellitenbild entnehmen. Dieses E-Werk steht an der Kreuzung zwischen der A8 und der Prien.
Wir können nicht die Arbeit des Biomechanikers ersetzen, die das Gericht/StA nicht von sich aus hat erstellen lassen. Da musste erst eine Frau Rick her und auf diese schweren Versäumnisse aufmerksam zu machen.
Und auf dieses Gutachten muss man warten und solange einfach Geduld üben.
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von andi55 »

Für die meisten von uns hier ist die Persönlichkeit des Sebastian ein großes Fragezeichen. Einerseits wirkt er im Prozess eher introvertiert und kontrolliert, andererseits dieses Verhalten in den Wochen vor der Tat/ Unfall ( wissen wir ja im Moment noch nicht). Ich will nicht mißverstanden werden, von wegen, wenn der arme Sebastian Täter ist, kann er nichts dafür. Keineswegs. Aber habt ihr schon mal an eine manische Phase in den Wochen vor der Tat gedacht?? Vieles deutet für mich subjektiv darauf hin. Dieser übermäßige Pornokonsum, das risikoreiche Autofahren, die Story mit der Verfolgungsjagd mit der Polizei, in Rosenheim fremde Frauen ansprechen (distanzloses Verhalten), dieses hin-und her fahren Aschau Traunstein Aschau, mitten in der Nacht joggen ( unerträgliche innere Unruhe), die Aktion mit dem Messer und Verena, plötzlich diese Sprüche von "Frauen aufreißen" ( so hat er sich ja sonst auch nicht ausgedrückt), die Fahrt bis in den Schwarzwald, ohne dass man sich zuvor etwas besser kannte via FB oder sonstigem. Nach so einer manischen Phase folgt dann ja oft die depressive Phase die dann der Gutachter beim Knastbesuch feststellen konnte.
Kommt jemanden hier im Forum das bekannt vor?
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