MORDFALL LIEBS -- Diskussion

[FranStan]

Auch wenn ich nicht viel Hintergrundwissen habe glaube ich nicht an so viele glücklichen Umstände die dem Täter ( ich schreibe Täter damit ich nicht so viel schreiben muss) in die Karten gespielt haben. Das sieht man höchstens in Hollywood. Nichts passt zusammen egal wie man es dreht und wendet und nichts macht Sinn. Es hat für mich den Anschein als wollte man damals bewusst in die Irre führen. Man sagt der Täter wäre eiskalt und wollte Macht ausüben, findet aber ein Kreuz an F.L Hals als man sie fand. Man sagt " Ich glaube der Täter saß mir gegenüber" konnte aber nichts finden um ihn fest zu nehmen. Frau I.L hat einen privat Detektiv beauftragt und als dabei nichts rauskam hat sie es für immer gelassen. Die Nokia Handys Von F.L und auch Chr..s hatten integrierte Diktiergeräte auch das hätte man vll einschalten können ( In Ausnahmesituationen kann das evt passieren das man das vergisst). Aber es geht ja endlos weiter.Jemand hat geschrieben das der Täter weder vorer noch nachher auffällig war bzw das es vll hätte einen ähnlichen Fall geben müssen und da gehe ich mit. Wer von den Ermittlungen einwandfrei als Täter ausgeschlossen wurde darf nicht beschuldigt werden, aber die Frage stellt sich mir schon. Konnte man wirklich alle einwandfrei ausschliessen ? Der Fall wird leider nie gelöst werden denke ich.

[Juna]

Hallo sista-b, ich bin voll bei Dir - sie hat bestimmt versucht, Hinweise zu geben. Nur glaube ich nicht, dass es das 3 x "Mama" war. Wir kennen ja leider nicht die kompletten Inhalte der Telefonate und das was wir wissen, sind Gedächtnisprotokolle.

[Weimi]

Ja,liebe Hobbyermittler,leider gibts da nichts Neues,nichts
das uns irgendwie weiterbringt. Mir ist nur etwas aufgefallen:
Von der Wohnung von Frauke(Borcherstr. )kommt man sehr einfach und
schnell auf die L817 zum Ablageort der Leiche( lt Routenplaner 21 Minuten ) Ein Entsorgen(tut mir leid)
wäre für einen Ortskundigen in etwa 50 Minuten möglich
gewesen.Und niemand weiss wann und wo Frauke ums
Leben gekommen ist? Und wenn man den ganzen
mysteriösen Fall nochmal vom Anfang untersucht ,wo
und mit welchen Ansätzen beginnt man ?

[Fragen]

Hier einige Fragestellungen zu technischen Ermittlungsmöglichkeiten bezüglich der Kleidung, die bei der Leiche von FL gefunden wurde (vielleicht ist hier ja ein Profi dabei, der diese beantworten kann):

1. Ist bekannt, ob es sich tatsächlich um 1:1 die gleiche Kleidung handelt, d.h. auch inklusive Unterwäsche?
2. Kann man nach einer so langen Liegezeit noch überprüfen, ob die Kleidung kürzlich gewaschen wurde?
3. Kann man anhand aufgefundener Spuren an der Kleidung nachvollziehen (etwa Schweissmenge oder ähnliches) wie lange diese Kleidung getragen wurde?
4. Kann man anhand etwaiger Spuren an der Kleidung / Unterwäsche nach so langer Zeit nachvollziehen, ob der Träger kürzlich Sex hatte bzw. vergewaltigt wurde (Sperma, Blut etc.)?

[Weimi]

Die Hoffnung stirbt zuletzt

[sista-b]

Hallo Weimi,
ich denke, dass die Ermittler alles noch Mal durchgehen. Aussagen neu bewerten, evtl. Personen neu befragen.
Sie werden alle Unterlagen ergebnisoffen durchforsten.

Problematisch ist, dass es zwar Verdächtige gibt und gab, aber die oder der Beweis(e) fehlt. Nach so langer Zeit wird es nicht einfacher, eben jenen zu erbringen. Zumal es zu dem Täter keinen Anhaltspunkt gibt.

[sista-b]

Hallo sista-b, ich bin voll bei Dir - sie hat bestimmt versucht, Hinweise zu geben. Nur glaube ich nicht, dass es das 3 x "Mama" war. Wir kennen ja leider nicht die kompletten Inhalte der Telefonate und das was wir wissen, sind Gedächtnisprotokolle.

Ja, leider sind es nur Gedächtnisprotokolle. Da habe ich auch drüber nachgedacht, dass dadurch wichtige Informationen verloren gegangen sind .Gerade im letzten Telefonat.
Aber, was ist deine Idee? Was hältst du für einen Hinweis?

[Weimi]

Da kommen bei mir ja die grössten Zweifel, alle vorherigen
Telefonate und Sms könnten von irgendeiner weiblichen
Person immitiert worden sein, ich möchte aber niemand
in irgendeiner Form verdächtigen

[MB77]

Sie sagte ja in den Telefonaten mehrmals:

"Kann ich dir erklären"

"Erkläre ich dir später"

Ich finde, daß das sehr interessante Aussagen sind, obwohl kein Inhalt vorhanden ist. Wenn es eine 0815 Entführung gewesen wäre - zu welchem Zweck auch immer - gäbe es ja nach der Wiederkehr nichts zu erklären. Aber da sie ja sagt, das es etwas zu erklären gibt, muss irgendwas vorgefallen sein was erklärenswert zu sein scheint.

Wobei es auch sein kann, das sie es sagen sollte, um ihr Umfeld zu beruhigen. Es ist wirklich schlimm, das es keine einzige Aufnahme der Telefonate gibt. Ein Video wäre ja zur Not auch gegangen.

[Weimi]

Spätestens ab dem 2. ANRUF wäre m.Meinung ein Aufzeichnen der Gespräche(ggfalls mit einem simplen
Cassettenrecorder) unbedingt notwendig gewesen

[Anfänger]

Aber genau deswegen könnte "Mama" auch nur aus Verzweiflung gesagt worden sein. Erster Hinweis mit "ja" auf die Frage des Festhaltens wurde vom Täter sofort unterbunden, also war sie quasi "angezählt" und durfte sich keine weiteren Fehler erlauben. Dann wieder die Frage wo sie denn ist, obwohl doch klar war, dass sie niemals den richtigen Ort nennen kann/darf. 7 Tage in Gegangenschaft unter vermutlich schrecklichen Bedingungen und es schien zu Ende zu gehen. Also sagt sie Mama, wie die meisten Kinder, wenn es ihnen schlecht geht. Vater und Geschwister kommen dann eher an 2. Stelle, das ist auch ein bisschen instinktiv. Die Mutter hat vermutlich die Hauptrolle in der Erziehung übernommen, wie es eben häufig früher im klassischen Familienbild war. Und vor allem weil es auf die Frage "wo bist Du" war. Dann mit Mama einen Hinweis geben, auch wenn dieser für den Täter nicht offensichtlich ist, wäre ein weiteres Risiko, für die bereits angezählte Frauke. Dann doch auf andere Fragen mit "Mama" antworten oder zwischendurch immer wieder "Mama" sagen.

Tut mir leid das teile ich aktuell nicht. Drei mal mit der gleichen Antwort bezugslos zur Frage antworten. Es ist ja nicht so das das Gespräch danach beendet war es ging ja noch weiter und sie antwortete wieder. Tut mir leid das geht aus meiner Sicht mit deinen Schilderungen nicht konform.

[Anfänger]

Hallo juna,
ja, hätte sie auch auf andere Fragen antworten können, aber sie sagt ihrer Schwester ganz klar: " frag mich nicht aus" auch ein hoch emotionaler Moment. Denn sie spricht nach einer Woche, dass erste Mal wieder mit ihr. Darf es überhaupt. Und hat vorher nach ihren Eltern gefragt, die die Wohnung bereits verlassen haben.
Ich vermute, dass FL klar war, dass sie entweder gefunden und gerettet wird oder nicht lebend aus der Situation herauskommt, wird sie versucht haben, Hinweise zu geben.

Ganz genau aber erst im letzten Telefonat authentisch ! Ich vermute das ihr dort erst bewusst wurde, das sie es diesmal nicht schaffen wird einen Zugang zu dieser skurrilen Persönlichkeit zu bekommen. Und dem Täter wird bewusst geworden sein das sie nur mitgespielt hat. Das war ev. ihr Todesurteil. Sie war nicht mehr unter Kontrolle und berechenbar.

[Juna]

Ja, leider sind es nur Gedächtnisprotokolle. Da habe ich auch drüber nachgedacht, dass dadurch wichtige Informationen verloren gegangen sind .Gerade im letzten Telefonat.
Aber, was ist deine Idee? Was hältst du für einen Hinweis?

Ich kann nirgends einen wirklichen Hinweis finden und vermute, die Hinweise finden sich in Gesprächsteilen, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind.

[sista-b]

Frauke gibt m. E. im letzten Telefonat mehrere Hinweise
1. Sie ist nicht freiwillig weg
2. Sie kann nicht lebend nach Hause
3. Mama ist der Hinweis auf ihren Aufenthaltsort. Hier gibt es mehrere Auslegungsoptionen a) der Ort wo sie festgehalten wird heißt Mama b) Mama kennt den Ort, die Person bzw. war man gemeinsam dort oder gemeinsame Bekannte c) sie wird von einer Person namens Mama festgehalten ( evtl Spitzname) oder einer Mama.

In einem vorherigen Telefonat ließ sie verlauten, sie sei in Paderborn.

[Juna]

Spätestens ab dem 2. ANRUF wäre m.Meinung ein Aufzeichnen der Gespräche(ggfalls mit einem simplen
Cassettenrecorder) unbedingt notwendig gewesen

Ich könnte mir vorstellen, dass es Aufnahmen gibt und diese aus Schutz der Privatsphäre, vor allem von FL, nicht öffentlich gemacht wurden. Nach Fund der Leiche hat man es aus ermittlungstaktischen Gründen dabei belassen.

[Trodat5203]

Hier einige Fragestellungen zu technischen Ermittlungsmöglichkeiten bezüglich der Kleidung, die bei der Leiche von FL gefunden wurde (vielleicht ist hier ja ein Profi dabei, der diese beantworten kann):

1. Ist bekannt, ob es sich tatsächlich um 1:1 die gleiche Kleidung handelt, d.h. auch inklusive Unterwäsche?
2. Kann man nach einer so langen Liegezeit noch überprüfen, ob die Kleidung kürzlich gewaschen wurde?
3. Kann man anhand aufgefundener Spuren an der Kleidung nachvollziehen (etwa Schweissmenge oder ähnliches) wie lange diese Kleidung getragen wurde?
4. Kann man anhand etwaiger Spuren an der Kleidung / Unterwäsche nach so langer Zeit nachvollziehen, ob der Träger kürzlich Sex hatte bzw. vergewaltigt wurde (Sperma, Blut etc.)?

Kein Profi, aber versuche es trotzdem mal:

1. Laut öffentlichen Angaben der Polizei, soll es die selbe Kleidung sein, die Frauke am Tag ihres Verschwindens trug. Es fehlten Socken, aber da war nicht bekannt, ob Frauke am Tag ihres Verschwindens welche trug.

2. Lange Liegezeit und kürzlich gewaschen widerspricht sich, was genau meinst du also damit? Ob die Wäsche in der Woche ihres Festhaltens gewaschen wurde? Kann man bestimmt nach über 3 Monaten Liegezeit erst recht nicht sagen, falls überhaupt Waschvorgänge nachgewiesen werden können.

3.Die Forensiker/ Ermittler haben gesagt, sie gehen davon aus, dass Frauke die Kleidung die gesamte Zeit ihres Verschwindens angehabt und nicht gewechselt habe.

4. Spermaspuren lassen sich auf Kleidung wohl bis zu 10 Jahre lang nachweisen. Allerdings nicht die DNA. DNA ist sehr empfindlich was Feuchtigkeit, Wärme und UV-Strahlen angeht und wird zusätzlich schnell zerstört durch Insekten- oder Pilzbefall. Blut kann man vermutlich noch recht gut nachweisen, vorallem durch sichtbare Flecken in heller Kleidung aber auch durch bestimmte chemische Mittel, die kleinste Blutspuren noch sichtbar machen können trotz vorheriger Reinigung.

Allerdings dürfte auch einiges an Leichenflüssigkeit in die Kleidung gesickert sein und da weiss ich nicht, ob sich die verschiedenen Flüssigkeitsgemische noch in einer Analyse trennen lassen.

Alle Angaben ohne Gewähr!

[HHmoin]

..ausziehen und wieder anziehen ist ja auch ne Möglichkeit um keine direkten Spuren an der Kleidung zu hinterlassen. Dann spart man sich die Wäsche..

[Agatha Christie]

Bösewichte gibt es immer und überall.

Einer kommt aus Borchen, verkaufte PFT belasteten Klärschlamm aus Belgien in NRW, Niedersachsen und Hessen als "Bio-Kompost".
War hier nicht von politischer Einflussnahme die Rede?
Nieheim als Käsestadt verarbeitet viel Milch von Bauern aus der Region. Wäre ein riesen Skandal, falls Kühe PFT belastete Milch produziert hätten, von Bauern die das Umwelt-Unternehmen aus Borchen auf seiner Gehaltsliste führte.
Belgien ist mir auch ein Begriff. Irgendwer aus dem T...blog interessierte sich mal über den Verbleib von FL. War wegen seines Aufenthalts in Belgien nicht mehr "up to date"
Das Unternehmen hat gewissenlos Giftstoffe in die Umwelt gebracht, um sich dadurch zu bereichern. Ein kriminelles Netzwerk über die Landesgrenze hinweg. Wenn dann das Geschäft droht aufzufliegen, such man vielleicht nach einem Sündenbock.
" Kann ich dir erklären"..."erkläre ich dir, wenn ich wieder zu Hause bin "
Erklären - wie klären oder Klärschlamm!
Hier eine Verbindung zu Fall FL zu zeichnen, ist natürlich sehr abenteuerlich. Ich finde es aber dennoch erwähnenswert.







https://www.google.de/amp/s/www1.wdr.de ... amp?espv=1
https://www.topagrar.com/management-und ... 85516.html

Unglaublich, wie unverhohlen gröbste Umweltsünden begangen werden. Haben die Verantwortlichen gehofft, dass der Skandal nicht auffliegt oder war es ihnen etwa egal?

Ich glaube aber nicht, dass Fraukes Tod damit im Zusammenhang steht, sondern gehe immer noch von einem Sexualverbrechen aus.

[SuperdadV8]

Wir sind doch hier echt nicht etwa an dem Punkt angekommen, an dem wir über umweltpolitische Verdachtsmomente sprechen?

Erin Brockovich? WTF?

[Gast.]

Wir sind doch hier echt nicht etwa an dem Punkt angekommen, an dem wir über umweltpolitische Verdachtsmomente sprechen?

Erin Brockovich? WTF?

Es geht hierbei nicht um umweltpolitische Verdachtsmomente.

Es ist damit gemeint: Der Kampf um Machtpositionen, innerhalb und um Machtverhältnisse.

Und dabei ist schon manch einer auf der Strecke geblieben.

Und das wäre nicht das erste Mal dass die auf der Strecke bleiben, eben nahezu unbeteiligte sind. Also nur indirekt Beteiligte.

Es gibt keinen Grund zu meinen, bei Überlegungen, zur Lösung dieses Falles, so wie oben erwähnt drüber nachzudenken, keine Berechtigung hätte.

Ich halte dich für sehr intelligent und bin mir darüber im klaren dass das was du schreibst wohl überlegte ist.