MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
ichweissnix

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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SuperdadV8 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 19:20:54 Ach weisst Du, lieber/liebe ichweissnix, ich habe jetzt mal ein paar Tage überlegt, ob ich auf Deinen Post reagiere.

Ich könnte jetzt hier einen Brockhaus daraus machen. Ich mach es aber kurz, denn es geht hier weder um Dich, mich, oder im Gegensatz zu DIR eben nicht anonym auftretenden Mitschreibern, die MIR antworten und Du dich trotzdem in "gutem Ton" in die Konversation einschaltest.

Summa summarum:

Du hast völlig Recht!
Deine Entscheidung ist voll und ganz in Ordnung. Lass uns die kleinen Provokationen vergessen und weiter an dem Fraukefall arbeiten.
chweissnix

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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MH 370 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 17:04:37 Immer wieder die Frage: War es ein fremder, ein bekannter oder ein eher vom Sehen her bekannter Täter.....

Ich kann mir vorstellen, dass es auch ein fremder Mann gewesen sein kann, der Frauke aus dem Auto heraus ansprach.

Warum? Ich glaube, dass Frauke an diesem Abend nicht wirklich in guter Stimmung war.
Vieles in Fraukes damaliger Lebenssituation lief meiner Meinung nach nur suboptial.
Hallo MH 370,dass gleichnamige Flugzeug,dass vor Jahren urplötzlich im Südpazifik vom Radarschirm verschwand,bleibt verchwunden.Bis heute sind auch noch keine Trümmerteile gefunden worden.Mysteriös.

zurück zum Fraukefall :Der Fraukemörder kannte Frauke vielleicht nur vom Sehen her. möglicher Beweis:kein Interesse Fraukes Leichnam für immer verschwinden zu lassen.wenn der Täter aus dem näheren Umfeld etc. von Frauke kommt,dann hätte derTäter damit rechnen müssen ,wenn die Leiche gefunden wird ,das die Polizei das Umfeld von Frauke komplett abgrasen wird.Warum sich dem Aussetzen ? wenn Fraukes Leichnam für immer verschwindet,dann gibt es für die polizei keinen Mörder und somit keine Ermittlungsgruppe " Lichtenau !"

Da der Leichnam aber wie Müll neben der Strasse entsorgt worden war,kann man wohl davon ausgehen,das es dem Täter scheissegal war ob der Leichnam gefunden wird oder nicht ? Der Täter wird wohl gedacht haben,:Vor der tat gab es null Kontakte zu Frauke.Es gab keine Verbindung zwischen uns.

Von DNA spuren an der Leiche wird der Mörder nichts gewusst haben ? Er wird wohl bis zum Mord an Frauke kriminell noch nie in Ercheinung getreten sein ?
Klugscheißer
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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MH 370 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 17:04:37
Warum? Ich glaube, dass Frauke an diesem Abend nicht wirklich in guter Stimmung war.
Vieles in Fraukes damaliger Lebenssituation lief meiner Meinung nach nur suboptial.

Z.B. die Lebenssituation mit Chris. Frauke ist zu Chris in die Wohnung bezogen, aber er hatte bereits eine neue Freundin und fuhr schon donnerstags zu seinen Eltern bzw. zu seiner Freundin, was bedeutete, dass Frauke an diesen langen Wochenenden allein in der Wohnung wohnte.
Hatte sie sich das so vorgestellt?
Chris ging an diesem Abend auch nicht mit zum Pub, weil er u.a. noch mit seiner neuen Freundin telefonieren wollte.
Hätte für Frauke anders laufen können.....

Dann zu Niels. Er wollte abends eigentlich noch in den Pub kommen, zog aber dann noch mit seinem Freund los.
Für Frauke keine schöne Entscheidung nach dem langen Picknickausflug.
Hatte sie sich diesen Abend mit Niels anders vorgestellt? War es vielleicht eine eher von Frauke ersehnte Beziehung? Man weiß es nicht....

Und dann gab es in Paderborn noch Isabella, die einen festen Freund hatte und wohl auch mit ihm sehr viel Zeit ohne Frauke verbrachte. Schade....
Frauke hatte dann noch ihre Internetbekannschaften. Da weiß man nicht, wie es lief.....
Alles in allem - meiner Meinung nach keine schöne Lebenssituation für eine junge Frau am neuen Wohnort.

Frauke machte sich allein auf den Weg nach Hause, Chris wartete zuhause, Niels hatte abgesagt, Isabella blieb noch mit dem Freund im Pub, zum Simsen war auch niemand mehr da.
Dann wurde sie angesprochen....
Da wäre ich auch nicht bester Laune gewesen, die anderen ziehen weiter durch die Kneipen, und ich muss heim, weil ich keinen Schlüssel habe.

Frau Liebs hätte ihre Tochter sicher auch lieber im Schwesternheim gesehen, so ein bisschen unter Aufsicht, so aber hatte Frauke von Donnerstag Früh bis Montag Abend sturmfreie Bude, denn da war Chris bei Vater und Freundin.
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Häh sie musste doch nicht direkt nachm Spiel nachhause das war freiwillig.
Und laut 1. Sms hatte sie sich noch auf irgendwas eingelassen..
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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chweissnix hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 22:43:50
Da der Leichnam aber wie Müll neben der Strasse entsorgt worden war,kann man wohl davon ausgehen,das es dem Täter scheissegal war ob der Leichnam gefunden wird oder nicht ? Der Täter wird wohl gedacht haben,:Vor der tat gab es null Kontakte zu Frauke.Es gab keine Verbindung zwischen uns.

Es gibt mehrere Möglichkeiten die Ablagesituation zu beurteilen:

Zeitfaktor:
1.zügige Ablage weil: Täter hatte Angst vllt doch erwischt zu werden , wollte schnell nix mehr mit der Tat zu tun haben
Oder
2."Ich brauch dich nicht mehr", schnelles Loswerden der Leiche aus Gleichgültigkeit

Ablage in der Mulde:
1.Die Mulde ist eine Art Bett, der Täter hat sie eingebettet in vllt schlafender Position
Oder
2. Wegwerfen der Leiche wie in eine Bauschutt- oder Abfallmulde.

Belassen der Kreuzkette:
1.bewusst belassen, da ein Kreuz auch ein Bestattungs- und Todessymbol ist
Oder
2.War ihm scheissegal, er ging nicht davon aus, dass man dort relevante Spuren dran finden könnte.

Abdecken der Leiche mit Zweigen, Laub etc. (falls das vom Täter gemacht wurde):
1. UNDOING- der Täter bereut seine Tat und möchte sie ungeschehen machen (ich denke, das können wir in diesem Fall wohl eher ausschließen)
Oder
2. Der Täter möchte einen Abstand zu dem Verbrechen und/oder seiner Schuld herstellen

Belassen der Kleidung am Opfer:
1.Kein sexuelles Motiv seiner Tat, sie trug die Sachen die ganze Zeit über
Oder
2. Er wollte sie noch einigermaßen " würdevoll" hinterlassen
Oder
3. Verschleierung seines eigentlich sexuellorientiertem Motivs

Er muss sie also nicht unbedingt wie Müll, völlig gleichgültig entsorgt haben.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
uchweissnix

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von uchweissnix »

Trodat5203 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 23:48:20 Es gibt mehrere Möglichkeiten die Ablagesituation zu beurteilen:

Zeitfaktor:
1.zügige Ablage weil: Täter hatte Angst vllt doch erwischt zu werden , wollte schnell nix mehr mit der Tat zu tun haben
Oder
2."Ich brauch dich nicht mehr", schnelles Loswerden der Leiche aus Gleichgültigkeit
Er hätte ja noch nach Wochen dort hinfahren können,um den Leichnam zu verbuddeln bzw, endgültig verschwinden zu lassen.
Trodat5203 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 23:48:20 .Die Mulde ist eine Art Bett, der Täter hat sie eingebettet in vllt schlafender Position
Oder
2. Wegwerfen der Leiche wie in eine Bauschutt- oder Abfallmulde.
lässt sich nicht ausschließen
Trodat5203 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 23:48:20 Belassen der Kreuzkette:
1.bewusst belassen, da ein Kreuz auch ein Bestattungs- und Todessymbol ist
Oder
2.War ihm scheissegal, er ging nicht davon aus, dass man dort relevante Spuren dran finden könnte.
Laut Chefermittler Östermann konnte das kleine Kreuz Frauke zugeordnet werden
Dahingehend glaube ich Östermann nicht. Ich sehe das genauso wie du !
Trodat5203 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 23:48:20 Abdecken der Leiche mit Zweigen, Laub etc. (falls das vom Täter gemacht wurde):
1. UNDOING- der Täter bereut seine Tat und möchte sie ungeschehen machen (ich denke, das können wir in diesem Fall wohl eher ausschließen)
Oder
2. Der Täter möchte einen Abstand zu dem Verbrechen und/oder seiner Schuld herstellen
Das Abdecken der Leiche mit Reisig könnte vom Täter ein unbewusster Reflex gewesen sein.Alles was sich im Wald bewegt oder liegt,muss sich tarnen. Mal ehrlich,Frauke trug ein rotes Poloshirt.Rot ist eine Signalfarbe und lässt sich schon aus weiter Ferne erkennen. ich glaube,mehr brauche ich dazu nicht zu sagen ?
Trodat5203 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 23:48:20 Belassen der Kleidung am Opfer:
1.Kein sexuelles Motiv seiner Tat, sie trug die Sachen die ganze Zeit über
Oder
2. Er wollte sie noch einigermaßen " würdevoll" hinterlassen
Oder
3. Verschleierung seines eigentlich sexuellorientiertem Motivs
Vermutung . In der Nacht vom 20./21.6,2006 muss mit Frauke was passiert sein,was den Täter veranlasste sie mind. 1 Woche lang festzuhalten bevor er Frauke dann aus Verdeckungsgründen tötete ?

zu 1 : willst du damit etwa sagen,dass Frauke sich nicht mehr hätte Anziehen können/dürfen,nach einer Vergewaktigung ? Sie hätte also die ganze Zeit über nackt herumlaufen müssen ? Da sie ja ihre Kleidung anhatte,kann man also ein sexuelles Delikt ausschließen.Ist diese Aussage von dir oder der Bad Driburger Polizei ?
Trodat5203 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 23:48:20 Er muss sie also nicht unbedingt wie Müll, völlig gleichgültig entsorgt haben.
Ich kriege das Kotzen,wenn ich sowas lese. Dieses Wesen hatte N U L L M I T L E I D mit Frauke Liebs gehabt, Er hat sie aus Verdeckungsgründen ( um seinen Arsch zu retten) eiskalt abgemurkst. Der Verbrecher wollte der strafenden Justiz entkommen,deswegen war ihm das Leben von Frauke Liebs völlig egal gewesen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

Trodat5203 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 23:48:20 Es gibt mehrere Möglichkeiten die Ablagesituation zu beurteilen:

Zeitfaktor:
1.zügige Ablage weil: Täter hatte Angst vllt doch erwischt zu werden , wollte schnell nix mehr mit der Tat zu tun haben
Oder
2."Ich brauch dich nicht mehr", schnelles Loswerden der Leiche aus Gleichgültigkeit

Belassen der Kreuzkette:
1.bewusst belassen, da ein Kreuz auch ein Bestattungs- und Todessymbol ist
Oder
2.War ihm scheissegal, er ging nicht davon aus, dass man dort relevante Spuren dran finden könnte.

Bekleidung
1.Kein sexuelles Motiv seiner Tat, sie trug die Sachen die ganze Zeit über
Oder
2. Er wollte sie noch einigermaßen " würdevoll" hinterlassen
Oder
3. Verschleierung seines eigentlich sexuellorientiertem Motivs
Da gibt’s aber noch einige Punkte mehr :
Der Zeitfaktor : stand er unter Zeitdruck?

Ich denke nicht , er hatte doch alle Zeit der Welt gehabt.
Die Polizei suchte nicht mehr nach Frauke siehe freie Selbstbestimmung warum also wollte er hastig sie dort ablegen ?
Es spricht m.M. Dafür das Totengrund sehr gezielt gewählt wurde und das die Täter darauf warteten das sie gefunden werden sollte.

Belassen der Kleidung am Opfer:
Ich denke es war ein Akt der Demütigung.
Im Sommer bei warmen Temperaturen ist man schon oft bei einem Tag durchgeschwitzt und 1 woche in der selben Kleidung auszuharren und nicht die Kleidung wechseln zu dürfen ist demütigend.

Belassen der Kreuzkette:
Na, ich glaube das hatte er / sie schon sehr bewusst hinterlassen.
Eine persönliche Bedeutung die wir als Außenstehende vielleicht so nicht kennen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

@ichweissnix

Das von mir geschriebene spiegelt nicht meine Meinung wieder, sondern soll lediglich mehrere Möglichkeiten zu unterschiedlichen Motivationen des Täters aufzeigen.

Jemand der so eine Tat begeht, der denkt wohlmöglich auch grundlegend anders. Da jetzt nur schwarz/weiss zu denken ist ein Fehler. Jemand kann auch ein Mensch mit Empathie in bestimmten Bereichen seines Lebens sein und wiederum völlig empathielos in anderen. Das ist abhängig von der Psyche des Täters und seinem Erlebten.

Ich sage doch nicht, dass Frauke sich nicht wieder hätte ankleiden dürfen. Lies meine Punkte nochmal genau. Ich zeige in punkt eins lediglich die Möglichkeit auf, dass es keine sexuellen Handlungen gab und sie deswegen bekleidet gefunden wurde. Wenn ein Täter sein Opfer entkleidet hinterlässt, dann hat das auch wiederum verschiedene Gründe, die dann auch wieder von null sexuell orientierter Tat bis hin zur sadistsisch sexuellorientierter Tat reichen können.

Es gibt eben nicht nur die 1 Möglichkeit, warum und wieso der Täter so gehandelt hat und was er sich dabei gedacht hat.

Ich versuche das Ganze aus seiner Sicht zu sehen und zu verstehen. Das entspricht nicht dem, was ich darüber denke, welche Abscheu und welch Unverständnis ich dafür empfinde. Ich will hier nix schön reden und runterspielen. Die Tat war grausam.

Aber wissen wir wie emotional verkrüppelt dieser Täter ist? Wie sadistisch veranlagt? Oder vllt auch wie verzweifelt? Was für ihn auf dem Spiel gestanden hätte, hätte er Frauke leben lassen?

Ich kann einen Sadisten nicht ausschließen, ich kann ihn mir sogar sehr gut vorstellen. Ich kann mir aber auch jemanden vorstellen, der impulsiv einen Fehler beging und der sich daraufhin immer mehr verstrickte und letztenendes eine Tötungsentscheidung getroffen hat, weil er das als einzigen Ausweg für sich sah.

Also ruhig bleiben, bringt doch nix sich hier aufzuregen.
Ich seh das doch ähnlich wie du.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Shadow hat geschrieben: Dienstag, 20. Februar 2024, 08:38:10 Da gibt’s aber noch einige Punkte mehr :
Der Zeitfaktor : stand er unter Zeitdruck?

Ich denke nicht , er hatte doch alle Zeit der Welt gehabt.
Die Polizei suchte nicht mehr nach Frauke siehe freie Selbstbestimmung warum also wollte er hastig sie dort ablegen ?
Es spricht m.M. Dafür das Totengrund sehr gezielt gewählt wurde und das die Täter darauf warteten das sie gefunden werden sollte.

Belassen der Kleidung am Opfer:
Ich denke es war ein Akt der Demütigung.
Im Sommer bei warmen Temperaturen ist man schon oft bei einem Tag durchgeschwitzt und 1 woche in der selben Kleidung auszuharren und nicht die Kleidung wechseln zu dürfen ist demütigend.

Belassen der Kreuzkette:
Na, ich glaube das hatte er / sie schon sehr bewusst hinterlassen.
Eine persönliche Bedeutung die wir als Außenstehende vielleicht so nicht kennen.
Der Zeitdruck muss ja nicht von außen kommen. Vllt wollte er schnell abschließen. Vllt war er froh, dass er sie los war, zum Beispiel weil er Angst hatte, dass man sie bei ihm entdeckt und dann sein Motiv fürs Festhalten ans Licht kommt.

Ein Opfer 1 Woche lang in derselben Kleidung als Demütigung schwitzen zu lassen ist auch eine gute Überlegung. Könnte sein. Dazu müsste man halt das Motiv des Täters kennen.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

uchweissnix hat geschrieben: Dienstag, 20. Februar 2024, 00:55:05







Das Abdecken der Leiche mit Reisig könnte vom Täter ein unbewusster Reflex gewesen sein.Alles was sich im Wald bewegt oder liegt,muss sich tarnen.


Ich kriege das Kotzen,wenn ich sowas lese. Dieses Wesen hatte N U L L M I T L E I D mit Frauke Liebs gehabt, Er hat sie aus Verdeckungsgründen ( um seinen Arsch zu retten) eiskalt abgemurkst. Der Verbrecher wollte der strafenden Justiz entkommen,deswegen war ihm das Leben von Frauke Liebs völlig egal gewesen.
Ums tarnen ging es sicherlich nicht. Das wäre ein jämmerlicher Versuch gewesen.

Zu deinem letzten Absatz probiere ich es nochmal so zu erklären: Frauke wurde nicht in Mülltüten entsorgt. Wir wissen nicht, wie die ursprüngliche Ablageposition von Frauke ausgesehen hat. Wurde sie so abgelegt wie sie aufgefunden wurde? Oder ist das der Verschleppung durch Tiere geschuldet? Hatte der Täter sie ursprünglich sorgfältig abgelegt? Hat er ihre Extremitäten ordentlich hingelegt? Hatte er vllt ihre Arme auf ihrer Brust abgelegt, wie bei einer Bestattung? Oder wurde sie wirklich hingeworfen wie nen alter Lappen? Das wissen wir doch alles nicht. Das würde aber aus Sicht des Täters einen großen Unterschied machen!
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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@Trodat5203

Genau das ist es ja.. man weiß nicht wie gut sie ursprünglich abgedeckt war..ok sehr gut abgedeckt wird es nicht gewesen sein.
Und wenn man schon zu faul ist um ein Loch zu schauffeln und sie in ein vorgefertigtes Loch reinlegt aber Angst hat aufzufliegen könnte ich mir vorstellen das er (wenn alles bischn ruhiger geworden ist) nochmal hin wäre und sie richtig zugeschauffelt hätte.
Und wie unauffällig man auch über Wanderwege dorthin kommt ohne Auto.
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

@Shadow

Der Ablageort wurde geziehlt gewählt und war nicht spontan das sehe ich auch so.

Mit der Kleidung sehe ich das eher so wie ein undoing .. es ist "würdevoller" sie angezogen zu entsorgen und dann lässt man ihr noch symbolisch das Kreuz.

Dieses Macht Ding sollte man auch nicht schwarz weiß sehen ..es kann auch im Unterbewusstsein des Täters stattgefunden haben oder er hat dannach realisiert das es ihm gefallen hat. Der Mix aus Angst und Adrenalin!
Heckengäu
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

chweissnix hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 22:43:50 Hallo MH 370,dass gleichnamige Flugzeug,dass vor Jahren urplötzlich im Südpazifik vom Radarschirm verschwand,bleibt verchwunden.

Bis heute sind auch noch keine Trümmerteile gefunden worden.
Mysteriös.
Grundfalsch. Doppelt :roll:

Das Flugzeug verschwand kurz nach dem Start in Kuala Lumpur auf dem Weg nach Peking plötzlich vom Radar.
Die Luftverkehrskontrolle hatte kurz nach dem Verlassen des malaysischen Luftraums den Kontakt zum Flugzeug mit mehr als 200 Menschen an Bord verloren.

Bereits bis 2018 - Verschwinden und Absturz 2014 - wurden 20 Trümmerteile der Malaysischen Airlines Boeing 777 aufgefunden.
Angespült auf Inseln im Südpazifik und in Ostafrika. Einige wenige, grössere Trümmerteile treibend im Meer.

Vom 9.11.2023: "Flug MH370: Neues Wrackteil gibt Hinweis auf Absturzort".
https://www.rundschau-online.de/welt/fl ... z-2-678746
Nach heutigen Erkenntnissen fand die aufwendige, monatelange Suche mit Schleppbojen und Flugzeugen damals im falschen Seegebiet des Südpazifik statt.
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

HHmoin hat geschrieben: Dienstag, 20. Februar 2024, 09:48:56 @Shadow

Der Ablageort wurde geziehlt gewählt und war nicht spontan das sehe ich auch so.

Mit der Kleidung sehe ich das eher so wie ein undoing .. es ist "würdevoller" sie angezogen zu entsorgen und dann lässt man ihr noch symbolisch das Kreuz.

Dieses Macht Ding sollte man auch nicht schwarz weiß sehen ..es kann auch im Unterbewusstsein des Täters stattgefunden haben oder er hat dannach realisiert das es ihm gefallen hat. Der Mix aus Angst und Adrenalin!
Moin HHmoin, der Begriff Undoing bezeichnet, dass der Täter seine Tat gerne ungeschehen machen will und dass er seine Tat bereut. Dagegen spricht für mich die klare Tötungsabsicht die nicht im Affekt erfolgte, zumindest dann nicht, wenn wir davon ausgehen, dass Frauke sich im letzten Telefonat verabschieden durfte oder sogar sollte.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

Die Tötungsabsicht sehe ich auch ... Dennoch nach 7 Tagen wird da eine Bindung zwischen den beiden entstanden sein sie hat ihm mit den Anrufen "geholfen"... ein getötetes Vergewaltigungs opfer angezogen zu entsorgen und ihr ein Kreuz zu lassen deutet für mich auf eine Art Undoing oder zumindest das er ein Gewissen hat.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Trodat5203 hat geschrieben: Dienstag, 20. Februar 2024, 09:01:45 Der Zeitdruck muss ja nicht von außen kommen. Vllt wollte er schnell abschließen. Vllt war er froh, dass er sie los war, zum Beispiel weil er Angst hatte, dass man sie bei ihm entdeckt und dann sein Motiv fürs Festhalten ans Licht kommt.

Ein Opfer 1 Woche lang in derselben Kleidung als Demütigung schwitzen zu lassen ist auch eine gute Überlegung. Könnte sein. Dazu müsste man halt das Motiv des Täters kennen.
Vielleicht kann ich dir ein paar Denkanstösse geben. Frauke muss Chris jeden Tag anrufen und Chris mitteilen,dass alles in Ordnung ist und sie bald nach Hause kommt. Der Täter wollte damit die Polizei und Fraukes Familie beruhigen.Sie lebt und kommt ja nach Hause.Keine große Suchaktion der Polizei nichts.
Nun am 27,6.06 -jetzt aufpassen - fragt Chris "Wirst du festgehalten ?" Frauke antwortet : " Ja,und dann nein,nein !" Der mögliche Plan des Täters war im Arsch gewesen.Frauke hatte also verraten gehabt,dass sie gegen ihren Willen festgehalten wird. Wie jetzt vorgehen ? Das telefongespräch sofort beenden kam für den Täter nicht in Betracht.Er wusste,wenn er das tut,dann würden alle wissen,das es stimmt.Also weiter telefonieren lassen.Ich glaube,wenn Frauke den Namen des Täters gekannt hätte,dann hätte dochfür den Täter die Gefahr bestanden,das sie sich nochmals verspricht.Und das hätte den Täter doch extrem nervös gemacht.........

Fazit : Durch den Versprecher ( " ja,nein,nein ") geriet der Täter in Panik.Niemand glaubte jetzt noch,dass Frauke freiwillig weg ist.(die B.Driburger Polizei ausgenommen ).Der Täter rechnete nun damit,dass die polizei gleich am 28.6.06 eine großangelegte Suchaktion starten wird.Da wo die Vermisste zuletzt gesehen wurde,wird angefangen zu suchen.Meine Vermuung : Frauke muss irgendwo im Umkreis des " The Auld Triangel" versteckt gewesen sein.Das Versteck muss aber so beschissen gewählt gewesen sein,dass der Täter glaubte,das die Polizei bei der Suchaktion drauf stossen könnte.Der Täter verpasste Frauke eine tödliche Injektion verbrachte die sterbende/ tote Frauke in den frühen Morgenstunden des 28.7.06 zum Ablageort(späteren Auffindeort ).Möglicherweise hat Frauke noch gelebt,als der Verbrecher sie wie Müll in Strassennähe ablegte ??
(Dies ist eine weitere Hypothese von mir,die teilweise nachvollziehbar aufgebaut ist.
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

Vielleicht gab es ja in der 1. Nacht schon einen Mordversuch und deswegen wurde der Hinnenburger Forst kurz vor Nieheim angefahren.. dann wurde ja das Handy eingeschaltet und die Sms ging raus.. das hat ihn Vielleicht durcheinander gebracht..
Anfänger
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Anfänger »

Mit dem überlassenen Kreuz sehe ich es so, das ich Initial alles abgenommen wurde nur das Frauke darum gebeten hat das sie wenigstens das Kreuz behalten durfte...

Alternativ wurde Frauke L. zu Beginn alles weggenommen und das Kreuz wurde schlichtweg übersehen. Auch nicht für so wichtig gehalten wie Uhr, Handy und Tasche. Später war die Abnahme von Gegenständen nicht mehr relevant
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 20. Februar 2024, 11:03:07 Vielleicht kann ich dir ein paar Denkanstösse geben. Frauke muss Chris jeden Tag anrufen und Chris mitteilen,dass alles in Ordnung ist und sie bald nach Hause kommt. Der Täter wollte damit die Polizei und Fraukes Familie beruhigen.Sie lebt und kommt ja nach Hause.Keine große Suchaktion der Polizei nichts.
Nun am 27,6.06 -jetzt aufpassen - fragt Chris "Wirst du festgehalten ?" Frauke antwortet : " Ja,und dann nein,nein !" Der mögliche Plan des Täters war im Arsch gewesen.Frauke hatte also verraten gehabt,dass sie gegen ihren Willen festgehalten wird. Wie jetzt vorgehen ? Das telefongespräch sofort beenden kam für den Täter nicht in Betracht.Er wusste,wenn er das tut,dann würden alle wissen,das es stimmt.Also weiter telefonieren lassen.Ich glaube,wenn Frauke den Namen des Täters gekannt hätte,dann hätte dochfür den Täter die Gefahr bestanden,das sie sich nochmals verspricht.Und das hätte den Täter doch extrem nervös gemacht.........

Fazit : Durch den Versprecher ( " ja,nein,nein ") geriet der Täter in Panik.Niemand glaubte jetzt noch,dass Frauke freiwillig weg ist.(die B.Driburger Polizei ausgenommen ).Der Täter rechnete nun damit,dass die polizei gleich am 28.6.06 eine großangelegte Suchaktion starten wird.Da wo die Vermisste zuletzt gesehen wurde,wird angefangen zu suchen.Meine Vermuung : Frauke muss irgendwo im Umkreis des " The Auld Triangel" versteckt gewesen sein.Das Versteck muss aber so beschissen gewählt gewesen sein,dass der Täter glaubte,das die Polizei bei der Suchaktion drauf stossen könnte.Der Täter verpasste Frauke eine tödliche Injektion verbrachte die sterbende/ tote Frauke in den frühen Morgenstunden des 28.7.06 zum Ablageort(späteren Auffindeort ).Möglicherweise hat Frauke noch gelebt,als der Verbrecher sie wie Müll in Strassennähe ablegte ??
(Dies ist eine weitere Hypothese von mir,die teilweise nachvollziehbar aufgebaut ist.
Den 1. Teil deiner Theorie finde ich sehr schlüssig.

Was den Festhalteort angeht, gehe ich weiterhin von Nieheim aus. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass der Täter von Nieheim aus über die L817 in Lichtenau und dann über die Warburger Straße in die Industriegebiete fuhr.

Ich denke, da Fraukes Handy in der Nacht ihres Verschwindens in Nieheim geortet wurde, hätte man sie dort als erstes gesucht. Hätte der Täter sein Versteck woanders gehabt, hätte ihn die Tatsache, dass man ihn und sie in Nieheim vermutet doch beruhigt. Ich denke, dann wäre es gar nicht zu den folgenden Telefonkontakten gekommen.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
gastmann

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

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