Spekulatius007 hat geschrieben: ↑Montag, 11. März 2024, 21:48:41
@Wetterdienst. Das glaube ich nicht. Wenn J es gewesen wäre, das hätte wohl eher Spuren eines Kampfes und Tatwaffe hinterlassen. Es spricht mehr dafür, was die Ermittler rekonstruieren. Die hätten ansonsten auch J genauso im Visier. Ich glaube einfach, sie ist ihm hörig.
Mit den Kampfspuren, da hast Du natürlich recht. Daran hatte ich nicht gedacht. Gute Überlegung. Aber wenn es keinen Kampf gegeben hat? Einfach mal hypothetisch. Ich habe keine andere Lösung parat. Nur als Frage.
Irgendwas lässt mich zudem an der Aussage des Vaters stutzig werden. Nämlich dessen "Auftritt" mit Ohrentropfen und 3Euro für RR. Zudem will er das alles vor der Haustüre übergeben haben. ( was möglich ist, ich weiß )
Jedenfalls fällt mir auch hier in dem Zusammenhang ein, dass Brigitte Reusch anfangs sagte:
.... auf dem Tisch lagen die Ohrentropfen und 3 Euro, die ihr mein Mann hingelegt hatte, damit sie sich am nächsten Tag ein Brötchen kaufen konnte... Das war beides weg. Sie hat es mitgenommen, als sie zu Jessica fuhr.
Hm? Und nun. Warum hören wir aber dann später vom Vater, dass er am 17.02.2019 nochmals am Haus der Jessica war, weil er Rebecca Ohrentropfen und 3 Euro gebracht haben will?
Da stimmt doch irgendwas nicht.
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Eine zweite Überlegung, die mich schon lange umtreibt, ist folgende:
Ich kann mich erinnern, dass J anfangs in einem Interview sagte, dass immer sie das Auto benutzt, weil es praktischer sei, damit das Kind zur Kita zu bringen. Ist auch irgendwie logisch. Aber warum tat sie das dann ausgerechnet am 18.02.2019 nicht?
Weil - ich mutmaße mal - sie gewusst hat, was im Haus passiert ist und die beiden, J+F, eine
Absprache trafen. Wenn sie aber bereits um 07:00 Uhr das Haus verlassen hat, muss das Geschehene VORHER passiert sein, denn ein bisschen Reaktionszeit muss eingerechnet werden. Ich gehe daher davon aus, dass das, was passierte, in der Zeit von zirka 06:00 bis 06:30 geschehen ist. ( Surfverhalten / Uhrzeit? )
Dabei wurde beschlossen, alles so aussehen zu lassen, wie immer. J bringt das Kind weg und geht danach zur Arbeit.
Das Auto bleibt ( entgegen der sonst praktischen Überlegungen ) zu Hause, so dass F. es zur Verbringung der Leiche nutzen kann. Beide halten Stillschweigen darüber. Das wäre meine zweite Version.
Ich frage mich ganz seriös, warum bisher niemand dieses Auto-Nutzungs-Konstrukt hinterfragt hat? Alle technischen Dinge wurden zum Xten-Male durchgesprochen. Nun bin ich kein Techniker und mein Verständnis und Interesse darüber ist leider ein wenig "eingeschränkt". Aber ich kann praktische Dinge ganz gut einschätzen und zuordnen. Daher nochmals meine Frage: Was war das regelmäßig übliche Nutzungsverhalten der Eheleute in Sachen Twingo?
Ich beziehe mich nochmals auf die Aussage Js, dass sie idR das Fahrzeug am Morgen benutzte. Warum ausgerechnet am 18.02.2019 nicht?