VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Dass ein 2 1/2 jähriges Kind diesen Weg von 1,7 km alleine gegangen ist, kann ich mir nicht vorstellen.
Das können nur die Eltern einschätzen.
Dort gibt es doch bestimmt Einheimische, die mit ihren Hunden unterwegs waren.
Auch nicht dafür ausgebildete Hunde wittern, wenn etwas ungewöhnliches im Gestrüpp liegt.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ja, im Dorf gab es sicher auch einfache Hunde ohne Ausbildung. Eigentlich hätten die auch eine Spur verfolgen können müssen. Ich war selber mal dabei wie ein Kind von einer Sportveranstaltung verschwunden ist. Die Polizei war schon da und sehr besorgt, weil die Sporthalle am Waldrand lag. Die Suche sollte im Wald beginnen. Ein Vater, der in der Nähe wohnte, hat dann zuvor seinen Hund geholt, einen einfachen Golden Retriever, hat ihm den Handschuh des Kindes zum Schnuppern gegeben und der hat die Spur aufgenommen und den Kleinen wieder gefunden. Der saß im Foyer einer Senioren-Residenz, die am Ende der Straße lag. Er hatte sich über die Veranstaltung geärgert und ist einfach gegangen. Die Erleichterung war groß. Von daher muss ich mal eine Lanze für die Hunde brechen. Die ausgebildeten St. Hubert Hunde müssen eigentlich noch besser schnüffeln können als ein einfacher Hund. Ich kann es mir daher nicht erklären, dass die Hunde keine Spur aufnehmen konnten, wenn der Kleine los gelaufen ist und eine weite Strecke zurück gelegt hat.
laeuferin
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Der Fall des kleinen Émile lässt mich nicht los.
Nachdem ich das eindrückliche Video des Reporters gesehen habe, kann ich nicht nun nicht mehr glauben, dass das Kleinkind diese lange Strecke gelaufen ist und bei der Gabelung ausgerechnet den Weg in den dunklen Wald nahm. Ich erinnere mich, dass ich als Kind mächtig Respekt hatte vor Wäldern und der relativen Dunkelheit dort. Nur mit meinen Eltern hätte ich mich da hinein getraut. Nein ich kann mir nicht vorstellen, dass Emile ausgerechnet diesen holprigen Weg tief in den Wald nahm ,anstatt den " freundlichsten" Weg entlang der Wiese am Waldrand zu nehmen.

Gerade las ich mit meinen nur noch rudimentär vorhandenen Französisch -Kenntnissen, dass die Schnürsenkel an den aufgefundenen Schuhen fehlten. ( Irgendwo las ich, es soll nur ein Schuh gefunden worden sein, hier im Text ist von Schuhen die Rede) Es ist nicht so einfach, einen Schnürsenkel zu entfernen. Dass Tiere diese entfernten oder sie sich auf irgendeine Weise lösten - schwer vorstellbar...

"Mort d'Émile: pourquoi l'absence de lacets sur les chaussures du petit garçon a intrigué les enquêteurs" https://www.bfmtv.com/amp/bfm-dici/mort ... 90844.html
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Gast A hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 14:18:25 Dass ein 2 1/2 jähriges Kind diesen Weg von 1,7 km alleine gegangen ist, kann ich mir nicht vorstellen.
Das können nur die Eltern einschätzen.
Ich frag mich auch, ob ein Kind so einen unkomfortablen und aus Kindsicht wohl auch "unheimlichen" Weg von alleine gehen würde.
Zum einen geht es am Anfang, wo er vom Hauptweg abbiegen würde, am "4 Chemins", einigermaßen aufwärts, da könnte er auch einfach in die Wiese gehen oder geradeaus weiter. Was weniger anstrengend wäre und irgendwie ansprechender.
Der Weg ist auch wurzelig und steinig. Das ist für ein kleines Kind vermutlich schwer zu bewältigen, ohne ständig zu stolpern und hinzufallen. Später wird er ganz schmal, ein Pfad, wo teils Büsche quer über den Weg wachsen. Find es schwer vorstellbar, dass ein 2J-Kind da freiwillig durchgehen wollte. Zumal es im Hochsommer sicher nochmal stärker zugewachsen ist als jetzt im April.

Gut wäre zu wissen, wo die Hütte im Wald sich befindet, wo "die Onkels" und er vorher waren.
Aber vermutlich hat ein Kind noch gar keinen Orientierungssinn mit dem es das wiederfinden könnte.

Jedenfalls wäre es wundersam, wenn auch nicht gänzlich unmöglich, wenn er da ganz alleine hinmarschiert wäre.

JoinIn hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 02:49:42 Aber warum wurde er dann nicht gleich rechts nach der 4 chimes -Gabelung, wo der Wald beginnt, irgendwo im Wald abgelegt, damit es plausibler wirkt, dass der Junge eigenständig dorthin marschiert wäre?
Dann wäre er früher entdeckt worden, möglicherweise. Vielleicht war das (gesetzt, er wurde da abgelegt, und hat sich nicht einfach verlaufen) nicht im Sinne des Täters? Je früher der Fund erfolgt, desto mehr Spuren, auch von der/n (unbekannten) Person/en, der/ie zuletzt mit dem Jungen zu tun hatte/n.
Und außerdem war es wohl auch nur ein großer Zufall, dass der Schädel auf den Weg rollte und entdeckt wurde. Ohne diesen Zufall hätte es unbestimmt länger grbraucht bis er gefunden worden wäre. Oder es wäre nie passiert. Was für einen Täter natürlich die präferierte Option sein dürfte. Und die Gegend, wo man ihn fand, hat einen deutlichen Hauch von Niemals-Finden.
4 Chemins und schmaler, zugewachsener Weg

Würde ein 2-Jähriger den Weg von alleien wählen, wenn er auch die anderen Wege wählen kann?

4-chemins.jpg
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schmaler-weg.png
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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@laeuferin


Das ist ein interessanter Bericht zum Fehlen der Schnürsenkel an den Schuhen. Es wird im Bericht erwähnt, dass das Fehlen damit zu erklären sein könnte, dass die Schuhe nur lose gebunden worden sind mit einer großen Schleife, die sich dann beim Laufen gelöst hat oder aber, dass sich alte Schnürsenkel mit der Zeit abnutzen und dann aufgehen. So richtig überzeugen mich diese Begründungen nicht.

Vielleicht hat jemand die Schnürsenkel aus den Schuhen entfernt, damit der Kleine nicht schnell davon laufen kann? Mit offenen Schuhen läuft es sich nicht gut bzw. man kann nicht schnell laufen. Das wiederum würde darauf hindeuten, dass er die lange Strecke hätte nur mit Schwierigkeiten laufen können? Es müsste Aussagen der Angehörigen zum Zustand der Schuhe geben. Auf jeden Fall ist das ein Punkt, den die Ermittler in ihre Überlegungen einbeziehen müssen.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier noch ein Bericht über eine Theorie, wonach Émile von einem Wolfsrudel verschleppt, getötet und gefressen worden sei.

https://www.lalibre.be/international/eu ... 5JDUQQQBM/


Ich kann dieser Theorie nichts abgewinnen, klingt mir zu sehr nach Märchen. Auch das die Kleidung offenbar nicht blutig und zerfetzt war, spricht gegen die Theorie.
gastxyz..me

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

AngRa hat geschrieben: Samstag, 20. April 2024, 05:15:25 Hier noch ein Bericht über eine Theorie, wonach Émile von einem Wolfsrudel verschleppt, getötet und gefressen worden sei.

https://www.lalibre.be/international/eu ... 5JDUQQQBM/


Ich kann dieser Theorie nichts abgewinnen, klingt mir zu sehr nach Märchen. Auch das die Kleidung offenbar nicht blutig und zerfetzt war, spricht gegen die Theorie.
rotkäppchen und der böse wolf
= eine attacke auf den gesunden menschenverstand, nach den bekannten fakten

warum propagieren einige user diese theorie so vehement, regelrecht aggressiv?
sehr interessant, dieser umstand...

verachtung des opfers
täter-opfer-umkehr :?:
gastxyz..me

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

SCHUHE

Yannis More 2 Jahre
- Schuhe ordentlich aufgeschnürt, nebeneinander
- opfer entkleidet
- kleidung sollte gefunden werden
https://het-forum.de/viewtopic.php?p=248915#p248915

Tristan 13 Jahre
- erheblicher zeitdruck, im tunnel, täter war bei der tat gesehen worden
- Täter macht sich die Mühe die Schuhe zusammenzusuchen und auf die Wunden zu stellen
https://het-forum.de/viewtopic.php?t=498

emile 2 jahre
- aufgeschnürt ?
- opfer entkleidet (vermutlich)
- kleidung sollte gefunden werden
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

laeuferin hat geschrieben: Samstag, 20. April 2024, 01:31:27 "Mort d'Émile: pourquoi l'absence de lacets sur les chaussures du petit garçon a intrigué les enquêteurs" https://www.bfmtv.com/amp/bfm-dici/mort ... 90844.html
.
Der Tod von Émile: Warum die fehlenden Schnürsenkel an den Schuhen des Jungen die Ermittler stutzig machten
.
Spoiler
.
Komplette Übersetzung
.
An den Schuhen des Jungen fehlten die Schnürsenkel. Die Entdeckung mag die Polizei überrascht haben, doch das Fehlen der Schnürsenkel lässt sich auch ohne das Eingreifen eines Dritten erklären.

Es ist ein Detail, das die Ermittler, die an der Untersuchung des Todes des kleinen Émile beteiligt sind, immer noch fasziniert. Am Montag, dem 1. April, wurden Kleidungsstücke des Jungen etwa 150 Meter von der Stelle entfernt gefunden, an der sein Schädel zwei Tage zuvor von einer Wanderin entdeckt worden war.

An der Kleidung fiel den Ermittlern ein Detail auf: An den Schuhen des Jungen fehlten die Schnürsenkel. Dieses Element wurde von denjenigen, die sich seit dem 8. Juli mit dem Verschwinden und dem Tod von Émile befassen, mit großer Vorsicht analysiert.
"Es ist genauso faszinierend wie andere Details".

"Es macht genauso neugierig wie andere Details. Aber es gibt Dinge, die einen faszinieren, die aber durchaus erklärbar sind. Das ist das ganze Ausmaß, das man bei der Analyse dieser Elemente nehmen muss", kontextualisiert eine der Untersuchung nahestehende Quelle gegenüber BFM DICI. "Es kann eine Erklärung für die Umstände geben, für einen Dritten, aber auch eine natürliche Erklärung, wenn man durch das Gestrüpp mit einfachen oder doppelten Knoten mit großen Schleifen geht. Aber tatsächlich ist das eine Frage".

Auch die Qualität der Schnürsenkel kann ein Grund für das Fehlen sein. "Bröckelige Schnürsenkel an einem heruntergekommenen Schuh können sich mit der Zeit ebenfalls verschlechtern", fügt eine andere Quelle hinzu.

Die Schuhe werden, wie auch die restliche Kleidung und alle gefundenen Knochen, noch vom Institut de recherche criminelle de la gendarmerie nationale (IRCGN) analysiert.

Wie werden die Ermittler nun weiterarbeiten? "Eine mit dem Fall vertraute Quelle erklärte: "Die nächsten Schritte sind eine echte Auswertung und ein Abgleich dessen, was wir bergen werden, und einige Szenarien werden sich auflösen. Die Ergebnisse der Analysen werden "die Arbeitshypothesen eingrenzen und wir werden die Ermittlungen auf der Grundlage der von uns ermittelten Hypothesen wieder aufnehmen", so die Quelle vorsichtig weiter.
Antrag auf psychologische Unterstützung angenommen

Auf Seiten der Familie von Émile ist das Warten endlos. Solange die Knochen und die Kleidung nicht analysiert sind, ist es für sie unmöglich, etwas von dem kleinen Jungen zu bekommen. Dies könnte noch Wochen oder sogar noch länger dauern.

In der Zwischenzeit wurde dem Antrag auf psychologische Unterstützung, den die Anwältin der Großeltern von Émile offiziell auf dem Schreibtisch der Richter eingereicht hatte, stattgegeben. Die Angehörigen des kleinen Jungen konnten sich in den letzten Tagen mit medizinischen Fachkräften austauschen, um zu versuchen, ihren Schmerz zu lindern.

Diese Woche äußerte sich die Mutter des Jungen zum ersten Mal nach der Entdeckung der Gebeine. In einer in den sozialen Netzwerken veröffentlichten Nachricht bedankte sie sich insbesondere bei den Teilnehmern an einem Pool, der eröffnet wurde, um "der Familie zu helfen, die Beerdigung zu bezahlen". "Wir versuchen, alle eure Nachrichten zu lesen, egal ob Kommentare, mp, Briefe.... Und sind immer sehr gerührt von eurem Mitgefühl", erklärte sie.

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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Was mögen wohl die anderen Details sein, die die Polizei neugierig machen?
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

AngRa hat geschrieben: Samstag, 20. April 2024, 05:15:25 Hier noch ein Bericht über eine Theorie, wonach Émile von einem Wolfsrudel verschleppt, getötet und gefressen worden sei.

https://www.lalibre.be/international/eu ... 5JDUQQQBM/


Ich kann dieser Theorie nichts abgewinnen, klingt mir zu sehr nach Märchen. Auch das die Kleidung offenbar nicht blutig und zerfetzt war, spricht gegen die Theorie.
Wir - die Öffentlichkeit - wissen bis zur Stunde rein gar nichts über den Zustand der Bekleidung des Kleinen.

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Tod von Emile: eine Theorie, die aufgestellt wurde, um den mysteriösen Tod des Kindes zu erklären
Das tragische Verschwinden des erst zweieinhalbjährigen Émile im französischen Dorf Vernet birgt noch immer ein Rätsel. Anwohner behaupten nun, der kleine Junge sei die Beute eines Wolfsrudels gewesen.

Veröffentlicht am 19.04.2024 um 12:48 Uhr
Aktualisiert am 19.04.2024 um 12:50 Uhr.

Tod von Emile: Eine Theorie zur Erklärung des mysteriösen Todes des Kindes vorgebracht
Das tragische Verschwinden des erst zweieinhalb Jahre alten Emile aus dem französischen Dorf Le Vernet ist immer noch ein Rätsel. Die Einwohner behaupten nun, dass der kleine Junge einem Wolfsrudel zum Opfer gefallen sein soll.

Die von einem Teil der Bevölkerung von Vernet vorgebrachte Theorie eines menschenfressenden Wolfs wird durch den kürzlichen Fund seiner Knochenreste durch einen Wanderer, der weniger als eine Meile von dem Ort entfernt war, an dem er zuletzt gesehen wurde, bestärkt.

Laut dem französischen Offizier Jean-Luc Blanchon deuten die Knochenbrüche und Bissspuren darauf hin, dass der kleine Émile von wilden Tieren gefressen worden sein könnte. Diese Hypothese heizt die Spekulationen in der lokalen Gemeinschaft an, wo einige Bewohner die Möglichkeit erwähnen, dass Wölfe, die in der Region Alpes-de-Haute-Provence zahlreich vorkommen, für diese Tragödie verantwortlich sind.

"Das Kind muss von einem Tier angegriffen worden sein. Ich sehe nur den Wolf als Schuldigen. Man sagt, dass Wölfe Angst vor Menschen haben, aber ein so kleiner Junge hätte vom Wolf als Beute gesehen werden können. ", vertraute ein Bewohner des Dorfes der Zeitung Le Parisien an. Diese Behauptung wird von Stéphane Chevrier, dem Vorsitzenden des Jagdvereins von Le Vernet, bestätigt, der auf die signifikante Anwesenheit von Wölfen in der Region hinweist.

Der Bürgermeister François Balique bleibt jedoch skeptisch, was diese einzige Erklärung angeht. "Ich komme nicht umhin zu glauben, dass ein Erwachsener in diesen Fall verwickelt ist. Émile wäre niemals allein zu dem Ort gegangen, an dem er gefunden wurde", argumentierte er und schloss die Möglichkeit eines Wolfsangriffs nicht aus, schlug aber vor, dass für dieses Szenario menschliches Eingreifen erforderlich gewesen wäre.

Während die Ermittler weiterhin die Umstände rund um das Verschwinden des Kindes untersuchen, bleibt das Rätsel bestehen und lässt die örtliche Gemeinschaft auf Antworten und Klarheit über dieses tragische Ereignis warten.


Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
gastxyz..me

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

AngRa hat geschrieben: Samstag, 20. April 2024, 09:28:29 Was mögen wohl die anderen Details sein, die die Polizei neugierig machen?
ZAHN UNTER DER KLEIDUNG :?:

ich kann die quelle(n) mit dem zahn nicht mehr finden. bin aber sehr sicher, dass...

- das knochenfragment in der nähe der kleidung gefunden wurde, und
- ein ZAHN UNTER DER KLEIDUNG gefunden wurde

das mit dem zahn wäre ja auch sehr verwunderlich :?:

wenn ich mich recht erinnere an die anfänglichen berichte, fehlte in dem gefundenen kiefer ein zahn (oberkiefer wurde wohl gefunden)

war alles in einer tüte, und beim auskippen/verteilen der kleidung kam der leichte zahn unter die kleidung zu liegen?
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

laeuferin hat geschrieben: Samstag, 20. April 2024, 01:31:27 Der Fall des kleinen Émile lässt mich nicht los.
Nachdem ich das eindrückliche Video des Reporters gesehen habe, kann ich nicht nun nicht mehr glauben, dass das Kleinkind diese lange Strecke gelaufen ist und bei der Gabelung ausgerechnet den Weg in den dunklen Wald nahm. Ich erinnere mich, dass ich als Kind mächtig Respekt hatte vor Wäldern und der relativen Dunkelheit dort. Nur mit meinen Eltern hätte ich mich da hinein getraut. Nein ich kann mir nicht vorstellen, dass Emile ausgerechnet diesen holprigen Weg tief in den Wald nahm ,anstatt den " freundlichsten" Weg entlang der Wiese am Waldrand zu nehmen.
Der Kleine war gerade mal ca. 8 Stunden vor seinem Verlorengehen mit dem Grossvater und seinen 8 Söhnen am späten Vormittag im Wald bei einer Hütte die die 6 - 16 Jährigen Onkel des Kindes gebaut hatten.
Er war über alle Massen fasziniert, wollte darin spielen und das erste das er nach seinem Mittagsschlaf sagte: "Ich will in der Hütte spielen".

Bekannt ist nur, dass diese Hütte südlich von Haute Vernet in Richtung des Col du Luberon im Wald liegt.

Seine Erinnerung war also noch frisch und folgedem ging er zielstrebig in diese Richtung und auch in den Wald.
Für einen zweieinhalbjährigen Buben, ausgeruht und unternehmungslustig ist die Entfernung durchaus machbar.

Vorausgesetzt natürlich, es war ein tragischer Unfall und kein Erwachsener daran beteiligt



Der Jagdpräsident äussert hier eine stimmige Möglichkeit, warum der Kleine bei den Suchen im Juli nicht gefunden werden konnte:
"Bedeutende Mulden", Sturz, Wegspülen nach der Schneeschmeleze in diesem Frühjahr

gala.fr hat geschrieben:Ihm zufolge wurde die Leiche des kleinen Émile während der Ermittlungen bewegt . Am 30. März soll der Wanderer die Knochen im Auches-Tal gefunden haben, „einem steileren Ort mit dichterer Vegetation“ als im Rest der Gegend. Stéphane Chevrier, Jäger und Spezialist für schwierige Wanderwege, bestätigt, dass der Höhenunterschied erheblich ist und dass „sich die Wasserrinnen am Grund ansammeln und diese berühmten Wildbäche bilden“ . Trotz der Hindernisse, die er mit sich bringt, wird der Weg immer noch von Wanderern, Jägern und Sammlern frequentiert. Für den Sachverständigen wäre die Spur, der man folgen sollte, die der verlagerten Leiche – was erklären würde, warum sie acht Monate lang nicht gefunden wurde . „Es gibt bedeutende Mulden im oberen Teil des Tals. Wir können uns einen Sturz in eine davon vorstellen, möglicherweise tödlich, und sagen, wenn die Stelle nicht durchsucht worden wäre, hätte sie die Leiche beherbergen können, bevor das Wasser sie später wegspülte.“
https://www-gala-fr.translate.goog/l_ac ... _tr_pto=sc
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Ist etwas bekannt darüber, ob es ausser, wie hier markiert, eine weitere Spielhütte für die Kinder gibt?

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/emile-l- ... 80808.html
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es war meines Wissens immer nur von einer Spielhütte die Rede, die Émile zusammen mit Onkel und Tanten am Vormittag gebaut hatten.
. Am Morgen waren Émiles junge Onkel und Tanten damit beschäftigt, eine Hütte höher als das Haus, in Richtung Col du Labouret 7, zu bauen .

https://fr.wikipedia.org/wiki/Mort_d%27 ... te-aufem-8
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von JoinIn »

(gelöscht)
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Die fehlenden Schnürsenkel kann man auch düster deuten. Halt dass sie jemand entfernt hat, weil er so was wie ein Seil oder Strang braucht, um es um den Hals zu schnüren und zu zu ziehen. Ist sicher nicht die einzige Erklärung. Die lockeren Schnürsenkel, die sich selbst aus den Ösen rausgewunden haben, oder die porösen, die sich in Nichts aufgelöst haben, sind allerdings auch nicht so völlig überzeugend.

In der Summe wirkt es auf mich unwahrscheinlich, dass der Bub so tief in diesen Berg und Wald hingerannt ist und immer weiter ins Einsame und Unheimliche. Ich glaub er hätte instinktiv viel früher Stopp gemacht und bei den ganzen Gabelungen einen anderen Weg gewählt. Wie auch schon @laeuferin sagte, sind Kindern Wälder oft unheimlich und sie meiden sie instinktiv, das kann jeder bei sich selbst oder seinen Kindern prüfen. Bei allen Fällen, die mir bekannt sind, wo Kinder sich in Wäldern verlaufen haben, da waren sie bereits im Wald - meistens mit einem Elternteil oder Großeltern - und sind dann ausgebüxt.

Aber dass ein 2J so waghalsig ist und auch so einen für ein kleines Kind schwer zu bewältigenden Weg, immer weiter in den dicht bewachsenen Berghang hinein, nimmt - wirkt irgendwie unwahrscheinlich.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die fehlenden Schnürsenkel sind nur ein Punkt, den man düster denken kann. Dass sie sich unterwegs gelöst haben sollen, weil sie locker gebunden waren oder brüchig waren, überzeugt mich nicht. Ohne Schnürsenkel in den Schuhen läuft es sich nicht gut und es ist eher unwahrscheinlich, dass der Kleine damit eine weite Laufstrecke zurück legen konnte. Vielleicht hat jemand die Schnürsenkel entfernt, um zu verhindern dass der Kleine schnell wegläuft?
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

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alter bericht: stellungnahme des emile-großvaters philippe v zu den vorwürfen gegen seine person

25. September 2023 um 12:02 Uhr
https://www.urbanhit.fr/disparition-d-e ... ns-planent
https://www-urbanhit-fr.translate.goog/ ... _hist=true

Inmitten dieser alarmierenden Situation richtet sich der Blick auf Emiles Großeltern, bei denen er zum Zeitpunkt seines Verschwindens war. Internetnutzer und Nachbarn haben Zweifel und Vorwürfe gegen Philip V., den 57-jährigen Großvater, geäußert. Einer der Nachbarn erhob schwere Vorwürfe und deutete an, dass Philippe in der Vergangenheit gegenüber seinen Kindern gewalttätig gewesen sei und dass er Emile möglicherweise wegen Disziplinlosigkeit übermäßig bestraft habe, was möglicherweise zu einem Drama in der Hütte geführt habe, in der der kleine Junge zuletzt gesehen wurde.

Philippe, der Großvater, ging dann auf die Vorwürfe gegen ihn ein: „Offensichtlich wirke ich wie ein Dominator, der alle terrorisiert... Das alles ist falsch, aber es ist mir egal. Die Presse tut uns weh, aber die Menschen um uns herum tun es wirklich.“ außergewöhnlich! Der Beweis dafür, dass Gott existiert, ist die Güte, die uns jeden Tag entgegengebracht wird.“ Trotz Mediendruck und Gerüchten gab Philippe bekannt, dass er seine Tätigkeit als Physiotherapeut wieder aufgenommen hatte, und betonte die starke Bindung, die er zu seinen Patienten pflegt, und die Art und Weise, wie sie ihn in dieser schwierigen Zeit unterstützten.

Während des Interviews äußerten die Großeltern auch ihre Hoffnung auf eine Wiedervereinigung mit ihrem geliebten Enkel Emile und sprachen von ihrem Glauben als einer Quelle der Stärke. Während die Ermittlungen weitergehen, wartet ganz Frankreich weiterhin auf Antworten zum tragischen Verschwinden dieses kleinen Jungen und hofft auf ein Ergebnis, das gebrochene Herzen beruhigen und die Zweifel zerstreuen wird, die über diesem kleinen Dorf in der Alpes-de-Haute schweben.
gastxyz..me

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

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Im Fokus der Mord-Ermittler
Großvater von Émile (†2) schweigt zu Vorwürfen

Von: TIL BIERMANN / 07.04.2024 - 22:29 Uhr
https://www.bild.de/news/ausland/news-a ... .bild.html

Bild
Philippe V.s Osteopathie-Praxis in La Bouilladisse
Foto: Til Biermann


Bild
Die katholische Kirche der Familie in La Bouilladisse
Foto: Til Biermann


Bild
Émiles Eltern Colombe (l.) und Marie (r.) auf dem Weg zu einem Polizeiverhör
Foto: NO CREDIT


Bild
Das Facebook-Profilfoto von Émiles Großmutter Anne R.-V.
Foto: privat


Bild
In diesem schwer zugänglichen Bergdorf kaufte Émiles Urgroßvater in den 1960er-Jahren ein Haus
Foto: Til Biermann


Bild
Das Haus links neben dem der V.s ist verbrannt
Foto: Til Biermann
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