VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: [NEU] Arian Arnold (6), Bremervörde-Elm, 2024
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Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Turmfalke23
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Fränkin hat geschrieben: Mittwoch, 24. April 2024, 18:49:37 Den soll Alexandra bezahlt haben (aus einer anderen Zeugenaussage). Außerdem war er weiß und nicht mintgrün.
Wer hat die andere Zeugenaussage gemacht und wann ?
Der hatte die Wagenfarbe weiß.
Wurde von mir behauptet, er war mintgrün ? NEIN :!:
Fränkin
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

Turmfalke23 hat geschrieben: Mittwoch, 24. April 2024, 19:06:19 Wer hat die andere Zeugenaussage gemacht und wann ?
15.04.24 am Nachmittag.
Turmfalke23 hat geschrieben: Mittwoch, 24. April 2024, 19:06:19 Der hatte die Wagenfarbe weiß.
Ja, genau. Nichts anderes habe ich gesagt.
Turmfalke23 hat geschrieben: Mittwoch, 24. April 2024, 19:06:19 Wurde von mir behauptet, er war mintgrün ? NEIN
Turmfalke23 hat geschrieben: Mittwoch, 24. April 2024, 18:37:13 Bei einer Zeugenaussage wurde ein weiterer Renault Twingo der Handelsgesellschaft angesprochen.
Er wurde zu Nutzungszwecken u.a. Klaus R. überlassen.
Die Benutzung soll ausschließlich zum Transport von Mitarbeitern des Unternehmens bestanden haben.
Der Richter fragte, an welchem Ort die Arbeiter abgeholt wurden und an welchem Ort sie sich aufgehalten haben, Nationalität sowie nochmals nach den genauen Arbeitgeber. 
Der Zeuge hatte Schwierigkeiten, die Frage zu beantworten.
Fränkin hat geschrieben: Mittwoch, 24. April 2024, 18:49:37 Den soll Alexandra bezahlt haben (aus einer anderen Zeugenaussage). Außerdem war er weiß und nicht mintgrün.
Tief ein und ausatmen. Ich habe Dir keinerlei Behauptungen vorgeworfen. Und damit sollte es langsam gut sein mit dem Angefiese!

Es gibt mittlerweile in diesem Forum Mitschreiber, die haben die Autos halt noch nicht so präsent.
Und deshalb habe ich mir erlaubt, da etwas zu dem weiteren Twingo zu schreiben.
Komisar_Rex_
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

DAnke, liebe Fränkin und Turmfalke!!!
dann werde ich heute Abend, mich mit Autos beschäftigen. Pferde wären mir lieber, aber hilft ja nix :).
Machen ist wie wollen, nur krasser 8-)
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

papaya hat geschrieben: Mittwoch, 24. April 2024, 18:30:46 Eine ganz andere Frage ist, inwieweit man aus mutmaßlichen Finanzdelikten auf Vorliegen und Täterschaft eines Mordes schließen kann.
Aus der Abfolge von Ereignissen, die eine unabänderliche Kausalität zur Folge hatten:

Frau Alexandra hatte keine Ahnung von Immobilien.
In ihrer On/Off Beziehung mit B. war sie die Strohmännin mit sauberer Bonität und hatte zeitweise bis zu 25 Immobilien in ihrem Besitz die aber nicht ihr Eigentum waren.
Zur Tatzeit waren es noch 10 laut Presseartikeln. Sie hatte diese laut Grundbuch in ihrem Besitz, aber durch die Geschäfte und das umtriebige Gebaren des B. ist anzunehmen das sie nur auf dem Papier die Eigentümerin war, aber unterm Strich im realen Leben eben nicht.

Ursächlich für die Tragödie waren verschieden Faktoren: Einmal die Coronaseuche, als deren Folge lag der Immo-Markt am Boden. Kaufen ja, Verkaufen fast unmöglich. Wenn Frau Alexandra einen guten Berater gehabt hätte, dann wäre ihr geraten worden, diese 10 Immobilien an den Unter-der-Hand-Besitzer zurückzugeben und folgedem einen sauberen, endgültigen Schlussstrich zu machen.

Zum einen war das dadurch unmöglich, weil B. Bezieher von Abeitslosengeld II war und nicht plötzlich Eigentümer von 10 Immobilien sein konnte und durfte. Zum anderen, wird sich keine 3. Person gefunden haben, die die Rolle von Frau Alexandra als Strohfrau-/mann übernehmen konnte.
Vielleicht entschied die Frau auch selbst, für erlittene Unbill im Strafrechtlichen und Psychisch-Körperlichen Bereich, diese Immos als Kompensation zu behalten. Doch das ist nur das Aufzeigen einer möglichen Möglichkeit von mir.
In der Folge suchte B. mit der Forderung von ca. 750.00 Euro von Frau Alexandra zu erlangen.
Dagegen klagte sie, auch ist die Rede von einer Gegenforderung.

Wie zu lesen ist und war, wurden von B. 140.000 Euro bei Frau Alexandra gepfändet, ohne weitere Details. Also gab es ein entsprechendes Festgeldkonto, wo eine Summe in dieser Höhe oder höher lag und geholt werden konnte.
Darüber hinaus ist nicht der geringste Jota zu diesem Vorgang bekannt geworden.

Wie auch immer, dazu ist die Gerichtsverhandlung da, um eine letztendliche Klärung in diesen seltsam verworrenen und abstrusen, weit vom Normalen abweichenden Angelegenheiten ans Tageslicht zu bringen.

Um auf deine Frage zurück zu kommen: So verwickelt bzw. entwickelt ergibt sich die begründete Annahme dass Frau Alexandra von 2 Männern vom Leben zum Tod verbracht wurde. Wenn sie ihr Geld, das letztendlich ihnen gehört nicht auf eine einvernehmliche Weise erhalten können, dann soll Frau Alexandra auch nichts davon haben. Das sind Begriffe von männlicher Ehre und einiges mehr im Schwange die für unsere Mitteleuropäischen Werte Neuland sind. Der Exmann hat ja erzählt das er B. noch niemals in solch rasender Wut erlebt habe.

Nebenbei gefragt: Welche Rolle/Funktion hatte eigentlich Eugen B. in diesem gemischten halbseidenen Immo-Sextett?
Komisar_Rex_ hat geschrieben: Mittwoch, 24. April 2024, 19:02:52 Ist eigentlich schon bekannt, warum die Fahrt nach Limbach, aufgezeichnet wurde? War das eine Dashcam?
Ach und welches Auto war denn jetzt genau beteiligt.. ? Ich blick nicht mehr durch!!
Ja. Nein.
Das schwarze Postauto von Frau Alexandra, ein 1er BMW Postbankfirmenwagen mit Münchener Kennzeichen, hat eine SIM-Karte an Bord die alle Strecken und alle Zeiten getreulich aufzeichnet.

Zusätzlich hatten die 2 Angeklagten Mobiltelefone in Betrieb.
Nicht ihre eigenen, sondern mit gefälschten Ausweisen in Erfurt gekaufte SIM Karten in anderen Telefonen.

Die Presse berichtete Monatelang aufgrund von Lügenangaben der Polente, darüber, dass das Duo auf einen bestimmten Punkt im Raum Schwabach zusteuerte, in 2 Autos und dann gleichzeitig ihre Telefone ausgeschaltet hätten. Nun ist "herausgekommen" im Gerichtssaal dass sie in einem Auto sassen und "getürkte" Handysimkarten gehabt hätten.
Wie auch immer: Das sind Detailfragen für Spezialisten und nicht weiter von Belang ;)
Turmfalke23
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

@Komisar_Rex_

Staubsaugerentsorgung fand auf dem Wertstoffhof "Am Pferdemarkt 23" Nürnberg statt.

Der schwarze BMW Geschäftswagen liefert das beste Wegstreckenprofil von allen beteiligten
Fahrzeugen technisch bedingt durch den Dauerbetrieb eingebauter SIM-Karte in die Elektronik des Fahrzeuges. Ermittlern liegen komplette Datensätze auch aus dem Navigationssystem vor.
Wegstreckenprofil und Zeitangaben sind minutengenau vorhanden.
Wenn der BMW am 09.12.2022 um 08.17 Uhr an der Kita in Schwabach war, dann war er auch tatsächlich da, dies ist unbestritten. Um 08.18 Uhr wurde Alex und Sofia dann von einer Kamera an der Kita in SC erfasst. Für das Befahren der Flurstraße des BMWs in Schwabach gibt es ebenfalls
ein Zeitangabe von 8.20 bis 8.24 Uhr, bevor er Richtung Limbach abgebogen ist.

Der BMW, sowohl als der Mitsubishi Outlander wurde am 09.12.2022 an drei verschiedene Stellen von Kameras in SC-Limbach mehrmals erfasst, ebenfalls unbestritten. Es folgt noch ein Gutachten, um genau festzustellen, wer in den Fahrzeugen gesessen ist.

Die Aussagen der Sachverständigen kommen aber noch.
Ob die Vierbeiner auch eine Rolle gespielt haben, müssen die Hundeführer herausfinden, evtl. sogar erklären.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Heckengäu hat geschrieben: Mittwoch, 24. April 2024, 20:40:14 ...

Ursächlich für die Tragödie waren verschieden Faktoren: Einmal die Coronaseuche, als deren Folge lag der Immo-Markt am Boden. Kaufen ja, Verkaufen fast unmöglich.
...

Nebenbei gefragt: Welche Rolle/Funktion hatte eigentlich Eugen B. in diesem gemischten halbseidenen Immo-Sextett?

...
Kein Kauf ohne gleichzeitigen Verkauf.
Wenn es also Käufe gab, gab es gleichzeitig auch Verkäufe, war es also nicht fast unmöglich zu verkaufen.

Eugen B. besaß eine von ihm gegründete GmbH, die er nicht mehr haben wollte und deshalb an die Immobilien-Deal-Trickser D.B./Alexandra verkaufte. Die brauchten die GmbH nur umzuwidmen und sparten sich so die Mühen einer Neugründung.
Das Spielchen wurde dann später mit der GmbH des tschetschenischen Truckers M.B. wiederholt.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Die N GmbH wurde genau wie die Vorgängerin der RB von MB gegründet. Eugen B war nur Zwischenbesitzer und Geschäftsführer.
Sronson
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Massenkarambolage hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 23:09:10
Alexandra R. konnte auch aussuchen. Knast oder Karpaten. Alexandra R. hat gewählt.
Gehst du hierbei davon aus, dass Alexandra, wohlwissend, dass sie ihrem Pflegekind, ihrem Partner, ihren Eltern und ihrem Bruder unermessliches Leid mit ihrer geheimen Flucht verursachen würde, ohne jegliche Information zu ihrem Verbleib geflüchtet ist? Oder gehst du davon aus, dass alle Beteiligten, die vor Gericht als Zeugen aussagen, in Alexandras Fluchtpläne eingeweiht sind und nun ein riesiges Theaterspektalel veranstalten?
Sronson
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Mittwoch, 24. April 2024, 01:23:49
Mich würde z.B. mal interessieren, wie man als Mathelehrer jobben kann. Ist das dann ein bezahltes Praktikum und man assestiert dem richtigem Lehrer, indem man die Kreide holt?
Ist der Makler für ihn auch nur ein Job?
Wie kriegt man drei Jobs (oder mehrere, Autor ist er laut Google ja auch) und ein Pflegekind unter einen Hut?

Da deutschlandweit akuter Lehrermangel herrscht, wird mittlerweile mindestens jede zehnte Stelle von einem
Quereinsteiger besetzt, der kein Lehramtsstudium vorweisen kann. Diese Personen unterrichten gleichwertig, reichen also nicht nur die Kreide.

Da Bastian nicht der Pflegevater des Kindes ist, musste er keinerlei Pflegetätigkeiten mit seinen anderen Berufen vereinen. Die Fürsorge hat alleine Alexandra, die zuletzt nicht gearbeitet hat, übernommen. Ich sehe hier keine Engpässe.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

Sronson hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 12:20:54 Da deutschlandweit akuter Lehrermangel herrscht, wird mittlerweile mindestens jede zehnte Stelle von einem
Quereinsteiger besetzt, der kein Lehramtsstudium vorweisen kann. Diese Personen unterrichten gleichwertig, reichen also nicht nur die Kreide.

Da Bastian nicht der Pflegevater des Kindes ist, musste er keinerlei Pflegetätigkeiten mit seinen anderen Berufen vereinen. Die Fürsorge hat alleine Alexandra, die zuletzt nicht gearbeitet hat, übernommen. Ich sehe hier keine Engpässe.
Ach so!!
Kein Wunder, dass ich dann Mathe, nie verstanden habe!!!
Ich hatte bestimmt lauter Quereinsteiger, als Mathelehrer....
Vielleicht lag es dann ja nicht, an mir, sondern an der Qualität des Lehrers..(der hat bestimmt selbst nicht gewusst, was Sinus, Kosinus und Tangenz ist...)....
Jetzt verstehe ich das endlich!!!
DAnke für die Aufklärung.
An unserer Schule gab es auch Quereinsteige. Die haben dann allerdings nur AG's gegründet... Benotet wird da ja ''Socken stricken, Blinde Kuh oder Füller WEitwurf''.... Wie konnte ich das nicht wissen??

@Heckengäu, Fränkin, Papaya:
Ich finde leider immer noch keine Audis. Allerdings hab ich langsam einen kleinen A_HA Moment!!! DAnke für Eure Mühe und Antworten :)

LG
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Sronson hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 12:20:54 ...

Da Bastian nicht der Pflegevater des Kindes ist, musste er keinerlei Pflegetätigkeiten mit seinen anderen Berufen vereinen. Die Fürsorge hat alleine Alexandra, die zuletzt nicht gearbeitet hat, übernommen. Ich sehe hier keine Engpässe.
Dr. Bastian R. hat als Zeuge erwähnt, dass er die Pflegetochter nach Alexandras Verschwinden bei sich und seinen Eltern aufgenommen habe, da das das einzige sei, was er noch für Alexandra tun könne.
Tatsächlich scheint die Pflegetochter aber bei einer Schwester von Dr. Bastian R. zu leben wie in der Presse zu lesen war.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 15:44:47
Ich finde leider immer noch keine Audis. Allerdings hab ich langsam einen kleinen A_HA Moment!!! DAnke für Eure Mühe und Antworten :)

LG
20240426_085617.jpg
20240426_085617.jpg (651.18 KiB) 554 mal betrachtet

Der Audi spielt nur eine untergeordnete Rolle ;)

Hier entscheidet die 19. Schwurgerichtskammer des LG Nürnberg-Fürth, was von Bedeutung ist :!:
Foto zeigt Sitzungssaal E.006 im Strafjustizzentrum vor Verhandlungsbeginn.

https://www.justiz.bayern.de/media/imag ... ermine.pdf
Bedeutung

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Bedeutung »

Ganz offensichtlich ist aber von Bedeutung, dass Doktor Mathelehrer neben seinen zwei Beziehungen, aus denen Kinder hervorgingen, noch 27 WhatsApp Chats mit Prostituierten führte und sich nicht erinnern konnte, ob er diese anschließend auch besucht hat.

So berichtet es die Presse jedenfalls heute genau aus diesem Saal der Bedeutung.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 15:44:47 @Heckengäu, Fränkin, Papaya:
Ich finde leider immer noch keine Audis. Allerdings hab ich langsam einen kleinen A_HA Moment!!! DAnke für Eure Mühe und Antworten :)
Zu einem Audi/Audis weiss ich auch keinen Bescheid. "What shall's" würde der Engländer hierzu sagen! :P
Ausser, dass ein roter Audi in Katzwang in einem Unterstand nahe des Hauses mit der Wohnung von Frau Alexandra, am Tage bzw. am Tage danach des Verschwundenwerdens der Frau auf verschneiten Fotos zu sehen war. Ob und wie er in die Straftat verwickelt ist, ob er überhaupt zu einer Person in diesem Haus gehört, ist unbekannt geblieben, nach meinem bescheidenen Wissen.

Vielleicht haben die Schreiberlinge & -lienen der diversen umtriebigen Pressartikel da etwas verwexelt; bei einem - grob über beide Daumen - rundem oder unrunden halben Dutzend Personenwägen verschiedener Fabrikat, ist das leicht und schnell passiert.
Die Artikel zeichnen sich, nicht nur in diesem umfangreichen Fall, nicht durch Fehlerfreiheit aus, sondern vom Gegenteil.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Bedeutung hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 17:21:16So berichtet es die Presse jedenfalls heute genau aus diesem Saal der Bedeutung.
Dann mal bitte Verlinkung. Danke!
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Bedeutung hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 17:21:16 Ganz offensichtlich ist aber von Bedeutung, dass Doktor Mathelehrer neben seinen zwei Beziehungen, aus denen Kinder hervorgingen, noch 27 WhatsApp Chats mit Prostituierten führte und sich nicht erinnern konnte, ob er diese anschließend auch besucht hat.

So berichtet es die Presse jedenfalls heute genau aus diesem Saal der Bedeutung.
Welche Relevanz sollte das für den mutmaßlichen Computerbetrug, die mutmaßliche Bedrohung, die mutmaßliche Entführung und die mutmaßliche Ermordung haben, die dem Kriminellen D.B. und seinem Handlager U.T. zur Last gelegt werden?
Harmonie, Treue, Monogamie usw. sind keine strafrechtlichen Kategorien.
Ja, Dr. Bastian R. hat eine seltsame Art. Aber das ändert nichts.
Die Anklage stützt sich nicht auf Aussagen von ihm.
Bedeutung

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Beleg

https://www.sueddeutsche.de/bayern/nuer ... duced=true

3. Absatz relevant, hier gesamter Artikel.

Der Privatdetektiv und die Spur nach Osteuropa

Lebt Alexandra R. nach ihrem Verschwinden am 9. Dezember 2022 doch noch? Ein Zeuge will sie gesehen haben. An seiner Glaubwürdigkeit kommen vor dem Landgericht Nürnberg allerdings Zweifel auf.

Von Max Weinhold

Nürnberg – Mehr als vier Stunden hat der Lebensgefährte der hochschwanger verschwundenen Alexandra R., zugleich der Vater ihres ungeborenen Kindes, vor eineinhalb Wochen als Zeuge am Landgericht Nürnberg-Fürth ausgesagt. Von seiner akademischen Karriere hat er berichtet, von seiner Tennisleidenschaft, von Geschäftsterminen mit dem Angeklagten Dejan B. und der Beziehung zu ihr, der "Alex". Er hat erzählt, wie er sie als ihr Makler kennengelernt habe, wie sie sich angenähert hätten, zusammengekommen seien, sich auf ihr gemeinsames Kind gefreut hätten.

Am Freitag tritt der 39-Jährige wieder in den Zeugenstand. Er wirkt etwas gefasster, das T-Shirt unter seinem Jackett zeigt diesmal nicht das Ultraschallbild des ungeborenen Kindes, sondern einen Dinosaurier. Er hat zwar schon viel gesprochen - so viel, dass ihn der Vorsitzende Richter Gregor Zaar mehrmals bittet, ohne allzu große Exkurse zu antworten. Aber gesagt hat er noch nicht alles. Es sind Fragen geblieben.

Als Richter Zaar Zweifel anmeldet, ob die Frage eines Verteidigers nicht allzu sehr die Intimsphäre des Mannes tangiere, hebt der die Stimme: Wenn jemand - wie der Lebensgefährte - im Zeugenstand aussage, er habe seine Traumfrau - Alexandra R. - gefunden und im Laufe der Beziehung bis zu ihrem Verschwinden in 27 Chats Prostituierte kontaktiere, dann sei die Frage nach den Beweggründen und der Glaubwürdigkeit des Begriffs Traumfrau doch unerlässlich. Zaar lenkt ein, der Lebensgefährte muss antworten: "Ich fand es einfach geil, die anzuschreiben und nach Bildern zu fragen", sagt er. Ob er sich auch mit einer Frau getroffen habe, wisse er nicht mehr.

Stattdessen betont er, wie er es schon bei seinem ersten Auftritt getan hat, die Harmonie in der Beziehung zwischen ihm und Alexandra R. Streit habe es nie gegeben und überhaupt nur eine einzige ernst zu nehmende Diskussion, als sie eines ihrer Häuser nicht verkaufen wollte, weil ihr der gebotene Preis nicht genügt habe. Er dagegen habe es anders gesehen. Dabei handelte sich um jenes Haus, in dem Dejan B. und Ugur T. die Nürnbergerin am 9. Dezember 2022 im Streit um Geld aus Immobiliengeschäften in ihre Gewalt gebracht haben sollen, bevor sie Alexandra R. der Staatsanwaltschaft zufolge töteten. Ihre Leiche hat die Polizei bis heute nicht gefunden, Dejan B. und Ugur T. sind aufgrund erdrückender Indizien trotzdem unter anderem wegen Mordes angeklagt.

Im Zeugenstand erneuert Alexandra R.s Partner denn auch die Vorwürfe gegen die Angeklagten, insbesondere gegen B., den er als Makler jener Häuser kennengelernt hat, die R. gehörten und die B. renovieren ließ, um sie mit Gewinn zu verkaufen. "Er ist wahnsinnig eloquent, gewieft, hat immer plausible Antworten." Der Angeklagte habe immer gesagt, er bewege sich im rechtlichen Graubereich. Davon habe er, der Zeuge, lernen und außerdem von B.s günstigen Renovierungen profitieren wollen. Irgendwann habe er aber wegen dessen finanzieller "Machenschaften" ein "schlechtes Bauchgefühl" bekommen. Deswegen habe er auch nicht eingewilligt, als B. ihn zweimal gebeten habe, gemeinsam eine Firma zu gründen.

Abgehörte Telefonate

Als sich Alexandra R. von Dejan B. getrennt habe und die beiden um das Sorgerecht für ihre gemeinsame Pflegetochter stritten, habe der Angeklagte ihn sogar ersucht, "dass ich beim Jugendamt sage, die Alex sei böse und schade dem Kind". Er tat es nicht, Alexandra R. erhielt das Sorgerecht, gegen Dejan B. erging nach zwei mutmaßlichen Übergriffen ein Kontaktverbot. Eine Woche vor dem entscheidenden Gerichtstermin um Geldforderungen der Männer gegen Alexandra R. - laut Staatsanwaltschaft unberechtigte - verschwand sie spurlos. Oder etwa nicht?

Dejan B.s Verteidiger Jochen Horn jedenfalls konfrontiert Alexandra R.s Lebensgefährten am Freitag auch mit Mitschriften abgehörter Telefonate. Er müsse, erzählte er darin einem Freund, jetzt den Privatdetektiv treffen, den engagiert hatte. Dieser habe eine Spur nach Osteuropa. Ob er denn die Polizei über diese Spur in Kenntnis gesetzt habe, will Horn wissen. Der Zeuge erinnert sich nicht, Horn hält ihm vor: Nein, die Polizisten hätten von ihm nichts Derartiges erfahren.

Ebenso wenig wie von einem zweiten Hinweis, von dem die Ermittler nur durch ein abgehörtes Gespräch zwischen dem Detektiv und dem Lebensgefährten Kenntnis erlangten. Alexandra R. lebe noch, habe ihm der Detektiv am Telefon erzählt, jemand habe sie mit zwei Männern in einem Auto in der Nähe von Kalchreuth gesehen. In der Gemeinde lebte Ugur T. bis zu seiner Festnahme, Dejan B. war an derselben Anschrift gemeldet. Zum Zeitpunkt der angeblichen Sichtung waren die Angeklagten noch nicht verhaftet.

Die Ermittler in der Leitung fanden allerdings keine Anhaltspunkte dafür, dass die Hinweise auf Alexandra R.s Verbleib stichhaltig waren. Nicht in Osteuropa - und auch nicht in Kalchreuth.

Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth läuft der Prozess gegen zwei Männer wegen Mordes an einer schwangeren Frau. Deren Leiche wurde bisher nicht gefunden.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

z3001x hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 17:34:20 Dann mal bitte Verlinkung. Danke!
Es steht hinter der Paywall in diesem Artikel https://www.sueddeutsche.de/bayern/nuer ... duced=true
Der Abschnitt:
Als Richter Zaar Zweifel anmeldet, ob die Frage eines Verteidigers nicht allzu sehr die Intimsphäre des Mannes tangiere, hebt der die Stimme: Wenn jemand - wie der Lebensgefährte - im Zeugenstand aussage, er habe seine Traumfrau - Alexandra R. - gefunden und im Laufe der Beziehung bis zu ihrem Verschwinden in 27 Chats Prostituierte kontaktiere, dann sei die Frage nach den Beweggründen und der Glaubwürdigkeit des Begriffs Traumfrau doch unerlässlich. Zaar lenkt ein, der Lebensgefährte muss antworten: "Ich fand es einfach geil, die anzuschreiben und nach Bildern zu fragen", sagt er. Ob er sich auch mit einer Frau getroffen habe, wisse er nicht mehr.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Alex123 hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 17:50:32 Welche Relevanz sollte das für den mutmaßlichen Computerbetrug, die mutmaßliche Bedrohung, die mutmaßliche Entführung und die mutmaßliche Ermordung haben, die dem Kriminellen D.B. und seinem Handlager U.T. zur Last gelegt werden?
Harmonie, Treue, Monogamie usw. sind keine strafrechtlichen Kategorien.
Ja, Dr. Bastian R. hat eine seltsame Art. Aber das ändert nichts.
Die Anklage stützt sich nicht auf Aussagen von ihm.
Ich finde schon, dass das gravierende Relevanz im Hinblick auf seine Glaubwürdigkeit hat. Das streicht ja der von der verlinkte BR-Artikel noch viel deutlicher heraus.

Sehr interessant ist allerdings auch der von einem Privatdetektiv ausgegrabene Link nach Osteuropa und die Sichtung der lebenden Alexandra.

Das kann man ja nun nicht wieder einfach abtun. Schließlich ist eine tote Alexandra zum Glück noch nirgendwo gesichtet worden.


Allerdings widerspricht sich wie immer die Presse. Es ist halt schwer, gutes Personal zu finden :lol:
Als dieser aber einen Hinweis geliefert habe, wonach Alexandra R. in Osteuropa in Begleitung zweier Männer gesehen worden sei, habe er das nicht geglaubt und auch die Polizei nicht darüber informiert, so der Vorwurf.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo ... te,UB3vxDO

Alexandra R. lebe noch, habe ihm der Detektiv am Telefon erzählt, jemand habe sie mit zwei Männern in einem Auto in der Nähe von Kalchreuth gesehen. In der Gemeinde lebte Ugur T. bis zu seiner Festnahme, Dejan B. war an derselben Anschrift gemeldet. Zum Zeitpunkt der angeblichen Sichtung waren die Angeklagten noch nicht verhaftet.
Obiger Artikel aus der Süddeutschen.

Ja was denn nun? In Kalchreuth gesehen oder in Osteuropa?

Vielleicht kann jemand mehr Licht ins Dunkel bringen, der heute in Nürnberg anwesend war?
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