VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Sronson hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 11:12:32
Meines Erachtens ist es keine lobenswerte Leistung, sein Kitakind auf Bitten der Kita an einem einzigen Tag zuhause zu behalten, wenn man es sonst immer zur Fremdbetreuung gibt, obwohl man selbst zu Hause ist. In einigen Teilen Deutschlands bekommt man nicht mal einen Betreuungsplatz, wenn man als

Es gibt eine Videoaufzeichnung vom 09.12.2022 an der Kita um 08.18 Uhr in Schwabach, also letzte bekannte Sichtung von Alexandra R. Man sieht, wie Alex das Mädchen Sofia sich Treppe hinauf quälen lässt, erst als es die kleine nicht mehr schaffte, wurde sie angehoben und an eine Mitarbeiterin der Kita übergeben, eine höfliche Übergabe/Transport von der kleinen Sofia schaut meiner Meinung anders aus.

Die Mitarbeiterin der Kita hat sich sehr viel notiert und wirkte auf mich völlig glaubwürdig.

Im Saal wurde ja auch gesprochen, ob eine Erkrankung von Alexandra vorhanden sein könnte.
Dem anwesenden Facharzt legen einfach zu wenige Erkenntnisse einer Erkrankung vor.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Turmfalke23 hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 12:21:12 Es gibt eine Videoaufzeichnung vom 09.12.2022 an der Kita um 08.18 Uhr in Schwabach, also letzte bekannte Sichtung von Alexandra R. Man sieht, wie Alex das Mädchen Sofia sich Treppe hinauf quälen lässt, erst als es die kleine nicht mehr schaffte, wurde sie angehoben und an eine Mitarbeiterin der Kita übergeben, eine höfliche Übergabe/Transport von der kleinen Sofia schaut meiner Meinung anders aus.
Na die Alexandra war doch hochschwanger, da wird sie die behinderte Pflegetochter kaum die treppen hochtragen.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 12:30:43 Na die Alexandra war doch hochschwanger, da wird sie die behinderte Pflegetochter kaum die treppen hochtragen.
Und wie hebt sie dann die keine Sofia aus dem Kindersitz ihres Geschäftswagens ?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 10:39:12 ...
Alexandra hätte Verantwortung gezeigt und die Vermittlung zu neuen Pflegeeltern in die Wege geleitet, wenn sie nicht mehr Pflegemutter hätte sein wollen.
Die Rückschritte und Verängstigungen sowie das Ausbleiben der Fragen nach Fortschritten lassen sich mit der Erschöpfung von Alexandra durch die Schwangerschaft mit gesundheitlichen Problemen und den juristischen Auseinandersetzungen erklären.
Was Alexandra hätte sein wollen, oder was nicht, darüber sollte es doch zu allerletzt gehen.
Es geht auch nicht darum zu erklären, welche Defizite Alexandras zu den Rückschritten führten.
Es geht um das Kind.

Zwei Erzieherinnen haben ausgesagt. Beide zeichnen kein unbedingt positives Bild der Pflegemutter. Ich würde hier nun als nächstes eine Stellungnahme des Jugendamtes erwarten. Sollte die ausbleiben, stellt sich mir die Frage, war das eigentlich eine offizielle Pflegschaft? Oder war das Kind einfach so an den Geschäftsfreund Dejan und seine Lebensgefährtin weitergereicht worden und nun hat man es Dr. Bastian übergeben, der es bei seiner Schwester untergebracht hat? War das Jugendamt denn vollumfänglich informiert?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Turmfalke23 hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 12:46:34 Und wie hebt sie dann die keine Sofia aus dem Kindersitz ihres Geschäftswagens ?
Es ist ja nicht so, als könnte sie sie in der Schwangerschaft gar nicht heben, sie sollte halt allzu viel Anstrengung vermeiden. Ich sehe übrigens kein Problem darin, das Kind selber laufen zu lassen, statt ihm sozusagen ein „motorisches bürgergeld“ zu zuweisen.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Gibt es irgendwelche Neuigkeiten von dem festgenommenen Zeugen?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 02:32:53 Die Liebe hat nicht nachgelassen, siehe 08.12.2022 Betreuung zu Hause statt im Notbetrieb der Kita.
Da muss ich noch fix was dazu schreiben.
Laut einer Kita Mitarbeiterin war der vielzitierte "Notbetrieb" für den 08.12. und den 09.12.22 angemeldet. Es gibt eine App von der Kita, die alle Eltern darüber informiert hat.
Nun möge bitte jeder eigene Schlüsse darüber ziehen, warum Alexandra ihr Pflegekind am 08.12. daheim ließ - am 09.12. aber nicht.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Fränkin hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 20:33:39 Nun möge bitte jeder eigene Schlüsse darüber ziehen, warum Alexandra ihr Pflegekind am 08.12. daheim ließ - am 09.12. aber nicht.
Das mysteriöse Lebkuchenhaus in Limbach.
Dort waren am 9. Dez. im Takt Besichtigungstermine von XY Kaufwütigen terminiert.

Dorthin lockte sie bereits am Vormittag der böse Wolf mit verstellter Stimme.
Dazu hatte er Kreide gefressen und ein Fake-Handy benutzt.

https://www.nordbayern.de/franken/nuern ... 1.12970952
RockyBalboa
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Fränkin hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 20:33:39 Da muss ich noch fix was dazu schreiben.
Laut einer Kita Mitarbeiterin war der vielzitierte "Notbetrieb" für den 08.12. und den 09.12.22 angemeldet. Es gibt eine App von der Kita, die alle Eltern darüber informiert hat.
Nun möge bitte jeder eigene Schlüsse darüber ziehen, warum Alexandra ihr Pflegekind am 08.12. daheim ließ - am 09.12. aber nicht.
Weil sie Besichtigungen hatte.

Ist sie denn für dich mit ihrem Landbewohnersohn grad in Rumänien quickfidel, während DB und UT nun freiwillig 22 Jahre (durchschnitt in Bayern mit besonderer Schwere) in den Knast gehen? Die beiden halten natürlich vor gericht ihr Maul, um die glückliche Zukunft der rumänischen ex pRostbotin nicht zu gefährden…
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 12:09:16Hör bitte auf Dr. Bastian R. in den Dreck zu ziehen. Er hat sich NICHT illegal bereichert.
Willst du allen Ernstes behaupten, dass Bastian R. und Alexandras Ex-Mann nichts von den kriminellen Machenschaften wussten, in die ihre Geschäftspartner verwickelt waren? Wahrscheinlicher ist doch, dass ALLE Beteiligten knietief in den betrügerischen Immobilien- und Scheinfirmengeschäften steckten.
Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 12:09:16…zeigen, dass sie ihre Pflegetochter nicht ohne Lösung zurückgelassen hätte […] hätte sie auch das Finden neuer Pflegeeltern für ihre Pflegetochter angestoßen, wenn sie nicht mehr deren Pflegetochter hätte sein wollen.
Die Liebe war nach wie vor da.
Für die Umsetzung im Detail […] fehlte die Superkraft.
Was mich stört, ist, dass du Umstände, für die es keinerlei Nachweise gibt, als Tatsachen darstellst. Alexandra und ihr ungeborenes Kind sind möglicherweise Opfer eines grausamen Verbrechens geworden; zur Heiligen musst du sie deshalb jedoch nicht machen. Deine Darstellung Alexandras als sich aufopfernde, liebende Mutter widerspricht ganz klar dem, was die beiden Erzieherinnen zu Protokoll gegeben haben.

Es geht überhaupt nicht darum, die beiden Angeklagten in ein besseres Licht zu rücken, indem das Ansehen der Vermissten und ihres Partners geschmälert werden. Es wäre jedoch schön, wenn wir bei der Wahrheit bleiben könnten.
RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 13:17:37Es ist ja nicht so, als könnte sie sie in der Schwangerschaft gar nicht heben, sie sollte halt allzu viel Anstrengung vermeiden.
Die Annahme, dass das vermehrte Heben von Lasten eine Schwangerschaft gefährdet, ist weder wissenschaftlich belegt noch außerhalb des deutschsprachigen Raums verbreitet. Die Generation unserer Großmütter hat noch bis zur Niederkunft problemlos im Feld gearbeitet und zwar täglich viele Stunden lang.
RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 13:17:37Ich sehe übrigens kein Problem darin, das Kind selber laufen zu lassen, statt ihm sozusagen ein „motorisches bürgergeld“ zu zuweisen.
Wenn ein kleines Kind jedoch nur unter größter Anstrengung allein die Treppe hochkommt, weil es nicht entsprechend seines Alters entwickelt ist, müssen ganz klar die Bedürfnisse des Kindes im Vordergrund stehen und nicht die der Mutter. Sonst lernt das Kind, dass seine Bedürfnisse nichts wert sind. Es geht hier nämlich nicht um ein normalentwickeltes Kind, das in seiner Lauffaulheit die Mutter schikanieren will.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 22:34:21 Weil sie Besichtigungen hatte.
https://www.nn.de/nuernberg/zweites-kin ... 1.14220105
Paywall - aber die Stelle daraus:
Beyer managte noch die Besichtigungstermine im Haus in Schwabach-Limbach, das der 39-Jährigen R. gehörte und das verkauft werden sollte. Doch dann stellte sich heraus, dass sie ihre Pflegetochter aus der Kita nicht abgeholt hatte. "Das hätte sie nie gemacht, sie liebt das Kind."
Wir wissen alle, wer "Beyer" ist, das braucht man nicht mehr auflösen. Alexandra hatte mit den Besichtigungsterminen nichts zu tun.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Klugscheißer hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 13:00:25…war das eigentlich eine offizielle Pflegschaft? Oder war das Kind einfach so an den Geschäftsfreund Dejan und seine Lebensgefährtin weitergereicht worden und nun hat man es Dr. Bastian übergeben, der es bei seiner Schwester untergebracht hat? War das Jugendamt denn vollumfänglich informiert?
Pflegeeltern müssen ein einwandfreies erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorweisen, in einem stabilen sozialen Umfeld sowie in gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen leben. Zudem muss mindestens ein Elternteil ausreichend Zeit haben um sich den besonderen Bedürfnissen des Kindes widmen zu können.

Dass ein Jugendamt die Pflegschaft an ein Paar übergibt, das nicht in einem gemeinsamen Haushalt lebt und von dem der eine, aus Halunkistan stammende Pflegeelternteil vortäuscht arm zu sein um Sozialleistungen beziehen zu können, während er auf illegalem Wege ein Vermögen scheffelt, sollte daher ausgeschlossen sein. Bei der Auswahl von Pflegeeltern versagen Jugendamtsmitarbeiter jedoch immer mal wieder - Siehe bspw. den sehr tragischen Fall der 11-jährigen Chantal, die an drogenabhängige Pflegeeltern vermittelt wurde und in deren Obhut an einer Methadonvergiftung verstarb. Vielleicht hat auch im vorliegenden Fall jemand weggeschaut. Das kleine Mädchen hätte niemals in die Obhut von Dejan B. übergeben werden dürfen.
Nuremberg

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Fränkin hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 22:50:30 https://www.nn.de/nuernberg/zweites-kin ... 1.14220105
Paywall - aber die Stelle daraus:

Wir wissen alle, wer "Beyer" ist, das braucht man nicht mehr auflösen. Alexandra hatte mit den Besichtigungsterminen nichts zu tun.
Beyer ist eine schräge Erfindung des Journalisten To Bee Lung.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Sronson hat geschrieben: Freitag, 10. Mai 2024, 00:18:30 Pflegeeltern müssen ein einwandfreies erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorweisen, in einem stabilen sozialen Umfeld sowie in gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen leben. Zudem muss mindestens ein Elternteil ausreichend Zeit haben um sich den besonderen Bedürfnissen des Kindes widmen zu können.

Dass ein Jugendamt die Pflegschaft an ein Paar übergibt, das nicht in einem gemeinsamen Haushalt lebt und von dem der eine, aus Halunkistan stammende Pflegeelternteil vortäuscht arm zu sein um Sozialleistungen beziehen zu können, während er auf illegalem Wege ein Vermögen scheffelt, sollte daher ausgeschlossen sein. Bei der Auswahl von Pflegeeltern versagen Jugendamtsmitarbeiter jedoch immer mal wieder - Siehe bspw. den sehr tragischen Fall der 11-jährigen Chantal, die an drogenabhängige Pflegeeltern vermittelt wurde und in deren Obhut an einer Methadonvergiftung verstarb. Vielleicht hat auch im vorliegenden Fall jemand weggeschaut. Das kleine Mädchen hätte niemals in die Obhut von Dejan B. übergeben werden dürfen.
Unbestritten, auch das Jugendamt macht Fehler.
Hier aber meine ich, dass die Pflegschaft nicht vom Jugendamt ausging, sondern das Kind einfach nur weitergereicht wurde.

In diesem sehr ausführlichen Artikel wird dargelegt, wie eine Pflegschaft abzulaufen hat.
https://www.eltern.de/kinderwunsch/fami ... 56840.html
Finanziell abgesichert: Pflegeeltern sollen in gesicherten finanziellen Verhältnissen leben und eventuell auch auf das Einkommen eines Partners verzichten können, damit das Pflegekind gut betreut werden kann. Pflegeeltern erhalten vom Jugendamt zwar mit dem Pflegegeld eine finanzielle Unterstützung, sie ist aber vor allem für die Unterhaltskosten des Kindes gedacht. Auch sollte die Wohnung groß genug sein, damit das Pflegekind seinen Platz finden kann. Pflegeeltern brauchen für die Bewerbung außerdem ein Gesundheitsattest und ein polizeiliches Führungszeugnis.

... Habt ihr euch entschlossen, ein Pflegekind aufzunehmen, bewerbt ihr euch beim Jugendamt. Etwas Geduld müsst ihr mitbringen: In der Regel dauert das Bewerbungsverfahren mehrere Monate. Werdet ihr als Bewerber:innen für eine Pflegeelternschaft akzeptiert, belegt ihr Pflichtseminare, um euch auf eure Rolle als Pflegeeltern vorzubereiten. Danach wird überlegt, welches Kind am besten zu euch passt.
Nesrin21

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Ich weiß, dass bei uns im Bereich händeringend Pflegeeltern gesucht werden.

Es werden auch alleinstehende Personen, die Vollzeit berufstätig sind als Pflegepersonen ausgewählt.

Vielleicht erinnert sich noch jemand an den Missbrauchsfall von Lügde.

Der Täter war alleinstehend und wohnte auf einem Campingplatz und bekam ein Pflegekind.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Klugscheißer hat geschrieben: Freitag, 10. Mai 2024, 04:34:43
Hier aber meine ich, dass die Pflegschaft nicht vom Jugendamt ausging, sondern das Kind einfach nur weitergereicht wurde.
Allem Anschein nach ist genau dies geschehen. Sollte das tatsächlich der Fall sein, so hätten sich sowohl die Kindeseltern als auch Alexandra und Dejan B. und ggf. die Eltern/Schwester von Bastian R. strafbar gemacht, denn
Wer ein Kind oder einen Jugendlichen über Tag und Nacht in seinem Haushalt aufnehmen will (Pflegeperson), bedarf der Erlaubnis [durch das zuständige Jugendamt].
https://dejure.org/gesetze/SGB_VIII/44.html

Man könnte sogar schauen, ob hier der Tatbestand des Kinderhandels nach § 236 StGB erfüllt ist.

Ich halte es durchaus für möglich, dass das Jugendamt absichtlich nicht eingeschaltet wurde, um einer umfassenden Untersuchung der potenziellen Pflegeeltern Alexandra R. und Dejan B. zu entgehen.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Hier ist ein schönes Beispiel was passieren kann, wenn man Beobachtungen aus seinem eigenen Glaubenssystem interpretiert, ohne die Zusammenhänge wirklich zu verstehen:

https://www.sapiens.org/culture/cargo-cult-rituals/
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Der Zeuge G. C. R. ist zwischenzeitlich wieder frei.
Das eingeleitete Verfahren bleibt jedoch bestehen bzw. wird weitergeführt.

https://www.nordbayern.de/franken/nuern ... 1.14257056
Lt. Staatsanwaltschaft Nbg./Fürth.

Vielleicht hat der vorläufige entlassene Zeuge auch noch etwas Geld bei sich, um
sich an den entstandenen Insolvenzkosten von 8/2022 zu beteiligen ;)
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Sronson hat geschrieben: Freitag, 10. Mai 2024, 13:54:51 Allem Anschein nach ist genau dies geschehen. Sollte das tatsächlich der Fall sein, so hätten sich sowohl die Kindeseltern als auch Alexandra und Dejan B. und ggf. die Eltern/Schwester von Bastian R. strafbar gemacht, denn

https://dejure.org/gesetze/SGB_VIII/44.html

Man könnte sogar schauen, ob hier der Tatbestand des Kinderhandels nach § 236 StGB erfüllt ist.

Ich halte es durchaus für möglich, dass das Jugendamt absichtlich nicht eingeschaltet wurde, um einer umfassenden Untersuchung der potenziellen Pflegeeltern Alexandra R. und Dejan B. zu entgehen.
Alexandra und die leiblichen Eltern lebten im selben Haus, hatten also die selbe Anschrift, so dass man etwaige Verdachtsmomente der Erzieherinnen, sollten die denn aufgetaucht sein, leicht aus der Welt schaffen konnte. Dass es unterschiedliche Wohnungen waren, darauf würde man nicht unbedingt kommen und das nachprüfen.

Das würde auch erklären, warum nicht sofort das Jugendamt auf der Matte stand, nachdem Alexandra verschwunden war. Dafür gab es keinen Anlass, dann lebten die Eltern halt jetzt ohne Kindermädchen. Dass die Kleine weitergereicht worden war, muss nicht sofort aufgefallen sein. Zudem wissen wir ja gar nicht, wann das war.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Nesrin21 hat geschrieben: Freitag, 10. Mai 2024, 12:15:47 Vielleicht erinnert sich noch jemand an den Missbrauchsfall von Lügde.
Der Haupttäter von Lügde ist ein alleinstehender Mann, der als Dauercamper auf einer verwahrlosten Parzelle auf dem Campingplatz haust. Ein arbeitsloser und kinderloser Mann, der trotz einschlägiger Hinweise auf Pädophilie vom Jugendamt 2016 ein Kind zur Pflege bekommt. Er vergewaltigt diese Pflegetochter im Kindergartenalter regelmäßig, nutzt sie zugleich als Lockvogel für weitere Kinder, die er zum Spielen einlädt.
Als die Mutter eines der Opfer den Mann anzeigte, schaute die Polizei zunächst weg, dann verschwanden wichtige Unterlagen.

Es ist erschütternd, welcher Stellenwert Pflegekindern in Deutschland zukommt.

https://amp.zdf.de/nachrichten/politik/ ... g-100.html
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