VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Arian Arnold, Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Komisar_Rex_
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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RockyBalboa hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 00:10:49 Hast du denn irgendeine logische alternative Erklärung, was stattdessen passiert sein soll?

Eine Erklärung für Ugurs DNA an dem Klebeband mit Alexandras rausgerissenen Haarwurzeln?

Eine Erklärung, warum die Angeklagten mit gestohlenen Pässen über Prepaid Sim Karten kommunizierten statt mit ihren eigenen Handys?

Eine Erklärung, warum die Angeklagten sich extra ein altes Auto ausgeliehen haben, obwohl sie selbst genug Autos zur Verfügung hatten und mit eben diesem Auto nur 18 Sekunden nach Alexandra an dem Haus in Limbach ankamen und Alexandra seit diesem Tag nie mehr von irgendwem irgendwo gesehen wurde?

Eine Erklärung, wie Ugur plötzlich an dem Tag an Alexandras Handy kam und es bis nach Italien fuhr?
Nein, eine logische Erklärung habe ich natürlich nicht. Sonst würde ich mich ja nicht fragen, wie das bisherige, beweisen soll, dass die Tat so passiert ist, wie es in der Anklage steht.
Im Gegenteil, im Moment weißt nichts darauf hin, dass es so passiert ist.
Das ist alles, was ich dazu sagen kann... Ich will hier auf gar keinen Fall, meine Sichtweise, als Fakt darstellen und spekulieren ist auch nicht so mein Ding.
Ich würde wenn überhaupt, im Konjunktiv, behaupten, dass es sich anders zugetragen haben könnte. Warum? -Weil z.B. die Aussage von dem Lehrer, nicht schlüssig ist. Unabhängig von dem, wie er sich darstellt, bekomme ich anhand der Berichte von Prozessbeobachtern, den Eindruck, dass er einiges verschweigt, oder vielmehr, dass er der Einzige ist, der sich widerspricht. Bei ihm bekommt man den Eindruck, er hat gerne die Kontrolle. Wie er aber wirklich tickt, dass weiß ich nicht. Ich kenne ihn nicht.
Urteilen, ob sich die Tat so zugetragen hat, wie in der Anklage beschrieben, müssen andere.
Ich kann hier nur meine Sichtweise, darlegen. Aber leider nichts beweisen.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Komissär hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 01:13:40 Solche mehr als plausiblen Szenarien wurden hier rauf und runter präsentiert.
Manche wollen es einfach nicht wahrhaben.
Nein, keine einzige wurde hier präsentiert. Das kannst du auch noch mit 25 weiteren Gastnamen behaupten, dadurch wird die Behauptung nicht wahrer.

Es ist KEIN plausibles Szenario, die Angeklagten hätten Alexandra zur „Flucht“ verholfen.

Dafür hätten sie keine große Show abgezogen, sondern ihr ein Zugticket gekauft. Sie hätten ihr auch nicht auflauern müssen und den Fußboden in der Lagerhalle hätten sie auch drin lassen können.

Und ganz sicher würden die nicht einen einzigen Tag freiwillig im Knast hocken und erst recht nicht die nächsten 20 Jahre (wonach es aussieht).
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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RockyBalboa hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 03:00:53 Nein, keine einzige wurde hier präsentiert. Das kannst du auch noch mit 25 weiteren Gastnamen behaupten, dadurch wird die Behauptung nicht wahrer.

Es ist KEIN plausibles Szenario, die Angeklagten hätten Alexandra zur „Flucht“ verholfen.

Dafür hätten sie keine große Show abgezogen, sondern ihr ein Zugticket gekauft. Sie hätten ihr auch nicht auflauern müssen und den Fußboden in der Lagerhalle hätten sie auch drin lassen können.

Und ganz sicher würden die nicht einen einzigen Tag freiwillig im Knast hocken und erst recht nicht die nächsten 20 Jahre (wonach es aussieht).
Das Zitat von Dir habe ich nicht geschrieben!!!!
Ich habe hier, erst einmal, als Gast geschrieben, ohne meinen Nickname zu benutzen und das war, als in Hilpoltsein eine Leiche aus dem Kanal gezogen wurde. Alle anderen Gastkommentare habe ich, als Komisar_Rex_, geschrieben. Schon immer, mit Rechtschreibfehler und ich glaub, 3 mal.
Also bitte unterstelle mir hier nicht, dass ich mich, mehrmals, angemeldet habe!!!
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Gast

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Komissär hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 01:13:40 Solche mehr als plausiblen Szenarien wurden hier rauf und runter präsentiert.
Manche wollen es einfach nicht wahrhaben.
Das Handy war nicht an den LKW geklebt worden. Es LAG, und zwar unbefestigt, zw. Auflieger und Fahrerkabine.
Das ist keine Behauptung. Der LKW-Fahrer war letzte Woche vor Gericht und hat dies so berichtet.
Es wurde auch ausführlich darüber diskutiert vor Gericht, dass es dort lose lag und Bestandteil der Diskussion war auch, dass man "dort einen vollen Topf Essen hinstellen könnte und dieset auch nach mehreren 100 km Fahrt noch exakt dort stehen würde, wo man ihn platziert hat". Sussage und Erfahrung des Fahrers.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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RockyBalboa hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 03:00:53 Nein, keine einzige wurde hier präsentiert. Das kannst du auch noch mit 25 weiteren Gastnamen behaupten, dadurch wird die Behauptung nicht wahrer.

Es ist KEIN plausibles Szenario, die Angeklagten hätten Alexandra zur „Flucht“ verholfen.

Dafür hätten sie keine große Show abgezogen, sondern ihr ein Zugticket gekauft. Sie hätten ihr auch nicht auflauern müssen und den Fußboden in der Lagerhalle hätten sie auch drin lassen können.

Und ganz sicher würden die nicht einen einzigen Tag freiwillig im Knast hocken und erst recht nicht die nächsten 20 Jahre (wonach es aussieht).
Meiner Meinung nach, gibt es keine andere ''plausible Erklärung'', als die, die wir kennen.
Das liegt daran, dass es viel zu wenig, offizielle Infos, zu den Ermittlungen gibt.
Genau das macht mich stutzig. Mich würde z.B. interessieren, in wie weit, die Polizei, andere Szenarien, untersucht hat und ob es belegbare Beweise gibt, dass die Anklage, recht hat.
Bisher gibt es diese nicht und deshalb frage ich mich, warum das Motiv, wirtschaftlich, sein soll.
Mich beschleicht eher das Gefühl, das Beziehungsgeflecht, dass Alexandra umgab, wurde nicht genug untersucht.
Denn ein Liebesmord, macht bei all den bisherigen Infos, mehr Sinn.
Es geht hier meiner Meinung nach um Macht und Kontrolle und verletzte Gefühle.
Selbst der Lehrer hat in seinem Interview darüber gesprochen, dass die Angeklagten, ihm eins ''reinwürgen'' wollten und Alexandra deswegen entführt wurde.
Meiner Meinung nach, macht es wenig Sinn, jemanden umzubringen, um einer dritten Person, ''eins reinzuwürgen''.
Ebenso kann ich mir kaum vorstellen, dass die Angeklagten, so einen großen Aufwand betrieben haben, die Tat zu verschleiern aber dann, mit der gefälschten SMS von Alexandra behaupten, dass Alexandra D.B. noch liebt und das sie Angst hat, ins Gefängnis zu kommen. Zu schreiben, dass sie zu ihm zurückgeht, macht auch keinen Sinn.
Ist es nicht logisch, da dann auch D.B. zu fragen, wo Alexandra dann ist?
Wie hätte er denn diese Behauptung beweisen sollen, wenn die Polizei ihn damit konfrontiert hätte??
DAmit hätte er sich selbst sofort verdächtig gemacht....
Welcher Täter plant so ein aufwendiges Szenario und bringt sich dann freiwillig, mit dem Verschwinden in Verdacht, indem er seinen Namen in gefakte Nachrichten, schreibt???
Vieles ergibt keinen Sinn.
Das ''Vorzeige-Paar'', waren Alexandra und ihr Lehrer, offenbar auch nicht...

Aber er emöchte dieses Bild, weiter wahren. Darauf stützt sich seine ganze Aussage.
Machen ist wie wollen, nur krasser 8-)
RickyBilbao

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass es ganz anders war, als viele denken.
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Sronson
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Gast hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 07:30:01 Das Handy war nicht an den LKW geklebt worden. Es LAG, und zwar unbefestigt, zw. Auflieger und Fahrerkabine.
Das ist keine Behauptung. Der LKW-Fahrer war letzte Woche vor Gericht und hat dies so berichtet.
Es wurde auch ausführlich darüber diskutiert vor Gericht, dass es dort lose lag und Bestandteil der Diskussion war auch, dass man "dort einen vollen Topf Essen hinstellen könnte und dieset auch nach mehreren 100 km Fahrt noch exakt dort stehen würde, wo man ihn platziert hat". Sussage und Erfahrung des Fahrers.
Danke für die Richtigstellung und überhaupt ein herzliches Dankeschön an alle, die bei Gericht dabei sind und hinterher hier sowie in anderen Foren darüber berichten.
Eine Freundin rief Alexandra nach ihrem Verschwinden immer wieder auf dem Handy an», erzählt ein enger Bekannter von Alexandra R. gegenüber der Zeitung. Plötzlich sei dann ein Lkw-Fahrer in Italien ans Telefon gegangen. Er habe im Führerhaus geschlafen und das Gerät dann angeklebt an seinem Fahrzeug gefunden, als es klingelte.
Kann man überhaupt irgendwas von dem glauben, was in der Presse geschrieben steht?

https://www.20min.ch/story/handy-von-ve ... 6717137217
GastGast 1212

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Es gibt sicher auch Ausnahmen, was Pressevertreter betrifft, ich lehne mich nicht so weit aus dem Fenster, zu sagen, dass die allesamt Banane sind.

Aber es ist schon sehr auffällig, was für ein Mist teilweise geschrieben wird und dass dann Fehler auch nie korrigiert werden. Ganz lausig teilweise.

Wir, die wir unregelm. ins Gericht gehen, können dies nur zeitlich eingeschränkt tun. Ich persönlich wünsche mir in sämtlichen Themen ordentliche Berichterstattung seitens der Presse. Verlassen kann man sich darauf aber keinesfalls, leider.

Um deinen kopierten Pressetext weiter zu korrigieren: er schlief auch nicht und wurde vom Handy geweckt. Er kontrollierte seinen LKW, wie er es immer tat, bevor er sich schlafen legt oder weiterfährt. Sein Schuh war offen, er legte seine Zigarettenschachtel auf das Gitter zwischen Auflieger und Fahrerkabine, stellte seinen Fuß auf die Stufe dort, um den Schuh zu binden. Und dann entdeckte er das schmierölverschmierte, unangeklebte Handy Alexandras.

Es riefen viele Leute an. Nachbarn, Kollegen, B.R., Freundinnen. Nicht nur eine Person.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Un-Fug hat geschrieben: Sonntag, 26. Mai 2024, 20:35:34 Das rausgerissene Linoleum ist eine Falschmeldung von Frau Graßer-Reitzner der Nürnberger Nachrichten.

Es wurde nichtmal ein Fußboden rausgerissen. Es gibt zwei Räume, einer ist derPartyraum des Vormieters. Da war der Boden (Laminat, nicht Linoleum) noch drin. Das hat man auf allen Bildern vor Gericht gesehen. Und in dem 2. Raum (Lager, reiner Betonboden) war laut Aussage des Vermieters gar kein Laminat.

Am 09.12. haben die zwei Angestellten "nur" den ganzen Krempel aus dem "Büro" = "ehemaliger Partyraum" entsorgt.

Dass irgendwas rausgerissen wurde war frei erfunden, und dann hat einer vom anderen abgeschrieben.Ist natürlich ein gefundenes Fressen für manche hier.
Danke für die Information. Also ein Büroraum mit nicht herausgerissenem Laminat und ein Lagerraum mit reinem Betonboden.

Welche zwei Angestellten? War der Tschetschene A.A. dabei?
Was es genau am 09.12.2022, dem Tag des Verschwindens von Alexandra, was ein seltsamer Zufall wäre, zumal die Räume bereit seit Juni 2022 angemietet waren?
Wann hat die Zeugin den auffälligen Brandgeruch wahrgenommen?
Was war das für Krempel, der entsorgt wurde?
Wurde etwas von dem Krempel verbrannt? Wenn ja wann was?
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Gast hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 07:30:01 Das Handy war nicht an den LKW geklebt worden. Es LAG, und zwar unbefestigt, zw. Auflieger und Fahrerkabine.
Das ist keine Behauptung. Der LKW-Fahrer war letzte Woche vor Gericht und hat dies so berichtet.
Es wurde auch ausführlich darüber diskutiert vor Gericht, dass es dort lose lag und Bestandteil der Diskussion war auch, dass man "dort einen vollen Topf Essen hinstellen könnte und dieset auch nach mehreren 100 km Fahrt noch exakt dort stehen würde, wo man ihn platziert hat". Sussage und Erfahrung des Fahrers.
https://www.alamy.de/stockfoto-sattelku ... 25515.html
Durchaus plausible, dass Alexandras Smartphone in einer Mulde zwischen Kabinenrückwand und Sattelkupplung lag, ohne herauszufallen.

Nur interessehalber: Aus welchem Land kam der Zeuge LKW-Fahrer?
Alex321… Deins

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex321… Deins »

Alex123 hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 16:03:17 Was war das für Krempel, der entsorgt wurde?
Wurde etwas von dem Krempel verbrannt? Wenn ja wann was?
Einer Prozessbeobachterin zufolge wurden dort Habseligkeiten von Ugur T.s in die Türkei zurückgekehrten Eltern und seines Bruders zwischengelagert. Hoffentlich kann sie noch Auskunft darüber geben, was genau verbrannt wurde.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Alex123 hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 16:27:29 Nur interessehalber: Aus welchem Land kam der Zeuge LKW-Fahrer?
Russischsprachiger Ukrainer. Fährt glaube ich für ein polnisches Unternehmen....
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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RockyBalboa hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 18:11:22 Russischsprachiger Ukrainer. Fährt glaube ich für ein polnisches Unternehmen....

Richtig Ukrainer, Fahrer für eine Polnische Spedition.
Weiße Sattelzugmaschine vom Hersteller DAF sowie einen ebenfalls weißen Auflieger mit Kofferaufbau. Alex Handy war von Samsung, mit Verschmutzungen und fast leeren Akku. Das Handy fand deshalb sicheren Halt, weil der Auftritt vor der Sattelkupplung sowie die Auftrittsstufen entsprechende Lochstanzungen und Verriffelungen  aufweisen.
Das angegebenen Schmiermittel am Auftritt und Handy können nicht vom Antrieb der SZM sein.
Erst beim 3. oder 4. Anruf war die dt. Polizei mit einem russisch sprechenden Beamten am Telefon. Es wurden von ihm Fingerabdrücke, DNA und Daten vom Fahrtenschreiber sichergestellt ;)
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Der korpulente U.T. ist mit dem engen Twingo von Franken bis nach Italien gefahren, hin und zurück über 900 km. WArum hat er sich diese Tortur angetan?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

kann man eigentlich anhand der Aussage des Fahrers und des Fahrtenschreibers, ungefähr ausmachen, wo das Handy, auf den LKW, gelegt wurde? Also ich meine an welchem Ort?
Oder ist das nicht geklärt?
(sorry, falls das schon beantwortet ist)
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

Alex123 hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 19:20:46 Der korpulente U.T. ist mit dem engen Twingo von Franken bis nach Italien gefahren, hin und zurück über 900 km. WArum hat er sich diese Tortur angetan?
Naja, laut Anklage hat er sich diese Tortur gegeben, weil er den Eindruck erwecken wollte, Alexandra hätte sich nach Italien, abgesetzt.
Um einen Mord zu vertuschen, geht man wohl auch den unbequemen Weg.
(Auch wenn das für mich absolut keinen Sinn ergibt, weil es genug andere und bequemere Autos, gibt, die an der Tat, laut Presse, beteiligt waren. Der Mitshubishi wäre da bestimmt geräumiger gewesen)
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

https://www.faz.net/agenturmeldungen/dp ... 47916.html

Ein in Nürnberg gefundener Schädel im Bereich am Steinbrüchlein, stammt von einem Mann. Identität ist noch nicht abschließend geklärt. Also nicht von Alexandra R.
Gast234

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Gast234 »

Es hiess doch mal, Alexandra sei öfters von einem (älteren?) Mann mit einem Jaguar (???) mit ERH Kennzeichen von ihrer Whg in Katzwang abgeholt worden. Weiss man eigentlich, wer das war?
Gast 123455

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Gast 123455 »

Keine Überraschung, zumindest für mich persönlich nicht.
Trotz der Tragik und des Verlustes hoffentlich auch eine Erleichterung für die Angehörigen, wenn geklärt wird, um wessen sterbliche Überreste es sich handelt.

Wie ich bereits schrieb: für mich war es seit dem Fund des Schädels ein völlig absurder Gedanke, es könnte sich um Alexandras handeln.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

Alex123 hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 16:03:17 Wurde etwas von dem Krempel verbrannt? Wenn ja wann was?
Eigentlich wollte ich mein im Gericht Mitgeschriebenes nicht komplett abtippen, aber nachdem jetzt schön häufiger nach dem verbrannten Zeug und auch dem Ruß im Ofenrohr und in dem Saugschlauch gefragt wurde und bevor es da weiter zu Verwirrungen kommt, hier mal, was ich im Gericht mitgeschrieben habe:

Die Rußproben wurden mit der Stereolupe untersucht.

Ofenrohreinlass Kamin:
Inhomogenes schwarzes Material, darin enthalten: weiße Partikel, schwarzglänzende Partikel, graues transparentes Material, farbloses hartes Material mit schwarzen Anhaftungen, weißes dünnes folienartiges Material, schwarzes glattes Material mit Pünktchen.

Rußhaltige Anhaftungen aus dem Saugschlauch:
Schwarz und pulvrig mit weißen Partikeln durchsetzt.

Die Infrarotspektren der weißen Partikel zeigt Übereinstimmung mit den Infrarotspektren von Calciumcarbonat.
Die Infrarotspektren der schwarzen Partikel zeigten Ähnlichkeit mit den Infrarotspektren von Holzkohle.
Die Infrarotspektren des grauen transparenten Materials und des schwarzen glatten Materials zeigte Ähnlichkeit zu den Infrarotspektren von Proteinen.
Die Infrarotspektren des farblosen harten Materials zeigte Übereinstimmung zu den Infrarotspektren von Silikaten.
Die Infrarotspektren des weißen dünnen Materials zeigten Ähnlichkeiten mit den Infrarotspektren und Mischungen aus Calciumoxid, Calciumcarbonat und Silikaten.
Die Infrarotspektren der weißen Partikel aus dem Saugschlauch zeigten Ähnlichkeiten zu den Infrarotspektren von Mischungen aus Calciumcarbonat und Gips

Es folgte eine Pyrolysegaschromatografie der rußartigen Materialien im Massenspektrometer (Pyrolysetemperatur 550 Grad).
Dabei gefundene Komponenten im Ofenrohreinlass: Styrol, Polyol, Methylstyrol, cyclische aromatische Kohlenwasserstoffe
Gleiche Untersuchung Saugschlauch: Styrol, Phenol, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe und leider ein paar chemische Verbindungen, die ich leider nicht mitschreiben konnte

Der Gutachter fasste zusammen:
Ruß aus Ofenrohreinlass enthält Calciumcarbonat, Silikat, Calciumoxid, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe
Ruß aus dem Saugschlauch enthält: Calciumcarbonat, Gips, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe

Der Gutachter erklärte:
Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe entstehen bei der unvollständigen Verbrennung von organischen Materialien wie zum Beispiel Holzkohle oder von Heizöl oder Kraftstoff.
Eine exakte Spezifikation des verbrannten Materials war nicht möglich, da es vollständig verbrannt war. Aber es waren die typischen Bestandteile von normalem Ruß bzw. Verbranntem vorhanden, wobei Calciumcarbonat und Gips eher eine Verunreinigung des Rußes darstellen. Das könnte aber auch durch Verbrennen von kalkhaltigen Materialien oder eben Gips entstanden sein.

Damit (und das kommt jetzt von mir und nicht von dem Gutachter) wurden im Ofenrohr und im Saugschlauch keinerlei Materialien aus einem Kamin gefunden, da diese Materialien teilweise nur angekokelt gewesen sein könnten und noch Rückschlüsse auf das eigentlich verbrannte Material zulassen würden. Es wurde daher wohl kein Kaminofen ausgesaugt, sondern nur Ruß abgesaugt.

Weiter wissen wir, dass die Mutter der in dem Haus neben der Halle wohnenden Zeugin an dem Tag, an dem es so "fürchterlich nach verbranntem Müll stank", Wäsche gewaschen hatte und sie zum Trocknen außen aufhängen wollte. Laut Wetterdatenbank war es aber an der Wetterstation Roth bis 10.12.22 und ab 19.12.22 bis Jahresende über 0 Grad "warm" . Weiter fiel am 10., 11., 14., 15., 16., 19., 21., 22., 23. und 24.12.22 Niederschlag. Damit kann sich jeder selber überlegen, wann es Sinn gemacht hätte, Wäsche zum Trocknen rauszuhängen. Laut Zeugin soll "unter der Woche" und "nicht am Wochenende" gewaschen worden sein.
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