VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
RockyBalboa
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Komisar_Rex_ hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 03:51:32 Wenn ich unschuldig wäre und der Prozess, immer mehr Zweifel an meiner Tat, aufkommen lässt, warum sollte ich dann reden?
Weil du sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit eingebuchtet wirst. Und dich deine kurze kleine Aussage von heute auf morgen aus dem Knast holen kann (falls man unschuldig ist), warum sollte man dann weiterhin nichts sagen?
Komisar_Rex_ hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 03:51:32 WEnn Du als Angeklagter, vor Gericht stehen würdest, egal ob unschuldig oder nicht, dann hättest Du ebenfalls das Recht, zu schweigen.
Fair, oder?
Niemand würde in so einer Situation schweigen, wenn er somit seine Unschuld beweisen kann. Ob du das Recht dazu hast ist eine ganz andere Sache und wäre im Falle einer echten Unschuld völlig absurd.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Komisar_Rex_ hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 02:11:00 Bitte entschuldigt meinen Monolog. Aber die Neuigkeit, mit dem Handy, ist endlich mal etwas, womit man arbeiten kann. Also vielmehr mein Hobby-Ermittler-Hirn. :-)
Damit kann man leider überhaupt nicht arbeiten, da es keinerlei Aussagekraft hat.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Spoiler
Komisar_Rex_ hat geschrieben: Dienstag, 04. Juni 2024, 20:25:55 Bitte entschuldigt, die Frage, aber wem gehörte jetzt welches Auto?
Mit welchem Auto ist wer, unterwegs, gewesen?

Ich frag das nur, weil ich mit diesen Twingo, sehr in der Luft hänge.
Einmal war/ist er weiß, einmal pistaziengrün...

Oder, mal wieder anders gefragt:
Gibt es irgendwo eine Chronik, in welcher, Fakten (Tatsachen, keine Meinungen!), zu lesen sind?
Also auch mit den korrekten Uhrzeiten, den korrekten Fahrzeugen und den Ergebnissen der ERmittlungen?

Es wird endlich mal Zeit, dass sich ein anständiger Journalist, mit dem Fall beschäftigt!
Mit der vorherrschenden Presse kommt man jedenfalls nicht weit.
Wie sollen eventuelle Zeugen sich melden können, wenn jeder Artikel, sich nur mit dem befasst, was sich jetzt irgendwie, mit dem Prozess, in Luft auflöst?
Langsam hab ich das Gefühl, da stimmt nur noch überein, dass eine schwangere Frau, verschwunden ist...
Seit Prozessbeginn, hat sich ncihts, von dem verhandeltem Fall, wirklich bewahrheitet oder gar bewiesen, dass es so passiert ist, wie es in der Anklage steht....
Eine Garage wird zur Lagerhalle. z.B.
Aus einem Twingo werden zwei.
Aus einem Mathelehrer wurde ein Doktor der wissenschaft. usw.

Nach Lösung sieht es hier irgendwie, gar nicht aus. Zumindest nicht, im Prozess um eine ermordete Schwangere...
(Und welches Auto fuhr eigentlich der Mathelehrer? Wegen den Fingerabdrücken am BMW-Schlüssel, von Alexandras BMW )
Das sind alles Detailfragen. Ausschliesslich für Spezialisten des Landeskriminalamtes und dessen Sonderabteilungen
Für die Öffentlichkeit ist das uninteressant. Genauso wie für die begierig auf Sensationen lauernde Journaille.

Der Öffentlichkeit, uns, reicht das Urteil restlos aus. Das ist dann die Zusammenfassung, dieser abstrus seltsamen Geschichte aus Franken.
Einem ehemaligen Zu-Siedlungsgebiet in alter Zeit, vor wenig mehr als 2.000 Jahren, von Sorben und Wenden. Und ein paar Vandalen.
Also Slawen. Ein Verwirrspiel zwischen Männer und Frauen wie sie kein Romanautor ersinnen kann.

Denn der Pistaziengrüne Twingo, nicht mit dem weissen verwandt, allenfalls verschwägert, fuhr ins Zitronenland.
Die Autoschlüssel für den schwarzen Postwagen lagen in der Wohnung der Frau. Der verdächtigte Mordbube hat sie dorthin ordnungsgemäss verbracht. Auch den Kühlschrank spazierend inspiziert und kontrolliert, nicht reklamiert, wegen verderblichen Lebensmitteln.
Kann Mann selber daheim immer brauchen. Der Mensch ist von Nahrungsmitteln abhängig sonst stirbt er des Todes.

Auf Fingerabrücke an selbigen Schlüsseln für den BMW ist noch kein Mensch je drauf gekommen. Warum auch? Da man nicht wusste ob die Wohnung mit einer Sprengfalle tückisch vorbereitet war, musste ein volles Kommando (11) SEK mit Maschinengewehren im Anschlag die Wohnungstür mit einer raffinierten Sprengladung aufsprengen. Gott sei Dank ging alles gut und die 6 schwarz vermummten Männer und ihre 5 blonden schwarz vermummten Frauenkolleginnen besetzten alle Zimmer in 1 Sekunde und jede/r rief sodann sofort laut und überdeutlich "GESICHERT!", die Kommandoführerin winkte nun mit ihrer zarten, weissen, schmalen Hand aus dem Fenster zu den Kriminalern draussen auf der Gasse zu, als Zeichen dass die Luft rein ist und die Kommissare nun mit ihren Sekretärinnen, die moderne Reiseschreibmaschinen mit sich führten, geschäftig ihre Protokolle aufnehmen können, nebenbei auf Kosten der Mieterin längere Ferngespräche in allerlei Länder Weltweit von ihrem Festnetzanschluss führend. Eine bekannte, lässliche Sünde.

Der sogenannte Mathelehrer, der weder ein Lehrer noch ein Leerer ist, sondern wissenschaftlicher Bearbeiter an der Universität Erlangen-Hochstädt in der Einöde, Herr Professor Dr. Bastian R. aus Diespeck dasselbst geboren und wohnhaft in 29. Generation, fährt entweder einen tollen 1962er BMW 501/502, einen sogenannten "Barockengel", mit Sonderkarosseriesonderaufbau als Sargwagen in schönstem Schwarz und einem orangen Aufkleber oben an der Windschutzscheibe mit der Aufschrift "LIEGENDTRANSPORTE", denn der Prof hat Humor, oder aber eine wunderschöne 1971 Honda CL 450 K1 Scrambler in Candyrot, ein Motorrad mit hochgelegten Abgasrohren, einem 2-zylindrigen Explosionsmotor mit 45 PS als Gegenläufer, gespeist von 2 grossen Keihin Gleidruckvergasern. Die Höchstgeschwindigkeit und das Gewicht sind identisch: 180
Ihr seht folgedem, der Prof hat ein Faible für späte Mädchen.
Spoiler
Die BMW 501/502 sind Pkw der Oberklasse von BMW. Die von 1952 bis 1964 gebauten Fahrzeuge sind wegen ihrer geschwungenen Linienführung als „Barockengel“ bekannt. Neben den Limousinen wurden auch wenige Cabriolets und Coupés hergestellt. Der Typ 501 war der erste BMW-Pkw aus München, alle vorherigen wurden in Eisenach hergestellt.

Zu dem ersten Modell BMW 501 mit Sechszylinder-Reihenmotor und 2 Litern Hubraum kam 1954 der BMW 502 hinzu, der von dem ersten nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland neu konstruierten Achtzylindermotor angetrieben wurde. Der V8-Motor von 1954 hatte einen Hubraum von 2,6 Liter. Diese Ausführung wurde 1955 durch eine 3,2-Liter-Version für den BMW 502 ergänzt. Die Leistung betrug 120 PS und wurde 1957 auf 140 PS angehoben. Eine weitere Leistungssteigerung auf 160 PS erfuhr der 3,2-Liter-V8 1961 im BMW 3200 S. Alle Fahrzeuge hatten Hinterradantrieb und ein vollsynchronisiertes Vierganggetriebe mit Lenkradschaltung, ab Februar 1963 Knüppelschaltung.

Antrieb und Fahrwerk des BMW 502 bzw. 3200 S wurden auch für den BMW 503, den BMW 507 und den BMW 3200 CS („Bertone“) verwendet.
Als Zweitwagen ganz bestimmt ein BMW Cabrio (Was sonst?!) im Weiss-Blauen Kuhfleckendesign von FIAT
Seine Mutter fährt einen niedlichen, tollen, roten 4x4 Panda, sein Papa einen Dacia Duster in noblem British Foxhunting Green, mit Gewehrständer zwischen den Vordersitzen, denn er ist ein leidenschaftlicher Jägersmann und die Mama auch.
Der Sohn aber frönt anderen Jagdleidenschaften.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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RockyBalboa hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 10:55:04 Weil du sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit eingebuchtet wirst. Und dich deine kurze kleine Aussage von heute auf morgen aus dem Knast holen kann (falls man unschuldig ist), warum sollte man dann weiterhin nichts sagen?
Ich bin immer wieder erstaunt, solche naiven Aussagen zu lesen, erst recht wenn der Betreffende sich seit Jahren für True Crime interessiert.

Selbst wenn sie den konkreten Aufenthaltsort nennen, der Richter aus dem Gerichtssaal dorthin ein Videotelefonat führen und Alexandra dann schöne Grüße aus Havanna bestellen würde, kämen sie nicht aus dem Knast, sondern die Anklage wegen Entführung etc würde aufrecht erhalten.

Ich bin es wirklich müde zu wiederholen: als Beschuldigter hält man den Mund, sonst nichts. Wenn Du Beschuldigter bist, ist die Polizei nicht dein Freund und Helfer.
Selbst beim ersten Vernehmungstermin bei der Polizei, bei dem sie ursprünglich keine Angaben machen möchten, wird Ihnen im Rahmen einer „informatischen Befragung“ durch die geschulten Polizeibeamten nahezu jedes Wort im Mund herum gedreht sowie Informationen entlockt.
https://www.anwalt-strafrecht-in-heilbronn.de/
Das Risiko, sich durch eine vermeintlich entlastende Aussage selbst zu belasten, ist sehr viel größer als die Chance, sich ohne genaue Aktenkenntnis zu entlasten.
https://www.kanzlei-nierenz.de/warum-mu ... huldigten/
Zum anderen ist ein Beschuldigter den professionell geschulten Vernehmungsbeamten und deren Vernehmungstechniken deutlich unterlegen. Da werden unter anderem schnell dem Beschuldigten, Dinge in den Mund gelegt, die dieser so möglicherweise so nicht gesagt hat oder sagen möchte. Die Beantwortung von Fragen durch den Beschuldigten hängt im wesentlichen von den gestellten Fragen ab. Damit kann ein geschulter Beamter erheblich auch die Antworten beeinfussen.
https://www.anwalt.de/rechtstipps/sollt ... 15214.html
Gast7

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Gast7 »

Artikel 5.6.24

Wer ist Alexandra R. aus Katzwang? - Sie war der „Engel“ der Postbank am Nürnberger Plärrer.
Hinter Paywall :
https://www.nn.de/nuernberg/wer-ist-ale ... 1.14290119
Nesrin
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Nesrin »

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 01:42:55
Noch dazu setzt dieses Szenario voraus, dass sie zu Alexandras Handy die Zugangsdaten hatten. Sprich Pin oder Fingerabdruck. Ich gehe mal davon aus, dass Alexandra, nach der Trennung, ihren Pin geändert hat.
Jedenfalls muss der Täter diesen gekannt haben. Sonst hätte er die Nachrichten nicht fälschen können. Ich glaube kaum, dass Alexandra, ihnen diese Pin verraten hat.
Ich kann mir schon vorstellen, dass Alexandra ihren Entführern den Handy-Pin verraten hat.

Vielleicht wurde sie von den Entführen so eingeschüchtert und bedroht, dass sie ihnen den Pin gesagt hat und diese dann die falschen Nachrichten verschicken konnten.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

Nesrin hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 12:49:52 Ich kann mir schon vorstellen, dass Alexandra ihren Entführern den Handy-Pin verraten hat.

Vielleicht wurde sie von den Entführen so eingeschüchtert und bedroht, dass sie ihnen den Pin gesagt hat und diese dann die falschen Nachrichten verschicken konnten.
Na klar. Die haben es ja schließlich auch geschafft, dass sie einen Brief schreibt. Auch wenn noch nichtmal geklärt ist, dass der Brief erzwungen war.
Zumal wir jetzt wissen, dass das nicht in Sindersdorf gewesen sein kann!!
Nein, aber sorry.

Ich glaube kaum, dass Alexandra, ihrem Peiniger, jedem Gefallen getan hat, die sie forderten.
Erst recht nicht, wenn Alexandra einigermaßen, schlau war.
Wenn ein Entführer, mein Handy, in der Hand hält. In der anderen eine Pistole. Dann wäre das denkbar!

Wenn allerings nur die Pistole da wäre und der Täter keine Möglichkeit hat, zu überprüfen ob der Pin stimmt, dann würde ich die falsche Pin angeben. Sterben muss ich so oder so. So kann ich wenigstens in dem Glauben sterben, dass mein Handy eine Spur, für die Ermittler liefert.
Warum sollte sie ihnen den richtigen Pin geben, wenn sie offenbar genaustens wusste, warum sie in diese Halle gebracht wurde.
Außerdem, was hat das Handy dann damit zu tun? Sie hätte weder auf ihrem Online-Banking Account, eine Überweisung tätigen können, oder damit um Hilfe rufen.
Dazu hätte das Handy, beim Mord, wenigstens in der Nähe sein müssen. Sonst wäre es sinnlos von den Angeklagten, nach dem Pin, zu fragen.
Oder meinst Du, die haben Alexandra dann gefragt, ob denn ihr Konto gedeckt ist.
Nur um die Nachrichten zu fälschen, die ohnehin die Angeklagten, als Verdächtige Nummer 1, enttarnen wird???
zwischen Neugierde und Sensationsgier, liegen manchmal Welten... :!: :!: :!:
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

Danke lieber Heckengäu, für eine solch tolle Darstellung!
Ich finde Deine Beiträge immer sehr erfrischend und vor allem informativ.

Ansonsten können wir bitte mal darüber sprechen, dass es irgendwie unlogisch ist, einem Kunden, sein Herz auszuschütten. Zumal Alexandra wohl eher, oberflächliche Kontakte, pflegte?

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig es sein kann, sich jemandem zu öffnen, wenn man Gewalt erfährt.
Das ein Kunde ihr den besten Rat von allen gibt, sich Hilfe zu holen, ist wirklich lobenswert! Noch besser wäre es gewesen, er hätte dafür gesorgt, dass Alexandra direkt zur Polizei geht. Dort wäre ihr sicher ebenso, sofort, geholfen worden. Und bei Bedrohung macht das durchaus Sinn.
Das Einzig richtige, dass man einem Opfer, nur raten kann und ggf. Unterstützend einwirken kann (was noch besser von dem Kunden gewesen wäre... Alexandra hatte Angst!!! Vielleicht sogar Panik. Wenn sie nicht zur Polizei gewollt hätte dann vielleicht wenigstens zu einem Arzt/Krakenhaus. Dort hätten ihr die Ärzte helfen können.
Oder aber, sie direkt abholen und mit der Tochter, ins Frauenhaus bringen. Aber den Telefonhörer würde ich dann schleunigst gegen die Live-Alexandra ausstauschen. Wenn sie meine Freundin wäre, ich wäre noch mit Handy, ins Auto gesprungen, nur um sie zu unterstützen und ihr das Gefühl der Machtlosigkeit, zu nehmen.

ABER warum musste erst ein Kunde, Alexandra, darauf aufmerksam machen?
Gab es da niemandem, dem sie sich hätte offenbaren können, der in ihrem nahen Umfeld war?
Einen Lehrer oder so?
Warum hat der nicht, höchstperönlich, dafür gesorgt, dass sie sich sicher fühlt? Warum hat er sie nicht ins Frauenhaus gebracht? Damit er sicher sein kann, dass seiner großen Liebe (sorry, dass soll nicht Alexandra abwerten), erstmal geholfen wird?
War er nicht der erste, der von ihren größer werdenden Problemen, mit D., erfahren hat?
Warum muss man sich dann noch einem Kunden gegenüber, offenbaren?
Ich habe mich geschämt, als Mutter, diese Gewalt nicht stoppen zu können. Niemals hätten oberflächliche Kontakte von mir erfahren dürfen, was zu Hause so abgeht. Ich habe das nur geschafft, weil ich Kinder hatte und es mir nicht leisten konnte, Schwäche zu zeigen. Nur um von meinem ''Problem'', abzulenken, habe ich mich sogar selbst, belogen.

Alexandra war eine taffe Geschäftsfrau.
Da diese verletzliche Seite, zu zeigen, ist jedenfalls nicht so einfach, wie das der Zeuge, erlebt haben möchte.

Es geht hier noch immer um eine schwangere Frau. Der Gewalt widerfahren sein soll!!!!
Ich mag mir ehrlich gesagt gar nicht ausmalen, was in dieser Frau, alles vorgegangen sein muss!!

Meine Empathie gilt ausschließlich Alexandra und ihrem ungeborenem Sohn.

(Diese Aussage von mir ist meine Meinung, basierend auf meinen eigenen Erlebnissen und ERfahrungen . Ob es bei Alexandundra so war, wie die Zeugen sagen, kann ich nicht mit Fakten belegen. Ich finde es nur merkwürdig.
Ich möchte aber, dass mal klar wird, was Alexandra alles stemmen musste, wenn all das wahr ist. Das steckt niemand so einfach weg!!
Da braucht man die richtigen Menschen um sich. Sonst werden die Bedrohungen und der Druck, irgendwann so groß, dass man vollends zusammenbricht. Das kann Jahre dauern. Aber wenn man schwanger , Geschäftsfrau, Schulden hat, die große Liebe ist und Pflegemutter, kann es sehr schnell gehen.)

Hat der Mathelehrer um ihren Druck gewusst, oder hat sie auch hier, die starke Geschäftsfrau, erstrahlen lassen?
Wusste er, wie es ihr wirklich geht?
Hat er sie wirklich, nur total happy erlebt? Oder die anderen Zeugen, die behaupten, dass Alexandra wie ausgewechselt war, seitdem sie ''ihr Wunschkind'', erwartet hat.
War da die Angst vor D. bei Alexandra nicht mehr spürbar?
Sie hat ja schließlich auch die Schulden bei D., noch gehabt.
War nach der Sperrung, des Zugriffs auf ihr Konto und dem Kontaktverbot, alles nur noch Sonnenschein?
Wirklich??
Entweder konnte Alexandra wunderbar, schauspielern oder es war alles gar nicht so rosig, wie manche Zeugen behaupten.
Oberflächliche Kontakte sind mit sicherheit noch leichter zu täuschen, als der eigene Partner und Vater des Babies.
Was genau ist in den 9 Monaten passiert?
Wir wissen, dass D.B. eine Bedrohung war.

Wir wissen nicht, welche Menschen, wirklich von sich behaupten können, sie hätten Alexandra gut gekannt.
In 9 Monaten kann man keinen Menschen, gut kennen.
zwischen Neugierde und Sensationsgier, liegen manchmal Welten... :!: :!: :!:
Komisar_Rex_
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

PS
Wenn ich schon als Kundin einfluss auf sie gehabt hätte und ihr vertrauen gewinnen konnte, dann würde ich ihr dringend raten, sich nochmal zu überlegen, ob der Lehrer, wirklich das ist, was er verspricht.
Treu war er ja nicht so. Das wusste dann die Kundin ja sicher auch.
Wenn der neue Partner, meiner Lieblingsbankangestellte wäre, dann würde ich ihr jedenfalls sagen, dass zwei Kinder, mit zwei Frauen, eine Frau zuviel ist. Zumindest nach meinem Geschmack.
Scheinbar haben diese seltsame Begebenheit, alle ihre oberflächlichen Kontakte, gewusst.
Schließlich bezeugen die ja, dass Alexandra so glücklich, wie nie war.

Sorry...
Das passt einfach hinten und vorne nicht zusammen.
Zumindest nicht für mich.

nochmal sorry, für diesen emotionalen Beitrag!!!
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Halbzeit im Fall Alexandra R. im Verfahren vor dem Landgericht Nbg./Fürth.
Aber noch sehr viel Arbeit für das Gericht, bis zur abschließenden Urteilsfindung.

Für viele Prozessbeobachter nichts Neues aus dem Bericht v. 04.06.2024.
https://www.youtube.com/watch?v=bn-11TCcyqg&t=11s
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Nesrin »

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 13:29:18
Ich glaube kaum, dass Alexandra, ihrem Peiniger, jedem Gefallen getan hat, die sie forderten.
Nun ja, die Täter könnten Alexandra massiv bedroht haben, so dass Alexandra vor lauter Angst kooperiert hat.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Nesrin »

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 13:29:18
Wenn ein Entführer, mein Handy, in der Hand hält. In der anderen eine Pistole. Dann wäre das denkbar!

Wenn allerings nur die Pistole da wäre und der Täter keine Möglichkeit hat, zu überprüfen ob der Pin stimmt, dann würde ich die falsche Pin angeben.
Du würdest dann die falsche Pin angeben.

Wir wissen aber nicht, ob Alexandra das auch so gemacht hat.

Ich finde, man muss schon sehr abgebrüht sein, um in einer solchen Bedrohungslage die falsche Pin anzugeben.
Nesrin
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Nesrin »

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 13:29:18
Außerdem, was hat das Handy dann damit zu tun? Sie hätte weder auf ihrem Online-Banking Account, eine Überweisung tätigen können, oder damit um Hilfe rufen.
Dazu hätte das Handy, beim Mord, wenigstens in der Nähe sein müssen. Sonst wäre es sinnlos von den Angeklagten, nach dem Pin, zu fragen.
Oder meinst Du, die haben Alexandra dann gefragt, ob denn ihr Konto gedeckt ist.
Nur um die Nachrichten zu fälschen, die ohnehin die Angeklagten, als Verdächtige Nummer 1, enttarnen wird???
Wieso ist es sinnlos von den Angeklagten nach der Pin zu fragen?

Sie brauchten die Pin um auf Alexandras Handy gefälschte Nachrichten zu schreiben.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Nesrin »

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 14:00:27
Ansonsten können wir bitte mal darüber sprechen, dass es irgendwie unlogisch ist, einem Kunden, sein Herz auszuschütten.
Warum soll das unlogisch sein?

Der Zeuge hat es vor Gericht so ausgesagt, ziehst du das in Zweifel?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Turmfalke23 hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 14:14:58 Für viele Prozessbeobachter nichts Neues aus dem Bericht v. 04.06.2024.
https://www.youtube.com/watch?v=bn-11TCcyqg&t=11s
Ein Video ist keine reelle Information, sondern eine demagogische, unfeine, zwanghafte Infiltration, analog zum "Nürnberger Trichter"
Woher kommt der Begriff Plärrer?
Plärrer (Nürnberg) – Wikipedia
Das Wort Plärrer (ursprünglich Plerrer) leitet sich aus dem Mittelhochdeutschen ab und kommt vom sogenannten Plerre, was so viel wie „Freier Platz“ bedeutet. Im Mittelalter konnten Händler, die keine Konzession für die Märkte innerhalb der Stadtmauern Nürnbergs hatten, auf diesem freien Platz ihre Waren anpreisen.
Zigeuner, Zigoren, mit den langen Ohren! :lol: Wackere Landwirte mit Krautköpfen und Ferkelchen, Bader zum Zähnereissen.
Das war sicher ein interessant wimmelnder Ort an den Markttagen, wenn das biedere einfache Landvolk zur Stadt strömte.
Die edlen Fräulein sittsam innnerhalb der Mauern knisternde Seide erwerben, für ihre Toilletten der Ballsaison, die daheim geschneidert werden,
die Magden in Haus und Hof, Wirtschaften und Brauereien, nach bunten Bändern und Tand ausschauend, die Knechte nach Schaumbier und Raufereien. Wo immer sich die Geschlechter des Jungvolk treffen, wird auch getändelt, keine Gelegenheit verpasst.
Mir ist glücklicherweise das Mittelalter verhasst. Sicher mit meinen Vorleben zusammen hängende, dunkle Ahnungen unguter Art. :?

"Die" stellen sich dumm: https://www.postbank.de/suche.html?quer ... 4882357947
Nirgends erfährt man etwas über Filialen. Aber Google "weiss" dass im Moment wenig "Betrieb" ist:
Live: 15:00 Uhr Mäßig besucht
Jetzt ist aber 16 Uhr durch und da ist wieder Geströme in Sieben/Achtel-Intensität zum Maximum um 12 Uhr
Welch ein Glück dass ich daheim hocke! :|

Frau Alexandra fehlt arg:
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Mir deucht: Das sind alles rumänische Namen. Stammkundinnen geblieben oder geworden.
Obwohl das firmiert unter "Postbank SB Stelle" sitzen da noch echte Frauen drin.
Das erscheint mir nahezu ein echtes Wunder zu sein
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

Nesrin hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 15:13:45 Du würdest dann die falsche Pin angeben.

Wir wissen aber nicht, ob Alexandra das auch so gemacht hat.

Ich finde, man muss schon sehr abgebrüht sein, um in einer solchen Bedrohungslage die falsche Pin anzugeben.
Aha. Das ist also für Dich abgebrüht??

Ich finde eher, dass Verbrechen, zu begehen, ist sehr abgebrüht.
Sich zu schützen, ist jedenfalls vieles, aber bestimmt nicht, abgebrüht.
Es ging ja auch um ihre Tochter...
Der wille, sie zu schützen, würde den Drang, die richtige Pin zu nennen (bei nicht vorhanden seins, des Handys), jedenfalls deutlich übersteigen!
Du kannst ja gerne diese Meinung haben.

Für mich macht es keinen Sinn, die Pin zu erpressen, wenn Alexandra nicht mal weiß, warum...
DAs Handy war jedenfalls bei der Tat, nicht anwesend.
Zumindest kann Dein Argument, nicht greifen, wenn Die ''Lagerhalle'', der Tartort gewesen sein soll!!!
Das würde keinen Sinn ergeben...
Sie wusste, dass sie eventuell gefährdet ist, von D., an die Schulden erinnert zu werden.
Sie hat ihm den Geldhahn zugedreht.
Hätte sie das alles gemacht, wenn sie nicht sicher gewesen wäre, dass ihr nichts passieren kann?
Oder der Kleinen.

Fühlte sie sich so sicher, vor der Bedrohung, dass sie blauäugig, alles das tut, was die Angeklagten verlangt haben sollen?
Denkst Du nicht, dass wird mit etwas Widersrpuch, abgelaufen sein??
Vielleicht nicht offensichtlich für die Angeklagten, aber die sind ja eh nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte.
Denen wäre das bestimmt erst aufgeffallen, dass die die falsche Pin haben, als sie die Whats Apps, fälschen wollten.
Vielmehr war da U. wahrscheinlich bereits in Italien.
Als plötzlich, bei D. das Prepaid Handy klingelt und ein ziemlich Kleinlauter U. dem D. erklärt;
dass er das Handy nicht hat.
Natürlich müsste dann erstmal dafür gesorgt werden, dass man sich möglichst in der Mitte trifft, weil D. findet das Handy in Limbach. Oder Reichelsdorf? -ER muss erst noch suchen.
Dummerweise, im Eifer ihrer Tat, hat er total verpeilt, wo genau sie das Handy liegen liesen. Schließlich dachte D. das U. das Handy auch mitnimmt, wenn der es an dem LKW, befestigen und die Whatsapps (das Alibi), als Aufgabe hat.
Schließlich ist er ja der Boss und U. nur sein Lehrling.
Aber da die beiden ja Vollprofis sind, hat sich einer auf den anderen verlassen.
Tja, wenn Betrüger sich auf Betrüger verlassen, kann das passieren.
Naja. Jedenfalls hätte U. dann noch den LKW, einholen müssen, nachdem man sich endlich auf dem Parkplatz in Sindersdorf zur Handy-Übergabe getroffen hat. Dummerweise ist der Sprit von D. ausgegangen und er ist, in Göggelsbuch, gerade noch so auf den Parkplatz gerollt. Der dauerpleite Besitzer, seines Leih- Wagens, hatte ja nur für ein paar Euro getankt gehabt und die Tanknadel konnte D. jetzt nicht auch noch im Blick haben. Schließlich hielt sich die Polizei nicht an seinen Plan. Die machen schon Druck. Einmal konnte er sie bereits wegdrücken. Woher hatten die eigentlich die nummer, der Prepaid-Karte? Das war doch eigentlich Täterwissen.
Schließlich hat die Handy-Übergabe, endlich geklappt.
Unterhungert macht sich U. nochmal, im Twingo auf nach Italien. Den LkW, einholen. Als er ihn endlich in Bologna eingeholt hat, mit dem Sitz des Twingos verschmolzen. Er will gerade den Text nochmal durchgehen, die die Whatssapps enthalten müssen, da merkt er:

''der Pin stimmt nicht''...

D. steht derweil, mit leerem Tank, auf dem Parkplatz und hofft, dass seine neue Verlobte, ihn bald abholt. Ihm ist kalt und ausserdem muss die Polizei die entlastende Whatsapp lesen. Die haben nämlich schon angerufen, ob Alexandra, vielleicht bei ihm ist. Ohne diese Nachricht könnte er doch gar nicht sein Alibi beweisen. und so wartet D., in Göggelsbuch und hofft, dass der geniale Plan, niemals auffliegen wird.... (Ende)

Naja. Die beiden haben ihre kriminellen Fähigkeiten, wohl etwas unterschätzt. Aber ein solches Verbrechen, klappt eben nur, wenn man nichts mehr zu verlieren hat und eigentlich jeden Bezug, zum ''Mensch''-sein, verloren hat!
Eine Schwangere, auf solch brutale Weise zu quälen und zu töten, nur wegen Geld, war vielleicht doch keine so gute Idee.
Schließlich ging es nur um ''Forderungen'', die ihnen, laut dem kleingewerbe und dem Kleingedruckten, zusteht. Natürlich, unter der Hand.
Aber in diesem Verbrecher Umfeld sehe ich die beiden. Vielleicht ein bisschen illegale Geschäfte. Vielleicht ein bisschen Betrug, vielleicht gekränkte Ehre.
All das soll eine so brutale Tat rechtfertigen??? Nicht mal eine Million, die sie nebenbei gemerkt, auch nach dem Verbrechen nicht hatten... Das soll diese Tat beweisen?
Wieviel Wut muss da geherrscht haben, dass jemand solche ein brutales und absolut Skrupelloses Verbrechen plant?

Aber gut, dass die beiden, wenigstens in ihrem Plan, ziemlich aufgeschmissen waren und absolute Nieten in der Organisation und in der Rollenverteilung, sind.
So haben wir jetzt etwas, worüber wir uns hier austauschen können.

Wie es wirklich war, wird der Prozess, vielleicht nicht zu Tage bringen. Dafür aber vielleicht Möglichkeiten bieten, nochmal nach Romänien zu fahren und dort mal die Spur des, privaten Ermittlers, zu überprüfen.


(Irgendwie doof)
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Nesrin »

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 17:13:51 Aha. Das ist also für Dich abgebrüht??

Ich finde eher, dass Verbrechen, zu begehen, ist sehr abgebrüht.
Sich zu schützen, ist jedenfalls vieles, aber bestimmt nicht, abgebrüht.
Es ging ja auch um ihre Tochter...
Der wille, sie zu schützen, würde den Drang, die Pin nicht zu nennen (bei nicht vorhanden seins, des Handys), jedenfalls deutlich übersteigen!
Es ging mir darum, dass Alexandra eventuell von ihren Entführen bedroht wurde und deswegen die richtige Pin mitgeteilt hat und sich in so einer bedrohlichen Lage nicht getraut hat eine falsche Pin zu nennen.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

Nesrin hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 17:20:56 Es ging mir darum, dass Alexandra eventuell von ihren Entführen bedroht wurde und deswegen die richtige Pin mitgeteilt hat und sich in so einer bedrohlichen Lage nicht getraut hat eine falsche Pin zu nennen.
Ja, aber moment mal. sie wurde seit 9 Monaten bedroht.
Sie dachte bestimmt nicht:
''Ach, jetzt zeig ich D. mal, wer hier am längeren Hebel sitzt. Ich kappe ihm den Zugang zu seinem Geld und dann wird er schon sehen, was er davon hat.'' Nebenbei fordere ich das alleinige Umgangsrecht, für die gemeinsame Pflegetochter und ausserdem hab ich jetzt einen neuen Prinzen. Der macht mir sogar ein Baby, obwohl er bereits mit einer anderen das gleiche gemacht hat. Da wird D. schon einsehen müssen, dass er ab jetzt ein fremder ist. Auch wenn wir jahrelang eine Beziehung hatten, ein Pflegekind aufgenommen und gemeinsame Geschäfte gemacht haben. D. wird sehen, wie glücklich mich ein anderer macht. Er will ja nur Geld.''

und weiter:

''mein neuer Prinz kauft mir ein Haus, ein Äffchen und ein Pferd und dann bin ich einfach wieder glücklich...'' D. ist Geschichte und das muss er spüren. Zumindest meint das mein neuer Freund. Der kümmert sich nämlich um meine Finanzen und vor allem übernimmt er, lästige, Hausbesichtigungstermine. Ganz nebenbei soll jeder sehen, dass ich ein neuer Mensch bin, ohne D. und seine doofen Forderungen.''
(sorry für diese Ausdrucksweise. ich muss das nur so überspitzt darstellen, damit es irgendwie auch so verstanden wird )
Wenn jemand seit 9 Monaten, in ständiger Angst vor diesem Ex, alles dafür tut um sich zu schützen, dann ist es fraglich, dass sie das in der Zeit wo sie der tatsächlichen Bedrohung ausgesetzt gewesen ist, nicht bedacht hat.
Sicherlich wird sie auch mit der Polizei oder mit einem lieben Menschen darüber gesprochen haben, wie sie sich zu verhalten hat, sollte D. seine Drohungen vom März, wahr machen.

Wenn Du das nennen einer falschen Pin, mit abgebrühtem Verhalten von Alexandra wertest, ja dann macht das irgendwie Sinn.
Eine Alexandra, die sich nicht wehrt, kann ich mir nach all dem, was sie mittlerweile mit D. erleben musste, echt nicht vorstellen.

Alexandra wurde da zu ganz schön viel gezwungen, in meinen Augen.
Einmal der Brief (der für sie bestimmt einleuchtend war und auch Sinn ergeben würde),

Einmal die Drohung, *irgendwas passiert wenn Du die Pin nicht rausrückst*...
(wir können es gerade auch nicht checken, ob diese Pin stimmt. Handy liegt gerade im Fluchtauto.)
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Nesrin »

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 17:59:33
Einmal die Drohung, *irgendwas passiert wenn Du die Pin nicht rausrückst*...
(wir können es gerade auch nicht checken, ob diese Pin stimmt. Handy liegt gerade im Fluchtauto.)
Vielleicht hatten die Entführer Helfer.

Ein Helfer war beim Handy im Fluchtauto und telefonisch mit den Tätern in Kontakt und hätte so direkt prüfen können, ob die Pin korrekt ist.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

Nesrin hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 18:30:23 Vielleicht hatten die Entführer Helfer.

Ein Helfer war beim Handy im Fluchtauto und telefonisch mit den Tätern in Kontakt und hätte so direkt prüfen können, ob die Pin korrekt ist.
Vielleicht hast Du einfach keine Ahnung???

Ich will Dich nicht von meiner Sichtweise überzeugen.

Du kannst es auch unkommentiert so stehen lassen. Stört mich nicht.

Nur meine Sichtweise wird sich mit solchen Argumenten, schwerlich ändern.
Ausser, es gibt einen Beweis, dass das Verbrechen auch wirklich so geschehen ist.
Falls dem so ist, werde ich mich aber hier, dafür entschuldigen, dass ich so blind war und nicht von Anfang an der Presse und dem Mathelehrer, geglaubt habe.
Versprochen!
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