Nesrin hat geschrieben: ↑Mittwoch, 05. Juni 2024, 15:13:45
Du würdest dann die falsche Pin angeben.
Wir wissen aber nicht, ob Alexandra das auch so gemacht hat.
Ich finde, man muss schon sehr abgebrüht sein, um in einer solchen Bedrohungslage die falsche Pin anzugeben.
Aha. Das ist also für Dich abgebrüht??
Ich finde eher, dass Verbrechen, zu begehen, ist sehr abgebrüht.
Sich zu schützen, ist jedenfalls vieles, aber bestimmt nicht, abgebrüht.
Es ging ja auch um ihre Tochter...
Der wille, sie zu schützen, würde den Drang, die richtige Pin zu nennen (bei nicht vorhanden seins, des Handys), jedenfalls deutlich übersteigen!
Du kannst ja gerne diese Meinung haben.
Für mich macht es keinen Sinn, die Pin zu erpressen, wenn Alexandra nicht mal weiß, warum...
DAs Handy war jedenfalls bei der Tat, nicht anwesend.
Zumindest kann Dein Argument, nicht greifen, wenn Die ''Lagerhalle'', der Tartort gewesen sein soll!!!
Das würde keinen Sinn ergeben...
Sie wusste, dass sie eventuell gefährdet ist, von D., an die Schulden erinnert zu werden.
Sie hat ihm den Geldhahn zugedreht.
Hätte sie das alles gemacht, wenn sie nicht sicher gewesen wäre, dass ihr nichts passieren kann?
Oder der Kleinen.
Fühlte sie sich so sicher, vor der Bedrohung, dass sie blauäugig, alles das tut, was die Angeklagten verlangt haben sollen?
Denkst Du nicht, dass wird mit etwas Widersrpuch, abgelaufen sein??
Vielleicht nicht offensichtlich für die Angeklagten, aber die sind ja eh nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte.
Denen wäre das bestimmt erst aufgeffallen, dass die die falsche Pin haben, als sie die Whats Apps, fälschen wollten.
Vielmehr war da U. wahrscheinlich bereits in Italien.
Als plötzlich, bei D. das Prepaid Handy klingelt und ein ziemlich Kleinlauter U. dem D. erklärt;
dass er das Handy nicht hat.
Natürlich müsste dann erstmal dafür gesorgt werden, dass man sich möglichst in der Mitte trifft, weil D. findet das Handy in Limbach. Oder Reichelsdorf? -ER muss erst noch suchen.
Dummerweise, im Eifer ihrer Tat, hat er total verpeilt, wo genau sie das Handy liegen liesen. Schließlich dachte D. das U. das Handy auch mitnimmt, wenn der es an dem LKW, befestigen und die Whatsapps (das Alibi), als Aufgabe hat.
Schließlich ist er ja der Boss und U. nur sein Lehrling.
Aber da die beiden ja Vollprofis sind, hat sich einer auf den anderen verlassen.
Tja, wenn Betrüger sich auf Betrüger verlassen, kann das passieren.
Naja. Jedenfalls hätte U. dann noch den LKW, einholen müssen, nachdem man sich endlich auf dem Parkplatz in Sindersdorf zur Handy-Übergabe getroffen hat. Dummerweise ist der Sprit von D. ausgegangen und er ist, in Göggelsbuch, gerade noch so auf den Parkplatz gerollt. Der dauerpleite Besitzer, seines Leih- Wagens, hatte ja nur für ein paar Euro getankt gehabt und die Tanknadel konnte D. jetzt nicht auch noch im Blick haben. Schließlich hielt sich die Polizei nicht an seinen Plan. Die machen schon Druck. Einmal konnte er sie bereits wegdrücken. Woher hatten die eigentlich die nummer, der Prepaid-Karte? Das war doch eigentlich Täterwissen.
Schließlich hat die Handy-Übergabe, endlich geklappt.
Unterhungert macht sich U. nochmal, im Twingo auf nach Italien. Den LkW, einholen. Als er ihn endlich in Bologna eingeholt hat, mit dem Sitz des Twingos verschmolzen. Er will gerade den Text nochmal durchgehen, die die Whatssapps enthalten müssen, da merkt er:
''der Pin stimmt nicht''...
D. steht derweil, mit leerem Tank, auf dem Parkplatz und hofft, dass seine neue Verlobte, ihn bald abholt. Ihm ist kalt und ausserdem muss die Polizei die entlastende Whatsapp lesen. Die haben nämlich schon angerufen, ob Alexandra, vielleicht bei ihm ist. Ohne diese Nachricht könnte er doch gar nicht sein Alibi beweisen. und so wartet D., in Göggelsbuch und hofft, dass der geniale Plan, niemals auffliegen wird.... (Ende)
Naja. Die beiden haben ihre kriminellen Fähigkeiten, wohl etwas unterschätzt. Aber ein solches Verbrechen, klappt eben nur, wenn man nichts mehr zu verlieren hat und eigentlich jeden Bezug, zum ''Mensch''-sein, verloren hat!
Eine Schwangere, auf solch brutale Weise zu quälen und zu töten, nur wegen Geld, war vielleicht doch keine so gute Idee.
Schließlich ging es nur um ''Forderungen'', die ihnen, laut dem kleingewerbe und dem Kleingedruckten, zusteht. Natürlich, unter der Hand.
Aber in diesem Verbrecher Umfeld sehe ich die beiden. Vielleicht ein bisschen illegale Geschäfte. Vielleicht ein bisschen Betrug, vielleicht gekränkte Ehre.
All das soll eine so brutale Tat rechtfertigen??? Nicht mal eine Million, die sie nebenbei gemerkt, auch nach dem Verbrechen nicht hatten... Das soll diese Tat beweisen?
Wieviel Wut muss da geherrscht haben, dass jemand solche ein brutales und absolut Skrupelloses Verbrechen plant?
Aber gut, dass die beiden, wenigstens in ihrem Plan, ziemlich aufgeschmissen waren und absolute Nieten in der Organisation und in der Rollenverteilung, sind.
So haben wir jetzt etwas, worüber wir uns hier austauschen können.
Wie es wirklich war, wird der Prozess, vielleicht nicht zu Tage bringen. Dafür aber vielleicht Möglichkeiten bieten, nochmal nach Romänien zu fahren und dort mal die Spur des, privaten Ermittlers, zu überprüfen.
(Irgendwie doof)