Dust hat geschrieben: ↑Freitag, 07. Juni 2024, 08:28:49
Ich kann jetzt nur von persönlichen Erfahrungen rumänischer und allgemein osteuropäischer Kontakte berichten: völlig andere Kultur untereinander, als bei "uns Deutschen" üblich, auch oder gerade, was den einen oder anderen Gefallen angeht. Eine Hand wäscht die andere - Prinzip. Das ist jetzt aber nur meine subjektive Meinung dazu.
Dass Alexandra von D.B. zunehmend isoliert werden sollte, entsprang der Aussagen zweier Freundinnen, denen sie dies so berichtete. Wortlaut aus der Aussage einer der beiden vor Gericht:
"A.R. erzählte mir, D.B. wolle sie isolieren, damit er sie besser manipulieren kann. Er habe sie unterdrückt." Dies habe A.R. gegenüber der Zeugin aber erst nach Beendigung der Partnerschaft erzählt, vorher habe sie sich dazu nie geäußert, sich sehr zurück gehalten.
Ach Dust, bitte entschuldige, dass ich Dich wieder persönlich, belästige. Ich hätte da mal eine kleine Ausführung/Frage bzgl. dieses Beitrags ( bitte deswegen nicht persönlich nehmen):
Das ist irgendwie komisch. Sie hat einem Kunden, am Telefon erzählt, was sie wegen D.B. durchmacht. Dieser hat ihr geraten, ins Frauenhaus zu gehen. (Eine ziemlich seltsame Vorstellung, wie ich in einem vorangegangen Beitrag auch ausgeführt habe.)
Aber dann hat sie plötzlich anderen Zeugen erzählt, dass D.B. sie unterdrückt hat. Allerdings, erst NACH der Beendigung der Beziehung.
Warum hat Alexandra dann einem ''gutem'' Kunden erzählt, dass sie solche privaten Probleme hat?
(ich meine, gut, dass sie das gemacht hat. Vielleicht hat er damit geholfen, dass D.B. Alexandra, nicht sofort entführen kann).
Dagegen hat sie damals, als sie von D.B., diesen Tortouren, täglich, ausgesetzt war, nichts davon, ihren Freundinen erzählt?
Beispiel:
Ich arbeite im Krankenhaus.
Mein Freund/Partner, tut mir das an.
Ich würde mit einer Freundin sprechen. WEnn überhaupt. (meine eigene Erfahrung würde wahrscheinlich sogar das verhindern).
FERTIG.
Liebe Grüße an Dich
(ab hier beginnt der allgemeine Teil, des Beitrags. bitte nicht auf Dich persönlich, beziehen).
Ich würde niemals, einem Patienten, der täglich, auf mich angewiesen ist, weil er als schwerkranker, oft auf der STation behandelt wird, meine privaten Sorgen oder Nöte erzählen. Einfach so. Schon gar nicht solche, die Alexandra mit D.B., gehabt haben soll...
(sich zu öffnen/einzugestehen, wenn der Partner Gewalt anwendet, dazu braucht es sehr viel Mut. Ebenfalls das ist, meiner eigenen Erfahrung, zuzuschreiben.)
Freunde erfahren oft erst nach der Trennung, wenn überhaupt, etwas davon.
Meine ERfahrung ist, dass selbst nahestehende Personen, ungläubig mit dem Kopf geschüttelt haben, als ich mich lange nach der Trennung, dazu geäussert habe. Niemand kennt bisher die Einzelheiten, der Gewalt, die ich erlebt habe.
Ich hatte professionelle Hilfe.
Aber meine Angst, damals, dass mir niemand glauben würde, was mir passiert ist, war berechtigt.
Selbst meine Mutter ist aus allen Wolken gefallen, als ich ihr mal erzählt habe, warum ich mich getrennt habe.
Niemals hätte sie das meinem Exmann zugetraut.
Was verständlich ist. Ich habe nie gejammert, sondern, immer alles dafür gegeben, mir nichts anmerken zu lassen. Ich hatte Kinder. Allein deshalb schon nicht. WEnn wir als Familie unterwegs waren, bekamen wir immer nur kompliment zu hören, was wir doch für eine tolle Familie sind. Ja, ja...
Was ich damit sagen möchte, die Zeugen Aussagen, können stimmen. Müssen aber nicht. Deswegen kann man mit ihnen wahrscheinlich, nichts anfangen. Und ich kann mir, beim besten Willen, nicht vorstellen, dass Alexandra, einem Kunden erzählt hat, was ihr passiert ist.
Ihren Freundinnen gegenüber hat sie es nach der Beziehung erst erzählt. Die müssen doch mitbekommen haben dass in der Beziehung mit D.B. nichts stimmte.
Oder Alexandra war so, wie ich, sehr bedacht darauf, dass niemand ahnen kann, was wirklich geschieht.
Vielleicht in beiden Beziehungen??- Schließlich konnte noch kein Zeuge etwas bezeugen, was das Gegenteil beim Lehrer beweist. Allerdings ist der ja kein Angeklagter!
Das muss nicht bewiesen werden. Zumindest nicht in diesem Prozess.
Interessant wäre es trotzdem. Was haben die Polizisten zur Verfügung gehabt? Gab es Chats oder ähnliches, die bekunden, dass die Beziehung so toll war?
Der Frauenarzt wäre auch sehr interessant, zu befragen. Also wie sehr hat sich Alexandra gefreut. War der Lehrer bei jedem Ultraschall, dabei und hat Händchen gehalten? Hatte er den Eindruck, dass der Lehrer sie auf Händen trägt?
Ärzte sind z.B. gute Zeugen. Glaubhafte Zeugen. Denn die dokumentieren ja zum Glück, die Gesundheit. auch die Psyche. Also falls Alexandra, unter den Angriffen und Bedrohungen, Hilfe in Anspruch genommen hat. Was ich hoffe. DAs hätte sie meiner Meinung nach nämlich, nach dieser Horror-Beziehung, gebraucht!
Schade, dass keiner ihrer Kunden oder Freunde, ihr da geholfen hat. WAhrscheinlich wussten sie es aber halt auch einfach nicht.