Spinelli hat geschrieben: ↑Montag, 08. Juli 2024, 18:12:00
Info über mehrere Ohren: die Leiche soll ausgesehen haben, als würde sie schon länger liegen, sie soll aber vollständig und nicht "zerpflückt" (sorry für die Wortwahl, mir fällt nichts besseres ein) gewesen sein...Die Info kommt wohl von dem Mitarbeiter der ihn gefunden hat
Für mich klingt -längere Liegezeit aber "nicht zerpflückt"- nicht so schlüssig.
Wer mag, kann sich bei Wikipedia unter Stichwort "Verwesung" die Überreste eines toten, auf einer Wiese liegenden Schweins nach nur 39 Tagen ansehen.
Man kann nicht das Bild vom Vorjahr als Maßstab für die Graslänge nehmen. Im Vorjahr hat es deutlich weniger geregnet als 2024 im März/April. Hier im Video sieht man Binsen auf der Grasfläche und die wachsen nur bei reichlicher Bewässerung von oben, ansonsten eher an Gewässern.
Ebenfalls wird im Video berichtet, dass man vom Norden bis nach Elm das Gebiet abgesucht hat, da sich dort die meisten Spuren von Arian fanden. Ich gehe mal davon aus, damit (Norden) ist die Gegend bei Stade gemeint. Es ist also durchaus möglich, dass sich Arian bis dahin durchgeschlagen hat und erst nach den Suchmaßnahmen auf die Wiese gelangt ist, auf der der Bauer ihn gefunden hat. https://www.rtl.de/cms/vermisster-arian ... 85450.html
An einem Imbiss in Himmelpforten Burweg hing auch folgendes Plakat (Anhang) mit der Bitte: Aktuell in unserer Region wird vermutet, dass sich der kleine Mann hier her verirrt hat. Also bitte alles achtsam durchsuchen und die Augen offen halten!
Bringt ihn bitte nach Hause zu seinen Eltern. Quelle: Facebook-Seite des Imbisses.
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Das ist das ernüchternde Ergebnis des Großeinsatzes vom Sonntag, den die insgesamt 1.200 Helfer in Niedersachsen beenden als es dunkel wird. In der Nacht wolle man die Ergebnisse auswerten, um am Montagmorgen gezielt weiteren möglichen Ermittlungsansätzen nachgehen zu können, heißt es von der Polizei. Rund 15 Quadratkilometer seien durchkämmt worden und das habe deutlich länger gedauert als geplant.
Das Gelände habe sich schon nach kurzer Zeit als „sehr, sehr unübersichtlich und unwegsam“ entpuppt, sagt Polizeisprecherin Sara Mehnen zu RTL. Eigentlich habe man gehofft, es innerhalb von etwa zehn Stunden vollständig absuchen zu können. Doch schon nach kurzer Zeit seien Helfer wegen der schlechten Witterungsbedingungen erschöpft gewesen und hätten sich zum Teil sogar verletzt. „Einige Kolleginnen und Kollegen sind umgeknickt und mussten ausgetauscht werden“, so Mehnen.
Gast66 hat geschrieben: ↑Montag, 08. Juli 2024, 17:29:08
[...]
Da auf Social Media inzwischen jegliche kritische Äußerung entweder sofort gelöscht, unterbunden oder Kommentarfunktion deaktiviert, bis zum sofortigen Ausschuss aus der Gruppe, Standard geworden ist, sucht man nach anderen Plätzen.
Selbst der Beitrag eines Peter Jamin wurde dort gelöscht, der sich darauf höchst irritiert zeigte.
[...]
Die gesamte nicht vorhandene Kommunikation wird schon lange von echten Experten kritisch gesehen und auch so publiziert.
Das alles multipliziert sich natürlich und wir finden uns so in der jetzigen Situation wieder.
Die Sachlage, die gestern hier in diesem Thread entstanden ist, habe ich mit den Moderatoren besprochen, analysiert und geklärt. Ab sofort befinden wir uns wieder in der Situation, wie sie VOR der Veröffentlichung dieses Beitrags war. Somit sind kritische Äußerungen - unter der Prämisse der Sachlichkeit, Rationalität und Fairness - hier wieder erlaubt bzw. ausdrücklich erwünscht.
Die Forenregeln sind dabei natürlich auch weiterhin zu beachten und einzuhalten.
Sam 211 hat geschrieben: ↑Montag, 08. Juli 2024, 09:21:24
Ich habe mich gestern mit einem Feuerwehrmann unterhalten, der an der Suche beteiligt war. Man hatte sehr wohl einige Spuren von Arian verfolgen können. Eine Spur führte z. B. bis nach Behrste an einen Tümpel, wo man auch ausgiebig gesucht hat. Die Wiese, wo schlussendlich der Kleine gefunden wurde, stand circa 30 cm unter Wasser und es war dadurch sehr schlammig. Mein Bekannte steckte stellenweise fest und knietief in grüner Lauge.
Danke für den Hinweis. 30 cm ist viel. Wäre es denkbar, dass er doch schon recht früh dort "stecken" blieb, sich nicht selbst befreien konnte und erschöpft tatsächlich in 30cm tiefem Wasser ertrank? Schreckliche Vorstellung.
Aber ist das denkbar?
Wurde nachdem das Wasser weg war dort nochmal gesucht?
Sam 211 hat geschrieben: ↑Montag, 08. Juli 2024, 09:21:24
Ich habe mich gestern mit einem Feuerwehrmann unterhalten, der an der Suche beteiligt war. Man hatte sehr wohl einige Spuren von Arian verfolgen können. Eine Spur führte z. B. bis nach Behrste an einen Tümpel, wo man auch ausgiebig gesucht hat. Die Wiese, wo schlussendlich der Kleine gefunden wurde, stand circa 30 cm unter Wasser und es war dadurch sehr schlammig. Mein Bekannte steckte stellenweise fest und knietief in grüner Lauge.
Entschuldige, das soll keine Kritik an dir persönlich sein.
Aber der Bekannte scheint sich im Suchgebiet zu vertun.
Sämtliche Berichte sagen etwas anderes, unter anderem Interviews mit beteiligten Jägern.
Nach eigener Aussage 4 - 5 mal abgegangen, nicht durchwatet oder durchschwommen.
Gast7 hat geschrieben: ↑Montag, 08. Juli 2024, 19:06:28
Für mich klingt -längere Liegezeit aber "nicht zerpflückt"- nicht so schlüssig.
Wer mag, kann sich bei Wikipedia unter Stichwort "Verwesung" die Überreste eines toten, auf einer Wiese liegenden Schweins nach nur 39 Tagen ansehen.
Mit "zerpflückt" meine ich nicht Maden o.ä., mir wurde gesagt, es sei (augenscheinlich) noch "alles dran gewesen", also kein Wildfraß (auf jeden Fall kein heftiger), wobei ja gerne mal Körperteile einige Meter entfern gefunden werden
Könnte Arian nicht doch irgendwo länger überlebt haben? Ich denke z.B. an einen Pferdestall oder Gestüt, wo es warm war und wo es Essbares und Wasser gab. Tagsüber muss er sich nicht sehen gelassen haben und sämtliche Ecken und Heuhaufen lassen sich kaum lückenlos durchsuchen.
Verlassen könnte er diese Örtlichkeit erst dann haben, nachdem es draußen wieder ruhig war.
Sam 211 hat geschrieben: ↑Montag, 08. Juli 2024, 09:21:24
Ich habe mich gestern mit einem Feuerwehrmann unterhalten, der an der Suche beteiligt war. Man hatte sehr wohl einige Spuren von Arian verfolgen können. Eine Spur führte z. B. bis nach Behrste an einen Tümpel, wo man auch ausgiebig gesucht hat. Die Wiese, wo schlussendlich der Kleine gefunden wurde, stand circa 30 cm unter Wasser und es war dadurch sehr schlammig. Mein Bekannte steckte stellenweise fest und knietief in grüner Lauge.
Jäger Olaf P sagt, dass er dort mehrfach suchen war.
Die Menschenkette startete am 28.4. - entgegen den Angaben der Polizeisprecherin - bei guter Witterung. Die Temperatur stieg an diesem trockenen Tag auf etwa 20 Grad. Das zu durchsuchende Gelände war den Suchmannschaften vorab weitgehend bekannt, das flache Land entlang der Oste sollte für die Bundeswehr und die geübten Hilfsorganisationen keine sonderliche Herausforderung gewesen sein. Es gibt kaum Höhenunterschiede, die noch nicht allzu hohe Vegetation bot an vielen Stellen zudem eine gute Sicht auf das Suchareal. Hier von „nach kurzer Zeit sehr, sehr unübersichtlich“ zu sprechen, erscheint mir nicht plausibel. Man entschied sich, von Norden (dem entferntesten Punkt) nach Süden zum Wohnort zu gehen. Die Sonne kam somit während des Marsches fast ununterbrochen von vorn. Das dichtere Umfeld zum Wohnort, was neben der Oste immer im Fokus der Suche stand und letztlich auch den Fundort enthielt, erreichte die Menschenkette somit erst spät am 28.4. Wohlmöglich ließ hier - mit dem Wissen darum, daß dieser Bereich mehrfach intensiv vom 23.4. - 27.4. abgesucht worden war - die Aufmerksamkeit etwas nach und Arian blieb unentdeckt.
Rimini hat geschrieben: ↑Montag, 08. Juli 2024, 21:33:09
Könnte Arian nicht doch irgendwo länger überlebt haben? Ich denke z.B. an einen Pferdestall oder Gestüt, wo es warm war und wo es Essbares und Wasser gab. Tagsüber muss er sich nicht sehen gelassen haben und sämtliche Ecken und Heuhaufen lassen sich kaum lückenlos durchsuchen.
Verlassen könnte er diese Örtlichkeit erst dann haben, nachdem es draußen wieder ruhig war.
Um den Fundort herum gibt es viele Weiden mit Unterständen und Jagdhochsitze/hütten, ich habe sogar eine Koppel gesehen neben der ein Bauwagen steht, indem die Pferdebesitzer wohl auch schlafen (sah auf jedenfall so aus), allerdings wurden alle Hochstände, Jagdhütten, Bauwagen, Ställe etc. mehrfach kontrolliert...Ich weiß das auf einem Hof ein Fußabdruck gefunden wurde, und da wurde ALLES, sogar der Misthaufen, komplett auf Links gedreht. Außerdem sind die mit einer Autismusspezialistin angerückt die auch noch mal alles durchgeguckt hat...kann mir nicht vorstellen, dass man ihn in irgend einem Pferdestall "übersehen" haben könnte...klar, möglich ist alles, man hat auch schon Pferde kotzen sehen, aber man muss halt bedenken, dass das ein kleines Kind war, nicht Houdini
Sand11 hat geschrieben: ↑Montag, 08. Juli 2024, 21:53:43
Die Menschenkette startete am 28.4. - entgegen den Angaben der Polizeisprecherin - bei guter Witterung. Die Temperatur stieg an diesem trockenen Tag auf etwa 20 Grad. Das zu durchsuchende Gelände war den Suchmannschaften vorab weitgehend bekannt, das flache Land entlang der Oste sollte für die Bundeswehr und die geübten Hilfsorganisationen keine sonderliche Herausforderung gewesen sein. Es gibt kaum Höhenunterschiede, die noch nicht allzu hohe Vegetation bot an vielen Stellen zudem eine gute Sicht auf das Suchareal. Hier von „nach kurzer Zeit sehr, sehr unübersichtlich“ zu sprechen, erscheint mir nicht plausibel. Man entschied sich, von Norden (dem entferntesten Punkt) nach Süden zum Wohnort zu gehen. Die Sonne kam somit während des Marsches fast ununterbrochen von vorn. Das dichtere Umfeld zum Wohnort, was neben der Oste immer im Fokus der Suche stand und letztlich auch den Fundort enthielt, erreichte die Menschenkette somit erst spät am 28.4. Wohlmöglich ließ hier - mit dem Wissen darum, daß dieser Bereich mehrfach intensiv vom 23.4. - 27.4. abgesucht worden war - die Aufmerksamkeit etwas nach und Arian blieb unentdeckt.
Es gab an der Oste Fußabdrücke die von Arian hätten stammen können, dies wurde nie öffentlich bestätigt oder dementiert. Und auch im Fundgebiet soll es Spuren gegeben haben, das erklärt die mehrfache Suche auf genau dieser Wiese und näherer Umgebung. Einen Einsatz von Leichenspürhunden habe ich jedoch nur auf der Oste zur Kenntnis genommen.
Spinelli hat geschrieben: ↑Montag, 08. Juli 2024, 22:12:50
Um den Fundort herum gibt es viele Weiden mit Unterständen und Jagdhochsitze/hütten, ich habe sogar eine Koppel gesehen neben der ein Bauwagen steht, indem die Pferdebesitzer wohl auch schlafen (sah auf jedenfall so aus), allerdings wurden alle Hochstände, Jagdhütten, Bauwagen, Ställe etc. mehrfach kontrolliert...Ich weiß das auf einem Hof ein Fußabdruck gefunden wurde, und da wurde ALLES, sogar der Misthaufen, komplett auf Links gedreht. Außerdem sind die mit einer Autismusspezialistin angerückt die auch noch mal alles durchgeguckt hat...kann mir nicht vorstellen, dass man ihn in irgend einem Pferdestall "übersehen" haben könnte...klar, möglich ist alles, man hat auch schon Pferde kotzen sehen, aber man muss halt bedenken, dass das ein kleines Kind war, nicht Houdini
Ja und das sogar vor der Apotheke, die kotzenden Pferde.
Autismus Expertin, kann man das irgendwie eingrenzen oder nachlesen?
Ich habe da gerade etwas Kopfkino im Bezug auf den Titel.
Wenn es so war, sehr gut auf jeden Fall.
Es wurde im Netz sehr früh angeregt, Menschen des Spektrum mit einzubeziehen.
Gast66 hat geschrieben: ↑Montag, 08. Juli 2024, 22:45:29
Ja und das sogar vor der Apotheke, die kotzenden Pferde.
Autismus Expertin, kann man das irgendwie eingrenzen oder nachlesen?
Ich habe da gerade etwas Kopfkino im Bezug auf den Titel.
Wenn es so war, sehr gut auf jeden Fall.
Es wurde im Netz sehr früh angeregt, Menschen des Spektrum mit einzubeziehen.
Ne, sie ist nicht im Spektrum, sondern arbeitet mit solchen Menschen (Ich kenne sie persönlich)
Insgesamt suchten Einsatzkräfte und freiwillige Helfer rund eine Woche lang eine Fläche von 5.300 Hektar zu Land, zu Wasser und aus der Luft ab – Tag und Nacht. Zeitweise waren bis zu 1.200 Menschen beteiligt.
Eine Route zwischen Arians Zuhause und dem Fundort der Kinderleiche: Nahm der Junge diesen Weg, der auch an der Oste entlang führt?
Der Ort, an dem am Montag die Kinderleiche entdeckt wurde, liegt mehr als einen Kilometer von der Oste entfernt. Der Fluss Oste stand im Fokus der Suchmaßnahmen, da dort kleine Fußabdrücke entdeckt worden waren, die wahrscheinlich von dem Jungen stammten. Es ist daher gut möglich, dass Arian nach dem Verschwinden zwar an dem Fluss vorbeigelaufen ist, sein Weg anschließend jedoch wieder ins Landesinnere führte.
Der Junge, der nur auf Socken unterwegs war, muss – sofern er eigenständig unterwegs war – während dieser Zeit ein Waldgebiet, mehrere Tümpel, kleinere Gewässer sowie eine Vielzahl von Feldern durchquert haben.
Die L114 verbindet die Gemeinden Elm und Behrste miteinander: Mit dem Auto ist man nur wenige Fahrminuten unterwegs.
Zwischen der Straße, in dem sein Zuhause liegt, und Fundort der Kinderleiche liegen weniger als zwei Kilometer. Die Wiese befindet sich an der Straße Eikhof, die von der Landstraße 114 (L114) abgeht. Die L114 verbindet Elm und Behrste miteinander.
Da die Leiche von Arian Arnold ja nun inzwischen gefunden wurde, folgende Fragen an Euch alle:
Wie wollen wir mit diesem Vermissten- bzw. nun Todesfall jetzt weiter verfahren*?
a) Den Fall hier in der Kategorie Vermisstenfälle belassen, als "GEKLÄRT" deklarieren und den Thread dann demnächst schließen?
b) Den Fall von hier in die Kategorie Ungeklärte Todesfälle verschieben, wo der Thread dann dauerhaft offen bleibt?
Bitte abstimmen.
Bitte einfach nur mit "a)" oder "b)" votieren, bitte nicht mehr schreiben (keine Begründungen etc. abgeben).
Jeder User hat nur eine Stimme (bitte nicht mehrmals votieren, bei Gastschreibern gleichen wir die IP-Adressen ab).
*In solchen Fällen ist im HET eigentlich immer die Option "a)" Standard, aber in diesem speziellen Fall möchten wir die Entscheidung Euch überlassen.
Silent-Watcher hat geschrieben: ↑Dienstag, 09. Juli 2024, 00:10:54
Insgesamt suchten Einsatzkräfte und freiwillige Helfer rund eine Woche lang eine Fläche von 5.300 Hektar zu Land, zu Wasser und aus der Luft ab – Tag und Nacht. Zeitweise waren bis zu 1.200 Menschen beteiligt.
Eine Route zwischen Arians Zuhause und dem Fundort der Kinderleiche: Nahm der Junge diesen Weg, der auch an der Oste entlang führt?
Die L114 verbindet die Gemeinden Elm und Behrste miteinander: Mit dem Auto ist man nur wenige Fahrminuten unterwegs.
Frage welche Route/Weg könnte Arian gelaufen sein?
Ich denke nicht das er die Straße genommen hat, da hätte man ihn leicht finden können (glatte, übersichtliche Straße, Passanten, nasse/schlammige Fußabdrücke auf dem Asphalt...)
Ich denke er ist eher irgendwie so gelaufen (Route beliebig änderbar)
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.