(UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Arian Arnold, Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Sand11 hat geschrieben: Samstag, 13. Juli 2024, 11:01:54 Das Mitteilen, daß eine Kameraaufnahme existiert, kam am 24.4. in der Tat überraschend, da ich davon ausgegangen bin, daß spätestens am 22.4. nachts oder am 23.4. tagsüber die Polizei eine Existenz von Überwachungskameras in der Wohnsiedlung abgeklopft hätte.
In den Filmaufnahmen der Fernsehsender vom 23.4. sieht man die Polizei intensiv Grundstücke im Ort absuchen - mit Sicherheit wird sie dabei auch auf an Häusern angebrachte Kameras geachtet haben.
Das erst am 24.4. eine solche Aufnahme auftaucht könnte dafür sprechen, daß die Kamera sich nicht direkt im Ohfeldring befindet.
Dennoch sprach die Polizei immer von einer Kameraaufnahme "aus der Nachbarschaft".
2 Tage sind nur aus Foristensicht "lang". Weil dort 16 Stunden am Tag gebannt am Netz - wie das Kaninchen vor der Schlange :!: - gehockt wird.

Die Realität ist eine andere. Das sind samt und sonders Menschen die Tagtäglich einer beruflichen Beschäftigung nachgehen.
Oft auch in doppelter Form bei Paaren. Die monatliche Verpflichtungen für ihre grösstenteils neuen und schönen Häuser haben werden.
Nach Feierabend im Familenleben dann sich nicht unbedingt für einen 'lütten Ausreisser', von Zugezogenen die man nicht kennt, interessieren,
am Televisonapparat - wenn überhaupt - sich für anderes interessieren.

So könnten sie auch erst über Dritte Tags darauf, am Arbeitsplatz oder aus der Nachbarschaft, aufmerksam gemacht worden sein, dass die Polizeibehörden nach Kameraaufnahmen aus dem Wohnquartier und dessen Umgebung gezielt suchen. Darauf wurde am gleichen oder nächsten Tag die Aufnahmen ihrer Hauskameras gesichtet, sobald abends Zeit dafür war. Dann die Polizei beachrichtigt die dann ins Haus kam, nach Feierabend der Hausbewohner, um an Ort & Stelle die Authentizität der Aufnahme zu verifizieren. Viele Bürger sind auch in Vereinsaktivitäten oder Gruppensport und anderen sozialen Gemeinschaften integriert, die jeweils Minimum einen Abend unter der Woche ausfüllen, Woche für Woche.

Vor diesem Hintergrund ist der nach 2 Tagen eingegangene Hinweis absolut zeitlich in vollkommen normalem Rahmen zu erachten.
Anstatt daraus, aus vollkommen subjektiver Sicht, eine Ungeheuerlichkeit ohnegleichen zu er-wittern oder gar rundweg überhaupt das Vorhandensein der Aufnahmen zu bestreiten: Das ist astreiner Verschwörungsenthusiasmus - gelinde gesagt! :P
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Heckengäu hat geschrieben: Samstag, 13. Juli 2024, 12:31:17


Vor diesem Hintergrund ist der nach 2 Tagen eingegangene Hinweis absolut zeitlich in vollkommen normalem Rahmen zu erachten.
Anstatt daraus, aus vollkommen subjektiver Sicht, eine Ungeheuerlichkeit ohnegleichen zu er-wittern oder gar rundweg überhaupt das Vorhandensein der Aufnahmen zu bestreiten: Das ist astreiner Verschwörungsenthusiasmus - gelinde gesagt! :P
Verschwörungstheoretiker behaupten in der Regel das Vorhandensein von etwas, das nicht wirklich existiert. Wir hier stellen hingegen die Existenz von etwas in Frage, das keiner von uns je gesehen hat und dessen Vorhandensein bloß von der Polizei behauptet wurde. Das ist vollkommen legitim, zumal es sich bei der angeblichen Aufzeichnung der Überwachungskamera nicht um eine Nebensächlichkeit handelt, sondern um den einzigen Beleg dafür, dass Arian eigenständig weggelaufen ist und somit vermutlich keiner Straftat zum Opfer gefallen sein dürfte. An diesem Video hängt alles.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sand11 »

@Heckengäu: Das ganze Dorf war in der Nacht vom 22.4. bis 23.4. in Aufruhr.
Am 23.4. wurde in der Nachbarschaft jeder Stein von den Einsatzkräften umgedreht, viele "Steine" doppelt und dreifach.
Jeder Bewohner der Wohnsiedlung - und dort wird die Kamera irgendwo sein - hat die Suche nach Arian durch die Geschehnisse vor Ort mitbekommen. Die Medien berichteten deutschlandweit auf allen einschlägigen Kanälen, so daß auch für den unwahrscheinlichen Fall, daß in einem Haushalt am Montag und Dienstag tatsächlich niemand zuhause war, die Nachbarn diese(n) Bewohner mit Sicherheit über den Vermißtenfall informiert hätten.
Oder die Polizei hätte spätestens am Dienstag bei Sichtung einer Kamera an einem Gebäude Kontakt zu diesem Haushalt aufgenommen.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sand11 »

Nochmal nachgefragt: Besteht die Ermittlungsgruppe Arian noch?
Ich kann keine Meldung finden, daß sie inzwischen aufgelöst wurde.
Das ursprünglich für Ende Juni geplante Auflösen wurde Mitte Juni (vor dem Fund) seitens der Ermittlungsgruppe selbst in Abrede gestellt, da hieß es, daß darüber noch nicht abschließend entschieden worden ist.
Beim letzten Statement der Polizei Rotenburg vom 28.6. zum Fall Arian wurde nicht gesagt, daß nun mit dem Vorliegen des Obduktionsergebnisses die EG ihre Arbeit beendet.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Sand11 hat geschrieben: Samstag, 13. Juli 2024, 13:09:23
Beim letzten Statement der Polizei Rotenburg vom 28.6. zum Fall Arian wurde nicht gesagt, daß nun mit dem Vorliegen des Obduktionsergebnisses die EG ihre Arbeit beendet.
In der Tat, man sollte bei diesem Fall alles hinterfragen. Was als selbstverständlich angenommen wird, muss keineswegs selbstverständlich sein.
Gast66
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Gast66 »

Ich zitiere mal den Heckengäu der sich nach eigenen Worten nicht für den Fall interessiert hat.
Der wird seine eigenen Worte ja wieder erkennen.
Der Sachstand ergibt sich schlicht aus gesundem Menschenverstand, dass der Junge nach 8 Tagen bei unwirtlicher Witterung dünn bekleidet nicht mehr am Leben sein kann. Der Vermisstenfall wird gelöst werden, wenn sein Körper genügend Faulgase gebildet hat, um in der Oste oder in einem der vielzähligen Gewässer und Tümpel an die Wasseroberfläche aufsteigen kann.

Falls wider erwarten nicht, ist er einem Verbrechen zum Opfer gefallen, wenn er nicht Schnäpel, Aal, Karpfen, Hecht, Brasse, Stichling sowie Flussneunauge, Maifisch, Finte und Zander zum seltenen Mahl wurde.
Dein „gesunder“ Menschenverstand hat sich offensichtlich mehrfach geirrt.
Du bist einfach nur der offiziellen Leitthese gefolgt.

Kann es sein, dass du irgendwie ein persönliches Problem mit Mainacht hast?
Vielmehr als eine mögliche Überheblichkeit kann ich deinen Beiträgen nicht entnehmen.
Das ist dann tatsächlich eine subjektive Wahrnehmung, nämlich meine.
Susi(Name vergeben?)

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Susi(Name vergeben?) »

Mainacht hat geschrieben: Samstag, 13. Juli 2024, 09:31:43
Und damit kommt das für mich größte Rätsel, wenn man davon ausgeht, dass die Leiche noch nicht so lange da lag, wo sie gefunden wurde: Wie kam sie da hin, ohne dass derjenige, der sie transportiert hat, irgendwelche eigenen Spuren hinterlassen hat? Er wird sie ja wohl kaum vom Hubschrauber aus abgeworfen haben.
Es wäre durchaus als Erfolg der Ermittlungsbehörden zu werten gewesen, wenn man Arians Spuren hin zum Auffindeort ausmachen hätte können. Konnte man scheinbar nicht. Demnach muss Arian wohl von dem fliegenden Dinosaurier genau an der Stelle abgesprungen sein? Eher nicht!
Gast

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Gast »

  • Ohne Fremdeinwirkung zu Tode gekommen, was sich aber mit der Bewirtschaftung der Wiese beisst
  • Ohne Fremdeinwirkung oder durch Fahrlässigkeit zu Tode gekommen und Verbringung der Leiche wegen Unanehmlichkeiten an einen Ort, wo er nicht gleich aber bestimmt später gefunden wird
  • Verbrechen mit Verbringung der Leiche und Erwecken des Anscheins eines natürlichen Todes
Gast66
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Gast66 »

Gast hat geschrieben: Samstag, 13. Juli 2024, 13:37:51
  • Ohne Fremdeinwirkung zu Tode gekommen, was sich aber mit der Bewirtschaftung der Wiese beisst
  • Ohne Fremdeinwirkung oder durch Fahrlässigkeit zu Tode gekommen und Verbringung der Leiche wegen Unanehmlichkeiten an einen Ort, wo er nicht gleich aber bestimmt später gefunden wird
  • Verbrechen mit Verbringung der Leiche und Erwecken des Anscheins eines natürlichen Todes
Das trifft es in meinen Augen.
Einen Sachstand gibt es ja nicht, aber es wäre irgendwie toll, wenn wir alle auf einer Kommunikations Ebene wären,
Ich kenne mögliche Gepflogenheiten hier nicht, weil noch nicht soooo lange dabei und will auch nichts durcheinander bringen.
Aber so ein bisschen Struktur in den Theorien fände ich gut.
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Iven
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Iven »

Iven hat geschrieben: Dienstag, 09. Juli 2024, 00:42:55 Da die Leiche von Arian Arnold ja nun inzwischen gefunden wurde, folgende Fragen an Euch alle:

Wie wollen wir mit diesem Vermissten- bzw. nun Todesfall jetzt weiter verfahren*?

a) Den Fall hier in der Kategorie Vermisstenfälle belassen, als "GEKLÄRT" deklarieren und den Thread dann demnächst schließen?
b) Den Fall von hier in die Kategorie Ungeklärte Todesfälle verschieben, wo der Thread dann dauerhaft offen bleibt?

Bitte abstimmen.
Bitte einfach nur mit "a)" oder "b)" votieren, bitte nicht mehr schreiben (keine Begründungen etc. abgeben).
Jeder User hat nur eine Stimme (bitte nicht mehrmals votieren, bei Gastschreibern gleichen wir die IP-Adressen ab).


*In solchen Fällen ist im HET eigentlich immer die Option "a)" Standard, aber in diesem speziellen Fall möchten wir die Entscheidung Euch überlassen.

Die Abstimmung ergab folgendes Ergebnis:

Für die Option "a)" votierten vier User.
Für die Option "b)" votierten 15 User.

Somit wird dieser Thread in Kürze* in die Kategorie Ungeklärte Todesfälle in das dortige Forum "AKTUELLE UND ÄLTERE UNGEKLÄRTE TODESFÄLLE - Öffentliches Forum" verschoben.


*sehr wahrscheinlich am kommenden Montag (15.07.2024)
Asservatenkammer

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Asservatenkammer »

Susi(Name vergeben?) hat geschrieben: Samstag, 13. Juli 2024, 12:09:16 Die TRAUERFEIER für Arian soll ich kleinsten Kreis stattfinden (siehe evang. Zeitung), so wie nicht anders erwartet.
Der Spendenaufruf über 12.000€ betrifft die BEERDIGUNG, hm, scheinbar nicht ganz so kleiner Kreis und ohne Schutz der Persönlichkeit?

Oder sind es gar gar zwei unabhängige Veranstaltungen bezügl. Ort und Organisatoren? Pflegefamilie/ Trauerfeier in Elm, leibliche Eltern/ Beerdigung woanders

Frau Müller KÖNNTE eine gute Freundin aus Studentenzeiten sein oder sie vertritt inzwischen die leiblichen Eltern, die für die Beerdigung verantwortlich sind.

Der Vater könnte vielleicht Diplomat sein? Und deswegen sind einigen die Hände mehr gebunden als ihnen lieb ist?


Evtl. sind den Behörden die Hände gebunden wegen deutscher Gesetze.
Eine Straffreiheit für Kinder gibt es nämlich auch für Erwachsene:
§ 258 Abs. 6 StGB – "Stravereitelung zugunsten Angehöriger"


Hier meine Theorie zum Vermisstenfall
Die Todesursache hängt mit Arians Autismus zusammen. Betroffene leiden unter Reizüberflutung. 'Overload' kam hier die Tage in einem Beitrag auf. Auch Meltdown genannt, eine Reaktion auf den Druck der sich aufbaut wegen der vielen Reize. Autisten kriegen dann einen Wutausbruch hoch 10. Es wird um sich geschlagen, getreten, gebrüllt. Als Druckabbau sind auch Selbstverletzungen möglich.

Am 22.4. passiert so der tödliche Unfall, mMn schon im Haus der Familie A.
Warum ruft die statt 110 nicht die 112? Weil man so einen Vorfall nicht haben möchte.
Der Polizei wird ein Weglaufen aufgetischt.

Hier greift der o.g. Paragraf. Angehörige dürfen per Gesetz neben Spuren selbst die Leiche beseitigen. Sie bleiben straffrei. Auch nähere Angaben dürfen verweigert werden, sollten diese andere Familienmitglieder belasten - § 55 StPO Aussageverweigerungsrecht.
(Nur wo hat man den Jungen zwischengelagert?)

Und ab wann haben Ermittler die Nase gerümpft über die Version der Eltern?
Denen hatte man noch ausgeholfen, zauberte ein (Beweis-)Video von Nachbars Ü-Kamera aus dem Hut.

Wegen der Perönlichkeitsrechte des Jungen sei die Todesursache tabu.
Vielmehr dreht sich mMn alles um den 258er. Bei Missbrauch eine Art Freifahrtschein
für Mord/Totschlag. Mit sowas können Behörden unmöglich i.d. Öffentl. hausieren gehen.

Kombiniert mit dem Gesetz der Strafunmündigkeit (Kinder unter 14) geradezu
eine Einladung für Kriminelle.

Und so bricht im Fall Arian das große Schweigen aus.


Quelle Autismus:
https://asperger-kids.net/meltdown/
https://www.fla-pro.de/selbstverletzendes-verhalten/
Beispiele § 258:
Doppelmord an Freundinnen rasch aufgeklärt - WELT
Paderborn - Freispruch: Ehefrau durfte Spuren beseitigen - Panorama - SZ.de
Freispruch im Verfahren wegen Strafvereitelung nach einem Mord bei einer Hochzeitsfeier
Tatort-Folge: "Lass den Mond am Himmel stehn" (§ 258 Abs. 6 in Kombination mit Straffreiheit für Kinder)
Sand11
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sand11 »

Alle Suchmaßnahmen weisen darauf hin, daß der Fall als Vermißtenfall eingestuft wurde.
Die Aussagen der Eltern und die Aufnahme der Kamera vom 22.4. um 19:15 bildeten dafür die Grundlage.
Und diese Grundlage hat die Polizei nie verlassen, da es keine Anhaltspunkte und Motiv für ein Verbrechen gab.
Mit dem Fund des Jungen (und seinem Zustand am Auffindeort) sah sich die Polizei in Ihrer ursprünglichen Annahme bestätigt.
Zweifel, die wir hier im Forum haben (Graszustand, Zustand des Jungen, mehrfaches Übersehen sehr unwahrscheinlich, ...), scheinen für die Polizei nicht mehr relevant zu sein. Es fragt (erstaunlicherweise) offiziell ja auch niemand mehr nach und die Polizei hat am 28.6. verlautbaren lassen, daß man eventuelle Ungereimtheiten ausschließlich intern aufarbeiten werde.
Wenn die Polizei an einer Aufarbeitung ein ernsthaftes Interesse hat, dann wird diese intern inzwischen erfolgt sein. Durchsickern wird nichts.
Dem damaligen Einsatzleiter - mit Sicherheit hochverdient und nicht mehr allzu weit vom Renteneintritt entfernt - wird niemand Vorwürfe machen wollen. Wer möchte schon in den eigenen Reihen als Nestbeschmutzer gelten?
Persönlich bleibe ich bei meiner Vermutung "tragischer Unglücksfall", ein Verbrechen halte ich für unwahrscheinlich.
Aber ob bei dem "tragischen Unglücksfall" keine weitere Person involviert war, würde ich Stand jetzt nicht unterschreiben.
Sand11
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sand11 »

@Asservatenkammer: Hast Du Deine Theorie der Polizei mitgeteilt?
Ich denke, da ist sie besser platziert als so explizit hier im Forum.
Beim Lesen hat sie mich erschüttert, da sie jenseits meiner Vorstellungskraft liegt.
Susi(Name vergeben?)

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Susi(Name vergeben?) »

Ich habe mich anfangs auch gefragt, warum dieses Video der Überwachungskamera nicht gezeigt wird, gab es doch im Vorfeld nie eine genaue Personenbeschreibung (zB Körpergröße, Gewicht) von Arian.
Wir wissen nicht, was dieses video an Aussagekraft beinhaltet oder eben auch nicht. Vielleicht mussten die Aufnahmen sogar erst nachbearbeitet werden (Schwert/Holzstock), bis auf welche Entfernung mag so eine Kamera mehr oder weniger brauchbare Bilder erzeugen und man sich Hilfestellung durch die Öffentlichkeit versprechen. Vielleicht lässt kann man aus dem Blickwinkel der Kamera auch nicht eindeutig darauf schließen, dass Arian wirklich allein unterwegs war.
Ich hatte mich damit abgefunden, dass eine Veröffentlichung keinen Mehrwert zur Aufklärung dargestellt bzw. gar mögliches Täterwissen veröffentlicht hätte. Vielleicht, vielleicht, vielleicht.....ich glaube, dass es eine Kameraaufnahme gibt.

Aber nach dem letzten Beitrag von Asservatenkammer kommen doch wieder Fragen auf
1. Womöglich Arians Bruder mit der Kamera aufgezeichnet worden?
2. Haben auch die Hunde Geruchsproben von Arians Bruder zu Suche genutzt? Ich erinner mich an Polizistin mit Schuh im Plastikbeutel
Asservatenkammer

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Asservatenkammer »

Sand11 hat geschrieben: Samstag, 13. Juli 2024, 18:02:55 @Asservatenkammer: Hast Du Deine Theorie der Polizei mitgeteilt?
Ich denke, da ist sie besser platziert als so explizit hier im Forum.
Beim Lesen hat sie mich erschüttert, da sie jenseits meiner Vorstellungskraft liegt.

Die o.g. Theorie würde jedenfalls etliche Antworten liefern.

Unabhängig davon, gehe ich stark davon aus, dass Arians Eltern bereits
in irgendeiner Form im Visier der Behörden waren/sind – "Ermittlungen in allen Richtungen".
Sand11
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sand11 »

@ Susi: Ja, das ist in der Tat ungewöhnlich, daß von Arian keine Größe angegeben oder die Statur beschrieben wurde. Ich habe da nie so drauf geachtet, doch bei anderen Vermißtenfällen - auch den aktuellsten in den Landkreisen Stade und Rotenburg - waren/sind diese Angaben sobald der Vermißtenfall öffentlich wird immer dabei (bei der Größe mitunter um „etwa“ ergänzt).
Andererseits gab es soviele Besonderheiten bei Arian (Kleidung, sprachliche Einschränkung), daß diese Angaben für die Suche wahrscheinlich nicht essentiell waren.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Silent-Watcher »

Tomatensalat hat geschrieben: Samstag, 13. Juli 2024, 09:44:36 Ein Foto vom Bruder hat ein Verwandter öffentlich bei Facebook geteilt. Vor dem Verschwinden.
@Tomatensalat gibt es dazu noch einen Link (bitte per Nachricht oder im Forum)
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Silent-Watcher »

Asservatenkammer hat geschrieben: Samstag, 13. Juli 2024, 07:38:24
Es sei sofort ein Suchtrupp losgeschickt worden. Obwohl man die Familie A.
nicht oder nur sporadisch kannte.

Zur Jogginghose mit Drachenmotiv:
Der Redakteur bestätigte mir, Arian hatte keine Hose an.
Auch der Bauer aus dem BILD-Beitrag hätte ihm das gesagt.
@Asservatenkammer - Danke für deine Informationen (Kommentar/Beitrag)

die Familie war also in der Wohngegend nicht so bekannt?

das sofort ein Suchtrupp sich aufmachte lag wohl hauptsächlich an der Bekleidung und dem Zustand (autistisches Kind) des Vermissten - eigentlich hätte man schnellstmöglich mit Wärmebildkameras suchen müssen (Hubschrauber, Drohnen etc)

das mit der Hose ist ein sehr wichtiger Punkt, falls er eine beim Verlassen des Hauses an hatte und später im Überwachungsvideo keine...

ergeben sich folgende Situationen:

war es eine bewusste oder unbewusste Falschmeldung der Eltern?
wo ist diese Hose dann, wurde sie gefunden?

falls er keine Hose an dem besagten Tag trug wäre er der Kälte, Feuchtigkeit, Wind, der Umgebung (Wald, Wiese, Wasser) noch viel mehr ausgesetzt...

falls er sich nirgends verstecken konnte - und er nur soweit gelaufen ist in der Dunkelheit (bei fast Vollmond) denke ich das er früher oder später sich vor Erschöpfung hingelegt hätte und wäre dann eventuell schon am 1. Tag verstorben die 2. Nacht war noch etwas kälter...

das würde auch erklären das die Wärmebildkameras später keine Ergebnisse brachten (außer er konnte sich irgendwo verstecken wo es trocken und warm war)

Überlegung zum Fundort: falls er schon den ersten Tag nicht überlebte - müsste er dann schon bis zu dieser späteren Fundstelle gelaufen/gekommen sein...
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Silent-Watcher »

Asservatenkammer hat geschrieben: Samstag, 13. Juli 2024, 10:24:55
siehe Spendenbeschreibung Gofundme für Arian. Als Begünstigte taucht da eine Sabrina Müller aus Frankfurt auf.

A. Können Normalsterbliche sich solche Anwälte leisten?
B. Hat der Vater Einfluss und die Polizei auf seiner Seite?
C. Alles Quatsch, die Frau Müller nimmt nur das Spendengeld entgegen.

Asservatenkammer
Hat der Vater Einfluss und die Polizei auf seiner Seite?

ich denke eher nicht das diese Familie im Geld schwimmt, noch Kontakte "nach oben" hat, bzw. die Eltern in irgendwelchen Positionen sind...

wenn, dann wäre am Tag 1. schon Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt wurden. und sie bräuchten auch diese Spendenaktion nicht...

von daher: C. Alles Quatsch, die Frau Müller nimmt nur das Spendengeld entgegen.

ich hab mir mal die Spendensammlerin und die Anwältin angesehen (gibt kein Grund anderes zu denken) - jeder kann sich ein Anwalt leisten, der ihn auch bezahlen kann...

Können Normalsterbliche sich solche Anwälte leisten?
Die Beratungshilfe ermöglicht Menschen mit geringem Einkommen eine Rechtsberatung. Die anfallenden außergerichtlichen Kosten für die Rechtsanwältin / den Rechtsanwalt werden übernommen, 15 Euro sind als Eigenleistung zu zahlen. Einfache Auskünfte kann auch das Gericht erteilen.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Silent-Watcher »

Susi(Name vergeben?) hat geschrieben: Samstag, 13. Juli 2024, 18:31:30 Ich habe mich anfangs auch gefragt, warum dieses Video der Überwachungskamera nicht gezeigt wird, gab es doch im Vorfeld nie eine genaue Personenbeschreibung (zB Körpergröße, Gewicht) von Arian.
Wir wissen nicht, was dieses video an Aussagekraft beinhaltet oder eben auch nicht.
es könnte sein das die Angaben die am Anfang der Suche geteilt wurden vielleicht nicht übereinstimmen:

orangenes Oberteil (ohne Aufschrift), und eine schwarze Hose ( mit Drachenmotiv) - einzig das er wohl ohne Schuhe unterwegs ist (nur Socken) war stimmig...

erst nach der "Überwachungskamera" gab es (glaub ich) auch das Foto mit dem ocker-gelben Langarmshirt (mit Aufschrift) in den Beschreibungen, zum Teil wurde noch von einer schwarzen Hose berichtet zum Teil wurde er Aspekt auch weggelassen...

Frage: warum wurden zu Beginn der Suchaktion (Flyer) nicht alle Details richtig kommuniziert?
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