(UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Arian Arnold, Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
Gast66
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Oste-Anwohner hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 14:10:22 Was wissen wir:

22.04. Arian verschwindet aus dem Elternhaus
30.04. Ende der "großen Suchaktionen" mit Menschenkette etc.

X1 - Tage ohne Sichtungen, nachweisbare Spuren, glaubhafte Zeugenaussagen; lebend

xx.xx. Todeszeitpunkt / Ursache ohne Fremdverschulden (laut Polizei)

X2 - Tage auf der Wiese bei Behrste; tot

24.06. Leiche wird aufgefunden (bzw. schon am 23.06. gesehen, aber nicht erkannt)

Also für mind. 62 oder 63 Tage (Zeiträume X1 + X2) eine "Blackbox".
Annahme: Nach wenigen Tagen/Nächten ist er an Unterkühlung gestorben bzw. verdurstet. Also Zeitraum X1 nur z.B. 2 - 4 Tage.
Das bedeutet gleichzeitig, Zeitraum X2 müsste fast 60 Tage betragen.
Nach Experimenten mit Schweinekadavern ist ein Körper im Freien bei Temperaturen >>0°C nach rd. 40 Tagen fast vollständig skelettiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verwesung

Aussage: Der gefundene Körper war quasi intakt, sah aus "wie eine Puppe" (Hörensagen; aber nichts Gegenteiliges bekannt).
Demnach muss der Zeitraum X2 << 40 Tage sein. In Verbindung mit dem Zustand des Grases unter der Leiche: eher < 10 Tage.
Also wäre der Zeitraum X1 mindestens 52 Tage lang (ein paar Tage mehr oder weniger sind natürlich möglich).
Problem: Wie hätte ein 6jähriger autistischer Junge über einen Monat (ca.) überleben und sogar ungesehen bleiben können?

Theorie 1: "Einfrieren" - sowas hätte die Gerichtsmedizin aber bemerken müssen?
Theorie 2: "Lagerung" an einem kühlen Ort, z.B. in einem Boot (untere Kajüte - versehentlich eingeschlossen)
Problem für Theorien 1 und 2: Man hätte Spuren am "Ablageort" oder an der Leiche selbst finden müssen.
Dagegen spricht die (sehr schnelle) Aussage der Polizei: "keine Fremdeinwirkung feststellbar". Was wiederum indirekt bestätigt, daß der Leichnam noch relativ intakt war - wären es nur noch Knochen gewesen, hätte man Verletzungen z.B. durch Messer gar nicht mehr erkennen können.

Das Ganze jetzt noch unabhängig von den Suchaktionen, ob man ihn da wann hätte finden müssen oder vielleicht übersehen hat.

Die Zeiträume X1 und X2 BEIDE schlüssig zu erklären, so daß sich zusammen min. 62 Tage ergeben, ist schon der erste Knackpunkt.
Ja, der Zeitraum ist die größte BlackBox.
Bei einfrieren würde ich auch Frostbrand vermuten.
Dauerhaft kühlen wäre möglich, dazu braucht es aber eine Kühlkammer oder ähnliches.
Alles würde aber die Frage nach dem Warum aufwerfen.
Und da gehen die Theorien weit auseinander.
Was überhaupt keine Aussagekraft hat und vielleicht Zufall ist, warum so kurz vor Auflösung der Ermittlergruppe, der Fund.
Das könnte man als maximale Demütigung interpretieren, was sich dann aber wieder mit dem Ausschluss einer Straftat beisst.
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Mainacht
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Gast66 hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 14:53:34
Was überhaupt keine Aussagekraft hat und vielleicht Zufall ist, warum so kurz vor Auflösung der Ermittlergruppe, der Fund. Das könnte man als maximale Demütigung interpretieren, was sich dann aber wieder mit dem Ausschluss einer Straftat beisst.
Maximale Demütigung, ja so wirkt es. Jemand wollte sich über die Polizei lustig machen: "Was habt Ihr nicht alles kriminalistisch zusammenphantasiert, der Junge habe Fußspuren am Ufer hinterlassen, sei schließlich in die Oste gefallen und längst ins Meer gespült worden! Alles Unsinn, er lag hier vor Euren Augen, und Ihr habt ihn die ganze Zeit übersehen!"

So könnte die hämische Botschaft lauten. Und wieder wäre der "Dritte" im Spiel. Doch wie käme es , dass er glaubte, man fände ihn nicht? Oder könnte es sein, dass er annehmen darf, man könne ihm selbst dann nichts Rechtswidriges anhängen?
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Gast66 »

Mainacht hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 15:14:48 Maximale Demütigung, ja so wirkt es. Jemand wollte sich über die Polizei lustig machen: "Was habt Ihr nicht alles kriminalistisch zusammenphantasiert, der Junge habe Fußspuren am Ufer hinterlassen, sei schließlich in die Oste gefallen und längst ins Meer gespült worden! Alles Unsinn, er lag hier vor Euren Augen, und Ihr habt ihn die ganze Zeit übersehen!"

So könnte die hämische Botschaft lauten. Und wieder wäre der "Dritte" im Spiel. Doch wie käme es , dass er glaubte, man fände ihn nicht? Oder könnte es sein, dass er annehmen darf, man könne ihm selbst dann nichts Rechtswidriges anhängen?
An dem Punkt kam ich nicht weiter, „ihr könnt mir gar nichts“ hatte ich versucht weiter zu denken.
Es gibt aber zumindest in der offiziellen Version zu vieles was dagegen sprechen würde.
Wobei Ermittlungstaktische Aussagen ja auch möglich wären.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Mainacht hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 15:14:48 Maximale Demütigung, ja so wirkt es. Jemand wollte sich über die Polizei lustig machen: "Was habt Ihr nicht alles kriminalistisch zusammenphantasiert, der Junge habe Fußspuren am Ufer hinterlassen, sei schließlich in die Oste gefallen und längst ins Meer gespült worden! Alles Unsinn, er lag hier vor Euren Augen, und Ihr habt ihn die ganze Zeit übersehen!"

So könnte die hämische Botschaft lauten. Und wieder wäre der "Dritte" im Spiel. Doch wie käme es , dass er glaubte, man fände ihn nicht? Oder könnte es sein, dass er annehmen darf, man könne ihm selbst dann nichts Rechtswidriges anhängen?
Weil es eine Personengruppe gibt, der man rechtlich gesehen nichts anhaben kann. Per Gesetz dürfte sie mit einen Leichnam hantieren, wenn sie wollte.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Asservatenkammer hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 15:23:01 Weil es eine Personengruppe gibt, der man rechtlich gesehen nichts anhaben kann. Sie dürfte mit einen Leichnam hantieren, wenn sie wollte

Da müsste man aber § 168 Absatz 1 StGB genauer betrachten, die "Störung der Totenruhe":

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__168.html

Allerdings wäre in der Tat fraglich, aus dem Gewahrsam welches Berechtigten die Leiche von wem unbefugt weggenommen worden sein sollte. Die theoretisch Berechtigten wären die Eltern oder allenfalls die Polizei. Aber die hatten nach allem, was man weiß, die Leiche vor dem Fund jedenfalls nicht in ihrem Gewahrsam.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Tomatensalat »

Asservatenkammer hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 15:23:01 Weil es eine Personengruppe gibt, der man rechtlich gesehen nichts anhaben kann. Per Gesetz dürfte sie mit einen Leichnam hantieren, wenn sie wollte.
Aber inwiefern macht das Sinn? Erst die Leiche verschwinden lassen, um einen Angehörigen zu schützen, und 2 Monate später so platzieren, dass doch alles rauskommt?
Asservatenkammer

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Mainacht hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 15:28:16 Aber die hatten doch nach allem, was man weiß, die Leiche vor dem Fund jedenfalls nicht in ihrem Gewahrsam.

Und falls doch (theoretisch), könnte man das nachweisen? Für den Fall man stößt auf einen Hinweis, der das belegt - würde das Ganze im Sand verlaufen, von Amts wegen. Ein Staatsschutz, wenn man so will.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Tomatensalat hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 15:51:50 Aber inwiefern macht das Sinn? Erst die Leiche verschwinden lassen, um einen Angehörigen zu schützen, und 2 Monate später so platzieren, dass doch alles rauskommt?
Hier soll wohl auf § 258 Absatz 6 StGB angespielt werden. Straffrei bliebe aber auch in dem Fall NICHT ein möglicher Täter, sondern nur dessen angehöriger Helfer. Es macht also eigentlich wenig Sinn.

https://dejure.org/gesetze/StGB/258.html
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Ganz anderer Gedankengang den ich schon öfter hatte
Wären „wir“ alle an diesem Thema so dran, wenn es nicht bei Doro schon Widersprüche gegeben hätte und die Informationslage so normal verlaufen wäre wie in vielen anderen Fällen.
So richtig medial war es auch nur in der Social Media Bubble.
Ich habe oft gedacht, „na jetzt verrennst du dich aber.“
Und dann kam wieder irgendein Klops, wo man sich fragte :
Häh?
Das zieht sich bis zum Ende durch.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Mainacht hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 15:56:14 Hier soll wohl auf § 258 Absatz 6 StGB angespielt werden. Straffrei bliebe aber auch in dem Fall NICHT ein möglicher Täter, sondern nur dessen angehöriger Helfer. Es macht also eigentlich wenig Sinn.

https://dejure.org/gesetze/StGB/258.html
Eben
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Mainacht hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 15:56:14 Hier soll wohl auf § 258 Absatz 6 StGB angespielt werden. Straffrei bliebe aber auch in dem Fall NICHT ein möglicher Täter, sondern nur dessen angehöriger Helfer. Es macht also eigentlich wenig Sinn.

https://dejure.org/gesetze/StGB/258.html
Von einem Täter wird nicht ausgegangen, so verstehe ich den Paragrafen. Man geht davon aus, dass ein Unfall vorliegt. Der Gesetzgeber versteht den Interessenskonflikt des beteiligten Angehörigen und schützt ihn.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Asservatenkammer hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 16:02:03 Von einem Täter wird nicht ausgegangen, so verstehe ich den Paragrafen. Man geht davon aus, dass ein Unfall vorliegt. Der Gesetzgeber versteht den Interessenskonflikt des beteiligten Angehörigen und schützt ihn.
Ein Unfall? Im Haus? Und den wochenlang vertuschen und riesige teure Suchaktionen sehenden Auges geschehen lassen? Das wäre zweifellos strafrechtlich relevant und zivilrechtlich am Ende der Ruin, denn irgendjemand müsste ja den ganzen Such-Aufwand bezahlen, und zwar derjenige, der dafür die Verantwortung trüge.
Asservatenkammer

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Mainacht hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 16:07:23 Ein Unfall? Im Haus? Und den wochenlang vertuschen und riesige teure Suchaktionen sehenden Auges geschehen lassen? Das wäre zweifellos strafrechtlich relevant und zivilrechtlich am Ende der Ruin, denn irgendjemand müsste ja den ganzen Such-Aufwand bezahlen, und zwar derjenige, der dafür die Verantwortung trüge.
Deshalb die Strafverteidiger aus der Kanzlei in Frankfurt? Nur eine These.

Vortäuschen eines Vermisstenfalls - da wäre die Frage, wie das rechtlich genau aussieht.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Asservatenkammer hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 16:12:50 Deshalb die Strafverteidiger aus der Kanzlei in Frankfurt? Nur eine These.
In der Tat, das wäre theoretisch denkbar, aber gruselig. Gleichwohl gäbe es dann jedoch keine Rechtfertigung für die Polizei, darüber öffentlich den Mantel des Schweigens auszubreiten. Sie würde damit ja nur sich selbst vor dem berechtigten Vorwurf schützen wollen, frühe Ermittlungsfehler begangen zu haben und naiv gewesen zu sein, was die Kriminalpolizei auf keinen Fall sein darf. Andererseits - ganz unmöglich ist hier wohl kaum noch etwas.
Asservatenkammer

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Mainacht hat geschrieben: Montag, 15. Juli 2024, 16:16:48 In der Tat, das wäre theoretisch denkbar, aber gruselig. Gleichwohl gäbe es dann jedoch keine Rechtfertigung für die Polizei, darüber öffentlich den Mantel des Schweigens auszubreiten. Sie würde dann ja nur sich selbst vor dem berechtigten Vorwurf schützen wollen, frühe Ermittlungsfehler begangen zu haben.
Ist ein Paragraf, der von dem ein oder anderen als Einladung missverstanden werden könnte.
Nach dem Motto: "wie will man mir nachweisen, dass es mehr war als ein Unfall?"

Das in der Öffentlichkeit breitzutreten, wäre womöglich sowas wie eine Blaupause.
Deshalb ein plötzlicher Abbruch der Berichterstattung?
Mantel des Schweigens drüber und bloß weg damit?
ICU

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von ICU »

Möglichkeit:
Häuslicher Unfall?
Unfall des Jungen ohne Fremdeinwirkung?
Unfall nach Auffinden des Jungen?
Gesetzt der Fall ,das der Junge durch ? Umstände
um Leben gekommen ist ,
wurde eventuell der Leidens/Gewissensdruck nun doch
mit der Zeit zu groß.
Wann, wenn nicht jetzt sollte der Junge gefunden werden ?
Und warum dieser Ort?
Strategisch gut gewählt, da ja in absehbarer Zeit gemäht wird!
ICU

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von ICU »

Es stellt sich mir die Frage zur SpuSi:
Wurde beim Fundort ringförmig von außen nach innen ermittelt?
Wer , wieviele waren beteiligt?
Fand bei dieser Ermittlung eine zb. Kameraüberwachung
statt?
Sowas spricht sich ja bekanntlich schnell rum ,es gab bestimmt Beobachter.
Warum wurde der Fundort so schnell freigegeben?
Sand11
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sand11 »

@Gast66 und @Mainacht: "Maximale Demütigung" - das war das Ergebnis bei mir als ich von dem out of/outside the box-Denken sprach.
Doch ich mochte das hier nicht schreiben, da ich es als doch zu abwegig erachtet habe. Erstaunlich, daß Ihr 2 auch auf diese Möglichkeit gekommen seid.
Es wäre ganz einfach alle Gedanken, die dahin führen, daß Arian erst nach dem Ende der aktiven Suche am 29.4. an den Fundort gelangt ist,
ad acta zu legen, in dem die Polizei klar bestätigt, daß Aufnahmen vom 23.4. - 29.4. den Jungen bereits am Fundort liegend zeigen.
Welcher Tag konkret ihn dann erstmals dort zeigt, wäre völlig egal.
Aber dann wäre klar, daß er durch die Suchmannschaften während der aktiven Suche übersehen wurde und die wahrscheinlichste Variante, warum er nicht überlebt hat, auch die richtige ist.
Und so hätte man einen guten Ansatzpunkt, die Suche selbst aufzuarbeiten und für künftige Vermißtenfälle "Learnings" abzuleiten.
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Iven
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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@ Asservatenkammer

Das Interpretieren von Vorher-Nachher-Bildern mit Gesichtsausdrücken von Polizeibeamten lassen wir mal lieber.
Die anschließenden Spekulationen führen dann schnell zu (haltlosen) Unterstellungen und das gegen Polizeibeamte :!:
Susi3

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Susi3 »

Ich rechne gerne:

22.04. Verschwinden
24.06. Auffinden des Leichnams

Unterstellung: Maximale Überlebenszeit in freier Natur 7 Tage

ergo: Blieben 8 Wochen (=56 Tage zu klären)

Auffindesituation deutet auf eine, für mich, eher kurze Liegezeit hin. (Bild Fundort/Vergleich Wikipedia-Schwein, Aussage Bauer, und die schnell erfolgte Bestätigung der Polizei, dass keine strafbare Handlung vorläge)
Genaueres wird die Polizei aus der Auffindesituation des Körpers vor Ort (Sturz, zur Ruhe legen, abgelegt) und der Spurenlage am Tatort, es müssten Arians oder fremde Spuren gesichtet, bestenfalls zurückverfolgt werden können, inzwischen ermittelt haben.

Spendenaktion:
Für mich kommt die von Freunden der Familie initiierte Spendenaktion, bzw. die geplante Trauerfeier in kleinem Rahmen im Vergleich zu den Beerdigungskosten in Höhe von € 12.000,00 nicht aus einer Hand!

Doros Vermisstenmeldungen
Warum gibt Doro an, dass Arian erst vor kurzer Zeit gelernt hätte wie man Türen öffnen kann. Diese Aussage ist für den Fall völlig unerheblich und wirft Fragen auf.
Doro beschreibt den Tagesverlauf bis zum Entschwinden sehr detailiert (video, Treppe), diese Infos können nur von den Eltern stammen.
Andererseits brauchte die Polizei, nach meiner Erinnerung, schon recht lange für die Rekonstruktion des Tages bis zum Entschwinden. Für mich war bei den Aussagen eindeutig zuviel "könnte". Gab`s Unstimmigkeiten mit Aussagen Dritter? Waren die Eltern womöglich gar nicht daheim und konnten deshalb auch keine genaue Beschreibung der Bekleidung abgeben? Die anfängliche Aussage der K9 Arian sei gegen 18:00 Uhr entschwunden, mag meinen Zweifeln Halt geben.

Auffindeort/Zeitpunkt unter dem Gesichtspunkt der Ablage durch Dritte
Einem Ortskundigen dürfte das baldige Auffinden bewusst gewesen sein, das sollte dann so sein
Eine mögliche Motivlage sehe ich auf emotionaler Ebene, zB Hass (nicht Arian gegenüber, eher den Eltern) oder Liebe (Unfall, Deckung eines familiär Beteiligten)

Frage an die Hundeführer: Könnten die Suchhunde, aufgrund einer nicht astreinen Geruchsprobe (hier Schuh), womöglich den Spuren des Bruders gefolgt sein bzw. irritiert die Suche abgebrochen haben. Wäre nicht der erste Junge, der die Klamotten/Schuhe des älteren Bruders aufträgt.


Liebe Mods: Ich (Susi, und alle anderen Susis) habe leider mein Paßwort für diese Seite verbaselt. Einen Link zur Wiederherstlellung habe ich nicht erhalten. Die Funktion "Kontaktieren sie den Boardadmin wurde deaktiviert". Bitte schaltet Susi2/Neuregistrierung und andere email frei.
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