(UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Arian Arnold, Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
Gast.123

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Gast.123 »

Hallo zusammen,

Zur online traueranzeige: Ich kenne das so, dass Zeitungen das automatisch machen, außer man widerspricht, sobald eine traueranzeige in der Printversion erstellt wird. "Anleger" ist dann immer die Zeitung selbst. Ich hab auch gefragt, warum in der MOZ ? Entweder Verbindung zur Region, oder eben anderer Fall. Nur weil die OnlineWelt drauf anspringt muss es, wie bereits erwähnt, nicht dieser Arian sein. Nur weil eine Freundin sagt, sie kenne die Anzeige, heißt das auch nicht, dass es dieser arian ist. Gab ja bereits mehrere Posts, die klar sagen, dass es für ein anderes Kind ist (mein aufrichtiges Beileid auch an diese Eltern).

Zur Liegeposition: Wenn es nicht auf dem Rücken war, ist m.E alles denkbar. Rücken hätte mich verwundert. Die meisten Kinder legen sich doch eher auf den Bauch oder auf die Seite oder eine Mischung aus beidem. Die Bilder der Liegefläche lassen sich für mich trotzdem schwer interpretieren. Durch die Form ähnlich eines leicht gebogenem Y. Meiner Ansicht nach entweder
1) ausgestreckte arme, der eine angewinkelt in Form eines W(vermute ich )
oder
2)auseinander gespreizte Beine und Arme an den Körper gezogen (ähnlich embryonalgaltung nur mit gespreizten Beinen).

Bei 1) könnte er eben in ein einer Mischung aus Seiten/ Bauch Lage mit leicht angezogenen Beinen und Arme - Kopf in Form eines W, einfach eingeschlafen sein. Das halte ich für eine normale Position, wie Kinder schlafen.
Susi2
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Susi2 »

Traueranzeige bei MOZ, mE anonym erstell- und bezahlbar

Wer gibt so eine kostenpflichtige Anzeige auf?

- Ein Scherzkeks will uns beschäftigt halten
- Eine gute Freundin der Familie, die den Bruder vergessen hat
- Oder gibt es doch leibliche Eltern, die auf diesem Weg die Kontaktsperre/ Äußerungsverbot umgehen wollten

andere Vorschläge?
Kolombo
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Kolombo »

von Spinelli » Sonntag, 21. Juli 2024, 00:52:07
Bin da grade über was gestolpert, verstehe ich das in diesem Artikel richtig, das die Boote in der Umgebung/Laufweite abgesucht wurden?
Hallo Spinelli, die Boote wurden in der Umgebung (Umkreis unbekannt) abgesucht. Aber nicht am 22.04. u. auch nicht am 23.04.24. Man fand die ersten wahrscheinlichen Spuren die Richtung Norden (Richtung Estorf / Kranenburg u. darüber hinaus) gingen erst am 24.04.24. Das wurde aber alles zeitnah berichtet.

Dass an meiner Hypothese etwas dran sein kann ist unbestreitbar.

Und noch einmal:

Wenn Arian an dem Fundort tatsächlich 62 - 64 Tage gelegen hätte, gäbe es auf der Liegefläche kein Gras mehr. Das ist Fakt.

Wenn die Wiese dort unter Wasser gestanden hätte, wäre das Gras großflächig gefault, Zumindest großflächig gelb gewesen (da faulend).
Das war aber auch nicht der Fall.

Lt. Tomatensalat u. Landwirt wurde die Wiese am 12.05.24 zum 1. Mal gemäht. Ein Landwirt kennt jeden Quadratmeter seines Feldes / Wiese.

Selbst wenn er dieses kleine Stück am Binsenloch ausgelassen hätte, weil das Gras noch zu niedrig gewesen war, hätte er den Arian mit seinem leuchtenden gelben Langarm-T-Shirt von seinem Mäher aus nicht übersehen können. Es ind ja nur wenige Meter (max. 30m - 40 m), um die es sich dabei handeln konnten. Der Landwirt wird das sicherlich bestätigen.

Am wahrscheinlichsten ist es, dass Arian erst nach dem 12.05.24 auf die Wiese kam.

Ansonsten wäre es ein Totalversagen der Suchmannschaften (Polizei, Bundeswehr, Vereine / Verbände u. private, alle im Abstand von 1-2 Meter lückenlos), der Drohnen, der Hubschrauber, des Tornados, der Suchhunde, des Jägers und auch des Landwirtes - Absoluter Wahnsinn

Da versteht man van der Werps Aussage: „Wir stehen nach alldem mit leeren Händen da.“ u. " der Junge muss ja irgend wo sein".
wus

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von wus »

zur Traueranzeige in der MOZ

@heckengäu - wie sicher bist du dass das nicht von den Eltern sein kann?
ist es schonmal passiert, dass eine Zeitung/jemand einfach mal eben eine Traueranzeige schaltet, wissend, dass es Fake ist,
ist das nicht strafbar? - makaber wäre dies auf jeden Fall..
@z3001x - die eltern könnten aus dem Raum stammen und von dort nach Hamburg gezogen sein,
die Grosseltern noch dort leben
Susi2
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Susi2 »

Strafgesetzbuch (StGB)
§ 258 Strafvereitelung

(1) Wer absichtlich oder wissentlich ganz oder zum Teil vereitelt, daß ein anderer dem Strafgesetz gemäß wegen einer rechtswidrigen Tat bestraft oder einer Maßnahme (§ 11 Abs. 1 Nr. 8) unterworfen wird, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer absichtlich oder wissentlich die Vollstreckung einer gegen einen anderen verhängten Strafe oder Maßnahme ganz oder zum Teil vereitelt.
(3) Die Strafe darf nicht schwerer sein als die für die Vortat angedrohte Strafe.
(4) Der Versuch ist strafbar.
(5) Wegen Strafvereitelung wird nicht bestraft, wer durch die Tat zugleich ganz oder zum Teil vereiteln will, daß er selbst bestraft oder einer Maßnahme unterworfen wird oder daß eine gegen ihn verhängte Strafe oder Maßnahme vollstreckt wird.
(6) Wer die Tat zugunsten eines Angehörigen begeht, ist straffrei.

Der §258 setzt grundsätzlich einen Straftäter voraus.
Den haben wir gemäß Tagesstand der Presseerklärungen vom 25.06. bzw. 27.06. nicht.
Es könnten sich dahingehend jedoch nachträglich Hinweise, Spuren, Beweise ergeben haben, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind.
Und somit wäre Absatz 6 wieder im Spiel.

Nur meine ganz persönliche Einschätzung des Paragraphen
Tomatensalat
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Tomatensalat »

Susi2 hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 10:54:20 Strafgesetzbuch (StGB)
§ 258 Strafvereitelung

(1) Wer absichtlich oder wissentlich ganz oder zum Teil vereitelt, daß ein anderer dem Strafgesetz gemäß wegen einer rechtswidrigen Tat bestraft oder einer Maßnahme (§ 11 Abs. 1 Nr. 8) unterworfen wird, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer absichtlich oder wissentlich die Vollstreckung einer gegen einen anderen verhängten Strafe oder Maßnahme ganz oder zum Teil vereitelt.
(3) Die Strafe darf nicht schwerer sein als die für die Vortat angedrohte Strafe.
(4) Der Versuch ist strafbar.
(5) Wegen Strafvereitelung wird nicht bestraft, wer durch die Tat zugleich ganz oder zum Teil vereiteln will, daß er selbst bestraft oder einer Maßnahme unterworfen wird oder daß eine gegen ihn verhängte Strafe oder Maßnahme vollstreckt wird.
(6) Wer die Tat zugunsten eines Angehörigen begeht, ist straffrei.

Der §258 setzt grundsätzlich einen Straftäter voraus.
Den haben wir gemäß Tagesstand der Presseerklärungen vom 25.06. bzw. 27.06. nicht.
Es könnten sich dahingehend jedoch nachträglich Hinweise, Spuren, Beweise ergeben haben, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind.
Und somit wäre Absatz 6 wieder im Spiel.

Nur meine ganz persönliche Einschätzung des Paragraphen
Ja, sehe ich auch so. Die neuen Hinweise/Spuren könnten sich z. B. durch die Analyse der bei der Obduktion entnommenen Gewebsproben ergeben haben oder durch eine Zeugenaussage. Nur würde die Polizei dann diesen Straftäter weiterhin suchen - richtig?
Es sei denn, er wäre unter 14 - richtig?
Das Todesermittlungsverfahren ist jedenfalls abgeschlossen.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Tomatensalat »

@sinta Wie will man das eigentlich feststellen, bei einer angeblich "extrem stark verwesten" Leiche, ob "übergriffige Handlungen" stattgefunden haben?
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Susi2
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Susi2 »

Tomatensalat hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 11:02:03 Ja, sehe ich auch so. Die neuen Hinweise/Spuren könnten sich z. B. durch die Analyse der bei der Obduktion entnommenen Gewebsproben ergeben haben oder durch eine Zeugenaussage. Nur würde die Polizei dann diesen Straftäter weiterhin suchen - richtig?
Es sei denn, er wäre unter 14 - richtig?
Das Todesermittlungsverfahren ist jedenfalls abgeschlossen.

Sie müssten den Straftäter ja erst finden um ihn einer Alterskontrolle zu unterziehen ;)
Ich schließe bei meinen Gedanken weiterhin AUSDRÜCKLICH ein Unfallgeschehen nicht aus. Ob Absatz 6 auch hier anwendbar wäre weiß ich nicht.

Absatz 6 setzt einen Angehörigen voraus, d.h. er ist mit dem Täter verwandt. Kann man gedanklich ja durchspielen.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Tomatensalat »

Susi2 hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 11:19:48 Absatz 6 setzt einen Angehörigen voraus, d.h. er ist mit dem Täter verwandt. Kann man gedanklich ja durchspielen.
Wobei es ja unklar ist, wie eng die Verwandtschaft sein muss. Könnte also auch die Großtante aus Timbuktu sein oder der Vetter 2. Grades.
Sogar wenn man gar nicht verwandt ist, aber das denkt, kann der Absatz 6 gelten:
https://wissen.jurafuchs.de/jqz11l5/ang ... abs-6-stgb
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Tomatensalat »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 08:55:43 'Alles für die Katz'
Ein möglicher 3. Grund zu mauern: etwas, was Du mehrfach hier erwähnst und was sich daraus ergibt.
Nachdem die Ü-Kamera ihn filmt, geht der Junge auf ein Portal zu, das öffnet sich und er rennt hindurch. Auf der anderen Seite? Ein Binsenloch. Daneben eine Puppen ähnliche Kinderleiche. So die Logik vieler.
Nochmal, weil mir scheint, das wird von den Meisten gekonnt ignoriert und überlesen: Arian hinterlässt keine einzige Spur.
Ich danke dir für diese Feststellung. Ich war schon am Verzweifeln, weil das niemanden zu interessieren scheint.
Gast hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 08:55:43 Heißt, die Grundannahme 'Weggelaufen' gerät gehörig ins Wanken. Was war der Beweggrund Mensch und Material über eine Woche lang auf die Reise durch die Dörfer zu schicken? Kamen die Ermittler dahinter, und wäre diese sinn- und ergebnislose Sucharie* bereits Grund genug, der Öffentlichkeit die Tür vor der Nase zuzuschlagen?

*Kostenpunkt: 500K? 1 Mio?
Gast hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 08:55:43 ____
"Eine Kombination aus beidem" -- oha, jetzt wirds interessant!
Wie hätte das aussehen können, kriegt man da ein Szenario zusammen?
Ein unter 14jähriger verursacht den Tod, z. B. durch Unfall oder auch absichtlich, und dessen Verwandter lässt die Leiche verschwinden und später wieder auftauchen.
Gast hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 08:55:43 § 258 verbunden mit 'Alles für die Katz' -- würde ja genügen?
Ja, das würde genügen, wenn man den Behörden so eine Verschleierung zutraut. Das wäre dann aber ein gefundenes Fressen für sämtliche Zeitungen, oder?
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Tomatensalat »

Als die Polizei damals nach einer Woche so plötzlich abgezogen ist, hatte ich erst vermutet, dass sich ein Entführer gemeldet hätte. Passte so gut dazu, dass man nicht mal eine Socke oder eine eindeutige Spur von ihm gefunden hatte.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Susi2 »

Tomatensalat hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 11:46:27 Als die Polizei damals nach einer Woche so plötzlich abgezogen ist, hatte ich erst vermutet, dass sich ein Entführer gemeldet hätte. Passte so gut dazu, dass man nicht mal eine Socke oder eine eindeutige Spur von ihm gefunden hatte.
Aber danach waren die privat organisierten K9er doch noch vor Ort. Zumindest Knut, oder nicht?
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sand11 »

Die Suchmaßnahmen der EG Arian nach Ende der aktiven Suche bezogen sich im Mai weiterhin vornehmlich auf die Oste. Mehrfach wurde der Fluß bis zum 23.5. von zahlreichen Einsatzkräften abgesucht. Das Szenario „Weglaufen und Sturz/Ertrinken in der Oste“ war also nicht vom Tisch. Die Suchen waren diesmal dort - da weitgehend anlaßbezogen - auch schlüssiger. Möglicherweise war die Intention dieser Suchen im Mai aber auch „Beweis durch Widerspruch“. Erst wenn nahezu endgültig bewiesen ist, „daß der Junge nicht im Fluß ist“, würden andere Varianten wahrscheinlicher. Nur war nach dem 23.5. nichts in der Hinsicht seitens der EG Arian offiziell erkennbar - was nicht heißen soll, daß es keine neuen Erkenntnisse/Hypothesen gab.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Susi2 »

Tomatensalat hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 11:24:56 Wobei es ja unklar ist, wie eng die Verwandtschaft sein muss. Könnte also auch die Großtante aus Timbuktu sein oder der Vetter 2. Grades.
Sogar wenn man gar nicht verwandt ist, aber das denkt, kann der Absatz 6 gelten:
https://wissen.jurafuchs.de/jqz11l5/ang ... abs-6-stgb
Strafgesetzbuch (StGB)
§ 11 Personen- und Sachbegriffe
(1) Im Sinne dieses Gesetzes ist
1.
Angehöriger:
wer zu den folgenden Personen gehört:
a)
Verwandte und Verschwägerte gerader Linie, der Ehegatte, der Lebenspartner, der Verlobte, Geschwister, Ehegatten oder Lebenspartner der Geschwister, Geschwister der Ehegatten oder Lebenspartner, und zwar auch dann, wenn die Ehe oder die Lebenspartnerschaft, welche die Beziehung begründet hat, nicht mehr besteht oder wenn die Verwandtschaft oder Schwägerschaft erloschen ist,
b)
Pflegeeltern und Pflegekinder;


----> die Großtante aus Timbuktu dürfte raus sein
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Kolombo »

[von Sand11 » Sonntag, 21. Juli 2024, 11:53:00

Die Suchmaßnahmen der EG Arian nach Ende der aktiven Siche bezogen sich im Mai weiterhin vornehmlich auf die Oste. Mehrfach wurde der Fluß bis zum 23.5. von zahlreichen Einsatzkräften abgesucht. Das Szenario „Weglaufen und Sturz/Ertrinken in der Oste“ war also nicht vom Tisch. Die Suchen waren diesmal dort - da anlaßbezogen - auch schlüssiger. Möglicherweise war die Intention dieser Suchen im Mai aber auch „Beweis durch Widerspruch“. Erst wenn nahezu endgültig bewiesen ist, daß der Junge nicht im Fluß ist“, werden andere Varianten wahrscheinlicher. Nur war nach dem 23.5. nichts in der Hinsicht seitens der EG Arian offiziell erkennbar - was nicht heißen soll, daß es keine neuen Erkenntnisse/Hypothesen gab.][/quote]

Hallo Sand11,
ja, Deine Gedanken sind richtig. Die Konzentration auf die Oste nahm extrem zu, nachdem die große Suche ohne Ergebnis blieb.
Van der Werp äußerte sich dahingehend "Er kann sich nicht erklären, dass der Junge nicht gefunden wird, Irgend wo muss der Junge ja sein".

Das klingt fast schon nach Verzweiflung.

Die Leitthese, dass der Junge in die Oste gefallen ist, nahm dann richtig Fahrt auf, obwohl sie ja bis dahin schon intensiv abgesucht wurde.
Man hat sich dann darauf versteift u. hat im Anschluss mit noch größerem Aufwand den gesamten Streckenabschnitt abgesucht. Damit konnte man dann mit großer Wahrscheinlichkeit ein Verbleib in der Oste bestätigen bzw. ausschließen.

Letzter Strohhalm - er ist in die Nordsee getrieben worden.

Die Ermittlergruppe hatte noch einen Berg Hinweise abzuarbeiten. Eine heiße Spur war jedoch bis zum Fund Arians nicht dabei (lt. Medien).

Die Berichte dazu findet man in allen namhaften Medien, wie Kreis Zeitung, NDR, Frankfurter Rundschau, Merkur usw.

Meine Hypothese v. 15.07.24 hier im Forum ist für mich immer noch die wahrscheinlichste.
Lotti

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Lotti »

Hallo zusammen,

Zum Fundort von Arian sei gesagt, dass dieser ca 30 - 40 cm höher war, als der Rest der Wiese. Sieht man annähernd auch auf dem beigefügten Foto.

Und zur Liegeposition mal ein Fotovergkeuch. Original Fundortfoto, allerdings gedreht.

Und wir hatten einen verdreckten und löchrigen Kinderstrumpf im Suchgebiet gefunden, der auch von der Polizei abgeholt wurde. Ob er allerdings zu Arian gehörte, haben wir nicht erfahren...
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Sand11
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sand11 »

@ Kolombo: Die EG ging im Mai richtigerweise davon aus, daß wenn ein Sturz in die Oste tatsächlich geschehen sein sollte, der Junge auch immer noch im Fluß sein wird. Ich bin mir sicher, daß man die Möglichkeit „Treiben bis in die Elbe/Nordsee“ eher als abwegig eingestuft hat.
@ Lotti: Das mit dem von Euch gefundenen Strumpf könnte sich mit dem 24.6. aufgeklärt haben. Der Hinweis mit dem auf der Wiese leicht erhöhten Fundort verstärkt nochmal die Vermutung, daß die Wiese am Fundort Ende April nicht überschwemmt war.
ICU

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von ICU »

Tomatensalat hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 11:07:14 @sinta Wie will man das eigentlich feststellen, bei einer angeblich "extrem stark verwesten" Leiche, ob "übergriffige Handlungen" stattgefunden haben?
CT/MRT
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Kolombo »

Keine Hinweise mehr“: Polizeisprecher deutet Umdenken bei Suche nach vermisstem Arian (6) an
Stand:29.04.2024, 18:06 Uhr
.... Und Grund zur Hoffnung gibt es durchaus: Übers Wochenende wurden zahlreiche Fußspuren gefunden
.
[https://www.kreiszeitung.de/deutschland ... 41850.html][/url]
Das könnte der Hinweis sein, dass Arian zu diesem Zeitpunkt noch lebte.
Nur verstehe ich nicht, dass man dort keine Wildkameras angebracht hat?
Das wäre gemessen an der großen Suche doch kein großer Aufwand gewesen.

Wie gesagt, der Landwirt hat lt. Tomatensalat (v. Landwirt bestätigt!) am 12.05.24 das erste Mal die Wiese gemäht.
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