(UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Arian Arnold, Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
Kolombo
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Kolombo »

Keine Hinweise mehr“: Polizeisprecher deutet Umdenken bei Suche nach vermisstem Arian (6) an
Stand:29.04.2024, 18:06 Uhr
.... Und Grund zur Hoffnung gibt es durchaus: Übers Wochenende wurden zahlreiche Fußspuren gefunden
.
[https://www.kreiszeitung.de/deutschland ... 41850.html][/url]
Das könnte der Hinweis sein, dass Arian zu diesem Zeitpunkt noch lebte.
Nur verstehe ich nicht, dass man dort keine Wildkameras angebracht hat?
Das wäre gemessen an der großen Suche doch kein großer Aufwand gewesen.

Wie gesagt, der Landwirt hat lt. Tomatensalat (v. Landwirt bestätigt!) am 12.05.24 das erste Mal die Wiese gemäht.
Gast257

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Gast257 »

Was stimmt denn nun? War der Körper bereits stark verwest oder nicht? Überall lese ich etwas anderes.
Woher kommt die Information, dass die Staatsanwaltschaft ermittelt? Nicht, dass ich das nicht glaube. Ich habe gerade in den Beiträgen das erste Mal davon gelesen.
Dann muss man ja doch von einem Fremdverschulden ausgehen.
Gast

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Gast »

Kolombo hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 15:12:18

Wie gesagt, der Landwirt hat lt. Tomatensalat (v. Landwirt bestätigt!) am 12.05.24 das erste Mal die Wiese gemäht.
Richtig, die Wiese, wo Arian gefunden wurde, liegt laut Anwohnern in einer Senke. Ein Bekannter erzählte, dort konnte man mit dem Boot fahren, als Arian verschwand.
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gast.123

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Gast.123 »

Silent-Watcher hat geschrieben: Mittwoch, 17. Juli 2024, 16:36:03 Bild
@ lotti: wow, die info mit dem Socken war mir neu. Weißt du ob das generell im suchgebiet oder tatsächlich in der nähe des Fundorts war?
Dank dir auch für die Bilder. Der Abdruck bei dem Beispielbild ist ja 1:1 erkennbar. Selbst bei den dünneren Gliedmaßen.
Zur Fundstelle: ist die mittige Vertiefung unten dann vmtl vom Kopf und das Y durch die Arme entstanden?
Sinta
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sinta »

Tomatensalat hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 11:07:14 @sinta Wie will man das eigentlich feststellen, bei einer angeblich "extrem stark verwesten" Leiche, ob "übergriffige Handlungen" stattgefunden haben?




Eigentlich kaum.
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Mainacht
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Susi2 hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 10:54:20 Strafgesetzbuch (StGB)
§ 258 Strafvereitelung


Der §258 setzt grundsätzlich einen Straftäter voraus.
Den haben wir gemäß Tagesstand der Presseerklärungen vom 25.06. bzw. 27.06. nicht.
Es könnten sich dahingehend jedoch nachträglich Hinweise, Spuren, Beweise ergeben haben, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind.
Und somit wäre Absatz 6 wieder im Spiel.

Nur meine ganz persönliche Einschätzung des Paragraphen
Ich begreife wirklich nicht, was die ständige Zitierung von § 258 Absatz 6 StGB soll. Falls eine Person Strafvereitelung zugunsten eines Angehörigen begangen hätte, so ginge diese Person zwar straffrei aus (obwohl sie dennoch rechtswidrig gehandelt hätte), der Angehörige, der die eigentlich strafbare Vortat (also z. B. Mord oder Totschlag) begangen hätte, aber natürlich nicht, sofern man ihm die Tat anderweitig nachweisen könnte. Bestünde also der Verdacht, dass ein Anschlussdelikt nach § 258 Absatz 6 StGB vorliegen könnte, dann bestünde doch erst recht Verdacht auf eine entsprechende Vortat und einen entsprechend zu überführenden Täter, der seinerseits nicht straffrei ausginge, es sei denn, er wäre noch ein Kind unter 14 Jahren und deshalb nach § 19 StGB schuldunfähig. Im letzteren Fall wären wieder alle aus dem Schneider. Und nur darauf scheint es im Fall Arian noch anzukommen, dass alle juristisch aus dem Schneider sind, egal auf welche Weise. Es ist und bleibt eine Farce.

Im Fall eines wirklich "unverschuldeten" Unfalls käme § 258 StGB ohnehin nicht zur Anwendung, da es dann keine strafbare Vortat und also auch keine Strafvereitelung gäbe. Im Fall der Anwendung des § 258 Absatz 6 StGB müsste zwingend feststehen, dass eine Strafvereitelung vorläge und dass somit eine Vortat und ein für diese zu verurteilender Täter existierte.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Spinelli »

wus hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 10:50:53 ist es schonmal passiert, dass eine Zeitung/jemand einfach mal eben eine Traueranzeige schaltet, wissend, dass es Fake ist
Warum sollte die Zeitung das nicht drucken, wenn jemand es in Auftrag gibt und bezahlt?
Ich musste bisher bei keiner Traueranzeige eine Sterbeurkunde bei der Zeitung einreichen!?
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Spinelli »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 08:55:43].
"Eine Kombination aus beidem" -- oha, jetzt wirds interessant!
Wie hätte das aussehen können, kriegt man da ein Szenario zusammen?
REIN HYPOTHETISCH!!!!!

Die Brüder schauen Fernsehen, Arian ist hibbelig, aufgedreht, durch die Sendung reizüberflutet, sein großer Bruder der neben ihm sitzt ist abgenervt.
Wie das so ist bei kleinen Kindern schaukelt man sich hoch, erst wird nur ein bisschen angerempelt/die Decke geklaut/geknufft, schnell wird das ganze heftiger, man rauft, Der Bruder gibt Arian einen kräftige schups, er knallt mit dem Kopf auf die Tischkante/der Bruder ringt Arian nieder, dieser liegt auf dem Bauch, das Gesich in den Kissen, der Bruder setzt sich auf den Rücken, drückt das Gesicht in die Kissen, Arian erstickt.. Warum die Eltern nichts gemacht haben? Die waren grade mit dem Hund draußen, weswegen dieser auch nicht "eingriff"/bellte, sie haben den Kindern den Fernseher angemacht, weil diese dann eigentlich immer ruhig geschaut haben, und man schnell Gassi gehen konnte..

REIN HYPOTHETISCH, DAS SOLL NUR BEANTWORTEN WIE SO EIN SZENARIO AUSGESEHEN HABEN KÖNNTE UND IST KEINE "FESTE" THEORIE MEINERSEITS!
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Spinelli hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 18:10:56 REIN HYPOTHETISCH!!!!!

Die Brüder schauen Fernsehen, Arian ist hibbelig, aufgedreht, durch die Sendung reizüberflutet, sein großer Bruder der neben ihm sitzt ist abgenervt.
Wie das so ist bei kleinen Kindern schaukelt man sich hoch, erst wird nur ein bisschen angerempelt/die Decke geklaut/geknufft, schnell wird das ganze heftiger, man rauft, Der Bruder gibt Arian einen kräftige schups, er knallt mit dem Kopf auf die Tischkante/der Bruder ringt Arian nieder, dieser liegt auf dem Bauch, das Gesich in den Kissen, der Bruder setzt sich auf den Rücken, drückt das Gesicht in die Kissen, Arian erstickt.. Warum die Eltern nichts gemacht haben? Die waren grade mit dem Hund draußen, weswegen dieser auch nicht "eingriff"/bellte, sie haben den Kindern den Fernseher angemacht, weil diese dann eigentlich immer ruhig geschaut haben, und man schnell Gassi gehen konnte..

REIN HYPOTHETISCH, DAS SOLL NUR BEANTWORTEN WIE SO EIN SZENARIO AUSGESEHEN HABEN KÖNNTE UND IST KEINE "FESTE" THEORIE MEINERSEITS!
Das größte Risiko in einem solchen hypothetischen Szenario wäre der kindliche Täter selbst: Er wie auch die Eltern müssten lebenslang über diese entsetzlichen Vorgänge schweigen und dürften sich nie "verplappern". Das würde auf Dauer nicht gelingen, vor allem bei einem Kind als Hauptbeteiligtem. Die daraus folgende Familienkonstellation mit drei aufeinander wie Pech und Schwefel angewiesenen Risikopersonen würde für alle zur Hölle auf Erden, und zwar für den Rest ihres Lebens.

Deshalb kann und mag ich mir diese Variante gar nicht vorstellen.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Spinelli »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 15:43:05 Richtig, die Wiese, wo Arian gefunden wurde, liegt laut Anwohnern in einer Senke. Ein Bekannter erzählte, dort konnte man mit dem Boot fahren, als Arian verschwand.
Also war es doch der erste Schnitt (Wie der Mitarbeiter sagte), weil die Wiese am 12.5 noch zu nass war!?
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Spinelli »

Mainacht hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 18:17:07 Das größte Risiko in einem solchen hypothetischen Szenario wäre der kindliche Täter selbst: Er wie auch die Eltern müssten lebenslang über diese entsetzlichen Vorgänge schweigen und dürften sich nie "verplappern". Das würde auf Dauer nicht gelingen, vor allem bei einem Kind als Hauptbeteiligtem. Die daraus folgende Familienkonstellation mit drei aufeinander wie Pech und Schwefel angewiesenen Risikopersonen würde für alle zur Hölle auf Erden, und zwar für den Rest ihres Lebens.

Deshalb kann ich mir diese Variante gar nicht vorstellen.
Wie gesagt, ich wollte nur ein Szenario in den Raum werfen, wo "Täter unter 14+Schutz von Angehörigen" kombiniert wird...Ja, die Belastung für die Familie wäre heftig, aber wer weiß...
Gast

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Gast »

Spinelli hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 18:21:53 Also war es doch der erste Schnitt (Wie der Mitarbeiter sagte), weil die Wiese am 12.5 noch zu nass war!?
Ja, richtig. es war der erste Schnitt!
Colombo

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Colombo »

Dann wäre Arian nicht auf der Kamera gesehen worden. Wenn dieser "einzige Anhaltspunkt" stimmt, hat er da noch gelebt, als er dort gesehen wurde. Also beginnt das Unglück ab der Kamera-Sichtung.

Anhand aller sehr gut gezeichneten und geposteteten Bilder der Seite 81, finde ich es mehr als fragwürdig warum Arian von dieser Masse Menschen die nach ihm suchten, nicht gefunden wurde?

Ich habe nur eine Frage? Wo und wie könnte Arian in diesem Gebiet "erstickt" sein? Lebt jemand von den Leser in diesem Gebiet? Nur diese Frage! Wo und wie könnte er erstickt sein?
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sinta »

Spinelli hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 18:28:15 Wie gesagt, ich wollte nur ein Szenario in den Raum werfen, wo "Täter unter 14+Schutz von Angehörigen" kombiniert wird...Ja, die Belastung für die Familie wäre heftig, aber wer weiß...



Wie erklärt sich dann die Aufnahme der Überwachungskamera……. rein hypothetisch.
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Silent-Watcher
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Silent-Watcher »

Spinelli hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 18:10:56 REIN HYPOTHETISCH, DAS SOLL NUR BEANTWORTEN WIE SO EIN SZENARIO AUSGESEHEN HABEN KÖNNTE UND IST KEINE "FESTE" THEORIE MEINERSEITS!
es gibt da nur ein Problem - das Video von der privaten Überwachungskamera

Bild

Arian ist ein Videodienst, der sich an private und geschäftliche Nutzer richtet. Mit ihm können Sie ganz einfach Echtzeit-Videos und historische Videowiedergaben von Geschäften, Fabriken, Büros, Wohnungen, Villen und anderen Orten ansehen; Sie können auch abnormale Nachrichten an Orten, die Ihnen wichtig sind, empfangen und ansehen und so schnell wie möglich Sicherheitsmaßnahmen ergreifen


Fehler Nummer 1. : von der Polizei wurden leider keine Flächensuchhunde am 22.04 (auf Nachfrage/Bitten K9-Team) zum Einsatz gebracht..

woher wusste man an dem Abend wohin Arian gelaufen sein könnte? (Zeugen aus der Siedlung gefragt) oder haben die Mantrailer / Personenspürhunde (Der Hund wird dabei immer an der Leine von seinem Besitzer geführt) die Richtung vorgegeben - die Wetterbedingungen an diesem Abend waren eigentlich relativ gut zum suchen es geregnete an dem Tag nicht (Wind gab es auch, aber ob er ideal war...) aber es war feucht (Niederschlag der früheren Tage)

das Wetter in der Region einige Tage vor dem 22.04.2024 (Regen / Nässe)

Bild
Susi2
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Susi2 »

Mainacht hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 17:26:27 Ich begreife wirklich nicht, was die ständige Zitierung von § 258 Absatz 6 StGB soll. Falls eine Person Strafvereitelung zugunsten eines Angehörigen begangen hätte, so ginge diese Person zwar straffrei aus (obwohl sie dennoch rechtswidrig gehandelt hätte), der Angehörige, der die eigentlich strafbare Vortat (also z. B. Mord oder Totschlag) begangen hätte, aber natürlich nicht, sofern man ihm die Tat anderweitig nachweisen könnte. Bestünde also der Verdacht, dass ein Anschlussdelikt nach § 258 Absatz 6 StGB vorliegen könnte, dann bestünde doch erst recht Verdacht auf eine entsprechende Vortat und einen entsprechend zu überführenden Täter, der seinerseits nicht straffrei ausginge, es sei denn, er wäre noch ein Kind unter 14 Jahren und deshalb nach § 19 StGB schuldunfähig. Im letzteren Fall wären wieder alle aus dem Schneider. Und nur darauf scheint es im Fall Arian noch anzukommen, dass alle juristisch aus dem Schneider sind, egal auf welche Weise. Es ist und bleibt eine Farce.

Im Fall eines wirklich "unverschuldeten" Unfalls käme § 258 StGB ohnehin nicht zur Anwendung, da es dann keine strafbare Vortat und also auch keine Strafvereitelung gäbe. Im Fall der Anwendung des § 258 Absatz 6 StGB müsste zwingend feststehen, dass eine Strafvereitelung vorläge und dass somit eine Vortat und ein für diese zu verurteilender Täter existierte.
Und ich begreife wirklich nicht, warum Du ständig den §258(6) ad absurdum führen möchtest, obwohl du selber einräumst, dass er uU zum Tragen kommen könnte.
Dem entsprechend zu überführendem Täter muss die Tat nachgewiesen werden, logisch! Der § 258 (6) dürfte genau das aber erschweren oder gar unmöglich machen. Weil eben der Strafvereiteler (hier Angehöriger) die Aussage verweigern darf und somit die Beweislast gegen den Täter auf wackeligen Beinen steht. Es gibt also zwei um den Tathergang wissende Personen und einem davon muss man ein Tötungsdelikt nachweisen......wie du schon schreibst, ich zitiere "sofern man ihm die Tat anderweitig nachweisen könnte"

Für mich, nach meinem eher dünnen Kenntnisstand und meinem laienhaften Rechtsverständnis (bin eher EStG unterwegs) würden genau durch §258(6) viele offene Fragen erklärbar. Aber ich mag mich natürlich irren. Eine Fahndung nach einem schwarzen Lieferwagen mag ich übersehen haben.
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Spinelli »

Sinta hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 19:13:36 Wie erklärt sich dann die Aufnahme der Überwachungskamera……. rein hypothetisch.
Wie gut ist die Kamera denn? Die meisten haben ja eher so Toaster-qualität...Szenario: "Oh F*ck, was machen wir? Wir sagen, er ist abgehauen...damit das glaubhaft ist, muss ihn jemand sehen! *stecken Bruder in die Klamotten* so, lauf mal eben 20min. draußen rum, am besten auf den Gehwegen, damit Leute dich auch sehen, dann komm unauffällig hinten rum, durch den Wald, wieder nach hause, am besten über den Garten, damit das keiner mitbekommt!"
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sand11 »

Ernüchternd ist, daß immer wieder unterschiedliche Szenarios zu ein und demselben Aspekt durch unterschiedliche Aussagen von vermeintlichen Zeugen/Anwohnern oder Bekannten entstehen…
Nun soll - laut einem Forum-Beitrag von heute - der spätere Fundort zum Zeitpunkt der Suche im April so tief unter Wasser gestanden haben, daß „man dort Boot fahren konnte“. Bei aller Fantasie mit Blick auf das gesamte Film-Material aus dem April - solche überschwemmten Wiesen oder Felder sieht man nirgendwo. Während der aktiven Suche hat es lediglich am Donnerstag nochmal intensiver geregnet, an allen anderen Tagen gab es lediglich kurze Schauer, der Samstag und Sonntag waren trocken und warm. Wenn nun aber tatsächlich diese eine Wiese „Land unter“ meldete, wäre sie mit Sicherheit besonders im Fokus der Suchmannschaften gewesen. O-Töne von Helfern wären hilfreich…
Gast

Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Gast »

Mainacht hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 17:26:27 Ich begreife wirklich nicht, was die ständige Zitierung von § 258 Absatz 6 StGB soll. Falls eine Person Strafvereitelung zugunsten eines Angehörigen begangen hätte, so ginge diese Person zwar straffrei aus (obwohl sie dennoch rechtswidrig gehandelt hätte), der Angehörige, der die eigentlich strafbare Vortat (also z. B. Mord oder Totschlag) begangen hätte, aber natürlich nicht, sofern man ihm die Tat anderweitig nachweisen könnte. Bestünde also der Verdacht, dass ein Anschlussdelikt nach § 258 Absatz 6 StGB vorliegen könnte, dann bestünde doch erst recht Verdacht auf eine entsprechende Vortat und einen entsprechend zu überführenden Täter, der seinerseits nicht straffrei ausginge, es sei denn, er wäre noch ein Kind unter 14 Jahren und deshalb nach § 19 StGB schuldunfähig. Im letzteren Fall wären wieder alle aus dem Schneider. Und nur darauf scheint es im Fall Arian noch anzukommen, dass alle juristisch aus dem Schneider sind, egal auf welche Weise. Es ist und bleibt eine Farce.

Im Fall eines wirklich "unverschuldeten" Unfalls käme § 258 StGB ohnehin nicht zur Anwendung, da es dann keine strafbare Vortat und also auch keine Strafvereitelung gäbe. Im Fall der Anwendung des § 258 Absatz 6 StGB müsste zwingend feststehen, dass eine Strafvereitelung vorläge und dass somit eine Vortat und ein für diese zu verurteilender Täter existierte.

https://www.zeit.de/video/2022-05/63060 ... beseitigen

Natürlich käme ein möglicher Täter/Unfallverursacher frei. Und nicht nur das, derjenige bekommt sogar eine neue Identität sowie Kost & Logis in einer therap. Einrichtung (inkl. Delphin–Therapie).
U14, Du sagst es selbst.
Sinta
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Re: VERMISSTENFALL ARIAN ARNOLD (6), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sinta »

Spinelli hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 19:27:37 Wie gut ist die Kamera denn? Die meisten haben ja eher so Toaster-qualität...Szenario: "Oh F*ck, was machen wir? Wir sagen, er ist abgehauen...damit das glaubhaft ist, muss ihn jemand sehen! *stecken Bruder in die Klamotten* so, lauf mal eben 20min. draußen rum, am besten auf den Gehwegen, damit Leute dich auch sehen, dann komm unauffällig hinten rum, durch den Wald, wieder nach hause, am besten über den Garten, damit das keiner mitbekommt!"


Falls sie mindestens zwei TShirts in gleicher Ausgabe haben, könnte das rein hypothetisch hinkommen.
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