VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Nein, die Brille lag zwischen todtmoos und Schwarzenbach, etwas entfernt vom Wanderweg im Wald. Der Weg läuft parallel von der schwarzenbacher Straße. Meine, sind auch Bilder hier drinn.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Und @gast 333
Wenn die Hunde richtig lagen mit Spur bis Wanderparkplatz hieße das dann ja, versehentliches Verlieren der Sonnenbrille bei Austreten in Gebuesch . Keine Folge eines Uebergriffes.
wegen Bewaldung/ Schatten ist ihr der Verlust erstmal nicht aufgefallen und als sie es bemerkte , wollte sie nicht den ganzen Weg zurücklaufen, noch dazu wo sie nicht wusste, wo sie diese verloren hatte.
Oder aber die Hunde haben sich getäuscht, sie wurde beim Ort des Verlustes angegriffen und von dort in Auto verbracht?
Wie weit ist diese vermutete Stelle denn von einem befahrbaren Weg/ Parkplatz / Straße entfernt?
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Habe geschnueffelt in anderem Forum: Weiherweg kurz vor Schwarzenbach 200 m von Straße. Der Weg sei aber befahrbar!!!
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Da die Bloodhound als die Besten der Besten unter den Mantrailern gelten, dann hätten die K9-Hunde aber granatenmäßig versagt.
Wenn der Brillenfundort der Übergriffsort gewesen wäre und Scarlett dort abgegriffen und dazu noch in ein Auto verfrachtet worden wäre, dann hätten die Hunde dort anzeigen müssen und das wäre dann der Endpunkt gewesen. Sie haben aber nicht angezeigt und sind stattdessen 10 km weiter bis zum Findling im Wehratal gelaufen.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Bitte berücksichtigen dass diese Mantrailer Suche ein Jahr nach dem Verschwinden von Scarlett stattgefunden hat.Kantara hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. August 2024, 10:00:16 Da die Bloodhound als die Besten der Besten unter den Mantrailern gelten, dann hätten die K9-Hunde aber granatenmäßig versagt.
Wenn der Brillenfundort der Übergriffsort gewesen wäre und Scarlett dort abgegriffen und dazu noch in ein Auto verfrachtet worden wäre, dann hätten die Hunde dort anzeigen müssen und das wäre dann der Endpunkt gewesen. Sie haben aber nicht angezeigt und sind stattdessen 10 km weiter bis zum Findling im Wehratal gelaufen.
Das hat mit Versagen nichts zu tun.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Sind sie wirklich durchgelaufen?Kantara hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. August 2024, 10:00:16Wenn der Brillenfundort der Übergriffsort gewesen wäre und Scarlett dort abgegriffen und dazu noch in ein Auto verfrachtet worden wäre, dann hätten die Hunde dort anzeigen müssen und das wäre dann der Endpunkt gewesen. Sie haben aber nicht angezeigt und sind stattdessen 10 km weiter bis zum Findling im Wehratal gelaufen.
Weil vor einem Jahr schrieb, ich glaub du selbst, das:
Bei der Frage, welcher Spur oder ggf. Führung die Hunde wirklich folgten (Scarletts Geruch, einem anderen Geruch oder aber dem unbewussten Willen der Hundeführer(in)...) wird erörtert ...Kantara hat geschrieben: ↑Samstag, 09. September 2023, 00:03:51...komme ich wieder auf die Grunow-K9 zurück.
Bei ihrem Einsatz im September 2021 haben die Mantrailer nämlich nicht die komplette Strecke von Todtmoos bis zum Wanderparkplatz laufend zurückgelegt, weil die 12 km für die Hunde nicht zu bewältigen gewesen wären. Vielmehr wurden die Hunde mit dem Auto transportiert, an einem Punkt angesetzt, dann sind sie ein Stück gelaufen, wurden wieder ins Auto gepackt und ein Stück weit gefahren, wieder angesetzt u.s.w. u.s.f. Genauso ist man westseits verfahren, hat die Hunde bis zur Mettlerhütte gefahren u.s.w. u.s.f.
...wobei mir dazu noch einfällt, dass den Eltern ganz zu Beginn, als sie erstmals in Todtmoos bei den initialen Suchen vorort waren, seitens der Polizei ja untersagt wurde, den Schluchtensteig zu begehen, solange die Hundesuchen nicht abgeschlossen seien. Begründet mit dem möglichen Setzen von Fehlspuren, weil sich Verwandte geruchsmäßig ähnelten. Berichtete der Vater.Kantara hat geschrieben: ↑Samstag, 09. September 2023, 00:03:51Das wäre möglich; entweder kontaminiert oder die vorhandenen Kleidungsstücke waren alle frisch gewaschen. Wobei dann aber noch die Schuhe als guter Geruchsträger vorhanden gewesen wären. Hundeführer werden wohl wissen, welche vorhandenen Teile als Geruchsträger am besten zu verwenden waren.
Die Eltern haben ja auch Scarletts Auto in Augenschein genommen und durchsucht, nach irgendwelchen Hinweisen auf ihren Verbleib.
Und aus ihrem Auto wurden auch die Geruchsproben für die K9 und alle anderen Hunde genommen.
Wenn jetzt Verwandte wirklich so eine Mantrailersuche durch ihren Eigengeruch in die Irre leitet können (was ich sonst allerdings noch nie gehört habe), dann bestünde ja die Möglichkeit, dass die Hunde des K9 die erst 9(?) Monate nach 10.9.2020 auf Suche gingen, tatsächlich durch Gerüche der Eltern in die Irre geleitet wurden. Weil die Eltern den E6 ja nach Scarletts Verschwinden mehrfach abgingen, wie @Teutone ebenfalls berichtete.
Haben Mantrailer eigentlich jemals eine Spur Scarletts vom Edeka und in den Kurpark bzw. zum Steinlabyrinth entdeckt?
Die müsste es ja auch geben...
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Wenn ich an die Mantraileraktion in Scarletts Fall denke, muss ich unweigerlich an folgenden Artikel denken:
https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/ ... r-100.html
Ein Auszug:
Nehmen wir den Brillenfundort als Beispiel. Dass dort ein Verbrechen stattgefunden haben könnte, darauf sind zahlreiche Hobbydetektive schon lange vor dem Fund der Brille gekommen. Ganz einfach weil man dort Zugang mit einem Fahrzeug hätte, was erklärt warum nie eine Leiche oder Rucksack gefunden wurde, und Scarlett auf dem Steig nicht gesichtet wurde, also wahrscheinlich irgendwo zu Beginn des Steigs verschwunden sein müsste.
Ähnlich verhält es sich doch mit dem Parkplatz.
Wer Etappe 6 auf Maps studiert, wird früher oder später auf den Parkplatz stoßen und diesen als möglichen Ort eines Übergriffs oder auch freiwilligen Einsteigens ausmachen.
https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/ ... r-100.html
Ein Auszug:
Es ist wie bei den sogenannten Sehern. Ich denke, dass die erfolgreicheren Seher nicht einfach mit dem Finger über einer Karte kreisen. Ich bin der Meinung, die studieren den Fall, genau wie wir, schauen sich die Umgebung auf Maps an und überlegen sich, wo Person X mit großer Wahrscheinlichkeit verunfallt sein könnte oder wo die Leiche im Fluss stecken geblieben sein könnte. Bei Erfolg können sie sich dann mit übernatürlichen Fähigkeiten rühmen.NM: Ja, das ist Wahnsinn. Und ich habe noch niemanden gehört, der nicht sagt: "Wie geht das? Also, das ist doch Wahnsinn! Das funktioniert doch nicht!" Ja, das sagen wir, mit einem ganz normalen Verstand. Aber irgendwie schafft es diese Dame, die Ermittlungsbehörden davon zu überzeugen, dass es wirklich funktioniert. In dem Fall war es so, das haben wir recherchiert und auch von Quellen gehört, dass sie Informationen gehabt haben muss. Also da deutet sehr viel darauf hin, dass sie grundsätzlich immer irgendwelche Informationen hat. Entweder, die frei zugänglich sind oder durch Gespräche mit Ermittlern oder Einblick in die Akten und dann sozusagen die Lieblingsspur der Ermittler, oder den Hauptverdächtigen der Ermittler bestätigt.
Nehmen wir den Brillenfundort als Beispiel. Dass dort ein Verbrechen stattgefunden haben könnte, darauf sind zahlreiche Hobbydetektive schon lange vor dem Fund der Brille gekommen. Ganz einfach weil man dort Zugang mit einem Fahrzeug hätte, was erklärt warum nie eine Leiche oder Rucksack gefunden wurde, und Scarlett auf dem Steig nicht gesichtet wurde, also wahrscheinlich irgendwo zu Beginn des Steigs verschwunden sein müsste.
Ähnlich verhält es sich doch mit dem Parkplatz.
Wer Etappe 6 auf Maps studiert, wird früher oder später auf den Parkplatz stoßen und diesen als möglichen Ort eines Übergriffs oder auch freiwilligen Einsteigens ausmachen.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
EIN Jahr später, habe irgendwo gelesen, dass man dann nicht von Nachweis, sondern von Prognose sprechen kann.z3001x hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. August 2024, 10:38:01 Sind sie wirklich durchgelaufen?
Weil eine gewisse gut informierte @Kantara schrieb vor einem Jahr:
Bei der Frage, welcher Spur oder ggf. Führung die Hunde wirklich folgten (Scarletts Geruch, einem anderen Geruch oder aber dem unbewussten Willen der Hundeführer(in)...) wird erörtert ...
...wobei mir dazu noch einfällt, dass den Eltern ganz zu Beginn, als sie erstmals in Todtmoos bei den initialen Suchen vorort waren, seitens der Polizei ja untersagt wurde, den Schluchtensteig zu begehen, solange die Hundesuchen nicht abgeschlossen seien. Begründet mit dem möglichen Setzen von Fehlspuren, weil sich Verwandte geruchsmäßig ähnelten. Berichtete der Vater.
Die Eltern haben ja auch Scarletts Auto in Augenschein genommen und durchsucht, nach irgendwelchen Hinweisen auf ihren Verbleib.
Und aus ihrem Auto wurden auch die Geruchsproben für die K9 und alle anderen Hunde genommen.
Wenn jetzt Verwandte wirklich so eine Mantrailersuche durch ihren Eigengeruch in die Irre leitet können (was ich sonst allerdings noch nie gehört habe), dann bestünde ja die Möglichkeit, dass die Hunde des K9 die erst 9(?) Monate nach 10.9.2020 auf Suche gingen, tatsächlich durch Gerüche der Eltern in die Irre geleitet wurden. Weil die Eltern den E6 ja nach Scarletts Verschwinden mehrfach abgingen, wie @Teutone ebenfalls berichtete.
Haben Mantrailer eigentlich jemals eine Spur Scarletts vom Edeka und in den Kurpark bzw. zum Steinlabyrinth entdeckt?
Die müsste es ja auch geben...
Der Punkt mit den Eltern ist gerechtfertigt!!!
Was ist deine Idee, dass sie beim Edeka in ein Auto / Van/ Wohnmobil stieg? Dass sie weder am Brillenfundort, noch am Wanderparkplatz war? Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie, die eine sehr freundliche Person zu sein scheint, zu einem sympathischen Wohnmobil/Van Fahrer einstieg: ach weißt du was, ich zeig dir schnell wo du hin musst. Vor allem wenn es einer war, dem sie zuvor schon begegnet war.
Für Steinlabyrinth spricht aber eine Zeugensichtung, wenn ich richtig informiert bin ( eine Frau) und war das nicht auch der Ort des Telefonats mit ihrem Freund . Weiss man, ob der Freund sie sah? Unser chin. Schwiegersohn der vor kurzem einreiste nach Deutschland ,hatte mit unserer Tochter in Deutschland über zwei Jahre nur sehr selten einen Videocall zustande gebracht ( nicht über Wechat.). Wechat konnte unsere Tochter von Deutschland aus nicht installieren, das muss mit einer chin. Identity card verknüpft werden.
Aber er, Scarlett's Freund, hatte ja den Eindruck, es war etwas verändert. Wobei, das könnte auch rein durch akustischen Eindruck sein.
P.s. bei Lina Delsarte sind sich Mutter und Freunde auch sicher, dass sie nie zu einem Fremden eingestiegen wäre. Aber so wie es aussieht ist sie es möglicherweise, falls sie nicht überwältigt wurde.
Man kann sich täuschen über Angewohnheiten anderer, es kann die eine Ausnahme sein vom sonstigen Verhalten, die leider zum Verhängnis wird.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
z3001x hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. August 2024, 10:38:01 Sind sie wirklich durchgelaufen?
Weil eine gewisse gut informierte @Kantara schrieb vor einem Jahr:
Bei der Frage, welcher Spur oder ggf. Führung die Hunde wirklich folgten (Scarletts Geruch, einem anderen Geruch oder aber dem unbewussten Willen der Hundeführer(in)...) wird erörtert ...
...wobei mir dazu noch einfällt, dass den Eltern ganz zu Beginn, als sie erstmals in Todtmoos bei den initialen Suchen vorort waren, seitens der Polizei ja untersagt wurde, den Schluchtensteig zu begehen, solange die Hundesuchen nicht abgeschlossen seien. Begründet mit dem möglichen Setzen von Fehlspuren, weil sich Verwandte geruchsmäßig ähnelten. Berichtete der Vater.
Die Eltern haben ja auch Scarletts Auto in Augenschein genommen und durchsucht, nach irgendwelchen Hinweisen auf ihren Verbleib.
Und aus ihrem Auto wurden auch die Geruchsproben für die K9 und alle anderen Hunde genommen.
Wenn jetzt Verwandte wirklich so eine Mantrailersuche durch ihren Eigengeruch in die Irre leitet können (was ich sonst allerdings noch nie gehört habe), dann bestünde ja die Möglichkeit, dass die Hunde des K9 die erst 9(?) Monate nach 10.9.2020 auf Suche gingen, tatsächlich durch Gerüche der Eltern in die Irre geleitet wurden. Weil die Eltern den E6 ja nach Scarletts Verschwinden mehrfach abgingen, wie @Teutone ebenfalls berichtete.
Haben Mantrailer eigentlich jemals eine Spur Scarletts vom Edeka und in den Kurpark bzw. zum Steinlabyrinth entdeckt?
Die müsste es ja auch geben...
Es ist nachvollziehbar dass bei der ersten Suche die Familie von Scarlett den Suchhunden nicht vor die Beine laufen sollten. Da wollte man auf Nummer sicher gehen!
Es gab damals am 13.9.2020 als die Suche anfing, und den Tagen danach, keine verlässliche Hundespur, die eine eingeschlagene Richtung Scarlett's angezeigt haben
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Ja. Bei der ersten Mantrailer-Suche am 17.09.2020 starteten 3 Hunde an der Kirchberghütte und einer am EDEKA. Die Hunde von der Kirchberghütte liefen runter ins Dorf, der Hund vom Edeka lief den Hinweg Scarletts über den Kurpark zurück. Anschließend liefen alle Hunde zum Ibacher Kreuz.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Das beweist aber nicht den Einstieg in den Schluchtensteig beim Rehazentrum.Lord Lupo hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. August 2024, 12:13:03 Ja. Bei der ersten Mantrailer-Suche am 17.09.2020 starteten 3 Hunde an der Kirchberghütte und einer am EDEKA. Die Hunde von der Kirchberghütte liefen runter ins Dorf, der Hund vom Edeka lief den Hinweg Scarletts über den Kurpark zurück. Anschließend liefen alle Hunde zum Ibacher Kreuz.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Umso schlimmer, dass einem weisgemacht wurde, dass die Mantrailer auch 1 Jahr nach dem Verschwinden noch eine Spur aufgetan hätten. Und das in offenem Gelände mit allen Witterungseinflüssen. Das mag ja mit viel Glück noch in geschlossenen Räumen funktionieren, dass sich nach vielen Monaten noch in irgendeiner Ritze Hautschuppen befinden.Gast_VZ hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. August 2024, 10:33:54 Bitte berücksichtigen dass diese Mantrailer Suche ein Jahr nach dem Verschwinden von Scarlett stattgefunden hat.
Das hat mit Versagen nichts zu tun.
Es gibt keinen einzigen belegbaren Fall, in dem Mantrailer nach Monaten noch eine Spur in freiem Gelände aufgetan hätten. Wenn einer einen kennt, dann her damit. Dann lasse ich mich eines Besseren belehren.
In dem von dir erwähnten früheren Post von mir habe ich geschrieben, dass die Hunde die gesamte Strecke nicht durchgelaufen sind, sondern von Punkt zu Punkt immer wieder neu angesetzt wurden.
Du wirst mir aber sicher zustimmen, wenn ich annehme, dass die Hunde die ersten 2 Kilometer ab Todtmoos bis Schwarzenbach sicher nicht ausgelassen haben und/oder dieses Stückchen schon gefahren wurden. Denn die Anfangsstrecke auszulassen wäre dann doch totaler Bullshit. Die Hunde müssen ja einen Startpunkt haben, und der wird in Todtmoos gewesen sein, um dann zumindest eine Spur aus dem Ort raus aufzunehmen. Als die Spur dann feststand, dass die eben auf der E6 raus aus Todtmoos führt, wird man halt gewisse Abschnitte ausgelassen haben, weil die Mantrailer schon mal die 10 km am Stück bis zum Wanderparkplatz nicht schaffen würden.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Eine Zeugin soll Scarlett am Steinlabyrinth in Todtmoos gesehen haben? Verwechselst du das vielleicht mit der möglichen Sichtung am Wehratal-Parkplatz (Findling)? Da hatte sich ja eine Frau gemeldet, die sie gesehen haben will. Vom Steinlabyrinth ist keine Sichtung bekannt.
Ihr chinesischer Freund hat von einem grünen Hintergrund berichtet, der bei dem Videocall zu sehen war. Also Bäume, Büsche, Ausblick ins Grüne. Das soll wohl im Kurpark gewesen sein.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Was heißt einem weisgemacht wurde?Kantara hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. August 2024, 13:27:37 Umso schlimmer, dass einem weisgemacht wurde, dass die Mantrailer auch 1 Jahr nach dem Verschwinden noch eine Spur aufgetan hätten. Und das in offenem Gelände mit allen Witterungseinflüssen. Das mag ja mit viel Glück noch in geschlossenen Räumen funktionieren, dass sich nach vielen Monaten noch in irgendeiner Ritze Hautschuppen befinden.
Es gibt keinen einzigen belegbaren Fall, in dem Mantrailer nach Monaten noch eine Spur in freiem Gelände aufgetan hätten. Wenn einer einen kennt, dann her damit. Dann lasse ich mich eines Besseren belehren.
In dem von dir erwähnten früheren Post von mir habe ich geschrieben, dass die Hunde die gesamte Strecke nicht durchgelaufen sind, sondern von Punkt zu Punkt immer wieder neu angesetzt wurden.
Du wirst mir aber sicher zustimmen, wenn ich annehme, dass die Hunde die ersten 2 Kilometer ab Todtmoos bis Schwarzenbach sicher nicht ausgelassen haben und/oder dieses Stückchen schon gefahren wurden. Denn die Anfangsstrecke auszulassen wäre dann doch totaler Bullshit. Die Hunde müssen ja einen Startpunkt haben, und der wird in Todtmoos gewesen sein, um dann zumindest eine Spur aus dem Ort raus aufzunehmen. Als die Spur dann feststand, dass die eben auf der E6 raus aus Todtmoos führt, wird man halt gewisse Abschnitte ausgelassen haben, weil die Mantrailer schon mal die 10 km am Stück bis zum Wanderparkplatz nicht schaffen würden.
Verstehe ich nicht. Nach der Suche mit den Mantrailern wurde dann eben dieses Ergebnis mit der Spur am Parkplatz
ermittelt. Es wurde aber auch von Anfang an gesagt dass diese Spur nach eben dieser langen Zeit unter Vorbehalt/ kritisch zu bewerten ist! Von "weismachen" kann also keine Rede sein!
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Was heißt unter Vorbehalt/ kritisch? Wer ein Grundverständnis von Biologie und Chemie hat, weiß dass das Hokuspokus ist. Esoterik. 0% Glaubwürdigkeit.Gast_VZ hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. August 2024, 16:22:16 Was heißt einem weisgemacht wurde?
Verstehe ich nicht. Nach der Suche mit den Mantrailern wurde dann eben dieses Ergebnis mit der Spur am Parkplatz
ermittelt. Es wurde aber auch von Anfang an gesagt dass diese Spur nach eben dieser langen Zeit unter Vorbehalt/ kritisch zu bewerten ist! Von "weismachen" kann also keine Rede sein!
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Als Folge dieser Mantrailer-Geschichte geistert aber durch alle möglichen Medien, dass Scarlett am Wanderparkplatz im Wehratal gewesen sein MUSS. Es war und ist unverantwortlich, den Vermisstenfall in eine Richtung zu drücken, die nicht halbwegs gesichert ist!
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Eine Mantrailerspur ist nahezu nie zu 100% sicher.Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. August 2024, 17:31:53 Was heißt unter Vorbehalt/ kritisch? Wer ein Grundverständnis von Biologie und Chemie hat, weiß dass das Hokuspokus ist. Esoterik. 0% Glaubwürdigkeit.
In vielen Vermisstenfällen werden diese aber eingesetzt. Zu der vermissten Person laufen die Hunde jedoch fast nie.
Wenn man jedoch solche Hunde haben kann, muss man dass versuchen. Warum immer so negativ? Seien sie doch froh das Leute sich noch kümmern
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Volle Zustimmung.gast4mno hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. August 2024, 17:37:32 Als Folge dieser Mantrailer-Geschichte geistert aber durch alle möglichen Medien, dass Scarlett am Wanderparkplatz im Wehratal gewesen sein MUSS. Es war und ist unverantwortlich, den Vermisstenfall in eine Richtung zu drücken, die nicht halbwegs gesichert ist!
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Aha also Video Chat. Aus China bekommt Deutschland mir Sicherheit aber keine Daten zwecks Überprüfung, und auch der Freund ist nicht frei in dem was er tut. Vermutlich hatte er schon Aerger. Falls Anfragen von Polizei kamen. Mehr kann und will ich an dieser Stelle nicht dazu sagen.gast4mno hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. August 2024, 14:28:18 Eine Zeugin soll Scarlett am Steinlabyrinth in Todtmoos gesehen haben? Verwechselst du das vielleicht mit der möglichen Sichtung am Wehratal-Parkplatz (Findling)? Da hatte sich ja eine Frau gemeldet, die sie gesehen haben will. Vom Steinlabyrinth ist keine Sichtung bekannt.
Ihr chinesischer Freund hat von einem grünen Hintergrund berichtet, der bei dem Videocall zu sehen war. Also Bäume, Büsche, Ausblick ins Grüne. Das soll wohl im Kurpark gewesen sein.
Grün kann ja überall sein.
Ja hatte von einer Zeugin am Stein-Labyrinth gelesen.
Werde nochmal nachforschen
Einstieg in Schluchtensteig soll wohl auch nicht so leicht zu finden sein.
Vielleicht hat sie auch jmd nach dem Stein-Labyrinth gefragt , wo genau der Einstieg sei, derjenige hat geantwortet, schwer zu finden, dass er eh zur Reha Klinik fahren müsse und sie ist eingestiegen...
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Ich hatte bislang immer vermutet, dass Scarlett ganz unspektakulär am Morgen des September-Donnerstags, als sie verschwand, vorhatte, die Etappe 6 des Schluchtensteigs bis zum Zielpunkt in Wehr zu absolvieren, zu Fuß, ohne Abkürzung, Umweg oder Mitnahme durch einen Autofahrer. Einfach die normale Route vollständig. Dieses Ziel hatte sie sich schon einige Wochen bevor sie in Paderborn losfuhr, gesetzt, und bis zuletzt derartige Absichten kundgetan - ausgangs allerdings als Wanderung zu zweit, zusammen mit einem jungen Mann. Ebenso hab ich stets angenommen, dass sie die Etappe 6 auch tatsächlich angetreten hat, also sich nach dem Edeka und den Telefonaten wirklich in diese Richtung auf den Weg machte und losgewandert ist. Unklar dabei, wie weit sie kam.
Jetzt, wo wir die Hundespuren erneut im Detail beleuchten, fällt mir auf, dass alle Hundespuren, die bekannt sind, in irgendeiner Weise seltsam oder zweifelhaft sind. Und auch, dass erwartbare Spuren fehlen. Vom Edeka konnten, wie @LordLupo schreibt, nur ihr Hinweg aus Todtmoos heraus zum Edeka zurückverfolgt, werden, aber kein neuer Weg in den Kurpark hinein. Als Ort ihrer letzten telefonischen Kontaktaufnahmen wird der Park ja nur angenommen . Wg der Google-Timeline-Daten, die aber selbst von der Google-Software als unzuverlässig markiert sind, und wg des visuellen Eindrucks der Umgebung, wie Joey ihn im WeChat hatte und wie @gast4mno es schilderte (Bäume, Büsche, Ausblick ins Grüne). Aber so ein Eindruck ergäbe sich ggf auch an anderen Locations dort im Nahbereich.
Wenn die Hunde die Hinspur so mühelos gefunden haben (allerdings aus ihrer Suchrichtung als eine Rückspur) müssten sie die Spur vom Edeka in den Kurpark, und dann auch den Schwenk hoch zum Wald und der Reha, eigentlich noch easy-er gefunden haben, weil es ja eine Vorwärtsspur für sie gewesen wäre, und der Legende nach Mantrailer nur Vorwärtsspuren folgen. Diese Spur haben sie aber nicht gefunden. Sie fanden nur die Spur bis zum Edeka und folgten der rückwärts. Warum? Da kann man jetzt sagen "Shit happens" und die Methode hat halt ihre Grenzen. Oder man kann es andersrum ernst nehmen und als Indiz dafür ansehen, dass sie gar nicht in den Kurpark lief. Und dass somit bereits ab 10:16, als sie aus dem Edeka-Markt auf dessen Parkplatz hinaustrat, all ihre konkreten Wege und Aufenthalte unklar sind und nicht erst ab ~10:50. Wobei natürlich dennoch klar, gesichert ist, dass sie das Telefonat mit Joey führte bis ca. 10:45 und auch noch einige wenigen Nachrichten danach verschickte, aber halt nicht von wo aus.
Gleichzeitig muss man nat auch sagen, dass das Terrain dort übersichtlich ist, und der Kurpark eig der einzige "natürliche" Hinwendungs-Ort ist, für jemand der sich noch eine Viertel-, Halbestunde hinhocken und telefonieren etc will, wenn er ohne Fahrzeug zuvor in dem Schmidts-Märkte-Edeka war.
Ich hab nicht wirklich eine Theorie, dass sie bereits am Edeka-Parkplatz in ein Fahrzeug stieg oder gar dort überwältigt wurde, aber mich wundert es doch, dass die Mantrailer offenbar eindeutig ihre Hinspur erkannten, aber eben nicht die viel wichtigere Spur vom Edeka weg. Wenn sie die Hinspur finden, heisst das ja, dass sie prinzipiell auf Scarletts Fährte waren. Aber warum haben sie dann keine Spur gefunden, die über das Verlassen des Edeka hinausgeht? Das ist echt merkwürdig. Wenn man diese Hundespuren ernst nimmt, würde es tatsächlich heißen, dass sie am Edeka in einen Wagen stieg. Weil das bedeutet letztlich ein Spurenabbruch.
Allerdings passt dann der visuelle Gesprächseindruck Joeys null dazu. Und das wiederum deutet eher daraufhin, dass es ein Hundeproblem gibt. Man kann einfach nichts Vernünftiges aus diesen Spuren ablesen, was sich in die sonstigen wenigen sicheren Befunde fügt. Am Ende sind diese Tiere eben hochbegabt, aber scheints auch hypersensibel. Bzw. die Kommunikation mit ihnen scheint nicht so stabil wie das ggf im Mantrailerhandbuch steht und auch einfach die physischen und auch psychischen Bedingungen, unter den sie gescheite Resultate liefern, sind offenbar nicht immer gegeben. Vll spielt es eine Rolle, dass das in so ein Riesenereignis wie dieser sehr aufwendigen Vermisstensuche mit hunderten Helfern und Gerätschaften, Lichter, Huschrauber, hin- und herfahrende Einsatzwagen überall, eingebunden war, wo sie vermutlich von tausenden Außenreizen bombardiert werden. Man weiß es nicht. Jedenfalls ist das Ergebnis, dass es eigentlich gar keine frühe Mantrailerspur gibt, die über das anderweitig bekannte Bewegungsprofil von Scarlett an diesem Morgen hinausweisen, befremdlich. Und dass es dafür ganz späte Spuren gibt, die 12 km ihres Weges dokumentieren wollen, ist genauso seltsam (und unglaubwürdig, sic).
Prinzipiell schätz ich Scarlett auch als offen, unkompliziert und interessiert an neuen Einflüssen, neuen Lebenswelten, Menschen ein. Eine junge Erwachsene wie man sie aus den 70ern, 80ern kennt. Jemand der die Welt erobern und in vollen Zügen aus erster Hand erleben will. Sie ging auf Weltreise und lernte "die Liebe ihres Lebens" kennen, aus einem völlig anderen Kulturkreis. Sie ging auf den Jakobsweg und lernte auch dort einen jungen Mann kennen, mit dem sie sich zumindest für eine Woche zweisamen Wanderns in einem für sie neuem Terrain verabredete - auch wenn es nur Süddeutschland war und auch wenn der Begleiter dann kurzfristig krankheitsbedingt, wie es heißt, zurücktrat. Wenn man darin jetzt ein Muster sehen will, müsste sie eig auch im Schwarzwald einen Anknüpfpunkt in Form eines oder mehrerer neuer Kontakte generiert haben und mit dem/denen ebenso wie vorher sich ein Sprungbrett in eine neue größere Unternehmung danach oder gar einen neuen Lebensabschnitt eröffnet haben. Das scheint so ihr Schema gewesen zu sein. Von daher könnte man direkt mutmaßen, dass sie sich auf irgendsoetwas und -jmd einließ. Wobei sie in Südostasien natürlich Monate war, am Camino immerhin 6-7 Wochen und im Schwarzwald nur 6 Tage, von daher denkbar, dass das zu kurz war, um erneut so wichtigen Kontakt zu knüpfen. Aber prinzipiell jmd, bei dem das drin ist.laeuferin hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. August 2024, 11:23:17Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie, die eine sehr freundliche Person zu sein scheint, zu einem sympathischen Wohnmobil/Van Fahrer einstieg: ach weißt du was, ich zeig dir schnell wo du hin musst. Vor allem wenn es einer war, dem sie zuvor schon begegnet war.
Paradoxerweise schätz' ich sie aber dennoch nicht so ein, dass sie auf irgendwelche billigen Nummern reingefallen ist, ala 'Hallo Schatzi steig mal bei mir ein ich zeig dir was ganz Verrücktes'. Ich denk sie wird hinreichend viel männliches Interesse geweckt haben und auch gelernt haben damit umzugehen, was klares Aussortieren und Nein-Sagen impliziert.
Ich würde subjektiv, aber das ist wohl persönlicher Bias, nicht erwarten, dass sie Teile der Strecke nicht wanderte, und sich stattdessen fahren ließ. Das passt bei mir nicht zu jemand der großen Wanderungen plant und einigermaßen viel Aufwand für deren Realisierung betreibt, dass er/sie dann einfach "mogelt". Für jemand er eine anspruchsvolle 120 km Wanderung machen will, kommt die Option, Teile der Strecke zu fahren eig nur infrage, wenn es irgendwas zu erledigen gibt, wo es nicht anders geht. Beim Wandern ist das Wandern selbst das Ziel und der Sinn, nicht dass man egal wie am Etappenziel ankommt. Buchstäblich ein Fall von "der Weg das Ziel". Überdies berichtete der Vater nur davon, dass sie nach der Ankunft in Compostella - also vollem Absolvieren des "Camino" noch Weiterwandern wollte, aber der Mutter war es zuviel (im Leischik-Podcast). Also eher über 100%, als weniger.
Auch wenn ich nicht denke, dass Scarlett einfach den Weg abkürzen wollte und sich ein Stück fahren ließ und auch wenn ich nicht denke, dass sie auf irgendwelche billige Anmache eingegangen ist, schließ ich dennoch nicht aus, dass sie am letzten Tag trotz allem eine Planänderung machte und dass das mit einer neuen Person zu tun hat. Wie gesagt hat sie auf den beiden Reisen zuvor enge, sogar intime Bekanntschaften geknüpft, Fakt. Daher ist es simpel möglich, dass sie auch im Schwarzwald Bekanntschaften machte und auch dass eine solche konkret am 10.9.20 in dem unbekannten Verlauf ab 11 Uhr eine entscheidende Rolle spielt. Die drei Wanderer, die ja laut Pol/StA gecheckt und ausgeschlossen wurden, sind jedenfalls der Beleg dafür, dass sie aktiv solche Bekanntschaften anging und wohl auch suchte. Ist ja an sich auch nichts Verwerfliches. Aber könnte eben eine Rolle spielen, bei allem was nicht bekannt ist und mit ihr geschah.
Wie schon beantwortet gibt es keine Sichtzeugen in Todtmoos, die Scarlett im Kurpark sahen, oder irgendwo sonst, wie sie dieses Telefonat führte. Es ist eben technisch dokumentiert und durch den Zeugen Joey, der sie im Videochat sah, wenn auch bei schlechter Qualität. Nach dem Verlassen des Edekas um 10:16 gibt es gar keine gesicherten Zeugensichtungen von Scarlett vor Ort mehr. Nirgendwo mehr.
Sie soll ja hektisch gewesen sein und kurz angebunden und ihn alsbald auf das Telefonat am Abend vertröstet haben. Gibt sicherlich Damen, bei denen man sowas als Indikator für ein neues heißen Eisen im Feuer deuten könnte, das aktuell wichtiger ist und wo der "feste" Freund ein paar 1000 km weit weg eben irgendwie schnell abgewimmelt werden muss, damit frau nicht in irgendwelche emotionalen Spaltungssituationen abgeleitet. Allerdings kann's auch hundert andere Gründe haben. U.a. auch, dass der Empfang schlecht war, und das Joey's Eindruck von Scarlett beeinflusste oder die schlechte Qualität Scarletts Unzufriedenheit mit dem Gespräch bedingte.
Jo das stimmt wohl leider. Vor allem sind sich die Leute, die sich an sich nie solch einen fahrlässige und ggf gefährlichen Kontakt eingehen, in dem Moment, wo sie sich dann doch auf die Person XY einlassen, sicher, dass in dem Fall alles safe ist. Daher stimmt die Regel "Die würde das nie machen " immer nur zu 99% aber nicht hundert.laeuferin hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. August 2024, 11:23:17P.s. bei Lina Delsarte sind sich Mutter und Freunde auch sicher, dass sie nie zu einem Fremden eingestiegen wäre. Aber so wie es aussieht ist sie es möglicherweise, falls sie nicht überwältigt wurde.
Man kann sich täuschen über Angewohnheiten anderer, es kann die eine Ausnahme sein vom sonstigen Verhalten, die leider zum Verhängnis wird.