VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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@Kantara

Das stimmt wohl, sie wäre bei E5 an der Wehraquelle vorbei hm...dann scheidet das wohl aus.
Allerdings muss es mit der besagten Nachricht von Scarlett aus der KBH etwas aufsich gehabt haben,
irgendeinen Plan / Vorstellung von einer zusätzlichen Wanderung muss vorhanden gewesen sein,
sonst hätte sie das nicht erwähnt und nen smiley dahinter gesetzt.
Die Frage ist, wo wollte sie diese zusätzliche Wanderung tätigen, vor der E6 oder danach?

Zu den von dir genannten Suchorten:
Personensuche ist klar,
aber wurde denn an den von dir genannten Stellen auch mit Metalldedektoren gesucht?
Einsatz Leichenspürhunde, oder nur Maintrailerhunde?
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Arcangel hat geschrieben: Sonntag, 29. September 2024, 13:55:16 @Kantara

Das stimmt wohl, sie wäre bei E5 an der Wehraquelle vorbei hm...dann scheidet das wohl aus.
Allerdings muss es mit der besagten Nachricht von Scarlett aus der KBH etwas aufsich gehabt haben,
irgendeinen Plan / Vorstellung von einer zusätzlichen Wanderung muss vorhanden gewesen sein,
sonst hätte sie das nicht erwähnt und nen smiley dahinter gesetzt.
Die Frage ist, wo wollte sie diese zusätzliche Wanderung tätigen, vor der E6 oder danach?

Zu den von dir genannten Suchorten:
Personensuche ist klar,
aber wurde denn an den von dir genannten Stellen auch mit Metalldedektoren gesucht?
Einsatz Leichenspürhunde, oder nur Maintrailerhunde?
Mit dieser Aussage "...ich plane noch eine Wanderung zu machen..." kann man halt leider nichts anfangen. Ob das noch vor Ort im Schwarzwald gedacht war oder erst nach Rückkehr nach Lippspringe. Wann hätte sie eine Wanderung am 10.09.20 oder 11.09.20 noch dazupacken sollen, wenn sie am 11.09.20 abends das Date mit der Freundin in Mainz hatte? Das wäre sich doch zeitlich kaum ausgegangen.

Wahrscheinlich war sie ihrer Zeit einfach immer voraus. Kaum die Schwarzwaldtour beendet, schon wieder auf dem Sprung zur nächsten Exkursion. Noch auf dem Camino Frances hat sie sich auch schon mit der Nepal-Exkursion befasst. Und nach dem Camino gabs kein "Runterkommen", keine Zeit, die gewaltigen Eindrücke dieses Pilgerwegs mental zu reflektieren, geschweige denn, sich körperlich zu erholen, denn danach gings gleich weiter in den Schwarzwald. Das hat schon etwas von Getriebensein. Bloß kein Stillstand, bloß nicht zuhause sein, weiter, immer weiter...

Meines Wissens kam auch ab und an jemand mit Metalldetektor zum Einsatz, wenn es sich um eine bestimmte Örtlichkeit gehandelt hat, die es galt, näher anzuschauen. So wie damals am "Erlenberg" oben bei Au.

Ich wüsste nicht, wer mit Leichenspürhunden hätte suchen sollen; die sind ja nur in den Händen der Polizei. Außerdem bräuchte man für den Einsatz von Leichenspürhunden ein klar definiertes Gebiet, um diese überhaupt einsetzen zu können.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Für mich ist die Aussage: "ich plane noch eine Wanderung" nichts anderes als:
Diese Wanderung hat mir super gefallen, und es wird nicht meine letzte sein im Schwarzwald.

Dass sie konkret an die Schluchtensteig-Wanderung eine weitere anschließt sehe ich nicht. Sonst hätte sie sich ja nicht der Freundin angekündigt.

War sie nicht zu der Zeit arbeitslos - oder war sie nur freigestellt vom Arbeitgeber?

Dann hätte sie nach Heimkehr ja irgendwann wieder los wandern können, solange es das Wetter zuließ, und das hätte sie dann vermutlich im Schwarzwald gemacht. Ihr wurden bestimmt von anderen Wanderern interessante Routen vorgeschlagen.So wie ihr der Schluchtensteig ja auch vorgeschlagen wurde.

Nach längerer Wanderung erstmal heim, Wäsche waschen und nächste Tour planen, das finde ich macht Sinn.
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Kantara hat geschrieben: Sonntag, 29. September 2024, 14:49:16
Wahrscheinlich war sie ihrer Zeit einfach immer voraus. Kaum die Schwarzwaldtour beendet, schon wieder auf dem Sprung zur nächsten Exkursion. Noch auf dem Camino Frances hat sie sich auch schon mit der Nepal-Exkursion befasst. Und nach dem Camino gabs kein "Runterkommen", keine Zeit, die gewaltigen Eindrücke dieses Pilgerwegs mental zu reflektieren, geschweige denn, sich körperlich zu erholen, denn danach gings gleich weiter in den Schwarzwald. Das hat schon etwas von Getriebensein. Bloß kein Stillstand, bloß nicht zuhause sein, weiter, immer weiter...
Man kann es natürlich als getriebensein deuten. Vielleicht hat sie aber auch einfach Druck gemacht, weil der Sommer sich dem Ende neigte und das Land bald wieder voll im Würgegriff der Pandemie sein würde. Die Corona-Sommer waren ja noch ganz erträglich, aber mit der Kälte kamen dann auch wieder mehr Krankheitsfälle und Restriktionen.
Vielleicht wollte Scarlett bloß die verbliebene Zeit voll ausschöpfen.

Und an gewaltige Eindrücke vom Camino Frances glaube ich nicht. Wenn man bedenkt wo sie schon war, wird der Camino vergleichsweise wie eine Schlaftablette gewirkt haben. Er schien jedenfalls nicht spektakulär genug gewesen zu sein, um es auf Scarletts Instagramaccount zu schaffen.
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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@Kantara
Kantara hat geschrieben: Sonntag, 29. September 2024, 14:49:16Mit dieser Aussage "...ich plane noch eine Wanderung zu machen..." kann man halt leider nichts anfangen. Ob das noch vor Ort im Schwarzwald gedacht war oder erst nach Rückkehr nach Lippspringe. Wann hätte sie eine Wanderung am 10.09.20 oder 11.09.20 noch dazupacken sollen, wenn sie am 11.09.20 abends das Date mit der Freundin in Mainz hatte? Das wäre sich doch zeitlich kaum ausgegangen.

Wahrscheinlich war sie ihrer Zeit einfach immer voraus. Kaum die Schwarzwaldtour beendet, schon wieder auf dem Sprung zur nächsten Exkursion. Noch auf dem Camino Frances hat sie sich auch schon mit der Nepal-Exkursion befasst. Und nach dem Camino gabs kein "Runterkommen", keine Zeit, die gewaltigen Eindrücke dieses Pilgerwegs mental zu reflektieren, geschweige denn, sich körperlich zu erholen, denn danach gings gleich weiter in den Schwarzwald. Das hat schon etwas von Getriebensein. Bloß kein Stillstand, bloß nicht zuhause sein, weiter, immer weiter...
Wenn ich so deine Antwort lese und drüber nachdenke, fällt mir ein, Scarlett versendete aus dem Schwarzwald eine Sprachnachricht an Vanessa, da ging es darum, ob Scarlett an dem besagten Wochenende zu ihrer Freundin fährt oder nicht.
Sprachnachricht von Scarlett Sinngemäß: Ich weis nicht ob ich das Wochenende zu dir komme, wenn es mir hier gefällt, kann es sein das ich noch ne Woche drann hänge.
Aber da Scarlett im Nachgang sich dafür entschied ihre Freundin doch an dem Wochenende den 11.09.2020 zu besuchen, scheidet eine zusätzliche
Wanderung vor der E6 oder danach im Schwarzwald aus.
Das heisst du liegst höchstwarscheinlich richtig mit deiner Ausführung, und wir können die Nachricht von Scarlett aus der KBH ebenfalls als möglichen Ansatz von der Liste streichen.

Kantara hat geschrieben: Sonntag, 29. September 2024, 14:49:16Meines Wissens kam auch ab und an jemand mit Metalldetektor zum Einsatz, wenn es sich um eine bestimmte Örtlichkeit gehandelt hat, die es galt, näher anzuschauen. So wie damals am "Erlenberg" oben bei Au.
Metalldedektoren sind auf jeden Fall sehr nützlich. Warscheinlich brauch man immer wieder ne Genehmigung vor dem Einsatz, ist halt eben so.

Kantara hat geschrieben: Sonntag, 29. September 2024, 14:49:16Ich wüsste nicht, wer mit Leichenspürhunden hätte suchen sollen; die sind ja nur in den Händen der Polizei. Außerdem bräuchte man für den Einsatz von Leichenspürhunden ein klar definiertes Gebiet, um diese überhaupt einsetzen zu können.
Die POL ging von Anfang an davon aus, das Scarlett abgestürzt sei, und da kann man auch bei umkommen, also wenn zu Beginn von der POL ausschließlich Maintrailer eingesetzt wurden dann wäre das ein BIG FAIL m.e.

Ist das Statement der POL bezüglich der Smsn die von Scarlett Handy einige Tage nach ihrem Verschwinden versendet worden waren, verifiziert worden, oder war die Quelle damals nur die BfS?
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Kantara »

Arcangel hat geschrieben: Montag, 30. September 2024, 08:33:10
Die POL ging von Anfang an davon aus, das Scarlett abgestürzt sei, und da kann man auch bei umkommen, also wenn zu Beginn von der POL ausschließlich Maintrailer eingesetzt wurden dann wäre das ein BIG FAIL m.e.
Speziell ausgebildete LSH gibt es ja nun nicht wie Sand am Meer. Und wo hätte man sie einsetzen sollen, wenn man nicht mal ein klar definiertes Areal hatte?
Arcangel hat geschrieben: Montag, 30. September 2024, 08:33:10 Ist das Statement der POL bezüglich der Smsn die von Scarlett Handy einige Tage nach ihrem Verschwinden versendet worden waren, verifiziert worden, oder war die Quelle damals nur die BfS?
Die Quelle war die Familie.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Bei den Wiedererreichbarkeitsnachrichten irritiert halt, dass ihr Handy - jedenfalls laut Polizei - sich nicht wieder irgendwo eingeloggt hat. Das hätte es ja aber müssen, um wirklich wieder erreichbar zu sein. Sodass die Einschätzung, dass das irgendein Systemfehler ist, prinzipiell ja schon nachvollziehbar erscheint.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Tabata »

z3001x hat geschrieben: Montag, 30. September 2024, 15:48:34 Bei den Wiedererreichbarkeitsnachrichten irritiert halt, dass ihr Handy - jedenfalls laut Polizei - sich nicht wieder irgendwo eingeloggt hat. Das hätte es ja aber müssen, um wirklich wieder erreichbar zu sein. Sodass die Einschätzung, dass das irgendein Systemfehler ist, prinzipiell ja schon nachvollziehbar erscheint.
Stellt sich die Frage, ob nach der Zustellung der Wiedererreichbarkeitsnachrichten erneut eine Anfrage der Polizei an den Provider erfolgte oder nicht. Die Wiedererreichbarkeit wurde ein paar Tage nach der ursprünglichen Provideranfrage bzgl. Standort des Handys versendet.
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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@Kantara
Kantara hat geschrieben: Montag, 30. September 2024, 13:25:18 Speziell ausgebildete LSH gibt es ja nun nicht wie Sand am Meer. Und wo hätte man sie einsetzen sollen, wenn man nicht mal ein klar definiertes Areal hatte?
Sicherlich, es muss ein Indiz für eine ums Leben gekommene Person vorliegen und auch das Areal sollte eingegrenzt werden damit LSH effektiv zum Einsatz kommen, das ist soweit nachvollziehbar.
-Indiz für eine ums Leben gekommene Person= Absturz
- Areal = 23,3 Kilometer= Eingrenzung?
Bei der Eingränzung hätte man sich von bsw. Herrn Martin Schwenninger (Schwarzwaldverein Bonndorf, zweitgrößter Wanderverein) beraten lassen können, und zwar, wo auf der E6 sich die potentiell gefährlichsten Stellen befinden, eben dort, wo die Chance am höchsten ist abzustürzen, da hätte man nach dem Einsatz der Maintrailer oder parallel dazu, gezielt die LSH einsetzen können.
Liegt hier evtl ein Versäumnis der Pol vor?
Kantara hat geschrieben: Montag, 30. September 2024, 13:25:18Die Quelle war die Familie.
Eine unbestreitbare Quelle.
Hatten denn Scarletts Kontakte, zu denen sicher ihre Angehörigen gehören, die Pol unverzüglich über die Smsn von Scarletts Handy informiert?
Ich frage das deshalb, weil die Handystandortdaten bei Scarletts Provider zum damaligen Zeitpunkt nur begrenzt zu Verfügung standen.
Sollten also bsw die Angehörigen nach dieser Benachrichtigung erst einige Tage später zu Pol, dann könnte man deren Statement einordnen.
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Arcangel hat geschrieben: Montag, 30. September 2024, 17:23:50
- Areal = 23,3 Kilometer= Eingrenzung?
Bei der Eingränzung hätte man sich von bsw. Herrn Martin Schwenninger (Schwarzwaldverein Bonndorf, zweitgrößter Wanderverein) beraten lassen können, und zwar, wo auf der E6 sich die potentiell gefährlichsten Stellen befinden, eben dort, wo die Chance am höchsten ist abzustürzen, da hätte man nach dem Einsatz der Maintrailer oder parallel dazu, gezielt die LSH einsetzen können.
Liegt hier evtl ein Versäumnis der Pol vor?
Die Bergwacht mit ihren zahlreichen Ortsgruppen, davon eine in Todtmoos, kennt sich ja bestens mit den Örtlichkeiten aus. Und die potentiell gefährlichen Stellen auf der E6, von denen es so viele nicht gibt, wurden alle abgesucht und mit Drohnen abgeflogen. Ziemlich unwahrscheinlich, dass man eine verunfallte Person dort nicht finden würde.

Und was den Einsatz von LSH betrifft - sofern man sie hat, kann man sie einsetzen, wenn man ein mögliches Areal oder eine Stelle hat; aber es gab ja nicht mal eine Spur, die die offiellen Mantrailer ins Wehratal verfolgt haben. Und keiner der Flächensuchhunde hat irgend etwas angezeigt. Von daher wäre das ein Fischen im Trüben gewesen.
Arcangel hat geschrieben: Montag, 30. September 2024, 17:23:50 Hatten denn Scarletts Kontakte, zu denen sicher ihre Angehörigen gehören, die Pol unverzüglich über die Smsn von Scarletts Handy informiert?
Ich frage das deshalb, weil die Handystandortdaten bei Scarletts Provider zum damaligen Zeitpunkt nur begrenzt zu Verfügung standen.
Sollten also bsw die Angehörigen nach dieser Benachrichtigung erst einige Tage später zu Pol, dann könnte man deren Statement einordnen.
Ob sie das unverzüglich gemacht haben weiß ich nicht.
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Tabata hat geschrieben: Montag, 30. September 2024, 16:03:17Stellt sich die Frage, ob nach der Zustellung der Wiedererreichbarkeitsnachrichten erneut eine Anfrage der Polizei an den Provider erfolgte oder nicht. Die Wiedererreichbarkeit wurde ein paar Tage nach der ursprünglichen Provideranfrage bzgl. Standort des Handys versendet.
Müsst aber eigentlich ein polizeiliches Standardprocedere sein, in einem ernst genommenen Vermisstenfall, die Handy-Telefonnummer und die Geräte-ID (IMEI) auf die Suchliste bei den Telefonanbietern zu setzen. Also dass es sofort eine automatische Meldung gibt, sobald sich das Gerät oder die SIM-Karte in einem anderen Gerät wieder irgendwo einloggt. Das ist ja bei einem Vermisstenfall von fundamentalem Interesse, wo der- resp. diejenige handymäßig wieder auftaucht. Fänd ich echt mehr als verblüffend, wenn das unterlassen worden wäre.
Da die Staatsanwaltschaft 2022 ja in der XY-Sendung sagte, es habe sich nie wieder irgendwo eingeloggt, geh ich davon aus, dass die damit nicht nur die ersten paar Tage meinten, sondern den ganzen Zeitraum bis inkl. 2022 — und letztlich auch bis heute.
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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@Kantara
Kantara hat geschrieben: Montag, 30. September 2024, 21:37:02 Die Bergwacht mit ihren zahlreichen Ortsgruppen, davon eine in Todtmoos, kennt sich ja bestens mit den Örtlichkeiten aus. Und die potentiell gefährlichen Stellen auf der E6, von denen es so viele nicht gibt, wurden alle abgesucht und mit Drohnen abgeflogen. Ziemlich unwahrscheinlich, dass man eine verunfallte Person dort nicht finden würde.
Nach den vorliegenden Informationen Stand heute, ist es eher unwarscheinlich das sie abgestürtzt ist, da pflichte ich dir bei. Scarletts roter Rucksack wäre zumindest in unbegehbarem Gelände, mit eingesetzten Drohnen oder aus der Beobachtung vom Hubschrauber aus, gesichtet worden.
In dem Podcast WDR Mord Orte ab Minute 16:33 äußert sich Herr Schwenninger zu einem möglichen Absturz e.c.
Kantara hat geschrieben: Montag, 30. September 2024, 21:37:02Und was den Einsatz von LSH betrifft - sofern man sie hat, kann man sie einsetzen, wenn man ein mögliches Areal oder eine Stelle hat; aber es gab ja nicht mal eine Spur, die die offiellen Mantrailer ins Wehratal verfolgt haben. Und keiner der Flächensuchhunde hat irgend etwas angezeigt. Von daher wäre das ein Fischen im Trüben gewesen.
Nun ja, Maintrailer meiden nachweislich Leichengeruch, und wenn diese dann nicht in eine bestimmte / erwartete Richtung laufen, oder auf halber Strecke abbrechen und die Richtung wechseln, dann könnte das auch ein Indiz für ein Lg- Meideverhalten der Suchhunde sein, das kommt immer auf die Interpretation des Hundeführers an,wie man das Verhalten des Maintrailers interpretiert.

Davon mal abgesehen, kann man nach dem 48Stunden vergangen waren, bei der Suche mit Maintrailern nicht zwangsläufig ein valides Ergebnis erwarten.
Spekulation: Scarlett hatte Todtmoos nie verlassen.
Daher wäre es m.e. sinnvoll gewesen zum damaligen Zeitpunkt neben den Maintrailern LSH einzusetzen.

Zu den Wiedererreichbarkeits Smsn von Scarletts Handy:
Hätte die Pol tatsächlich ein Systemfehler gefunden, was eine Prüfung vorausgesetzt hätte, würde sie ihn laut Statement nicht vermuten.
Fakt ist, Scarletts Handy musste, auch wenn nur für einen kurzen Augenblick in Betrieb genommen worden sein, unter welchen Umständen kann man nur vermuten.
Diese Smsn verschicken sich nicht von Geisterhand, ohne Überträger wie Funkmasten /Satelliten e.c. der Provider musste m.e. zum damaligen Zeitpunkt diesbezüglich Daten zu Verfügung gehabt haben.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Arcangel hat geschrieben: Dienstag, 01. Oktober 2024, 11:49:04
Nun ja, Maintrailer meiden nachweislich Leichengeruch, und wenn diese dann nicht in eine bestimmte / erwartete Richtung laufen, oder auf halber Strecke abbrechen und die Richtung wechseln, dann könnte das auch ein Indiz für ein Lg- Meideverhalten der Suchhunde sein, das kommt immer auf die Interpretation des Hundeführers an,wie man das Verhalten des Maintrailers interpretiert.
Wie kommst du denn darauf, auf ein Meideverhalten bei Leichengeruch bei Mantrailern? Mantrailer sind darauf konditioniert, nach individuellem Geruch eine ganz bestimmte Person zu suchen und im besten Fall zu finden. Letztendlich sind Mantrailer aber auch "nur" Hunde und folgen ihrem natürlichen Instinkt. Jeder Hund, außer vielleicht Tante Ernas Sofa-Mops, wird einen Aasgeruch in der Nase haben und Aas bedeutet etwas zu Fressen. Warum sollte ein Hund diesen Geruch also meiden? Meine Hunde gehen z.Bspl. "auf Spur", d.h., die riechen noch, wenn vor Stunden Wild irgendwo den Weg gekreuzt hat und verfolgen diese Spur auch. Der Hund meines Bekannten bringt ab und an auch schon mal einen Knochen eines verendeten Rehes, manchmal blank, manchmal noch mit Fell und Gewebe daran, ergo auch mit Verwesungsdüften behaftet.
Arcangel hat geschrieben: Dienstag, 01. Oktober 2024, 11:49:04 Zu den Wiedererreichbarkeits Smsn von Scarletts Handy:
Hätte die Pol tatsächlich ein Systemfehler gefunden, was eine Prüfung vorausgesetzt hätte, würde sie ihn laut Statement nicht vermuten.
Fakt ist, Scarletts Handy musste, auch wenn nur für einen kurzen Augenblick in Betrieb genommen worden sein, unter welchen Umständen kann man nur vermuten.
Diese Smsn verschicken sich nicht von Geisterhand, ohne Überträger wie Funkmasten /Satelliten e.c. der Provider musste m.e. zum damaligen Zeitpunkt diesbezüglich Daten zu Verfügung gehabt haben.
Anscheinend gibt es solche "Geister-SMS". Wurde in allesMist ausführlich diskutiert.
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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@Kantara
Kantara hat geschrieben: Dienstag, 01. Oktober 2024, 18:26:11Wie kommst du denn darauf, auf ein Meideverhalten bei Leichengeruch bei Mantrailern? Mantrailer sind darauf konditioniert, nach individuellem Geruch eine ganz bestimmte Person zu suchen und im besten Fall zu finden. Letztendlich sind Mantrailer aber auch "nur" Hunde und folgen ihrem natürlichen Instinkt. Jeder Hund, außer vielleicht Tante Ernas Sofa-Mops, wird einen Aasgeruch in der Nase haben und Aas bedeutet etwas zu Fressen. Warum sollte ein Hund diesen Geruch also meiden? Meine Hunde gehen z.Bspl. "auf Spur", d.h., die riechen noch, wenn vor Stunden Wild irgendwo den Weg gekreuzt hat und verfolgen diese Spur auch. Der Hund meines Bekannten bringt ab und an auch schon mal einen Knochen eines verendeten Rehes, manchmal blank, manchmal noch mit Fell und Gewebe daran, ergo auch mit Verwesungsdüften behaftet.

Hier ging es aber nicht um totes Tier, sondern um einen Menschen über dessen Zustand damals bei der Suche niemand genaueres wusste.

Mantrailer=Personenspürhund(Dienstliche Bezeichnung) suchen nach dem individuellen Geruch einer Person, dieser Individualgeruch ist so einmalig wie ein Fingerabdruck.
Während der Leichenspürhund darauf trainiert wird ausschließlich nach dem Verwesungsgeruch zu wittern.
Nach dem Tod eines Menschen geht der individuelle Geruch verloren. Tote riechen für Hunde alle gleich.
Daher auch der Unterschied zw Personenspürhund und Leichenspürhund.

Die Frau Alexandra Gruno von der K9 hatte das, soweit ich mich noch daran erinnere, mal erwähnt, das Mantrailer Leichengeruch eines Menschen meiden würden. Ich glaube auf SAT1 Gold kam das, da ging es u.a. um die Suche mit Mantrailer auf dem Parkplatz E6.

Das mit den Geister Smsn muss ich mal zu recherchieren, das klingt interessant. Danke für die Info:-)
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Arcangel hat geschrieben: Dienstag, 01. Oktober 2024, 23:37:28 Hier ging es aber nicht um totes Tier, sondern um einen Menschen über dessen Zustand damals bei der Suche niemand genaueres wusste.

Mantrailer=Personenspürhund(Dienstliche Bezeichnung) suchen nach dem individuellen Geruch einer Person, dieser Individualgeruch ist so einmalig wie ein Fingerabdruck.
Während der Leichenspürhund darauf trainiert wird ausschließlich nach dem Verwesungsgeruch zu wittern.
Nach dem Tod eines Menschen geht der individuelle Geruch verloren. Tote riechen für Hunde alle gleich.
Daher auch der Unterschied zw Personenspürhund und Leichenspürhund.

Die Frau Alexandra Gruno von der K9 hatte das, soweit ich mich noch daran erinnere, mal erwähnt, das Mantrailer Leichengeruch eines Menschen meiden würden. Ich glaube auf SAT1 Gold kam das, da ging es u.a. um die Suche mit Mantrailer auf dem Parkplatz E6.
Ja eben. Verwesungsgeruch bleibt Verwesungsgeruch, ob bei Mensch oder beim Tier.
Deshalb kann ich Dir nicht ganz folgen, auf was du eigentlich hinaus willst.
Flächensuchhunde und Mantrailer werden logischerweise eingesetzt, wenn man einen lebenden Menschen sucht, LSH suchen nach Leichen.
Daraus abzuleiten, dass Flächensuchhunde und Mantrailer einen Bogen um einen toten Körper machen, nur weil sie nicht auf Verwesungsgeruch konditioniert sind wie LSH, ist doch nicht richtig. Wenn da eine Leiche am Wegesrand liegt, hätte jeder Hund diesen Geruch in der Nase und fände ihn mit Sicherheit interessant. Hunde sind Karnivoren, die ihr Fressen bunkern und vergraben, was jeder Hundehalter kennt, und das Vergrabene, riechende, müssen sie auch wieder finden und ausgraben.
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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@Kantara
Kantara hat geschrieben: Mittwoch, 02. Oktober 2024, 00:23:35 Ja eben. Verwesungsgeruch bleibt Verwesungsgeruch, ob bei Mensch oder beim Tier.
Deshalb kann ich Dir nicht ganz folgen, auf was du eigentlich hinaus willst.
Flächensuchhunde und Mantrailer werden logischerweise eingesetzt, wenn man einen lebenden Menschen sucht, LSH suchen nach Leichen.
Daraus abzuleiten, dass Flächensuchhunde und Mantrailer einen Bogen um einen toten Körper machen, nur weil sie nicht auf Verwesungsgeruch konditioniert sind wie LSH, ist doch nicht richtig. Wenn da eine Leiche am Wegesrand liegt, hätte jeder Hund diesen Geruch in der Nase und fände ihn mit Sicherheit interessant. Hunde sind Karnivoren, die ihr Fressen bunkern und vergraben, was jeder Hundehalter kennt, und das Vergrabene, riechende, müssen sie auch wieder finden und ausgraben.
Hier ein Link zu einer Doku vom 05.12.2023:
https://www.tvo.de/mediathek/video/zu-g ... puerhunde/
Mit dem Titel - Zu Gast:So werden Leichenspürhunde trainiert-
Ab Minute 4:08 Wird es unmissverständlich ausgesprochen und auch erklärt,
warum Mantrailer bei Leichen ein Meideverhalten zeigen!
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Kantara »

Arcangel hat geschrieben: Mittwoch, 02. Oktober 2024, 08:29:53
Hier ein Link zu einer Doku vom 05.12.2023:
https://www.tvo.de/mediathek/video/zu-g ... puerhunde/
Mit dem Titel - Zu Gast:So werden Leichenspürhunde trainiert-
Ab Minute 4:08 Wird es unmissverständlich ausgesprochen und auch erklärt,
warum Mantrailer bei Leichen ein Meideverhalten zeigen!
Danke für das Video! Interessant, dass die Hunde den Beutegreifer Mensch als Nahrungskonkurrenten sehen und deshalb ein toter Beutegreifer eine Gefahr darstellt. Wieder was dazugelernt.
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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@Kantara
Kantara hat geschrieben: Mittwoch, 02. Oktober 2024, 13:19:44 Danke für das Video! Interessant, dass die Hunde den Beutegreifer Mensch als Nahrungskonkurrenten sehen und deshalb ein toter Beutegreifer eine Gefahr darstellt. Wieder was dazugelernt.
Gerne, ich lerne auch immer wieder dazu, allwissend ist niemand von uns.

Nun denn, wie ich bereits erwähnte, hätte die Pol LSH einsetzen müssen.
Informationsgewinnung /Informationsauswertung/ Lagebild / Lagebesprechnung /Koordination u.s.w.
Erste Rotte=30Mantrailer
Zweite Rotte= 30 LSH und ich erspare mir den Rest.

Aus der Rückschau wissen wir, dass, das letzte Lebenzeichen von Scarlett aus Todtmoos kam.

Davon ausgehend das möglicherweise ein Gewaltverbrechen stattfand, könnte man aus heutiger Sicht nur noch Archeo-Dog hinzuziehen, da wären selbst
Leichenspürhunde obsolet, außer es handelt sich um ein Moor wo der Leichnahm gut konserviert ist.
Tabata
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Arcangel hat geschrieben: Dienstag, 01. Oktober 2024, 23:37:28

Hier ging es aber nicht um totes Tier, sondern um einen Menschen über dessen Zustand damals bei der Suche niemand genaueres wusste.

Mantrailer=Personenspürhund(Dienstliche Bezeichnung) suchen nach dem individuellen Geruch einer Person, dieser Individualgeruch ist so einmalig wie ein Fingerabdruck.
Während der Leichenspürhund darauf trainiert wird ausschließlich nach dem Verwesungsgeruch zu wittern.
Nach dem Tod eines Menschen geht der individuelle Geruch verloren. Tote riechen für Hunde alle gleich.
Daher auch der Unterschied zw Personenspürhund und Leichenspürhund.
Das Rettungshunde generell Leichengeruch meiden ist so nicht richtig. Im nachfolgernden Vidoe-Link kann man sehr gut mitverfolgen, wie Ausbildung Flächensuche/ Trümmersuche lebender Menschen mit Zusatz Leichensuche verbunden wird. Da gibt es kein Meideverhalten.

https://www.youtube.com/watch?v=7gKoa4mxUYA

Zur Info, bei der gleich zu anfangs begonnen Suche waren ca. 60 Hunde im Einsatz Flächensuche, pssr Tage später, als die Geruchsprobe vorlag konnten Hunde mit Mantrailerausbildung eingesetzt werden. Die Schlußfolgerung aus deinen Link, dass Hund bei Spurabbruch (Induvidualgeruch) und plötzlich Kadavergeruchwahrnahme sich einfach umdreht und in eine völlig andere Richtung läuft ist einfach falsch. Jeder ordentlich ausgebildete Hund ( damit meine ich geprüfte Hund einer Rettungshundestaffel) zeigt auf seine induviduelle Weise Spurabbruch an, der Hundeführer kennt seinen Hund, versteht das Abbruchsignal. Jertzt ist es am Hundeführer sich an Abbruchstell umzuschauen, Schlußfolgerungen für Abbruch zu finden. Liegt da Leiche - müsste er sie sehen. Gibt auch viele andere Gründe für plötzlichen Spurabbruch, einsteigen in Auto ist nur 1 von vielen Gründen.

Mantrailer haben in d. R. eine Grundausbildung als Rettungshund ( bedeutet Flächensuche).

Ich persönlich hatte bisher noch keinen Hund, der bei Kadavergeruch Meideverhalten zeigt, im Gegenteil :roll:
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Kantara »

Tabata hat geschrieben: Mittwoch, 02. Oktober 2024, 16:31:37 Das Rettungshunde generell Leichengeruch meiden ist so nicht richtig. Im nachfolgernden Vidoe-Link kann man sehr gut mitverfolgen, wie Ausbildung Flächensuche/ Trümmersuche lebender Menschen mit Zusatz Leichensuche verbunden wird. Da gibt es kein Meideverhalten.
...Die Schlußfolgerung aus deinen Link, dass Hund bei Spurabbruch (Induvidualgeruch) und plötzlich Kadavergeruchwahrnahme sich einfach umdreht und in eine völlig andere Richtung läuft ist einfach falsch.
...Ich persönlich hatte bisher noch keinen Hund, der bei Kadavergeruch Meideverhalten zeigt, im Gegenteil :roll:
Damit bestätigst du ja meinen vorherigen Kommentar:
Daraus abzuleiten, dass Flächensuchhunde und Mantrailer einen Bogen um einen toten Körper machen, nur weil sie nicht auf Verwesungsgeruch konditioniert sind wie LSH, ist doch nicht richtig. Wenn da eine Leiche am Wegesrand liegt, hätte jeder Hund diesen Geruch in der Nase und fände ihn mit Sicherheit interessant.
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