VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Widasedumi
Beiträge: 8966
Registriert: Donnerstag, 12. März 2020, 10:04:00
Kronen: ♔♔♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit acht Goldenen Kronen für 8000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

pribelchuk hat geschrieben: Sonntag, 22. Mai 2022, 04:47:26 Hallo,
ich weiß nicht, ob in diesem threat überhaupt noch jemand aktiv ist und ob hier noch jemand an der Aufklärung des Falles interessiert ist. Der letzte Post liegt ja schon über zwei Jahre zurück. Auch weiß ich nicht, ob die Polizei in dem Fall noch ermittelt. Ich habe mich die letzten Tage sehr intensiv mit dem Fall beschäftigt, habe auch den NDR-Podcast aufmerksam angehört. Mir ist dabei eine Verbindung aufgefallen, die in diesem Forum noch nicht diskutiert wurde. Da ich aus rechtlichen Gründen meine Gedanken nicht öffentlich preisgeben möchte, aber trotzdem das Bedürfnis habe, diese Gedanken mit interessierten und mit dem Fall vertrauten Personen zu teilen und bewerten zu lassen, würde ich das gern in einem vor der allgemeinen Öffentlichkeit geschützten Kanal tun.
@pribelchuk
Ich sah gerade, dass im FAQ Bereich ausführlich über Benutzer-Stufen und über Gruppen informiert wird. Da gibt es Möglichkeiten, in einer völlig abgeschlossenen Gruppe zu diskutieren.
Irrtumsvorbehalt
Matanai
Beiträge: 2
Registriert: Sonntag, 17. April 2022, 14:54:09
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Matanai »

Halli,
in der ARD Mediathek (RBB) gibt es vom Februar 2022 ein Video zu Katrin Konert, Sandra Wissmann und Inga Gericke :

https://www.ardmediathek.de/video/im-vi ... MDItMjAyMg

(ich hoffe der Link ist erlaubt)
Widasedumi
Beiträge: 8966
Registriert: Donnerstag, 12. März 2020, 10:04:00
Kronen: ♔♔♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit acht Goldenen Kronen für 8000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Matanai hat geschrieben: Sonntag, 22. Mai 2022, 12:32:50 Halli,
in der ARD Mediathek (RBB) gibt es vom Februar 2022 ein Video zu Katrin Konert, Sandra Wissmann und Inga Gericke :

https://www.ardmediathek.de/video/im-vi ... MDItMjAyMg

(ich hoffe der Link ist erlaubt)
Hallo Matanai, und recht willkommen!
Vielen Dank für deinen Hinweis auf das Video. Ich habe es nicht mitbekommen. Bezüglich deiner Frage wegen des Links: Das ist hier erlaubt. Links sind sogar gefordert, wenn es um Belege von Behauptungen geht. Einmal fragte ich nach, ob ich einen Link verwenden könne, wo es um das unverpixelte Bild des fürchterlich ermordeten Studenten auf dem Fahrrad im Fränkischen ging (Daniel W., Bayreuth), doch das wäre gegen die Regeln gewesen. Ansonsten gab es im HET m.W. noch keine Probleme hinsichtlich der Verwendung von Links.
Irrtumsvorbehalt
Connery
Beiträge: 19
Registriert: Dienstag, 04. April 2023, 21:37:40
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Connery »

Gibt es hier denn keine neuen Ansätze?
Ob du wirklich richtig stehst, siehst Du wenn das Licht angeht.
Codex

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Codex »

Ich glaube es gibt seit längerem neue Ansätze, weil Frau Dau-Rödel im Update des NDR 2 Podcast Täter Unbekannt (Letzte Folge) gesagt hat, dass sich neue Hinweise und Zeugen gemeldet haben sollen, die zur der Zeit am 01.01.2001 Katrin gesehen und gesprochen haben. Das ändert wahrscheinlich alles.
ocram84
Beiträge: 1292
Registriert: Sonntag, 15. November 2020, 10:18:39
Kronen:
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

Codex hat geschrieben: Mittwoch, 13. Dezember 2023, 10:54:05 Ich glaube es gibt seit längerem neue Ansätze, weil Frau Dau-Rödel im Update des NDR 2 Podcast Täter Unbekannt (Letzte Folge) gesagt hat, dass sich neue Hinweise und Zeugen gemeldet haben sollen, die zur der Zeit am 01.01.2001 Katrin gesehen und gesprochen haben. Das ändert wahrscheinlich alles.
Wo findet man diese Update Folge?
Codex

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Codex »

Die Folge findest du in der NDR2 Mediathek oder eigentlich auch fast überall, wo es auch Podcasts gibt. Die Folge heißt „Hundert Hinweise“ S2E7 ab Minute 7:58.

Hier gerne der Link:

https://www.ndr.de/ndr2/sendungen/taete ... nt172.html
Connery
Beiträge: 19
Registriert: Dienstag, 04. April 2023, 21:37:40
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Connery »

07.03.2019 – 09:59

Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen

POL-LG: ++ "Cold Case - Katrin Konert" ++ Fallanalytische Betrachtung durch die Operative Fallanalyse (OFA) mit "Tramper-Hypothese" ++ neue offene Fragen an die Bevölkerung ++

Lüneburg (ots)

++ "Cold Case - Katrin Konert" ++ Bewertung von Geschehensabläufen nach Hinweisen ++ Fallanalytische Betrachtung durch die Operative Fallanalyse (OFA) mit "Tramper-Hypothese" ++ neue offene Fragen an die Bevölkerung ++

Lüchow-Dannenberg/Bergen (Dumme)/Niedersachen Mit dem vermutlichen Tötungsdelikt "Katrin Konert" bearbeitet eine Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen weiterhin einen der spektakulärsten Vermisstenfälle im Norddeutschen Raum (siehe auch Pressemitteilung v. 26.10.18). Die Ermittlungsgruppe (EG) der Kriminalpolizei wird dabei seit Monaten von der Operativen Fallanalyse (OFA) des Landeskriminalamts Niedersachsen begleitet.

Als Ergebnis der breiten Öffentlichkeitsarbeit, den direkten Bürgergesprächen in/um die mobile Wache in Bergen (Dumme), dem sog. BKMS-System und den weiteren Umfeldermittlungen sind in den letzten Wochen und Monaten mehr als 100 Hinweise und Spuren eingegangen, die bewertet und verfolgt wurden und bzw. werden. Aufgrund der Aussage eines bislang unbekannten Zeugen, den die Ermittler im Rahmen der Anwohnerbefragungen vor einigen Wochen ausfindig machten, konnten insbesondere nochmals zeitliche Abläufe zum Tramperverhalten von Katrin Konert konkretisiert werden.

Im Rahmen ihrer fallanalytischen Betrachtungen gehen OFA und Ermittler davon aus, dass "Katrin" eine Mitfahrgelegenheit (auch per Anhalter, ggf. Taxi) mindestens bis nach Clenze gesucht hat. Der Täter dürfte sie mit seinem Kfz im Bereich Neue Straße/Bushaltestelle in Bergen (Dumme) aufgenommen und freiwillig mitgenommen haben. Dabei dürfte "Katrin" nicht zwischen einem Bekannten und einem völlig Fremden unterschieden haben. Sie hätte auf jeden Fall die Mitfahrgelegenheit genutzt. Im weiteren Verlauf ist es dann vermutlich zu einem Tötungsdelikt zum Nachteil von "Katrin Konert" gekommen. Parallel gehen die Ermittler davon aus, dass der Täter/Fahrer des mitnehmenden Kfz einen regionalen Bezug ("Ankerpunkt") im Bereich Bergen bzw. dem regionalen Korridor nördlich der Bundesstraße 71 von Bergen hatte und diesen in den Abendstunden des 01.01.2001 ansteuern wollte bzw. in dem Bereich unterwegs war.

In diesem Zusammenhang hat die Ermittlungsgruppe mit Bezug auf die "Tramper-Hypothese" ihren Fragenkatalog insbesondere auch zu Erfahrungen anderer Tramperinnen (von wem mitgenommen, unangenehme Situationen, Annäherungsversuche) aktualisiert und fragt:

- Sind Sie seit Ende der 1990er-/Anfang der 2000er-Jahre im
Landkreis Lüchow-Dannenberg und Umgebung - insbesondere im
Bereich der Ortschaften Bergen, Jiggel und Clenze - per Anhalter
gefahren? Hierbei ist für die Polizei insbesondere von
Interesse, ob es dabei zu auffälligen Begegnungen, Begebenheiten
oder Situationen für Sie gekommen ist ohne dass Sie jemals mit
der Polizei darüber gesprochen haben?
- Wissen Sie von Personen, die dort zu dieser Zeit Anhalter/-innen
mitgenommen haben?
- Wissen Sie von Personen, die dort bei der Mitnahme von
Anhalter/-innen oder in anderen Situationen durch unangemessenes
Verhalten aufgefallen sind?
- Haben Sie am Abend des 01.01.2001 Beobachtungen auf der Strecke
Bergen an der Dumme - Bereich Clenze (beide Richtungen) gemacht
(z.B. Personen, Fahrzeuge, Gegenstände, Auffälligkeiten auf oder
neben der Fahrbahn)?
- Sind Ihnen am Abend des 01.01.2001 oder in der Folgezeit
Besonderheiten/Veränderungen bei Personen aufgefallen oder
bekannt geworden (z. B. unerklärte Abwesenheiten, Verletzungen,
Krankheit, verschmutztes und/oder beschädigtes Fahrzeug,
Fahrzeugwechsel/ -reparaturen/ -reinigung, plötzlicher Wegzug,
Verhaltensänderungen, Beziehungsabbrüche, veränderter
Alkohol-/Drogenkonsum, Suizid/-versuch)?
- Wissen Sie von Personen, die am Nachmittag und/oder Abend des
01.01.2001 in Bergen an der Dumme oder Umgebung unterwegs waren
(auch wenn sie Ihnen nicht persönlich begegnet sind)?
- Haben Sie am oder nach dem 01.01.2001 Beobachtungen gemacht, die
im Zusammenhang mit Katrin Konert stehen könnten?
Die Ermittlungsgruppe bittet mögliche Hinweisgeber ggf. auch anonym über das BKMS-System (www.bkms-system.net/katrinkonert) Kontakt mit den Ermittlern aufzunehmen. Für Hinweise steht die Ermittlungsgruppe "Konert" auch unter Tel. 05841-122-0 bzw. per Mail: eg-konert@pk-luechow.polizei.niedersachsen.de zur Verfügung.

Die weiteren Ermittlungen im Gesamtkomplex dauern an.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/

Original-Content von: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen, übermittelt durch news aktuell
Ob du wirklich richtig stehst, siehst Du wenn das Licht angeht.
Gast.

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Gast. »

Connery hat geschrieben: Donnerstag, 22. Februar 2024, 16:45:08 07.03.2019 – 09:59

Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen

POL-LG: ++ "Cold Case - Katrin Konert" ++ Fallanalytische Betrachtung durch die Operative Fallanalyse (OFA) mit "Tramper-Hypothese" ++ neue offene Fragen an die Bevölkerung ++

Lüneburg (ots)

++ "Cold Case - Katrin Konert" ++ Bewertung von Geschehensabläufen nach Hinweisen ++ Fallanalytische Betrachtung durch die Operative Fallanalyse (OFA) mit "Tramper-Hypothese" ++ neue offene Fragen an die Bevölkerung ++

Lüchow-Dannenberg/Bergen (Dumme)/Niedersachen Mit dem vermutlichen Tötungsdelikt "Katrin Konert" bearbeitet eine Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen weiterhin einen der spektakulärsten Vermisstenfälle im Norddeutschen Raum (siehe auch Pressemitteilung v. 26.10.18). Die Ermittlungsgruppe (EG) der Kriminalpolizei wird dabei seit Monaten von der Operativen Fallanalyse (OFA) des Landeskriminalamts Niedersachsen begleitet.

Als Ergebnis der breiten Öffentlichkeitsarbeit, den direkten Bürgergesprächen in/um die mobile Wache in Bergen (Dumme), dem sog. BKMS-System und den weiteren Umfeldermittlungen sind in den letzten Wochen und Monaten mehr als 100 Hinweise und Spuren eingegangen, die bewertet und verfolgt wurden und bzw. werden. Aufgrund der Aussage eines bislang unbekannten Zeugen, den die Ermittler im Rahmen der Anwohnerbefragungen vor einigen Wochen ausfindig machten, konnten insbesondere nochmals zeitliche Abläufe zum Tramperverhalten von Katrin Konert konkretisiert werden.

Im Rahmen ihrer fallanalytischen Betrachtungen gehen OFA und Ermittler davon aus, dass "Katrin" eine Mitfahrgelegenheit (auch per Anhalter, ggf. Taxi) mindestens bis nach Clenze gesucht hat. Der Täter dürfte sie mit seinem Kfz im Bereich Neue Straße/Bushaltestelle in Bergen (Dumme) aufgenommen und freiwillig mitgenommen haben. Dabei dürfte "Katrin" nicht zwischen einem Bekannten und einem völlig Fremden unterschieden haben. Sie hätte auf jeden Fall die Mitfahrgelegenheit genutzt. Im weiteren Verlauf ist es dann vermutlich zu einem Tötungsdelikt zum Nachteil von "Katrin Konert" gekommen. Parallel gehen die Ermittler davon aus, dass der Täter/Fahrer des mitnehmenden Kfz einen regionalen Bezug ("Ankerpunkt") im Bereich Bergen bzw. dem regionalen Korridor nördlich der Bundesstraße 71 von Bergen hatte und diesen in den Abendstunden des 01.01.2001 ansteuern wollte bzw. in dem Bereich unterwegs war.

In diesem Zusammenhang hat die Ermittlungsgruppe mit Bezug auf die "Tramper-Hypothese" ihren Fragenkatalog insbesondere auch zu Erfahrungen anderer Tramperinnen (von wem mitgenommen, unangenehme Situationen, Annäherungsversuche) aktualisiert und fragt:

- Sind Sie seit Ende der 1990er-/Anfang der 2000er-Jahre im
Landkreis Lüchow-Dannenberg und Umgebung - insbesondere im
Bereich der Ortschaften Bergen, Jiggel und Clenze - per Anhalter
gefahren? Hierbei ist für die Polizei insbesondere von
Interesse, ob es dabei zu auffälligen Begegnungen, Begebenheiten
oder Situationen für Sie gekommen ist ohne dass Sie jemals mit
der Polizei darüber gesprochen haben?
- Wissen Sie von Personen, die dort zu dieser Zeit Anhalter/-innen
mitgenommen haben?
- Wissen Sie von Personen, die dort bei der Mitnahme von
Anhalter/-innen oder in anderen Situationen durch unangemessenes
Verhalten aufgefallen sind?
- Haben Sie am Abend des 01.01.2001 Beobachtungen auf der Strecke
Bergen an der Dumme - Bereich Clenze (beide Richtungen) gemacht
(z.B. Personen, Fahrzeuge, Gegenstände, Auffälligkeiten auf oder
neben der Fahrbahn)?
- Sind Ihnen am Abend des 01.01.2001 oder in der Folgezeit
Besonderheiten/Veränderungen bei Personen aufgefallen oder
bekannt geworden (z. B. unerklärte Abwesenheiten, Verletzungen,
Krankheit, verschmutztes und/oder beschädigtes Fahrzeug,
Fahrzeugwechsel/ -reparaturen/ -reinigung, plötzlicher Wegzug,
Verhaltensänderungen, Beziehungsabbrüche, veränderter
Alkohol-/Drogenkonsum, Suizid/-versuch)?
- Wissen Sie von Personen, die am Nachmittag und/oder Abend des
01.01.2001 in Bergen an der Dumme oder Umgebung unterwegs waren
(auch wenn sie Ihnen nicht persönlich begegnet sind)?
- Haben Sie am oder nach dem 01.01.2001 Beobachtungen gemacht, die
im Zusammenhang mit Katrin Konert stehen könnten?
Die Ermittlungsgruppe bittet mögliche Hinweisgeber ggf. auch anonym über das BKMS-System (www.bkms-system.net/katrinkonert) Kontakt mit den Ermittlern aufzunehmen. Für Hinweise steht die Ermittlungsgruppe "Konert" auch unter Tel. 05841-122-0 bzw. per Mail: eg-konert@pk-luechow.polizei.niedersachsen.de zur Verfügung.

Die weiteren Ermittlungen im Gesamtkomplex dauern an.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/

Original-Content von: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen, übermittelt durch news aktuell
Danke.
Gast.

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Gast. »

Connery hat geschrieben: Donnerstag, 22. Februar 2024, 16:45:08 07.03.2019 – 09:59

Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen

POL-LG: ++ "Cold Case - Katrin Konert" ++ Fallanalytische Betrachtung durch die Operative Fallanalyse (OFA) mit "Tramper-Hypothese" ++ neue offene Fragen an die Bevölkerung ++

Lüneburg (ots)

++ "Cold Case - Katrin Konert" ++ Bewertung von Geschehensabläufen nach Hinweisen ++ Fallanalytische Betrachtung durch die Operative Fallanalyse (OFA) mit "Tramper-Hypothese" ++ neue offene Fragen an die Bevölkerung ++

Lüchow-Dannenberg/Bergen (Dumme)/Niedersachen Mit dem vermutlichen Tötungsdelikt "Katrin Konert" bearbeitet eine Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen weiterhin einen der spektakulärsten Vermisstenfälle im Norddeutschen Raum (siehe auch Pressemitteilung v. 26.10.18). Die Ermittlungsgruppe (EG) der Kriminalpolizei wird dabei seit Monaten von der Operativen Fallanalyse (OFA) des Landeskriminalamts Niedersachsen begleitet.

Als Ergebnis der breiten Öffentlichkeitsarbeit, den direkten Bürgergesprächen in/um die mobile Wache in Bergen (Dumme), dem sog. BKMS-System und den weiteren Umfeldermittlungen sind in den letzten Wochen und Monaten mehr als 100 Hinweise und Spuren eingegangen, die bewertet und verfolgt wurden und bzw. werden. Aufgrund der Aussage eines bislang unbekannten Zeugen, den die Ermittler im Rahmen der Anwohnerbefragungen vor einigen Wochen ausfindig machten, konnten insbesondere nochmals zeitliche Abläufe zum Tramperverhalten von Katrin Konert konkretisiert werden.

Im Rahmen ihrer fallanalytischen Betrachtungen gehen OFA und Ermittler davon aus, dass "Katrin" eine Mitfahrgelegenheit (auch per Anhalter, ggf. Taxi) mindestens bis nach Clenze gesucht hat. Der Täter dürfte sie mit seinem Kfz im Bereich Neue Straße/Bushaltestelle in Bergen (Dumme) aufgenommen und freiwillig mitgenommen haben. Dabei dürfte "Katrin" nicht zwischen einem Bekannten und einem völlig Fremden unterschieden haben. Sie hätte auf jeden Fall die Mitfahrgelegenheit genutzt. Im weiteren Verlauf ist es dann vermutlich zu einem Tötungsdelikt zum Nachteil von "Katrin Konert" gekommen. Parallel gehen die Ermittler davon aus, dass der Täter/Fahrer des mitnehmenden Kfz einen regionalen Bezug ("Ankerpunkt") im Bereich Bergen bzw. dem regionalen Korridor nördlich der Bundesstraße 71 von Bergen hatte und diesen in den Abendstunden des 01.01.2001 ansteuern wollte bzw. in dem Bereich unterwegs war.

In diesem Zusammenhang hat die Ermittlungsgruppe mit Bezug auf die "Tramper-Hypothese" ihren Fragenkatalog insbesondere auch zu Erfahrungen anderer Tramperinnen (von wem mitgenommen, unangenehme Situationen, Annäherungsversuche) aktualisiert und fragt:

- Sind Sie seit Ende der 1990er-/Anfang der 2000er-Jahre im
Landkreis Lüchow-Dannenberg und Umgebung - insbesondere im
Bereich der Ortschaften Bergen, Jiggel und Clenze - per Anhalter
gefahren? Hierbei ist für die Polizei insbesondere von
Interesse, ob es dabei zu auffälligen Begegnungen, Begebenheiten
oder Situationen für Sie gekommen ist ohne dass Sie jemals mit
der Polizei darüber gesprochen haben?
- Wissen Sie von Personen, die dort zu dieser Zeit Anhalter/-innen
mitgenommen haben?
- Wissen Sie von Personen, die dort bei der Mitnahme von
Anhalter/-innen oder in anderen Situationen durch unangemessenes
Verhalten aufgefallen sind?
- Haben Sie am Abend des 01.01.2001 Beobachtungen auf der Strecke
Bergen an der Dumme - Bereich Clenze (beide Richtungen) gemacht
(z.B. Personen, Fahrzeuge, Gegenstände, Auffälligkeiten auf oder
neben der Fahrbahn)?
- Sind Ihnen am Abend des 01.01.2001 oder in der Folgezeit
Besonderheiten/Veränderungen bei Personen aufgefallen oder
bekannt geworden (z. B. unerklärte Abwesenheiten, Verletzungen,
Krankheit, verschmutztes und/oder beschädigtes Fahrzeug,
Fahrzeugwechsel/ -reparaturen/ -reinigung, plötzlicher Wegzug,
Verhaltensänderungen, Beziehungsabbrüche, veränderter
Alkohol-/Drogenkonsum, Suizid/-versuch)?
- Wissen Sie von Personen, die am Nachmittag und/oder Abend des
01.01.2001 in Bergen an der Dumme oder Umgebung unterwegs waren
(auch wenn sie Ihnen nicht persönlich begegnet sind)?
- Haben Sie am oder nach dem 01.01.2001 Beobachtungen gemacht, die
im Zusammenhang mit Katrin Konert stehen könnten?
Die Ermittlungsgruppe bittet mögliche Hinweisgeber ggf. auch anonym über das BKMS-System (www.bkms-system.net/katrinkonert) Kontakt mit den Ermittlern aufzunehmen. Für Hinweise steht die Ermittlungsgruppe "Konert" auch unter Tel. 05841-122-0 bzw. per Mail: eg-konert@pk-luechow.polizei.niedersachsen.de zur Verfügung.

Die weiteren Ermittlungen im Gesamtkomplex dauern an.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/

Original-Content von: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen, übermittelt durch news aktuell
Sechs Jahre nach dem verschwinden von K. K., haben eine Gruppe von an dem Fall interessierten folgenden Text veröffentlicht:



Was wurde in den Ermittlungen übersehen?


Bis heute hält sich hartnäckig die Mär, Katrin war zuletzt an der Bushaltestelle Heckenweg/Neue Straße in Bergen/ Dumme. Dort wurde sie angeblich gesehen, was wegen ihrer schwarzen Kleidung und der Dunkelheit fast schon ausgeschlossen werden kann. Tests haben ergeben, daß bei Dunkelheit unter und neben dem Buswartehäuschen absolut nichts zu erkennen ist, schon gar nicht eine Person in völlig schwarzer Kleidung.

Zudem ist es mehr als verwunderlich, daß im Bereich der Bushaltestelle von Katrin nicht eine einzige Spur gefunden werden konnte. Aus den bisherigen Beschreibungen geht eindeutig hervor, daß ihr Tabakbeutel nirgends zu finden war, womit sehr klar ist, daß Katrin Raucherin war. Da sie sich angeblich länger an der Haltestelle aufgehalten hat, ist es sehr naheliegend, daß sie dort auch geraucht hat. Ergo müssen die Kippen von den selbstgedrehten Zigaretten - zumindest eine - dort gelegen haben. Gefunden wurde jedoch nichts!

Denkbar wäre auch, vorausgesetzt, Katrin stand tatsächlich an der besagten Haltestelle, daß sie jemand bis Clenze mitgenommen hat und sie von dort aus weitertrampen mußte. Das ist nie überprüft worden.

Geprüft werden müssen auch einige Personen-Verbindungen in Bergen. Der vermeintliche Bekannte, der Katrin noch an der Bushaltestelle gesprochen haben will. Die Frau, die Katrin angeblich an der Haltestelle gesehen haben will. Die Jugendlichen, die Katrin aus einer Pizzeria heraus die Breite Straße gegenüberliegend gesehen haben wollen. Und nicht zuletzt Hansi R. und seine Verbindungen in bestimmte Kreise. Wer deckt in diesem Fall wen? Woher wußten die Konerts, daß Katrin bei Hansi R. war, obwohl sie von dessen Existenz bis dahin angeblich keine Ahnung hatten?

Wenn mehr als sechs Jahre alle Spuren im Sande verlaufen, dann wird es höchste Zeit umzudenken und den Fall mit einer neuen Kommission neu aufzurollen. Nur so besteht die Hoffnung, daß der Fall Katrin Konert doch noch aufgeklärt wird. Alles andere ist reine Augenwischerei, wobei der ominöse Anruf aus Nürnberg ebenso im Sande des Wendlandes versickert ist, wie alles andere auch. Traurig aber wahr...

Im Verhältnis zu dem was jetzt allzu dem Fall der neuen Ermittlungen veröffentlicht wurde, erscheint mir so das ich nichts verändert hat.

die Leute haben sich Zeugenstellung und stellen auf entsprechende Fragen:

Dieser Weg führt von der Bahnhofsstraße...
...direkt in diese Einöde am MC-Clubhaus vorbei.
Dieser Weg hat keinen Namen und macht eher den unscheinbaren Eindruck einer ganz normalen Hofeinfahrt und mündet gegenüber der Gartenstraße in die Bahnhofsstraße. Doch der Schein trügt. Direkt hinter dem Knick an dem weißen Gebäude (Bild links) geht es weiter ins "Niemandsland". Er führt direkt am MC-Clubhaus vorbei, wo Hansi R. auch damals Mitglied war. Katrin war dort ebenfalls bekannt, wurde aber, wie von einem MC-Mitglied gesagt wurde, wegen ihres Alters dort nicht gerne gesehen.
Es wird aber auch behauptet, Hansi R. gehört dem Club heute nicht mehr an, was sich als nicht ganz richtig herausgestellt hat. Es kann durchaus sein, daß Katrin diesen Weg gegangen ist, um jemanden im Club zu finden, der sie nach Hause fährt. Denn die alte Wohnung von Hansi R. lag nur runde 100 Meter davon entfernt. Bis zum Clubhaus sind es von dort nur 500 Meter.
Übrigens haben die Häuser in Bergen die Besonderheit, daß sie fast ausschließlich mit Rolläden ausgerüstet sind, die bei Dunkelheit heruntergelassen werden. Womit es noch eine Möglichkeit weniger gibt, jemanden auf der Straße vorbeigehen zu sehen.

Kann der Fall Katrin Konert nicht aufgeklärt werden, weil Silvester 2000/Neujahr 2001 alles anders abgelaufen ist, als es bisher immer wieder geschildert wurde? Es haben jetzt mehrere Personen bestätigt, daß Katrin nicht mit ihrer Familie ins neue Jahr gefeiert hat, sondern bei ihrem damals 30jährigen Freund Hansi R., der in der Bahnhofsstraße 2, Bergen/Dumme gewohnt hat. Bisherige Aussagen haben jedoch immer darauf hingedeutet, daß Katrin erst am Neujahrstag vom Hansi und einem Freund in Groß Gaddau abgeholt wurde und schon kurze Zeit später die Wohnung in Bergen wieder verließ.
Weiter heißt es, eine Zeugin hätte Katrin gegen 19 Uhr noch an der Bushaltestelle Neue Straße/Heckenweg gesehen. Konnte sie in der Dunkelheit und bei Eisregen überhaupt erkennen, wer die von ihr gesehene Person war? Katrin war völlig schwarz gekleidet und trug auch schwarzes Haar. Tests haben ergeben, daß - in diesem Fall sogar ohne Regen - an der Bushaltestelle nur Schatten zu sehen sind, wenn die Person direkt vor dem weißen Fachwerk des Wohnhauses steht. Vor der Bushaltestelle und auch vor der Scheune ist gar nichts zu sehen.
Das gilt auch für die Breite Straße, wo Katrin von Jugendlichen aus einer Pizzeria heraus gesehen worden sein soll. Die oberen Bilder zeigen aber deutlich, daß auch dort allenfalls nur ein Schatten gesehen worden sein kann. In Tests mit einer schwarz gekleideten Person hat sich gezeigt, daß sie vom Gesicht her auf der gegenüberliegenden - beleuchteten - Straßenseite nicht zu erkennen war. Beim Entgegenkommen nahm sie bei gut 20 Meter erkennbare Gestalt an, während das Gesicht erst umittelbar bei der Begegnung selbst zu erkennen war. Übrigens konnte und kann niemand durch die Fenster der Pizzeria auf die Breite Straße sehen, die sind alle zugestellt.

----------

Katrins angeblich letzter Weg
Katrins Schicksal am 1. Januar 2001 begann zwischen 17 und 18 Uhr in Bergen/Dumme in der Bahnhofstraße, genauer in der Hausnummer 2 (Bild mitte), wo ihr damaliger Freund Hansi R. gewohnt hat. Sie muß den linken Bürgersteig (fotografiert von der Einmündung Bahnhofstraße/Breite Straße) der Breiten Straße benutzt haben, denn dort wurde sie von einigen Jugendlichen, die sich im Eiscafe (unten links) aufhielten, gesehen. Katrin wird, weil Glatteis herrschte, den Zebrastreifen (unten mitte) benutzt haben, um auf die andere Straßenseite zu gelangen, denn etwa 200 Meter weiter mündet auf dieser Seite die Neue Straße in die Breite Straße, wo sich die Bushaltestelle befindet. Bild unten rechts: Diese Ruine steht direkt hinter dem Rathaus in Bergen/Dumme und ist über den Heckenweg bei völliger Dunkelheit zu erreichen. Wurde Katrin hier in eine möglicherweise noch vorhandenen Güllegrube versenkt?
Unsere Fragen:
Hat jemand Katrin diesen Weg zurückgehen sehen? Die Wahrscheinlichkeit ist gegeben, weil kein Bus mehr nach Groß Gaddau fuhr und möglicherweise auch kein Auto in ihre Richtung fuhr.
Kann sich jemand erinnern, am Zebrastreifen gehalten zu haben, weil Katrin die Straße überqueren wollte? Wenn ja: Ist sie von rechts nach links oder umgekehrt gegangen? Das ist wichtig für die Rekonstruktion ihrer Bewegungen an diesem Abend.


Was meint ihr dazu?

Connery
Beiträge: 19
Registriert: Dienstag, 04. April 2023, 21:37:40
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Connery »

@U.s.1 883 kann ich den Artikel im Original irgendwo nachlesen?
Ob du wirklich richtig stehst, siehst Du wenn das Licht angeht.
Gast.

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Gast. »

Connery hat geschrieben: Sonntag, 05. Mai 2024, 13:38:23 @U.s.1 883 kann ich den Artikel im Original irgendwo nachlesen?
wayback machine
Übersicht
Übersicht
Konert Forum.jpg (59.84 KiB) 5936 mal betrachtet
Data
Beiträge: 228
Registriert: Freitag, 27. Januar 2023, 07:51:21
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Data »

Ist ja sehr lang her seit ich mich mit dem Fall KK beschäftigt habe. Die Gruppe hat da ganze Arbeit geleistet. Wurde doch alles oder zumindest vieles angesprochen was einst mal diskutiert wurde. Und ist sicher auch eine gute Gedankenstütze.

Nun habe ich mich bemüht im Netz nach einer XY Sendung zu suchen. In welchem der Fall KK nochmals dargestellt wird. Leider ergebnislos. Darum muss ich aus dem Gedächtnis schreiben.

In der Nachmoderation wird ein Handskizze von einem Fahrzeug eingeblendet. Die Zeugin berichtet sie sei hinter diesem Fahrzeug hergefahren. Das Fahrzeug hätte bei der Bushaltestelle angehalten. Die Zeugin will Katrin erkannt haben. Auch wie sie mit dem Fahrer sprach. Danach sei sie vorgefahren. Gesehen habe sie nicht ob Katrin zugestiegen ist. Ja mir ist bekannt, dass Kommissar Rusche mit der Zeugen diverse Strecken abgefahren ist. Jedoch hat die Zeugin die besagte Bushaltestell nicht wieder erkannt. Trotzdem glaube ich da ist was wahres dran. Auf dieser Handskizze will ich einen BMW der grösseren Baureihe ausmachen.

Auch wenn man in Bergen Dumme des Nachts keine Person auf der Strasse gehen sieht, glaube ich, dass Katrin zur Bushaltestelle gelaufen ist. Das ist auch Übereinstimmend mit der Aussage des Freundes. Welcher sich bei der Polizei dahin gehen äussert, dass Katrin zur Trempe gegangen sei. Zugestiegen ist Katrin dann diesem Kollegen mit dem rasanten Fahrstiel. Er fährt sie bis Clenze. Das erklärt auch, warum er später als verabredet bei seiner Freundin eintraf. Aber nicht nur das. Auch Katrin muss gewusst haben, oder zumindest schwer angenommen haben, dass der Freund ihrer Schwester nur über Clenze nach Gross-Gaddau fahren kann. Da er sie am besagten Abend besuchen wollte. Bzw. verabredet war. Ich meinte das mal so irgendwo aufgeschnappt zu haben.

Und nun kommt der BMW ins spiel. Welcher die mysteriöse Anruferin aus Nürnberg mit dem polnisch oder russischen Dialekt nennt. Ich glaube die Frau muss mehr gewusst haben, als nur BMW schwarz Hamburg. Aber dazu vielleicht später mehr. Jedenfalls bin ich der Auffassung, dass die Angabe BMW schwarz schon stimmt. Und dieser schwarze BMW zum Zeitpunkt des Verschwindens von Katrin im Landkreis Lüchow-Dannenberg zugelassen war. Der Fahrer dieses BMW und mutmasslicher Halter dürfte einige Zeit nach dem Verschwinden von Katrin nach Hamburg oder Berlin umgezogen sein.

Also es ist nicht so, wie man annehmen könnte, dass BMW schwarz ein Hamburger Kennzeichen trägt. Und dieser BMW schwarz dürft zum Zeitpunkt des Anrufes keine Zulassung mehr gehabt haben.
Connery
Beiträge: 19
Registriert: Dienstag, 04. April 2023, 21:37:40
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Connery »

@U.s.1 883 danke für den Hinweis, dieses Forum ist an mir vorbei gegangen. Nicht schlecht was da an Informationen zusammen getragen wurde!
Schade das der Fall scheinbar eingeschlafen ist und es nichts mehr zu sagen oder rauszufinden gibt. Ansatzpunkte wie der mysteriöse Anruf bei der Schwester aus Nürnberg, der mysteriöse schwarze BMW oder die jungen Männer die Katrin gesehen haben wollen gibt es ja aber seit dem ist leider lange Funkstille…

@Data, meinst Du nicht das die Polizei alles versucht hat um rauszufinden was es mit dem schwarzen BMW auf sich hat. Ich denke schon das überprüft wurde ob ein solches KFZ angemeldet ist oder war. Wenn ich so jemanden kennen würde der ein solches Fahrzeug fährt oder gefahren hat und plötzlich wegzieht würde es mir doch in diesem Bezug spanisch vorkommen und ich würde es bei der Polizei angeben
Ob du wirklich richtig stehst, siehst Du wenn das Licht angeht.
Data
Beiträge: 228
Registriert: Freitag, 27. Januar 2023, 07:51:21
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Data »

Das die Nennung der unbekannten Anruferin aus Nürnberg BMW schwarz / dunkel von den Ermittler überprüft wurde, bzw. nach einem solchen Fahrtzeug gesucht wurde, ist wohl anzunehmen. Allerdings wenn das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Anrufes im Jahre 2005 nicht mehr zugelassen war, bleibt diese Spur im dunkeln. Und 5 - 6 Jahre nach dem Verschwinden von Katrin wird sich auch niemand mehr erinnern, dass da mal irgend wer mit besagtem Fahrzeug weggezogen ist. Weiter muss der Wegzug auch nicht plötzlich erfolgt sein. Aber selbst, wenn wider erwarten ein oder mehrere Halter des besagten Fahrzeuges ermittelt werden konnte, wie sollen da die Ermittler den Haltern etwas nachweisen? Die Spur bleibt definitiv kalt.

Der Anruf hinterliess aber noch weiter Spuren. So konnte ermittelt werden, dass mit der Telefonkarte ein Anruf zum BKA in Berlin und ein Anruf nach England erfolgte. Der Englandanruf erfolgte zu einer Zentrale welche die Anrufe weiterleidet. Eine weitere Verbindung konnte nicht hergestellt werden. Der Empfänger hat die Festnetznummer abgemeldet. Weiter konnte zu dieser Festnetznummer auch kein Adresse ermittelt werden. Die Spur bleibt definitiv kalt. Etwas anders sieht das aus zum Anruf nach Berlin zum BKA. Da wurde ein Direktwahlnummer gewählt. Die angerufene Stelle nahm aber den Anruf nicht entgegen. Da diese nicht besetzt war. Leider gibt es von der Polizei dazu keine weitern Angaben. Da konnte mit Sicherheit ermittelt werden an welche Person der Anruf gelangte. Vermutlich aber konnte kein Zusammenhang mit dem Verschwinden von Katrin ermittelt werden.

Nun will ich nochmal auf die Darstellung bei XY zurück kommen. Die scheint mir nämlich sehr mysteriös zu sein. Berichtet wird da, dass die Fahrzeuglenkerin welche Katrin an der Bushaltestell erkannt haben will seit kurzem ein Ferienhaus in der Gegend besitzt. Sie hätte sich verfahren. Und sei deswegen an der besagten Bushaltestell vorbei gekommen. Weiter verwunderlich scheint mir, dass die Fahrzeuglenkerin keine genaueren Angaben zur Automarke / Typ des vor ihr fahrenden Wagens machen konnte. Ich werde hier den Eindruck nicht los, dass das eine Erfindung von XY war. Bzw. auf Wunsch der Ermittler so veranschaulicht wurde. Was mich zur Annahme bring, dass eben die Polizei schon damals von einem Fahrzeug der Oberklasse älteren Baujahrs wie in der Skizze erkennbar aus ging. Was dann quasi von der Anruferin aus Nürnberg mit einem BMW schwarz bestätigt wurde.
Fabienne

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Fabienne »

AngRa hat geschrieben: Dienstag, 06. November 2018, 18:43:14 Stefanie bezeichnet Joachim als "Ex-Schwager". An anderer Stelle sagt sie, dass er lange mit ihrer Schwester zusammen gewesen sei. Ob die beiden sogar verheiratet waren, weiß man nicht. Das kann so sein, muss aber nicht sein. Es ist aber auch egal. Dann erwähnt Stefanie auch, dass Katrin ihr gegenüber zunächst wohl die Beziehung zu Joachim geheim gehalten hat. Sie muss also befürchtet haben, dass Stefanie die Beziehung nicht gut heißt. Da Katrin und Stefanie aber nach wie vor beste Freundinnen waren, glaube ich nicht ganz daran, dass Katrin der Grund für die Trennung von Stefanies Schwester war. Ich würde meinen, dass Stefanie dann eher auf Seiten der sitzen gelassenen Schwester gewesen wäre und das Verhältnis zu Katrin wäre nicht mehr gut gewesen, von wegen gemeinsames Tagebuch usw.. Davon hat man aber nichts gehört. Denkbar ist aber alles. Vielleicht wollte Stefanie es sich auch mit Katrin nicht verderben, weil die in der Schule lt. Lehrer einer durchsetzungsfähigen Gruppe ( Schwestern und Cousine) angehörte. Es wurde ja auch leise eingestreut, dass Katrin sich wohl Opfer auf dem Schulhof ausgesucht hat und nicht so ganz beliebt war.
Wir kennen da nur Stefanies Version, zumindest ich! Irgendwie kommt mir das aber alles etwas panisch vor. Was, wenn Stefanie möglicherweise auch noch in ihren 'Schwager' verliebt war? Und warum holte dieser Joachim eigentlich Stefanie von der Schule ab? Warum umarmt die Stefanie ihn, wenn sie auch noch weiss, dass K eifersüchtig wird. Irgendwie sehr komisch. Okay, ich komme nicht aus einer Patchwork-Familie, und mir ist das Verhalten 'Umarmen des Ex-Freundes der Schwester' fremd.

Könnte mir evtl auch vorstellen, dass K zu Stefanie ist, sich über Joachim beschwert hat und die Stefanie dann J angerufen hat und im Anschluss etwas passiert ist.
Für mein Bauchgefühl plaudert S zu viel im Podcast. Einfach mein Bauch, aber der hat angefangen, in die oben beschriebene Richtung zu denken.
Gast

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Gast »

Bin durch Zufall auf diesen Fall gestoßen und habe mir die gesamten 30 Seiten angeschaut.

Beim Googeln zu einigen Themen ist mir folgendes aufgefallen:

Der MC Nordmänner soll Verbindung zu den Hells Angels haben.

Der ominöse Anruf aus Nürnberg erfolgte aus einer Telefonzelle. Die Straße in der sie steht wurde zu der Zeit laut Bericht mit erheblicher Zunahme der Prostitution in Verbindung gebracht.

Alles wertfrei und ohne Rückschlüsse.
Gast

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hier noch etwas zu der Sekte in Bergen.

Quelle: Teuflisch“ gefährlich: Okkulte Praktiken
Dokumentarfilm von Rainer Fromm
Produktion: i. A. von MATTHIAS-FILM gGmbH
Deutschland 2004 – 19 Min. – Farbe
FSK: Lehrmittelfreigabe

IMG_3949.jpeg
IMG_3949.jpeg (67.65 KiB) 3103 mal betrachtet
IMG_3948.jpeg
IMG_3948.jpeg (50.29 KiB) 3103 mal betrachtet
IMG_3946.jpeg
IMG_3946.jpeg (237.65 KiB) 3103 mal betrachtet
Anonym

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Anonym »

Hallo,

mich macht die Sache mit dem BMW stutzig. Die Thelema Society hat eine Anschrift in der Breiten Straße. Diese ist nicht weit entfernt von der Bushaltestelle in der Neuen Straße. Über die Bushaltestelle in der Neuen Straße führt der ziemlich unbefestigte und unbeleuchtete Heckenweg, parallel zur Breiten Straße bis zum Gebäude der Thelema Society. Die Thelema Society hat eine zweite Niederlassung in Berlin. Das passt zum schwarzen BMW mit B Kennzeichen.
Das lässt mich einfach nicht los, das da ein Zusammenhang bestehen könnte. Zumal der Kopf der Sekte (mittlerweile verstorben) vorbestraft war wegen sexuellen Missbrauchs an Frauen.

Liebe Grüße
Gast

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Gast »

Mit dem Fall hatten sich wie meine person auch, mehrere Personen befasst.....
Es führte dazu, daß es mehrere verdächtige gab..

Diese bestanden aus einem Kreis von Personen.. Männlich... Die damals auch bei Glatteis unterwegs waren.
Und sexuelles Interesse an ihr hatten...
Entweder stieg sie freiwillig in ein Auto ein, oder sie wurde gezwungen.
Feuer mich blieb auch damals ein Mann verdächtig... Vielleicht war es der Vermieter ihrer Eltern... Dessen Frau wohl im Krankenhaus war und der angeblich auch noch Auto fahren wollte.... Trotz Glatteis.

Insgesamt war es aber falsch von meiner Person, mich mit dem Fall zu beschäftigen.
Ich kenne weder die Gegend, noch den Ort.... Auch könnte ich nie mit einer Person aus ihrem Umfeld sprechen.

Ihre Eltern hatten wohl mehrere Kinder. Würden von ihr wohl zuletzt unter Druck gesetzt, ihr mehr Rechte zu geben..... Auch treffen in der Wohnung bei dem älteren Freund.
Zuletzt scheiterte Katrin wohl auch an ihrer Person.
Sie war meiner Meinung nach zu jung dafür, das sie es sich im grossen Bekanntenkreis rumsprach,, das sie unter Umständen auch dazu bereit war, in ihren jungen Jahren schon Sex bereit zu sein

Wahrscheinlich hat sie ihr Verhalten hinterher selbst nicht mehr akzeptiert u. Wurde zu kratzbuerste.
Vielleicht drohte sie im streitgespraech auch mit Anzeige.
Das dürfte für einen Mann zu kompliziert geworden sein u. Er brachte sie deshalb um.

Der Täter benötigte unbedingt ein Auto.
Nach Ermordung muss er einen guten Platz gekannt haben, wo er sie getarnt zwischenlagern konnte...ohne das sie zb von Hunde Gassi gehern gefunden wurde oder Erschnueffelt wurde.
Die Wege oder der Weg muss auch bei Glatteis befahrbar gewesen sein... Ohne weg zu rutschen mit seinem Fahrzeug.
Wie es auf forst wegen. Passieren konnte.
Nachdem die Erde komplett aufgetaut war, konnte er die Leiche dort wieder weg holen, bzw in ein vorbereitetes tieferes Loch entsorgen... Das er haette nach zuschaufeln mit waldlaub gut abdecken müssen.
Theorertisch koennte er auch ihre Leiche zersaegt haben... Das ihre grabstaette nicht so gross sein musste.
Auf jeden Fall machte der Täter alles richtig.... Ohne Fehler.... Er wurde nicht gesehen, ihre Leiche wurde nicht gefunden.
Wenn man das alles bedenkt... Wieviel Fehler dabei den Täter passieren konnten... Zumindest sein Auto konnte aufgefallen sein..
Komme ich fast zu folgender Überlegung.
Der taeter hatte diesen ganzen Stress nicht.
Er hatte die Möglichkeit sie auf einem eigenen Grundstück, vielleicht auch zwischen zu lagern u. Er Buddelte sie dort auch ein. Theoretisch könnte er auch ein kleines osterfeuer später gelegt haben u. Verbrannte ihre leichenrste... Und die
Knochenreste vergrub er dann auch.

Wenn es so war, dürfte er keine Gewissensbisse gehabt haben, vielleicht wurde er von ihr im kasernenton im Auto beleidigt.
Ziel seinerseits muss gewesen sein, die Leiche so zu entsorgen.... Das sie nie gefunden wird, auch Knochenreste nicht.
Auch ihre Kleidung nicht... Auch eine Tasche nicht, auch ihr Taschen inhalt nicht.
Ob der sektenfuehrer bei diesen Überlegungen als Täter noch im Rennen dabei blieb, kann ich leider überhaupt nicht beurteilen.
Auch nicht, ob sie bei einem möglichen Täter noch zu einer gemeinsamen Zigarette u. Auf einen Kaffee privat eingekehrt sein kann.
Dieser muss dann allerdings alleine dort mit ihr gewesen sein.... Keine Frau zu Hause.

Ob er sie betaeubte... Glaube ich fast nicht.
Wenn er so ein Zeug tatsächlich mit sich führte, sehe ich die Gefahr...... Das er eine toetungs schon geplant hatte...oder auch weitere Taten beging

IIch koennte mir eher vorstellen, daß ihr ein Fehler unterlief.
Vielleicht bräuchte sie für sex mit einem Mann unbedingt Gefühle für ihn.... Die sie nicht aufbauen konnte.
Den Punkt koennte sie bei Einstieg in sein Auto nicht berücksichtigt haben.
Auch nicht, daß man als junger Mann eigentlich fast immer Sex bereit ist, wenn man nicht im Stress ist...u. Mit einer attraktiven jungen Dame zusammen ist... Auch im Winter, notfalls bei laufenden motor
Darum erhalten laufhaeuser auch soviel Zulauf... Obwohl dort die Kosten zum kick nicht in der relation stehen.
Nächsten Tag fehlt das Geld vielleicht zum tanken. Hbs
Antworten