MORDFALL LIEBS -- Diskussion
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Das Waldgrundstück gehörte damals einem Herbramer Verein/Initiative o.ä. Die genaue Bezeichnung weiß ich allerdings nicht mehr.
Versuch macht klug!
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Nur wird er kaum in dem geteerten Bereich (zwei bis drei Meter) stehen geblieben sein, denn dann hätte jeder, der vorbeifährt, das Auto sehen können. Er wird also weiter in den Weg hinein bzw. nach oben gefahren sein, wo er von der Straße aus nicht mehr zu sehen war. Dort war jedoch nicht mehr geteert, so dass Reifenspuren nicht unbedingt zu vermeiden waren.
Da war kein Schlagbaum, sondern ein Baumstamm war quer über den Weg gelegt worden. Wer den platziert hatte und warum, dazu habe ich bis heute keine Erklärung gefunden.Trodat5203 hat geschrieben: ↑Dienstag, 12. November 2024, 19:25:09 Vllt nicht der Teil in dem Fraukes sterblichen Überreste gefunden wurden, aber möglicherweise der Teil dahinter. Das würde zumindest den Schlagbaum in der Zufahrt erklären.
Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
War das ein starker Stamm wofür es Gerät gebraucht hätte, oder wäre das auch mit Manneskraft möglich gewesen? Sollte das mit Manneskraft möglich sein, und der wurde direkt nach dem ausladen so platziert, dann hätte er quasi seine Reifenspuren eingesperrt.Klugscheißer hat geschrieben: ↑Dienstag, 12. November 2024, 22:07:37 Nur wird er kaum in dem geteerten Bereich (zwei bis drei Meter) stehen geblieben sein, denn dann hätte jeder, der vorbeifährt, das Auto sehen können. Er wird also weiter in den Weg hinein bzw. nach oben gefahren sein, wo er von der Straße aus nicht mehr zu sehen war. Dort war jedoch nicht mehr geteert, so dass Reifenspuren nicht unbedingt zu vermeiden waren.
Da war kein Schlagbaum, sondern ein Baumstamm war quer über den Weg gelegt worden. Wer den platziert hatte und warum, dazu habe ich bis heute keine Erklärung gefunden.
Besteht da auch die Möglichkeit quer zur Strasse zu parken? Eben raus und ausladen, dann wieder ins Auto und weg.
Daraufhin wieder und wieder an dem Ort lang fahren ob sich was tut und dann beschließen da eine Barriere zu errichten.
Würde wiederum bedeuten dort ein zweites mal quer zur Strasse zu stehen und dieses dann deutlich länger, den Baumstamm schleppst du ja nicht eben mal so da hin. Ausser zu zweit?
Andere Frage wäre, wenn jemand an der exakt selben Stelle parkt wie der Täter damals beim Ausladen, würde er dann nicht direkt auf die Ablagestelle blicken beim aussteigen?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Ich vermute nicht. Der Jäger, der den Leichnam fand hatte ja gesagt, dass er zu der Stelle gegangen ist, da das hohe Gras niedergedrückt war und er es für die Spur eines verletzten Tieres gehalten habe. Dem wollte er wohl nachgehen, um das Tier ggf. zu erlösen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Hatte der Jäger denn überhaupt in der Zufahrt geparkt oder auf der gegenüberliegenden Seite? Die Schneise von der gesprochen wurde sah er von der Straße aus wenn ich mich Recht erinnere.Oliver Cromwell hat geschrieben: ↑Dienstag, 12. November 2024, 23:38:08 Ich vermute nicht. Der Jäger, der den Leichnam fand hatte ja gesagt, dass er zu der Stelle gegangen ist, da das hohe Gras niedergedrückt war und er es für die Spur eines verletzten Tieres gehalten habe. Dem wollte er wohl nachgehen, um das Tier ggf. zu erlösen.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Nein, quer zur Straße parken ist nicht möglich, macht auch keinen Sinn. Wenn der Täter rückwärts rein fuhr, dann war das eigentlich schon perfekt. Holt man hinten einen Leichnam aus dem Auto, kann dies 1. Keiner sehen von der Straße und 2. Befindet man sich dann schon auf passender Höhe, sodass er den Leichnam wirklich nur wenige Meter nach rechts zur Fundstelle tragen musste.Bastian hat geschrieben: ↑Dienstag, 12. November 2024, 22:26:12 War das ein starker Stamm wofür es Gerät gebraucht hätte, oder wäre das auch mit Manneskraft möglich gewesen? Sollte das mit Manneskraft möglich sein, und der wurde direkt nach dem ausladen so platziert, dann hätte er quasi seine Reifenspuren eingesperrt.
Besteht da auch die Möglichkeit quer zur Strasse zu parken? Eben raus und ausladen, dann wieder ins Auto und weg.
Daraufhin wieder und wieder an dem Ort lang fahren ob sich was tut und dann beschließen da eine Barriere zu errichten.
Würde wiederum bedeuten dort ein zweites mal quer zur Strasse zu stehen und dieses dann deutlich länger, den Baumstamm schleppst du ja nicht eben mal so da hin. Ausser zu zweit?
Andere Frage wäre, wenn jemand an der exakt selben Stelle parkt wie der Täter damals beim Ausladen, würde er dann nicht direkt auf die Ablagestelle blicken beim aussteigen?
Und selbst wenn du genau da parkst, war die Fundstelle nicht direkt einsehbar. Weder von der Straße aus, noch von der Zufahrt.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Korrekt. Der Baumstamm könnte mEn verschiedene Zwecke erfüllt haben. 1. Als Absperrung, damit niemand den Weg weiter hochfahren kann. Vllt weil es sich eben um Privatbesitz handelte, so wie Nuschka schrieb und man nicht wollte, dass sich dort ständig irgendwelche Fahrzeuge möglicherweise festfahren und dann aus dem Schlamm gezogen werden müssen. 2. Vllt als Sitzgelegenheit wie eine Art Bank für Leute die sich öfter mal dort aufhielten. 3. Als Orientierung um eine Stelle zu markierenKlugscheißer hat geschrieben: ↑Dienstag, 12. November 2024, 22:07:37 Nur wird er kaum in dem geteerten Bereich (zwei bis drei Meter) stehen geblieben sein, denn dann hätte jeder, der vorbeifährt, das Auto sehen können. Er wird also weiter in den Weg hinein bzw. nach oben gefahren sein, wo er von der Straße aus nicht mehr zu sehen war. Dort war jedoch nicht mehr geteert, so dass Reifenspuren nicht unbedingt zu vermeiden waren.
Da war kein Schlagbaum, sondern ein Baumstamm war quer über den Weg gelegt worden. Wer den platziert hatte und warum, dazu habe ich bis heute keine Erklärung gefunden.
Wohin führte diese Zufahrt denn überhaupt? Du schriebst, alle anderen Zufahrten enden nach relativ kurzer Zeit im Nichts, diese aber nicht. Konnte man quasi einmal komplett durch den Wald fahren? Wo wäre man denn dann hingelangt bzw rausgekommen?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Richtig, wenn man dort parkte war man unsichtbar.Trodat5203 hat geschrieben: ↑Mittwoch, 13. November 2024, 05:47:10 Nein, quer zur Straße parken ist nicht möglich, macht auch keinen Sinn. Wenn der Täter rückwärts rein fuhr, dann war das eigentlich schon perfekt. Holt man hinten einen Leichnam aus dem Auto, kann dies 1. Keiner sehen von der Straße und 2. Befindet man sich dann schon auf passender Höhe, sodass er den Leichnam wirklich nur wenige Meter nach rechts zur Fundstelle tragen musste.
Und selbst wenn du genau da parkst, war die Fundstelle nicht direkt einsehbar. Weder von der Straße aus, noch von der Zufahrt.
Die Anlieferung hätte übrigens auch von der anderen Seite erfolgen können, also von dem Bereich hinter dem Baum.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Auf Google ist dort ein weiterführender Weg eingezeichnet, der dann auf einen querverlaufenden Weg trifft.Trodat5203 hat geschrieben: ↑Mittwoch, 13. November 2024, 05:52:11 Wohin führte diese Zufahrt denn überhaupt? Du schriebst, alle anderen Zufahrten enden nach relativ kurzer Zeit im Nichts, diese aber nicht. Konnte man quasi einmal komplett durch den Wald fahren? Wo wäre man denn dann hingelangt bzw rausgekommen?
Diese Strecke bin ich aber selbstverständlich nicht abgefahren.
Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Ich bin bei dem vermeintlichen verloren Gegenstand hängen geblieben, egal ob er gefunden wurde oder nicht passt das Verhalten des vom damals benannten Verdächtigen doch genau ins Profil. Zunächst mal ging er mit den Anrufen mehrmals ein extrem hohes Risiko ein, bei dem verloren Gegenstand geht er nochmal ein extrem hohes Risiko ein, in dem er einige Zeit später mit zwei weiteren Personen zur Ablagestelle geht, um sich ein Alibi zu geben, falls der Gegenstand gefunden wird.
Das Muster ist beide Male gleich, sehr hohes Risiko, beide Male die Absicht zu täuschen, diese Risikobereitschaft ist doch einmalig, wenn man sich vor Augen führt dass Fraukes Leiche zu dem Zeitpunkt da noch gelegen hat, würde so eine Vorgehensweise eben genau zu so einem Profil passen, dass vorher das Risiko eingeht mit seinem Opfer mehrmals verschiedene Orte anzufahren um zu täuschen.
Natürlich ist nicht klar ob der vermeintliche Zeuge damals wirklich ein Insider war, mit den ganzen Indizien die hier ja bereits aufgelistet wurden plus der passenden Vorgehensweise muss der Gast damals aber aus meiner Sicht schon großes Talent gehabt haben so eine Story zu konstruieren.
Das Muster ist beide Male gleich, sehr hohes Risiko, beide Male die Absicht zu täuschen, diese Risikobereitschaft ist doch einmalig, wenn man sich vor Augen führt dass Fraukes Leiche zu dem Zeitpunkt da noch gelegen hat, würde so eine Vorgehensweise eben genau zu so einem Profil passen, dass vorher das Risiko eingeht mit seinem Opfer mehrmals verschiedene Orte anzufahren um zu täuschen.
Natürlich ist nicht klar ob der vermeintliche Zeuge damals wirklich ein Insider war, mit den ganzen Indizien die hier ja bereits aufgelistet wurden plus der passenden Vorgehensweise muss der Gast damals aber aus meiner Sicht schon großes Talent gehabt haben so eine Story zu konstruieren.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Kann der Täter möglicherweise auch diesen Weg durch den Wald, z.B. mit einem Geländewagen, genutzt haben? Dann wäre er nochmals deutlich sicherer vor einer Sichtung gewesen.Klugscheißer hat geschrieben: ↑Mittwoch, 13. November 2024, 10:05:20 Auf Google ist dort ein weiterführender Weg eingezeichnet, der dann auf einen querverlaufenden Weg trifft.
Diese Strecke bin ich aber selbstverständlich nicht abgefahren.
Das hätte natürlich auch ein anderen Level der Ortskenntnis bedingt.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Da es nicht erlaubt ist, derartige Forstwege privat zu befahren, würde ich davon besser Abstand nehmen, bevor mich womöglich noch ein Förster erwischt und sich mein Kennzeichen notiert.Oliver Cromwell hat geschrieben: ↑Mittwoch, 13. November 2024, 10:50:16 Kann der Täter möglicherweise auch diesen Weg durch den Wald, z.B. mit einem Geländewagen, genutzt haben? Dann wäre er nochmals deutlich sicherer vor einer Sichtung gewesen.
Das hätte natürlich auch ein anderen Level der Ortskenntnis bedingt.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Einheimische könnten dieses Risiko aber einschätzen, evtl war die Nutzung dieser Wege nicht unüblich.Klugscheißer hat geschrieben: ↑Mittwoch, 13. November 2024, 11:15:08 Da es nicht erlaubt ist, derartige Forstwege privat zu befahren, würde ich davon besser Abstand nehmen, bevor mich womöglich noch ein Förster erwischt und sich mein Kennzeichen notiert.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Korrekt. Das dann vielleicht noch am Sonntag Abend oder in der Nacht...Vindurroedd hat geschrieben: ↑Mittwoch, 13. November 2024, 11:28:42 Einheimische könnten dieses Risiko aber einschätzen, evtl war die Nutzung dieser Wege nicht unüblich.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Ja das ist schon alles einmalig und sehr mysteriös.§261StPO hat geschrieben: ↑Mittwoch, 13. November 2024, 10:44:54 Ich bin bei dem vermeintlichen verloren Gegenstand hängen geblieben, egal ob er gefunden wurde oder nicht passt das Verhalten des vom damals benannten Verdächtigen doch genau ins Profil. Zunächst mal ging er mit den Anrufen mehrmals ein extrem hohes Risiko ein, bei dem verloren Gegenstand geht er nochmal ein extrem hohes Risiko ein, in dem er einige Zeit später mit zwei weiteren Personen zur Ablagestelle geht, um sich ein Alibi zu geben, falls der Gegenstand gefunden wird.
Das Muster ist beide Male gleich, sehr hohes Risiko, beide Male die Absicht zu täuschen, diese Risikobereitschaft ist doch einmalig, wenn man sich vor Augen führt dass Fraukes Leiche zu dem Zeitpunkt da noch gelegen hat, würde so eine Vorgehensweise eben genau zu so einem Profil passen, dass vorher das Risiko eingeht mit seinem Opfer mehrmals verschiedene Orte anzufahren um zu täuschen.
Natürlich ist nicht klar ob der vermeintliche Zeuge damals wirklich ein Insider war, mit den ganzen Indizien die hier ja bereits aufgelistet wurden plus der passenden Vorgehensweise muss der Gast damals aber aus meiner Sicht schon großes Talent gehabt haben so eine Story zu konstruieren.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Wenn ich das jetzt richtig gesehen habe, wäre er dann aber nur parallel zu der L817 gefahren und hätte den Forstweg auch nur über diese anfahren und verlassen können. Warum dieser "Umweg" wenn auf der L817 ebenfalls nix los ist und man auf so einem Forstweg doch eher Reifenspuren hinter lässt?Oliver Cromwell hat geschrieben: ↑Mittwoch, 13. November 2024, 10:50:16 Kann der Täter möglicherweise auch diesen Weg durch den Wald, z.B. mit einem Geländewagen, genutzt haben? Dann wäre er nochmals deutlich sicherer vor einer Sichtung gewesen.
Das hätte natürlich auch ein anderen Level der Ortskenntnis bedingt.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Nehmen wir mal an Todeszeitpunkt war 0:00 Uhr in der Nacht zu Mittwoch. Bis Sonntag Abend sind es fünf Tage. Freitag und Samstag Abend würde ich ausschließen weil diese Strecke eventuell von Jugendlichen Richtung Paderborn genutzt wird. Das würde bedeuten es gab eine Lagermöglichkeit ohne Geruchsbelästigung.Oliver Cromwell hat geschrieben: ↑Mittwoch, 13. November 2024, 12:28:56 Korrekt. Das dann vielleicht noch am Sonntag Abend oder in der Nacht...
Wie viele Km ist ein Mensch bereit dazu, mit einem Leichnam an diesen Ort zu fahren? Mehr als 5km?
Konnte man anhand der Position des Leichnams darauf schließen, dass dieser eingefroren war? Oder reicht eine einfache Kühlschrank Kälte schon aus, den Geruch unter Kontrolle zu haben?
Habe jetzt aus Neugier mal die Luftlinie vom letzten Telefonat bis zum Fundort gemessen. Sind 13km. Vom Fundort 13km Nördlich kommt Altenbeken, Nordöstlich Bad Driburg, Südöstlich Willebadessen, Südwestlich Lichtenau und Atteln.
Altenbeken: Liegt zwischen Paderborn und Nieheim, B64 führt schnell und direkt in beide Richtungen
Bad Driburg: Selber Aspekt wie Altenbeken
Willebadessen: Schließe ich persönlich als einen Ort mit Bezug zu Paderborn aus, hat gefühlt mehr Verbundenheit zu Warburg, auch aufgrund des Gebirges welches zwischen Paderborn und Willebadessen liegt (natürliche Barriere)
Lichtenau und Atteln: Verbindung über die B68 und A33 nach Paderborn
Was auffällt ist, man hat von Atteln und Lichtenau eine direkte Verbindung zum Fundort für so einen Transport. Altenbeken quasi auch, da müsste man nur einmal rechts abbiegen.
Auch zeitlich wären die beiden Orte mit 0:00 möglich, wenn das Telefonat um 23:34 Uhr beendet wurde. (Startpunkt Piepenturm Weg)
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
@Bastian
Das sind Überlegungen, die sich ja leider nicht konkret beantworten lassen.
Also 1. Mal Kühlmöglichkeit/Zwischenlagerung: nicht ausgeschlossen, aber bei einer Liegezeit von 3 Monaten halt auch nicht mehr nachweisbar, wie auch?
2. Fahrtstrecke(n): wie weit ein Täter bereit ist zu fahren hängt davon ab welch Möglichkeiten er in seiner direkten Umgebung zur Verfügung hat und ob ihm diese als sicher genug erscheinen. Wenn jemand z.b. in einer Stadt wohnt und keinen Wald zur Verfügung hat, wird er wohl weiter fahren müssen oder er legt die Leiche eben in den nächsten Straßengraben wenn er nicht buddeln oder betonieren möchte. Es gab aber auch schon Täter, die mit Leichen Hunderte von km gefahren sind, sogar bis ins Ausland. Ist ne Typenfrage und lässt sich nicht beantworten.
Das sind Überlegungen, die sich ja leider nicht konkret beantworten lassen.
Also 1. Mal Kühlmöglichkeit/Zwischenlagerung: nicht ausgeschlossen, aber bei einer Liegezeit von 3 Monaten halt auch nicht mehr nachweisbar, wie auch?
2. Fahrtstrecke(n): wie weit ein Täter bereit ist zu fahren hängt davon ab welch Möglichkeiten er in seiner direkten Umgebung zur Verfügung hat und ob ihm diese als sicher genug erscheinen. Wenn jemand z.b. in einer Stadt wohnt und keinen Wald zur Verfügung hat, wird er wohl weiter fahren müssen oder er legt die Leiche eben in den nächsten Straßengraben wenn er nicht buddeln oder betonieren möchte. Es gab aber auch schon Täter, die mit Leichen Hunderte von km gefahren sind, sogar bis ins Ausland. Ist ne Typenfrage und lässt sich nicht beantworten.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Stellt sich die Frage ob überhaupt eine weitere Strecke mit einer Leiche gefahren wurde. Frauke konnte in direkter Umgebung des Fundorts umgebracht worden sein.
Die Polizei sagt zwar, dass der Fundort nicht der Tatort sei, aber schließt diese eine Tat in der direkten Umgebung aus?
Die Polizei sagt zwar, dass der Fundort nicht der Tatort sei, aber schließt diese eine Tat in der direkten Umgebung aus?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Die Gefahr gesehen zu werden, wenn man den Weg durch den Wald nimmt, ist wahrscheinlich nochmal geringer. Auf der Landstraße kann einer hinter dir auftauchen, der dich und dein Auto kennt.Trodat5203 hat geschrieben: ↑Mittwoch, 13. November 2024, 14:14:01 Wenn ich das jetzt richtig gesehen habe, wäre er dann aber nur parallel zu der L817 gefahren und hätte den Forstweg auch nur über diese anfahren und verlassen können. Warum dieser "Umweg" wenn auf der L817 ebenfalls nix los ist und man auf so einem Forstweg doch eher Reifenspuren hinter lässt?
Mit den Reifenspuren ist es so eine Sache. Der Täter wird davon ausgegangen sein, dass man die Leiche sehr viel später (was ja auch passiert ist) oder eventuell dort sogar gar nicht findet. Nach einer gewissen Zeit sind die Reifenspuren auch nur noch Schall und Rauch, nicht mehr verwertbar.
Vielleicht wurden ja sogar welche gesichert? Wir wissen es nicht.