MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Klugscheißer
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

HHmoin hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 14:19:14
Das mit dem verlorenen Zahn bleibt seltsam sie hatte doch ein makelloses Gebiss laut podcast passte der Zahnstatus (Leichen identifizierung) überein.. und rausgeschlagen sirht der schon mal garnicht aus zumindest von hier aus.. Vielleicht eher gezielt mitm billiard Kö rausgestoßen.
Wie schaut's denn aus? Ich hab da nichts von dem Gebiss gesehen. Und Erfahrungen mit Verletzungen durch einen Billard-Kö, tja ...

Und die intakte Kleidung bleibt seltsam.. auch die schnelle Verwesung..irgendwie alles komisch und doch irgendwie erklärbar..
Die Kleidung war weder zerrissen, noch sonstwie beschädigt. Was ist daran seltsam?
Und der Verwesungszustand entsprach genau dem, wie er nach der Liegedauer zu erwarten war.
Scheich Manfred

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Scheich Manfred »

HHmoin hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 14:19:14 Der eine sagt das der andere sagt dies .. ich kann mich garnicht entscheiden.. :o

Das mit dem verlorenen Zahn bleibt seltsam sie hatte doch ein makelloses Gebiss laut podcast passte der Zahnstatus (Leichen identifizierung) überein.. und rausgeschlagen sirht der schon mal garnicht aus zumindest von hier aus.. Vielleicht eher gezielt mitm billiard Kö rausgestoßen.

Und die intakte Kleidung bleibt seltsam.. auch die schnelle Verwesung..irgendwie alles komisch und doch irgendwie erklärbar..

..Man weiß es nicht..
Meinst Du das jetzt ermst mit dem Queue?
BTW: schon irgendwie schräg, wie dieser Pünktchen-Mann eine ganze Truppe vor sich her treibt
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

@HP1: Nein, eigentlich ist das nicht korrekt, dass man ihn als Mitwisser ausschließen kann weil er schrieb "es gibt keine Beteiligten". Enolas Frage zielte darauf ab, ob der Täter Helfer gehabt habe oder allein gehandelt hat. Ein Mitwisser ist nicht zwangsläufig ein Helfer während der Tat.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
Scheich Manfred

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Scheich Manfred »

ocram84 hat geschrieben: Samstag, 23. November 2024, 23:00:35 So spricht man in Dubai? 😉
Dubai ist nur ein paar Minuten von Köln entfernt, liegt alles am Rhein, man muss nur genau hinschauen... :lol:
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

HP1 hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 11:38:00
Da hab ich bislang keine Meinung.
Was da einen ganz wesentlichen Unterschied machen würde: Hängt die jüngste Durchsuchung nun damit zusammen, ist das der P. (oder eine Person, auf die P.´s Äußerungen hindeuten sollen), oder nicht?
Gegenfrage: wie soll das jemand hier wissen können Mal abgesehen von der Polizei? Da der Pünktchenschreiber sich offensichtlich nicht namentlich vorgestellt hat, wird hier wohl keiner, auch Iven nicht, seine Identität kennen. Und wenn er nicht jemandem aus seinem Umfeld erzählt hat, er habe hier unter dem Namen ...... mitgeschrieben, dann wird auch niemand aus der Bevölkerung wissen, wer hinter diesem User steckt. Also musst du doch einsehen, das ist eine Frage auf die dir keiner außer der Polizei eine Antwort geben kann.
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MB77
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MB77 »

Sieht man als Admin nicht die IP Adresse von jedem User? Daraus müsste sich doch erschließen, ob jemand 2x etwas postet, mit unterschiedlichen Namen.
Juna

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Juna »

Meine Vermutung zum Motiv des Users Pünktchen: Macht und Hohn. Sollte sich dieses Motiv ausschließlich auf Iven bezogen haben, bin ich mir sicher, der User hat ein persönliches Problem mit ihm und wollte ihn verarschen. Falls dem nicht so ist, war es vllt doch der organisierte Täter für den das alles seit 18 Jahren ein Katz und Mausspiel ist, bei dem er selbst Speedy Gonzales ist und alle anderen Garfield.

Das Motiv "Macht und Hohn" würde man auch Fraukes Täter zuordnen, wenn man nicht davon ausgeht, dass es ein Sexualstraftäter und/oder völlig Fremder und Frauke ein Zufallsopfer war. Macht/Hohn gegenüber Frauke oder Chris, Frau Liebs, etc. in Ausdruck gebracht durch die Anrufe.
Bringt uns leider nicht wirklich weiter, ist mir aber beim Lesen ins Auge gestochen. Geht aber vielleicht auch nur mir so.
Wiesenblume
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

OK Leute. Die Kleidung war beim Auffinden von Fraukes Leiche intakt. Der Jäger bemerkte eine Spur frisch umgeknickten Grases, die zu Frauke führte .Wildschweine würden die Kleidung zerstören, wenn sie sich an einer toten Person zu schaffen machen. (laut BING) (Unser User "Der Gast" behauptet, dass in der Woche vor der Entdeckung der Leiche sich 3 Menschen im direkten Umfeld der Fundstelle aufhielten. Einer von ihnen sogar zu der Stelle lief, an welcher Frauke später gefunden wurde.)Weiterhin war Frauke nach drei Monaten Liegezeit noch mit Reisig abgedeckt. Es gibt einen Gegenstand, der den Täter sicher identifizieren würde, wenn man ihn gestellt hätte.---Nun mache sich jeder daraus sein eigenes Bild
JBL

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von JBL »

Ich finde das mit der Kleidung auch sehr seltsam. @Wiesnblume auch das mit dem Reisig. Warum sollte sich nach 3 Monaten, in denen es vermutlich Wildfraß gab, noch offensichtlich Reisig auf den Überresten befinden? Wobei ich den Begriff Reisig auch etwas schwierig finde. Vielleicht sind damit auch die allgemeinen Witterung Einflüsse gemeint.
Gast12

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast12 »

HP1 hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 11:28:28 @Hamburger
Vielen Dank für deine Antwort.


Ich suche nach begründeten Annahmen. Die können den Wahrheitsgehalt im Detail, die Authentizität der Person insgesamt (Täter oder Laberbacke), sein Motiv für sein Auftreten allgemein wie auch für bestimmte Äußerungen, oder aber auch Persönlichkeitsmerkmale ("Gruppenzugehörigkeit") betreffen.
Oder auch sonst alles, was auffällt, natürlich.

Bei deinen Gedanken dazu ist einiges dabei, was ich interessant finde, zum Teil auch schon so ähnlich bemerkt habe. Ein paar Gedanken dazu von mir:

Klar trat P. hier als Täter auf. Kein Mittäter wegen der Äußerung, es gebe keine Beteiligten.

"Außerordentlich niedriger IQ" finde ich zu stark formuliert. Aber eine gewisse Einfachheit, ja. Könnte auch gesteigertes excitement, einen Erregungslevel zum Ausdruck bringen, ob nun echt oder gewollt.
Die weitgehend fehlerfreie Ortografie (vollständige Auflistung der Fehler mach ich vielleicht noch) inklusive Groß-/Kleinschreibung sowie immer wieder durchscheinende differenzierte, kreative und treffende Wortwahl passt so gar nicht zu den kurzen Aussprüchen oder kurz gehaltenen Sätzen, bis auf einmal konsequent Kommas weglassend, wo welche hingehören würden. Dazu die relativ häufige Verwendung von Ausrufezeichen.
Ich bin mir sicher, P. kann sich ohne Weiteres auch grammatikalisch merklich differenzierter/komplexer ausdrücken, bzw. tut das normalerweise auch. Scheint stellenweise jedenfalls auch durch. Als Ausdruck von Erregung beim Schreiben erscheint mirdie "Einfachheit" hier viel eher gewollt produziert als authentisch. Das auch, weil er diese über drei Tage und eine Menge Beiträge fast durchgängig beibehält, zu stereotyp. Bin mir sicher, ob Täter oder nicht, das war von P. gewollt, bewusst eingesetzt.

Deinen Gedanken hier finde ich richtig gut. "Die blöde Tüte war das!" aktuell auf keinen Fall eine authentische Wiedergabe der Wahrnehmung des Täters, vor allem nicht nach 18 Jahren. Aber man kann diesen Beitrag auch als (eher schematische als präzise) Beschreibung lesen, wie es für ihn damals war. Da wäre das vielleicht gar nicht so unpassend. Dennoch, es ist natürlich völlig lächerlich, das als Täter heute so darzustellen. Und so aufgewühlt, dass er das als über die Jahre gepflegte und verinnerlichte Entlastungsformel (wohl kaum...) hier in unreflektierter starker Emotionalität einfach rausballern würde, ist der bei seinem Auftritt hier keinesfalls, das sähe sonst an einigen Stellen acht anders aus, meine ich. Die "blöde Tüte" völlig übertrieben, albern.

Das Thema "Entlastung" zieht sich durchs ganze Werk. Er spricht von "man" als verallgemeinerter dritter Person, oder schildert das Geschehen als passierende Ereignisse, ohne das Handeln an sich zu benennen. Wie wenn ich den Satz stattdessen mit "Es wird von "man" gesprochen..." begonnen hätte.
Ivens durchgängiges Angebot einer konkreten dritten Person ("der Täter") nimmt er nicht auf, bis zum letzten Beitrag: "...mit der Hoffnung vielleicht doch etwas runter zu kommen für beide." "Beide" sind hier Frauke und Täter, aus seiner Perspektive hier der Täter jedenfalls als dritte Person benannt.
Ein "ich" nur zweimal, einmal "Mir ist bewusst weshalb du mich das wiederholt fragst!" und am Schluss "Eine Frage an dich bevor ich verschwunden bin....". Also da, wo er nicht auf Fragen antwortend vom Geschehen berichtet, sondern sich inhaltlich an Iven wendet.
Ohne Schlussfolgerung, soweit nur eine Feststellung.

Ja, er beschreibt das Geschehen sehr derb und roh. "...nachdem sie eine auf die Fresse bekommen hat weil sie nicht ficken wollte!", "Nach dieser heftigen Abfuhr folgte der Schlag in die Fresse." oder "Der Schlag in die Fresse hat die ganzen Tage dafür gesorgt das es keine weiteren Umstände gab!"
Da liegt ja eigentlich der Knackpunkt, seine Reaktion auf die "heftige Abfuhr" (die er zuvor nicht benannt/beschrieben hatte), also der Schlag ins Gesicht, war ja der eigentliche Auslöser, der völlig selbst verschuldete Anlass für alles Weitere gewesen war. Dass er hier so eine Aggressivität in die Darstellung legt, fast so als würde er Frauke selbst dafür verantwortlich machen wollen ("hatte es verdient/provoziert", so in etwa), könnte für ein Verhaftetbleiben im Leugnen, einer nicht gegebenen Fähigkeit zur Reue sprechen. Ist aber dennoch hier sehr ausgeprägt verwendet und wirkt stereotyp. Könnte ein Typ mit hoher Erregbarkeit im Konflikt (hier Vorwurf/Eingeständnis des eignenen Verschuldens) und gleichzeitig geringer Selbstregulation sein, der da automatisch in aggressive Sprachmuster verfällt. Würde auch zu jemandem passen, der auf eine Abfuhr mit einem "Schlag in die Fresse" reagiert. Aber ich bin unschlüssig, ob das nicht vielleicht zu dick aufgetragen ist, ob hier nicht ein intentionaler Einsatz des Stilmittels vorliegt, schwer zu sagen.
Das "süße Lächeln" bringt er ja zweimal an unterschiedlicher Stelle: "Das süße Lächeln die Blicke auf der Arbeit..." und später "Beim Weg zum Auto trifft man auch noch die Frau von der Arbeit im Krankenhaus die das schönste Lächeln hat!"
Auch hier wieder mögliche Entlastungsfunktion. Er benennt da, warum er sich Hoffnungen machte, "auf nem Film war" (meine Worte, kein Zitat). Ansonsten ist so ein "schönstes Lächeln"-Gelaber nach meiner Wahrnehmung doch ziemlich abgeschmackt, kann genauso ein Sprachcode für "high fuckability" sein wie eine naiv romantische Wahrnehmung. Ersteres würde zu den derben Äußerungen oben wohl jedenfalls passen. Typ schleimiger Wichser halt.
Was mir da viel eher auffällt, ist "...mit ihr etwas durch Paderborn zu fahren um Nähe zu spüren." Da spricht er nicht von Fraukes anziehender Wirkung (abgeschmacktes "süßes Lächeln" als Code für sexuelles Interesse erzeugende Erscheinung/Auftreten Fraukes), sondern von seiner damaligen Bedürfnislage. Naiv romantische Darstellung, die er mit Sicherheit damals nicht so empfunden hat, wenn er ihr im Anschluss "eins in die Fresse" gehauen hat weil sie "nicht ficken wollte". Das "Nähe spüren wollen" bezieht sich ja auf das Geschehen vor der Eskalation, da will er augenscheinlich seine Absichten als völlig "unschuldig" darstellen, jegliche unangemessene oder gar kriminelle Intention von sich weisen. Aber eins ist doch klar, der wollte auch zu dem Zeitpunkt nicht "Nähe spüren", sondern halt "Frauke ficken". Die "Nähe" weder als Beschreibung seines damaligen Midnsets noch als heutige Interpretation in irgendeiner Weise angemessen. Nehme ich als ähnlich überzogene, wenn auch vielleicht nicht ganz so ins Auge springende (dennoch plakative) Wirklichkeitsverzerrung wahr wie die "blöde Tüte".

Zu inhaltlichen Widersprüchen/Brüchen schreibe ich hier jetzt nichts. Ich gehe für mich so heran, Stil und Inhalt erstmal separat durchzugehen, erst dann nach parallelen Auffälligkeiten und so zu schauen.

Nur ein inhaltlicher Punkt, so als "Bonbon" und Beispiel für das mit der "Personengruppe":
Ich hab während meinem zwieten Studium als Pflegehelfer im KH gearbeitet, Abteilung Innere/Palliativ. Die Bezeichnung "einschlafen" war da absolut gängig fürs Versterben, zumindest wenn es "friedlich" stattfand - ohne oder mit schwindendem Bewusstsein. Allerdings nur beim Pflege- und Verwaltungspersonal, die Ärzte hätten das kaum so bezeichnet.
Spräche hier für eine tatsächliche Tätigkeit im KH, allerdings natürlich kein hartes Argument - auch für andere Personen könnte da "einschlafen" nahe liegen.
"...also wozu bitte irgendwelche Pharmazie Substanzen?" im letzten Beitrag. Das wieder sehr gestelzt, wirkt eher wie eine Formulierung, die man hier in dem einen oder anderen Forenbeitrag so finden und vielleicht übernehmen würde. Würde ein Pfleger oÄ aus eigenem Sprachgebrauch heruas nicht so benennen. Kurios...

So weit...
Ich finde die Ausführungen sehr interessant. Hierzu mal mal meine Gedanken. Orthografie, Grammatik, Interpunktion sind über die gesamte Kommunikation stringent. Kaum Rechtschreibfehler, aber fehlerhafte Interpunktion. In diese Hinsicht erscheint mir die Schreibweise authentisch und spricht für einen mittleren Bildungsabschluss. Der Stil ist emotional bis aufgeregt und wirkt spontan. Ich sehe auch keinen Widerspruch bei der Länge der Antworten. Mal ist mehr Erkärungsbedarf, mal genügt eine kurze Antwort. Zu den inhaltlichen Widersprüchen, die ggfs über die Sprache zu identifizieren sind am Beispiel der „Tüte“. Ich glaube weder, dass P. naiv oder dumm ist. Er beschreibt vielmehr rückblickend seine Methode, die Schuld von sich zu weisen und reflektiert sich damit. Dass er sich heute Vorwürfe macht, bestätigt er mit seiner Antwort auf Ivens Frage. Ich bin daher der relativ sicheren Meinung, dass P. unter starken Schuldgefühlen leidet und dies hauptursächlich zu seinem
„Coming out“ hier geführt hat. Was ihn hier konkret getriggert hat, ist mir nicht ganz klar. Zum Thema „schönstes Lächeln „ im Widerspruch zu der extrem verrohten Sprache. Wie gesagt halte ich P. Äusserungen hier für eher spontan. Seine Sprache beschreibt das jeweilige Gefühl zum jeweiligen Zeitpunkt. Dass ihm das so „gut“ gelingt, spricht dafür, dass er sich emotional bis heute kaum distanzieren konnte und bei der Beschäftigung mit dem Geschehen immer wieder in einen annähernd gleichen emotionalen Zustand gerät. So hat er zum Beginn der Bekanntschaft vermutlich durchaus auch romantische Gefühle, die sich radikal ändern durch vermeintliche Abweisung. Die Sprache ändert sich entsprechend. P. ist keineswegs „dumm“. Er reagiert vorsichtig und schnell, wenn er sich bedroht fühlt, überführt zu werden. In diesen Gesprächssituationen gibt er aus meiner Sicht Hinweise, die von ihm ablenken. So glaube ich persönlich nicht an den Hinweis auf das KH.
Scheich Manfred

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Scheich Manfred »

Wiesenblume hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 17:32:31 OK Leute. Die Kleidung war beim Auffinden von Fraukes Leiche intakt. Der Jäger bemerkte eine Spur frisch umgeknickten Grases, die zu Frauke führte .Wildschweine würden die Kleidung zerstören, wenn sie sich an einer toten Person zu schaffen machen. (laut BING) (Unser User "Der Gast" behauptet, dass in der Woche vor der Entdeckung der Leiche sich 3 Menschen im direkten Umfeld der Fundstelle aufhielten. Einer von ihnen sogar zu der Stelle lief, an welcher Frauke später gefunden wurde.)Weiterhin war Frauke nach drei Monaten Liegezeit noch mit Reisig abgedeckt. Es gibt einen Gegenstand, der den Täter sicher identifizieren würde, wenn man ihn gestellt hätte.---Nun mache sich jeder daraus sein eigenes Bild
Hier herrscht m.M.n. ein Missverständnis vor. Die Kleidung kann nicht intakt gewesen sein, alleine schon die Existenz von Schimmelpilzen reicht aus, um organisches Gewebe zu zerstören. Die Behörden haben lediglich festgestellt, dass an der Kleidung nichts aufgefunden werden konnte, was auf einen Gewaltakt schliessen lassen würde (Messer, Schusswaffe usw.) Dass Fraukes Leichnam nachträglich nochmal mit Reisig abgedeckt worden ist halte ich für unwahrscheinlich.
Scheich Manfred

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Scheich Manfred »

Wiesenblume hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 17:32:31 OK Leute. Die Kleidung war beim Auffinden von Fraukes Leiche intakt. Der Jäger bemerkte eine Spur frisch umgeknickten Grases, die zu Frauke führte .Wildschweine würden die Kleidung zerstören, wenn sie sich an einer toten Person zu schaffen machen. (laut BING) (Unser User "Der Gast" behauptet, dass in der Woche vor der Entdeckung der Leiche sich 3 Menschen im direkten Umfeld der Fundstelle aufhielten. Einer von ihnen sogar zu der Stelle lief, an welcher Frauke später gefunden wurde.)Weiterhin war Frauke nach drei Monaten Liegezeit noch mit Reisig abgedeckt. Es gibt einen Gegenstand, der den Täter sicher identifizieren würde, wenn man ihn gestellt hätte.---Nun mache sich jeder daraus sein eigenes Bild
Da Du über den Fall einen guten Überblich zu haben scheinst, noch eine Frage: Woher stammt ursprünglich die Information, dass sich drei Personen am Auffindeort aufgehalten haben sollen plus verlorenen Gegenstand. Wo ist die primäre Infoquelle bzw gibt es dazu einen Link? Das ist ein Teil des Falls, wo ich mich recht schwer tue mit Infos, ebenso mit Infos zu allen Personen, die am Spieleabend im Pub mit dabei waren, es ist ja immer nur die Rede von Fraukes Arbeitskollegin und ihrem Freund. Danke im voraus!
Keks22

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Keks22 »

Ich könnte mir gut vorstellen das man nocheinmal diesen Fall in Aktenzeichen X Y bringt. Kurz und sachlich ohne großartiges filmischen Geschehen. Einfach nochmal das Geschehen bei Bewohnern oder ehemaligen Bewohnern in und um Paderborn ins Bewusstsein rufen. JA ich weiss es gibt unzählige Youtube Filme und Podcasts. Aber erreicht man damit die Grosse Masse? Nein , es gibt immer noch genug Leute die keinen blassen schimmer haben was im Internet abgeht, weil sie nicht wollen oder nicht können. Es soll noch Leute geben die haben echte Freunde und keine 650 auf Facebook.
Vielleicht kann sich doch noch einer an komische Situationen erinnern, weil vielleicht Mieter,Nachbarn xyz sich merkwürdig verhalten hat. Immer in den Keller gerannt ist oder nach 22 Uhr immer nochmal mal ab ins Auto.
Vielleicht hatte jemand so ein Bauchgefühl bzgl. Einer Person
Aber der Verstand hat gesagt nein das kann nicht sein.
Vielleicht war man vor 10- 15 Jahren selber mit Job Familie usw beschäftigt das man die Sendung Aktenzeichen gar nicht gesehen hat.
Ich bin auch nur zufällig auf diese Forum gestoßen und XY schau ich erst so die letzten 3-4 Jahre regelmäßig. Ging halt früher nicht wegen Schichten.
Auch wenn es wahrscheinlich viele Hinweise geben wird die zu nichts führen, aber wenn der eine richtige Hinweis darunter ist dann hätte sich doch die ganze Mühe gelohnt .
Niemals die Hoffnung aufgeben!
Pie

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pie »

Wiesenblume hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 17:32:31 OK Leute. Die Kleidung war beim Auffinden von Fraukes Leiche intakt. Der Jäger bemerkte eine Spur frisch umgeknickten Grases, die zu Frauke führte .Wildschweine würden die Kleidung zerstören, wenn sie sich an einer toten Person zu schaffen machen. (laut BING) (Unser User "Der Gast" behauptet, dass in der Woche vor der Entdeckung der Leiche sich 3 Menschen im direkten Umfeld der Fundstelle aufhielten. Einer von ihnen sogar zu der Stelle lief, an welcher Frauke später gefunden wurde.)Weiterhin war Frauke nach drei Monaten Liegezeit noch mit Reisig abgedeckt. Es gibt einen Gegenstand, der den Täter sicher identifizieren würde, wenn man ihn gestellt hätte.---Nun mache sich jeder daraus sein eigenes Bild
Viel wichtiger ist doch was nicht gesagt wird. Eine Situation am späteren Fundort. Die 3 Betroffenen haben nicht darüber gesprochen? Leugnet der Waldgänger die Bekanntschaft zu Frauke oder weiß man gar woher er Frauke kannte? Ein Pubbesuch und dann? Sie muß in einem Fahrzeug transportiert worden sein. Hat man die Szene der Polizei vielleicht schon 2006 oder 2007 gemeldet? Wenn nein, warum nicht?
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

@Scheich Manfred

Treibt der "....." User mich denn überhaupt an ?

Ist Täter oder Zeuge ? Ich glaube HHG ist ein seriöserer Zeuge..
SuperdadV8

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SuperdadV8 »

JBL hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 17:41:08 Ich finde das mit der Kleidung auch sehr seltsam. @Wiesnblume auch das mit dem Reisig. Warum sollte sich nach 3 Monaten, in denen es vermutlich Wildfraß gab, noch offensichtlich Reisig auf den Überresten befinden? Wobei ich den Begriff Reisig auch etwas schwierig finde. Vielleicht sind damit auch die allgemeinen Witterung Einflüsse gemeint.
Das ist tatsächlich spannend!

Der Jäger, welcher Frauke fand hat ja quasi bestätigt, dass das Areal gar nicht mal unfrequentiert ist.

Und ja, es wird Tierfraß gegeben haben. Aber im Oktober dürfte die Skelettierung u.U. weitestgehend fortgeschritten gewesen sein und es gab für Tiere vielleicht gar nicht mehr allzu viel zu holen.

Wenn dann plötzlich "niedergetretene" Vegetation einer Person auffällt, die den Bereich ggf. regelmäßig frequentiert und welche zum Leichnam führt, dann empfinde ich das ebenso auffällig.

Die Situation mit dem Reisig ist m.E. öffentlich nicht hinreichend dargestellt, als dass man sie hier drin belastbar diskutieren könnte.

Sollte AUF einem verwesten Leichnam, dessen Überreste durch Einwirkung von Tieren verteilt wurde, noch Reisig liegen, würde ich dies als auffällig einstufen. Aber wie gesagt, ich habe diesbezüglich keine weiterführenden Informationen.
Klugscheißer
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

JBL hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 17:41:08 Ich finde das mit der Kleidung auch sehr seltsam. @Wiesnblume auch das mit dem Reisig. Warum sollte sich nach 3 Monaten, in denen es vermutlich Wildfraß gab, noch offensichtlich Reisig auf den Überresten befinden? Wobei ich den Begriff Reisig auch etwas schwierig finde. Vielleicht sind damit auch die allgemeinen Witterung Einflüsse gemeint.
Warum sollten sich denn keine Äste mehr über der Mulde befunden haben?
Durch Tierfraß war ein Schuh samt Fuß aus der Mulde nach oben befördert worden, wo er dem Jäger aufgefallen war.
Was an dem Begriff Reisig auch immer schwierig sein mag - für mich sind das trockene Zweige - mit dem Wetter hat das wenig zu tun.
Wiesenblume
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

@ Scheich Manfred Lies ab Seite 20 hier im HET . Such Dir den User "Der Gast". Die Information, dass Fraukes Kleidung intakt war, wurde in den öffentlichen Medien kommuniziert. Weiterhin auch die Info, dass Frauke mit Reisig abgedeckt war. Das sagen im Originalwortlaut sowohl Östermann als auch der Jäger.----Zu diesem Gegenstand ist mir noch eine andere Idee gekommen. Bei der Sicherung der Fundstücke wird sicher auch festgestellt, seit wann sie ungefähr an der Fundstelle der Leiche liegen. Es könnte ja ein Gegenstand schon drei Jahre dort liegen, die Leiche aber erst seit 3 Monaten. Wenn man bei dem gefundenen Gegenstand feststellen konnte, dass er erst ca 1 Woche am Fundort liegt, dann müsste er ,egal welcher Gegenstand dort liegt, einen Täterbezug haben. Eine Ausnahme : Der Finder und auch Melder der Leiche erklärt, dass er den Gegenstand verloren hat.
Gast007

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast007 »

Fallanalyse des BKA / Täterprofile und Fallanalysen

(Ob dieses Profil auf Frauke‘s Mörder zutrifft ? Den letzten Satz finde ich besonders interessant! Und der Gegenstand, der bei der Leiche gefunden wurde könnte dieses spezielle „Instrumentarium“ gewesen sein…?!)


Typ Sadismus: Der wutmotivierte, sadistische Vergewaltiger (Anger Exci-
tation oder Sadistic Rapist)
Motivation: Dieser Tätertyp ist primär sadistisch motiviert und bezieht sexuelle
Erregung aus der Beobachtung der Schmerzen und Ängste seines Opfers.
Tatverhalten: Der Täter zeigt egozentrisches Kommunikationsverhalten und
brutale Gewaltanwendung. Er geht häufig geplant vor und sucht gewöhnlich
unter einem Vorwand Kontakt mit dem Opfer (betrügerischer Überfall).
Typischerweise bringt der Täter sein Opfer an einen abgelegenen Ort und hält
es dort über einen längeren Zeitraum – mehrere Stunden oder Tage – fest. Oft
verwendet er ein spezielles Instrumentarium, um sein Opfer zu fesseln und
quälen. Ziel der Torturen sind meist Körperteile mit sexueller Signifikanz, wie
etwa Geschlechtsteile, der Anus oder der Mund des Opfers. Während der
Misshandlungen zeigt sich der Täter emotional vom Opfer distanziert. Ist der
sadistische Vergewaltiger ein Serientäter, wird sich der Grad der Gewaltan-
wendung mit hoher Wahrscheinlichkeit von Tat zu Tat steigern. Persönliche
Charakteristika: Das organisierte Verhalten des Täters weist auf durchschnitt-
liche bis überdurchschnittliche Intelligenz hin. Wahrscheinlich finden sich in
seiner Lebensgeschichte seit der Jugend Verhaltensauffälligkeiten. Oft fertigt
der Täter von seinen Überfällen Aufzeichnungen, Fotos oder Tonaufnahmen an.
Ein Teil der sadistischen Vergewaltiger hat eine fast zwanghafte Leidenschaft
für exzessives, zielloses Autofahren (Cruising).
Gast007

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast007 »

…und vielleicht hat der Täter ja auch wiederholt Reisig auf die Leiche gelegt…


Phase (3): Die Beseitigung der Leiche
Nach der Tat muss sich der Mörder entscheiden, was er mit der Leiche macht.
Hat er sich auf diese Situation nicht im Vorfeld eingestellt, gibt er an diesem
Punkt oftmals auf und stellt sich der Polizei. Das FBI hält vor allem die Fak-
toren Sichtbarkeit und Bekleidungszustand des Leichnams, Positionierung des
Körpers und den Auffindungsort für bedeutsam. In den meisten Fällen wird die
Ausprägung dieser Faktoren vor allem von pragmatischen Gründen bestimmt
sein, die sich auf Flucht und die Vermeidung von Entdeckung beziehen. Manch-
mal reflektieren diese Faktoren auch sexuelle Fantasien. So gaben einige
Mörder an, Leichen in ihrem Haus versteckt zu haben, um ihnen nahe sein zu
können. Wird das Opfer in einer degradierenden, gut sichtbaren Positionierung
zurückgelassen, spricht dies für eine Machtdemonstration des Täters. Reinigt
der Mörder den Leichnam oder deckt er ihn sorgfältig zu, kann dies auf eine
persönliche Bindung zu dem Opfer hinweisen.
Phase (4): Das Verhalten nach der Tat
Anders als eigentlich zu erwarten ist, verhalten sich Sexualmörder nach der Tat
gelegentlich nicht unauffällig, sondern suchen die Nähe zu dem Verbrechen. Dies
dient zumeist der Fortsetzung ihrer Fantasien, die sie bereits zu der Tat veranlasst
haben. Bei dem Wunsch, die Entdeckung der Leiche zu beobachten oder sich gar
aktiv in die Untersuchung einzuschalten, berauscht sich der Täter häufig an der
Macht seines Wissens und den Reaktionen auf die Ungeheuerlichkeit seines
Mordes. Gegenstände als Souvenir vom Ort des Verbrechens oder vom Opfer
selbst zu behalten oder selbst die Rückkehr an den Tatort dienen oft dem gleichen
Zweck, besitzen aber meist eine stärker sexuell gefärbte Fantasiekomponente.
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