008 hat geschrieben: ↑Mittwoch, 04. Dezember 2024, 11:36:37
Das vermute ich auch. Ich denke da eher weniger an symbolische Dinge, denn die wären wohl absichtlich platziert worden.
Vielleicht handelt es sich um Hilfsmittel des Täters.
Dies könnten zum einen Dinge zur Fesselung gewesen sein:
Handschellen, Kabelbinder, Panzertape, ein Seil, vielleicht auch ein zweckentfremdetes Fahrradschloss oder Ähnliches.
Auch möglich: Klebeband oder vielleicht Verbandszeug mit dem der Mund zugeklebt wurde oder ein darein gestecktes Tuch/Knäuel, das Schreie verhindern sollte.
Ich finde Fixierungsmaterialien ein gutes Beispiel, um sie an Ivens Aussage abzugleichen.
Iven hat geschrieben: ↑Freitag, 29. November 2024, 11:29:19
Nach meinem Kenntnisstand - die Infoquelle ist zu 100 % zuverlässig und über jeden Zweifel erhaben - wurden an der Ablagestelle (unmittelbar im Bereich der sterblichen Überreste von Frauke Liebs) Gegenstände gefunden und sichergestellt, die ohne jeden Zweifel dem Täter zuzuordnen sind. Die Option, dass es sich dabei um vom Täter verlorene Gegenstände handeln könnte, kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen.
Auf eine weitere Nachfrage sagte er, dass diese Gegenstände auch nicht bewusst deponiert (abgelegt) worden sind.
Daraufhin wurde geschlossen, dass es sich ja dann
nur noch um
vergessene Gegenstände handeln könne.
Also weder wurde der Gegenstand verloren, noch wurde er bewusst deponiert, sondern er wurde schlicht vergessen.
Unter dieser Annahme hätte ich jetzt gesagt, dass es dann, beispielsweise, Kabelbinder nicht sein können.
Aber würde man sagen, dass der Täter dort Kabelbinder an ihren Handgelenken und Füßen vergessen hat?
Ich denke nicht. Wozu sollte er sich die Mühe machen, diese wieder vom Körper abzumachen, nachdem er Frauke dort abgelegt hat?
Wozu noch das, wenn er Frauke ohnehin bekleidet dort liegen liess?
Wurden die Kabelbinder dort bewusst abgelegt?
Naja, bewusst irgendwie schon, aber doch nicht abgelegt, im Sinne einer symbolischen Handlung oder dergleichen.
Lagen die Kabelbinder, wenn der Täter welche benutzt hatte, dort auf dem Boden, und sahen wie abgelegt/deponiert aus, als man Frauke gefunden hatte? Vielleicht.
Aber sie waren es nicht, als der Täter Frauke dort abgelegt hatte. Sie waren an ihren Handgelenken befestigt und nicht bewusst dort deponiert.
In diesem Sinne würden Kabelbinder sich ganz mit Ivens Aussage decken:
Weder verloren, noch bewusst abgelegt, und die anfangs gemutmaßte Schlussfolgerung, es könne sich
ausschliesslich nur um einen vergessenen Gegenstand handeln, falsch.
Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass dort Fixierungen gefunden worden sind.
Dennoch glaube ich, dass die anderen gemeinten Gegenstände von höherer Brisanz sind.