MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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gastmann

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Klugscheißer hat geschrieben: Samstag, 14. Dezember 2024, 21:14:51 Aber Frau Liebs hat es nun mal im Jahr 2016 bei stern-TV im Fernsehen genau so gesagt.

Wann wurde denn begonnen, nach dem Schrauber zu suchen? Das war erst im Jahr 2016, 10 Jahre nachdem Frauke getötet wurde, vorher war der Schrauber noch kein Thema.

Meldung vom 14.02.2007

Neue Westfälische / Höxter Lokales
Hausdurchsuchungen im Mordfall Frauke Liebs
Nieheim. Die Polizei hat gestern im Zuge der Fahndungen nach dem Mörder von Frauke Liebs in Paderborn, Delbrück, im Bereich Nieheim und Belle Häuser, Schuppen und Werkstätten durchsucht. Dabei wurden auch Diensthunde eingesetzt. Nach Angaben des Paderborner Polizeisprechers Michael Biermann haben die Ermittler Spuren abgeklärt, die sich nach der Öffentlichkeitsfahndung im Raum Nieheim ergeben haben. - OWL
..Nieheim... ..Die Polizei hat gestern im Zuge der Fahndungen nach dem Mörder von Frauke Liebs in Paderborn, Delbrück.. .., im Bereich Nieheim und Belle Häuser, Schuppen und Werkstätten durchsucht...
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Gasts

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Klugscheißer hat geschrieben: Samstag, 14. Dezember 2024, 21:14:51 Aber Frau Liebs hat es nun mal im Jahr 2016 bei stern-TV im Fernsehen genau so gesagt.

Wann wurde denn begonnen, nach dem Schrauber zu suchen? Das war erst im Jahr 2016, 10 Jahre nachdem Frauke getötet wurde, vorher war der Schrauber noch kein Thema.
Hatte der damals 37 jährige aus dem Artikel aus 2007 nicht einen direkten Bezug zu einer KFZ Werkstatt?
Dann würde ich davon ausgehen das die Polizei den Hinweis zum Schrauber schon 2007 hatte
https://www.radiohochstift.de/nachricht ... liebs.html
Klugscheißer
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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gastmann hat geschrieben: Samstag, 14. Dezember 2024, 21:58:16 Meldung vom 14.02.2007

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Hausdurchsuchungen im Mordfall Frauke Liebs
Nieheim. Die Polizei hat gestern im Zuge der Fahndungen nach dem Mörder von Frauke Liebs in Paderborn, Delbrück, im Bereich Nieheim und Belle Häuser, Schuppen und Werkstätten durchsucht. Dabei wurden auch Diensthunde eingesetzt. Nach Angaben des Paderborner Polizeisprechers Michael Biermann haben die Ermittler Spuren abgeklärt, die sich nach der Öffentlichkeitsfahndung im Raum Nieheim ergeben haben. - OWL
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Gasts hat geschrieben: Samstag, 14. Dezember 2024, 23:16:35 Hatte der damals 37 jährige aus dem Artikel aus 2007 nicht einen direkten Bezug zu einer KFZ Werkstatt?
Dann würde ich davon ausgehen das die Polizei den Hinweis zum Schrauber schon 2007 hatte
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Es war die operative Fallanalyse, die auf Nieheim als Festhalteort hingewiesen hatte. Grund dafür dürfte gewesen sein, dass die sms von Nieheim aus abgesandt worden war. Frauke war also in Nieheim gewesen. Nur warum, das konnte man sich nicht erklären, man fand keinen Bezug, aber man suchte. Allerdings findet sich in keinem Medien-Bericht aus dieser Zeit ein Hinweis auf einen Schrauber. Zumindest ist mir keiner untergekommen. So wie ich mich erinnere, hat erst dieses Interview, dass Frau Liebs bei Stern-TV gab, den Schrauber 2017 überhaupt in die Ermittlungen gerückt. Gegen einen Schrauber hat man dann ja auch ermittelt, aber offensichtlich hatte er nichts mit dem Fall zu tun.

Welcher 37-Jährige zu welcher Werkstatt einen Bezug hatte, da ist mir nichts bekannt.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Gastq hat geschrieben: Sonntag, 03. November 2024, 11:41:49 Ich habe mal einen Bekannten angesprochen, bezüglich der Zeit in Paderborn. Ich war mir nicht mehr sicher im Bezug zu Jahreszahlen und einigen Locations. Ab 2007 war ich dort ein paar mal in einem neuen alternativen Club. Dort waren auch zwei der VW-Bus-Fahrer aus dem Paderborner Umland öfter. Habe sie zumindest dort bei meinen Besuchen fast immer dort gesehen. Einer hatte soweit ich mich erinnere auch viel mit Gastro zu tun und arbeitete und/oder war auch öfter vorher im Capitol. Ich kann mich auch noch an den Betreiber von Club erinnern - auch ein VW-Bus, wenn ich mich korrekt erinnere. Mir geht es vor allem um die Tatsache, dass viele Anfang/Mitte 20 Jährige so ein Auto hatten, und das mit so einen Leben und Wagen alles kein Problem ist. Ich sehe da eher den Tätertyp Student und oder nebenberuflich in der Gastro oder feiert gerne - und hat einen Bus Typ ähnlich dem eines VW T3. Das in Bezug zum Uni-Parkplatz ergibt für mich einen Ansatz zum weiterdenken. Wäre es ein Student aus dem Studienbereich Lehramt, der z.B gerade sein Lehramtspraktikum gemacht hat, würde der Zeitpunkt (letzte Woche vor den Schulferien) Sinn machen. Die Praktika gingen oft bis eine Woche vor den Ferien. Lehramtspraktikum (war zu dieser Zeit am Anfang des Studiums Pflicht) an der Schule von Frau Liebs? Kannte er C. ? Ich kannte einige Personen die zu dieser Zeit dort Lehramt studiert haben. C. kannte ich nicht persönlich. Aber ein Bekannter von mir hatte damals von dem Verschwinden der Freundin eines Bekannten aus der Uni erzählt. Da hatte ich auch immer wieder Einzelheiten aufgeschnappt. Eine Sache deckte sich mit der Story von Fish. Das hatte mich beim hören des Podcasts sehr gewundert, dass es dort anders erzählt wurde. Auch die Sache mit dem Schrauber aus Nieheim wurde mir so erzählt, dass die Frage am Tag des Verschwindens aufkam. Eine weitere Sache ist, dass ich über Dritte gehört habe, dass mindestens bei einem Anruf auch Bekannte von F und/oder C. dabei waren. Das wurde ja vor einiger Zeit hier auch mal erwähnt. Ich kannte F. nicht, glaube aber mich an I. erinnern zu können - diese Begegnung war aber erst nach dem Verschwinden und im Kontext mit einem Besuch bei einer Feier bei der auch einige Engländer waren. War Definitiv nicht mein normales soziales Umfeld. Habe da eher mit den Uni-Leuten verkehert.
Wenn dieser User authentisch ist, dann wird es die Schrauber Nieheim Geschichte sehr lange vor dem Zeitpunkt gegeben haben, bevor sie Frau Liebs öffentlich erzählte.
gastmann

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

Wie war das 2006 mit dem Handyempfang im Auto? Gab es damals Störfaktoren beim Empfang, die Rückschlüsse geben auf die Bauweise des Fahrzeugs, eingebaute elektronische Geräte, Position im Auto etc. (fetter Mercedes, BMW etc. , älteres Baujahr, dickwandige Karosserie, Fenster)

Wenn FLs Akku leer war und jemand im Auto eine Lademöglichkeit hatte, dann wäre das Handy doch sofort wieder funktionsfähig, über ein Ladekabel.
Nach dem Verfassen einer Nachricht, legt man es dann angeschaltet in eine Ablagemöglichkeit (Handschufach, Box Mittelkonsole....etc. und lässt den Akku weiter aufladen.

Die erste SMS macht kurz nach Verlassen des Pubs am meisten Sinn.
FL soll sich zeitnah vor ihrem Verschwinden nach Nieheim erkundigt haben. Die erste SMS kam aus dem Raum Nieheim.

Ging es um den Kauf von Autoteilen? ( reine Spekulation)

Vielleich war die Zeit knapp und FL achtete nicht darauf, ob der Sendevorgang abgeschlossen war? Ihr Mitbewohner wartete, am nächten Tag zur Pflegeschule.
Hatte vielleicht eine aus ihrer Sicht günstige Gelegenheit genutzt, die sich ihr kurzfristig bot. Braucht sie Autoteile? Für sich selbst, oder jemanden aus ihrem Bekanntenkreis? War sie auf jemanden getroffen der günstig heisse Ware vertickte, die er in seiner Werkstatt oder anderen Lagerräumen bunkerte?
Rein spekulativ, hatte FL vor für einen Bekannten aus dem lübbecker Umfeld etwas zu besorgen, dass ihr Mitbewohner bei seiner Heimreise am Donnerstag hätte aushändigen können?
Warum diese Eile, noch am selben Abend?
Warum nicht später?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von reim_partei »

Gasts hat geschrieben: Samstag, 14. Dezember 2024, 23:16:35 Hatte der damals 37 jährige aus dem Artikel aus 2007 nicht einen direkten Bezug zu einer KFZ Werkstatt?
Dann würde ich davon ausgehen das die Polizei den Hinweis zum Schrauber schon 2007 hatte
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Der damals 37 jährige hatte nach meinen Informationen damals bei sich zuhause (Nieheim-Entrup) einen 'Wasserschaden'. Er ist mit seiner Werkstatt nach Belle zu einem Freund umgezogen, und hat dann dort auf dem Hof des Freundes weitergeschraubt. Auf dem Hof des Freundes haben die Beamten durchsucht, der Freund und seine Ehefrau waren, wie man sich vorstellen kann, etwas überrascht,
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Dann hätte man da ja ein leer stehendes Haus gehabt das einen Klempner benötigt.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von reim_partei »

HHmoin hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 13:19:25 Dann hätte man da ja ein leer stehendes Haus gehabt das einen Klempner benötigt.

:lol:

Die Reparaturen hatte er wohl selbst vorgenommen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nuschka »

reim_partei hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 12:44:22 Der damals 37 jährige hatte nach meinen Informationen damals bei sich zuhause (Nieheim-Entrup) einen 'Wasserschaden'. Er ist mit seiner Werkstatt nach Belle zu einem Freund umgezogen, und hat dann dort auf dem Hof des Freundes weitergeschraubt. Auf dem Hof des Freundes haben die Beamten durchsucht, der Freund und seine Ehefrau waren, wie man sich vorstellen kann, etwas überrascht,
So sind auch meine Infos. Die Durchsuchung hat laut der Ehefrau im Februar 2007 auf ihrem Grundstück stattgefunden- gefunden wurde nichts.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Bis zum Beweis des Gegenteils bleibe ich bei meiner Meinung, dass Fraukes Ziel in der Nacht nicht Nieheim war. Die Fahrt musste einem anderen Zweck dienen. Frau Liebs könnte durchaus richtig liegen, wenn sie vermutet, dass Frauke einfach mit jemandem unterwegs war, vielleicht sind sie bei McDonald's in Bad Driburg gewesen. Der Täter könnte aus der Gegend stammen, und es ist möglich, dass Frauke später dort festgehalten wurde. In diesem Fall könnte die Antwort 'Mama' durchaus passen
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von reim_partei »

Nuschka hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 13:50:14 So sind auch meine Infos. Die Durchsuchung hat laut der Ehefrau im Februar 2007 auf ihrem Grundstück stattgefunden- gefunden wurde nichts.

Jupp, genauso sind auch meine Informationen. Interessant ist auch, dass der Schrauber gegenüber der Ehefrau des Freundes angab, FL nicht zu kennen . Die Frage bleibt, wie man das jetzt zusammenkriegt. Heißt das, das der Schrauber nicht der richtige war, oder verheimlicht er etwas?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von philowl »

reim_partei hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 15:05:08 Jupp, genauso sind auch meine Informationen. Interessant ist auch, dass der Schrauber gegenüber der Ehefrau des Freundes angab, FL nicht zu kennen . Die Frage bleibt, wie man das jetzt zusammenkriegt. Heißt das, das der Schrauber nicht der richtige war, oder verheimlicht er etwas?
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe,
dann war dieser Schrauber ebenjener, der über die Prepaidkarte eines Bekannten, Kontakt zu Frauke hatte. Wenn dem so war, dann hat er gegenüber der Hofbesitzerin gelogen.

Zum Gegenstand:
Sollte der ominöse Gegenstand tatsächlich existieren, dann würde dieser unter den von Iven vorgebrachten Voraussetzungen gewisse TVs nahezu 100 %ig ausschließen lassen.
Hätte man dann initiale TVs wie Niels und andere dann nicht deutlich schneller ausklammern müssen oder ist die Tatsache, dass man diese wie im Stern berichtet zu 100% ausschließt gar ein Resultat des o.g. Zusammenhangs?

Wie sehr ihr das?

VG
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

philowl hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 16:36:03 Wenn ich es richtig in Erinnerung habe,
dann war dieser Schrauber ebenjener, der über die Prepaidkarte eines Bekannten, Kontakt zu Frauke hatte. Wenn dem so war, dann hat er gegenüber der Hofbesitzerin gelogen.
Ist überhaupt sicher, dass der Schrauber aus Nieheim persönlichen Kontakt zu Frauke hatte, oder haben sie nur gechattet? Falls letzteres zutrifft, ist der echte Name des Chatpartners unbekannt und es könnte durchaus sein, dass er Frauke tatsächlich nicht kannte
Zum Gegenstand:
Sollte der ominöse Gegenstand tatsächlich existieren, dann würde dieser unter den von Iven vorgebrachten Voraussetzungen gewisse TVs nahezu 100 %ig ausschließen lassen.
Hätte man dann initiale TVs wie Niels und andere dann nicht deutlich schneller ausklammern müssen oder ist die Tatsache, dass man diese wie im Stern berichtet zu 100% ausschließt gar ein Resultat des o.g. Zusammenhangs?

Wie sehr ihr das?
Es ist schwer zu sagen. Ich bin mir nicht sicher, ob es im Fall Frauke wirklich nur einen Einzeltäter gibt. Wenn man nicht weiß, wer alles zur Gruppe gehört, lässt sich kaum jemand ausschließen – es sei denn, er hat ein wasserdichtes Alibi für die Woche, in der Frauke verschwand und telefonierte. Der mysteriöse Gegenstand wird sich vermutlich letztlich als etwas herausstellen, das der Täter entweder beruflich oder als Hobby benutzt hat, denke ich.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
StaffBro

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von StaffBro »

Trodat5203 hat geschrieben: Donnerstag, 12. Dezember 2024, 17:18:36 Natürlich hatte die Polizei die Info damals schon, dass Frauke von einem Schrauber in Nieheim erzählt hatte. Daraufhin wurde ja auch ein Schrauber aus Nieheim gründlich überprüft und sicher als Täter ausgeschlossen. Und einige Stunden vor ihrem Verschwinden ist eben auch "kurz" vor ihrem Verschwinden.
Woher willst du das denn bitte so genau Wissen? Oder hast Du etwa Akteneinsicht!
Wenn das wirklich so gewesen wäre, wie du hier als definitiv geschehen ausführst, dann hätten die polizeilichen Maßnahmen in Nieheim sicher nicht erst im Februar 2007 stattgefunden!

Fakt ist jedenfalls, dass die Ermittler und auch Ostermann gänzlich andere Gründe (als du) für die Maßnahmen / Durchsuchungen in Nieheim angaben:

(... und warum sollten selbige die tatsächlichen Gründe auch verschleiern, verheimlichen oder unbenannt lassen wollen? Ist doch kein Täterwissen..)

Östermann:
Kurz nach der Beerdigung, als wir merkten, dass unsere Ermittlungen ins Leere liefen, haben wir die Operative Fallanalyse des Landeskriminalamtes hinzugezogen. Die Kollegen waren sich sicher, dass noch in der ersten Nacht, kurz nach der SMS, etwas passiert war, das die Stimmung umschlagen ließ. Und sie legten sich fest, dass Nieheim der Festhalteort war. Warum? Weil die erste SMS in Nieheim geortet wurde und man den Ort auch in den Vermisstenmeldungen genannt hatte. Darauf musste der Täter reagieren. Deshalb die Fahrten in andere Funkzellen. Und deshalb hatte Frauke womöglich immer Paderborn genannt.

Der Funkmast in Nieheim steht sehr hoch, die Zelle reicht deswegen 15 Kilometer weit. Es kam also
ein großer Bereich infrage. Wir warfen Flugblätter in alle Briefkästen. Daraufhin bekamen wir etwa 80 Hinweise auf mögliche Festhalteorte. Häuser, die abseits stehen, Scheunen, Autos, Lkws, Wohnwagen, die ganze Palette. Wir haben wirklich alles abgearbeitet, aber ...


Nach Angaben des Paderborner Polizeisprechers Michael Biermann haben die Ermittler Spuren abgeklärt, die sich nach der Öffentlichkeitsfahndung im Raum Nieheim ergeben haben.

Interessant dazu auch die Aussage von I.Liebs in diesem Zusammenhang: (Vor ihrem Interview 2016 mit Bezug zum Höxter-Pärchen!)

Ingrid Liebs:
Warum Nieheim? Warum legten sich die Profiler fest? Sie hatte keinen Bezug dorthin. Und so wie sie Paderborn betonte, hieß das für mich, dass sie es irgendwie wieder nach Paderborn geschafft hatte.

Würde man sich als Mutter so äußern, wenn die eigene Tochter sich tatsächlich am selben Tag ihres Verschwindens noch bei ihr nach Nieheim erkundigt hätte?
(man bedenke dabei auch, dass diese Aussage getätigte wurde, nachdem Fraukes Leichnam schon gefunden wurde und der Mutter auch sehr wohl bekannt war, dass die erste SMS "von Frauke" aus dem Bereich Nieheim abgesetzt wurde.)

Hätte sich Frauke tatsächlich am selben Abend ihres Verschwindens bei ihrer Mutter (und Chris?) nach Nieheim erkundigt, dann hätte diese Information den Ermittlern doch sofort oder spätestens nach der Information, dass die erste SMS aus Nieheim versendet wurde, vorgelegen und dann hätten die Ermittlungen und Durchsuchungen in Nieheim, auch nicht erst nach der OFA stattgefunden. Schon gar nicht, wenn Frauke bei ihrer Frage im gleichem Atemzug und Zusammenhang auch noch von einem neuen Bekannten sprach der an Autos schraubt!

Da wären intensive Ermittlungen in Nieheim sofort (spätestens aber nach verstummen der Anrufe) in Nieheim erfolgt! Die Ermittler haben doch in jedem Vermissten.- und Entführungsfall das Ziel, die Person noch lebend zu finden, da spielt der Faktor Zeit nun mal die wichtigste Rolle!

Jedenfalls lässt man sich doch nicht so lange Zeit (knapp 5 Monate ) um da Bewegung in den Fall zu bekommen, wenn doch von Anfang an klar gewesen wäre, das Frauke sich noch am selben Abend ihres Verschwindens nach Nieheim erkundigt und damit einhergehend auch von einem neuem Bekannten, der an Autos schraubt erzählt hätte.

Auch wäre es absolut nicht nachvollziehbar (sofern dieses Gespräch wirklich am selben Tag stattgefunden hätte) das Frau Liebs und die Ermittler da keinen möglichen und sehr naheliegenden Zusammenhang gesehen und nicht zeitnah darauf reagiert hätten! Ebenso wenig, dass Frau Liebs das 18 Jahre unerwähnt gelassen hätte!

Aus diesem Grund auch einmal die Frage:

Warum stammt diese "Trodat-Zusatz-Information" also aus 2024 und nicht aus 2006 (von den Ermittlern) oder aber 2015 (aus SternCrime) ?

Und für alle die, die Information, dass Frauke die Frage nach Nieheim noch am Abend ihres Verschwindens ihrer Mutter gestellt haben soll, für verifiziert halten:

Wie kommt es dann, dass diese präzise Information und gleichermaßen Mega-HotNews (das Frauke sich genau am Tag ihres Verschwindens nach Nieheim erkundigt haben soll) erst im Sommer 2024 erstmalig!, den Weg in die "Öffentlichkeit" bahnte?

Erstmalig und Exklusiv, nach 18 Jahren von Trodat5203 hier im Het-Forum veröffentlicht und später von Iven als seine Quelle, für 100% verifiziert und als Fakt bestätigt. (ohne weitere bzw. nähere Angaben diesbezüglich zu tätigen)
Trodat5203 hat geschrieben: Donnerstag, 06. Juni 2024, 10:54:22 Frauke fragte Frau Liebs am Abend ihres Verschwindens auf dem Weg zum Restaurant nach Nieheim. Heisst für mich, sie hat diesen Schrauber erst kurz vor ihrem Verschwinden getroffen oder von ihm durch jemand anderen erfahren. Da keiner aus ihrem Umfeld mit der Info was anfangen konnte, gehe ich davon aus, dass es sich entweder bei dem Schrauber um z.b. eine Disco Bekanntschaft handelte oder um den, der ihr den Schrauber empfohlen hat. Ich finde es jedenfalls sehr sehr seltsam, dass Frauke wenige Stunden vor ihrem Verschwinden davon erzählt und nach Nieheim fragt und dann wird die 1. SMS in der Nacht durch den Sendemast in Nieheim übertragen. Da glaube ich nicht an einen blöden Zufall, sondern daran, dass entweder der Täter mit Frauke nach Nieheim wollte oder möglicherweise Frauke selbst den Täter in der Nacht bat ihr doch Mal zu zeigen wo Nieheim liegt und man cruiste dann mal Interessehalber dort hin.
MauriceMüller hat geschrieben: Donnerstag, 06. Juni 2024, 15:35:05 Gibt es dazu eine Quelle dass das Gespräch auf dem Weg zum Restaurant stattgefunden hat? Das es das Gespräch gab ist bekannt aber genau an dem Tag ist interessant. Woher hast du diese Information?
Iven hat geschrieben: Donnerstag, 06. Juni 2024, 15:45:05 Diese Info sollte Trodat hier eigentlich gar nicht rausgeben. Aber gut, sei es drum.
Sie ist verifiziert und zu 100 % Fakt.
MauriceMüller hat geschrieben: Donnerstag, 06. Juni 2024, 15:47:38 Danke, das reicht mir :)
OK, mir reicht das an dieser Stelle ehrlich gesagt nicht, sondern es irritiert mich geradezu, weil diese Zusatz-Information eben auch zahlreiche Fragen aufwirft..

Alle die ich bisher in den letzten Tagen zu diesem Punkt befragt habe und welche sich ebenfalls sehr gut in diesem Fall auskennen, war diese Zusatz-Information jedenfalls gänzlich neu und rief bei selbigen ausnahmslos (wie auch bei mir) absolute Irritation sowie völligen Unglauben hervor.

Warum in aller Welt sollten Ingrid Liebs, Dominik Stawski, Ostermann, die Ermittler, Waschkies usw. mit dieser -nicht ganz unerheblichen- Information die ganze Zeit (18 Jahre lang) hinterm Berg halten und es für wichtig erachten, dass diese Information auch weiterhin "Geheim" und der Öffentlichkeit vorenthalten bleibt?

Selbst 2016, im Interview mit Bezug auf das Höxter-Pärchen, in dem Frau Liebs erstmalig davon sprach, dass Frauke sich "kurz vor ihrem verschwinden" nach Nieheim erkundigt hätte, soll Frau Liebs also diese Zusatz-Information "verschleiert" haben. Warum sollte sie das tun ?

Hätte es dieses Gespräch bzw. die Frage bezüglich Nieheim wirklich am Tag von Fraukes verschwinden gegeben, dann hätte Frau Liebs doch sehr viel eher von "noch am Abend ihres Verschwindens.." und nicht umständlich und geradezu verschleiernd von "kurz vor Fraukes verschwinden.." gesprochen.

Immerhin zieht und sieht sie selbst in diesem Interview (und dies wohlgemerkt erstmalig!) ja eine klare Linie und mögliche Verbindung zum Höxter-Pärchen, als mögliches Mörder-Duo. Warum dann also die "Tatsache" der Zusatz-Information (sofern es denn wirklich eine Tatsache wäre) also zurückhalten? Und warum sollte Dominik Stawski diese Top-News (die wie eine Bombe eingeschlagen hätte) in seinem Interview zurückhalten wollen? Doch einzig nur aus dem einzigem Grund, wenn es diese Top-News eben gar nicht gegeben hat.

Eigenständig hätte Stawski wohl auch kaum aus einem "kurz vor Fraukes Verschwinden" ein "noch am Abend von Fraukes Verschwinden" gemacht und dennoch hätte Stawski diese Zusatz-Information, hätte es sie gegeben, zu schätzen und nutzen gewusst und sicher auch verwendet. Und das sehr wahrscheinlich auch schon ein Jahr früher im Jahr 2015, in seinem ersten Frauke Liebs Beitrag im SternCrime Magazin.

Allerdings konnte sich Frau Liebs ja auch erst 2016, in genau diesem Höxter-Pärchen Interview, daran erinnern, dass Frauke "Kurz vor ihrem Verschwinden" nach Nieheim fragte und dabei den neuen Bekannten, den Schrauber, erwähnte. Ich halte es dementsprechend für ausgeschlossen, dass sich diese "Nieheim Unterhaltung" am selbem Tage von Fraukes Verschwinden zugetragen hat. Zum einen hätte Frau Liebs diese einprägende Information, rund um den letzten Abend, sicherlich nie vergessen und zum anderen hätte Frau Liebs es genauso "zu Protokoll" gegeben und es nicht zu einem "kurz vor Fraukes Verschwinden" verklärt.

Diese Zusatz-Information zurückzuhalten macht im übrigen doch gar keinen Sinn und wäre darüber hinaus ja auch noch absolut Kontraproduktiv.

Kann ja jeder halten, sehen und so werten wie er möchte, jedoch muss ich für mich an dieser Stelle einfach mal konstatieren, dass ich das alles als äußerst Widersprüchlich, auf mehreren ebenen Unlogisch und deshalb als absolut nicht nachvollziehbar erachte. Für mich ist das aus oben ausgeführten Gründen jedenfalls weit entfernt davon, als ein Fakt angesehen zu werden, also das Frauke diese Frage nach Nieheim am selben Abend ihres Verschwindens gestellt haben soll und dabei auch noch von einem neuem Bekannten der an Autos schraubt, erzählte..

Da müsste schon eine wirklich schlüssige Erklärung folgen um diesem Sachverhalt in irgendeiner Art nachvollziehbar machen zu können. Mir fällt da jedenfalls kein plausibler ein, der dafür Sinn schaffend zu Grunde gelegt werden könnte.

Würde mich mal interessieren für wen die Information, die Trodat5203 hier exklusiv geteilt hat, hier im Forum absolut Neu (wie für mich) war und für wen nicht.
StaffBro

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von StaffBro »

beyourselftonite hat geschrieben: Donnerstag, 12. Dezember 2024, 18:24:27 Wenn es heißt "kurz vor ihrem Verschwinden" sind nicht wenige Stunden oder noch derselbe Tag gemeint, sondern Tage oder Wochen vor dem Ereignis.


- ChatGPT 4o mini
Eigentlich sollte das jedem auch ohne KI-Unterstützung klar und geläufig sein aber scheinbar biegt sich das hier (bedauerlicherweise) so mancher einfach so zusammen, damit es am Ende möglichst gut in die eigene Theorie und/oder Argumentation passt..
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

reim_partei hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 15:05:08 Jupp, genauso sind auch meine Informationen. Interessant ist auch, dass der Schrauber gegenüber der Ehefrau des Freundes angab, FL nicht zu kennen . Die Frage bleibt, wie man das jetzt zusammenkriegt. Heißt das, das der Schrauber nicht der richtige war, oder verheimlicht er etwas?
Der Schrauber war 2007 komplett durchsucht und vernommen worden und er hatte nichts aber rein gar nichts mit Frauke zu tun. Er war es nicht. Daran dürfte es für niemanden auch nur den geringsten Zweifel geben, auch für Frau liebs nicht.

Die Frage, die sich aber nach wie vor stellt, warum spricht Frau Liebs das Thema Schrauber 10 Jahre später in einem Fernsehinterview erneut wieder an mit dem Hinweis, daran könne sie sich jetzt erst wieder erinnern?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von reim_partei »

Klugscheißer hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 19:11:27 Der Schrauber war 2007 komplett durchsucht und vernommen worden und er hatte nichts aber rein gar nichts mit Frauke zu tun. Er war es nicht. Daran dürfte es für niemanden auch nur den geringsten Zweifel geben, auch für Frau liebs nicht.
philowl hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 16:36:03 Wenn ich es richtig in Erinnerung habe,
dann war dieser Schrauber ebenjener, der über die Prepaidkarte eines Bekannten, Kontakt zu Frauke hatte. Wenn dem so war, dann hat er gegenüber der Hofbesitzerin gelogen.

Zum Gegenstand:
Sollte der ominöse Gegenstand tatsächlich existieren, dann würde dieser unter den von Iven vorgebrachten Voraussetzungen gewisse TVs nahezu 100 %ig ausschließen lassen.
Hätte man dann initiale TVs wie Niels und andere dann nicht deutlich schneller ausklammern müssen oder ist die Tatsache, dass man diese wie im Stern berichtet zu 100% ausschließt gar ein Resultat des o.g. Zusammenhangs?

Wie sehr ihr das?

VG
Phil
Die eigentlich Frage ist dabei nach wie vor, ob der Typ, bei dem durchsucht wurde, 'der' Schrauber ist oder nicht. Ein Kontakt FLs zu einem Prepaid-Handy, welches vom Schrauber benutzt wurde, läßt dann Zweifel an der Aussage des Schraubers, er hätte FL nicht gekannt.

Wozu also diese Lügerei? Wenn dieser Kontakt über ein Handy also bestand, würde das in der Tat die Durchsuchungsaktion bei dem Typen sehr gut erklären und man hätte plötzlich einen Bekannten in Niehein-Entrup. Ist denn noch etwas über ihn bekannt? Hatte er Zugang zu Wohnmobilen, vielleicht noch anderen Garagen, die die Ermittler ggf. übersehen hätten können (fehlende Mietverträge, vll. auch von Freunden überlassen, für die er gearbeitet hat, etc..)? So als Schrauber: vll. kauft und verkauft er ja auch Wohnmobile? Hatte der die 'Unterkunft', wo er FL festgehalten hatte, schon weitervermittelt? Als Händler vielleicht und gar nicht als Besitzer? Hatte er ggf. das Wohnmobil nur in Kommission? Was meint ihr?
Wiesenblume
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Ich habe mir noch einmal Gedanken zu diesem Kreuz gemacht. Aber auf eine etwas andere Art und Weise als wir es bisher taten. Frauke war eine sehr attraktive Frau. Dieses unterstrich sie durch gut gewählten Schmuck. Allerdings scheint sie zum WM Spiel ohne Schmuck los gezogen zu sein. Es wird jedenfalls nirgendwo darauf hingewiesen, dass auch Schmuck fehlt. Nun wird direkt bei (wo genau scheint hier keiner zu wissen) ihrer Leiche dieses kleine Kreuz gefunden. Das Lederband ist abgerissen. Da keiner der Freunde dieses Kreuz sah, kann man davon ausgehen, dass das Lederband schon im Pub fehlte. Also muss das Kreuz in irgendeiner Tasche befördert worden sein. Ihre Tasche samt Inhalt ,sowie ihre Uhr wurde vom Täter vom Tatort weg gebracht. Das Kreuz nicht. So liegt es nahe, dass das Kreuz sich in ihrer Hosentasche befand. Eine Hose wäscht man ja öfter. Dann entfernt man die Gegenstände vor der Wäsche. Wenn man die Hose wieder anzieht, muss man also alles, was man in den Tasche haben will, wieder hinein stecken. Wenn Frauke ihre Jeans also vor dem Restaurantbesuch neu angezogen hat , müsste sie an jenem Nachmittag das Kreuz in ihre Hosentasche gesteckt haben. An diesem Tag schmückte sie sich nicht durch äußerlichen Schmuck, nahm aber dieses kleine Kreuz mit. Wenn das so wäre, dann müsste das Kreuz für sie eigentlich eine starke emotionale Bedeutung haben. ---Andere Möglichkeit: Das Kreuz war in ihrer Handtasche . Dann müsste der Täter irgendeine innere Regung gehabt haben, das Kreuz aus der Tasche zu nehmen und es zu ihr zu legen, bevor er den Rest vernichtete.--Es gibt noch, die für mich unwahrscheinlichste Möglichkeit, dass das Kreuz an einem langen Lederband direkt am Körper hing und es deshalb nicht von den Freunden im Pub bemerkt wurde. Aber auch dafür müsste sie es extra an diesem Tag umgetan haben. Worauf ich hinaus will. Es scheint so, als hätte Frauke an diesem Tag einen Anlass gehabt, dieses Kreuz mit sich mitzuführen.
Gasts

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gasts »

Klugscheißer hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 19:11:27 Der Schrauber war 2007 komplett durchsucht und vernommen worden und er hatte nichts aber rein gar nichts mit Frauke zu tun. Er war es nicht. Daran dürfte es für niemanden auch nur den geringsten Zweifel geben, auch für Frau liebs nicht.

Die Frage, die sich aber nach wie vor stellt, warum spricht Frau Liebs das Thema Schrauber 10 Jahre später in einem Fernsehinterview erneut wieder an mit dem Hinweis, daran könne sie sich jetzt erst wieder erinnern?
Mag sein das deine Version zum bekannten Schrauber stimmt, es gibt aber auch eine Version, das dieser Schrauber eine Verbindung zu Frauke hatte, dass hat er zwar abgestritten dennoch ist dieser Kontakt nachgewiesen worden .

Frau Liebs hat sich nicht erst 10 Jahre später an den Schrauber erinnert, dass war die ganze Zeit bekannt. Warum sie das 2016 wieder anspricht, darüber kann man nur mutmaßen, vielleicht hatte sie nach Akteneinsicht den Eindruck da nochmal den Fokus drauf zu legen und sie hatte das Gefühl das die Spur nicht zu Ende ermittelt wurde. Vielleicht wollte sie auch einfach nochmal vor großem Publikum an mögliche Zeugen appellieren, die einen Zusammenhang zu dem Schrauber herstellen können.


Ob man damals den richtigen Schrauber hatte, weiß ja leider niemand, so ganz abwegig das es der „richtige“ Schrauber war ist es aber nicht
Nuschka
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nuschka »

philowl hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 16:36:03 Wenn ich es richtig in Erinnerung habe,
dann war dieser Schrauber ebenjener, der über die Prepaidkarte eines Bekannten, Kontakt zu Frauke hatte. Wenn dem so war, dann hat er gegenüber der Hofbesitzerin gelogen.


VG
Phil
Wie sicher bist Du Dir, dass es ebenjener Schrauber war?
Versuch macht klug!
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