MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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philowl
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von philowl »

@Klugscheißer
Dass Frau Liebs diesen Schrauber zu 100% ausschließt ist mir auch zugetragen worden. Irgendwie habe ich mit diesen 100% Geschichten seit dem Stern Crime Artikel in welchem der Östermann auch Niels 100%ig ausklammert meine Probleme.
Geht man wie @Agatha Christie von einem Mehrtäterszenario aus, berücksichtigt die zeitlich verzögerten Ermittlungen und bringt u.a. Gedanken wie von @reim_partei vorgetragen ins Spiel, dann wären 100%ige Ausschlüsse m.M.n. nur unter der Prämisse möglich, dass man den Täter sicher kennt, diesen aber aus Mangel an Beweisen nicht sauber überführt bekommt oder aber Sachverhalte vorliegem (z.B. der Gegenstand), die sich unserer Kenntnis entziehen.
Wie seht ihr das?
philowl
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von philowl »

Nuschka hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 21:15:36 Wie sicher bist Du Dir, dass es ebenjener Schrauber war?
Das ist auch die Version die sich aus meiner damaligen Recherche ergibt.
Klugscheißer
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

reim_partei hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 19:52:19 Die eigentlich Frage ist dabei nach wie vor, ob der Typ, bei dem durchsucht wurde, 'der' Schrauber ist oder nicht. Ein Kontakt FLs zu einem Prepaid-Handy, welches vom Schrauber benutzt wurde, läßt dann Zweifel an der Aussage des Schraubers, er hätte FL nicht gekannt.

Wozu also diese Lügerei? Wenn dieser Kontakt über ein Handy also bestand, würde das in der Tat die Durchsuchungsaktion bei dem Typen sehr gut erklären und man hätte plötzlich einen Bekannten in Niehein-Entrup. Ist denn noch etwas über ihn bekannt? Hatte er Zugang zu Wohnmobilen, vielleicht noch anderen Garagen, die die Ermittler ggf. übersehen hätten können (fehlende Mietverträge, vll. auch von Freunden überlassen, für die er gearbeitet hat, etc..)? So als Schrauber: vll. kauft und verkauft er ja auch Wohnmobile? Hatte der die 'Unterkunft', wo er FL festgehalten hatte, schon weitervermittelt? Als Händler vielleicht und gar nicht als Besitzer? Hatte er ggf. das Wohnmobil nur in Kommission? Was meint ihr?
Das mit dem Prepaid-Handy ist mir neu. Wo hast du das her?
Aber das hat die Polizei ja dann sicherlich festgestellt.
Die Fragen, die du hier stellst, ich denke, die wird die Polizei schon längst ermittelt haben.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von reim_partei »

Klugscheißer hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 23:19:41 Das mit dem Prepaid-Handy ist mir neu. Wo hast du das her?
Aber das hat die Polizei ja dann sicherlich festgestellt.
Die Fragen, die du hier stellst, ich denke, die wird die Polizei schon längst ermittelt haben.
Durch dieses Prepaid-Handy wurde 'der Schrauber' (also der, bei dem durchsucht wurde), meines Wissens nach identifiziert.

Von dem vermuteten Tatzeitraum bis zur Durchsuchung mitte Februar durch die Ermittler sind ja knapp 7 Monate vergangen. Realistisch ist meiner Meinung nach eher, dass eine Vielzahl von möglichen Spuren zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr existent waren.

Was wäre denn, wenn er z.B. das entsprechende Gefährt kurz nach der Tat zum Ausschlachten nach Polen vertickt hat? Kriegt man das Auto/den Bulli/den Wohnwagen posthum wieder zusammengesetzt mit den Teilen, wo die gesuchten Fasern etc. noch drankleben? Als Schrauber war er doch bestimmt mit anderen Schraubern und dem Markt für (Ersatz-)Teile etc. gut 'vernetzt'. Ich würde z.B. denken, der 'heiße' Wagen hat schon realtiv kurz nach der Tat als eigentliches Fahrzeug nicht mehr existiert.

Meine Befürchtung ist eher, das den Ermittlungen nach dieser Zeit (7 Monate) gewisse Schranken gesetzt waren. Mit der Folge, dass das, was noch zu finden war, nicht mehr aussagekräftig war. Klar, innerhalb der Schranken hatte man wohl 'gründlich und akribisch' ermittelt. So ganz unbegründet, gerade auch mit dem Handy-Kontakt und der Nieheim-Entrup-Ortung und dem Schrauber-Tum, waren die Ermittlungen ja ganz sicher nicht.

Von daher teile ich die Euphorie noch nicht so ganz,
beyourselftonite
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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@StaffBro,
StaffBro hat geschrieben: Donnerstag, 12. Dezember 2024, 14:41:20 ...

Kann ja jeder denken und interpretieren was er selbst für sich am naheliegendsten hält. Das Frauke diese Frage am Abend ihres Verschwindens im Restaurant gestellt hat, halte ich aus vielen (und äußerst plausiblen) Gründen jedenfalls für absolut ausgeschlossen.

Festzuhalten bleibt für mich jedenfalls, dass Ingrid Liebs in dem Interview eben nicht davon gesprochen hat, dass Fraukes Frage betreffend Nieheim, noch am selbem Abend ihres Verschwindens, im Restaurant ein Thema war!
Die KI schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass die Info falsch ist, auf 60-70% ein.

Sie geht auch davon aus, dass Frauke wahrscheinlich keinen (60-70%) Plan hatte am selben Abend Richtung Nieheim zu düsen.

Die Frage, ob und wann sich Frauke nach Nieheim erkundigt hatte oder nicht, ist selbstverständlich von großer Wichtigkeit. Dass hier von einigen Usern einfach drüber hinweggegangen wird und die Leute, die diese Info anzweifeln, scharf abgekanzelt werden, macht sprachlos.
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

Es gab irgendwo und irgendwann auch mal die Theorie das jemand sich als Frauke ausgegeben haben könnte über ein Fakeprofil zum Beispiel.. so wären auch böse Dinge denkbar.. ich glaub es gab z.B. einige sweet corry Profile..

Schade das es nicht mehr Infos zu ihrer Zeit in Bad Essen gibt ..wo sie mit behinderten gearbeitet hat.. was sie da so gemacht hat und wen sie da so kennenlernte also Patienten oder Bewohner halt.. oder deren Begleiter..Angehörige
reim_partei
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von reim_partei »

beyourselftonite hat geschrieben: Montag, 16. Dezember 2024, 15:15:13 @StaffBro,



Die KI schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass die Info falsch ist, auf 60-70% ein.

Sie geht auch davon aus, dass Frauke wahrscheinlich keinen (60-70%) Plan hatte am selben Abend Richtung Nieheim zu düsen.

Die Frage, ob und wann sich Frauke nach Nieheim erkundigt hatte oder nicht, ist selbstverständlich von großer Wichtigkeit. Dass hier von einigen Usern einfach drüber hinweggegangen wird und die Leute, die diese Info anzweifeln, scharf abgekanzelt werden, macht sprachlos.
Woher soll KI "wissen", was wann war? Letztendlich kann das doch nur auf einer aggregierten Statikstik basieren: heißt, was überall, hier und da, so gepostet wird. Auf jeden Fall ist es nicht das Ergebnis einer "logischen" Überlegung. Da würde ich persönlich auf das Ergebnis definitiv keine Wette eingehen.

Es kann nur plausible Varianten des Tat-Hergangs etc. geben. Sie alle sind aufzuzählen und abzuwägen.
Gastfreiheit

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gastfreiheit »

beyourselftonite hat geschrieben: Montag, 16. Dezember 2024, 15:15:13 @StaffBro,



Die KI schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass die Info falsch ist, auf 60-70% ein.

Sie geht auch davon aus, dass Frauke wahrscheinlich keinen (60-70%) Plan hatte am selben Abend Richtung Nieheim zu düsen.

Die Frage, ob und wann sich Frauke nach Nieheim erkundigt hatte oder nicht, ist selbstverständlich von großer Wichtigkeit. Dass hier von einigen Usern einfach drüber hinweggegangen wird und die Leute, die diese Info anzweifeln, scharf abgekanzelt werden, macht sprachlos.
Sorry, aber was die KI dazu sagt, ist mir völlig Wurst. Nicht aber, was Zeitgenossen und Zeitzeugen dazu sagen. Das interessiert mich mehr.
philowl
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von philowl »

reim_partei hat geschrieben: Montag, 16. Dezember 2024, 08:28:20 Durch dieses Prepaid-Handy wurde 'der Schrauber' (also der, bei dem durchsucht wurde), meines Wissens nach identifiziert.

Von dem vermuteten Tatzeitraum bis zur Durchsuchung mitte Februar durch die Ermittler sind ja knapp 7 Monate vergangen. Realistisch ist meiner Meinung nach eher, dass eine Vielzahl von möglichen Spuren zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr existent waren.

Was wäre denn, wenn er z.B. das entsprechende Gefährt kurz nach der Tat zum Ausschlachten nach Polen vertickt hat? Kriegt man das Auto/den Bulli/den Wohnwagen posthum wieder zusammengesetzt mit den Teilen, wo die gesuchten Fasern etc. noch drankleben? Als Schrauber war er doch bestimmt mit anderen Schraubern und dem Markt für (Ersatz-)Teile etc. gut 'vernetzt'. Ich würde z.B. denken, der 'heiße' Wagen hat schon realtiv kurz nach der Tat als eigentliches Fahrzeug nicht mehr existiert.

Meine Befürchtung ist eher, das den Ermittlungen nach dieser Zeit (7 Monate) gewisse Schranken gesetzt waren. Mit der Folge, dass das, was noch zu finden war, nicht mehr aussagekräftig war. Klar, innerhalb der Schranken hatte man wohl 'gründlich und akribisch' ermittelt. So ganz unbegründet, gerade auch mit dem Handy-Kontakt und der Nieheim-Entrup-Ortung und dem Schrauber-Tum, waren die Ermittlungen ja ganz sicher nicht.

Von daher teile ich die Euphorie noch nicht so ganz,
Gute Punkte. Sehe ich genauso.

Die Prepaidkartengeschichte wurde damals durch investigative User recherchiert. Ich halte diese neben den weiteren z.T. recht frappierend fallkorrelierten Infos zum Schrauber für sehr integer bzw. glaubhaft.
Mir geht es gar nicht so sehr um die Details, sondern immer wieder um diese 100% "Ausschluss-Aussagen" sowohl von Seiten der Behörden als auch von Mutter Liebs.
Ergänzend zu den von @reim_partei vorgebrachten Spurenbeseitigungen würde ich noch falsche Alibis ergänzen, welche v.a. in einem Mehrtäterszenario möglich gewesen wären.
Wenn also ein möglicher TV nicht grade mit amputiertem Bein im Krankenhaus lag oder die Tage im Knast verbracht hat, dann halte ich vieles für möglich.
Mehr noch beschäftigt mich in diesem Kontext die Frage, ob man sich schon im Vorfeld der Geschehnisse um falsche Alibis bemühte. Vielleicht war die Tat an und für sich gar nicht geplant, sondern eine andere "Tour", bei deren Misserfolg ggf. ein falsches Alibi per se zweckmäßig gewesen wäre.
Nehmen wir mal an eine Person des Milieus möchte eine unbedarfte Person ins Milieu einführen. Würde dann nicht o.g. Vorgehen gepaart mit fundierten Identitätsverschleierungen (falscher Name/Prepaidkarte erc.) zum Standardprozedere gehören, um für den Fall X (die Probandin pfeift) aus dem Schneider zu sein?
Ich möchte das gar nicht weiter konkretisieren, um weder Frauke, noch irgendwelche Schrauber oder sonst wen öffentlich zu diskreditieren, aber vielleicht kann der ein oder andere von euch daraus für seine Szenarien etwas ableiten.

VG
Phil
Wiesenblume
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Ich hab mal ein wenig recherchiert, was die Entwicklung des Bilster Berg betraf. Der Graf von Oeynhausen- Sierstorpf und Herr von der Borch haben ja 2004 auf einer Radtour das Gelände besichtigt und es entstand die Idee dieser Rennstrecke.-- 2005 versuchen sie überall in der Region Werbung zu machen und zahlreiche Unterstützer in`s Boot zu holen.-- 2006 wird Hans Jürgen Glasenapp von Oeyenhausen für die Projektentwicklung nach Bad Driburg geholt.--Im Frühjahr 2006 wird ein Antrag auf Änderung des Regionalplanes gestellt.--Im September 2006 wird der Änderung des Flächennutzungsplanes durch abschließenden Beschluss des Regionalamtes genehmigt.--Juni 2007 wird das Bilster Berg Drive Resorts Projekts im Rahmen der Feierlichkeiten zum 225. Jubileum des Gräflichen Parks präsentiert......u.s.w. ----In Bad Driburg gibt es auch eine große Klinikanlage mit Kurzentrum, die wohl einer der wichtigsten Arbeitgeber in Bad Driburg ist. Unser altes Adelsgeschlecht hat dort fleißig investiert.Der Bau kostete zum Schluss 34 Mio Euro.Und bis heute wird um die Nutzung der Anlage diskutiert.---Könnte man dem "Schrauber" angeboten haben, im Rahmen des Bilster Berg Projektes mitzuarbeiten ? Wie sah die eigentliche Nutzungsidee für dieses Gelände aus, bevor der Flächennutzungsplan für dieses Rennstreckenprojekt geändert wurde . ---Für mich ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass Frauke mitten in der Nacht für eine Schrauberbude oder ihren Besitzer nach Bad Driburg fährt. Die Rennstrecke existierte damals schon als Idee und wurde schon werbemäßig an alle möglichen Befürworter heran getragen. Ich weiß nicht, welche Meinung Ingrid Liebs zu dieser geplanten Rennstrecke hatte. Aber falls sie als Mitglied bei den Grünen nicht dafür war und in Bad Driburg auch Einfluss auf den Beschluss der Änderung des Flächennutzungsplanes hatte, könnte ja jemand auf die Idee gekommen sein, der Tochter das Projekt schmackhaft zu machen. Und das hat dann nicht ganz geklappt. (Es gab eine massive Abfuhr. Alles Spekulation, weiß ich. Aber ohne Ideen wird dieser Fall auch nicht mehr gelöst.)
Mem

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Schaut dazu doch nochmal auf Seite 6 (bis 8) die Kommentare von "Gast"
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

StaffBro hat geschrieben: Sonntag, 15. Dezember 2024, 18:31:23 Woher willst du das denn bitte so genau Wissen? Oder hast Du etwa Akteneinsicht!
Wenn das wirklich so gewesen wäre, wie du hier als definitiv geschehen ausführst, dann hätten die polizeilichen Maßnahmen in Nieheim sicher nicht erst im Februar 2007 stattgefunden!

Fakt ist jedenfalls, dass die Ermittler und auch Ostermann gänzlich andere Gründe (als du) für die Maßnahmen / Durchsuchungen in Nieheim angaben:

(... und warum sollten selbige die tatsächlichen Gründe auch verschleiern, verheimlichen oder unbenannt lassen wollen? Ist doch kein Täterwissen..)

Östermann:
Kurz nach der Beerdigung, als wir merkten, dass unsere Ermittlungen ins Leere liefen, haben wir die Operative Fallanalyse des Landeskriminalamtes hinzugezogen. Die Kollegen waren sich sicher, dass noch in der ersten Nacht, kurz nach der SMS, etwas passiert war, das die Stimmung umschlagen ließ. Und sie legten sich fest, dass Nieheim der Festhalteort war. Warum? Weil die erste SMS in Nieheim geortet wurde und man den Ort auch in den Vermisstenmeldungen genannt hatte. Darauf musste der Täter reagieren. Deshalb die Fahrten in andere Funkzellen. Und deshalb hatte Frauke womöglich immer Paderborn genannt.

Der Funkmast in Nieheim steht sehr hoch, die Zelle reicht deswegen 15 Kilometer weit. Es kam also
ein großer Bereich infrage. Wir warfen Flugblätter in alle Briefkästen. Daraufhin bekamen wir etwa 80 Hinweise auf mögliche Festhalteorte. Häuser, die abseits stehen, Scheunen, Autos, Lkws, Wohnwagen, die ganze Palette. Wir haben wirklich alles abgearbeitet, aber ...


Nach Angaben des Paderborner Polizeisprechers Michael Biermann haben die Ermittler Spuren abgeklärt, die sich nach der Öffentlichkeitsfahndung im Raum Nieheim ergeben haben.

Interessant dazu auch die Aussage von I.Liebs in diesem Zusammenhang: (Vor ihrem Interview 2016 mit Bezug zum Höxter-Pärchen!)

Ingrid Liebs:
Warum Nieheim? Warum legten sich die Profiler fest? Sie hatte keinen Bezug dorthin. Und so wie sie Paderborn betonte, hieß das für mich, dass sie es irgendwie wieder nach Paderborn geschafft hatte.

Würde man sich als Mutter so äußern, wenn die eigene Tochter sich tatsächlich am selben Tag ihres Verschwindens noch bei ihr nach Nieheim erkundigt hätte?
(man bedenke dabei auch, dass diese Aussage getätigte wurde, nachdem Fraukes Leichnam schon gefunden wurde und der Mutter auch sehr wohl bekannt war, dass die erste SMS "von Frauke" aus dem Bereich Nieheim abgesetzt wurde.)

Hätte sich Frauke tatsächlich am selben Abend ihres Verschwindens bei ihrer Mutter (und Chris?) nach Nieheim erkundigt, dann hätte diese Information den Ermittlern doch sofort oder spätestens nach der Information, dass die erste SMS aus Nieheim versendet wurde, vorgelegen und dann hätten die Ermittlungen und Durchsuchungen in Nieheim, auch nicht erst nach der OFA stattgefunden. Schon gar nicht, wenn Frauke bei ihrer Frage im gleichem Atemzug und Zusammenhang auch noch von einem neuen Bekannten sprach der an Autos schraubt!

Da wären intensive Ermittlungen in Nieheim sofort (spätestens aber nach verstummen der Anrufe) in Nieheim erfolgt! Die Ermittler haben doch in jedem Vermissten.- und Entführungsfall das Ziel, die Person noch lebend zu finden, da spielt der Faktor Zeit nun mal die wichtigste Rolle!

Jedenfalls lässt man sich doch nicht so lange Zeit (knapp 5 Monate ) um da Bewegung in den Fall zu bekommen, wenn doch von Anfang an klar gewesen wäre, das Frauke sich noch am selben Abend ihres Verschwindens nach Nieheim erkundigt und damit einhergehend auch von einem neuem Bekannten, der an Autos schraubt erzählt hätte.

Auch wäre es absolut nicht nachvollziehbar (sofern dieses Gespräch wirklich am selben Tag stattgefunden hätte) das Frau Liebs und die Ermittler da keinen möglichen und sehr naheliegenden Zusammenhang gesehen und nicht zeitnah darauf reagiert hätten! Ebenso wenig, dass Frau Liebs das 18 Jahre unerwähnt gelassen hätte!

Aus diesem Grund auch einmal die Frage:

Warum stammt diese "Trodat-Zusatz-Information" also aus 2024 und nicht aus 2006 (von den Ermittlern) oder aber 2015 (aus SternCrime) ?

Und für alle die, die Information, dass Frauke die Frage nach Nieheim noch am Abend ihres Verschwindens ihrer Mutter gestellt haben soll, für verifiziert halten:

Wie kommt es dann, dass diese präzise Information und gleichermaßen Mega-HotNews (das Frauke sich genau am Tag ihres Verschwindens nach Nieheim erkundigt haben soll) erst im Sommer 2024 erstmalig!, den Weg in die "Öffentlichkeit" bahnte?

Erstmalig und Exklusiv, nach 18 Jahren von Trodat5203 hier im Het-Forum veröffentlicht und später von Iven als seine Quelle, für 100% verifiziert und als Fakt bestätigt. (ohne weitere bzw. nähere Angaben diesbezüglich zu tätigen)









OK, mir reicht das an dieser Stelle ehrlich gesagt nicht, sondern es irritiert mich geradezu, weil diese Zusatz-Information eben auch zahlreiche Fragen aufwirft..

Alle die ich bisher in den letzten Tagen zu diesem Punkt befragt habe und welche sich ebenfalls sehr gut in diesem Fall auskennen, war diese Zusatz-Information jedenfalls gänzlich neu und rief bei selbigen ausnahmslos (wie auch bei mir) absolute Irritation sowie völligen Unglauben hervor.

Warum in aller Welt sollten Ingrid Liebs, Dominik Stawski, Ostermann, die Ermittler, Waschkies usw. mit dieser -nicht ganz unerheblichen- Information die ganze Zeit (18 Jahre lang) hinterm Berg halten und es für wichtig erachten, dass diese Information auch weiterhin "Geheim" und der Öffentlichkeit vorenthalten bleibt?

Selbst 2016, im Interview mit Bezug auf das Höxter-Pärchen, in dem Frau Liebs erstmalig davon sprach, dass Frauke sich "kurz vor ihrem verschwinden" nach Nieheim erkundigt hätte, soll Frau Liebs also diese Zusatz-Information "verschleiert" haben. Warum sollte sie das tun ?

Hätte es dieses Gespräch bzw. die Frage bezüglich Nieheim wirklich am Tag von Fraukes verschwinden gegeben, dann hätte Frau Liebs doch sehr viel eher von "noch am Abend ihres Verschwindens.." und nicht umständlich und geradezu verschleiernd von "kurz vor Fraukes verschwinden.." gesprochen.

Immerhin zieht und sieht sie selbst in diesem Interview (und dies wohlgemerkt erstmalig!) ja eine klare Linie und mögliche Verbindung zum Höxter-Pärchen, als mögliches Mörder-Duo. Warum dann also die "Tatsache" der Zusatz-Information (sofern es denn wirklich eine Tatsache wäre) also zurückhalten? Und warum sollte Dominik Stawski diese Top-News (die wie eine Bombe eingeschlagen hätte) in seinem Interview zurückhalten wollen? Doch einzig nur aus dem einzigem Grund, wenn es diese Top-News eben gar nicht gegeben hat.

Eigenständig hätte Stawski wohl auch kaum aus einem "kurz vor Fraukes Verschwinden" ein "noch am Abend von Fraukes Verschwinden" gemacht und dennoch hätte Stawski diese Zusatz-Information, hätte es sie gegeben, zu schätzen und nutzen gewusst und sicher auch verwendet. Und das sehr wahrscheinlich auch schon ein Jahr früher im Jahr 2015, in seinem ersten Frauke Liebs Beitrag im SternCrime Magazin.

Allerdings konnte sich Frau Liebs ja auch erst 2016, in genau diesem Höxter-Pärchen Interview, daran erinnern, dass Frauke "Kurz vor ihrem Verschwinden" nach Nieheim fragte und dabei den neuen Bekannten, den Schrauber, erwähnte. Ich halte es dementsprechend für ausgeschlossen, dass sich diese "Nieheim Unterhaltung" am selbem Tage von Fraukes Verschwinden zugetragen hat. Zum einen hätte Frau Liebs diese einprägende Information, rund um den letzten Abend, sicherlich nie vergessen und zum anderen hätte Frau Liebs es genauso "zu Protokoll" gegeben und es nicht zu einem "kurz vor Fraukes Verschwinden" verklärt.

Diese Zusatz-Information zurückzuhalten macht im übrigen doch gar keinen Sinn und wäre darüber hinaus ja auch noch absolut Kontraproduktiv.

Kann ja jeder halten, sehen und so werten wie er möchte, jedoch muss ich für mich an dieser Stelle einfach mal konstatieren, dass ich das alles als äußerst Widersprüchlich, auf mehreren ebenen Unlogisch und deshalb als absolut nicht nachvollziehbar erachte. Für mich ist das aus oben ausgeführten Gründen jedenfalls weit entfernt davon, als ein Fakt angesehen zu werden, also das Frauke diese Frage nach Nieheim am selben Abend ihres Verschwindens gestellt haben soll und dabei auch noch von einem neuem Bekannten der an Autos schraubt, erzählte..

Da müsste schon eine wirklich schlüssige Erklärung folgen um diesem Sachverhalt in irgendeiner Art nachvollziehbar machen zu können. Mir fällt da jedenfalls kein plausibler ein, der dafür Sinn schaffend zu Grunde gelegt werden könnte.

Würde mich mal interessieren für wen die Information, die Trodat5203 hier exklusiv geteilt hat, hier im Forum absolut Neu (wie für mich) war und für wen nicht.
OK. Butter bei die Fische: ich habe Frau Liebs persönlich nach dem Schrauber gefragt, weil der mir keine Ruhe ließ. Frau Liebs erzählte mir daraufhin, Frauke habe ihr am Abend ihres Verschwindens im Auto auf dem Weg zum Restaurant von jemandem aus Nieheim erzählt, der an Autos schraube und sich auf VW spezialisiert hätte. Das freute Frauke, da sie selbst einen VW fuhr und das für sich so nach dem Motto:" toll, wenn mal was mit meinem Auto sein sollte, hab ich wen den ich um Hilfe bitten kann.", verbucht hatte. Ein weiteres Interesse bestand laut Frau Liebs nicht. Einen Namen nannte Frauke nicht in Bezug auf den Schrauber, aber der überprüfte Mann aus Nieheim hatte wohl Fraukes Telefonnummer in seinem Handy gespeichert, weshalb Frau Liebs davon ausgeht, dass es schon der Schrauber war, den Frauke gemeint hatte. Er ist aber zweifelsfrei unschuldig und daher wurde das nie groß zum Thema gemacht. Weder von Frau Liebs, noch von der Polizei. Es scheint mir auch sehr unwahrscheinlich, dass Frauke 2 Schraubern aus Nieheim ihre Nummer gab. Daher wird die Polizei da sicherlich den Richtigen überprüft haben. An das Gespräch über diesen Schrauber erinnerte sich Frau Liebs tatsächlich zunächst nicht, zumindest nicht in der Anfangszeit nach Fraukes Verschwinden. Dazu sei sie zu aufgebracht gewesen und man hatte andere Dinge im Kopf. Das mag komisch klingen, weil Frauke nach Nieheim gefragt hatte und die SMS ja dann aus Nieheim übertragen wurde, aber niemand von uns kann sagen inwieweit man als Mutter in der Lage ist direkt zu schalten und da einen Zusammenhang zu sehen wenn man sich in solch Ausnahmesituation befindet. Meiner Meinung nach, ist das auch immernoch ein merkwürdiger Zufall mit der SMS aus Nieheim aber scheinbar nicht so bedeutungsvoll wie ursprünglich gedacht.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von reim_partei »

Wiesenblume hat geschrieben: Dienstag, 17. Dezember 2024, 09:39:35 Ich hab mal ein wenig recherchiert, was die Entwicklung des Bilster Berg betraf. Der Graf von Oeynhausen- Sierstorpf und Herr von der Borch haben ja 2004 auf einer Radtour das Gelände besichtigt und es entstand die Idee dieser Rennstrecke.-- 2005 versuchen sie überall in der Region Werbung zu machen und zahlreiche Unterstützer in`s Boot zu holen.-- 2006 wird Hans Jürgen Glasenapp von Oeyenhausen für die Projektentwicklung nach Bad Driburg geholt.--Im Frühjahr 2006 wird ein Antrag auf Änderung des Regionalplanes gestellt.--Im September 2006 wird der Änderung des Flächennutzungsplanes durch abschließenden Beschluss des Regionalamtes genehmigt.--Juni 2007 wird das Bilster Berg Drive Resorts Projekts im Rahmen der Feierlichkeiten zum 225. Jubileum des Gräflichen Parks präsentiert......u.s.w. ----In Bad Driburg gibt es auch eine große Klinikanlage mit Kurzentrum, die wohl einer der wichtigsten Arbeitgeber in Bad Driburg ist. Unser altes Adelsgeschlecht hat dort fleißig investiert.Der Bau kostete zum Schluss 34 Mio Euro.Und bis heute wird um die Nutzung der Anlage diskutiert.---Könnte man dem "Schrauber" angeboten haben, im Rahmen des Bilster Berg Projektes mitzuarbeiten ? Wie sah die eigentliche Nutzungsidee für dieses Gelände aus, bevor der Flächennutzungsplan für dieses Rennstreckenprojekt geändert wurde . ---Für mich ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass Frauke mitten in der Nacht für eine Schrauberbude oder ihren Besitzer nach Bad Driburg fährt. Die Rennstrecke existierte damals schon als Idee und wurde schon werbemäßig an alle möglichen Befürworter heran getragen. Ich weiß nicht, welche Meinung Ingrid Liebs zu dieser geplanten Rennstrecke hatte. Aber falls sie als Mitglied bei den Grünen nicht dafür war und in Bad Driburg auch Einfluss auf den Beschluss der Änderung des Flächennutzungsplanes hatte, könnte ja jemand auf die Idee gekommen sein, der Tochter das Projekt schmackhaft zu machen. Und das hat dann nicht ganz geklappt. (Es gab eine massive Abfuhr. Alles Spekulation, weiß ich. Aber ohne Ideen wird dieser Fall auch nicht mehr gelöst.)
Ich stelle mir das schwierig vor, so gegen Mitternacht bei absoluter Dunkelheit seinen Eindruck über das Gelände zu vermitteln, auch gerade mit dem Ziel, jemanden zur Zustimmung/Befürwortung zu bewegen. Vielleicht brannte auch hier und da eine Laterne, aber ob das überzeugend war?

Deine Recherche zeigt aber sehr deutlich, dass es im interessierenden Zeitraum so war, dass das Gelände gewissermaßen zeitweise 'unbewacht' war.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Und bevor jetzt jemand fragt: ich habe Frau Liebs nicht wegen des Schraubers kontaktiert. Das hatte einen anderen Grund, der nichts mit Neugierde zu tun hatte. Bei der Gelegenheit, habe ich sie aber danach gefragt und Frau Liebs hat mir o.g. geantwortet.

Und sie hat nochmal betont, dass der Mann ein wasserdichtes Alibi hatte, das sie selbst einsehen konnte. Schlimm, dass er weiterhin verdächtigt wird, das tut mir sehr leid für ihn.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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@trodat5203

Was denkst du darüber.. das wenn man sich den Täter und seine Fähigkeiten anguckt dieser Fall nochmal ganz besonders Außergewöhnlich ist ..?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von reim_partei »

Trodat5203 hat geschrieben: Dienstag, 17. Dezember 2024, 10:53:07 Und bevor jetzt jemand fragt: ich habe Frau Liebs nicht wegen des Schraubers kontaktiert. Das hatte einen anderen Grund, der nichts mit Neugierde zu tun hatte. Bei der Gelegenheit, habe ich sie aber danach gefragt und Frau Liebs hat mir o.g. geantwortet.

Und sie hat nochmal betont, dass der Mann ein wasserdichtes Alibi hatte, das sie selbst einsehen konnte. Schlimm, dass er weiterhin verdächtigt wird, das tut mir sehr leid für ihn.
Ja, es muss ja schlußendlich eine Begründung dafür gegeben haben, dass er von den Ermittlern als Täter ausgeschlossen wurde. Das '100% wasserdichte Alibi' halt. Die Beschreibung, die uns jetzt von dem Schrauber vorliegt, klingt ja recht harmlos.

Mich würde interessieren, was für diese massiven Durchsuchungen beim Schrauber damals das ausschlaggebende Moment war.

Ich sag mal so: wenn man sich telefonisch mit z.B. (irgend-)einer Werkstatt in Verbindung bringt, und der Meister von mir aus auch die Telefonnummer "speichert" für alle Fälle, tue ich mich schwer mit der Vorstellung, dass diese Werkstatt inkl. weiterer Liegenschaften mal morgens um 6:00h von einer Hundertschaft Beamter durchgekämmt wird auf der Suche noach Spuren von diesem einem Kunden, den man an anderer Stelle tot aufgefunden hat.

Ich meine, man kann zu recht zweifeln an der Hypothese, dass es sich nur um "einen Schrauber unter vielen für alle Fälle" gehandelt hat. Und dieses Quäntchen-mehr an Beziehung zu FL wäre eigenltich der interessante Teil an der Geschicht, Alibi hin oder her.

Weiß Frau Liebs, was der Grund für den Aufmarsch der Ermittler war?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

reim_partei hat geschrieben: Dienstag, 17. Dezember 2024, 11:29:30 Ja, es muss ja schlußendlich eine Begründung dafür gegeben haben, dass er von den Ermittlern als Täter ausgeschlossen wurde. Das '100% wasserdichte Alibi' halt. Die Beschreibung, die uns jetzt von dem Schrauber vorliegt, klingt ja recht harmlos.

Mich würde interessieren, was für diese massiven Durchsuchungen beim Schrauber damals das ausschlaggebende Moment war.

Ich sag mal so: wenn man sich telefonisch mit z.B. (irgend-)einer Werkstatt in Verbindung bringt, und der Meister von mir aus auch die Telefonnummer "speichert" für alle Fälle, tue ich mich schwer mit der Vorstellung, dass diese Werkstatt inkl. weiterer Liegenschaften mal morgens um 6:00h von einer Hundertschaft Beamter durchgekämmt wird auf der Suche noach Spuren von diesem einem Kunden, den man an anderer Stelle tot aufgefunden hat.

Ich meine, man kann zu recht zweifeln an der Hypothese, dass es sich nur um "einen Schrauber unter vielen für alle Fälle" gehandelt hat. Und dieses Quäntchen-mehr an Beziehung zu FL wäre eigenltich der interessante Teil an der Geschicht, Alibi hin oder her.

Weiß Frau Liebs, was der Grund für den Aufmarsch der Ermittler war?
Ich habe sie danach nicht gefragt. Meiner Meinung kamen da aber mehrere Dinge zusammen: 1. Er besaß entsprechende Immobilien 2. Dorfgerede/ Verdächtigungen von Einheimischen 3. Er scheint damals auch im Capitol unterwegs gewesen zu sein 4. Fraukes Nummer in seinem Handy plus ja eben die Info von Frau Liebs über das Gespräch an besagtem Abend plus die OFA.

Ich persönlich glaube nicht, dass es da ein Quäntchen mehr Beziehung zwischen Frauke und dem Mann gab. Vermutlich hat man sich beim Feiern mal unterhalten und sie tauschten Nummern aus. Würde ich vllt ebenso machen, wenn ich was weiss ich, zufällig nen Elektriker oder so kennenlernen würde. Kann ja nicht schaden. Nummern austauschen is da doch sehr unverfänglich.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
Wiesenblume
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Klingt vielleicht jetzt sehr unzureichend, da ich die Quelle überhaupt nicht mehr zuordnen könnte. Aber ich ich habe es lange vor 2024 und auch vor 2017 irgendwo gelesen, dass Frauke an dem Abend des Verschwindens ihre Mutter nach Nieheim fragte. Es gibt inzwischen so viele Quellen, wo man sich bei jeder fragt, welchen Wahrheitsgehalt sie hat.---Da wir nun aber durch Trodat verifiziert wissen, dass sich Frauke genau an diesem Tag nach Nieheim erkundigt hat, ist es schon eigenartig , dass noch in der gleichen Nacht eine SMS aus Nieheim an Chris gesandt wird. Da hätte ja wenigstens Chris mal schalten können, voraus gesetzt er hat dieses Gespräch auch gehört.--In diesem Fall gibt es so viele Merkwürdigkeiten (ich finde immer, dass es keine Zufälle gibt), dass ich aus dem Staunen gar nicht mehr raus komme.HP1 hat ja schon viele aufgezählt. Auch unter dem Umstand ,dass ich einige doppelt aufzähle, mach ich es noch einmal.--Frauke trägt ein Outfit, dass dem auf ihrem Dating Profil ähnelt.-- Chris vergisst seinen Schlüssel. Und muss Frauke eigentlich die Tür öffnen. Bei einer Sendung 5 Jahre später, wo er in O-Ton auftritt, spricht er immer noch davon, dass er am Morgen in Fraukes Zimmer sah und das Bett gemacht war.--- Bei Fraukes gefundenen Utensilien befindet sich ein Kreuz, welches erst 2009 ihrer Person zugeordnet werden kann.--Fraukes verschwindet genau in einer Nacht, wo sie ihren Handyakku leer telefoniert hat.---Frauke fragt, wo eigentlich Nieheim liegt und die erste SMS kommt 0.40 Uhr aus Nieheim, obwohl sie gegen 23.00 Uhr den Pub verließ.---Im Jahr 2015(9 Jahre später) melden sich hier gleich zwei "Zeugen" im HET. Jeder ,dieser Zeugen weist auf einen Gegenstand hin, der für die Fahndung nicht öffentlich gemacht wurde.---Nils erscheint nicht mehr, da Frauke müde ist und nach Hause gehen will. Kurze Zeit später ist Frauke aber unterwegs.---Ein Freund der vielen neuen Freunde hat sich kurz vor Fraukes Tod das Leben genommen.---Jetzt eine ganz neue,heute gewonnene Erkenntnis : Der Schrauber aus Nieheim, der ihre Telefonnummer notiert hatte, ist überprüft worden und gilt als absolut unschuldig. Aber eben Fahrt nach Nieheim.(Oder nur Handy in Nieheim) --- Sie wird an einem Tag verschleppt, an dem es ein höheres Polizeiaufgebot wegen der WM in Paderborn gibt.---Es gibt keine einzige direkte Aufzeichnung von den Anrufen.---Die Überwachungskamera vom Pub ist ausgestellt.---Ich höre hier mal auf.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nuschka »

Im Auto auf dem Weg ins Restaurant saßen Frauke, Chris und Frau Liebs.
"...das weißt Du doch, Chris"
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Iven
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Wiesenblume hat geschrieben: Dienstag, 17. Dezember 2024, 12:25:56 [...]
Im Jahr 2015(9 Jahre später) melden sich hier gleich zwei "Zeugen" im HET.

Zwei Zeugen?

Jeder ,dieser Zeugen weist auf einen Gegenstand hin, der für die Fahndung nicht öffentlich gemacht wurde.

???
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