VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Turmfalke23
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Dust hat geschrieben: Donnerstag, 02. Januar 2025, 11:09:50 Vor Gericht hat er vor ein paar Wochen als Familienstand noch "verlobt" angegeben.
Danke für die Information.

Dejan B. wirkt ja u. a. nicht sehr glaubhaft, für seine Angaben, als Angeklagter kann man ihn auch nicht
zur Wahrheit zwingen.

Einige Beispiele, von Zeugen vorgetragen.
Er erwartet eine Steuerrückzahlung in der Höhe von ca. 50 Millionen Euro
Von welcher Behörde?
Er hat Kontakte zu hohen Diplomatenkreisen?
Konnte nie sicher nachgeprüft werden.
Er hat keine Angst vor Schmerzen noch Strafe.
Der im Saal anwesende Facharzt war da doch sehr überrascht. Mal abwarten.
U. v. m.

Vllt. kann ein Beitragsschreiber evtl. aus Bad Windsheim berichten, wo die angeblichen
Steuerrückzahlungen in den denkmalgeschützten Wohnungsbau geflossen wären. ;)
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Turmfalke23 hat geschrieben: Donnerstag, 02. Januar 2025, 16:41:34 Danke für die Information.

Dejan B. wirkt ja u. a. nicht sehr glaubhaft, für seine Angaben, als Angeklagter kann man ihn auch nicht
zur Wahrheit zwingen.

Einige Beispiele, von Zeugen vorgetragen.
Er erwartet eine Steuerrückzahlung in der Höhe von ca. 50 Millionen Euro
Von welcher Behörde?
Er hat Kontakte zu hohen Diplomatenkreisen?
Konnte nie sicher nachgeprüft werden.
Er hat keine Angst vor Schmerzen noch Strafe.
Der im Saal anwesende Facharzt war da doch sehr überrascht. Mal abwarten.
U. v. m.

Vllt. kann ein Beitragsschreiber evtl. aus Bad Windsheim berichten, wo die angeblichen
Steuerrückzahlungen in den denkmalgeschützten Wohnungsbau geflossen wären. ;)
Naja es gibt ja einige Menschen, die ähnliches rumposaunen, aber nicht gleich kriminell sind.

Der Facharzt war sich, zu Unrecht, auch bei Gustl Mollath sehr sicher...er ist eigentlich bereits berentet und da D.B. nicht mit ihm gesprochen hat, kann er ja auch nicht wirklich begutachten. Viel kann man also nicht drauf geben.
Turmfalke23
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 02. Januar 2025, 17:49:28 Naja es gibt ja einige Menschen, die ähnliches rumposaunen, aber nicht gleich kriminell sind.

Der Facharzt war sich, zu Unrecht, auch bei Gustl Mollath sehr sicher...er ist eigentlich bereits berentet und da D.B. nicht mit ihm gesprochen hat, kann er ja auch nicht wirklich begutachten. Viel kann man also nicht drauf geben.
Von Begutachtung ist auch nicht die Rede, die der Angeklagte D.B. ja verweigerte.
Aber seine Einschätzung/Erfahrung als Facharzt hat er trotzdem abgegeben.

https://www.frankenfernsehen.tv/mediath ... uldfaehig/
Nicht-Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Nicht-Alex123 »

Turmfalke23 hat geschrieben: Donnerstag, 02. Januar 2025, 18:28:22 Von Begutachtung ist auch nicht die Rede, die der Angeklagte D.B. ja verweigerte.
Aber seine Einschätzung/Erfahrung als Facharzt hat er abgegeben.

https://www.frankenfernsehen.tv/mediath ... uldfaehig/
Ja, wie bei Mollath auch, nur dass er den trotz vieler Gespräche falsch einschätzte und für sein Leben gestraft hat.
Wie man jemanden nur anhand seines in diesem Fall sehr ausdruckslosem Verhalten vor Gericht beurteilen will, noch dazu nicht zu jedem Prozesstag anwesend war - ein Rätsel
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 02. Januar 2025, 17:49:28 Naja es gibt ja einige Menschen, die ähnliches rumposaunen, aber nicht gleich kriminell sind.

Der Facharzt war sich, zu Unrecht, auch bei Gustl Mollath sehr sicher...er ist eigentlich bereits berentet und da D.B. nicht mit ihm gesprochen hat, kann er ja auch nicht wirklich begutachten. Viel kann man also nicht drauf geben.
Nur fürs Protokoll: Hier hat sich jemand den sonst von mir verwendeten Gast-Namen Alex123 verwendet.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Alex123 hat geschrieben: Freitag, 03. Januar 2025, 23:19:41Nur fürs Protokoll: Hier hat sich jemand den sonst von mir verwendeten Gast-Namen Alex123 verwendet.
Ja sieht so aus, danke für den Hinweis.
@Alle lasst das bitte sein, mit dem Posten unter falscher Flagge oder als Gast-Account, wenn man was unter der Gürtellinie loswerden will. Das ist einfach zu erkennen. Danke!
Turmfalke23
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Nicht-Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 02. Januar 2025, 19:02:09 Ja, wie bei Mollath auch, nur dass er den trotz vieler Gespräche falsch einschätzte und für sein Leben gestraft hat.
Wie man jemanden nur anhand seines in diesem Fall sehr ausdruckslosem Verhalten vor Gericht beurteilen will, noch dazu nicht zu jedem Prozesstag anwesend war - ein Rätsel

Wie heißt es so schön in den Schriftsätzen eines Verfahrens ?

Sachverständigengutachten nach Auswahl des Gerichtes :!:

Ist das Gericht mit einem Gutachter zufrieden, wird er weiterhin
Aufträge bekommen und kann sehr gut davon leben.
Im Strafjustizgebäude Nbg. sieht man meist die gleichen Gutachter.
Quasi, fast eine Dauerbeschäftigung ;)
Sronson
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Turmfalke23 hat geschrieben: Donnerstag, 02. Januar 2025, 18:28:22 Von Begutachtung ist auch nicht die Rede, die der Angeklagte D.B. ja verweigerte.
Aber seine Einschätzung/Erfahrung als Facharzt hat er trotzdem abgegeben.
Und hier müssen wir uns alle die Frage stellen, wie denn die lebensgeschichtliche Entwicklung eines Angeklagten und seine ggf. vorhandene Krankengeschichte hinsichtlich des Tatvorwurfs ohne persönliches Gespräch zufriedenstellend beurteilt werden können. Ohne psychiatrische Vorgeschichte bleibt nur die Beobachtung des Angeklagten in der Hauptverhandlung. Im vorliegenden Fall haben beide Angeklagten geschwiegen. Bei Dejan B. ließ nicht mal das optische Erscheinungsbild irgendwelche Rückschlüsse auf seinen Gesundheitszustand zu.
Turmfalke23 hat geschrieben: Samstag, 04. Januar 2025, 09:20:52 Wie heißt es so schön in den Schriftsätzen eines Verfahrens ?

Sachverständigengutachten nach Auswahl des Gerichtes :!:

Ist das Gericht mit einem Gutachter zufrieden, wird er weiterhin
Aufträge bekommen und kann sehr gut davon leben.
Wann ist denn ein Gericht mit einem Gutachter zufrieden? Wenn der Gutachter zugunsten der Anklage entscheidet oder wenn er nach wissenschaftlichen Standards hochwertige, transparente Arbeit leistet?
Alex123 hat geschrieben: Freitag, 03. Januar 2025, 23:19:41 Nur fürs Protokoll: Hier hat sich jemand den sonst von mir verwendeten Gast-Namen Alex123 verwendet.
Warum meldest du kein Profil an und schützt so deinen Nutzernamen?
Dust
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Dust »

Turmfalke23 hat geschrieben: Samstag, 04. Januar 2025, 09:20:52 Wie heißt es so schön in den Schriftsätzen eines Verfahrens ?

Sachverständigengutachten nach Auswahl des Gerichtes :!:

Ist das Gericht mit einem Gutachter zufrieden, wird er weiterhin
Aufträge bekommen und kann sehr gut davon leben.
Im Strafjustizgebäude Nbg. sieht man meist die gleichen Gutachter.
Quasi, fast eine Dauerbeschäftigung ;)
Ja, es gibt nicht genug. Ein Richter hat mal zu mir gesagt, das beste, was man beruflich aktuell machen könne, wäre, sich zum forensisch psychiatrischen Gutachter ausbilden zu lassen. Es gibt sehr wenige, deshalb wird auch immer wieder auf berentete zurück gegriffen.
Dust
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Dust »

Sronson hat geschrieben: Samstag, 04. Januar 2025, 12:20:53 Und hier müssen wir uns alle die Frage stellen, wie denn die lebensgeschichtliche Entwicklung eines Angeklagten und seine ggf. vorhandene Krankengeschichte hinsichtlich des Tatvorwurfs ohne persönliches Gespräch zufriedenstellend beurteilt werden können. Ohne psychiatrische Vorgeschichte bleibt nur die Beobachtung des Angeklagten in der Hauptverhandlung. Im vorliegenden Fall haben beide Angeklagten geschwiegen. Bei Dejan B. ließ nicht mal das optische Erscheinungsbild irgendwelche Rückschlüsse auf seinen Gesundheitszustand zu.



Wann ist denn ein Gericht mit einem Gutachter zufrieden? Wenn der Gutachter zugunsten der Anklage entscheidet oder wenn er nach wissenschaftlichen Standards hochwertige, transparente Arbeit leistet?



Warum meldest du kein Profil an und schützt so deinen Nutzernamen?
Seh ich genauso. Vom Angucken allein kann man wenig schließen, besonders dann, wenn die Person kaum Reaktion zeigt. U.T. konnte er nur von der Seite sehen, da konnte er also überhaupt nix beurteilen.

Ich glaub inzwischen, die Gerichte sind schon zufrieden, wenn sie überhaupt einen Gutachter heranziehen können, es scheint einen beträchtlichen Mangel zu geben.

Warum man sich nicht anmeldet, dann aber drüber schimpft, frag ich mich auch.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Dust hat geschrieben: Samstag, 04. Januar 2025, 13:06:21 Seh ich genauso. Vom Angucken allein kann man wenig schließen, besonders dann, wenn die Person kaum Reaktion zeigt. U.T. konnte er nur von der Seite sehen, da konnte er also überhaupt nix beurteilen.

Ich glaub inzwischen, die Gerichte sind schon zufrieden, wenn sie überhaupt einen Gutachter heranziehen können, es scheint einen beträchtlichen Mangel zu geben.

Warum man sich nicht anmeldet, dann aber drüber schimpft, frag ich mich auch.

Wer sagt das der Angeklagte U.T. nicht mit den Gutachter gesprochen hat ?
Wie kam er denn zu U.T. Biografie und Krankheitsbild ?
Vom seitlichen Ansehen bestimmt nicht !

Hier ist ein Beispiel aus den NSU Prozess:

https://www.dw.com/de/nsu-prozess-psych ... a-36839133

Beim Strafmaß dürfte auch die Einschätzung des Sachverständigen Henning Saß eine wichtige Rolle spielen. Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Aachen wird sich an diesem Dienstag und Mittwoch äußern. Den Verfahrensbeteiligten hat er bereits im Oktober sein vorläufiges Gutachten übermittelt. Darin zeichnet Saß auf 173 Seiten ein Bild von Zschäpe, das er sich vor allem als Prozess-Beobachter von ihr gemacht hat. Ein persönliches Gespräch mit ihm verweigerte die Hauptangeklagte nämlich.

Trotzdem ein vorläufiges Gutachten eines Sachverständigen.

Würde das Gericht dies nicht tun, könnte man einen Fehler in der Urteilsfindung sehen, welcher nicht berücksichtigt geworden wäre. Ein Revisionsgrund, meiner Meinung nach. Oder ?
Des Weiteren werden Gutachter auch als Verfahrensbegleiter eingesetzt, wie es in Nbg. in der Tat so war.
Dürfte Dir als angebliche Prozessbeobachterin zweifellos entgangen sein.
Dust
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Dust »

Turmfalke23 hat geschrieben: Samstag, 04. Januar 2025, 20:07:58 Wer sagt das der Angeklagte U.T. nicht mit den Gutachter gesprochen hat ?
Wie kam er denn zu U.T. Biografie und Krankheitsbild ?
Vom seitlichen Ansehen bestimmt nicht !

Hier ist ein Beispiel aus den NSU Prozess:

https://www.dw.com/de/nsu-prozess-psych ... a-36839133

Beim Strafmaß dürfte auch die Einschätzung des Sachverständigen Henning Saß eine wichtige Rolle spielen. Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Aachen wird sich an diesem Dienstag und Mittwoch äußern. Den Verfahrensbeteiligten hat er bereits im Oktober sein vorläufiges Gutachten übermittelt. Darin zeichnet Saß auf 173 Seiten ein Bild von Zschäpe, das er sich vor allem als Prozess-Beobachter von ihr gemacht hat. Ein persönliches Gespräch mit ihm verweigerte die Hauptangeklagte nämlich.

Trotzdem ein vorläufiges Gutachten eines Sachverständigen.

Würde das Gericht dies nicht tun, könnte man einen Fehler in der Urteilsfindung sehen, welcher nicht berücksichtigt geworden wäre. Ein Revisionsgrund, meiner Meinung nach. Oder ?
Des Weiteren werden Gutachter auch als Verfahrensbegleiter eingesetzt, wie es in Nbg. in der Tat so war.
Dürfte Dir als angebliche Prozessbeobachterin zweifellos entgangen sein.
U.T. hatte anfangs noch mit ihm gesprochen, allerdings nicht über einen sehr langen Zeitraum und wie du schon schreibst, da ging es um Dinge wie seine Ausbildung, seinen Werdegang und seinen gesundheitlichen Zustand. Anschließend weigerte er sich, weiter mit dem Gutachter zu sprechen.

Da U.T. vor Gericht mit dem Rücken zum Publikum in einer der Zwischenreihen saß, konnte der Gutachter ihn nur von der Seite sehen und damit keine Gesichtsregungen o.Ä. lesen. Ist halt einfach so.

Dass der Einsatz des Gutachters notwendig war, ist mir schon klar. Ein wirkliches intensives Gutachten kann man so aber einfach nicht erstellen. Das ist ja auch wieder nur die Wahrnehmung eines einzelnen, Gutachter hin oder her.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Dust hat geschrieben: Sonntag, 05. Januar 2025, 13:33:53
Da U.T. vor Gericht mit dem Rücken zum Publikum in einer der Zwischenreihen saß, konnte der Gutachter ihn nur von der Seite sehen und damit keine Gesichtsregungen o.Ä. lesen. Ist halt einfach so.

Dass der Einsatz des Gutachters notwendig war, ist mir schon klar. Ein wirkliches intensives Gutachten kann man so aber einfach nicht erstellen. Das ist ja auch wieder nur die Wahrnehmung eines einzelnen, Gutachter hin oder her.

In der Anfangsphase des Verfahrens saß U.T. zwischen seinen Verteidigern Dr. Jahn R. A.  und Martina S., wie auf vielen Bildern zusehen ist. Mit Abnahme der Fußfesselung ändert sich auch seine Sitzposition im Saal, welche für mich und den Gutachter ungünstig war. Erkennbar ebenfalls an unzähligen Pressebildern zu diesem Fall. Oder ?

Hier geht es bekanntlich um ein schweres mutmaßliches Verbrechen, ich finde den
Einsatz eines Gutachters notwendig, um später Zweifel eines anhängigen Revisionsverfahrens auszuschließen,
man habe dies versäumt. Die Rechtsfehlerfreiheit nimmt ja im Revisionsverfahren einen hohen Stellenwert ein,
meiner Meinung nach ;)
Gast7

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Gast7 »

Und die Firmen, welche immer wieder im Kontext waren, laufen weiter?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

Turmfalke23 hat geschrieben: Montag, 06. Januar 2025, 11:55:13 In der Anfangsphase des Verfahrens saß U.T. zwischen seinen Verteidigern Dr. Jahn R. A.  und Martina S., wie auf vielen Bildern zusehen ist. Mit Abnahme der Fußfesselung ändert sich auch seine Sitzposition im Saal, welche für mich und den Gutachter ungünstig war. Erkennbar ebenfalls an unzähligen Pressebildern zu diesem Fall. Oder ?

Hier geht es bekanntlich um ein schweres mutmaßliches Verbrechen, ich finde den
Einsatz eines Gutachters notwendig, um später Zweifel eines anhängigen Revisionsverfahrens auszuschließen,
man habe dies versäumt. Die Rechtsfehlerfreiheit nimmt ja im Revisionsverfahren einen hohen Stellenwert ein,
meiner Meinung nach ;)
Lieber Turmfalke, bei allem Respekt, aber leider lese ich die Namen der Verteidiger das erste mal. Und in der Zeitung bzw. anhand der Fotos in den Online-Ausgaben, kann man echt nicht erkennen, wer da jetzt wie heisst. Danke trotzdem, für die Info.
Seltsam ist, mal wieder, dass diese Verteidiger es wohl nicht drauf hatten, die Ermittlungen in eine andere Bahn zu lenken, bzw. den Prozess als fragwürdig, darzulegen.
Waren es jetzt Pflichtverteidiger oder sind die Akten so durcheinander, dass es selbst den Verteidigern nicht möglich war, dagegen etwas zu unternehmen... weil sie von völlig anderen Umständen ausgegangen sind.

Hach. Echt schwierig, da durchzublicken..
Für mich erschließt sich leider weder Schuld, noch Unschuld.. .
Ich glaub auch mittlerweile, dass ich das online, auch nie erfahren kann, wer jetzt in diesem Fall, Schuld ist, dass Alexandra weg ist...

Wünsche übrigens ebenfalls allen ein frohes neues Jahr, mit Gesundheit und mehr Liebe in ihrem Leben... denn um eines ging es in diesem Prozess wohl nicht.. um die Liebe zu einem Partner... Egal welcher Art..
Die Liebe wurde hier mal eben mit Geld, Scheinfirmen und für mich, einer sinnlosen Gerichtsverhandlung- ohne Beweise, mit Füßen getreten...
Nicht mal ein Beweis, dass Alexandra schwanger war... denn ein Frauenarzt hat dazu keine Stellung bezogen... das wäre das erste, was ich als Verteidiger, machen würde... den Beweis liefern, oder den Gegenbeweis. Auch ein Markus. Dr. Lehrer hätte das machen müssen, oder dessen Anwalt...

Opferrechte mit Füßen getreten oder ganz einfach, Opfer geschützt, weil sie fliehen wollte aus dieser Fake-Schein-Welt.. .und jetzt lebt sie hoffentlich glücklich irgendwo und hat entweder ihr Baby oder aber ein gewaltloses Leben... Beides ist nach wievor möglich...

Zumindest als Aussenstehende und für mich!!!! Arme Alexandra.. sie wurde einfach mit Indizien, ausgelöscht... oder gerettet. Je nachdem.
zwischen Neugierde und Sensationsgier, liegen manchmal Welten... :!: :!: :!:
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Montag, 06. Januar 2025, 21:17:14 Lieber Turmfalke, bei allem Respekt, aber leider lese ich die Namen der Verteidiger das erste mal. Und in der Zeitung bzw. anhand der Fotos in den Online-Ausgaben, kann man echt nicht erkennen, wer da jetzt wie heisst. Danke trotzdem, für die Info.
cojnwx7nduge_20240426_085617.jpg
cojnwx7nduge_20240426_085617.jpg (651.18 KiB) 2880 mal betrachtet
Gerichtssaal vor Verhandlungsbeginn

Personen im Bild von links nach rechts.
Ein Reporter einer großen Zeitschrift, Rea. Martina S., Rea. Dr. Jahn R. A., ein Schöffe, sowie eine Ersatzrichterin.
Zwischen den beiden Anwälten saß zunächst U. T. in den ersten Verhandlungstagen.
Den Rest kann man leicht selbst recherchieren !
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

Vielen Dank... für die Erklärung...

und das Foto...

LG... und danke für Deine Erklärung!
zwischen Neugierde und Sensationsgier, liegen manchmal Welten... :!: :!: :!:
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Montag, 06. Januar 2025, 23:46:42 Vielen Dank... für die Erklärung...

und das Foto...

LG... und danke für Deine Erklärung!
PS... ich blick zwar immer noch nicht durch, aber trotzdem danke!!
Sachlich gesehen mein ich jetzt. Emotional ist es noch unklarer, denn da bin ich immernoch in der Sichtweise, des Opfers gefangen... und da ich weiss, wie schwer es ist, sich Hilfe zu holen, hoffe ich einfach weiterhin, dass Alexandra es geschafft hat, bevor sie entführt werden konnte oder sie noch tiefer in diese kriminellen Machenschaften, hineingezogen wurde.... Das D.B. und U.T. unschuldig sind in bezug auf kriminelle und dubiose Geschäfte, glaub ich jetzt auch nicht... denn alleine ´das Alexandra, im Frauenhaus war, weil sie von D.B. geflüchtet ist, zeigt ja, dass diese Beziehung nicht gerade von Liebe gelebt hat und alleine dafür müsste D.B. bestraft werden.

ABER es geht halt leider nicht hervor, dass D.B. und U.T. etwas mit ihrem Verschwinden zu tun haben...

Da hoffe ich einfach, dass Alexandra Hilfe von professionellen Opferschützern hatte, die ihr geholfen haben, ihre alte Identität abzulegen. Bevor sie jemand entführen konnte und ihr noch schlimmeres antun konnte!

Jedenfalls weiss ich, wie Alexandra sich gefühlt haben muss und ein Glück hat sie sich auch Hilfe gesucht. Ins Frauenhaus zu gehen, war der wichtigste... und hoffentlich der erste Schritt, in ein sorgenfreies und gewaltfreies Leben... ohne dubiose Geschäfte, von Männern, die behaupten, sie zu lieben oder geliebt zu haben.

Frieden findet jetzt keiner. Weder Dr. Markus Bastian Rückel noch die beiden Angeklagten, von denen einer der Grund war, überhaupt erst, sich Hilfe zu holen.
Respekt vor dieser Leistung, von Alexandra.
Ich könnte noch so einiges von ihr lernen... wie man sich vor gewalttaten schützt, z.b.
Genug, von meiner emotionalen Seite...
Denn ich bin nicht so stark gewsen, dass rechtzeitig zu tun... und tu mich auch heute noch sehr schwer damit, mir Hilfe zu holen. Ich bin besser in Hilfe geben, wo sie gebraucht wird...
Vielleicht weil man als Opfer, immer nur eines möchte, die Opferrolle nicht ausleben sondern so schnell wie möglich, da wieder raus zu kommen, um die eigene Kontrolle wieder besser im Griff zu haben. Als Opfer ist man so klein und machtlos, nur weil man Angst hat, dass jeder auf der Stirn ablesen kann, dass man ein Opfer ist... Wer will das schon?!
zwischen Neugierde und Sensationsgier, liegen manchmal Welten... :!: :!: :!:
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Dust »

Turmfalke23 hat geschrieben: Montag, 06. Januar 2025, 11:55:13 In der Anfangsphase des Verfahrens saß U.T. zwischen seinen Verteidigern Dr. Jahn R. A.  und Martina S., wie auf vielen Bildern zusehen ist. Mit Abnahme der Fußfesselung ändert sich auch seine Sitzposition im Saal, welche für mich und den Gutachter ungünstig war. Erkennbar ebenfalls an unzähligen Pressebildern zu diesem Fall. Oder ?

Hier geht es bekanntlich um ein schweres mutmaßliches Verbrechen, ich finde den
Einsatz eines Gutachters notwendig, um später Zweifel eines anhängigen Revisionsverfahrens auszuschließen,
man habe dies versäumt. Die Rechtsfehlerfreiheit nimmt ja im Revisionsverfahren einen hohen Stellenwert ein,
meiner Meinung nach ;)
Hilft nix, da der Herr Professor Dr. W. nicht jeden Prozesstag da war. Kann ich jetzt grad nicht aus dem Ärmel schütteln, wie lange U.T. noch zwischen den Anwälten saß und ob der Gutachter an den Tagen bei Gericht war. Selbst wenn, was hätte es gebracht?
Dust
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Dust »

Gast7 hat geschrieben: Montag, 06. Januar 2025, 18:51:49 Und die Firmen, welche immer wieder im Kontext waren, laufen weiter?
Welche meinst du? Lässt sich, wenn du die Namen hast, auf vielen Seiten, die Handelsregisterauskünfte beinhalten, recht einfach nachlesen
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