VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Freundin hat geschrieben: Donnerstag, 06. Februar 2025, 17:58:52 Hallo Margarita,

du erwähntest die Großeltern und Kummersdorf. Das ist nicht ganz richtig. Die Großeltern wohnen sogar nur wenige Autominuten südlich von Briesen am Herzberger See. Da liegen also seine Wurzeln.

Briesen Mark liegt nicht sehr weit von Kummersdorf entfernt und mit dem Auto ist es eine Entfernung von 15min etwa.
Oh danke, dass die Grosseltern nicht in Kummersdorf leben wusste ich. Briesen meinte ich mal gehört zu haben, dass es 30 oder 40 km weit weg sein soll. Muss es mir tatsächlich mal ansehen, mit den Örtlichkeiten beschäftige ich mich immer zu wenig.
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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GastL40 hat geschrieben: Donnerstag, 06. Februar 2025, 17:59:39 Die Fotos und Videos der Freundin sollen den Ermittlern seit dem 20 Februar bekannt sein. Ab dem Tag hätte eine Anfrage zu den Kesy-Fahrten gestartet worden sein, die dann einige Tage später beantwortet wurde.
Ich bin mir nicht 100% sicher aber meine, dass die Anfrage erst am 26. getätigt wurde. Für den Zeitraum 18. bis 26. Und habe im Kopf, dass sie am 27. beantwortet wurde. Habe gestern schon gesucht, finde es leider nicht mehr.

Das käme mir dann etwas spät vor. Dann hätten sie sicher früher angefragt, hätten dann halt nicht den langen Zeitraum berücksichtigt.

Der Anfrage war ein Observationsbeschluss beigelegt, braucht es vermutlich,
Klugscheißer
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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margarita hat geschrieben: Samstag, 08. Februar 2025, 01:17:39
Der Anfrage war ein Observationsbeschluss beigelegt, braucht es vermutlich,
Dieser Observationsbeschluss wird nicht allein die Kesy-Auswertung betroffen haben. Da geht es auch darum, ob das Fahrzeug evtl. eine Ampel bei rot überfahren hat, bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung geblitzt worden ist, oder sonstwo z.B. beim Falschparken festgestellt wurde.

Eine vermisste Person ist nicht mehr an der Örtlichkeit anzutreffen, wo sie sich zuletzt lebend befunden hat. Wie ist sie von dort weggekommen, zu Fuß, mit einem Auto? Da wird alles untersucht, auch Aufzeichnungen aus Bussen und Bahnen soweit vorhanden. Das ist ganz normale Routine. Dass die Ermittler erst durch die Party-Bilder der Freundin auf die Idee gekommen sind, nach Aufzeichnungen zu dem Auto zu suchen, so wie es schon hier und da zu vernehmen ist, möchte ich eher nicht für wahrscheinlich erachten.
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Klugscheißer hat geschrieben: Samstag, 08. Februar 2025, 09:18:15 Dieser Observationsbeschluss wird nicht allein die Kesy-Auswertung betroffen haben. Da geht es auch darum, ob das Fahrzeug evtl. eine Ampel bei rot überfahren hat, bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung geblitzt worden ist, oder sonstwo z.B. beim Falschparken festgestellt wurde.

Eine vermisste Person ist nicht mehr an der Örtlichkeit anzutreffen, wo sie sich zuletzt lebend befunden hat. Wie ist sie von dort weggekommen, zu Fuß, mit einem Auto? Da wird alles untersucht, auch Aufzeichnungen aus Bussen und Bahnen soweit vorhanden. Das ist ganz normale Routine. Dass die Ermittler erst durch die Party-Bilder der Freundin auf die Idee gekommen sind, nach Aufzeichnungen zu dem Auto zu suchen, so wie es schon hier und da zu vernehmen ist, möchte ich eher nicht für wahrscheinlich erachten.
Den Observationsbeschluss sehe ich „allgemein“, nicht nur den Strassenverkehr betreffend, sondern so, dass er auch dazu berechtigt, sich auf die Lauer zu legen und sich an die Fersen der Person zu heften. Sehe ich das falsch?

Ich meinte damit, dass dieser nötig ist, um die Kesy-Daten anfordern zu dürfen.

Ist dieser Beschluss auch nötig bei, wie du schreibst, Falschparken etc.? Es gab auch schon Fälle, dass zB stationäre Blitzer in der Nähe eines Tatortes ausgewertet wurden - auf der Suche nach verdächtigen Treffern, also Random-Lenkern, die dann auffielen.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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margarita hat geschrieben: Samstag, 08. Februar 2025, 09:39:57 Den Observationsbeschluss sehe ich „allgemein“, nicht nur den Strassenverkehr betreffend, sondern so, dass er auch dazu berechtigt, sich auf die Lauer zu legen und sich an die Fersen der Person zu heften. Sehe ich das falsch?
So genau bin ich da nicht informiert. Was ich aber weiß, dass dazu auch die Ermittlungen bezüglich der Handy-Daten gehören, also die Anfragen bei den Providern und wie hier auch bei Google.
Ist dieser Beschluss auch nötig bei, wie du schreibst, Falschparken etc.?
Ohne Anweisung wird sich wohl kein Polizist hinsetzen und die Listen der Strafzettel durchschaun, würde ich mal annehmen.
War auch eher als Beispiel zu verstehen.
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Ich habe gerade einen Ausschnitt aus dem Live am Sonntag gehört:
Die Zeugin soll am 20. bei der Polizei ausgesagt haben.

Am 18. verschwand R, und die Zeugin soll bei der Laube gewesen sein, um R dort zu suchen. Weil sie nicht in der Schule war. Wenn sie auch aus Berlin war, nicht der nächste Weg. Wenn R aber ohnehin öfter die Schule schwänzte, etwas viel Aktionismus? Sehe nur ich das so?

Dann war sie am 20. bei der Polizei. Ich glaube, das ist der Tag, als Fr R bei ihrem Telefonat mit der Polizei abblitzte, wegen zu viel Arbeit. Und da war also die Zeugin schon bei der Polizei, um von der Drogenparty zu berichten? Welchen Verdacht hatte sie - also eher nicht, dass R in ein Auto gezerrt wurde?
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

margarita hat geschrieben: Samstag, 08. Februar 2025, 20:28:05Am 18. verschwand R, und die Zeugin soll bei der Laube gewesen sein, um R dort zu suchen. Weil sie nicht in der Schule war. Wenn sie auch aus Berlin war, nicht der nächste Weg. Wenn R aber ohnehin öfter die Schule schwänzte, etwas viel Aktionismus? Sehe nur ich das so?
Fand und finde das auch merkwürdig. Das wäre ja eine größere Aktion, jemand müsste sie dahin gefahren haben, vermutlich ihr Freund. Eine ¾ h Hinfahrt und ebenso lang zurück. Und so eine eher aufwändige Aktion unternimmt man i.d.R. ja erst, wenn man wirklich davon überzeugt ist, dass ein Problem vorliegt. Bei der Ausgangslage, dass Rebecca laut der Freundin öfters mal Schule schwänzte und ihre Depri-Phasen hatte, würde ich denken, dass die Freundin nicht schon hoch alarmiert war, weil Rebecca bis zum Nachmittag nicht erreichbar war. Dass sie es komisch fand schon und z.B. rumtelefoniert oder rum-schreibt ob sie wer gesehen hat.

Eigentlich müsste es dann auch schon dunkel gewesen sein, als sie da (angeblich) angekommen waren. Um die Zeit fällt die Nacht da kurz vor 18 Uhr ein. Und vor 17 Uhr wird sie ja kaum aufgebrochen sein. Und das würde ich denken schildert man, dass es schon dunkel war, als sie dieses frisch ausgehobene Loch entdeckt haben wollen und die verschlossenen Fenster der Laube.

Was auch fehlt ist, dass sie davon berichten würde, dass sie Florian gefragt hat, wo Becci ist. Wenn sie immer zu fünft Party machten in Florians Laube, und Florian die engste Kontaktperson von Rebecca ist und Rebecca ja außerdem bei ihm bzw. im Hause seiner Ehefrau übernachtet hat, dann wäre er die erste Adresse, die man fragt. Und das wär natürlich auch für den Youtube-Stream interessant, wie der dann reagiert hätte. Aber davon berichtet sie nicht und das scheint sie nicht unternommen zu haben. Wie realistisch ist das?

Die Zeugin kommt mir zwar bauchmässig, wenn man sie so hört glaubwürdig/echt vor. Sicher nicht wie jemand der vom Blatt abliest. Aber es gibt viele Merkwürdigkeiten in ihren Aussagen, wo die Gesamtsituation nicht plausibel wirkt oder auch einfach Angaben unrichtig sind. Schwer einzuschätzen, was man davon halten soll.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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z3001x hat geschrieben: Samstag, 08. Februar 2025, 21:59:58 Die Zeugin kommt mir zwar bauchmässig, wenn man sie so hört glaubwürdig/echt vor. Sicher nicht wie jemand der vom Blatt abliest. Aber es gibt viele Merkwürdigkeiten in ihren Aussagen, wo die Gesamtsituation nicht plausibel wirkt oder auch einfach Angaben unrichtig sind. Schwer einzuschätzen, was man davon halten soll.
Genauso geht es mir auch. Und dieselben Gedankengänge wie du hatte ich auch. Entfernung, zu früher Aktionismus. Und stimmt, sie hätte F fragen können.

Ich habe erst der Zeugin überhaupt keinen Glauben geschenkt. Habe jetzt aber begonnen, zu grübeln, wie plausibel ihre Aussagen tatsächlich sind, und in welchen Bereichen sie stimmig dazupassen.

Wegen der Aussage bei der Polizei tun sich bei mir eben auch viele Fragen auf. Wurde sie befragt, oder hat sie sich gemeldet?

Befragt worden ist nicht so wahrscheinlich, wenn die Ermittlungen so spät begannen.

Wenn sie sich meldete, warum - wegen dem ausgebuddelten Loch? Sie musste ja eigentlich auch davon ausgehen, dass R erst am Montag verschwand. Warum dann zur Polizei wegen der samstäglichen Party (falls es das Loch nicht war)?

Gerade dann, sobald sie F auf dem Schirm hatten, hätten sie sich den Tipp auf die Buddelei nicht entgehen lassen. Die Lösung des Falles wäre verlockend gewesen! MMn hätten sie zum Durchsuchen nicht mal wirklich einen Durchsuchungsbeschluss gebraucht. Gefahr im Verzug, R hätte auch in der Laube gefangen gehalten werden können. Also rein durchs Tor und mal die Grabungsarbeiten begucken.

Es wäre gut, dazu die ausführliche Story zu hören. So recht mag mir vorher die Aussage nicht ganz stimmig zu sein.

Dann sagte sie, nach 2 Tagen wären die Fenster zugenagelt gewesen. War sie dann wieder dort? Und: sie hat niemand danach gefragt nach dem Grund - F oder seinen Kumpel?
Hat sie mit denen über nichts gesprochen, zB über die Veränderungen dort? Couch raus, Fenster zu …

War sie nicht in der Laube drinnen (ein Schlüssel soll dort ja versteckt gewesen sein)?


Die Fragen werden mehr. Und nicht weniger …
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

https://www.sat1.de/serien/sat1-fruehst ... k3szcc8ctw

VR spricht zwei Monate nach dem Verschwinden von Rebecca über die Zeit im Gefängnis von FR. Schön zu dieser Zeit darüber, ob man einem Erwachsenen oder einen Kind etwas antut.

https://www.merkur.de/deutschland/rebec ... 28902.html

"Am zehnten Tag nach dem Verschwinden Rebeccas kam es zu einer Festnahme - ihr Schwager steht unter Verdacht und ist Polizeibekannt."

https://youtu.be/fi1PLtHja2Y?si=bqo1ftS4hvVDtrD2

Hier wird nochmals die Aktion der Trovatos mit den Beteiligten durchgesprochen. Auch nochmals über die Zeugin, und vor allem, dass die Polizei über diese Aktion vorab informiert war.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hallo in die Runde!

Diese neuen Infos zum Fall sind schon erstmal ein Hammer!! Ich habe auch erst starke Zweifel gehegt, doch spinnt man die Geschichte nun dahingehend um, dass es zw den Schwestern vll wirklich zu einem Streit kam, weil JR hinter den heimlichen Partys/Treffen kam und RR daraufhin weglief, erscheinen die frühen Interviews der einzelnen Familienmitglieder gleich in einem anderen Licht. Nimmt man an, JR hat ihrer Familie frühzeitig vom evtl. Heftigen Zwist mit R berichtet und fühlt sich deshalb evtl schuldig am evtl überstürzten weglaufen (ohne Handy vielleicht sogar)
Jemand (J oder F) könnten daraufhin am Montag auch in Richtung Lauben gefahren sein, um nachschauen ob sich RR vll dort aufhält bzw. F um Spuren zu verwischen ???
In der Öffentlichkeit könnte die heile Welt aufrecht erhalten werden sollen („wir sind nicht solche Leute“)
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 09. Februar 2025, 00:45:19 Hallo in die Runde!

Diese neuen Infos zum Fall sind schon erstmal ein Hammer!! Ich habe auch erst starke Zweifel gehegt, doch spinnt man die Geschichte nun dahingehend um, dass es zw den Schwestern vll wirklich zu einem Streit kam, weil JR hinter den heimlichen Partys/Treffen kam und RR daraufhin weglief, erscheinen die frühen Interviews der einzelnen Familienmitglieder gleich in einem anderen Licht. Nimmt man an, JR hat ihrer Familie frühzeitig vom evtl. Heftigen Zwist mit R berichtet und fühlt sich deshalb evtl schuldig am evtl überstürzten weglaufen (ohne Handy vielleicht sogar)
Jemand (J oder F) könnten daraufhin am Montag auch in Richtung Lauben gefahren sein, um nachschauen ob sich RR vll dort aufhält bzw. F um Spuren zu verwischen ???
In der Öffentlichkeit könnte die heile Welt aufrecht erhalten werden sollen („wir sind nicht solche Leute“)
Also mit Deinen Gedanken kann ich schon mitgehen. Nur wie sollte Rebecca allein, ggf. mit irgendwelcher Hilfe dort zu den Bungalow im Wald gelangt sein?
Und Florian klar, kann dorthin am Montag gefahren sein, um nach Rebecca Ausschau zu halten. Glaube es aber kaum, sie war wohl woanders.
Am Nachmittag kann schliesslich auch die Freundin/Zeugin von Trovato dorthin gefahren sein, aber auch sie hat Rebecca nicht angetroffen.
Schließlich bin ich auch der Auffassung, dass es wegen der "Eskapaden" von Rebecca Streit in der Familie gegeben haben muss.
Deshalb auch die vielen (berechtigten) Anrufe der Mutter Reusch, ob denn Rebecca nunmehr diese neue Woche wieder die Schule besucht hat.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 09. Februar 2025, 00:45:19 Hallo in die Runde!

Diese neuen Infos zum Fall sind schon erstmal ein Hammer!! Ich habe auch erst starke Zweifel gehegt, doch spinnt man die Geschichte nun dahingehend um, dass es zw den Schwestern vll wirklich zu einem Streit kam, weil JR hinter den heimlichen Partys/Treffen kam und RR daraufhin weglief, erscheinen die frühen Interviews der einzelnen Familienmitglieder gleich in einem anderen Licht. Nimmt man an, JR hat ihrer Familie frühzeitig vom evtl. Heftigen Zwist mit R berichtet und fühlt sich deshalb evtl schuldig am evtl überstürzten weglaufen (ohne Handy vielleicht sogar)
Jemand (J oder F) könnten daraufhin am Montag auch in Richtung Lauben gefahren sein, um nachschauen ob sich RR vll dort aufhält bzw. F um Spuren zu verwischen ???
In der Öffentlichkeit könnte die heile Welt aufrecht erhalten werden sollen („wir sind nicht solche Leute“)
Ich denke nicht, dass Rebecca davongelaufen ist. Nach beinahe 6 Jahren hätte sie, mMn, auf jeden Fall schon lange ein Lebenszeichen gegeben. Sie hat nicht mit allen Familienmitgliedern ein Problem gehabt. Auch wenn die Familie problematische Verhaltensweisen nicht erkennen kann oder will, und es dadurch wahrscheinlich insgesamt zu einer toxischen Familienkonstellation führt.

BR erklärte in Interviews z.B., dass ihre Familie eine "kuschelige" sei. Wollte sie damit die Öffentlichkeit über die sexuellen Ubergriffe durch FR an Rebecca täuschen, oder erkennt sie diese noch immer nicht als das was es ist, nämlich als sexualisierte Gewalt an Minderjährigen?

Mir geht immer noch nicht aus dem Kopf: Wieso hat BR am Tag des Verschwindens Frühjahrsputz gemacht? Viele Frauen putzen, um auch Ordnung in ihren Kopf zu bringen...

Axel Petermann sagt:
"Der Experte erklärt weiter: "Andererseits ist nicht auszuschließen, dass die Familie die Wahrheit kennt, den Schwager oder eine andere Person jedoch vor Bestrafung schützen möchte."
https://www.prosieben.de/serien/newstim ... sch-405965
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Alraune »

z3001x hat geschrieben: Samstag, 08. Februar 2025, 21:59:58 Die Zeugin kommt mir zwar bauchmässig, wenn man sie so hört glaubwürdig/echt vor. Sicher nicht wie jemand der vom Blatt abliest. Aber es gibt viele Merkwürdigkeiten in ihren Aussagen, wo die Gesamtsituation nicht plausibel wirkt oder auch einfach Angaben unrichtig sind. Schwer einzuschätzen, was man davon halten soll.
So geht es mir auch. Aber:
- würde sie sich nicht in Gefahr begeben, so öffentlich über die Abläufe bei den Partys zu sprechen, insbesondere auch mit Nennung von Klarnamen? Wenn sie F., seine Freunde und die Familie von R. kennt, wissen auch diese Personen, wer die anonyme Zeugin war.
- wäre es die Unwahrheit, würde sie sich nicht der Verleumdung gegenüber F, seinen Freunden und der Familie schuldig machen?
Oder würden sich die Ermittler in Absprache mit den Trovatos solcher Ermittlungsmethoden bedienen? Angeblich soll die Polizei ja jeweils über die Trovato-Aktionen informiert worden sein. Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Worüber ich gestolpert bin, ist die unterschiedliche Aussage der Freundin (Zeugin) und der Mutter von R. zum Ablauf des Wochenendes. Die Freundin sagt aus, man war vom 16.02. (Samstag) bis 17.02. (Sonntag) morgens auf der Laubenparty, danach hätte R. bei ihr geschlafen. R. ist dann mittags gegen 12.00 Uhr bei ihr wieder weg und nach Britz gefahren (hier sagt sie zuerst, dass R. direkt zu J. ist, dann korrigiert sie sich dahingehend, dass R. wohl doch erst nach Hause ist um andere Sachen (Hose) anzuziehen/zu holen, bevor sie dann gegen 13/14.00 Uhr zu J. gefahren ist.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=fv4XAHxuEO8 (ab 1:57:05)

Dann die Aussage der Mutter im Jarow-Interview: Am Samstag (16.02.) hat man zusammen gefrühstückt. R. wollte zu DM um Bilderrahmen zu kaufen, was sie angeblich auch gemacht hat. Die Fam. war dann noch mit Jessica unterwegs, anschließend habe man sich bei J. im Haus getroffen, die Eltern sind nach Hause gefahren und die beiden (J. und R.) sind ins Wochenende gestartet.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=VwCLqJBTU64 (ab 20:20)
Hier auch nochmal interessant die Aussage der Mutter (zu hören ab 19:30), wie harmonisch alles war innerhalb der Familie.

Ich meine immer gelesen zu haben, dass eigentlich zuerst nur eine Übernachtung von Sa auf So bei J. geplant war. Warum geht R. dann auf eine Laubenparty über Nacht und J. erzählt es nicht den Eltern? Es kann ja sein, dass J. es ihr erlaubt hat, am Abend etwas zu unternehmen, aber spätestens dann, wenn die Schwester verschwunden ist, packe ich doch die Wahrheit aus, oder wie seht ihr das?

Hat Rebecca am 17.02. (sonntags), als sie noch einmal im Elternhaus war und ihre Sachen gewechselt hat, die Mutter direkt um Verlängerung bis Montag gefragt, oder hat J. das für sie übernommen? Auch das wurde mMn nicht kommuniziert.
Hat die Mutter jemals darüber berichtet, dass R. am Sonntag nochmals zu Hause war um Sachen zu holen? Ich kenne nur die Version, dass der Vater ihr am Sonntag noch Ohrentropfen, Kleingeld und Getränk zu J. hinterhergebracht hat.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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MeiliW hat geschrieben: Sonntag, 09. Februar 2025, 09:05:34 Also mit Deinen Gedanken kann ich schon mitgehen. Nur wie sollte Rebecca allein, ggf. mit irgendwelcher Hilfe dort zu den Bungalow im Wald gelangt sein?
Und Florian klar, kann dorthin am Montag gefahren sein, um nach Rebecca Ausschau zu halten. Glaube es aber kaum, sie war wohl woanders.
Am Nachmittag kann schliesslich auch die Freundin/Zeugin von Trovato dorthin gefahren sein, aber auch sie hat Rebecca nicht angetroffen.
Schließlich bin ich auch der Auffassung, dass es wegen der "Eskapaden" von Rebecca Streit in der Familie gegeben haben muss.
Deshalb auch die vielen (berechtigten) Anrufe der Mutter Reusch, ob denn Rebecca nunmehr diese neue Woche wieder die Schule besucht hat.
Klar hinkt die Annahme das sie erstmal einfach nur weggelaufen ist. Vielleicht war es das anfangs und hat später tragisch oder kriminell (Anhalter etc. pp) geendet, aber soweit hab ich erstmal noch nicht gesponnen. Mir ging es mit meinen Gedanken von weiter oben im Faden erstmal nur darum, die Situation im Haus der Schwester zu ergründen und die ersten Reaktionen der Familie daraufhin in einem anderen Licht zu sehen, wenn man den Aussagen der Freundin Glauben schenken würde.
Wie RR dann zu den Lauben oder woanders hingelangt sein könnte und ob sie überhaupt dorthin wollte, war mir erstmal nebensächlich. FR könnte aber (nach Info von JR dass RR weg ist) angenommen haben, sie sei erstmal dorthin abgehauen (hat ja lt. Zeugin einen Schlüssel) oder die per Kesy entdeckte/n Fahrt/en zum Nachschauen oder vll auch nur zum Beseitigen der Spuren diverser Substanzen unternommen haben (Vater R: „…das hat mit einer anderen Sache zu tun“).
Ist nur grobe Spinnerei von mir - ich will niemanden be- oder entlasten, sondern nur ergründen, wie es sich nach den neuesten Zeugenaussagen zugetragen haben könnte.
Gastfreiheit

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gastfreiheit »

Alraune hat geschrieben: Sonntag, 09. Februar 2025, 10:32:56 So geht es mir auch. Aber:
- würde sie sich nicht in Gefahr begeben, so öffentlich über die Abläufe bei den Partys zu sprechen, insbesondere auch mit Nennung von Klarnamen? Wenn sie F., seine Freunde und die Familie von R. kennt, wissen auch diese Personen, wer die anonyme Zeugin war.
...
Worüber ich gestolpert bin, ist die unterschiedliche Aussage der Freundin (Zeugin) und der Mutter von R. zum Ablauf des Wochenendes. Die Freundin sagt aus, man war vom 16.02. (Samstag) bis 17.02. (Sonntag) morgens auf der Laubenparty, danach hätte R. bei ihr geschlafen. R. ist dann mittags gegen 12.00 Uhr bei ihr wieder weg und nach Britz gefahren (hier sagt sie zuerst, dass R. direkt zu J. ist, dann korrigiert sie sich dahingehend, dass R. wohl doch erst nach Hause ist um andere Sachen (Hose) anzuziehen/zu holen, bevor sie dann gegen 13/14.00 Uhr zu J. gefahren ist.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=fv4XAHxuEO8 (ab 1:57:05)

Dann die Aussage der Mutter im Jarow-Interview: Am Samstag (16.02.) hat man zusammen gefrühstückt. R. wollte zu DM um Bilderrahmen zu kaufen, was sie angeblich auch gemacht hat. Die Fam. war dann noch mit Jessica unterwegs, anschließend habe man sich bei J. im Haus getroffen, die Eltern sind nach Hause gefahren und die beiden (J. und R.) sind ins Wochenende gestartet.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=VwCLqJBTU64 (ab 20:20)
Hier auch nochmal interessant die Aussage der Mutter (zu hören ab 19:30), wie harmonisch alles war innerhalb der Familie.

Ich meine immer gelesen zu haben, dass eigentlich zuerst nur eine Übernachtung von Sa auf So bei J. geplant war. Warum geht R. dann auf eine Laubenparty über Nacht und J. erzählt es nicht den Eltern? Es kann ja sein, dass J. es ihr erlaubt hat, am Abend etwas zu unternehmen, aber spätestens dann, wenn die Schwester verschwunden ist, packe ich doch die Wahrheit aus, oder wie seht ihr das?

Hat Rebecca am 17.02. (sonntags), als sie noch einmal im Elternhaus war und ihre Sachen gewechselt hat, die Mutter direkt um Verlängerung bis Montag gefragt, oder hat J. das für sie übernommen? Auch das wurde mMn nicht kommuniziert.
Hat die Mutter jemals darüber berichtet, dass R. am Sonntag nochmals zu Hause war um Sachen zu holen? Ich kenne nur die Version, dass der Vater ihr am Sonntag noch Ohrentropfen, Kleingeld und Getränk zu J. hinterhergebracht hat.
Genau darüber stolper ich auch. Geplant war Samstag auf Sonntag bei Schwester J. zu übernachten. Und dann ist R. feiern und nicht zuhause bei J. ? ( In der Laube feiern mit ihrem Mann? ) Wie soll ich mir das vorstellen? Es wird doch sicherlich für einen gemeinsamen Tag/ Abend Pläne gehabt haben unter den Schwestern.
mausi

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von mausi »

Ich beschäftige mich wie so viele von Anfang an mit diesem Fall. Ich habe einen Kanal gefunden, der nicht populistisch agiert sondern sehr sachlich damit umgeht. Auch wurde dort noch einmal eine ganz neue These aufgestellt. Gewagt, aber möglich. Ich hoffe, es ist okay, den Link hier einzustellen.



https://youtu.be/TMgLytXQ12o
Gast101

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast101 »

Vielleicht hat Sie von ihren Eltern aus dieses WE nicht weg gehen dürfen! Aber bei der Schwester übernachten war bzw ist für die Eltern okay gewesen. Evtl wurde das von R. bewußt ausgenutzt ........
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Alraune hat geschrieben: Sonntag, 09. Februar 2025, 10:32:56 So geht es mir auch. Aber:
- würde sie sich nicht in Gefahr begeben, so öffentlich über die Abläufe bei den Partys zu sprechen, insbesondere auch mit Nennung von Klarnamen? Wenn sie F., seine Freunde und die Familie von R. kennt, wissen auch diese Personen, wer die anonyme Zeugin war.
- wäre es die Unwahrheit, würde sie sich nicht der Verleumdung gegenüber F, seinen Freunden und der Familie schuldig machen?
Oder würden sich die Ermittler in Absprache mit den Trovatos solcher Ermittlungsmethoden bedienen? Angeblich soll die Polizei ja jeweils über die Trovato-Aktionen informiert worden sein. Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Um Probleme durch diese Aussagen zu bekommen, müsste die Zeugin erst einmal namentlich bekannt und identifiziert sein. Die ist ja anonym. Dazu müsste diese TikTok-Streaming-Detektei "Trovato" die Identität der "Zeugin" preisgeben. Und das müssen sie mW nicht, wenn sie sich einfach als investigative Journalisten, die ihre Quellen schützen, darstellen.
Außerdem müsste es überhaupt erst einmal jemanden geben, der seine Rechte durch die Aussage der Zeugin verletzt sieht und dagegen klagt.
Das könnte nur FR oder sein Kumpel sein. Der Kumpel wurde aber nicht einmal namentlich benannt und es ist nicht klar welcher Freund es ist (wodurch es rechtlich ein anderer Fall ist).
Zu Anfang dieses "sensationellen" Tierknochen-Waldlauben-Streams sagt Trovato sinngemäß, dass der Schwager kein Geld hat und sich keine teuren Rechtsstreitigkeiten leisten kann. Was mMn stimmt. Es ist nicht bekannt, dass JR+FR gegen die hundert- bis tausendfachen ehrverletzende Behauptungen gegen ihn resp. sie in Social-Media-Portalen seitens Machern und Kommentatoren vorgehen würden.
D.h. gerade jemand, der seit Jahrzehnten mit zivil- und strafrechtlichen Auseinandersetzungen zu tun hat wie diese Trovatos, und der auch langjährige Erfahrung damit hat, wie weit Medienschaffende bei Scripted-Reality-Formaten gehen können (die RTL-Serie "Die Trovatos" war ja fake), und daher einschätzen kann, wer seine Rechte verteidigt und das nötige "Kleingeld" dafür ausgibt (sowas kostet ja schnell immenses Geld und wird schnell 4- und 5-stellig!), und wer das sein lässt - wird sich keine Sorgen machen, das diese Aussagen Folgen haben werden.

Einfach, weil niemand klagen wird.
Und ich vermute, das ist kalkuliert.
Und selbst wenn wider Erwarten eine Anzeige bzw. Klage käme, dann würde er eben eine Unterlassungserklärung unterschreiben, und den nächsten Breaking-News-Nachfolge-Stream ("Schwager will Wahrheit verbieten") machen und auch damit Geld abgreifen.

Von daher haben die sich einen Raum und eine Methode geschaffen, wie sie anonyme, unüberprüfbare angebliche "Zeugen" beliebiges Zeugs behaupten lassen können, ohne Gefahr zu laufen, dass man ihnen auf den Zahn fühlt. FR+JR werden nicht klagen. Man könnte es fast als rechtsfreien Raum bezeichnen.

Von daher zieht für mich das Argument nicht, dass die Behauptungen der vermeintlichen Zeugin stimmen muss, weil die "Zeugin" sonst Probleme bekäme. Sie muss nicht mal fürchten, identifiziert zu werden. Ich bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass vieles dafür spricht, dass die ganze Lauben-Party-Saga ein Märchen ist. Es gibt ja wie du aufgezählt hast viele Infos dazu was Rebecca am 16.2 gemacht hat. Da passt dieser langen Laubenaufenthalte z.B. eig nicht rein.
Dass kleine Detail, dass die Zeugin immer von Jessicas Kindern im Plural spricht, ist z.B. nicht nur seltsam , weil J dato nur ein Kind hatte, es ist v.a deshalb komisch, weil die Zeugin ja nach Rebeccas Verschwinden kaum noch Kontakt zu Jessica gehabt haben wird, bzw. gar nicht mehr.
Und Rebecca hat ihr auch nichts mehr von Florian und Rebecca erzählt. Sie ist ja seitdem verschwunden. D.h. wenn die Zeugin echt wäre, würde sie nur Geschichten von Jessicas einzelner kleiner Tochter kennen, aber niemals eine Geschichte von mehreren Kindern. Weil die Geschichten hat sie nie life von Rebecca gehört. Aber sie spricht mehrfach, nur von mehreren Kindern. Wie kommt das? Das ist fär mich ein stärkerer Indikator dafür, dass die ganze Aussagen getürkt sind und die sich da jemand ausgesucht haben, der sich als Freundin ausgibt. Durchaus gut ausgesucht. Und bei paar "Details" wurde sie falsch gebrieft oder hat es sich falsch gemerkt. Wie den Kindern (Plural) oder dass J frei gehabt hätte

Wie gesagt, die Show "die Trovatos" war eindeutig "scripted" also mit Schauspielern, die so taten, als wäre es echt. Dazu wurden Leute gecastet, die authentisch wirken sollen, jmd von der Straße, kein gekünstelter Theaterschauspieler mit geschraubter Ausdrucksweise, keine Superstars, sondern Normalos "wie du und ich".
D.h. die Trovatos wissen eindeutig wie man sowas macht. Und mMn wenden sie ihr Wissen und Erfahrung wie man scripted docus produziert hier auch an. Ist zwar hemmungslos, weil es ja um echte Leben geht, aber es funktioniert offenbar.
Die Zuschauer haben größtenteils schlicht kein Interesse und auch keine Neigung, Dinge zu hinterfragen, wenn sie die Story "geil" und "krass" finden. Außerdem wird ja davor gewarnt, zu kritisieren, weil dann gehört man nicht mehr zu dieser tollen investigativen Social-Media-Community. Eigentlich richtig übel und schädlich das ganze.
Das ist aber nur meine (aktuelle) Einschätzung dazu, kann mich natürlich selbst täuschen.
Zane
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zane »

Ich kann das ganze so schlecht einschätzen.

Gegen das ganze Spricht:
- Aussage über Kinder (Plural)
- Aussage über die Hose finde ich merkwürdig vorallem wieso sollte sich Rebecca eine Hose leihen? Schlafhose hätte ich ja verstanden aber eine Jeans? Zudem soll es die Jeans ausm TikTok Video sein, soweit ich weiß wurde doch das TikTok Video am Abend des 16.02 aufgenommen? Dann müsste ja die Freundin dabei gewesen sein bzw. sich die Hose vorehr geliehen haben
- BTS Rucksack (sie hatte doch nen Vans Rucksack)
- Rebecca soll doch bei Jessica gewesen sein nicht auf ner Party
- Aussage das Rebecca direkt zu J ging später dann das Sie zu den Eltern ging
- Trovatos Vergangenheit als Scripted Detektive
- Sehr detailierte aussagen über die Ermittler (ist eigentlich eher Positiv aber mir zu detailiert als das es ein Mädchen erfahren würde von den Ermittlern)

Jedoch kann man alles davon auch relativ easy erklären wiederrum.

- Ich selbst hab auch kp wie viele Kinder Schwestern und Brüder von selbst meinen besten Freunden haben. Vlt hat sie zuletzt gehört J hätte halt mehrere. Oder einfach ein versprecher ganz simpel
- Naja scheinbar scheint es mitlerweile normal zu sein das Jugendliche sich Klamotten teilen bzw. ausleihen. Vlt hatte sich Rebecca tatsächlich umgezogen
- Vlt hat Rebecca tatsächlich mehrere Rucksäcke

Und eine sache nervt mich ein bisschen. Kann man den Trovatos zutrauen sowas zu Scripten? Ja ganz sicher.
Würden die es so schlecht Scripten, mit so vielen falschen Aussagen? I dont know. Sollte doch irgendwem aufgefallen sein, bzw. Sie werden vorher wohl ihre Hausaufgaben gemacht haben oder?
Klugscheißer
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

z3001x hat geschrieben: Sonntag, 09. Februar 2025, 23:31:34 Um Probleme durch diese Aussagen zu bekommen, müsste die Zeugin erst einmal namentlich bekannt und identifiziert sein. Die ist ja anonym. Dazu müsste diese TikTok-Streaming-Detektei "Trovato" die Identität der "Zeugin" preisgeben. Und das müssen sie mW nicht, wenn sie sich einfach als investigative Journalisten, die ihre Quellen schützen, darstellen.
Auch wenn Journalist kein geschützter Begriff ist, aber einfach mal so zum Journalisten werden, und dann ist alles gut, so einfach wird sich die Polizei nicht abwimmeln lassen.

Wir haben nämlich noch etwas, dem die Polizei nachgehen wird:
Betäubungsmittelgesetz § 29a

(1) Mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr wird bestraft, wer
1. als Person über 21 Jahre Betäubungsmittel unerlaubt an eine Person unter 18 Jahren abgibt oder sie ihr entgegen § 13 Abs. 1 verabreicht oder zum unmittelbaren Verbrauch überläßt ...
Die Verjährungsfrist ist hierbei 20 Jahre.

Ich denke, das reicht schon mal aus, dass es für die Zeugin unangenehm werden könnte.
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