MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

MauriceMüller hat geschrieben: Freitag, 14. Februar 2025, 11:22:40 Steht da was interessantes drin?
Für mich ist es die Bestätigung einer Information, die ich vor längerer Zeit gelesen habe. Es könnte evtl. der Grund sein, warum am Montag kein Anruf kam, weil vielleicht nicht alle Straßen auf der Route des Täters befahrbar oder gesperrt waren.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
caro
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von caro »

Agatha Christie hat geschrieben: Freitag, 14. Februar 2025, 15:39:39 Für mich ist es die Bestätigung einer Information, die ich vor längerer Zeit gelesen habe. Es könnte evtl. der Grund sein, warum am Montag kein Anruf kam, weil vielleicht nicht alle Straßen auf der Route des Täters befahrbar oder gesperrt waren.

Interessant.
Jetzt bin doch auch neugierig.

In anderen Artikeln ist die Rede von Orten wie Minden, Löhne, Dehme, Spenge, Enger und der Kreis Herford, die besonders betroffen von dem Unwetter gewesen sein sollen (vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume).
Also alles etwas weiter nördlich von Paderborn.
In Paderborn selbst scheint es nur ein Gewitter gegeben zu haben.
Welches ja trotzdem stark und heftig ausgefallen sein kann, ohne das dies eine Meldung in der Zeitung wert gewesen wäre.
Scheich Manfred
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Scheich Manfred »

HHmoin hat geschrieben: Freitag, 14. Februar 2025, 07:13:51 @Scheich Manfred

Ich interessiere mich grad für W. Aus Höxter.
Seine Frauen die er misshandelt hat und überlege was das aus denen gemacht hat.. der war ja schon in den 90ern aktiv..
Außerdem interessiert mich die Vorgeschichte des Horrorhauses.. wer hat da vorher gewohnt aber da gibts keine Infos.

Zeugenaussagen über ihn...
Z.b. eine Frau sagte es ungefähr so.. 'er meinte er hat Leute in der Hand die sich dann um mich kümmern'

Die ganzen Parallelen und die Täterbeschreibungen sind zu auffällig übereinstimmend mit dem Frauke Fall..
Vielleicht hat er auch nur indirekt was mit dem Fall zu tun .. Vielleicht spielt eine seiner ehemaligen misshandelten Frauen irgendwie eine Rolle... wie das aussehen könnte weiß ich nicht.

Und woher hat F ihre Narbe am Auge ?
Der Höxter Wil. ist doch beim Fall Frauke Liebs aussen vor.
Kann mir vorstellen, welches Bild Du von Frauke meinst. Es zeigt eine Vernarbung im rechten Augenbrauenbereich. Könnte eine schlecht abgeheilte Piercingnarbe sein oder vllt eine andere Verletzung, wer weiss. Warum ist diese Vernarbung wichtig für Dicht?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

HHmoin hat geschrieben: Freitag, 14. Februar 2025, 07:13:51 @Scheich Manfred

Ich interessiere mich grad für W. Aus Höxter.
Seine Frauen die er misshandelt hat und überlege was das aus denen gemacht hat.. der war ja schon in den 90ern aktiv..
Außerdem interessiert mich die Vorgeschichte des Horrorhauses.. wer hat da vorher gewohnt aber da gibts keine Infos.

Zeugenaussagen über ihn...
Z.b. eine Frau sagte es ungefähr so.. 'er meinte er hat Leute in der Hand die sich dann um mich kümmern'

Die ganzen Parallelen und die Täterbeschreibungen sind zu auffällig übereinstimmend mit dem Frauke Fall..
Vielleicht hat er auch nur indirekt was mit dem Fall zu tun .. Vielleicht spielt eine seiner ehemaligen misshandelten Frauen irgendwie eine Rolle... wie das aussehen könnte weiß ich nicht.
Es war ja nicht so, dass Wilfried alle Frauen, mit denen er eine sexuelle Beziehung hatte, misshandelt hat.
In der Regel ging es ihm doch darum, sie finanziell abzuzocken.
Allein von daher kann man Frauke als potentielles Opfer seiner Begierde getrost ausschließen.

Die Vorgeschichte des Horrorhauses ist ganz unspektakulär. Das war ein Bauernhof. Die Bewohner waren verstorben, das Haus stand leer und die Erben wollten es verkaufen.
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

Der W aus Höxter hat sich angeeignet seine Finger nicht all zu schmutzig zu machen.. lässt im Notfall die Drecksarbeit diejenigen machen die Angst vor ihm haben oder die er wie auch immer in der Hand hat... und gibt noch Anweisungen wie 'bestrafe sie so das man von außen nichts sieht'.. das kann man alles nachlesen.
A ist zwar intelligent aber war schon immer isoliert von der Gesellschaft.. autistische Züge kommen noch hinzu.. die hat er sich zurecht erzogen wie ein treuen Hund.
Ihren Aussagen wurde eine hohe Glaubwürdigkeit zugesprochen.. bei den Hinweisen im Fraukefall ist sie dann plötzlich eine Spinnerin.. ich glaube es nicht.

Und im Dorf Bosseborn herschte eine Mauer des Schweigens zumindest bei denen die als gesellschaftliche Ansprechpartner dienen sollten.. Quelle: WDR Doku

Was ist denn da los in diesen Dörfern..
Sonne/ Licht

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sonne/ Licht »

HHmoin ich bin ganz bei dir

Kommst du aus Hamburg? Wenn ja, du kennst dann ja auch eher schlimme Straftäter, als die aus den ländlichen Regionen


Kriminalität ist halt komplex und geht nicht nur logische Wege. Straftäter sind nicht dumm

Menschen haben Erwartungen an Opfer und Täter und Zeugen, wie sie sich verhalten sollen, um glaubwürdig zu sein. Jeder Mensch ist individuell und hat dementsprechend sein eigenes Verhalten damit um zu gehen
caro
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von caro »

Agatha Christie hat geschrieben: Freitag, 14. Februar 2025, 15:39:39 Für mich ist es die Bestätigung einer Information, die ich vor längerer Zeit gelesen habe. Es könnte evtl. der Grund sein, warum am Montag kein Anruf kam, weil vielleicht nicht alle Straßen auf der Route des Täters befahrbar oder gesperrt waren.

Bin noch mal im anderen Forum auf einen Beitrag von 2012 gestossen.

Darin werden Fotostrecken zu folgenden Artikel erwähnt:

26.06.2006: Schwerer Lkw-Unfall auf der A30
26.06.2006: Sturm und Regenfluten in OWL
27.06.2006: Spektakulärer Unfall zwischen Marienloh und Neuenbeken


Und die Vermutung wird aufgestellt, dass Strassen wegen Aufräumarbeiten gesperrt gewesen sein könnten.
Ich würde das aber für weniger wahrscheinlich halten.
Zum einen rücken Feuerwehr und THW in so welchen Fällen noch in der Nacht aus, so dass bis spätestens im Laufe des montags die Strassen wieder frei gewesen sein dürften.
Zum anderen hätte es sicherlich mehr wie eine Ausweichmöglichkeit gegeben.
gastxyz..me

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

caro hat geschrieben: Samstag, 15. Februar 2025, 17:15:02 Bin noch mal im anderen Forum auf einen Beitrag von 2012 gestossen.

Darin werden Fotostrecken zu folgenden Artikel erwähnt:

26.06.2006: Schwerer Lkw-Unfall auf der A30
26.06.2006: Sturm und Regenfluten in OWL
27.06.2006: Spektakulärer Unfall zwischen Marienloh und Neuenbeken


Und die Vermutung wird aufgestellt, dass Strassen wegen Aufräumarbeiten gesperrt gewesen sein könnten.
Ich würde das aber für weniger wahrscheinlich halten.
Zum einen rücken Feuerwehr und THW in so welchen Fällen noch in der Nacht aus, so dass bis spätestens im Laufe des montags die Strassen wieder frei gewesen sein dürften.
Zum anderen hätte es sicherlich mehr wie eine Ausweichmöglichkeit gegeben.
wenn aber schon in presse/tv gleich an mehreren ecken von "behördeneinsätzen" gesprochen wird, dann ist nicht ausgeschlossen, dass kleinere straßen (alternativrouten) noch schlimmer betroffen sind. die werden meist nicht öffentlich gemeldet.

ein entführer mit opfer im auto könnte sich bei so viel uniform auf den straßen schon überlegen, doch lieber daheim zu bleiben.

wenn die einem bei sowas anhalten (man kann ja nicht immer gleich wenden, sobald man die sieht), kommen die eigentlich schon ans auto und fragen was das soll. was man wo will, ob man nicht wüsste, oder ob man das schild nicht gesehen hat...
könnte ja sein, da sagt einer: mach mal kofferraum auf, oder die schreit, tritt ans auto..

wer hätte bei sowas riskiert, mit dem opfer durch die gegend zu irren - von polizeisperre zu feuerwehraufgebot und weiter zu thw-leuten :?:

vielleicht kracht ihm unterwegs noch ein ast aufs auto.. wenn er auf nebenstrecken durch waldgebiete nach paderborn fährt..?
caro
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von caro »

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ihn das Gewitter an diesem Abend und die Anruffahrt maximal gestresst und mental überfordert hat.

Was könnte noch passiert sein?
Er könnte vom Gewitter oder dem plötzlichen Wetterumschwung überrascht worden sein.
Beim Losfahren hat es erst noch geregnet. Fahrtzeit irgendwas zwischen 10 und 40 Minuten, je nach Festhalteort.
Bei Ankunft in Paderborn oder der Rückfahrt dann zusätzlich Donner, Blitze und starker Wind.

Auch diese - für mich - relativ neue Erkenntnis könnte sich ausgewirkt haben:

Gewitter in Städten heftiger als auf dem Land
https://science.orf.at/stories/3226934/


Eine andere Sache die interessant wäre zu erfahren; ob zum ungefähren Zeitpunkt des Anrufs dort in der Nähe Einsätze gefahren wurden.
Man stelle sich vor, der Täter ist dort mit seinem Fahrzeug unterwegs.
Er steht an der Ampel oder ist wieder auf dem Weg zurück - und wird plötzlich aus der Ferne vom Blaulicht eines Einsatzfahrzeuges (Feuerwehr, Krankenwagen) überrascht.
caro
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von caro »

gastxyz..me hat geschrieben: Samstag, 15. Februar 2025, 18:37:23 wenn aber schon in presse/tv gleich an mehreren ecken von "behördeneinsätzen" gesprochen wird, dann ist nicht ausgeschlossen, dass kleinere straßen (alternativrouten) noch schlimmer betroffen sind. die werden meist nicht öffentlich gemeldet.

ein entführer mit opfer im auto könnte sich bei so viel uniform auf den straßen schon überlegen, doch lieber daheim zu bleiben.

wenn die einem bei sowas anhalten (man kann ja nicht immer gleich wenden, sobald man die sieht), kommen die eigentlich schon ans auto und fragen was das soll. was man wo will, ob man nicht wüsste, oder ob man das schild nicht gesehen hat...
könnte ja sein, da sagt einer: mach mal kofferraum auf, oder die schreit, tritt ans auto..

wer hätte bei sowas riskiert, mit dem opfer durch die gegend zu irren - von polizeisperre zu feuerwehraufgebot und weiter zu thw-leuten :?:

vielleicht kracht ihm unterwegs noch ein ast aufs auto.. wenn er auf nebenstrecken durch waldgebiete nach paderborn fährt..?

Gut, also ich stimme dir in mehreren Punkten zu.

Auch deinen letzten Punkt, ob man eventl. Rückschlüsse über eine mögliche Route vom Versteck nach Paderborn ziehen könnte, in Hinblick des Unwetters, fand ich interessant.
Hatte mir daraufhin in Street View noch mal abschnittsweise die B64 und B68 angeschaut.
Auch die haben einige Bäume nah am Fahrbahnrand.
So gesehen hätte er nicht nur in Waldgebieten, sondern selbst auf den grösseren Bundesstrassen von herabfallenden Ästen erwischt werden können.

Versuche noch mal herauszufinden, ob an dem Wochenende in der Region vor möglichen Gewittern od. Stürmen gewarnt wurde.
Könnte ja sein, dass man mit weiteren in den nächsten Tagen rechnen musste.
Schwertertyp
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schwertertyp »

Moin,

ich habe diesen Fall erst im Dezember entdeckt (2006 war ich noch Schüler), aber er lässt mich nicht los.

Mir fällt jedoch auf, das hier viele Quellen bzw. aufbereiter oder zusammen Fassende als unseriös gelten, sowohl der Stern Podcast, als auch ins0.
Die Quellen aus dem Startpost sind tot.
Was sind den aus eurer Sicht noch seriöse Quellen um sich damit befassen zu können? (26000 Beiträge lesen ist etwas viel)

Gerade den Stern Podcast fand ich sehr gut zusammengefasst, auch das Frau L hier viel Redezeit hatte und den Täter direkt ansprach ist unheimlich und vermutlich einer der letzten Strohhalme ihn zu finden.

Was genau wird eigentlich daran kritisiert?
Das sie es kompakt und "unterhaltsam" aufarbeiten bringt den Fall doch wieder ins Bewusstsein und stößt damit vielleicht Behörden oder Zeugen an.

Das der letzte Verdacht, der nicht bestätigt werden könnte von hier kommt, hätte erwähnt werden können, das stimmt.
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

Schwertertyp hat geschrieben: Montag, 17. Februar 2025, 10:28:26 Moin,

ich habe diesen Fall erst im Dezember entdeckt (2006 war ich noch Schüler), aber er lässt mich nicht los.

Mir fällt jedoch auf, das hier viele Quellen bzw. aufbereiter oder zusammen Fassende als unseriös gelten, sowohl der Stern Podcast, als auch ins0.
Die Quellen aus dem Startpost sind tot.
Was sind den aus eurer Sicht noch seriöse Quellen um sich damit befassen zu können? (26000 Beiträge lesen ist etwas viel)

Gerade den Stern Podcast fand ich sehr gut zusammengefasst, auch das Frau L hier viel Redezeit hatte und den Täter direkt ansprach ist unheimlich und vermutlich einer der letzten Strohhalme ihn zu finden.

Was genau wird eigentlich daran kritisiert?
Das sie es kompakt und "unterhaltsam" aufarbeiten bringt den Fall doch wieder ins Bewusstsein und stößt damit vielleicht Behörden oder Zeugen an.

Das der letzte Verdacht, der nicht bestätigt werden könnte von hier kommt, hätte erwähnt werden können, das stimmt.
Hallo Schwertertyp

herzlich willkommen im Forum. Ich war ebenfalls 2006 noch Schüler und etwa 16 Jahre alt. Meiner Meinung nach ist die Quelle aus dem Stern Crime Podcast durchaus seriös. Es gibt selbstverständlich unseriöse Quellen, doch Stern Crime zähle ich nicht dazu.

Die Quellen, die du dir anschauen kannst, sind unter anderem die Videobeiträge zu dem Fall, wie z.B. die Aktenzeichen XY Folge. Wenn du bei der Suchfunktion „Vimeo“ eingibst, findest du einige Links, die zur Videoplattform Vimeo verweisen. Dort sind mittlerweile vier Filmbeiträge verfügbar.

Als seriöse Quelle würde ich auch Podcasts bezeichnen, in denen Frau Liebs zur Sprache kommt. Ein Beispiel hierfür ist das Podcastformat der NW-Zeitung. Hier ist ein Link: https://www.youtube.com/watch?v=SjV4g3vP6vE, in dem Frau Liebs ebenfalls zu Wort kommt. Die NW-Zeitung an sich ist auch eine gute Quelle. Sie verfügt über ein umfangreiches Archiv, und über den Fall sind dort von 2006 bis heute etwa 50 bis 60 Artikel erschienen.
Shadow
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ihn das Gewitter an diesem Abend und die Anruffahrt maximal gestresst und mental überfordert hat.

Was könnte noch passiert sein?
Er könnte vom Gewitter oder dem plötzlichen Wetterumschwung überrascht worden sein.
Beim Losfahren hat es erst noch geregnet. Fahrtzeit irgendwas zwischen 10 und 40 Minuten, je nach Festhalteort.
Bei Ankunft in Paderborn oder der Rückfahrt dann zusätzlich Donner, Blitze und starker Wind.
@ Caro
Ich vermute , das der Täter mit Behinderungen im Straßen Verkehr gerechnet hatte.
Um noch unauffälliger zu sein, könnte er wohlmöglich auf ein ungewöhnliches aber für Fraukes Anruf Fahrten effektives Transportmittel umgestiegen sein.
welches kein Verdacht aufkommen lies , das sich (s)ein Opfer darin befände.

Die Polizei sah ich den Anrufen ,einen Täter der von Nieheim ablenken wollte.
Unter der Berücksichtigung der Risikominimierung /Kurze Wege / kleiner Radius, deutet das viel eher Auf ein Bewegungsprofil des Täters.

Frauke war 1 Woche gefangen.—>der Täter lässt das längste Telefonat Benhausener Feld zu.
generell sind die meisten Kontakte, Rund um Benhausener Feld zu verzeichnen.

Im Detail: Funk Auswertungen:

4 von 5 Anrufen aus diesem Bereich, sowie von den 2 SMS sind die Ausrichtung in Gradzahlen der Funkzellen vom Sendemast bekannt. Alle Ausrichtungen decken den Verlauf der L755 ab.
Das vermutete Versteck liegt an der L755, nahe B64 welche fast alle Orte von denen sie telefonierte verbindet und ist in wenigen Fahrminuten vom Gewerbegebiet Dören und Benhausener-Feld entfernt, in dem man nur eine Straßenführung folgen muss.
Oliver Cromwell
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Oliver Cromwell »

Shadow hat geschrieben: Montag, 17. Februar 2025, 18:55:21 4 von 5 Anrufen aus diesem Bereich, sowie von den 2 SMS sind die Ausrichtung in Gradzahlen der Funkzellen vom Sendemast bekannt. Alle Ausrichtungen decken den Verlauf der L755 ab.
Das vermutete Versteck liegt an der L755, nahe B64 welche fast alle Orte von denen sie telefonierte verbindet und ist in wenigen Fahrminuten vom Gewerbegebiet Dören und Benhausener-Feld entfernt, in dem man nur eine Straßenführung folgen muss.
Finde ich interessant. Ich hatte früher schon einmal die Funkanlage STOB791079 https://maps.app.goo.gl/wN5NFmEEAuZWpmZv5, bzw. die daneben gelegene Hütte Langeland als Festhalteort in Verdacht. Strom gibt es dort auch und die Funkanlage wird eher wenig frequentiert gewesen, bzw. nur zu Wartungsarbeiten besucht worden sein.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schwertertyp »

Wenn man Frauke Liebs auf Maps sucht, findet man ein örtliches Unternehmen. Hat sich da jemand einen Scherz erlaubt?
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

Schwertertyp hat geschrieben: Dienstag, 18. Februar 2025, 05:52:53 Wenn man Frauke Liebs auf Maps sucht, findet man ein örtliches Unternehmen. Hat sich da jemand einen Scherz erlaubt?
Das ist mir auch vor ein paar Jahren aufgefallen. Wenn man bei Google Earth nach dem Namen sucht, landet man bei einem Unternehmen in Nieheim. Ich denke, das ist nur ein Zuordnungsfehler und es steckt nichts Relevantes dahinter.
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

@oliver cromwell

Da rauscht es auch ganz laut in einer Reportage..
Da ist der Lattbeckturm und ein Wasserwek in der Nähe..
NinJa

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von NinJa »

Oliver Cromwell hat geschrieben: Montag, 17. Februar 2025, 23:36:18 Finde ich interessant. Ich hatte früher schon einmal die Funkanlage STOB791079 https://maps.app.goo.gl/wN5NFmEEAuZWpmZv5, bzw. die daneben gelegene Hütte Langeland als Festhalteort in Verdacht. Strom gibt es dort auch und die Funkanlage wird eher wenig frequentiert gewesen, bzw. nur zu Wartungsarbeiten besucht worden sein.
Liegt das noch im Bereich des Nieheimer Funkturms? Ist zumindest in der Gegend, oder?
Ich persönlich denkedass die erste SMS zumindest freiwillig geschrieben wurde.
Da die Handys ja damals eine viel längere Akku Laufzeit hatten war in der Praxis ein Handy damals auch öfter ohne Ladekabel unterwegs. Ich kann mich gut erinnern früher mal das leere Handy wieder eingeschaltet zu haben, dann konnte oftmals noch was geschrieben werden weil die sich wieder ein "wenig erholt" hatten. Um dann doch noch eine SMS zu schreiben oder zumindest zu sehen ob noch Post reinkam.
Könnte mir vorstellen das Frauke nachdem die Situation gekippt war genau das nochmal versucht hatte, heimlich eine neue, der veränderrten Situation angpasste SMS zu schreiben - dann aber nur genug "erholter" Akku da war die inzwischen obsolete SMS an Chris zu versenden, nicht aber um eine neue rauszuschicken...
Des weiteren wird hier meist davon ausgegangen dass der/die Täter selbsverständlich ein passendes Ladekabel für das Nokia hatten. Aber ich erinnere mich das es eben NICHT selbstverständlich war das passende zu haben. Selbst bei Nokia - das tatsächlich weit verbreitet war - waren bis ??? 2 verschieden Varianten im Umlauf, der "kleine" und der "grosse" Nokia Stecker. So gab es oft die Frage im Bekannten/Arbeitskreis nach einem passenden Ladekabel, selbst bei Nokia. Ich weiß aber nicht mehr in welchem Jahr Nokia dann endlich auf ein Kabel für alle Modelle umgestellt hatte.
Insofern halte ich es für möglich dass das passende Ladegerät erst am Mittwoch besorgt werden musste, oder sogar am Donnerstag als schon die Info "Nieheim" öffentlich wurde und der Täter sich dann entschloss das Telefonspiel zu starten, bzw. die Suche von Sendemast Nieheim in Richtung Paderborn zu lenken.
Egal ob es so oder so ähnlich war, glaube nicht dass das unbedingt weiterhilft, passt aber zu den oben genannten Vermutungen bzgl. des Festhalteorts
Oliver Cromwell
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Oliver Cromwell »

NinJa hat geschrieben: Dienstag, 18. Februar 2025, 17:00:49 Liegt das noch im Bereich des Nieheimer Funkturms? Ist zumindest in der Gegend, oder?
Ich persönlich denkedass die erste SMS zumindest freiwillig geschrieben wurde.
Da die Handys ja damals eine viel längere Akku Laufzeit hatten war in der Praxis ein Handy damals auch öfter ohne Ladekabel unterwegs. Ich kann mich gut erinnern früher mal das leere Handy wieder eingeschaltet zu haben, dann konnte oftmals noch was geschrieben werden weil die sich wieder ein "wenig erholt" hatten. Um dann doch noch eine SMS zu schreiben oder zumindest zu sehen ob noch Post reinkam.
Könnte mir vorstellen das Frauke nachdem die Situation gekippt war genau das nochmal versucht hatte, heimlich eine neue, der veränderrten Situation angpasste SMS zu schreiben - dann aber nur genug "erholter" Akku da war die inzwischen obsolete SMS an Chris zu versenden, nicht aber um eine neue rauszuschicken...
Des weiteren wird hier meist davon ausgegangen dass der/die Täter selbsverständlich ein passendes Ladekabel für das Nokia hatten. Aber ich erinnere mich das es eben NICHT selbstverständlich war das passende zu haben. Selbst bei Nokia - das tatsächlich weit verbreitet war - waren bis ??? 2 verschieden Varianten im Umlauf, der "kleine" und der "grosse" Nokia Stecker. So gab es oft die Frage im Bekannten/Arbeitskreis nach einem passenden Ladekabel, selbst bei Nokia. Ich weiß aber nicht mehr in welchem Jahr Nokia dann endlich auf ein Kabel für alle Modelle umgestellt hatte.
Insofern halte ich es für möglich dass das passende Ladegerät erst am Mittwoch besorgt werden musste, oder sogar am Donnerstag als schon die Info "Nieheim" öffentlich wurde und der Täter sich dann entschloss das Telefonspiel zu starten, bzw. die Suche von Sendemast Nieheim in Richtung Paderborn zu lenken.
Egal ob es so oder so ähnlich war, glaube nicht dass das unbedingt weiterhilft, passt aber zu den oben genannten Vermutungen bzgl. des Festhalteorts
Ja, das liegt im Bereich des Sendemastest. Ich löse mich jetzt auch einfach von der Frage, ob die SMS freiwillig geschrieben wurde oder nicht und konzentriere mich auf den grundlegenden Umstand, dass ihr Handy Strom bekommen hat.

Der Akku wird an dem Abend vermutlich komplett runter genudelt gewesen sein durch den exzessiven Gebrauch. Daher bleibt für mich der Favorit, dass es zumindest kurz an ein Ladekabel angeschlossen wurde.

Auch lasse ich die Betrachtung des Steckertyps ausser Acht, beide Arten waren derzeit geläufig und die Wahrscheinlichkeit hoch, auf jemanden zu treffen, der selbst den passenden Typ hatte.

Einen kleinen Seitenhieb kann ich mir allerdings nicht verkneifen, da eine gewisse Person (die Handys sammelte) von meiner Liste noch nicht ganz runter ist.
NinJa

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von NinJa »

Finde es grade nicht, dann frage ich also den Schwarm. Nur um meine Theorie oben zu untermauern oder eben nicht.

Wann ging die Info "Nieheim" an die Öffentlichkeit, lag ich da richtig mit Donnerstag?

Und klar, es ist gut möglich dass der Täter das passende Kabel besaß, aber eben nicht selbstverständlich. In meiner Erinnerung war es damals so eine 50/50 Chance das dein gegenüber das passende Ladekabel zum eigenen telefon besaß. Zumindest wenn man selbst Nokia hatte, sonst wäre es schlechter gewesen.
Und es konnte ihm eigentlich auch egal sein ob Fraukes handy Strom hat oder nicht. Wichtig wurde es erst als er entschied sie telefonieren zu lassen. Und dafür sehe ich als (mir selbst) logische Erklärung um eben durch weitere Ortbare Kontakte von Nieheim abzulenken.
Ob Frauke um 0:49 selbst versucht hat ihr Handy nochmal für einen Notruf zu benutzen oder der Täter sich schon des handies bemächtigt hatte und durch (in dem Fall mit Strom) die im Postausgang wartende SMS absetzte...In meiner Vorstellung war es in beiden Fällen aus Versehen dass die SMS rausging. Und darauf hat er dann erst reagiert.
Allerdings ist es genauso möglich dass er von Anfang an auf diese Art Polizei und Fahndung ins Leere laufen lassen wollte. Halte ich persönlich aber für ZU durchtrieben. Aber ja, möglich ist es durchaus.
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