MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Winfried hat jetzt Sicherheitsverwahrung.
caro
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von caro »

Trodat5203 hat geschrieben: Dienstag, 22. April 2025, 15:06:05 Soweit ich weiss, ging Frauke nur während der WM in diesen Pub. Das wird vermutlich an der Bekanntschaft zu Isabella gelegen haben. Ob sie allerdings schon öfter als an dem 20.06. dort war, kann ich nicht sagen. Evtl. Ist sie schon vorher ein paar Mal zum Fußballschauen dort gewesen. Wissen tu ich es allerdings nicht.

Alles klar. Danke soweit.
Vielleicht kann/mag jemand anderes noch hierzu was sagen.

Eine WM-Bekanntschaft, die sich aus einem gemeinsamen, spätabendlichen Heimweg (in gleicher oder entgegengesetzter Richtung) ergab, hätte im Gegensatz zu einer Partybekanntschaft diese zwei Eigenschaften:
- sie gab es erst seit einer Woche und mag sich vielleicht auf ein, zwei oder drei Begegnungen und bloßen Blickkontakt beschränkt haben.
- außer Frauke (jeweils alleine auf dem Weg Nachhause) konnte niemanden diese Bekanntschaft aufgefallen sein oder Notiz von ihr nehmen.

Zum Thema "Mitfahrgelegenheit":
diese hätte m.M.n. nur erfolgreich sein können, wenn der Täter Frauke relativ kurz nach dem Pub angesprochen hätte.
Auf halben Wege oder kurz vor ihrer Wohnung hätte Frauke wohlmöglich dankend abgelehnt.

Ein mögliches Szenario wäre, dass der Täter in der Woche zuvor an einen oder mehreren Tagen Frauke am späten Abend gesehen/begegnet ist.
Zu Fuss oder im Auto unterwegs.
Vielleicht jeweils schon relativ nahe an ihrer Wohnung, auf der Borchener Str. oder der Widukindstraße.
Und er daraus schließen konnte, dass Frauke aus der Innenstadt kommend auf dem Weg Nachhause war.
So das er sie am Dienstag auf einem näher an der Innenstadt gelegenen Weg abgepasst und ihr angeboten hat, sie nach Hause zu fahren.
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

HHmoin hat geschrieben: Dienstag, 22. April 2025, 18:28:12 Winfried hat jetzt Sicherheitsverwahrung.
Du bist immer noch der festen Überzeugung, dass es da eine Verbindung gibt, nicht wahr?
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

Ja weil ich denke das es um mehr geht als "nur" ein Mord.
Frau Liebs klingt auch wieder motiviert und fitter.. wie ausgewechselt eine Medienpause tut wohl gut.
Mir gefällt das.
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Winfried und Wilfried sollte man schon auseinanderhalten können ....
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

Ich sag nur das was in der Zeitung steht.
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

Trodat5203 hat geschrieben: Mittwoch, 23. April 2025, 00:34:37 Winfried und Wilfried sollte man schon auseinanderhalten können ....
Ja, er hat sie wohl vertauscht.
Reverend Kane

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Reverend Kane »

HHmoin hat geschrieben: Mittwoch, 23. April 2025, 07:47:29 Ich sag nur das was in der Zeitung steht.
Wie wäre es, wenn du überhaupt nichts mehr sagst ?
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

Ich möchte noch einmal auf die erste SMS zurückkommen. Ich bewege mich hier auf eher ungewohntem Terrain, da meine Überlegungen von den technischen Komponenten ausgehen. Dabei muss ich zugeben, dass ich technisch nicht sehr versiert bin. Es ist daher möglich, dass meine Gedankengänge nicht korrekt sind, da sie auf falschen technischen Annahmen basieren könnten. Bitte versteht dies daher nicht als ausgearbeitete Theorie oder als Ergebnis, sondern vielmehr als offene Fragen und Diskussionsgrundlage.

Wenn ich es richtig verstanden habe, könnte die Möglichkeit bestehen, dass die SMS, die aus der Nieheimer Funkzelle versendet wurde, ursprünglich in Paderborn geschrieben wurde. Ein Nokia 6230 bot grundsätzlich die Funktion, eine SMS zu speichern, wenn der Akku leer war oder keine Verbindung zum Mobilfunknetz bestand. Ich schließe aber aus, dass keine Verbindung bestand. Sonst hätte man bestimmt dazu etwas gehört.

Soweit ich frühere Aussagen, unter anderem von HP1, korrekt verstanden habe, gilt Folgendes: Wenn der Akku eines Nokia 6230 entfernt wird, gehen alle nicht gespeicherten Daten verloren, einschließlich einer noch nicht versendeten SMS. Solche Daten werden im Arbeitsspeicher gespeichert, der beim Entfernen des Akkus gelöscht wird. Ein Wechsel zu einem neuen Akku würde daher nicht dazu führen, dass die SMS später verschickt wird.
Das bedeutet, die SMS kann erst nach dem Verlassen des Pubs geschrieben worden sein.

Der bekannte Ablauf war ja, dass Fraukes Akku im Verlauf des Abends leer wurde oder zumindest so schwach war, dass sie den Akku wechseln musste. Isabella gab Frauke ihren Akku, und Frauke nutzte ihr Handy weiter. Vor Verlassen des Pubs tauschten sie die Akkus wieder zurück. Dabei wäre eine nicht verschickte SMS jedoch gelöscht worden. Folglich muss die SMS erst nach diesem Rücktausch und nach Verlassen des Pubs verfasst worden sein.

Wie leer der Akku tatsächlich war, ist meines Wissens nicht genau belegt. Im Stern-Crime-Podcast wird sinngemäß erwähnt (kein wörtliches Zitat), dass Frauke in Paderborn ihr Handy noch einmal einschalten konnte. Ob der Akku für das Schreiben und Versenden einer SMS ausgereicht hätte, bleibt jedoch unklar. Das könnte bedeuten, dass Fraukes Handy nach dem Verlassen des Pubs und vor der SMS aus Nieheim noch einmal im Netz eingeloggt war.

Bezogen auf die Theorie, dass die SMS nicht in Nieheim geschrieben wurde, würde das bedeuten, dass Frauke ihr Handy noch einmal eingeschaltet und die SMS verfasst haben müsste. Vor dem Senden könnte das Handy dann wieder ausgegangen sein. Die SMS müsste also im Arbeitsspeicher verblieben sein. Wenn ich es richtig verstehe, wäre die SMS gelöscht worden, wenn das Handy während des Sendens, also im Moment des „Abschickens“, ausgegangen wäre.

Die Tatsache, dass die SMS vollständig mit Abschiedsformel vorliegt, deutet darauf hin, dass sie entweder vor dem Ausschalten des Handys fertig geschrieben wurde oder dass das Handy später wieder eingeschaltet wurde, um die SMS zu bearbeiten oder zu senden. Eine gespeicherte, aber nicht verschickte SMS wird beim erneuten Einschalten normalerweise nicht automatisch versendet, sondern bleibt im Entwurfsordner, bis der Benutzer sie manuell absendet.

Dies bedeutet auch, dass der Täter Frauke nicht einfach mit einem neuen Akku versorgt haben kann, da die SMS dann gelöscht worden wäre. Angenommen, die SMS wurde bereits in Paderborn geschrieben, aber erst in Nieheim verschickt, muss das Handy zumindest aufgeladen worden sein. Es spricht dafür, dass die SMS bewusst verschickt wurde und nicht automatisch beim Einschalten in Nieheim gesendet wurde. Dies könnte auch bedeuten, dass eine bereits begonnene SMS in Nieheim fertiggestellt wurde.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass die SMS erst in Nieheim verfasst und verschickt wurde. Welche Schlüsse man daraus ziehen kann, lasse ich vorerst offen und möchte mich darauf konzentrieren, ob diese technischen Annahmen korrekt sind.
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

#Reverend Kane

Ich glaube es wurde eine Pakt geschlossen oder ein Ehrenwort... und zwar mit einem Autisten. Und dieser Autist ist ganz einfach 100 % loyal.
Scheich Manfred
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Scheich Manfred »

MauriceMüller hat geschrieben: Donnerstag, 24. April 2025, 12:17:18 Ich möchte noch einmal auf die erste SMS zurückkommen. Ich bewege mich hier auf eher ungewohntem Terrain, da meine Überlegungen von den technischen Komponenten ausgehen. Dabei muss ich zugeben, dass ich technisch nicht sehr versiert bin. Es ist daher möglich, dass meine Gedankengänge nicht korrekt sind, da sie auf falschen technischen Annahmen basieren könnten. Bitte versteht dies daher nicht als ausgearbeitete Theorie oder als Ergebnis, sondern vielmehr als offene Fragen und Diskussionsgrundlage.

Wenn ich es richtig verstanden habe, könnte die Möglichkeit bestehen, dass die SMS, die aus der Nieheimer Funkzelle versendet wurde, ursprünglich in Paderborn geschrieben wurde. Ein Nokia 6230 bot grundsätzlich die Funktion, eine SMS zu speichern, wenn der Akku leer war oder keine Verbindung zum Mobilfunknetz bestand. Ich schließe aber aus, dass keine Verbindung bestand. Sonst hätte man bestimmt dazu etwas gehört.

Soweit ich frühere Aussagen, unter anderem von HP1, korrekt verstanden habe, gilt Folgendes: Wenn der Akku eines Nokia 6230 entfernt wird, gehen alle nicht gespeicherten Daten verloren, einschließlich einer noch nicht versendeten SMS. Solche Daten werden im Arbeitsspeicher gespeichert, der beim Entfernen des Akkus gelöscht wird. Ein Wechsel zu einem neuen Akku würde daher nicht dazu führen, dass die SMS später verschickt wird.
Das bedeutet, die SMS kann erst nach dem Verlassen des Pubs geschrieben worden sein.

Der bekannte Ablauf war ja, dass Fraukes Akku im Verlauf des Abends leer wurde oder zumindest so schwach war, dass sie den Akku wechseln musste. Isabella gab Frauke ihren Akku, und Frauke nutzte ihr Handy weiter. Vor Verlassen des Pubs tauschten sie die Akkus wieder zurück. Dabei wäre eine nicht verschickte SMS jedoch gelöscht worden. Folglich muss die SMS erst nach diesem Rücktausch und nach Verlassen des Pubs verfasst worden sein.

Wie leer der Akku tatsächlich war, ist meines Wissens nicht genau belegt. Im Stern-Crime-Podcast wird sinngemäß erwähnt (kein wörtliches Zitat), dass Frauke in Paderborn ihr Handy noch einmal einschalten konnte. Ob der Akku für das Schreiben und Versenden einer SMS ausgereicht hätte, bleibt jedoch unklar. Das könnte bedeuten, dass Fraukes Handy nach dem Verlassen des Pubs und vor der SMS aus Nieheim noch einmal im Netz eingeloggt war.

Bezogen auf die Theorie, dass die SMS nicht in Nieheim geschrieben wurde, würde das bedeuten, dass Frauke ihr Handy noch einmal eingeschaltet und die SMS verfasst haben müsste. Vor dem Senden könnte das Handy dann wieder ausgegangen sein. Die SMS müsste also im Arbeitsspeicher verblieben sein. Wenn ich es richtig verstehe, wäre die SMS gelöscht worden, wenn das Handy während des Sendens, also im Moment des „Abschickens“, ausgegangen wäre.

Die Tatsache, dass die SMS vollständig mit Abschiedsformel vorliegt, deutet darauf hin, dass sie entweder vor dem Ausschalten des Handys fertig geschrieben wurde oder dass das Handy später wieder eingeschaltet wurde, um die SMS zu bearbeiten oder zu senden. Eine gespeicherte, aber nicht verschickte SMS wird beim erneuten Einschalten normalerweise nicht automatisch versendet, sondern bleibt im Entwurfsordner, bis der Benutzer sie manuell absendet.

Dies bedeutet auch, dass der Täter Frauke nicht einfach mit einem neuen Akku versorgt haben kann, da die SMS dann gelöscht worden wäre. Angenommen, die SMS wurde bereits in Paderborn geschrieben, aber erst in Nieheim verschickt, muss das Handy zumindest aufgeladen worden sein. Es spricht dafür, dass die SMS bewusst verschickt wurde und nicht automatisch beim Einschalten in Nieheim gesendet wurde. Dies könnte auch bedeuten, dass eine bereits begonnene SMS in Nieheim fertiggestellt wurde.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass die SMS erst in Nieheim verfasst und verschickt wurde. Welche Schlüsse man daraus ziehen kann, lasse ich vorerst offen und möchte mich darauf konzentrieren, ob diese technischen Annahmen korrekt sind.
Hallo Maurice, der nachfolgend verlinkte Artikel könnte Dir ein wenig bei der Beantwortung Deiner Frage helfen.
https://www.researchgate.net/publicatio ... n-Forensik

Meine Meinung zu Deinen Überlegungen: Die besagte SMS kann eigentlich nicht im Pub oder in der direktten Nähe verfasst worden sein. Die SMS-Funktion wird über Lese- und Schreibzugriffe auf der SIM selbst realisiert, zumindest damals. Wenn Frauke überhaupt eine SMS noch im Pub verfasst hat dann kann das eigentlich nur mit Isabellas Akku gewesen sein; nur, weshalb hätte sie die SMS nicht direkt versenden sollen? Zwar glaube ich dass Frauke nach dem Akkutausch versucht haben wird, ihr Handy einzuschalten; dieses aber überhaupt nicht mehr ging. Das Hochfahren des OS erfordert heute recht viel Strom, damals war das anders, aber der Einloggversuch des Gerätes in eine Funkzelle braucht entspechend Strom, das Handy wäre sofort abgeschmiert aber der Einloggversuch wäre vom Server des Providers registriert worden. Das Schreiben einer SMS, die Displaybeleuchtung und der Sendeversuch fordern ebenfalls ihren Stromtribut. Es gibt keinerlei Berichte darüber, dass Fraukes Handy sich im innerstädtischen Bereich noch irgendwo eingeloggt hätte. Ich bin der Meinung, dass Fraukes Handy auf dem Weg nach (nicht unbedingt Nieheim) mit Strom versorgt worden ist. Der Absendeort war definitiv Nieheim, dies ist nicht widerlegbar, aber ich habe so meine Zweifel, dass die SMS auch dort verfasst worden ist. Dieses Szenario wirft wiederum eine ganze Reihe anderer Fragen auf, die mich in meinen Überlegungen vor grosse Probleme stellen.
Scheich Manfred
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Scheich Manfred »

HHmoin hat geschrieben: Donnerstag, 24. April 2025, 13:06:43 #Reverend Kane

Ich glaube es wurde eine Pakt geschlossen oder ein Ehrenwort... und zwar mit einem Autisten. Und dieser Autist ist ganz einfach 100 % loyal.
Denkst Du da evtl an ein Familienmitglied des Täters?
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

Scheich Manfred hat geschrieben: Donnerstag, 24. April 2025, 18:29:54 Hallo Maurice, der nachfolgend verlinkte Artikel könnte Dir ein wenig bei der Beantwortung Deiner Frage helfen.
https://www.researchgate.net/publicatio ... n-Forensik

Meine Meinung zu Deinen Überlegungen: Die besagte SMS kann eigentlich nicht im Pub oder in der direktten Nähe verfasst worden sein. Die SMS-Funktion wird über Lese- und Schreibzugriffe auf der SIM selbst realisiert, zumindest damals. Wenn Frauke überhaupt eine SMS noch im Pub verfasst hat dann kann das eigentlich nur mit Isabellas Akku gewesen sein; nur, weshalb hätte sie die SMS nicht direkt versenden sollen? Zwar glaube ich dass Frauke nach dem Akkutausch versucht haben wird, ihr Handy einzuschalten; dieses aber überhaupt nicht mehr ging. Das Hochfahren des OS erfordert heute recht viel Strom, damals war das anders, aber der Einloggversuch des Gerätes in eine Funkzelle braucht entspechend Strom, das Handy wäre sofort abgeschmiert aber der Einloggversuch wäre vom Server des Providers registriert worden. Das Schreiben einer SMS, die Displaybeleuchtung und der Sendeversuch fordern ebenfalls ihren Stromtribut. Es gibt keinerlei Berichte darüber, dass Fraukes Handy sich im innerstädtischen Bereich noch irgendwo eingeloggt hätte. Ich bin der Meinung, dass Fraukes Handy auf dem Weg nach (nicht unbedingt Nieheim) mit Strom versorgt worden ist. Der Absendeort war definitiv Nieheim, dies ist nicht widerlegbar, aber ich habe so meine Zweifel, dass die SMS auch dort verfasst worden ist. Dieses Szenario wirft wiederum eine ganze Reihe anderer Fragen auf, die mich in meinen Überlegungen vor grosse Probleme stellen.
Hallo Manfred, vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen und insbesondere für den verlinkten Artikel. Ich werde mich mit dem Thema nochmals intensiv auseinandersetzen müssen. Könntest du uns zu folgendem Punkt deine Gedanken mitteilen: "Dieses Szenario wirft wiederum eine Vielzahl weiterer Fragen auf, die mich bei meinen Überlegungen vor große Herausforderungen stellen"?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Mir geht es auch so. Diese erste SMS ist für mich das größte Fragezeichen in dem gesamten Frauke Fall. Das zweitgrößte ist die Erwähnung und Frage nach Nieheim nach dem Abendessen und die spätere Fahrt dort hin. Eine SMS, die so klingt als wäre sie kurz nach dem Verlassens des Pubs geschrieben worden. Ein Handy, welches sich dazu aber in keine Funkzelle von Paderborn eingeloggt hat. Ein Sinneswandel innerhalb von nur 10 Minuten, von total müde auf ich unternehme jetzt eine Nachtfahrt.---Warum ging sie dann nicht mit den anderen weiter feiern ?--- Wer könnte schon während des Pub Besuches von Frauke (außer Nils) mit ihr kommuniziert haben ?---
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

Wiesenblume hat geschrieben: Donnerstag, 24. April 2025, 21:36:49 Mir geht es auch so. Diese erste SMS ist für mich das größte Fragezeichen in dem gesamten Frauke Fall. Das zweitgrößte ist die Erwähnung und Frage nach Nieheim nach dem Abendessen und die spätere Fahrt dort hin. Eine SMS, die so klingt als wäre sie kurz nach dem Verlassens des Pubs geschrieben worden. Ein Handy, welches sich dazu aber in keine Funkzelle von Paderborn eingeloggt hat. Ein Sinneswandel innerhalb von nur 10 Minuten, von total müde auf ich unternehme jetzt eine Nachtfahrt.---Warum ging sie dann nicht mit den anderen weiter feiern ?--- Wer könnte schon während des Pub Besuches von Frauke (außer Nils) mit ihr kommuniziert haben ?---
Man könnte aus dem Text schließen, dass du ein bewusstes Treffen zwischen Frauke und dem Täter vermutest, anstelle einer zufälligen Begegnung. Ist dem so?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

@ Maurice Einfach ein :Ja
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Wiesenblume hat geschrieben: Donnerstag, 24. April 2025, 22:42:15 @ Maurice Einfach ein :Ja
Da stellt sich die Frage, ob diese Person nicht doch Spuren hinterlassen haben könnte. Das wäre natürlich unwahrscheinlich, wenn sich die beiden ausschließlich "offline" begegnet wären, etwa am Arbeitsplatz oder an einem anderen Ort. Aber wenn man annimmt, dass sie möglicherweise mit einer weiteren Person im Pub Kontakt hatte, hätte Isabella das a) bemerken können und b) müsste die Polizei über Verbindungsnachweise oder Ähnliches davon wissen. Auch ihre Social-Media-Profile, wie Yooliety oder ICQ, wurden ja ausführlich geprüft. Ein verabredetes Treffen hätte sicherlich auffallen müssen. Zudem hat sie lange versucht, ihren neuen Bekannten zum Pubbesuch zu überreden. Sie wusste ja ungefähr, wann er dort sein würde. Da wäre es doch kaum glaubwürdig, wenn sie gegen 23 Uhr plötzlich gesagt hätte, dass sie noch etwas Besseres zu tun habe, obwohl er bereits da gewesen wäre.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Off Topic


Betreff: Vermissten- bzw. eigentlich Mordfall Sybille Lars (nähere Infos zu diesem Fall, siehe hier)

Liebe Mitglieder und Gäste,

Herr Dennis Krückemeyer (Sohn von Sybille Lars), meine Kollegen und ich möchten gerne zusammen mit einer Leichenspürhund-Staffel aus dem Saarland nach den sterblichen Überresten von Sybille Lars suchen. Da Herrn Krückemeyer, der den tiefen Wunsch hat, seine Mutter zu finden und anständig zu beerdigen, das Geld für die Auslagen (Hotel- u. Spritkosten etc.) der ehrenamtlich arbeitenden LSH-Staffel leider nicht zur Verfügung steht, hat er dafür ein Crowdfunding eingerichtet und am 18. März 2025 gestartet.

Somit bitten wir Euch hiermit um eine Spende auf der nachstehend verlinkten GoFundMe-Seite.

https://gofund.me/390b4291

Bitte unterstützt uns, unser Vorhaben in die Tat umzusetzen und Herr Krückemeyer somit eine Chance erhält, seine Mutter zu finden und anständig zu beerdigen. Wir wären für jede noch so kleine Spende (ab 1 Euro) sehr dankbar.

Wir danken Euch herzlichst im Voraus!
HANSWURST
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HANSWURST »

MauriceMüller hat geschrieben: Freitag, 18. April 2025, 20:31:38 Ich muss sagen, dass ich persönlich nicht von einer gewaltsamen Entführung oder einem gewaltsamen Verbringen in ein Fahrzeug überzeugt bin. Meiner Meinung nach gibt es dafür einfach zu wenige Anhaltspunkte. Allein die intakte Kleidung spricht dagegen, da man davon ausgehen kann, dass Frauke im Rahmen ihrer Möglichkeiten Gegenwehr geleistet hätte. Dass dabei keinerlei Beschädigungen an der Kleidung entstanden sein sollen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Ein Täter, der es gezielt auf Frauke abgesehen hätte, hätte außerdem das Problem, dass bei der Vielzahl an möglichen Heimwegen nicht vorhersehbar gewesen wäre, welchen Weg sie nimmt. Und sicherlich ist nicht jeder Bereich gleichermaßen geeignet. Ja, die Leostraße scheint mir unter diesen Umständen noch am ehesten in Frage zu kommen. Doch falls es sich um einen ihr unbekannten Täter gehandelt haben sollte (wovon ich nicht ausgehe), der einfach nur auf ein Opfer wartete, würde mich diese Stelle dennoch sehr wundern. Man könnte annehmen, dass es sicher bessere Orte für eine solche Tat gibt und ein Täter einen Ort wählt, an dem er das geringste Risiko eingeht. Das wäre sicherlich nicht die Leostraße, auch wenn sie nicht völlig ungeeignet ist.

Ich war zwar bereits häufiger in Paderborn, um mir verschiedene Orte anzusehen, aber ich weiß nicht, wie belebt die Leostraße zu dieser Uhrzeit ist. Sie ist insofern geeignet, als sich dort die Bahngleise befinden, auf der linken Seite nur ein Kirchengebäude steht (das zu dieser Uhrzeit vermutlich unbesucht ist) und die nächsten Häuser erst am Ende der Straße liegen.
Es gibt keinen Aktenzeichen-Fall der originalgetreu wiedergegeben wird.
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

HANSWURST hat geschrieben: Freitag, 25. April 2025, 12:31:13 Es gibt keinen Aktenzeichen-Fall der originalgetreu wiedergegeben wird.
Hallo, das ist mir bewusst, und es fällt auch auf, wenn man den alten Beitrag zum Fall Frauke Liebs von Aktenzeichen XY betrachtet und diesen mit Informationen oder anderen Produktionen wie Stern Crime: Der letzte Anruf vergleicht.

Allerdings habe ich in meinen Ausführungen keinerlei Bezug auf die Darstellung von Aktenzeichen XY genommen. Der in meinem Beitrag geschilderte Ablauf, der sich auf den Rücktausch des Akkus bezieht, basiert auf verschiedenen Quellen und dürfte sich tatsächlich so zugetragen haben. Schließlich hat Isabella dies persönlich in unterschiedlichen Formaten bestätigt.

Daher würde mich interessieren, was du mit deinem Beitrag zum Ausdruck bringen möchtest.
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