VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
RockyBalboa
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Das Geständnis ist auch blos platziert, oder? :lol:
IMG_5381.jpeg
IMG_5381.jpeg (552.35 KiB) 2051 mal betrachtet
Frank Inn

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Frank Inn »

Realitätsferne Spekulationen ersetzen keine belastbaren Beweise.
Ohne klare Fakten bleibt jede Theorie ein Gedankenspiel.
Chancen auf Aufklärung steigen nur durch nachvollziehbare Argumente.
Konstruktionen führen selten zur Wahrheit.
Yeti-Theorien helfen den Betroffenen am wenigsten.
Bei aller berechtigten Kritik an Ermittlungen: Es braucht mehr als Zweifel.
Anbindung an echte Belege ist das Fundament jeder Kritik.
Logik ersetzt keine Ermittlungsakten.
Blödsinn bleibt Blödsinn, auch wenn man ihn spannend verpackt.
Ordentliche Analyse unterscheidet sich von populistischem Rauschen.
Auch wenn manches fragwürdig wirkt: Behauptung ist nicht Beweis.
Informationen sollten differenziert geprüft werden, nicht nur geglaubt.
Seriöse Aufarbeitung ist mehr als bloßes Misstrauen.
Tiefe Fragen sind wichtig – aber sie brauchen Substanz.
Einzelfälle pauschal zu vermengen, hilft niemandem.
Institutionelle Kritik ist legitim – doch pauschale Verachtung ist blind.
Nicht jede Anomalie ist ein Skandal.
Aufmerksamkeit für Justizirrtümer verdient Präzision.
Rechtsstaatliches Denken braucht mehr als bloße Wut.
Selbst gemachte Verschwörungen verstellen den Blick aufs Reale.
Charakterliche Stärke zeigt sich im Umgang mit Unsicherheit.
Hetze ist kein Ersatz für Argumente.
Letztlich geht es um Gerechtigkeit – nicht um Empörung.
Offenheit für Kritik ist gut, doch sie muss sauber begründet sein.
Chronische Empörung ersetzt keine Faktenprüfung.
Haltung zeigt sich durch Fairness, nicht durch Lautstärke.
Gast7

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Frank Inn hat geschrieben: Sonntag, 25. Mai 2025, 01:34:32 Realitätsferne Spekulationen ersetzen keine belastbaren Beweise.
Ohne klare Fakten bleibt jede Theorie ein Gedankenspiel.
Chancen auf Aufklärung steigen nur durch nachvollziehbare Argumente.
Konstruktionen führen selten zur Wahrheit.
Yeti-Theorien helfen den Betroffenen am wenigsten.
Bei aller berechtigten Kritik an Ermittlungen: Es braucht mehr als Zweifel.
Anbindung an echte Belege ist das Fundament jeder Kritik.
Logik ersetzt keine Ermittlungsakten.
Blödsinn bleibt Blödsinn, auch wenn man ihn spannend verpackt.
Ordentliche Analyse unterscheidet sich von populistischem Rauschen.
Auch wenn manches fragwürdig wirkt: Behauptung ist nicht Beweis.
Informationen sollten differenziert geprüft werden, nicht nur geglaubt.
Seriöse Aufarbeitung ist mehr als bloßes Misstrauen.
Tiefe Fragen sind wichtig – aber sie brauchen Substanz.
Einzelfälle pauschal zu vermengen, hilft niemandem.
Institutionelle Kritik ist legitim – doch pauschale Verachtung ist blind.
Nicht jede Anomalie ist ein Skandal.
Aufmerksamkeit für Justizirrtümer verdient Präzision.
Rechtsstaatliches Denken braucht mehr als bloße Wut.
Selbst gemachte Verschwörungen verstellen den Blick aufs Reale.
Charakterliche Stärke zeigt sich im Umgang mit Unsicherheit.
Hetze ist kein Ersatz für Argumente.
Letztlich geht es um Gerechtigkeit – nicht um Empörung.
Offenheit für Kritik ist gut, doch sie muss sauber begründet sein.
Chronische Empörung ersetzt keine Faktenprüfung.
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Sehr treffend artikuliert!

Zwischenfrage: Gibt es etwas Neues zum Revisionsverfahren?
RockyBalboa
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Frank Inn hat geschrieben: Sonntag, 25. Mai 2025, 01:34:32 Selbst gemachte Verschwörungen verstellen den Blick aufs Reale.
Der wichtigste Punkt dieses philosophischen Kommentars.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

RockyBalboa hat geschrieben: Samstag, 24. Mai 2025, 12:04:54 Schreibt doch diese Gagahypothese auch noch in den gefälschten rumänischen Wikipediabeitrag rein, vielleicht schreibt ihr noch dazu, wer das Tape im Haus platziert haben soll (passt das vielleicht in diese widerliche Schmierenkampagne gegen Bastian R.?)

Dann schreibt am besten noch in den Artikel, dass beide Verurteilten nur deswegen im Knast sitzen, weil sie das Recht dazu haben, nicht zu sagen, dass sie Alexandra nur „geholfen“ hätten.

Bei Gelegenheit:
- Wer hat im Münchner Parkhausmord die Zeitungen bei Bence Toth „platziert“?
- Wer hat im Fall „Darsow“ den Bauschaum im Haus der Opfer „platziert“?
- Wer hat beim Doppelmord Schnaittach die Eltern von Ingo in dessen Garage platziert und dort eingemauert?

Alles genau gleich gaga.
Kontext fehlt, um die Aussage für Außenstehende verständlicher zu machen.
Längere Sätze und polemische Begriffe wie "widerliche Schmierenkampagne" erschweren eine nüchterne Diskussion.
Emotionale Sprache wie "gaga" könnte die Seriosität der Argumentation untergraben.
Verallgemeinerungen ohne klare Belege lassen den Text weniger überzeugend wirken.
Ein strukturierter Aufbau würde die verschiedenen Fälle übersichtlicher präsentieren.
Realitätsnahe Bezüge oder Quellenangaben fehlen, was den Eindruck von Subjektivität verstärkt.
Gewisse Begriffe wie "gefälscht" könnten heikel sein, wenn sie unbelegt sind.
Eindeutigere Übergänge zwischen den Fällen würden den Lesefluss verbessern.
Mehr Sachlichkeit statt Polemik würde den Text für ein breiteres Publikum zugänglich machen.
Analyse der Einzelfälle könnte durch Hintergrundinformationen vertieft werden.
Chancen zur Präzisierung wie z. B. wer welche Vorwürfe erhebt, werden nicht genutzt.
Hypothesen sollten klar von Fakten getrennt werden, um Missverständnisse zu vermeiden.
Themen wie Beweisführung und mediale Darstellung könnten differenzierter beleuchtet werden.
RockyBalboa
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Lieber Papaya, nur zur Beruhigung, ich bin nicht dieser „Frank Inn“
Hellseher

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Hellseher »

Manche leiden an einer Art Selbstverfestigung und sind der Meinung, ohne Leiche kann
keine Verurteilung erfolgen!

Eine fatale Fehleinschätzung mancher Beitragsschreiber hier.

Mord ohne Leiche ist ein Indizienprozess, der zur Anklage bzw. Verurteilung der beiden Angeklagten U.T. und D.B. führte, obwohl das Tatopfer als Beweismittel nicht gefunden wurde. Die Kammer war eben am Ende des Verfahrens der Überzeugung, dass Alexandra R. von den beiden Tatverdächtigen ermordet wurde.

Ob es das BGH-Revisionsverfahren recht viel anders sieht, bleibt demnach abzuwarten?
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Hellseher hat geschrieben: Dienstag, 27. Mai 2025, 09:46:21 Manche leiden an einer Art Selbstverfestigung und sind der Meinung, ohne Leiche kann
keine Verurteilung erfolgen!

Eine fatale Fehleinschätzung mancher Beitragsschreiber hier.
Ich weiß nicht, wer mit "manche" gemeint ist; Fränkin und ich sind jedenfalls nicht dieser Meinung.

Es ist seit langem bekannt,
dass das sehr wohl möglich sei. Der Prozess würde dann rein auf Indizien basieren. "Für eine Verurteilung muss das Gericht ohne vernünftige Zweifel von der Schuld des Angeklagten ausgehen, was natürlich beinhaltet, dass das Gericht auch der Überzeugung sein muss, dass das Opfer tatsächlich tot ist. Am einfachsten kann man diese Überzeugung natürlich gewinnen, wenn es eine Leiche gibt. Aber auch ohne Leiche kann das Gericht natürlich vom Tod des Opfers überzeugt sein, wenn beispielsweise so viel Blut des Opfers gefunden worden ist, dass ein Überleben medizinisch nicht möglich ist oder wenn sie Körperteile oder Organe wie Gehirn, Herz, Lunge oder ähnliches finden sollten, die ein Überleben des Opfers ausschließen"
https://regionalheute.de/mord-ohne-leic ... 621512379/

Hingegen sind wir sehr wohl der Meinung, dass in diesem speziellen Fall (Alexandra R.) natürlich erstens die obigen Kriterien keineswegs erfüllt sind - nichts von alledem wurde gefunden - und zweitens auch die von der Staatsanwaltschaft vorgetragene Indizienkette nicht überzeugt. Das wurde hier unzählige Male von uns begründet.

Exemplarisch sei nur erwähnt, dass die Staatsanwaltschaft ernsthaft postuliert, Alexandra sei in Sindersdorf spurenschonend ermordet (erstickt) worden und gleichzeitig behauptet, Hunde hätten mehrere Stunden später im bayerischen Oberhasling die Spur der Ermordeten über mehrere Kilometer durch den Wald verfolgt, also muss die Leiche dann wohl durch den Wald spaziert sein.

Deswegen hätte der Schuldspruch nicht erfolgen dürfen. Nicht wegen genereller Abwesenheit einer Leiche.
Dust
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Dust »

papaya hat geschrieben: Dienstag, 27. Mai 2025, 14:31:03 Ich weiß nicht, wer mit "manche" gemeint ist; Fränkin und ich sind jedenfalls nicht dieser Meinung.

Es ist seit langem bekannt,



https://regionalheute.de/mord-ohne-leic ... 621512379/

Hingegen sind wir sehr wohl der Meinung, dass in diesem speziellen Fall (Alexandra R.) natürlich erstens die obigen Kriterien keineswegs erfüllt sind - nichts von alledem wurde gefunden - und zweitens auch die von der Staatsanwaltschaft vorgetragene Indizienkette nicht überzeugt. Das wurde hier unzählige Male von uns begründet.

Exemplarisch sei nur erwähnt, dass die Staatsanwaltschaft ernsthaft postuliert, Alexandra sei in Sindersdorf spurenschonend ermordet (erstickt) worden und gleichzeitig behauptet, Hunde hätten mehrere Stunden später im bayerischen Oberhasling die Spur der Ermordeten über mehrere Kilometer durch den Wald verfolgt, also muss die Leiche dann wohl durch den Wald spaziert sein.

Deswegen hätte der Schuldspruch nicht erfolgen dürfen. Nicht wegen genereller Abwesenheit einer Leiche.
Ich stimme Papaya vollumfänglich zu - keiner unter den Zweifelnden behauptet, dass ein Mord ohne Leiche nicht bewiesen oder verurteilt werden kann - besonders hervorzuheben ist, Zitat Papaya: "in diesem speziellen Fall" (!!!)
RockyBalboa
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Wenn man mal alle weiteren Indizien, Fingerabdrücke, DNA usw. weglässt und nur folgende Punkte betrachtet:

- Alexandra ist weg und bis heute spurlos verschwunden
- Ugur T. ist am Tag des Verschwindens mit Alexandras Handy in einer sehr ungewöhnlichen Fahrt nach Italien unterwegs gewesen und hat das Handy, welches Alexandra gehörte, in Italien auf einen LKW gelegt und fuhr direkt wieder zurück nach Kalchreuth
- Beide Verurteilten sitzen schweigend im Gefängnis, obwohl sie sich mit wenigen Sätzen, im Falle einer lebenden Alexandra aus dem Gefängnis befreien könnten, wo sie ansonsten wohl die nächsten 22 Jahre verbringen werden

Wo ist da, ohne alle anderen Fakten zu betrachten, die Lücke, die die Möglichkeit einer „geflohenen“, hochschwangeren Alexandra erlaubt?
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 29. Mai 2025, 17:58:55 Wenn man mal alle weiteren Indizien, Fingerabdrücke, DNA usw. weglässt und nur folgende Punkte betrachtet:

- Alexandra ist weg und bis heute spurlos verschwunden
- Ugur T. ist am Tag des Verschwindens mit Alexandras Handy in einer sehr ungewöhnlichen Fahrt nach Italien unterwegs gewesen und hat das Handy, welches Alexandra gehörte, in Italien auf einen LKW gelegt und fuhr direkt wieder zurück nach Kalchreuth
- Beide Verurteilten sitzen schweigend im Gefängnis, obwohl sie sich mit wenigen Sätzen, im Falle einer lebenden Alexandra aus dem Gefängnis befreien könnten, wo sie ansonsten wohl die nächsten 22 Jahre verbringen werden

Wo ist da, ohne alle anderen Fakten zu betrachten, die Lücke, die die Möglichkeit einer „geflohenen“, hochschwangeren Alexandra erlaubt?
Irgendwelche Schlüsse aus drei Platitüden zu ziehen, "ohne alle anderen Fakten zu betrachten", ist nicht meine Art.

Abgesehen davon sind alle obigen Behauptungen irgendwo zwischen subjektiv und Dorfpresse anzusiedeln.

Alexandra ist für die deutsche Nachrichtenlage spurlos verschwunden. Ob das für ihren engeren Bekanntenkreis in Rumänien gilt, wissen wir nicht.
Ugur T. wurde in Weer und an den Mautstellen zum Brenner fotografiert. Ob er das Handy auf einen LKW gelegt hat, wissen wir nicht.
Anzunehmen , dass Dejan und Ugur sich in diesem Rechtsstaat mit wenigen Sätzen aus irgendwas befreien könnten, ist weltfremd.

Mich überrascht Rocky Balboa in diesem Thread vor allem deswegen immer wieder, weil seine Argumentation im Fall Alexandra seinen hier sonst im Forum vorgetragenen Anschauungen zu Presse und Rechtsstaat absolut diametral entgegensteht.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Ich wollte dich eigentlich aus deinem Gedankenkäfig befreien und deshalb die DNA und Fingerabdrücke, Zeugensichtungen, Haar in der Lagerhalle usw. weglassen und dir einen einfachen Neustart ermöglichen.

Aber anscheinend bist du in diesem Fall bei 2+2 schon restlos überfordert.

Wenn es für dich Sinn ergibt, warum Ugur T., mit welchem Alexandra sich kurz vor der Entscheidung eines Rechtsstreits befunden hat, an dem Tag die gleiche Strecke nahm, wie ihr verschwundenes Mobiltelefon, dann sei es drum, dann kommen wir halt von unterschiedlichen Planeten.

Es bringt auch nichts, meine ausgestreckte Hand wegzuschlagen, in dem man völlig logische Gegebenheiten, wie eine kurze Antwort darauf, wo Alexandra denn sein soll, um nicht mehr im Gefängnis zu sitzen, als „weltfremd“ und dem Rechtstaat „diametral entgegenstehend“ bezeichnet.

Winkeladvokatie und Paragraphenschubserei ist nun mal nicht die Art eines Hobbyermittlers, sondern Logik und Fakten.

Vielmehr beweist es, mit welcher Blindheit und Borniertheit ihr euch in diesem Fall bewegt. Ihr habt euch völlig verrannt und werft mit einer Verschwörung nach der anderen.

Zuerst soll das aufgezeichnete Gespräch mit dem Ukrainer gestellt gewesen sein, erst durch Alexandras Nachbarin, dann war wieder der Ukrainer der Übeltäter.

Dann wiederum soll einer der Ermittler das Tape platziert haben, dann wiederum Bastian R.

Nichts von alledem ist wahr - alles haltlose Verschwörungen ohne den Hauch einer Substanz.

Es kann nicht sein, was nicht sein darf: dass Ihr völlig daneben liegt und nun um euch schlagt. Da wird dann auch mal Wikipedia in Mitleidenschaft gezogen, wenns sein muss.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Wir können uns weiter unterhalten, wenn Du die letzten 185 Seiten verinnerlicht hast.

Bis dahin: https://www.spiegel.de/panorama/vermiss ... 6dab642346
RockyBalboa
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

papaya hat geschrieben: Donnerstag, 29. Mai 2025, 21:38:20 Wir können uns weiter unterhalten, wenn Du die letzten 185 Seiten verinnerlicht hast.

Bis dahin: https://www.spiegel.de/panorama/vermiss ... 6dab642346
Keiner dieser Fälle ist mit dem Mord an Alexandra vergleichbar. Was hat irgendein Käs von 1951 mit unserem Fall zu tun, wo es genügend Indizien gibt, die keinen Zweifel an einem gewaltsamen Tod lassen, dazu DNA Spuren, Fingerabdrücke, Motiv etc…

Das Einzige, was fehlt, ist Alexandras Leiche.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 29. Mai 2025, 21:57:45 ... wo es genügend Indizien gibt, die keinen Zweifel an einem gewaltsamen Tod lassen, dazu DNA Spuren, Fingerabdrücke, Motiv etc…
Nun, ein Indiz für einen gewaltsamen Tod wäre z.B. eine Alexandra zuordenbare Blutmenge, die außerhalb ihres Körpers irgendwo gefunden worden wäre und deren Menge mit ihrem Weiterleben nicht vereinbar wäre.

Wurde sie aber nicht.

Es wurden mehrere Haare gefunden. Und auch ohne allzu viel medizinisches Verständnis kann man vermutlich davon ausgehen, dass es möglich ist, nach dem Verlust von ca. 15 Haaren und einer geringen Menge Alpha-Amylase durchaus weiterzuleben.

Vielleicht könntest Du noch einmal auf dieses Posting eingehen und die letzte Frage daraus beantworten?

Hier noch einmal die Fragen:
Fränkin hat geschrieben: Freitag, 23. Mai 2025, 13:56:16 Ugur konnte sich auch nicht unbemerkt einer Leichenverbringung widmen, das wäre auch aufgefallen.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 23. Mai 2025, 14:31:11 ja, da hast Du recht. Das muss Dejan gemacht haben.
Fränkin hat geschrieben: Freitag, 23. Mai 2025, 16:06:11 Ich wollte nur vorsichtig anmerken, dass es vielleicht gar nicht so leicht möglich gewesen wäre im sogenannten "Nachhinein" eine Leiche zu entsorgen und zur Diskussion stellen, dass Tötung und Ablage bereits am 09.12.22 geschehen sein müssten.
Nicht mehr.

Und dafür hätte er halt wirklich nur ein äußerst knappes Zeitfenster gehabt. Das ist mein Problem.
Zudem hätte er es alleine machen müssen.
Mit welchem Auto?
Für eine eventuelle Verbringung einer Leiche wurden im Outlander definitiv viel zu wenig mögliche Spuren gefunden. Genauso wenig wie in allen anderen Fahrzeugen auch.

Also hat Dejan die Leiche irgendwohin getragen?
Von wo?
Wie weit?
Ergänzen möchte ich hier noch die Frage: Wann hat Dejan die Leiche irgendwohin (wohin eigentlich?) getragen?

Und wie genau hat er es geschafft, keine Spuren von einer Leichen-Herumtragung an seiner Kleidung zu haben?
RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 29. Mai 2025, 21:57:45 Das Einzige, was fehlt, ist Alexandras Leiche.
Zu allen Spuren, die auch nur im Entferntesten eine Tötung belegen könnten, fehlt obendrauf auch die Leiche.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 29. Mai 2025, 21:57:45

Das Einzige, was fehlt, ist Alexandras Leiche.
Na, es fehlt die Logik, der Täter, der Tatort, die Tatwaffe, der Nachweis der SS, das Motiv, der Sinn und die Gerechtigkeit.

PS... Hab mal wieder Geräteprobleme und mein aktueller Laptop hat keine Zugangsdaten gespeichert.. deshalb so (mit original Schreibfehler..., mit Pünktchen).
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 29. Mai 2025, 21:57:45 wo es genügend Indizien gibt, die keinen Zweifel an einem gewaltsamen Tod lassen, dazu DNA Spuren, Fingerabdrücke, Motiv etc…

Das Einzige, was fehlt, ist Alexandras Leiche.
Ein weiterer Fall, wo es gewiss all das obige angeblich gab, und es jetzt zu einem Freispruch kam.

Frau verschwand spurlos - Italienisches Gericht hebt Mord-Urteil gegen Deutschen auf.
https://www.n-tv.de/panorama/Wende-in-m ... 01510.html

Wenn man unseren Fall kennt, gibt es bei Alexandra nicht mal ein Motiv. Also nicht für die beiden Inhaftierten, jedenfalls.
Komisar_Rex_ hat geschrieben: Donnerstag, 29. Mai 2025, 23:15:23 Na, es fehlt die Logik, der Täter, der Tatort, die Tatwaffe, der Nachweis der SS, das Motiv, der Sinn und die Gerechtigkeit.
Das trifft es gut.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

papaya hat geschrieben: Freitag, 30. Mai 2025, 00:00:31 Ein weiterer Fall, wo es gewiss all das obige angeblich gab, und es jetzt zu einem Freispruch kam.

Frau verschwand spurlos - Italienisches Gericht hebt Mord-Urteil gegen Deutschen auf.
https://www.n-tv.de/panorama/Wende-in-m ... 01510.html

Wenn man unseren Fall kennt, gibt es bei Alexandra nicht mal ein Motiv. Also nicht für die beiden Inhaftierten, jedenfalls.



Das trifft es gut.

Der Fall ist auch wieder absolut nicht vergleichbar und die Aufhebung erfolgte zu Recht.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Komisar_Rex_ hat geschrieben: Donnerstag, 29. Mai 2025, 23:15:23 Na, es fehlt die Logik, der Täter, der Tatort, die Tatwaffe, der Nachweis der SS, das Motiv, der Sinn und die Gerechtigkeit.

PS... Hab mal wieder Geräteprobleme und mein aktueller Laptop hat keine Zugangsdaten gespeichert.. deshalb so (mit original Schreibfehler..., mit Pünktchen).
Die SS hat ausnahmsweise nichts mit dem Fall zu tun.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Fränkin hat geschrieben: Donnerstag, 29. Mai 2025, 22:42:41 Nun, ein Indiz für einen gewaltsamen Tod wäre z.B. eine Alexandra zuordenbare Blutmenge, die außerhalb ihres Körpers irgendwo gefunden worden wäre und deren Menge mit ihrem Weiterleben nicht vereinbar wäre.

Wurde sie aber nicht.

Es wurden mehrere Haare gefunden. Und auch ohne allzu viel medizinisches Verständnis kann man vermutlich davon ausgehen, dass es möglich ist, nach dem Verlust von ca. 15 Haaren und einer geringen Menge Alpha-Amylase durchaus weiterzuleben.

Vielleicht könntest Du noch einmal auf dieses Posting eingehen und die letzte Frage daraus beantworten?

Hier noch einmal die Fragen:





Ergänzen möchte ich hier noch die Frage: Wann hat Dejan die Leiche irgendwohin (wohin eigentlich?) getragen?

Und wie genau hat er es geschafft, keine Spuren von einer Leichen-Herumtragung an seiner Kleidung zu haben?


Zu allen Spuren, die auch nur im Entferntesten eine Tötung belegen könnten, fehlt obendrauf auch die Leiche.
Fränkin, wie gesagt, ich kenne die Zeiten nicht alle so sekundengenau wie du. Ich überlasse das Erbsenzählen gerne dir.

Ich war auch nicht dabei, wann genau und wo Dejan die getötete Alexandra an ihrem finalen Verbringungsort abgeliefert hat.



Die Mordkommission, welche aus 25 Experten bestand, welche alle Zeiten genauestens vorliegen hatte und ausgewertet hat und zum Glück auf Grund eindeutiger Fingerabdruck- und DNA Beweise eine Gewalttat zu Lasten Alexandras den Verurteilten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nachweisen konnte.

Für dich braucht man wohl immer eine Leiche und Blut… also bornierter geht es wirklich nicht mehr.

Ihr könntet eigentlich den Wikipedia Unsinn auf youtube fortführen, da habt ihr eine größere reichweite als auf wikipedia. Bringt euch allerdings auch nicht weiter, die Revision wird so oder so scheitern.
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