BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

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Gast

Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Gast »


Ein Ehepaar hat im vergangenen Sommer einen 18-Jährigen im Spessart-Wald bei Altenbuch ermordet. Das Landgericht Aschaffenburg verurteilte das Paar nun zu lebenslanger Haft. Die Kinder des Paares mussten die Tat mutmaßlich mit ansehen.

Weil sie einen 18-Jährigen umgebracht haben, ist ein Ehepaar aus dem bayerischen Altenbuch wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld des Ehemannes fest, wie eine Sprecherin mitteilte. Damit ist für ihn eine vorzeitige Entlassung aus der Haft praktisch ausgeschlossen. Das heißt, seine Strafe kann auch nach 15 Jahren nicht auf Bewährung ausgesetzt werden.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er aus Heimtücke und niederen Beweggründen gehandelt hat – und außerdem seinen zwölfjährigen Sohn zum Mittäter gemacht hat.

Geständnis bei Prozessauftakt
Der 39-jährige Afghane hatte zu Prozessauftakt Anfang Mai gestanden, den 18-Jährigen mit einem Beil im Wald bei Altenbuch getötet zu haben. Er habe seine Familie, respektive seinen ältesten, damals zwölf Jahre alten Sohn, beschützen wollen. Angeblich befürchtete er einen sexuellen Übergriff durch das 18-jährige Opfer, ebenfalls ein Afghane, der in Niedersachsen lebte. Beide haben sich angeblich über das Internet kennengelernt. Er soll sich dem Zwölfjährigen gegenüber sexuell am Telefon geäußert haben, was die Eltern offenbar mitbekamen.

Mehrere Beilhiebe von hinten
Laut Anklage war es schließlich die Mutter, die den jungen Mann nach Aschaffenburg und von dort in den Spessartwald bei Altenbuch lockte – gemeinsam mit ihren vier kleinen Kindern. Ihr Mann und der zwölfjährige Sohn sollen der Gruppe heimlich gefolgt sein. Der Vater soll dem 18-Jährigen schließlich im Wald in der Nähe des Ortes Altenbuch von hinten mehrfach mit Beilhieben den Schädel zertrümmert haben. Die fünf Kinder mussten die Tat mutmaßlich mit ansehen. Zunächst galt der angeklagte Familienvater wegen einer angeblichen paranoiden Schizophrenie als schuldunfähig. Im Verlauf des Prozesses kam der Sachverständige allerdings zu einer neuen Einschätzung.

Verteidigung plädierte für niedrigere Strafen
Die Verteidigerin des Angeklagten hatte dessen Verurteilung zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe wegen Mordes beantragt, sah aber die Voraussetzungen für die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld als nicht gegeben an. Der Verteidiger der angeklagten Frau hatte ihre Verurteilung wegen Beihilfe zum Totschlag beantragt und das Strafmaß in das Ermessen des Gerichts gestellt, wobei eine Freiheitsstrafe von nicht mehr als siebeneinhalb Jahren nicht überschritten werden sollte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig
https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo ... ar,UpKKz2V

Einen CSD hätten die bestimmt nicht besucht
Gast

Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Gast »

Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt hat den in Ungarn inhaftierten Deutschen Simeon T. besucht und ein rechtsstaatliches Verfahren für ihn gefordert. T. wird vorgeworfen, sich in Ungarn an zwei brutalen Gewaltverbrechen beteiligt zu haben. Simeon T. nennt sich seit seiner Inhaftierung „Maja“ und gibt an, er sei „non-binär“
https://www.nius.de/politik/news/haftbe ... 1465973d8d
Vllt baut ihm der Orban einen eigenen Knast.


Die arme Maja muss in Ungarn schmoren. Wohl falsche Land im Reisekatalog gewählt.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 21610c7fff
Neuer Haftbefehl gegen ein mutmaßliches Mitglied einer linksextremistischen kriminellen Vereinigung
Ausgabejahr2024
Datum22.03.2024
Neuer Haftbefehl gegen ein mutmaßliches Mitglied einer linksextremistischen kriminellen Vereinigung

Die Bundesanwaltschaft hat gestern (21. März 2024) beim Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs einen Haftbefehl gegen

den deutschen Staatsangehörigen Simeon T.

https://www.generalbundesanwalt.de/Shar ... -2024.html
BiosOmaladen

Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von BiosOmaladen »

https://m.bild.de/regional/nordrhein-we ... gle.com%2F

Ohne Worte. Wenn das keine Beziehungstat war, dann gute Nacht Deutschland.

Von der oben verlinkten innerafghanischen Sache in Aschaffenburg hat man auch so gar nichts gehört.
Turmfalke23
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Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Aus dem Strafjustizzentrum Nürnberg.

Ehemann (51) gesteht Mord an der Ehefrau während der
Hauptverhandlung vor der 5. Kammer am Landgericht Nürnberg/Fürth.
Zuvor hatte der Angeklagte W. gegenüber den Behörden die Aussage komplett verweigert.

Vorsitzender Dr. Markus B. versuchte den Angeklagten zunächst vergeblich zu einem Geständnis zu bewegen. Erst nach emotionalen Aussagen von Angehörigen entschied sich der Mann dazu, was ihm möglicherweise positiv bei der Strafzumessung angerechnet wird.
Beim Angeklagten W. und einigen Prozessbeteiligten war danach eine spürbare Erleichterung erkennbar.

Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass psychische Probleme des Angeklagten zur Eskalation führten. Ein Sachverständiger prüft nun, ob eine Depression seine Handlungsfähigkeit beeinträchtigt haben könnte.

Heute dazu der Schuldspruch von der 5. Kammer am LG. Nbg./ Fürth.

Richter Dr. Markus B. betonte, dem Wesen des Angeklagten sei ein Gewaltverbrechen eigentlich fremd, er habe den Entschluss zur Tötung seiner Ehefrau erst unmittelbar vor der Tat gefasst. Da er die Frau im Schlaf überrascht habe, sei das Mordmerkmal der Heimtücke aber gegeben gemäß § 211 StGB.

Eine mildere Bestrafung wegen Totschlags, wie sie die Verteidigung verlangt hatte, komme nicht in Betracht. Eine besondere Schwere der Schuld - wie von der Staatsanwaltschaft gefordert - stellte das Gericht ebenfalls nicht fest. Dagegen spreche insbesondere das umfassende Geständnis. Niedere Beweggründe, wie bei einem Femizid, seien in diesem besonderen Fall nicht gegeben gewesen...

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... 5358&ei=50
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Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Wieder ein Mordprozess im Frankenland ohne Leiche. Diesmal der Fall der vermissten Bulgarin Katina K. P..

Ihre Leiche wurde nicht gefunden, dennoch hat vor dem LG. Bamberg heute der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder von Katina K. begonnen. Ihr früherer Lebensgefährte muss sich wegen Mordes verantworten – schweigt aber zu den Vorwürfen.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo ... -k,Upxxflx
Mordprozess ohne Leiche: Auftakt im Fall Katina K.
Ihre Leiche wurde nie gefunden, dennoch hat vor dem Landgericht Bamberg heute der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder von Katina K. begonnen. Ihr früherer Lebensgefährte muss sich wegen Mordes verantworten – und schweigt zu den Vorwürfen.

Am Freitagmorgen hat der Prozess um die verschwundene Prostituierte Katina K. vor dem Landgericht Bamberg begonnen. Die Staatsanwaltschaft Bamberg geht davon aus, dass sie von ihrem 73 Jahre alten Lebensgefährten umgebracht wurde. Der Mann machte heute keine Angaben vor Gericht. Ein Antrag der Nebenklage, eine Schweigeminute für Katina K. einzulegen, wurde vom Gericht mit der Begründung abgelehnt, dies sei in der Prozessordnung nicht vorgesehen.

Zum Artikel: Warum ein Femizid weder "Familiendrama" noch "Beziehungstat" ist
Angeklagter in früheren Vermisstenfall involviert
Am Vormittag sagte einer der ermittelnden Polizeibeamten aus, dass der Angeklagte polizeibekannt gewesen sei. In der damaligen Vernehmung soll der Angeklagte mit früheren Straftaten geprahlt haben. Vor 30 Jahren soll der 73-Jährige bereits in einen Vermisstenfall involviert gewesen sein, dazu sei er wegen Brandstiftung verurteilt worden.

Kennengelernt haben sollen sich der 73 Jahre alte Mann und die damals 33-Jährige laut Staatsanwaltschaft in einem Saunaclub in Nürnberg. Gemeinsam soll das Paar Auswanderungspläne nach Bulgarien geschmiedet haben, dafür habe der Angeklagte auch seinen Grundbesitz in Bammersdorf im Landkreis Forchheim verkauft. Als Katina K. dem Mann später mitgeteilt habe, allein nach Bulgarien fahren zu wollen, sei das eine schwere Kränkung gewesen – deshalb habe er sie umgebracht, aus "niederen Beweggründen", so die Staatsanwaltschaft.

Blutspuren im Kofferraum
Zuletzt wurde Katina K. am 31. Juli vergangenen Jahres in Bammersdorf auf einer Freifläche des Angeklagten gesehen. Dort soll sie auf eine Mitfahrtgelegenheit nach Bulgarien gewartet haben. Laut Staatsanwaltschaft habe sie in einem Telefonat Bedenken geäußert, auf der Freifläche des Angeklagten zu warten.

Im August 2024 wurde der Angeklagte festgenommen. Im Kofferraum seine Autos wurden Blutspuren der vermissten Katina K. gefunden, er selbst sagte in einem Anruf kurz nach dem Verschwinden der Polizei, Katina K. habe sich beim Verladen von Schrottteilen verletzt.

Für den Prozess sind fast 40 Verhandlungstage angesetzt. Am 15. Juli wird der Prozess fortgesetzt. Ein Urteil könnte im Dezember fallen.quote]
Turmfalke23
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Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Gast hat geschrieben: Freitag, 04. Juli 2025, 22:55:29 Hier kann man sich ein Bild davon machen.

Wieder ein Mordprozess im Frankenland ohne Leiche. Diesmal geht es um die verschwundene Bulgarin Katina K. P. vor einer großen Strafkammer in Bamberg. Erinnert mich stark auch an einen Vermisstenfall der Alexandra R. aus Nbg./Katzwang vom Dezember 2022. Es zeichnet sich auch hier ein Indizienprozess mit ca. 40 Verhandlungstagen vor dem LG. Bamberg ab.

Hier unten eine kurze Zusammenfassung von Frankenschau aktuell vom ersten Verhandlungstag, den 04.07.2025.

https://www.ardmediathek.de/video/frank ... WM3ZDY3Y2Y

Auch dazu Bild-Regional:

https://www.bild.de/regional/bayern/bam ... 33f52489f5
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