VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
kantara2.0
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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trailer hat geschrieben: Dienstag, 22. Juli 2025, 06:22:02 Das Gefühl habe ich auch und darüber hinaus sogar den Eindruck, daß der Fall damals bewußt von der lokalen Bevölkerung ignoriert und vielleicht auch von der Polizei nicht so ernst genommen wurde.
Aber man kann sich genauso gut mehrere Szenarien vorstellen, daß die Region Interesse hatte, eine Aufklärung zu behindern: z.B. einen Vorfall im Umfeld der (DRV-)Klinik (Theorie "Überfall Weiherweg" mit Bezug zum Fundort der Sonnebrille) oder einer lokalen Person, z.B. aus dem Umfeld des Marktes (wie weiter oben wegen der Sichtung in Zell "zusammengesponnen").
Da liegst du aber mit deinem Gefühl total danben.
Hier vor Ort hat niemand den Fall ignoriert, im Gegenteil. Da haben sich Einheimische über Wochen und Monate den Arsch aufgerissen und das Gelände abgesucht; dazu die vielen Auswärtigen, die von überall her angereist sind, um ins Gelände zu gehen, es herrschte ein richtiger "Such-Tourismus", ich habe bis vor dem Verschwinden von Scarlett noch nie so viele Leute im Wehratal gesehen, wie dort danach ein Riesenaufmarsch gewesen ist und das, wie gesagt, über viele Monate.

Dass BFS nach deren Gründung Ende September 2020 den Fall zu ihrem eigenen gemacht haben, das steht auf einem anderen Blatt.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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kantara2.0 hat geschrieben: Montag, 21. Juli 2025, 17:52:08 Wenn es keine digitalen Spuren gab, dann gab es eben keine.
Wissen wir das? Wissen wir, ob die Polizei rechtzeitig die Handy-Providerdaten abgefragt hat und Google sowie Facebook um Herausgabe von Standortdaten und Nachrichten gebeten bzw. gezwungen hat? Oder ob zeitnah alle öffentlichen WLAN's nach Verbindungen zu Scarletts Handy überprüft wurden?
Ich bin mir da nicht so sicher.

trailer hat geschrieben: Dienstag, 22. Juli 2025, 06:22:02 Ich möchte niemandem etwas unterstellen, weil gerade Vermisstenfälle oft eine Eigendynamik haben. Aber man kann sich genauso gut mehrere Szenarien vorstellen, daß die Region Interesse hatte, eine Aufklärung zu behindern: z.B. einen Vorfall im Umfeld der (DRV-)Klinik (Theorie "Überfall Weiherweg" mit Bezug zum Fundort der Sonnebrille) oder einer lokalen Person, z.B. aus dem Umfeld des Marktes (wie weiter oben wegen der Sichtung in Zell "zusammengesponnen").
Inwiefern würde ein inszenierter Brillenfund hier helfen?


Ich finde es nur schade, dass gerade in den ersten Jahren vernünftige Diskussionen zu einem möglichen Verbrechen fast unmöglich waren und immer von den sehr lauten eisernen Verfechtern der Unfalltheorie ins Lächerliche gezogen wurden.

Leider konnte so auch nie öffentlicher Druck aufgebaut werden, um eine ernsthafte Untersuchung auf ein mögliches Verbrechen zu erwirken.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Die Kripo hat ja schon z.B. vor 3 Jahren in Aktenzeichen XY durchaus gesagt, dass sie mehrere Erklärungen für denkbar halten, nämlich Unfall, Verbrechen und selbstbestimmtes Verlassen des bisherigen Lebensumfeldes.

So 100 % eingeschossen auf Unfall/Absturz im Hang haben die sie nicht. Das sieht man ja auch daran, dass bei dem Brillenfund und einem dem Fund eines Müllsack in der Nähe sehr interessiert waren und auch sehr aktiv wurden. Dasselbe bei den Hinweisen, die aus diesem Forum kamen, mit der in einer anderen Region BaWüs gefundenen "Tasche" und deren Inhalt, die auf dem anonymen Hinweis auf ein Verbrechen, bei dessen Ausführung dieses Objekt zurückgelassen wurde, und wo der Täter evtl. mit Scarletts Verschwinden zu tun hat (sofern die Aussagen glaubwürdig waren), basierten.

Allerdings ist es wohl zutreffend, dass aufgrund der in den ersten Tagen durchaus nachvollziehbaren Fokus auf ein Unglück, bestimmte Maßnahmen nicht getroffen wurden, die man beim Verdacht auf ein Kap-Verbrechen getroffen hätte.
Insbesondere den Vollabgriff aller in den relevanten Funkzellen eingeloggten Handys. Bei Morden oder Mordverdacht wäre das ja eine Standardmaßnahme. Bestimmte Suchmassnahmen auf privatem Grund kann man auch nur bei Verbrechensverdacht durchführen, nicht aber bei Unfall oder fehlendem direktem Hinweis auf Fremdverschulden.

Allerdings kann die Kripo m.W. nicht einfach auf Basis ihrer Einschätzung machen (oder?). Um etwas mit dem Verdacht auf ein Tötungsdelikt oder auch einer Entführung zu behandeln, müssen eben konkrete Hinweise darauf vorliegen. Es darf nicht einfach nur eine denkbare Möglichkeit sein. Und diese konkreten Hinweise gab's und gibt es ja auch heute nicht wirklich.
Das wäre bspweise eine Zeugenaussage, wonach Scarlett gegen ihren Willen in ein Auto gezerrt worden wäre. Oder anschlagende Leichenhunde oder Blut der Vermissten. Im Grund hat man bei Scarlett nach 11 Uhr ja einfach gar nichts. Deshalb kann auch nicht in Richtung eines Tötungsdelikts ermittelt werden, weil die Ermittlungsansätze dafür fehlen. Oder täusch ich mich da?
Wird in gleichartig gelagerten anderen Fällen dennoch eine Ermittlung mit Verdacht auf Tötungsdelikt geführt?
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Empty hat geschrieben: Dienstag, 22. Juli 2025, 16:51:07 Wissen wir das? Wissen wir, ob die Polizei rechtzeitig die Handy-Providerdaten abgefragt hat und Google sowie Facebook um Herausgabe von Standortdaten und Nachrichten gebeten bzw. gezwungen hat? Oder ob zeitnah alle öffentlichen WLAN's nach Verbindungen zu Scarletts Handy überprüft wurden?
Ich bin mir da nicht so sicher.
Es gab keine Veranlassung, die Providerdaten abzufragen. Die Vermisste war volljährig. Es gab keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen. Man ging von einem Wanderunfall aus. Die Providerdaten gibts auch nur auf richterlichen Beschluss und bei begründetem Verdacht auf eine Straftat/Gefahr im Verzug.
Wie lange es hat im Fall Rebecca Reusch gedauert, bis der Provider die gesamten Daten rausgerückt hat? Monate. Und da ist man von Anfang an von einem Verbrechen ausgegangen.
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z3001x hat geschrieben: Dienstag, 22. Juli 2025, 18:43:23 Die Kripo hat ja schon z.B. vor 3 Jahren in Aktenzeichen XY durchaus gesagt, dass sie mehrere Erklärungen für denkbar halten, nämlich Unfall, Verbrechen und selbstbestimmtes Verlassen des bisherigen Lebensumfeldes.

So 100 % eingeschossen auf Unfall/Absturz im Hang haben die sie nicht. Das sieht man ja auch daran, dass bei dem Brillenfund und einem dem Fund eines Müllsack in der Nähe sehr interessiert waren und auch sehr aktiv wurden. Dasselbe bei den Hinweisen, die aus diesem Forum kamen, mit der in einer anderen Region BaWüs gefundenen "Tasche" und deren Inhalt, die auf dem anonymen Hinweis auf ein Verbrechen, bei dessen Ausführung dieses Objekt zurückgelassen wurde, und wo der Täter evtl. mit Scarletts Verschwinden zu tun hat (sofern die Aussagen glaubwürdig waren), basierten.

Allerdings ist es wohl zutreffend, dass aufgrund der in den ersten Tagen durchaus nachvollziehbaren Fokus auf ein Unglück, bestimmte Maßnahmen nicht getroffen wurden, die man beim Verdacht auf ein Kap-Verbrechen getroffen hätte.
Insbesondere den Vollabgriff aller in den relevanten Funkzellen eingeloggten Handys. Bei Morden oder Mordverdacht wäre das ja eine Standardmaßnahme. Bestimmte Suchmassnahmen auf privatem Grund kann man auch nur bei Verbrechensverdacht durchführen, nicht aber bei Unfall oder fehlendem direktem Hinweis auf Fremdverschulden.

Allerdings kann die Kripo m.W. nicht einfach auf Basis ihrer Einschätzung machen (oder?). Um etwas mit dem Verdacht auf ein Tötungsdelikt oder auch einer Entführung zu behandeln, müssen eben konkrete Hinweise darauf vorliegen. Es darf nicht einfach nur eine denkbare Möglichkeit sein. Und diese konkreten Hinweise gab's und gibt es ja auch heute nicht wirklich.
Das wäre bspweise eine Zeugenaussage, wonach Scarlett gegen ihren Willen in ein Auto gezerrt worden wäre. Oder anschlagende Leichenhunde oder Blut der Vermissten. Im Grund hat man bei Scarlett nach 11 Uhr ja einfach gar nichts. Deshalb kann auch nicht in Richtung eines Tötungsdelikts ermittelt werden, weil die Ermittlungsansätze dafür fehlen. Oder täusch ich mich da?
Wird in gleichartig gelagerten anderen Fällen dennoch eine Ermittlung mit Verdacht auf Tötungsdelikt geführt?
Bei Yolanda Klug haben sie eine Mordkommission eingerichtet, obwohl es dort auch keinen Hinweis auf ein Tötungsdelikt gab. Da musste man auch eher einen medizinischen Notfall mit Todesfolge annehmen.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Gast hat geschrieben: Montag, 21. Juli 2025, 13:00:53 Nach Tagen riechen die Hunde kein Deo oder Käsfüsse, sondern die wittern die Zersetzungsprodukte der Hautpartilel welche die Person verloren hat.
Es sind 4 Hunde gelaufen. Und einer startete auch vom EDEKA. Dort war Scarlett aber vorher nicht, da sie am Morgen der letzten Etappe nach dem Weg zum EDEKA fragte.(Ob sie den Weg auch gegoogelt hat, weiß ich nicht.) Der Hund ,der also am EDEKA los lief, konnte gar keine Rückwärtsspür zum IK laufen, denn die neueste Rückwärtsspur (die diese Hunde auch nicht verfolgen) wäre die Spur zur Kirchberghütte gewesen. Ist er aber nicht gelaufen, sondern in Richtung IK.--Wir machen hier alles von dem Einloggen ihres Handys abhängig.--Meine Theorie,die ich schon so lange hier schreibe ,ist ,dass Scarlett bis zum Samstag Abend/Sonntag früh in der Gegend war. Und dann Todtmoos in Richtung IK verlassen hat. Auf dem Rückweg nach Stühlingen, vielleicht in Stühlingen oder dann sonstwo ,ist etwas passiert.( Da wäre ihr Wanderkumpan vom Camino auch wieder gesund gewesen.) Natürlich stellt sich die Frage, warum sie ihre Freundin in Mainz dann nicht benachrichtigte. Für mich ist die Antwort, dass sie einem Menschen in die Hände fiel, der sie sehr stark manipulierte. Ich glaube dem Landwirt von der Einsamen Tanne. Der Frau, die im Hotel Maien ihren Geburtstag feierte.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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z3001x hat geschrieben: Montag, 21. Juli 2025, 23:42:26 Ich hab heute die ursprüngliche Diskussion bei BfS „- Diskussionsbereich (Alt) -“ 728 erhaltene Kommentare, vom 26.09 bis 20.10.2020 - nach dem Stichwort „hund“ durchforstet.

Interessant dabei waren mehrere Posts, die hervorhoben, dass die "Spürhunde" bei einer Bushaltestelle Stopp machten. Leider wurde nicht gesagt, ob damit Ibacher Kreuz oder Höfle gemeint ist. Bzw. man hat den Eindruck, manche meinten Höfle andere IK.

Interessant auch ein Post wo eine Userin aussagt oder behauptet, ihre Mutter hab Scarlett „in diesem Hotel“ gesehen und ein Spürhund habe da ja angeschlagen. Der Name des Hotels wird nicht genannt. Sie beschwert sich auch (2 Wochen nach der vermeintl. Sichtung) dass es bis dahin keine Reaktion der Polizei dazu gab. Könnte sein, damit ist die Sichtung am Hotel Maien gemeint?

Insgesamt hat man den Eindruck, dass damals im Oktober 2020 nach gut einem Monat fast genau viel Fakten öffentlich vorlagen wie heute. Schon merkwürdig.
Damals soll sie vor diesem Hotel im Gespräch mit dem Fahrer eines weißen Vans gesehen worden sein.

Und ich persönlich könnte mir gut vorstellen, dass dieser Fahrer einer der Monteure war, die zu der Zeit in der Kirchberghütte untergebracht waren. Man kannte sich vom Sehen oder hat ein paar Worte gewechselt beim Aufenthalt in der Hütte.

Diese Spur ( Monteure) hat man überhaupt nicht verfolgt, oder? Weil man ja nicht von einem Verbrechen ausging.
Nach dem Edeka-Besuch könnte dieser Monteur ganz zufällig oder weniger zufällig am Kurpark aufgetaucht sein und ihr angeboten haben, sie zum Einstieg des Schluchtensteigs zu fahren....
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Wiesenblume hat geschrieben: Dienstag, 22. Juli 2025, 20:39:19 Wir machen hier alles von dem Einloggen ihres Handys abhängig.--Meine Theorie,die ich schon so lange hier schreibe ,ist ,dass Scarlett bis zum Samstag Abend/Sonntag früh in der Gegend war.
Aber das ist es ja. Wenn es stimmt, dass lt. offiziellen Angaben das Handy bis abends in der Todtmooser Funkzelle eingeloggt war, dann hat sie diesen Bereich nie verlassen. Und sie kann die durchgegangene 17UhrWhatsapp auch nirgends im Wehratal oder in Wehr erhalten haben. Folglich muss sie sich zu dieser Zeit irgendwo im Gebiet in/um Todtmoos befunden haben, was noch durch den Todtmooser Funkmast abgedeckt wird und wo es Netz plus Internet gibt. Es sei denn, sie hat das Handy entsorgt und nur das Handy lag noch irgendwo im Todtmooser Funkzellenbereich.
Ausschliessen kann man nicht, dass sie mit jemandem ab Todtmoos mitgefahren ist, die Fahrt aber nicht über den Todtmooser Funkzellenbereich hinausging, möglich auch, dass sie zu jemandem nach Hause ging und dieses zuhause liegt im Funkzellenbereich Todtmoos.
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Der Fall Scarlett Salice liegt im überragenden Interesse der Öffentlichkeit,
daher bin ich der Meinung, das die Polizeiakte auf Links gedreht werden muss.

Ich befürchte, wenn das nicht passiert, kommen wir höchstwarscheinlich nicht weiter in dem Fall!

Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, ob der Vater von Scarlett Zugriff auf die Polizeiakte
erhält wenn er danach verlangt, oder ob ihm diese aus persönlichkeitsschutzrechtlichen Gründen verwehrt bleibt?

Die Polizei gibt an, nahezu alle Wege vom 04.09-10.09.2020 nachvollziehen zu können.
Aber, kann man auch davon ausgehen, das sich die Polizei auch mit allen nachweislichen Kontakten die Scarlett auf ihrer Tour getroffen und längerfristig Kontakt hatten, deren Interaktion untereinander mal näher betrachtet?

Beispiel:
Scarlett lernt die drei Wanderer in Höhe Blumberg am 05.09.2020 kennen.
Scarlett sendete ihrer Mutter am 05.09 Abends eine Sprachnachricht, und erwähnte, das sie
im Bett ähm Zelt liege, da noch eine Gruppe Wanderer wäre, ein Päärchen und ein einsamer Wanderer.


Wer hatte wen zuerst am nächsten Morgen angesprochen auf dem Zeltplatz nähe Schlafen im Stroh?
Wer war es, der zuerst nach der Verknüpfung über die sozialen Netzwerke anfragte?
Wer hatte wen zuerst-Initiator- bei sich über die sozaieln Netzwerke verknüpft und über welche sozialen Netzwerke?

Um es auf den Punkt zu bringen, wer von den Vieren hatte zu erst die Idee und das Interesse, das man sich über die sozialen Medien verknüpft?

Dann eine weitere Frage:
Sind die Vier gemeinsam ohne Unterbrechung von Höhe Blumberg zum Göschweiler Freibad gewandert?
Oder ist Scarlett voraus, und rief oder schrieb die drei Wanderer über die sozialen Medien an, wo den als nächstes ein cooler Zeltplatz käme auf der Route?
Wer war denn der Initiator sich gemeinsam einen gemeinsamen Zeltplatz zu suchen?

Und woher wussten die drei Wanderer die ja aus dem Kölner Raum stammen, wo dieses Göschweiler Freibad ist?
Denn, das liegt nach Aussage des Vaters etwas abseits des Weges und wäre wohl nicht so leicht zu finden.

Waren die drei Wanderer schon einmal auf dem Schluchtensteig? Konnten die drei für Scarlett einfach nachgoogeln wo dieses
Freibad sich befindet?

Mir geht es speziell und in erster Linie nicht ausschließlich um die drei Wanderer, aber, können solche Details bei der Aufarbeitung
und Bewertung sowie Einordnung sehr wichtig oder vieleicht sogar entscheidend sein /werden.

Bleiben wir doch mal eben kurz bei den drei Wanderern.

Scarlett hatte als sie am 07.09.2020 vom Zeltplatz Göschweiler Freibad aufbrach, Fischbach als "Etappenziel" (ausgelassen) und ist
nach Aufenthalt Rötenbacher Wasserfälle und weitere mir unbekannten Aufenthalten Richtung Aha Schluchsee gewandert, richtig?
Hatten die drei Wanderer auch Fischbach ausgelassen und hatten die drei im weiteren Verlauf St.Blasien auch übersprungen so wie es Scarlett auch tat?

Wäre es den drei Wanderern möglich gewesen, über Scarletts Verknüpfung eben über die sozaieln Medien sie zu lokalisieren?

Die drei Wanderer brachen am 10.09.2020 sehr früh aus ihrer Unterkunft auf um nach Wehr zu wandern.
Hatte die Polizei die drei gefragt, ob sie mit ihrem privat PKW im Südschwarzwald waren, und wo ihr Auto stand?

Gibt es den Zeugen die, die drei Wanderer auf der letzten Etappe Richtung Wehr gesehen haben?
Wurde mal überprüft, ob sich einer der drei Wanderer ein Fahrzeug aus der Umgebung gemietet hatte?
Wurde den im Zeitstrahl im Vergleich zu Scarlett alle Unterkünfte als Ziel der Dreien überpfrüft um Übereinkünfte zu finden?

Ich könnte noch viele weitere Fragen stellen.
Wisst ihr, ich denke bei einer Befragung ist es legitim auch ohne rechtliche Handhabe ganz einfache Fragen zu stellen, ein Versuch ist es immer Wert.
Keine Ahnung ob und in welchem Umfang das passiert ist und ob die Drei im Zuge der Freiwilligkeit und des Entgegenkommens
auch die ein oder anderen Fragen beantwortet hatten?

Drei Wanderer auf ihrer Tour lernen ne bildhübsche attraktive allein wandernde Frau kennen und tauschen sich mit ihr über die sozialen Medien aus, da wussten die Drei ja glaube ich zumindest noch nicht, das Scarlett vor hatte Deutschland bald zu verlassen.
Das sie es den Dreien im weiteren Verlauf aber doch noch erzählte, wissen wir spätestens aus Aktenzeichen XY.

Und warum die drei Wanderer nach ihrer Befragung nicht ein einziges mal Kontakt zur Familie von Scarlett aufgenommen hatten, geschweige den zur BFS um irgendwie ihre Hilfe anzubieten, entzieht sich mir.
Da hörte dann wohl plötzlich das Interesse zu Scarlett schlagartig auf.
Initiator Austausch soziale Medien, Initiator suche nach gemeinsamen Zeltplatz?

Dann wäre da noch das Päärchen von Blumberg und der einsame Wanderer von dem Scarlett berichtete, weiß man da mehr, inwieweit wurde auch in diese Richtung und mit welchem Ergebniss ermittelt?

Die beiden Herren aus dem Pub am Schluchsee, hatte man die beiden nachweislich ausfindig machen und befragen können?

Wie sieht es mit der Gästeliste vom Aha Schluchsee aus, gab es da einen Vergleich mit der Gästeliste aus der KBH, namentliche Übereinstimmungen?
Ich meine selbst wenn der Polizei die rechtliche Handhabe fehlte zum damaligen zeitpunkt, hatten diese diesbezüglich fragen gestellt zur Gästeliste Aha Schluchsee?

Die Informationsgewinnung, Informationssammlung, deren Auswertung und Einordnung sind essentiell.
Ich gehe vermutet davon aus, das im Zeitraum zwischen dem 04.09-10.09.2020 mögliche Fehler bzw Fehlinterpretationen vorliegen.
Aber genaueres wird sich aus der Polizeiakte herausarbeiten lassen, sofern da jemand bestimmtes Zugang zu hat und auch extern sehr gut beraten ist*

Was meint ihr?
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Wiesenblume hat geschrieben: Dienstag, 22. Juli 2025, 20:20:41 Bei Yolanda Klug haben sie eine Mordkommission eingerichtet, obwohl es dort auch keinen Hinweis auf ein Tötungsdelikt gab. Da musste man auch eher einen medizinischen Notfall mit Todesfolge annehmen.
Ja stimmt, aber evtl. war das so, weil die Mordkommission bei der Kriminalpolizei Leipzig eig eine ständige Einrichtung ist (mW gab es keine eigens für Yolanda eingerichtete Moko) und die Moko und die Vermisstensachen gehören zum selben „Dezernat 1 - Höchstpersönliche Rechtsgüter“ in Leipzig. https://www.polizei.sachsen.de/de/16282.htm
Und bei Yolanda wurde ja wirklich - zurecht - befürchtet, dass sie in Lebensgefahr steckt, wg ihrer "Erkrankung" als Euphemismus für ihrer selbstschädigende Gewohnheit. Allerdings ist das auch keine vollständige Erklärung. Wenn man bei Scarlett einen gefährlichen Sturz annahm und bei Yolanda eine hilflose Lage wg ihrer "Erkrankung" ist das unterm Strich schon die gleiche Grundsituation, nämlich Gefahr für Leib und Leben.
Einzig was sein könnte, ist, dass bei Yolanda doch noch was im Spiel war, was wir nicht kennen.
Und vll hat dieses Zuständigkeitshinundher bei Scarlett, Paderborn vs Waldshut/FiB, auch mitdazubeigetragen, dass keine Stelle in die Vollen gehen wollte. Vll ist es also doch Ermessenssache der jeweiligen Kripo.
Die nicht eingeholten Providerdaten (sofern das als gesichert gelten kann) und der mutmaßlich nicht erfolgte Gesamtabgriff der Netzdaten sind schon schwerwiegend, was die weiteren Ermittlungen angeht.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von z3001x »

laeuferin hat geschrieben: Dienstag, 22. Juli 2025, 21:14:03 Damals soll sie vor diesem Hotel im Gespräch mit dem Fahrer eines weißen Vans gesehen worden sein.

Und ich persönlich könnte mir gut vorstellen, dass dieser Fahrer einer der Monteure war, die zu der Zeit in der Kirchberghütte untergebracht waren. Man kannte sich vom Sehen oder hat ein paar Worte gewechselt beim Aufenthalt in der Hütte.

Diese Spur ( Monteure) hat man überhaupt nicht verfolgt, oder? Weil man ja nicht von einem Verbrechen ausging.
Nach dem Edeka-Besuch könnte dieser Monteur ganz zufällig oder weniger zufällig am Kurpark aufgetaucht sein und ihr angeboten haben, sie zum Einstieg des Schluchtensteigs zu fahren....
Ja bei "weißen Transportern" wird man immer hellhörig, die kommen oft in XY vor. Quasi das Standard-Fahrzeug für gewalttätige Übergriffe und Schlimmeres.
Ich hab schon den Eindruck, dass die Kripo ohne es groß öffentl. kundzutun, ihre Hausaufgaben gemacht hat, was Zeugenbefragungen angeht. Insofern würde ich denken, dass sie zumindest versucht haben, die Identität dieser Monteure in Erfahrung zu bringen und sie auch anzuhören. Vermute ich. Also die Asia-Göschweiler-Jungs haben sie ja a) auch ausfindig gemacht und b) auch befragt.
Wenn es Zeugenaussagen gibt, dass Scarlett sich in der KBH mit Monteuren unterhielt, wäre das jedenfalls ebenso ein Grund, sie auch zu befragen. Die ID müsste man schnell rausbekommen bei Hotelgästen.
Was halt fehlt, ist der Modus, mit dem letzte Kontakte bei Tötungsdelikten beleuchtet werden. Keine Ahnung wie tiefschürfend in so einem Gespräch der Erfahrungsfaktor von Kriminalbeamten ist, der ihnen signalisiert, dass es sich beim Gegenüber lohnt nachzuhaken, oder ob man sich bei priorisierter Annahme eines Unfalls einfach mit allen Aussagen zufriedengibt und nirgends genauer hinsieht. Wäre aber sehr un-kriminalistisch. Ich hoffe ich irre mich nicht mit der Annahme, dass die alle befragt wurden.
Ich fand es nur bemerkenswert, wie ernsthaft diese Google-Maps-Rezensentin, die das Asia 3 Min vor Scarlett bewertet hatte und mutmaßlich am selben Abend oder sogar gleichzeitig wie sie dort war, ausfindig gemacht und befragt wurde, bzw. ihre ganze Clique. Auch was die Tage davor usw. anging. Das zeigt für mich schon, dass die Kripo a) längst nicht mehr von einem Unfall ausgeht und b) schon viel mehr und akribischer ermittelt als oftmals angenommen wird. Es ist halt nur nicht bekannt, was alles abgeklopft wurde.
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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@kantara
Aber das ist es ja. Wenn es stimmt, dass lt. offiziellen Angaben das Handy bis abends in der Todtmooser Funkzelle eingeloggt war, dann hat sie diesen Bereich nie verlassen. Und sie kann die durchgegangene 17UhrWhatsapp auch nirgends im Wehratal oder in Wehr erhalten haben. Folglich muss sie sich zu dieser Zeit irgendwo im Gebiet in/um Todtmoos befunden haben, was noch durch den Todtmooser Funkmast abgedeckt wird und wo es Netz plus Internet gibt. Es sei denn, sie hat das Handy entsorgt und nur das Handy lag noch irgendwo im Todtmooser Funkzellenbereich.
Ausschliessen kann man nicht, dass sie mit jemandem ab Todtmoos mitgefahren ist, die Fahrt aber nicht über den Todtmooser Funkzellenbereich hinausging, möglich auch, dass sie zu jemandem nach Hause ging und dieses zuhause liegt im Funkzellenbereich Todtmoos.

Dann muss die Polizei auch wissen, über welche Funkzelle/Funkmast sich Scarletts Handy am Abend abgemeldet hatte in Todtmoos.
Und ob eine Messung bezgl Entfernung vom Handy bis zum entsprechenden Funkmast nachvollzogen werden konnte, bei der Abmeldung (Logs ec..) gute Frage.
Die Polizei sollte es wissen.

Die Idee, das sie ein öffentliches Gebäude oder Haus betrat oder auch ein Fahrzeug, da bin ich ganz bei dir.
kantara2.0
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Arcangel hat geschrieben: Dienstag, 22. Juli 2025, 23:15:45 Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, ob der Vater von Scarlett Zugriff auf die Polizeiakte
erhält wenn er danach verlangt, oder ob ihm diese aus persönlichkeitsschutzrechtlichen Gründen verwehrt bleibt?
Einsicht in die Ermittlungsakte gibts nur über einen Anwalt. Und den hatte die Familie. Aber selbst der Anwalt wird bei laufenden Ermittlungen nicht alles zu sehen bekommen haben, was da in den Akten steht.
Arcangel hat geschrieben: Dienstag, 22. Juli 2025, 23:15:45 Um es auf den Punkt zu bringen, wer von den Vieren hatte zu erst die Idee und das Interesse, das man sich über die sozialen Medien verknüpft?
Wer zuerst den Vorschlag gemacht hat "lass uns über Whatsapp Kontakt halten", ist wahrscheinlich pillepalle. Fakt ist, dass sie mit den Jungs Kontakt gehalten hat, plus den zwei anderen Kerlen, die auch auf der Piste waren, plus dem Camino-Mann, plus dem erstmals in einer Sprachnachricht namentlich erwähnten Sylwester. Dass sie gleichermassen mit Frauen Kontakt hatte, die sicher auch auf dem Schluchtensteig unterwegs waren, davon ist nichts bekannt.
Arcangel hat geschrieben: Dienstag, 22. Juli 2025, 23:15:45 Sind die Vier gemeinsam ohne Unterbrechung von Höhe Blumberg zum Göschweiler Freibad gewandert?
Oder ist Scarlett voraus, und rief oder schrieb die drei Wanderer über die sozialen Medien an, wo den als nächstes ein cooler Zeltplatz käme auf der Route?
Wer war denn der Initiator sich gemeinsam einen gemeinsamen Zeltplatz zu suchen?
M.W. waren die 4 in der "Schattenmühle", die Jungs wussten wohl vom alten Göschweiler Schwimmbad, was aber auch nicht ungewöhnlich ist, wenn man sich im Vorfeld auf die Tour vorbereitet und man Übernachtungsmöglichkeiten abcheckt. Alle 4 sind zusammen ins Göschweiler Schwimmbad.
Arcangel hat geschrieben: Dienstag, 22. Juli 2025, 23:15:45 Bleiben wir doch mal eben kurz bei den drei Wanderern.
Scarlett hatte als sie am 07.09.2020 vom Zeltplatz Göschweiler Freibad aufbrach, Fischbach als "Etappenziel" (ausgelassen) und ist
nach Aufenthalt Rötenbacher Wasserfälle und weitere mir unbekannten Aufenthalten Richtung Aha Schluchsee gewandert, richtig?
Hatten die drei Wanderer auch Fischbach ausgelassen und hatten die drei im weiteren Verlauf St.Blasien auch übersprungen so wie es Scarlett auch tat?
Die Wege der Vier haben sich ein Stück nach Göschweiler getrennt, wohl bedingt durch Scarletts Abstecher in die Rötenbachschlucht.
Die zwei anderen Jungs waren gleichermassen irgendwo auf der Piste. Allen Jungs ist sie nirgends auf der Piste mehr begegnet, weder vor Schluchsee noch nach Schluchsee, obwohl man eigentlich irgendwo wieder hätte aufeinander treffen müssen. Die Jungs haben sich mehr oder minder gewundert und nachgefragt, wo sie abgeblieben sei, ob sie abgekürzt hätte oder auf Deutsch gesagt, beschissen hätte und ne Strecke ausgelassen hat. Von ihr kam dann: "bin falsch abgebogen" oder irgendwelche Ausreden.
Die drei Jungs haben nicht im Naturcamp übernachtet, aber die zwei anderen Jungs. Die zwei anderen Jungs haben sie aber wiederum auch aus den Augen verloren, weil sie sich morgens recht früh aus dem Naturcamp verabschiedet hat. Sie muß aber noch bis Mittags am Schluchsee gewesen sein und ist von dort auch spät auf die E4 nach St. Blasien.
Arcangel hat geschrieben: Dienstag, 22. Juli 2025, 23:15:45 Und warum die drei Wanderer nach ihrer Befragung nicht ein einziges mal Kontakt zur Familie von Scarlett aufgenommen hatten, geschweige den zur BFS um irgendwie ihre Hilfe anzubieten, entzieht sich mir.
Da hörte dann wohl plötzlich das Interesse zu Scarlett schlagartig auf.
Initiator Austausch soziale Medien, Initiator suche nach gemeinsamen Zeltplatz?
Die haben ihre Hilfe bei der Suche angeboten.
Arcangel hat geschrieben: Dienstag, 22. Juli 2025, 23:15:45 Die beiden Herren aus dem Pub am Schluchsee, hatte man die beiden nachweislich ausfindig machen und befragen können?
Ja.
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Arcangel »

@Kantara
Einsicht in die Ermittlungsakte gibts nur über einen Anwalt. Und den hatte die Familie. Aber selbst der Anwalt wird bei laufenden Ermittlungen nicht alles zu sehen bekommen haben, was da in den Akten steht.
Das mag sein, nur Stand heute sieht die Sachlage m.e. anders aus. Wir haben so gesehen keine laufenden Ermittlungen mehr, die Polizei hat
nichts, keinen Ansatz, zumindest ist das die offizielle Verlautbarung.


Ist der Vater bezüglich der Abmeldung von Scarletts Handy am besagten Abend, eben an welchem Funkmast/Funkzelle das stattgefunden hatte im Bilde?
Denn genau diese Information, wo und wann genau sich Scarletts Handy abgemeldet hatte, also an welchem Funkmast, ist absolut entscheidend.
Es geht um das letzte potentielle Funksignal von Scarletts Handy*

Wie du schon richtig festgestellt hattest, kann Scarlett bzw ihr Handy niemals die Bereiche der Funkzellen um die/den entsprechenden Funkmast
verlassen haben, ergo kann sie nie und nimmer auf dem besagten Parkplatz gewesen sein (Handover). Scarletts Handy meldete sich ja nicht
Nachmittags ab, wo sie vermutet auf dem Parkplatz hätte eintrudeln müssen, sondern erst Abends. Und von zwei Abmeldungen ist mir nichts bekannt.

Deshalb ist es nicht nachvollziehbar, warum der Vater von Scarlett an dem Parkplatz festhält?!
Die Angehörigen müssen in Erfahrung bringen, was diesbezüglich in der Akte steht.

Wer zuerst den Vorschlag gemacht hat "lass uns über Whatsapp Kontakt halten", ist wahrscheinlich pillepalle. Fakt ist, dass sie mit den Jungs Kontakt gehalten hat, plus den zwei anderen Kerlen, die auch auf der Piste waren, plus dem Camino-Mann, plus dem erstmals in einer Sprachnachricht namentlich erwähnten Sylwester. Dass sie gleichermassen mit Frauen Kontakt hatte, die sicher auch auf dem Schluchtensteig unterwegs waren, davon ist nichts bekannt.
Grundsätzlich ist bei dem Versuch einer Rekonstruktion neben zeitlichen Abläufen, gegangegen Wegen u.v.m. die Entscheidungen die man vor Ort trifft
für den weiteren Verlauf äußerst wichtig. Jede Kontaktaufnahme auf Scarletts Tour hatte Scarletts Entscheidung mitbeeinflusst und oder im weitesten Sinne geformt.
M.E ist es daher wichtig, wer zuerst Interesse bekundete, sich in dem Fall über soziale Medien zu verknüpfen.
Du schreibst es ja selbst, die Jungs hatten ihr geschrieben, wo sie denn sei, falsch abgebogen?
Kann man sich ja mal ketzerisch die Frage stellen, ob die Wanderer auch noch was anderes im Kopf hatten, außer wandern?
Wer wen zuerst verknüpfte, lässt sich leicht herausfinden.

Die Wege der Vier haben sich ein Stück nach Göschweiler getrennt, wohl bedingt durch Scarletts Abstecher in die Rötenbachschlucht.
Die zwei anderen Jungs waren gleichermassen irgendwo auf der Piste. Allen Jungs ist sie nirgends auf der Piste mehr begegnet, weder vor Schluchsee noch nach Schluchsee, obwohl man eigentlich irgendwo wieder hätte aufeinander treffen müssen. Die Jungs haben sich mehr oder minder gewundert und nachgefragt, wo sie abgeblieben sei, ob sie abgekürzt hätte oder auf Deutsch gesagt, beschissen hätte und ne Strecke ausgelassen hat. Von ihr kam dann: "bin falsch abgebogen" oder irgendwelche Ausreden.
Die drei Jungs haben nicht im Naturcamp übernachtet, aber die zwei anderen Jungs. Die zwei anderen Jungs haben sie aber wiederum auch aus den Augen verloren, weil sie sich morgens recht früh aus dem Naturcamp verabschiedet hat. Sie muß aber noch bis Mittags am Schluchsee gewesen sein und ist von dort auch spät auf die E4 nach St. Blasien.

Verstehe ich das richtig, neben den drei Wanderern gab es noch zwei andere männliche Wanderer, mit denen sich Scarlett über die sozialen Medien verknüpfte?
Und mit dem Sylwester hatte sie sich auch verknüpft?

Sind diese beiden Männer die auch auf der Piste waren, die selbigen aus dem Pub am Schluchsee?
Und wo hatte Scarlett diese beiden anderen Pistenjungs kennen gelernt auf ihrer Tour?
Die beiden anderen Jungs haben wie Scarlett ebenfalls im Naturcamp Schluchsee übernachtet, interessant....

Da muss ich gerade an den weisen Transporter denken vor der Metzgerei Todtmoos, wo Scarlett sich angeblich mit zwei Typen unterhalten haben soll...
Oder ein junger Mann der am 08.09 von St.Blasien aus Richtung IBK fuhr und ein Päärchen fragte, ob das eben Scarlett war, mit denen sie sich unterhalten hatte, bevor sie in ein schwarzes Auto stieg.
Ich denke umso mehr informationen es gibt umso besser können wir versuchen zu rekonstruieren, sehr hilfreich.
Danke dir*
kantara2.0
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Arcangel hat geschrieben: Mittwoch, 23. Juli 2025, 11:51:44 Ist der Vater bezüglich der Abmeldung von Scarletts Handy am besagten Abend, eben an welchem Funkmast/Funkzelle das stattgefunden hatte im Bilde?
Das weiss ich nicht, das musst du ihn selbst fragen.
Arcangel hat geschrieben: Mittwoch, 23. Juli 2025, 11:51:44 Verstehe ich das richtig, neben den drei Wanderern gab es noch zwei andere männliche Wanderer, mit denen sich Scarlett über die sozialen Medien verknüpfte? Und mit dem Sylwester hatte sie sich auch verknüpft?
Ja. Die standen alle per Whatsapp in Verbindung.
Arcangel hat geschrieben: Mittwoch, 23. Juli 2025, 11:51:44 Sind diese beiden Männer die auch auf der Piste waren, die selbigen aus dem Pub am Schluchsee?
Und wo hatte Scarlett diese beiden anderen Pistenjungs kennen gelernt auf ihrer Tour?
Die beiden anderen Jungs haben wie Scarlett ebenfalls im Naturcamp Schluchsee übernachtet, interessant....
Das weiß ich nicht, ob die Pistenjungs dieselben sind, wie die aus dem Pub. Die zwei Pistenjungs hat sie schon am 05.09.20 auf der 1. Etappe kennengelernt und Nummern ausgetauscht. Zusammen gelaufen sind sie nicht, haben sich erst wieder im Restaurant Schattenmühle getroffen, wo Scarlett mit den drei Jungs war. Scarlett ist erst später im Naturcamp Aha wieder auf die zwei Pistenjungs getroffen. Diese beiden liefen aber die verkürzte Tour und waren am 09.09.20, als Scarlett mit den drei Jungs im Asia war, schon auf der E6 auf dem Weg nach Wehr.
Arcangel hat geschrieben: Mittwoch, 23. Juli 2025, 11:51:44 Oder ein junger Mann der am 08.09 von St.Blasien aus Richtung IBK fuhr und ein Päärchen fragte, ob das eben Scarlett war, mit denen sie sich unterhalten hatte, bevor sie in ein schwarzes Auto stieg.
Das stimmt so nicht. Es war nie die Rede davon, dass Scarlett am IK in ein schwarzes Fahrzeug gestiegen ist. Es wurde nie öffentlich kommuniziert, ob dieser Mann zu Fuß oder per Fahrzeug am IK gewesen ist. Es war lediglich eine Zeugenaussage, die den 09.09.20 betraf, und ob es sich mit Sicherheit bei dieser Frau um Scarlett gehandelt hat, mit der die beiden Zeugen gesprochen haben, steht auch in den Sternen.
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Arcangel »

@Kantara

Das stimmt so nicht. Es war nie die Rede davon, dass Scarlett am IK in ein schwarzes Fahrzeug gestiegen ist. Es wurde nie öffentlich kommuniziert, ob dieser Mann zu Fuß oder per Fahrzeug am IK gewesen ist. Es war lediglich eine Zeugenaussage, die den 09.09.20 betraf, und ob es sich mit Sicherheit bei dieser Frau um Scarlett gehandelt hat, mit der die beiden Zeugen gesprochen haben, steht auch in den Sternen.

Stimmt, sie soll in ein Fahrzeug gestiegen sein, ich hatte mir eben nocheinmal den Bericht von Schwarzwald TV angeschaut.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=dIiTNJO5ZAA

Tatsächlich ist von einem schwarzen PKW keine Rede. Dann muss ich das irgendwo anders aufgeschnappt haben, irgend etwas war da mit einem schwarzen PKW, vieleicht täusche ich mich an der Kante bezüglich der Farbe.


Theorie/ Versuch Teil-Rekonstruktion

Scarlett fährt am 08.09 gegen Abends vermutlich mit dem Bus von St.Blasien zum Ibacher Kreuz, dort trifft sie ein Wanderpäärchen, möglicherweise erst kennen gelernt oder bekannt durch die Etappen zu vor.
Dann fährt geplant oder zufällig einer der drei Wanderer mit seinem PKW ans Ibacher Kreuz und sieht Scarlett und bietet ihr an, sie mit zu nehmen nach Todtmoos, mit dem Hinweis, das die anderen beiden bereits im Asia sitzen und sie dort essen wollen, Scarlett wiligt ein und steigt in den PKW.

Vorraussetzung dafür ist, das der 3 Wanderer, und zwar der mit dem Bart, sich im Vorfeld von seinen beiden anderen Wanderkumpels absetzte, und sein PKW abholte, entweder in Stühlingen oder Wehr.
Selbstverständlich funktioniert diese Theorie auch nur, falls die drei überhaupt mit einem PKW im Südschwarzwald waren und nicht mit der Bahn.

Dann fuhren Scarlett und der dritte Wanderer mit Bart nach Todtmoos, er setzte Scarlett in der Nähe Asia ab, sie setzte sich zu den beiden anderen, bestellte sich schon einmal ne Cola,während er der mit dem Bart noch einen Parkplatz suchte und oder auch nochmal eben auf der Bank Geld holte..

Als er ca 6-7min später dazu kam und sich setzte, schoss Scarlett das Foto, sendete es ihrer Mutter und schrieb darunter: Schau mal, wen ich wieder getroffen habe.
Jetzt sieht es natürlich so aus, als wäre das ein Zufallstreffen gewesen, und das war es auch in gewisser Weise.

Betrachtet man sich das Bild aus dem Asia genau, so wird man feststellen, das der dritte Wanderer mit Bart sich als letztes an den Tisch setzte.
Da steht noch kein Getränk, sondern da liegt nur sein Handy auf dem Tisch.


Wie gesagt, das ist nur eine Theorie anhand dieser möglichen Zeugensichtung vom IBK.

Jetzt würde mich interessieren, ob dieser Sachverhalt der Zeugensichtung und möglicherweise Zeugin am IBK vom 09.09 auch bei der Polizei gelandet ist und ob diese verifiziert wurde?

Dieser Jemand, der zum Ibacher Kreuz vermutet aus Richtung St.Balsien wanderte am besagten 09.09, könnte jemand sein, mit dem Scarlett im Naturcamp oder irgendwo am Schluchsee saß...?
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Vor 4 Wochen kam ein Beitrag bei Youtube über Eva Götz und Scarlett Salice .Könnte es sein ,dass ein Täter im Grenzgebiet Frankreich,Schweiz und Südschwarzwald unterwegs ist? Und vielleicht in einem Nachbarland lebt? Hat mal Jemand alle grenzübergreifenden Fälle verglichen?
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von kantara2.0 »

Arcangel hat geschrieben: Mittwoch, 23. Juli 2025, 16:49:30 Theorie/ Versuch Teil-Rekonstruktion
Scarlett fährt am 08.09 gegen Abends vermutlich mit dem Bus von St.Blasien zum Ibacher Kreuz, dort trifft sie ein Wanderpäärchen, möglicherweise erst kennen gelernt oder bekannt durch die Etappen zu vor.
Dann fährt geplant oder zufällig einer der drei Wanderer mit seinem PKW ans Ibacher Kreuz und sieht Scarlett und bietet ihr an, sie mit zu nehmen nach Todtmoos, mit dem Hinweis, das die anderen beiden bereits im Asia sitzen und sie dort essen wollen, Scarlett wiligt ein und steigt in den PKW.
Die Theorie hinkt. Und du meinst den 09.09.20. Welches Wanderpärchen? Die drei Jungs sassen schon im Asia, als Scarlett am Mittwochabend dazugestossen ist.
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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@Kantara
Die Theorie hinkt. Und du meinst den 09.09.20. Welches Wanderpärchen? Die drei Jungs sassen schon im Asia, als Scarlett am Mittwochabend dazugestossen ist.

Ich meinte den 09.09.
Pärchen oder Wanderpärchen, wissen wir ja nicht, reine Vermutung von mir.

Meine Theorie darf ja auch hinken, daher ist es nur eine Theorie, ein Versuch eben...
Bei dem Foto vom Asia sieht es schon so aus, als sei der Kumpel mit Bart erst später dazu gestoßen,
alle anderen haben Essen und oder Getränke auf dem Tisch, aber er eben nicht, nur das Handy liegt dort.

Und ob die Zeugensichtung vom IBK vom 09.09 verifiziert wurde, steht noch offen.
Und ja, dieser Jemand der das Pärchen ansprach wegen Scarlett kann auch mit dem PKW, zu Fuß zum IBK gekommen sein am 09.09, weis ich nicht...
Ich versuche ja mehr zu erfahren und dementsprechend zu thematisieren.

Ist denn bekannt, ob die Zeugensichtung vom 09.09 am IBK von der Polizei überprüft wurde?

Woher willst du wissen, das die Drei allesamt schon vor Scarlett dort im Asia saßen, ich meine gibt es da Handfeste unumstößliche Belege für,
oder nur die Aussagen der Drei?
kantara2.0
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von kantara2.0 »

Arcangel hat geschrieben: Mittwoch, 23. Juli 2025, 18:54:24 Ich meinte den 09.09.
Pärchen oder Wanderpärchen, wissen wir ja nicht, reine Vermutung von mir.

Meine Theorie darf ja auch hinken, daher ist es nur eine Theorie, ein Versuch eben...
Bei dem Foto vom Asia sieht es schon so aus, als sei der Kumpel mit Bart erst später dazu gestoßen,
alle anderen haben Essen und oder Getränke auf dem Tisch, aber er eben nicht, nur das Handy liegt dort.

Und ob die Zeugensichtung vom IBK vom 09.09 verifiziert wurde, steht noch offen.
Und ja, dieser Jemand der das Pärchen ansprach wegen Scarlett kann auch mit dem PKW, zu Fuß zum IBK gekommen sein am 09.09, weis ich nicht...
Ich versuche ja mehr zu erfahren und dementsprechend zu thematisieren.

Ist denn bekannt, ob die Zeugensichtung vom 09.09 am IBK von der Polizei überprüft wurde?

Woher willst du wissen, das die Drei allesamt schon vor Scarlett dort im Asia saßen, ich meine gibt es da Handfeste unumstößliche Belege für,
oder nur die Aussagen der Drei?
Es waren Todtmooser.

Für den Mann mit Bart kann aber das linke Besteck plus Cola sein und er hat sich einfach einen Stuhl weitergesetzt, als Scarlett dazukam. Die anderen zwei löffeln ja auch noch eine Suppe, die der Mann mit Bart nicht hat.

Lt. Scarletts Vater waren die drei Jungs schon im Asia, als sie die zufällig im Ort gesehen und sich dazugesetzt hat.
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