papaya hat geschrieben: ↑Freitag, 15. August 2025, 17:07:46Ob das signifikant neue Impulse im Hinblick auf die drei Jungs bietet?
Waren das "drei Jungs", oder zwei?
In Kripo Live von heute wurden nur zwei gezeigt, und in BILD von 2021 war ebenso nur von zweien, davon einer der Ex-Freund, die Rede.
https://www.ardmediathek.de/video/kripo ... ctNTAxNzU1 (bei ca. 1:50)
https://www.youtube.com/watch?v=8MCWKN3DKxo (in der Beschreibung).
Speziell MDR/Kripo Live ist oft recht akkurat, fakten-exakt in der Darstellung.
Teils hieß es aber auch, es seien drei gewesen.
Z.B: hier auch in BILD:
https://www.bild.de/regional/berlin/fal ... 2f820756c6 oder hier
https://www.youtube.com/watch?v=H-78AdX5H_I
Die Info, wann sie angeblich zu Fuß aufgebrochen sei, variiert auch, zwischen gegen 1 Uhr, 1:30 und gegen 2 Uhr, heißt es.
papaya hat geschrieben: ↑Freitag, 15. August 2025, 17:07:46
Neue Erkenntnisse scheinen im Moment ja nur zu sein, dass Milina lebend oder tot mit einem PKW über 80km in die Region Dessau - Coswig gebracht worden sein muss.
Dass sie nicht zu Fuß, nicht mit dem Rad, dem Taxi oder dem ÖPNV den Ort verließ (sondern logisch gesehen mit einem privaten PKW) hatten sie ja bereits 2021 angenommen bzw. als gesichert angesehen. Hat sich ja nun bestätigt. Womit sie ja direkt und unmaskiert schon damals zum Ausdruck brachten, dass sie die Aussagen der zwei oder drei Jungs für nicht wahrheitsgemäß halten. Was ungewöhnlich direkt ist für StA-Statement während laufender Ermittlung noch ohne dringenden Verdacht.
Wenn der Fund der Leiche die bisherige Ermittlungsrichtung bestätigt, kann man vermuten, dass sie den damaligen Verdacht auch tendenziell bestätigt sehen, und alles dran hängen dürfte, den zu verdichten. Offenbar fällt das schwer.
Ich meine, wenn man mal das Mysterisieren weglässt, dann scheint das Ganze ebenso banal wie schrecklich. Die Kripo hat einen (unbekannten) Grund, warum sie sagt, dass MK den Park gar nicht zu Fuß bzw. per Rad verließ (und dass die letzten Zeugen und Kontakte diesbzgl. lügen oder "sich irren").Wenn sie den Park also schon in einem Auto verließ, ist es ja recht unwahrscheinlich, dass in derselben Nacht - war ja schon so 2 Uhr und das "in der Pandemie", wo man nirgends auf die Piste gehen konnte - also dass dann plötzlich noch ganze andere Leute, andere Aktionen und ein anderes Auto ins Spiel kamen. Sie hatte ja auch einer Freundin getextet dass einer "der Jungs" sie heimfahren wollte - sie wollte aber nicht, er sei betrunken.
Sie dürfte also schon im Park zu ihrem Mörder ins Auto gestiegen sein, und der war vermutlich auch vorher schon im Park beim Feiern dabei. (Falls die Tat oder ein Teil davon, nicht schon im Park stattfand und sie also nicht ins Auto "stieg")
Jedenfalls ist das die erfahrungsbasierte Auflösung.
Eigentlich müsste sich bei einem weit entfernten Ablageort ja handytechnisch was ergeben. Also der Täter könnte dort eingeloggt gewesen sein, in der Nacht. Das wäre ja ein gewichtiges Indiz. Es sei denn man hat das anfangs versäumt, diese Daten einzuholen. Anfangs wurde bei dem Fall ja wohl sehr gebremst ermittelt (sie ist ja volljährig und so, also gar nicht vermisst, sondern selbstbestimmt fort, und schon gar kein Verbrechensopfer). Vll hängt es da daran, Zeit verschenkt am Anfang ...