MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

ocram84 hat geschrieben: Dienstag, 30. September 2025, 18:31:12 Und der kürzeste Fahrweg war zur Ablage. Weil sie da tot war.
Das klingt erstmal logisch, vor allem in Bezug auf das Sicherheitsbedürfnis dieses Täters. Eine schnelle Ablage mit kurzer Fahrstrecke minimiert das Risiko. Eine längere Fahrstrecke hätte sie aber mehr aus "seinem" Bereich gebracht und den Fokus nach Auffinden der Leiche nicht direkt in seine Richtung gelenkt. Auch dies tun Täter häufig, um sich zusätzlich abzusichern. Gerade bei den umliegend kleinen Ortschaften wie Asseln mit wenigen Einwohnern ist man nicht gut vor Verdächtigungen und den Ermittlungen geschützt. Zu dem Kontrollverhalten des Täters würde allerdings eine Ablage in seiner gewohnten Umgebung gut passen mMn. So konnte er den Ablageort vllt häufiger nach der Tat noch aufsuchen z.B.,um sich immer wieder zu vergewissern, dass die Leiche noch ausreichend versteckt ist. Und Menschen die vor Ort leben, haben ja auch für andere Ortsbewohner eine grundsätzlich ganz andere "Daseinsberechtigung". Sie fallen weniger auf als Fremde oder Leute die Mal dort lebten aber aktuell nicht mehr.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

ocram84 hat geschrieben: Dienstag, 30. September 2025, 18:31:12 Und der kürzeste Fahrweg war zur Ablage. Weil sie da tot war.
Zusätzliche Anmerkung: dies halte ich insgesamt mit Macht & Kontrolle und seinem Sicherheitsverhalten übrigens auch für den Grund, dass es kein weiteres derartiges Verbrechen gab. Der Täter könnte sich nach Auffinden der Leiche in seiner direkten Umgebung dagegen entschieden haben nochmals eine solche Tat durchzuführen, da die räumliche Nähe zur bereits gefundenen Leiche das Risiko erhöhte früher oder später in den Fokus zu rücken. Der nach wie vor so rätselhafte Fall und die Medienpräsenz über die Jahre könnten mEn sein Kontroll- und Machtbedürfnis weiterhin befriedigt haben. Vllt hat er sich zusätzliche Erinnerungen an seine Tat geschaffen, in Form von Video- und/oder Bildaufnahmen. Täter mit hoher Selbstkontrolle und organisiertem Verhalten + einem hohen Risikobewusstsein werden selten zu Serientätern.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

Trodat5203 hat geschrieben: Dienstag, 30. September 2025, 18:53:50 Das klingt erstmal logisch, vor allem in Bezug auf das Sicherheitsbedürfnis dieses Täters. Eine schnelle Ablage mit kurzer Fahrstrecke minimiert das Risiko. Eine längere Fahrstrecke hätte sie aber mehr aus "seinem" Bereich gebracht und den Fokus nach Auffinden der Leiche nicht direkt in seine Richtung gelenkt. Auch dies tun Täter häufig, um sich zusätzlich abzusichern. Gerade bei den umliegend kleinen Ortschaften wie Asseln mit wenigen Einwohnern ist man nicht gut vor Verdächtigungen und den Ermittlungen geschützt. Zu dem Kontrollverhalten des Täters würde allerdings eine Ablage in seiner gewohnten Umgebung gut passen mMn. So konnte er den Ablageort vllt häufiger nach der Tat noch aufsuchen z.B.,um sich immer wieder zu vergewissern, dass die Leiche noch ausreichend versteckt ist. Und Menschen die vor Ort leben, haben ja auch für andere Ortsbewohner eine grundsätzlich ganz andere "Daseinsberechtigung". Sie fallen weniger auf als Fremde oder Leute die Mal dort lebten aber aktuell nicht mehr.
Nun, es gibt zig Beispiele, wo sich Täter die Leiche gefühlt ins eigene Wohnzimmer gelegt haben. Das ist also nicht unwahrscheinlich, dass es in diesem Fall ähnlich war. Vielleicht hat sich der Täter die Leiche vor die Haustüre gelegt.

Ist doch viel beruhigender, jeden Tag zu sehen, dass alles in Ordnung ist.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

ocram84 hat geschrieben: Dienstag, 30. September 2025, 20:56:30 Nun, es gibt zig Beispiele, wo sich Täter die Leiche gefühlt ins eigene Wohnzimmer gelegt haben. Das ist also nicht unwahrscheinlich, dass es in diesem Fall ähnlich war. Vielleicht hat sich der Täter die Leiche vor die Haustüre gelegt.

Ist doch viel beruhigender, jeden Tag zu sehen, dass alles in Ordnung ist.
Auch wenn deine Formulierung etwas überspitzt ist: ja. Zu dem Tätertyp mit hohem Sicherheits- und Kontrollbedürfnis passt aber beides, sowohl eine nahe Ablage als auch eine weiter entfernte. Das kommt darauf an, um was für eine Gegend es sich handelt und welches Risiko ihm geringer bzw. sinnvoller erscheint, sprich: geringeres Risiko während Fahrt und Ablage vs. Geringeres Risiko später mit der Leiche schneller in Verbindung gebracht zu werden.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Entschuldigung für die vielen aufeinander folgenden Beiträge von mir aber ich bin grad so im Gedankenfluss. Was mir noch in den Sinn kam zum Thema fremder Täter oder jemand der z.B. Christos kannte: auffällig ist, dass Christos ja keineswegs beruhigt war durch den ersten Anruf von Frauke und anschließend zur Polizei ging. Der Täter änderte daraufhin direkt das Kontaktverhalten. Als ob er gewusst hätte, dass Christos durch Fraukes veränderte Sprechweise irritiert und alarmiert war, empfing Christos am Folgeabend nur eine SMS, keinen Anruf. Der eingehende Anruf von Frank mit laut ihm klarer Stimme von Frauke korrigierte den ersten von Christos geschilderten Eindruck zu Gunsten des Täters und so gesehen zum eventuellen Nachteil von Chris' Glaubwürdigkeit bei der Polizei. Der Kontakt am Tag darauf aus Mönkeloh schon am frühen Nachmittag bestärkte ebenfalls den Eindruck von Freiwilligkeit in Augen der Ermittler. Der Gesprächsinhalt wurde jedoch nicht abgeändert, was meiner Meinung dafür spricht, dass diese vorgenommenen Änderungen lediglich die Polizei beruhigen sollten. Spricht dies eurer Meinung nach eher für jemanden aus dem Bekanntenkreis von Christos oder nicht?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Trodat5203 hat geschrieben: Dienstag, 30. September 2025, 19:16:18 [...]
Der nach wie vor so rätselhafte Fall und die Medienpräsenz über die Jahre könnten mEn sein Kontroll- und Machtbedürfnis weiterhin befriedigt haben.
[...]
Das ist ein sehr interessanter Gedanke, den ich sehr plausibel finde.

Für einen Täter, für den das Machterlebnis im Vorgergrund stand, könnte es durchaus eine Verlängerung seiner Macht bedeuten, dass sich viele Jahre
nach seinem Verbrechen immer noch viele Leute mit ihm beschäftigen und er - im doppelten Sinn - unfassbar bleibt.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hamburger »

Trodat5203 hat geschrieben: Dienstag, 30. September 2025, 21:41:01 [...]
Was mir noch in den Sinn kam zum Thema fremder Täter oder jemand der z.B. Christos kannte: auffällig ist, dass Christos ja keineswegs beruhigt war durch den ersten Anruf von Frauke und anschließend zur Polizei ging. Der Täter änderte daraufhin direkt das Kontaktverhalten. Als ob er gewusst hätte, dass Christos durch Fraukes veränderte Sprechweise irritiert und alarmiert war, empfing Christos am Folgeabend nur eine SMS, keinen Anruf. Der eingehende Anruf von Frank mit laut ihm klarer Stimme von Frauke korrigierte den ersten von Christos geschilderten Eindruck zu Gunsten des Täters und so gesehen zum eventuellen Nachteil von Chris' Glaubwürdigkeit bei der Polizei. Der Kontakt am Tag darauf aus Mönkeloh schon am frühen Nachmittag bestärkte ebenfalls den Eindruck von Freiwilligkeit in Augen der Ermittler. Der Gesprächsinhalt wurde jedoch nicht abgeändert, was meiner Meinung dafür spricht, dass diese vorgenommenen Änderungen lediglich die Polizei beruhigen sollten. Spricht dies eurer Meinung nach eher für jemanden aus dem Bekanntenkreis von Christos oder nicht?
Du bringst auf den Punkt, was ich auch so merkwürdig finde.

Setzt man mal - hypothetisch - voraus, dass der Täter wusste, wie Chris den 1. Anruf wahrnahm und wie die Polizei darauf reagierte, wird nach meiner Ansicht das Verhalten des Täters bei den folgenden zwei Anrufen klarer und verständlicher.

Was mir auch zu denken gibt: Frauke sprach Chris nur in dem ersten Telefonat mit "Christos" an - in den weiteren Gesprächen (sogar dem letzten) mit ihm verzichtete sie auf dieses Alarmsignal, das doch hervorragend geeignet war. „Christos“ – nur ein einziges Wort, für Außenstehende unauffällig und in seiner Bedeutung nur Chris verständlich. Dass Frauke diese Anrede nie wieder benutzte, spricht nach meiner Ansicht dafür, dass der Täter erfahren hatte, dass „Christos“ ein Hinweis war und Chris ihn verstanden hatte.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Hamburger hat geschrieben: Dienstag, 30. September 2025, 22:54:44 Du bringst auf den Punkt, was ich auch so merkwürdig finde.

Setzt man mal - hypothetisch - voraus, dass der Täter wusste, wie Chris den 1. Anruf wahrnahm und wie die Polizei darauf reagierte, wird nach meiner Ansicht das Verhalten des Täters bei den folgenden zwei Anrufen klarer und verständlicher.

Was mir auch zu denken gibt: Frauke sprach Chris nur in dem ersten Telefonat mit "Christos" an - in den weiteren Gesprächen (sogar dem letzten) mit ihm verzichtete sie auf dieses Alarmsignal, das doch hervorragend geeignet war. „Christos“ – nur ein einziges Wort, für Außenstehende unauffällig und in seiner Bedeutung nur Chris verständlich. Dass Frauke diese Anrede nie wieder benutzte, spricht nach meiner Ansicht dafür, dass der Täter erfahren hatte, dass „Christos“ ein Hinweis war und Chris ihn verstanden hatte.
Dazu wäre interessant zu wissen unter welchem Namen Frauke Chris als Kontakt in ihrem Telefon abgespeichert hatte. Die Anrede "Christos" könnte bewusst von Frauke als Hinweis darauf, dass etwas ernst und bedrohlich ist verwendet worden sein. Sie könnte aber auch vom Täter bewusst vorgegeben gewesen sein, weil er den Namen im Telefon so vorgefunden hat. Der Täter könnte damit aber auch Insiderwissen vermittelt haben um Chris zusätzlich unter psychischen Druck zu setzen und um dann zu schauen, wie Chris reagiert und ob er empfänglich für solche Details ist oder gar nicht darauf achtet. Für mich spiegelt die einmalige Anrede mit seinem vollen Namen + die Änderung im weiteren Kontaktverhalten aber schon wider, dass der Täter über die Reaktion Bescheid gewusst haben könnte.
Bestärkt wird das mMn durch das was am Folgetag passierte: Chris wird nicht angerufen, sondern erhält eine SMS. Das Handy wird aber nicht unmittelbar nach Absenden abgeschaltet und so gelingt es Frank Frauke zu erreichen. Das könnte sich folgendermaßen erklären lassen: es sollte bewusst ein Rückruf oder eine Reaktion von Chris abgewartet werden. Hätte Chris Frauke angerufen, hätte dies 1. die Wahrscheinlichkeit von freiem Willen und Entscheidung verstärkt ( was so oder so passierte, auch durch Frank) und Chris hätte vllt ebenso wie Frank eine klare Frauke am Telefon gehört und sein erster Eindruck hätte sich nicht ein weiteres Mal bestätigt. Damit wäre Chris einerseits auch bei der Polizei anders wahrgenommen worden, möglocherweise ambivalent und nicht mehr so glaubwürdig, was die Dringlichkeit von Fraukes Verschwinden betrifft und 2. Chris wäre mit einem Rückruf aktiv in das Tatgeschehen involviert gewesen, was evtl. den Verdacht auf ihn seitens der Polizei verstärkt hätte. Jedenfalls scheint der Täter auf einen Kontakt von außen vorbereitet gewesen zu sein, ansonsten hätte er Frauke doch nicht für das Absenden einer einzelnen SMS mitnehmen müssen und somit sein Risiko erhöht mit dem Opfer erwischt zu werden. Er wollte mMn also ziemlich sicher eine Reaktion abwarten und den Eindruck von Freiwilligkeit erhöhen. Wer dabei anrief und wessen Telefonat entgegen genommen wird, konnte er in den Moment in dem Frank anrief nicht ahnen. Er wird sicherlich erwartet haben, dass Chris sich meldet. Nun war Frank aber schneller und in diesem Moment blieb dem Täter nichts anderes übrig als Frauke mit Frank sprechen zu lassen, weil es absolut seltsam gewesen wäre, einen Anruf von Frank nicht anzunehmen, sondern nur einen Anruf von Chris. Dies hätte doch ein ganz anderes Bild erzeugt und den Eindruck von " Frauke kann frei entscheiden" zunichte gemacht.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Hamburger hat geschrieben: Dienstag, 30. September 2025, 22:18:49 Das ist ein sehr interessanter Gedanke, den ich sehr plausibel finde.

Für einen Täter, für den das Machterlebnis im Vorgergrund stand, könnte es durchaus eine Verlängerung seiner Macht bedeuten, dass sich viele Jahre
nach seinem Verbrechen immer noch viele Leute mit ihm beschäftigen und er - im doppelten Sinn - unfassbar bleibt.
Wenn wir jetzt noch davon ausgehen, dass der Täter in unmittelbarer Nähe des Fundortes lebte, können wir auch davon ausgehen, dass ein z.B. tägliches Vorbeifahren am Ablageort und/ oder sogar ein wiederholtes Aufsuchen der Fundstelle dies ebenfalls befeuerte. Er hätte somit weiterhin die Kontrolle gehabt, hätte nachsehen können, ob die Leiche noch ausreichend versteckt ist, hätte den Zustand der Leiche prüfen können, seine Ablage nachbessern können und sich nochmals vergewissern können, dass er keine eindeutigen Spuren hinterlassen hat. Er kontrolliert quasi sein Opfer auch nach dem Tod noch und nähert sich ihm physisch an. Vllt hat es ihm sogar einen zusätzlichen Kick bereitet die Fundstelle immer wieder aufzusuchen und seine Tat so nochmals besser nachempfinden und erneut durchleben zu können. Gerade bei einer zusätzlich sexuellen Motivation dürfte dies der Fall gewesen sein. Zudem fällt er, wie gesagt, als Bewohner dieser Region dort kaum auf, was ihm daher durchaus als risikoarm erschienen sein könnte. Passen würde es jedenfalls zu dem Täterprofil und dem Vorgehen des Täters in der Woche des Tatgeschehens.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Hamburger hat geschrieben: Dienstag, 30. September 2025, 22:54:44
Was mir auch zu denken gibt: Frauke sprach Chris nur in dem ersten Telefonat mit "Christos" an - in den weiteren Gesprächen (sogar dem letzten) mit ihm verzichtete sie auf dieses Alarmsignal, das doch hervorragend geeignet war. „Christos“ – nur ein einziges Wort, für Außenstehende unauffällig und in seiner Bedeutung nur Chris verständlich. Dass Frauke diese Anrede nie wieder benutzte, spricht [...]
Spricht dafür, wie sehr der Täter den Gesprächsinhalt kontrollierte und dass er Mal abgesehen von den Ausnahmen Franks Anruf spontan entgegen nehmen zu lassen und evtl. einigen Sätzen von Frauke im letzten Telefonat nichts dem Zufall überliess.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MB77 »

Ich bin der Meinung, das die meisten Mörder sich eher nicht, die Leiche vor die Türe legen, sondern eher 20,30 oder 40km weit weg fahren. Erstmal um Abstand zu haben, hoffen das man nicht in Verbindung gebracht wird und einfach dem Motto zu folgen "aus den Augen, aus dem Sinn"

Seltenst, legt sich der Täter sein Opfer vor die Haustür. War ja bei Peggy Knobloch auch so.

Von Paderborn zum Ablageort sind es 20km +-5km.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

MB77 hat geschrieben: Mittwoch, 01. Oktober 2025, 21:29:21 Ich bin der Meinung, das die meisten Mörder sich eher nicht, die Leiche vor die Türe legen, sondern eher 20,30 oder 40km weit weg fahren. Erstmal um Abstand zu haben, hoffen das man nicht in Verbindung gebracht wird und einfach dem Motto zu folgen "aus den Augen, aus dem Sinn"

Seltenst, legt sich der Täter sein Opfer vor die Haustür. War ja bei Peggy Knobloch auch so.

Von Paderborn zum Ablageort sind es 20km +-5km.
"Aus den Augen, aus dem Sinn" macht aber nur Sinn für einen Täter der sich auch emotional distanzieren möchte, der vllt sogar Schuldgefühle hat oder Scham empfindet.

Ein Täter dem es um Macht und Kontrolle geht, könnte eben genau eine nahe Ablage bevorzugen weil das sein Kontrollbedürfnis weiter befriedigt. Je weiter weg er eine Leiche verbringt, desto weniger hat er die Kontrolle nach Ablegen der Leiche. Der einzige Vorteil ist, das ihm die räumliche Nähe nicht wohlmöglich direkt zum Verhängnis wird. Er könnte auch gerade die nahe Ablage als sicherer empfunden haben. Sie bietet durchaus erstmal mehr Vorteile für den Täter, vorausgesetzt die Gegebenheiten in seiner Umgebung passen. In einer dicht bewohnten Stadt müssen Täter ja zumeist zwangsläufig weiter fahren, wenn sie nicht die Leiche im Stadtpark oder dem nächsten Gebüsch ablegen wollen ...

Nichts desto trotz ist deine Annahme nicht falsch und meine nicht zwangsläufig richtig. Beides ist denkbar. Letzten Endes war es eine persönliche Risiko-Nutzen-Abwägung des Täters.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Trodat5203 hat geschrieben: Mittwoch, 01. Oktober 2025, 18:34:17 Wenn wir jetzt noch davon ausgehen, dass der Täter in unmittelbarer Nähe des Fundortes lebte, können wir auch davon ausgehen, dass ein z.B. tägliches Vorbeifahren am Ablageort und/ oder sogar ein wiederholtes Aufsuchen der Fundstelle dies ebenfalls befeuerte. Er hätte somit weiterhin die Kontrolle gehabt, hätte nachsehen können, ob die Leiche noch ausreichend versteckt ist, hätte den Zustand der Leiche prüfen können, seine Ablage nachbessern können und sich nochmals vergewissern können, dass er keine eindeutigen Spuren hinterlassen hat. [...]
Die Leiche lag, soweit ich weiß, nur wenige Meter von der Landstraße entfernt. Diese Straße hätte er also, so oft er nur wollte, in aller Unauffälligkeit entlangfahren können, um zu sehen, ob sich an der Ablagestelle "etwas tut".
Zu der Leiche selbst zu gehen, wäre nach meiner Ansicht durchaus riskanter gewesen, weil immer mit der Gefahr verbunden, neue Spuren zu hinterlassen. Bei häufiger Rückkehr hätte er doch vermutlich in dem Dickicht auch einen Pfad geschaffen, der eher die Aufmerksamkeit auf die Leiche lenkte.
Zudem war die Leiche, als sie gefunden wurde, doch offenbar nur noch unzureichend abgedeckt - das spräche doch eher dafür, dass der Täter die Ablagestelle jedenfalls nicht in kurzen Abständen kontrollierte.

Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass der Täter in der Nähe der Ablegestelle lebte, aber ich vermute eher, dass der Täter bei allen Orten um eine gewisse räumliche Distanz bemüht war.

@MauriceMüller erwähnte hier mal, dass die Ermittler dem Fundort der Leiche keine größere Bedeutung beimaßen, was mir unverständlich ist, zumal Östermann diese Stelle als sehr gut gewählt bezeichnete. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der Täter die Mulde kannte, in der er Fraukes Leiche ablegte. Aber woher?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Hamburger hat geschrieben: Mittwoch, 01. Oktober 2025, 23:31:04 Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der Täter die Mulde kannte, in der er Fraukes Leiche ablegte. Aber woher?
Auch wenn ich dort seit Jahren regelmäßig Joggen oder Gassi gehe, fällt mir eine solche Mulde wahrscheinlich nicht auf. Spontan sehe ich 2 Optionen:

1. Der Täter war früher an der Bewirtschaftung des Bienenstockes beteiligt und hat die Vertiefung bei einem der Besuche entdeckt.
2. Der Täter kannte die Mulde z.B. vom Verstecken spielen o.ä. aus seiner Kindheit oder es war mal Treffpunkt der leichtmotorisierten Dorfjugend.

Beide Möglichkeiten lassen sich heute eventuell noch recherchieren. Im letzteren Fall käme er somit aus der unmittelbaren Umgebung.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Oliver Cromwell hat geschrieben: Mittwoch, 01. Oktober 2025, 23:45:40 Auch wenn ich dort seit Jahren regelmäßig Joggen oder Gassi gehe, fällt mir eine solche Mulde wahrscheinlich nicht auf. Spontan sehe ich 2 Optionen:

1. Der Täter war früher an der Bewirtschaftung des Bienenstockes beteiligt und hat die Vertiefung bei einem der Besuche entdeckt.
2. Der Täter kannte die Mulde z.B. vom Verstecken spielen o.ä. aus seiner Kindheit oder es war mal Treffpunkt der leichtmotorisierten Dorfjugend.

Beide Möglichkeiten lassen sich heute eventuell noch recherchieren. Im letzteren Fall käme er somit aus der unmittelbaren Umgebung.
Oder er war Jäger oder Forstarbeiter z.B., dadurch ist immer noch nichts darüber gesagt von wo er stammte, aber wir sind uns wohl alle einig, dass er die Stelle wohl ein bisschen besser gekannt hat.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Hamburger hat geschrieben: Mittwoch, 01. Oktober 2025, 23:31:04
Zu der Leiche selbst zu gehen, wäre nach meiner Ansicht durchaus riskanter gewesen, weil immer mit der Gefahr verbunden, neue Spuren zu hinterlassen. Bei häufiger Rückkehr hätte er doch vermutlich in dem Dickicht auch einen Pfad geschaffen, der eher die Aufmerksamkeit auf die Leiche lenkte.
Zudem war die Leiche, als sie gefunden wurde, doch offenbar nur noch unzureichend abgedeckt - das spräche doch eher dafür, dass der Täter die Ablagestelle jedenfalls nicht in kurzen Abständen kontrollierte.

Aber woher?
Naja, direkt zu der Leiche auch nicht zwingend, aber vllt hätte ihm ein Blick aus Richtung des Bienenstocks oder aus der Zufahrt schon genügt. Witterung zerstört Spuren zudem leicht und schnell, solange sie ungeschützt sind. Wind kann Fasern, Haare davon tragen und Spuren verlagern. Vllt kannte er sich damit sogar aus. Wenn er die Fundstelle zudem in nicht zu kurzen Abständen aufsuchte und verschiedene Wege nahm, dürfte er keine eindrucksvolleren Spuren hinterlassen haben. Für wen denn auch sichtbar? Immerhin hat die Spuren von der Leichenablage ja nun auch keiner bemerkt. Erst dem Jäger,der Frauke fand, fiel eine Art Schneise im Grün auf. Laut Jäger waren das Erste was er sah die weissen Turnschuhe. Ob es wirklich so war, ob ihm vorgegeben wurde das nach außen hin zu sagen, ob das alles so stimmt.... Fraglich.

Ob die Leiche nur noch unzureichend abgedeckt war oder nicht können wir daher auch gar nicht sagen. Es ist davon auszugehen, dass die Polizei da einiges nicht kommuniziert hat. Wenn du an einen Fundort kommst, eine Leiche in derartigem Zustand auffindest und das in der freien Natur kannste ja schon durchaus davon ausgehen, dass die Spurenlage bescheiden, wenn nicht sogar richtig scheisse ist. Na da wird man doch wohl erst recht versuchen das Wenige was man hat zu schützen.

Jedenfalls würde es im Falle eines sehr organisierten Täters wenig Sinn ergeben die Leiche in unmittelbarer Nähe zur Straße abzulegen ohne weitere Sicherheitsmaßnahmen vor Ort zu treffen, insbesondere wenn er dort wohnt. Das entspräche nicht seiner Taktik. Da kommt einem eine solch praktische Mulde natürlich sichtlich (oder ja eben auch nicht (er)sichtlich) doch bestens entgegen, oder?

Wenn ich dazu nun noch das Bewegungsprofil vorher einfließen lassen, ergibt sich für mich folgendes stimmiges Bild: Der Täter wählt fürs 1. Telefonat und der Fahrt zusammen mit dem Opfer das Industriegebiet Sennelager, was am weitesten vom späteren Fundort und möglicherweise auch seinem Wohnort entfernt liegt. Eine Vorsichtsmaßnahme und zu dem Zeitpunkt noch risikoarm, weil eine mögliche Suche nach Frauke noch ganz am Anfang stand und ihr Verschwinden sich erstmal rumsprechen musste. Je länger sie verschwunden war, desto höher wird auch die Aufmerksamkeit in der Bevölkerung mit Häufung der Berichterstattung durch Medien. Diese Fahrt dürfte für ihn also noch recht "easy" gewesen sein. Dann der Kontakt aus Mönkeloh. Der Druck war erhöht. Dieses Gewerbegebiet lässt sich aber aus Richtung des Fundortes ziemlich gut unterhalb der Stadt anfahren und vermutlich kannte er dieses Gewerbegebiet am besten, da er sich tagsüber dorthin wagte. Benhausen wurde mehrfach angefahren, ist aber eben vom Fundort aus auch das naheste und macht Sinn, wenn man bedenkt, dass der Druck sich mit jedem Tag des Verschwindens erhöht. Für mich könnte das bedeuten, dass der Täter schon mit einer noch lebenden Frauke, sein Risiko daran anpasste. Am allerhöchsten ist der Druck dann natürlich, wenn das Opfer nicht mehr lebt und aus dem Täter ein Mörder geworden ist.

Dann geht es nicht mehr nur um Freiheitsberaubung, Entführung, sexuelle Nötigung und es steht ggf. Aussage gegen Aussage. Das muss doch für den Täter ein nochmals ganz anderes Gefühl sein, als Mörder mit einer Leiche an Bord zu fahren. Im Falle eines Unfalls kannste dem Opfer dann auch nicht mehr befehlen, was es sagen soll.... Da würde ich persönlich eine kürzere Strecke bevorzugen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Oliver Cromwell hat geschrieben: Mittwoch, 01. Oktober 2025, 23:45:40 [...]
2. Der Täter kannte die Mulde z.B. vom Verstecken spielen o.ä. aus seiner Kindheit [...]
Ich glaube, eine Kindheitserinnerung hätte nicht gereicht, denn in der Zwischenzeit hätte die Mulde mit Bäumen zuwachsen können. Aber Deine Idee eines Versteckspiels geht in die Richtung einer Vermutung, die sich mir immer wieder aufdrängt. Ein Spaziergang durchs Dickicht ist normalerweise nicht verlockend, aber diese Unzugänglichkeit ist das Richtige, wenn man ein Versteck sucht.

Hier war schon ein paar mal von Geocaching die Rede. 2006 war das in Deutschland, soweit mir bekannt, schon recht beliebt. Ich hatte vor einiger Zeit mal gelesen, dass keine Caches an der Ablagestelle archiviert sind, aber das ist nach meiner Ansicht bedeutungslos. Der Täter könnte die Absicht gehabt haben, mal eine solche Suche zu organisieren, oder einfach seine Fähigkeit, sich abseits von Wegen per GPS zu orientieren, trainiert haben.

Das ist natürlich nur eine Möglichkeit unter vielen, aber nach meiner persönlichen Einschätzung des Täters würde ein solches Hobby zu ihm passen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Trodat5203 hat geschrieben: Donnerstag, 02. Oktober 2025, 00:46:23 [...]
Der Täter wählt fürs 1. Telefonat und der Fahrt zusammen mit dem Opfer das Industriegebiet Sennelager, was am weitesten vom späteren Fundort und möglicherweise auch seinem Wohnort entfernt liegt. Eine Vorsichtsmaßnahme und zu dem Zeitpunkt noch risikoarm, weil eine mögliche Suche nach Frauke noch ganz am Anfang stand und ihr Verschwinden sich erstmal rumsprechen musste.
Das sehe ich wie Du.
Hinzu kommt nach meiner Vermutung, dass der Täter mit diesem 1. Anruf zwar versuchte, ein freiwilliges Wegbleiben Fraukes vorzutäuschen, aber nicht wissen konnte, ob er damit Erfolg haben würde. Die Polizei hatte bereits sehr schnell den Absendeort der 1. SMS ermittelt, und nach meiner Ansicht musste der Täter damit rechnen, falls der 1. Anruf sein Ziel verfehlen und die Polizei doch weiterermitteln sollte, dass auch der Standort des 1. Telefonats sehr schnell festgestellt würde. Dass ihm also während des 1. Anrufs kaum Gefahr drohte, aber der Standort im Fall weiterer Ermittlungen schnell eine Rolle spielen würde. Ich nehme an, dass ihm deshalb an einer möglichst großen Entfernung von Fraukes Versteck gelegen war, und er aufgrund der von Dir geschilderten Ausgangslage auch eine weite Fahrt mit Frauke wagen konnte.

@beyourselftonite hatte sich die Mühe gemacht, einen Überblick über die Standorte der SMS/Anrufe zusammenzustellen; alle Angaben sind korrekt, nur bei den Wochentagen (aber nicht im Datum) hatte sie sich geirrt, und das habe ich korrigiert:

Mi, 21.06., 00:49 Uhr: SMS aus Nieheim

Do, 22.06., 22:25 Uhr: Anruf aus Sennelager/Dreihausen

Fr, 23.06., 23:04 Uhr: SMS aus Dören (Gewerbegebiet)

Fr, 23.06., 23:06 Uhr: Anruf aus Dören an den Bruder

Sa, 24.06., 14:23 Uhr: Anruf aus dem Industriegebiet Mönkeloh

So, 25.06., 22:28 Uhr: Anruf aus dem Benhauser Feld

Di, 27.06., 23:24 Uhr: Anruf aus dem Benhauser Feld (an Chris/Karen)
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

Bezüglich -Kindheitserinnerung - Geochaching
Das eine muss ja das andere nicht ausschließen ;)

Ich könnte mir vorstellen das der oder die Täter die Stelle schon aus Kindheitstagen kannten UND später Geocach zum Hobby entwickelt haben könnten.
Um den Faden nochmal aufzunehmen, was auf Seite 764 diskutiert wurde.
wer weiß ob es sich nicht um ein Mini Geo Schächtelchen beim Fundort gehandelt haben könnte?

Bild

@ Wiesenblume hatte dazu interessante Gedanken.
Nachdem, was hier im HET in den vergangenen Wochen vorgestellt wurde, komme ich zu dem Schluss, dass der Täter die Grundgedanken des Geo-Cachens verstanden hatte. Es sieht so aus, als hätte er einen eigenen Cache entwickelt nach dem jetzt öfter gezeigten Symbol, wozu die Fraukes Anrufe passten.
Bezüglich Kreuz:
Irgendein Mensch wird dieses Foto ja gemacht haben. Und auf dem Foto wird ja zu sehen sein,zu welchem Anlass das spezielle Foto gemacht wurde.

Vorallendingen wann und wo ist das Foto entstanden.
Könnte es ein Geschenk gewesen sein und sie war gerade bei ihm gewesen, als sie „seine“ Kette trug?
Durch den stets angenommen bekannten Zufalls Täter der nur seine Haut retten wollte , geht ein tiefgründiger Ansatz verloren.

Aber gibt es solche Kulte, die sich auf Todes-Orte beziehen ?
Ja, das ginge dann schon in Richtung Satanismus.
Das wiederum ist ein interessanter Aspekt weil es in diese Richtung Berührungspunkte aus ihrem Bekanntenkreis gab.
Miwei

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Miwei »

Ja, m .Meinung wurde das 1.SMS noch in Paderborn verfasst,.aber erst wegen des leeren Akkus um 0:49
eventuell bereits vom Täter an den Mitbewohner Chris
abgesendet, um diesen Aufenthaltsbereich vorzutäuschen. Da kann man nicht ausschließen, dass F.L. bereits betäubt
und gefesselt im Auto mitfuhr.
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