VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Die zentrale Frage JETZT bleibt, warum erst nach so langer Zeit in Tauche gesucht wird. Das ist umso erstaunlicher, weil der "vielleicht" Tatverdächtige enge verwandschafliche Beziehungen dorthin hat UND sein Auto zwar nicht in unmittelbare räumlicher Beziehung, aber ziemlich in der in der Nähe (räumlich und zeitlich) beobachtet wurde.
Es gibt drei Möglickeiten.
1. Die ermittelnden Beamten sind völlige Stümper, weil sie diesem Zusammenhang nicht nachgegengen sind, obwohl er offen ersichtlich wäre. Der Einwand eines zu erwirkendennDurchsuchungsbefehls verföngt hier auch nicht. Denn dieser wäre ja vor 6 Jahren sehr viel eher juristisch zu begründen gewesen als jetzt.
2. Man weiß in Ermittlerkreisen etwas vollkommen Neues. Das wäre aber nach so langer Zeit auch ungewöhnlich, aber nicht völlig auszuschließen.
3. Das glaube ich, man will den im Verdacht stehenden Schwager aus der Reserve locken und ihn zum Handeln zwingen, in dem man so tut, als wisse man etwas. Das kann und wird der Grund sein, weshalb man so lange gewartet hat bis man am naheliegensten Ort einer vermeintlichen Leichenbeseitigung mit umfangreichen Suchaktionen- auch medial sehr stark orchestriert- beginnt. Sollte der Schwager wirklich der Täter sein und sollte er wirklich die Leiche seiner Schwägerin, wenn auch nur zeitweise dort "gelagert" haben, wird er jetzt nervös. Und darauf warten jetzt die Beamten. die sehr wahrscheinlich ihr Handwerk gut verstehen.
Gizeh
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gizeh »

Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 12:37:53 Die zentrale Frage JETZT bleibt, warum erst nach so langer Zeit in Tauche gesucht wird.
Diese Frage halte ich nicht für zentral. Sogar für relativ uninteressant. Alle Antwortmöglichkeiten spielen letztendlich keine Rolle. Ich halte nur die Frage für interessant, ob irgendwas gefunden wurde. Und einen Durchbruch hat es offensichtlich nicht gegeben, es wurde mit Sicherheit keine Leiche gefunden. Das wäre sonst schon öffentlich.

Wenn überhaupt, wurden Spuren gefunden die jetzt erstmal ausgewertet werden müssen und die ggf. auch anschließend nicht öffentlich gemacht werden, falls die Ermittlungsbehörden darin keinen Vorteil sehen.

Ich würde jetzt also nicht gespannt den Atem anhalten. Es ist recht wahrscheinlich, dass es jetzt einfach wieder still wird.
MB77
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MB77 »

moskito hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 12:19:17 Welche Indizien sprechen dafür, dass sie noch leben könnte ?
Kein Leichenfund, keine Spuren im Haus, die eine Tötung oder Verletzung erklären könnten; keine Spuren im oft betitelten Twingo.
Eine kleine Idee, nicht beweisbar, aber eine Idee: was wäre wenn Rebecca direkt vorm Haus von Leuten abgefangen und verschleppt wurde?
Der Fall N. Kampusch hat ja auch gezeigt, dass eine Person länger als 10 Jahre festgehalten werden kann, ohne dass jemand etwas davon mitbekommt. Mal abgesehen davon, dass der Entführer von Natascha nicht grad die hellste Kerze auf der Torte war.
Klar sprechen auch aktuelle Ermittlungen der Polizei eine andere Sprache, aber meine Theorie wär mindestens erwähnenswert.
Ihr Handy war ja im Haus das letzte mal online und wurde nie wieder eingeschaltet. Da sie, lt Angaben ihrer Familie, Handysüchtig war, ist es sehr unwahrscheinlich das sie losgeht ohne ihr Handy online zu schalten und sie nie wieder sich irgendwo in ein Funkmast einloggt.
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Iven
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 12:37:53 [...]
3. Das glaube ich, man will den im Verdacht stehenden Schwager aus der Reserve locken und ihn zum Handeln zwingen, in dem man so tut, als wisse man etwas. Das kann und wird der Grund sein, weshalb man so lange gewartet hat bis man am naheliegensten Ort einer vermeintlichen Leichenbeseitigung mit umfangreichen Suchaktionen- auch medial sehr stark orchestriert- beginnt. Sollte der Schwager wirklich der Täter sein und sollte er wirklich die Leiche seiner Schwägerin, wenn auch nur zeitweise dort "gelagert" haben, wird er jetzt nervös. Und darauf warten jetzt die Beamten. die sehr wahrscheinlich ihr Handwerk gut verstehen.

Das hast Du sehr gut erkannt.
Ich glaube allerdings, dass in diesem Fall jemand anderes nervös wird. Weil dann Florian R. auspacken muss, um seine eigene Haut zu retten.

By the way, willkommen zurück im HET, lieber Jolu. :)
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Iven hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 13:23:12 ...
Ich glaube allerdings, dass in diesem Fall jemand anderes nervös wird. Weil dann Florian R. auspacken muss, um seine eigene Haut zu retten.

...
Ich frage mich nur noch, ob F. am Ende tatsächlich auspackt oder sich für ... opfert. ;)

Vorher wird man sich natürlich winden und wenden, es auf einen Prozess ankommen lassen und jede Möglichkeit nutzen, das letzte Wort in einem Prozess hat ja der Angeklagte...
...und genau auf diese letzten Worte bin ich tatsächlich noch gespannt in diesem Fall.

Jedoch bin ich überzeugt, dass man R. niemals findet und es zum erwarteten "Showdown" nicht kommen wird.
Maximal ein Indizienprozess halte ich für möglich, aus dem man sich eventuell noch (ohne erstgenanntes) herauswinden kann.
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Die Frage stellt sich natürlich wirklich, ob der Schwager der Einzige ist, dem man einen etwaigen Mord oder eine Vertuscchungstat zur Last legen kann.
Nachdenklich stimmt mich in jedem Fall die Entschlossenheit, mit der die Familie hinter F. steht. Ob das als Zeichen einer Verschwörung zu sehen ist- das kann man Außen nicht so einfach einschätzen.

Aber es wird nun vielleicht jemand etwas Unüberlegtes tun....--
flora

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von flora »

Maximal ein Indizienprozess halte ich für möglich, aus dem man sich eventuell noch (ohne erstgenanntes) herauswinden kann.
Selbst ein Indizienprozess ist ohne Motiv und ohne Leiche fast aussichtslos, oder? Beides sehe ich weder bei x noch bei F. nachweisbar. Ich sehe es wie du und gehe nicht davon aus, dass man R. findet. :-(
flora

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von flora »

Die Frage stellt sich natürlich wirklich, ob der Schwager der Einzige ist, dem man einen etwaigen Mord oder eine Vertuscchungstat zur Last legen kann.
Natürlich nicht.
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Um auf Gizeh einzugehen:
Es wird nichts gefunden, weil man gar nicht erwartet oder erwarten kann etwas zu finden. Sonst hätte man ja schon sehr viel früher dort gesucht. Es soll der oder die Tatverdächtige aufscheuchen.....
Sprachlord

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sprachlord »

Ich habe jetzt an mehreren Stellen gehört, dass die Kennzeiechenabfrage bestätigt habe, dass er gar nicht nach Polen gefahren sein könnte, weil es vor der Grenze noch eine zweite Erkennung gegeben hätte. Wie soll das jetzt bitte mit der jahrealten Drogengeschichte zusammenpassen?
papaya
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von papaya »

moskito hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 12:19:17 Welche Indizien sprechen dafür, dass sie noch leben könnte ?
Kein Leichenfund, keine Spuren im Haus, die eine Tötung oder Verletzung erklären könnten; keine Spuren im oft betitelten Twingo.
Eine kleine Idee, nicht beweisbar, aber eine Idee: was wäre wenn Rebecca direkt vorm Haus von Leuten abgefangen und verschleppt wurde?
Der Fall N. Kampusch hat ja auch gezeigt, dass eine Person länger als 10 Jahre festgehalten werden kann, ohne dass jemand etwas davon mitbekommt. Mal abgesehen davon, dass der Entführer von Natascha nicht grad die hellste Kerze auf der Torte war.
Klar sprechen auch aktuelle Ermittlungen der Polizei eine andere Sprache, aber meine Theorie wär mindestens erwähnenswert.
Ich halte die Idee für absolut erwähnenswert. Alle damaligen Überlegungen, dass Rebecca sich vor der Schule mit jemandem (z.B. Internetbekanntschaft) treffen wollte, spazieren gehen wollte und von jemandem überredet wurde irgendwohin mitzugehen, entführt wurde oder in einem maroden Gebäude durch die Decke gebrochen ist, kurz alle anderen plausiblen oder nur hypothetischen Varianten wurden mE aufgrund der sturen einseitigen Fokussierung der Polizei nie ernsthaft verfolgt.

Dass die Polizei jetzt in Aktionismus verfällt, bedeutet gar nichts. Im oben verlinkten Beitrag ab ca. 1:30

https://www.youtube.com/watch?v=WZdsyi1zzMc

heißt es ja nur, der Twingo wurde angeblich in Tauche "registriert" (wahrscheinlich im Sinne von "wahrgenommen"). Es klingt für mich so, als habe irgendjemand nochmal alle Hinweise gesichtet und diese(n) hier neu bewertet (oder er wurde damals komplett übersehen). Was aber genau gesehen wurde oder ob einfach nur ein Passant einen rosa Elefanten gesehen und die Polizei wegen des Twingo angerufen hat, geht daraus natürlich nicht hervor.
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

OK, der Koch hat die ganze Nacht gearbeitet bzw. "gezecht"- muss dementsprechend "kaputt" gewesen sein.
Keinesfalls ist er aus Jux und Dollerei über die A12 in Richtung Polen gefahren. Man kann übrigens auch vorher die Autobahn verlassen, um nach Polen zu gelangen. Ich bin kein Drogenhändler- wäre ich einer, würde ich versuchen möglichst unauffällig dorthin zu gelangen, beispielsweise über den Grenzübergang Slubice/ Frankfurt /O. . F. könnte demnach durchaus in Polen gewesen sein- der Geschäfte wegen.....
Ich weiß nun nicht, ob F. das nicht wußte mit dem Kesy-System. Wenn er etwas mit Drogen zu tun hatte, würde ich vermuten, dass er es wußte. Aber wäre es dann schlüssig mit einer Leiche im Auto registriert zu werden. So ganz zwingend muss man von Neukölln aus nicht die Autobahn benutzen, wenn man in Brandenburg etwas Illegales unternehmen will.....
Also, dass er auf der Autobahn registriert wurde, kann den einen oder anderen Grund haben, beide Gründe erklären eine Fahrt in Richtung Polen. Aber wenn er "was mit Drogen" zu tun hatte, dann würde ich vermuten, dass ihn das entlasten würde- beispielsweise durch eine häufige Registrierung im Kesy-System. Dann wäre die Fahrt am Tattag sozusagen Routine gewesen.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von papaya »

Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 16:23:42 OK, der Koch hat die ganze Nacht gearbeitet bzw. "gezecht"- muss dementsprechend "kaputt" gewesen sein.
Keinesfalls ist er aus Jux und Dollerei über die A12 in Richtung Polen gefahren. Man kann übrigens auch vorher die Autobahn verlassen, um nach Polen zu gelangen. Ich bin kein Drogenhändler- wäre ich einer, würde ich versuchen möglichst unauffällig dorthin zu gelangen, beispielsweise über den Grenzübergang Slubice/ Frankfurt /O. . F. könnte demnach durchaus in Polen gewesen sein- der Geschäfte wegen.....
Ich weiß nun nicht, ob F. das nicht wußte mit dem Kesy-System. Wenn er etwas mit Drogen zu tun hatte, würde ich vermuten, dass er es wußte. Aber wäre es dann schlüssig mit einer Leiche im Auto registriert zu werden. So ganz zwingend muss man von Neukölln aus nicht die Autobahn benutzen, wenn man in Brandenburg etwas Illegales unternehmen will.....
Also, dass er auf der Autobahn registriert wurde, kann den einen oder anderen Grund haben, beide Gründe erklären eine Fahrt in Richtung Polen. Aber wenn er "was mit Drogen" zu tun hatte, dann würde ich vermuten, dass ihn das entlasten würde- beispielsweise durch eine häufige Registrierung im Kesy-System. Dann wäre die Fahrt am Tattag sozusagen Routine gewesen.
KESY durfte nur zum Scanning von gestohlenen Fahrzeugen (also irgendwie als auffällig bekannten Kennzeichen) genutzt werden.
https://www.wbs.legal/verkehrsrecht/kfz ... ssung%20im

Die Fahndung, der Florian hier zum Opfer fiel, war illegal. Damit konnte er nicht rechnen.
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Gast A
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Also ich halte F. nach wie vor für das Bauernopfer.

Obwohl viel für ihn als Täter spricht, muss er nicht zwangsläufig Rebecca's Mörder sein.
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Gast A hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 16:36:36 Also ich halte F. nach wie vor für das Bauernopfer.

Obwohl viel für ihn als Täter spricht, muss er nicht zwangsläufig Rebecca's Mörder sein.
Sehe ich genauso und vermute sogar, dass das bei der StA eine mögliche, wenn nicht sogar die, Theorie ist.
F. wäre in diesem Fall für die StA lediglich (Druck)Mittel zum Zweck.
Gegen F. hat man zumindest etwas, mehr oder minder, Handfestes als Ermittlungsansatz, bei niemanden sonst.
Und wer glaubt, die StA würde solche "Tricks" nicht nutzen, irrt gewaltig.
Kaka

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Kaka »

Bin neu hier, wer ist eigentlich X?
moskito

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von moskito »

MB77 hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 13:05:40 Ihr Handy war ja im Haus das letzte mal online und wurde nie wieder eingeschaltet. Da sie, lt Angaben ihrer Familie, Handysüchtig war, ist es sehr unwahrscheinlich das sie losgeht ohne ihr Handy online zu schalten und sie nie wieder sich irgendwo in ein Funkmast einloggt.
In diesem Kontext wurde von der Mutter schon erwähnt, dass sie zum Zeitpunkt des Verschwindens kein Datenvolumen mehr hatte.
Man sollte auch von ausgehen, dass vermeintliche Entführer von der Tatsache wussten, dass man ein Handy orten kann und es funktionsunfähig gemacht haben.
Man sollte vielleicht darüber nachdenken, ob es so abwägig ist.
In diesen Gedanken sollte man auch mit einbeziehen, dass Ermittlungsbehörden erstmal vom schlimmsten Szenario ausgehen und sich dann freuen, wenn es doch nicht so war.
Solang die Leiche nicht gefunden ist, sollte man auch den Schwager mit FR. abkürzen und nicht mit TV weil wenn es keine Tat gibt, entfällt auch ein Tatverdacht und somit gibt es auch keinen Tatverdächtigen.
moskito

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von moskito »

papaya hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 16:20:02 Ich halte die Idee für absolut erwähnenswert. Alle damaligen Überlegungen, dass Rebecca sich vor der Schule mit jemandem (z.B. Internetbekanntschaft) treffen wollte, spazieren gehen wollte und von jemandem überredet wurde irgendwohin mitzugehen, entführt wurde oder in einem maroden Gebäude durch die Decke gebrochen ist, kurz alle anderen plausiblen oder nur hypothetischen Varianten wurden mE aufgrund der sturen einseitigen Fokussierung der Polizei nie ernsthaft verfolgt.

Dass die Polizei jetzt in Aktionismus verfällt, bedeutet gar nichts. Im oben verlinkten Beitrag ab ca. 1:30

https://www.youtube.com/watch?v=WZdsyi1zzMc

heißt es ja nur, der Twingo wurde angeblich in Tauche "registriert" (wahrscheinlich im Sinne von "wahrgenommen"). Es klingt für mich so, als habe irgendjemand nochmal alle Hinweise gesichtet und diese(n) hier neu bewertet (oder er wurde damals komplett übersehen). Was aber genau gesehen wurde oder ob einfach nur ein Passant einen rosa Elefanten gesehen und die Polizei wegen des Twingo angerufen hat, geht daraus natürlich nicht hervor.
Um meine Therorie nochmal etwas zu unterstreichen:
Woher sollte Florian wissen, was sie genau mit in die Schule nehmen wollte und was sie nachmittag noch holen wollte ? Das war eine Absprache zwischen Rebecca und ihrer Schwester, als Florian gar nicht im Haus war. Also wenigstens das Notebook könnte Arbeitsmittel in der Schule sein. Wie gesagt, die Spuren oder besser nicht vorhandenen Spuren sprechen ein anderes Szenario für mich.
Ermittlungsbehörden gehen immer zuerst vom Schlimmsten aus. Das sie sich in diesem Fall so fest fahren, ist eigentlich untypisch.
Meine Vorstellung ist, sie wurde in ein Auto gezogen und verschleppt. Wohin auch immer. Deshalb bin ich auch etwas zurückhaltend zu sagen, dass sie getötet wurde oder das eine Leiche gesucht wird.
nussschnecke

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von nussschnecke »

Nur, ihn ja bisher aus seiner "Familie" auch niemans ans Messer geliefert. Es gibt gar keinen Anlass für ihn, sich wiederum schlecht zu verhalten und jemand anderen ans Messer zu liefern.
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

moskito hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 17:38:07 Um meine Therorie nochmal etwas zu unterstreichen:
Woher sollte Florian wissen, was sie genau mit in die Schule nehmen wollte und was sie nachmittag noch holen wollte ? Das war eine Absprache zwischen Rebecca und ihrer Schwester, als Florian gar nicht im Haus war. Also wenigstens das Notebook könnte Arbeitsmittel in der Schule sein. Wie gesagt, die Spuren oder besser nicht vorhandenen Spuren sprechen ein anderes Szenario für mich.
Ermittlungsbehörden gehen immer zuerst vom Schlimmsten aus. Das sie sich in diesem Fall so fest fahren, ist eigentlich untypisch.
Meine Vorstellung ist, sie wurde in ein Auto gezogen und verschleppt. Wohin auch immer. Deshalb bin ich auch etwas zurückhaltend zu sagen, dass sie getötet wurde oder das eine Leiche gesucht wird.
Peter Jamin sah das damals schon ähnlich.
Siehe hier: https://peter-jamin.de/wp-content/uploa ... -Jamin.pdf
Und er teilt auch heute noch diese Meinung in den Medien.
Kaka hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 17:01:39 Bin neu hier, wer ist eigentlich X?
Eine Person, welche nicht "öffentlich" von der StA beschuldigt wird und demnach nicht namentlich genannt werden sollte.
(Personen welche nicht beschuldigt werden, könnten sich juristisch gegen solche Anschuldigungen wehren.)
Hinweise dazu sind in den Anfängen dieser Diskussion aber dennoch zu finden.
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