VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Iven
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Gast987654321 hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 17:00:05 Sehe ich genauso und vermute sogar, dass das bei der StA eine mögliche, wenn nicht sogar die, Theorie ist.
F. wäre in diesem Fall für die StA lediglich (Druck)Mittel zum Zweck.
Gegen F. hat man zumindest etwas, mehr oder minder, Handfestes als Ermittlungsansatz, bei niemanden sonst.
Und wer glaubt, die StA würde solche "Tricks" nicht nutzen, irrt gewaltig.

Und dieser von der Staatsanwaltschaft bewusst auferlegte Druck kann unter Umständen zu leichtfertigen/unvorsichtigen Gesprächen zwischen zwei oder mehr Personen in einem Gebäude oder PKW führen. Ich denke, Du weißt, was ich damit meine. ;)
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Iven hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 19:28:22 Und dieser von der Staatsanwaltschaft bewusst auferlegte Druck kann unter Umständen zu leichtfertigen/unvorsichtigen Gesprächen zwischen zwei oder mehr Personen in einem Gebäude oder PKW führen. Ich denke, Du weißt, was ich damit meine. ;)
Genau das!

Und nur um das hier im Forum klar zu stellen.
Das mag unmoralisch anklingen, ist jedoch völlig legitim und gängige Praxis.
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Iven
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Gast987654321 hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 19:35:47 [...]
Das mag unmoralisch anklingen, ist jedoch völlig legitim und gängige Praxis.

So ist es. Die rechtmäßig verurteilte Doppelmörderin Henrike Schemmer bspw. kann ein Lied davon singen.
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Eine Internetbekanntschaft.....
Ich würde das nicht ganz verwerfen. Das veröffentlichte Foto von RR lässt an so etwas denken. Ich würde die Theorie jedoch nicht als die Wahrscheinlichere favorisieren.
Letztlich muss man allen Theorien einen gewissen Raum lassen und sie priorisieren.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MB77 »

moskito hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 17:09:35 In diesem Kontext wurde von der Mutter schon erwähnt, dass sie zum Zeitpunkt des Verschwindens kein Datenvolumen mehr hatte.
Man sollte auch von ausgehen, dass vermeintliche Entführer von der Tatsache wussten, dass man ein Handy orten kann und es funktionsunfähig gemacht haben.
Man sollte vielleicht darüber nachdenken, ob es so abwägig ist.
In diesen Gedanken sollte man auch mit einbeziehen, dass Ermittlungsbehörden erstmal vom schlimmsten Szenario ausgehen und sich dann freuen, wenn es doch nicht so war.
Solang die Leiche nicht gefunden ist, sollte man auch den Schwager mit FR. abkürzen und nicht mit TV weil wenn es keine Tat gibt, entfällt auch ein Tatverdacht und somit gibt es auch keinen Tatverdächtigen.
Man kann aber ohne Datenvolumen SMS verschicken und telefonieren oder?

Traditionelle Telefonie

Mobilfunknetz: 

Die klassische Telefonie funktioniert über das Mobilfunknetz (GSM, UMTS, LTE) und benötigt kein separates Datenvolumen. 

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Auch das Versenden von SMS ist unabhängig vom Datenvolumen und läuft über das Mobilfunknetz. 

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Little Lulu

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Little Lulu »

Gast987654321 hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 19:35:47 Genau das!

Und nur um das hier im Forum klar zu stellen.
Das mag unmoralisch anklingen, ist jedoch völlig legitim und gängige Praxis.
Glaube nicht, daß jemand im Forum diese Praxis als unmoralisch oder illegitim erachtet, einen Einwand muss ich aber trotzdem mal los werden. Die Behörden müssen doch mit ihrem Budget haushalten, eine so kostspielige Aktion, nur um einem Verdächtigen aus der Reserve zu locken? Also, ich weiss nicht.
"Er" hatte doch zwischenzeitlich Jahre Zeit gehabt, um wirklich alles was ihn kompromittieren könnte verschwinden zu lassen. Wäre schön wenn diese Suchaktion brauchbare Ansätze liefern würde aber ich glaube nicht daran, könnte ein Griff ins WC gewesen sein. Und an die Sache mit den Drogen glaube ich meanwhile auch nicht mehr. Wäre ich F's Großhändlerin, mit ihm würde ich mich am Handy allenfalls noch übers Wetter und Börsenkurse unterhalten aber ihm never ever etwas verkaufen, er wäre mir zu prominent.
Basti66

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Basti66 »

Ich glaube nicht das Er in den letzten Jahren hätte Beweise verschwinden lassen können. Er wurde und wird weiterhin Überwacht was seine Bewegungen im Netz und auf der Straße betreffen. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Ich gehe auch davon aus, dass es mehrere V Männer gibt die Regelmäßig mit ihm in Kontakt stehen ( z.B. Arbeit).
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Little Lulu hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 21:37:43 Glaube nicht, daß jemand im Forum diese Praxis als unmoralisch oder illegitim erachtet, einen Einwand muss ich aber trotzdem mal los werden. Die Behörden müssen doch mit ihrem Budget haushalten, eine so kostspielige Aktion, nur um einem Verdächtigen aus der Reserve zu locken? Also, ich weiss nicht.
"Er" hatte doch zwischenzeitlich Jahre Zeit gehabt, um wirklich alles was ihn kompromittieren könnte verschwinden zu lassen. Wäre schön wenn diese Suchaktion brauchbare Ansätze liefern würde aber ich glaube nicht daran, könnte ein Griff ins WC gewesen sein. Und an die Sache mit den Drogen glaube ich meanwhile auch nicht mehr. Wäre ich F's Großhändlerin, mit ihm würde ich mich am Handy allenfalls noch übers Wetter und Börsenkurse unterhalten aber ihm never ever etwas verkaufen, er wäre mir zu prominent.
Naja, Zeitweise wurde hier ja schon oft gegen StA un Co scharf geschossen. Wollte das mit der Legimität nur mal so hinstellen, bevor man solche Methoden gleich wieder als nicht legitim und deshalb als unmöglich abtut.

Das Budget mag knapp sein. Aber der Erfolgsdruck ist dennoch gegeben. Und solche Aktionen können tatsächlich viel Druck auslösen und zu unüberlegten Handlungen und somit zum Erfolg führen.

Verschwinden lassen hört sich immer leicht an, gerade wenn man den langen Zeitraum betrachtet. Aber kann man das? Kann man sich dazu überwinden, in der verständlichen "Paranoia" rund um die Uhr bewacht/beobachtet zu werden?
Und selbst wenn die Angst vor dauerhafter selbst irgendwann überwindet, weil man weiß, dass das nie und nimmer möglich ist, so weiß man dennoch nicht ob man nicht gerade dann, wenn man was unternehmen will, nicht ausgerechnet in diesem Moment eine (Routine) Überwachung stattfindet.
Ich hab das Wort "Paranoia" hier absichtlich gewählt, es ist nämlich genau das, was bei Tätern oft im Kopf abläuft. Der Druck erwischt zu werden ist da, in der Regel, enorm.

Drogengeschichte, ja unwahrscheinlich... dennoch nicht undenkbar. Zumindest aber noch immer nicht wiederlegt und einfach noch in meinem Hinterkopf.

Ich habe mich von Iven anstecken lassen und mich schon festgelegt, diese Theorie ist für mich einfach komplett schlüssig.

Dennoch schließe ich nichts aus, was noch möglich sein könnte und halbwegs schlüssig sein könnte.
Einfach nur, um auch alle Seiten im Blick zu haben.
In Zukunft könnten uns noch einige Erkenntnisse auf eine andere Fährte locken und da möchte ich eben gedanklich auf dem laufenden sein.
Lila-Pause
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lila-Pause »

Little Lulu hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 21:37:43
Die Behörden müssen doch mit ihrem Budget haushalten, eine so kostspielige Aktion, nur um einem Verdächtigen aus der Reserve zu locken? Also, ich weiss nicht.
Ich werfe einfach mal was ein, auch wenn ich glaube, dass es durchaus einen aktuelle(re) Motivation für die Maßnahmen in dieser Woche gab/gibt. Womit in erster Linie gehaushaltet werden muss sind Personalressourcen. Heißt, die Beamten sind so oder so im Dienst, die werden ja nicht extra eingestellt, können aber nicht überall gleichzeitig sein. Gäbe es also Einsätze wo sie zur gleichen Zeit dringender gebraucht werden, z.B. weil noch Hoffnung auf Auffinden einer lebenden vermissten Person besteht, würde da die Priorität liegen. Sonderkosten entstehen natürlich trotzdem, sobald z.B. Gerät bestellt/geliehen oder unterhalten werden muss. So wird uns gerne mal vorgerechnet, dass eine Heli-Stunde bei der Vermisstensuche mehrere hundert Euro kostet. Der Heli-Unterhalt, die Pilotenflugstunde, der Sprit usw usf. Der Pilot ist in der Regel aber ebenfalls Beamter und hat ganz normale Dienstzeiten, er wird also "sowieso" bezahlt. Die Beamten die Mo und Di im Einsatz waren, haben diese Aufgaben im Rahmen ihrer regulären Arbeitszeit erfüllt. Nur ne Anmerkung, weil es einem oft nicht bewusst ist.

Zum Fall an sich...meine Meinung hat sich seit meinem letzten Beitrag nicht geändert. Für mich ins F. lediglich Verbringer von R. Meiner Einschätzung nach ist sie weder abgehauen, noch hat sie sich suizidiert, noch wurde sie von Fremden aufgegriffen und entführt oder getötet. Ich teile nach allem was bekannt ist, die Meinung der Staatsanwaltschaft, sie hat das Haus nicht lebend verlassen. M.M.n ist da "irgendwo im Haus mit irgendwem, vllt mit der dubiosen unbekannten Mrs. X" ein Konflikt eskaliert in dem F Thema/Ursache gewesen sein könnte. Der sitzt halt in der Zwickmühle. Wenn es so war wie ich vermute, ist das sein Anteil.


By the way, bei allem Verständnis für Verdrängungsstrategien, ich bekäme als erwachsene Frau kein zweites Kind mit einem Mann der der Tötung meiner Schwester verdächtigt wird, wenn bzw so lange ihr Verbleib und ihr Schicksal ungeklärt ist.

Ich erinnere mich auch noch an den Podcast von Lena Niethammer, so ganz treu war der Flo ja in vorherigen Partnerschaften nicht.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von beliziam »

Ich weiß auch nicht, was die Polizei sich hier erhofft hat bzw. was die Basis der Durchsuchungen dieser Woche ist. Die können doch nur davon ausgegangen sein die Leiche zu finden. Beweise dürften doch alle entweder entsorgt oder durch das Alter verblasst / zerstört sein.

Was ich immer noch am merkwürdigsten an der ganzen Geschichte finde sind die Nerven und das Kalkül von F. wenn er wirklich wie angenommen der Täter ist und alleine handelt.

Ich habe wirklich viele US Bodycam und Verhör Videos gesehen, Einblicke die man in DE nicht bekommt. Natürlich ist in den USA vieles anders aber die Natur des Menschen ist gleich. So viele Mordfälle wie dort durch Vernehmungen und Druck gelöst werden ist einfach unglaublich. Oftmals führen einfach etwas Druck ein paar Lügen und naive Täter zur Aufklärung. Alleine schon die Frage nach einem Anwalt kommt in 9 von 10 Fällen gar nicht oder viel zu spät.

F. hat es geschafft sich in diversen Verhören und während der zweimaligen Untersuchungshaft nicht zu verraten. Dazu hat er es nach einer Partynacht geschafft eine Leiche so verschwinden zu lassen, dass sie auch nach all den Jahren nicht gefunden wurde. Um das zu schaffen muss er die Leiche wirklich ohne Spuren und Zeugen min. 3m Tief vergraben haben, oder aber irgendwie sonst sicher aus der Welt geschafft haben. Das schaffen 99% der meisten Mörder nicht. Wie oft werden Leichen in irgendwelchen Wäldern, Feldwegen oder Feldern gefunden die entweder nur stümperhaft in irgendwelche Büsche geworfen wurden oder aber halbgar vergraben wurden. Das hat er dann auch ohne Internethilfe geschafft, Google Suchen nach "Wie schaffe ich eine Leiche aus der Welt" wären rausgekommen. Ich vermute mal nicht, dass er nach der Tat sich direkt einen VPN zugelegt hat, oder bereits einen hatte. Dann währen die Suchen nach Strangulier Pornos auch nicht rausgekommen.

Was auch nicht zu verachten und hier auch schon erwähnt wurde ist die gesamte Überwachung die gegen ihn läuft. Am Telefon oder im Internet scheint er sich bis Dato nicht verquatscht zu haben. Vlt haben sie sogar verdeckte Ermittler in sein Umfeld gelotst die sich mit ihm anfreunden sollten und auch das wenn es passiert ist hat nichts gebracht. Worauf ich hinaus will ist eigentlich recht simpel, wenn die Paranoia die der schieben muss bis jetzt zu keinem Fehler geführt hat wird sie das auch in Zukunft nicht tun.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Wenn ich es richtig sehe laufen die div Polizei-Einsätze im östlichen Brandenburg seit Montag 20.10.25 morgens. Hatten Berliner Polizei/StA bzw. beteiligtes BKA mittlerweile 60 Stunden später die Ehre, von greifbaren Ergebnissen ihrer umfangreichen Anstrengungen zu berichten?
Bisher hab ich in den Medien nur aufgewärmtes Rumgedeutete auf dem Niveau von Kaffeesatzlesen und Hätte-Fahrradkette mitbekommen, was nullkommanull neue Befunde enthielt und wo das Zuhören reine Zeitverschwendung war. Und das, obwohl die Artikel in 2T dazu 25 Google-News-Seiten füllen...
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yorna »

beliziam hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 23:37:01 Ich weiß auch nicht, was die Polizei sich hier erhofft hat bzw. was die Basis der Durchsuchungen dieser Woche ist. Die können doch nur davon ausgegangen sein die Leiche zu finden. Beweise dürften doch alle entweder entsorgt oder durch das Alter verblasst / zerstört sein.

.. wenn die Paranoia die der schieben muss bis jetzt zu keinem Fehler geführt hat wird sie das auch in Zukunft nicht tun.



Ich denke nicht, dass sie davon ausgegangen sind, eine Leiche zu finden und auch nicht irgendwelche Beweismittel.
Und ich schätze, es geht eher nur in zweiter Linie um Druck auf IHN.

Kurz: Ich bin da bei Iven.
Lui

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lui »

Was auch nicht zu verachten und hier auch schon erwähnt wurde ist die gesamte Überwachung die gegen ihn läuft. Am Telefon oder im Internet scheint er sich bis Dato nicht verquatscht zu haben. Vlt haben sie sogar verdeckte Ermittler in sein Umfeld gelotst die sich mit ihm anfreunden sollten und auch das wenn es passiert ist hat nichts gebracht. Worauf ich hinaus will ist eigentlich recht simpel, wenn die Paranoia die der schieben muss bis jetzt zu keinem Fehler geführt hat wird sie das auch in Zukunft nicht tun.
Evtl soll sich hier nicht er vertun, sondern jemand ganz anderes den die Ermittler doch irgendwo klein auf deren TV Liste haben? Der Druck gegen wird mit Absicht erhöht damit endlich das ausgesprochen wird was gewisse Personen wissen?! Eine Reaktion seitens "dieser Personen" MUSS es jetzt meiner Meinung nach. Das gleiche Theater wie damals wird niemand mehr glauben.
Gizeh
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gizeh »

beliziam hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 23:37:01 Um das zu schaffen muss er die Leiche wirklich ohne Spuren und Zeugen min. 3m Tief vergraben haben, oder aber irgendwie sonst sicher aus der Welt geschafft haben. Das schaffen 99% der meisten Mörder nicht. Wie oft werden Leichen in irgendwelchen Wäldern, Feldwegen oder Feldern gefunden die entweder nur stümperhaft in irgendwelche Büsche geworfen wurden oder aber halbgar vergraben wurden. Das hat er dann auch ohne Internethilfe geschafft, Google Suchen nach "Wie schaffe ich eine Leiche aus der Welt" wären rausgekommen.
Dieser Aspekt überrascht mich an diesem Fall am meisten. Es sind schon ganz andere Leute erwischt worden weil sie eine Leiche nicht richtig losgeworden sind. Aber diese Familie... Ich habe die Eltern und Schwestern im TV gesehen und sie reden gehört. Nichts für ungut, aber das sind ziemlich einfach gestrickte Leute. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass solche Leute es schaffen, mal eben eine Leiche so zu entsorgen, dass sie auch nach 7 Jahren nirgendwo mehr auftaucht. Wie haben die das gemacht?

Es ist halt wirklich nicht einfach. Es gibt in Deutschland eigentlich kaum einen Quadratmeter, der nicht irgendwie bewirtschaftet wird und unter irgendjemandes Kontrolle steht. Deutschlands Wälder sind keine Wildnis. Jeder zweite Baum ist markiert, überall sind Trampelpfade, da laufen überall ständig Leute rum. Wir haben hier keine Nationalparks und Wüsten wie in den USA, mit Gegenden die so entlegen sind, dass da nur alle 10 Jahre mal jemand vorbeikommt.

Eine so versteckte Ecke muss man in Deutschland erstmal kennen. Und selbst wenn, muss man es immer noch irgendwie schaffen einen leblosen Körper dorthin zu transportieren und ihn so tief zu vergraben (im Februar!), dass er selbst von Tieren nicht mehr ausgegraben wird.

Dass sie die Leiche anscheinend so gut losgeworden sind, überrascht mich wirklich. Vielleicht war da mehr Glück als Verstand im Spiel.
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Gizeh hat geschrieben: Donnerstag, 23. Oktober 2025, 00:29:36Dass sie die Leiche anscheinend so gut losgeworden sind, überrascht mich wirklich. Vielleicht war da mehr Glück als Verstand im Spiel.
Tja. Die deutlich einfachere Erklärung für diese seltsame Spurenlosigkeit ist allerdings, dass Dinge, die (so) nicht stattfanden, eben keine Spuren hinterlassen. Und dass diejenigen Leute am besten dichthalten, die gar nichts zu beichten haben.
In der Tat kaum glaubwürdig, dass jemand, der mutmaßlich über 7 Jahre abgehört wird, sich nie in irgendeiner Weise verrät, oder noch eher sein Umfeld, dass davon weiß, aber selbst nicht involviert ist.
Die saubere Schlussfolgerung aus alledem ist eben, dass es nicht so war, wie man es sich seit 7 Jahren mantraartig zusammenreimt.
Scheich Manfred
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Scheich Manfred »

MB77 hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 20:21:53 Man kann aber ohne Datenvolumen SMS verschicken und telefonieren oder?

Traditionelle Telefonie

Mobilfunknetz: 

Die klassische Telefonie funktioniert über das Mobilfunknetz (GSM, UMTS, LTE) und benötigt kein separates Datenvolumen. 

SMS: 

Auch das Versenden von SMS ist unabhängig vom Datenvolumen und läuft über das Mobilfunknetz. 

Funktioniert ohne Datenvolumen
Über das Mobilfunknetz (im weiteren Sinne Internet) werden nur digitalisierte Datenpakete hin- und hergeschoben, es gibt mittlerweile keinen Unterschied auf technischer Ebene zwischen Sprache, Text, Daten usw. UMTS, LTE, 5G usw sind die von der Bundesnetzagentur zugewiesenen Frequenzen, die zur Üertragung genutzt werden. Laut Berichterstattung hatte Rebecca auf dem ihrem Handy zugewiesenen Tarif keine Gigabyte mehr zum surfen im Inet. Welchen Tarif sie hatte wissen wir nicht, vermutlich war es aber ein Prepaid-Tarif. Zu diesem Tarif gehört auch ein gewisses Kontigent an Gesprächsminuten und Anzahl an SMS. In der Öffentlichkeit ist aber diesbezüglich nichts bekannt. Weder ist bekannt, in welchen Funktürmen Rebeccas Handy vor ihrem Verschwinden eingeloggt war, noch ist bekannt, ob ihr Handy sich am Tag ihres Verschwindens in den Morgenstunden sich in einem Funkturm Nähe Maurerweg eingeloggt hat. Die Behörden haben nur kommuniziert, dass sich die Handyspur an besagtem Tag verliert, was immer das jetzt genau heissen mag.
Gizeh
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gizeh »

z3001x hat geschrieben: Donnerstag, 23. Oktober 2025, 00:40:52 Tja. Die deutlich einfachere Erklärung für diese seltsame Spurenlosigkeit ist allerdings, dass Dinge, die (so) nicht stattfanden, eben keine Spuren hinterlassen.
Besonders erschwerend hinzu kommt noch der allgemeine Konsens, dass was immer da passiert sein soll, wohl nicht von langer Hand geplant war. Es soll etwas aus dem Ruder gelaufen sein, das mit einer Leiche im Haus endete.

Und diese Situation wurde dann so behandelt, dass man im Haus keine Hinweise mehr darauf finden konnte, dass dort ein Mensch ums Leben gekommen war. Anschließend wurde der leblose Körper in einem Auto transportiert, ohne dass dort irgendwelche Spuren hinterlassen worden wären. Abschließend dann die scheinbar perfekte Entsorgung des Körpers. Und das alles spontan, aus der Hüfte geschossen. Von einem besoffenen Koch, der die Nacht durchgefeiert hatte.

Alle Achtung. Das hätte Winston Wolf nicht besser hinbekommen.
moskito

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von moskito »

MB77 hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 20:21:53 Man kann aber ohne Datenvolumen SMS verschicken und telefonieren oder?

Traditionelle Telefonie

Mobilfunknetz: 

Die klassische Telefonie funktioniert über das Mobilfunknetz (GSM, UMTS, LTE) und benötigt kein separates Datenvolumen. 

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Auch das Versenden von SMS ist unabhängig vom Datenvolumen und läuft über das Mobilfunknetz. 

Funktioniert ohne Datenvolumen
Es ging in meinem Satz nicht um das Datenvolumen oder Telefonie, übrigens ist GSM, UMTS, LTE , 5G eine Datenübertragungsart und keine Funkwellenart. Funkwellenart= Telefonie, SMS . Es ging lediglich darum, dass Erkenntnisse bestehen, dass sich Rebecca in den Router des Haushaltes ihrer Schwester einloggte, was bei einem 2,4GHz-Netz durchaus bis 500m vom Router je baulicher Voraussetzungen möglich ist. Sie befand sich demnach auch in der Funkwabe rund um die Adresse von ihrer Schwester. Das Handy war auch nicht mehr erreichbar ab der Funkwabe. Also gehe ich in meiner Ausführung davon aus, dass sie nahe des Hauses ihrer Schwester entführt worden sein könnte. Erhärtet immernoch nicht den Verdacht der Polizei, dass Rebecca tot sein könnte. Wenn die Leiche oder Spuren gefunden werden, die den Verdacht bestätigen, erst DANN geh ich von einem Tötungsdelikt aus. Ich spreche aber dann immernoch nicht von Mord, da für einen Mord Merkmale vorhanden sein müssen und immer ein Richter entscheidet, ob es Mord war oder Totschlag oder doch Körperverletzung mit Todesfolge ?
Lassen wir uns überraschen, was die nächste Zeit bringt.
moskito

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von moskito »

Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 20:15:42 Eine Internetbekanntschaft.....
Ich würde das nicht ganz verwerfen. Das veröffentlichte Foto von RR lässt an so etwas denken. Ich würde die Theorie jedoch nicht als die Wahrscheinlichere favorisieren.
Letztlich muss man allen Theorien einen gewissen Raum lassen und sie priorisieren.
Das Bild wurde von der Polizei bewusst gewählt. Es ist ein durch Snapchat-Filter verändertes Bild von Rebecca. Diesem würde ich nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken. Eher den Bildern, die von der Familie veröffentlicht worden. Wenn man ein solches mit dem veröffentlichten Foto der Polizei vergleicht, merkt man einen extremen Unterschied.
Es muss auch nicht eine Internet-Bekanntschaft sein, die weiß wo Rebecca ist, da sonst das Handy garantiert später nochmal an gewesen wär.
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ja, wenn die Polizei bewusst ein solches Bild gewählt hat muss man sich ja eigentlich fragen warum dieses Bild gewählt wurde. Ich bin heute in Konstanz und wenn mir RR begegnen würde, würde ich sie anhand des Fahndungsbildes nicht erkennen, es sei denn sie würde in einem Gewerbe tätig, in dem man so aussehen muss oder sollte- und ich meine hier nicht unbedingt Prostitution o.ä.
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